traveled in 10 countries Read more Künten, Schweiz
  • Day 23

    Spanferkel bei Ernas

    August 2, 2019 in Slovenia ⋅ ⛅ 21 °C

    Das viel diskutierte und als absolutes "have to do in Croatia" kriegen wir zwar nicht mehr in Kroatien selber, dafür gleich änet der Grenze. Noah und Fabienne haben Glück und kriegen die letzten Portionen. Aber die nächste Sau hängt schon über dem Grill...😳Read more

  • Day 23

    Ciao ciao Croatia

    August 2, 2019 in Croatia ⋅ ⛅ 26 °C

    Heute wird unser letzter Tag auf unserem Kroatientrip sein. Wir verlassen den Camp um die Mittagszeit. Natürlich nicht ohne nochmals vom Felsen zu springen und einen " Schwumm" zu tätigen.
    Es ist bewölkt bei rund dreissig Grad, der Abschied fällt zwiespältig aus.
    Unser Plan ist, noch irgendwo in Istrien einen netten Felsen klar zu machen, "chli bädele, chille" und gegen Abend unterwegs noch das versprochene Spansäuli zu checken. Dann aber hobey retouri, via Italien ab nach Hause.

    Nachtrag zu gestern Nachmittag:
    Aufstand der Seegurken. Plötzlich stellten wir verwundert fest, dass sich allmählich alle Seegurken in der Bucht beginnen aufzurichten. Dies sieht wirklich kurios aus, da sie ja bekannt dafür sind, eifach nur da zu liegen und die Seele baumeln zu lassen. Dies bedarf natürlich genauerer Beobachtung, unser Interesse ist definitiv geweckt.. Einige Gurken stiessen dann bräunliche, Andere weissliche Wölkchen aus. Das ganze Schauspiel dauerte bloss eine knappe Stunde. Danach war der Spuk auch schon wieder beendet und es deutete nichts mehr auf dieses sonderbare Verhalten hin. Vermutlich wurden wir eben Zeugen einer Seegurken Massenvermehrung. Wie oft sich dieses Wunder pro Jahr ereignet, sei hier nicht erwähnt...
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  • Day 22

    Bora et labora oder "Free Zucchini"

    August 1, 2019 in Croatia ⋅ ⛅ 27 °C

    Heute Nacht ging es richtig ab. Die Bora rüttelte ganz schön kräftig an Zelt und Bus. Den drei deutschen Jungs von Nebenan hats gar das Zelt verblasen. Am Morgen liegen sie alle Drei auf dem Boden und das Zelt ist verwurstelt halb unter ihrem Wagen. Sie erinnern mich irgendwie an irgendwen von früher....
    Das Meer ist entsprechend rau und ziemlich frisch. Dafür tiefblau und mächtig in Bewegung. Mittlerweile gehts auf Mittag zu und der Wind geht bloß noch mäßig.
    Ah ja, ich bin euch ja noch das Ende der Muschelgeschichte schuldig. Also die geht so:
    Gaaaanz vorsichtig versuche ich die Muschel mit Schraubenzieher zur Linken, Schraubenzieher zur Rechten, zu öffnen. Innen drin siehts verdächtig nach lebendiger Muschel aus. Mit allem was dazu gehört. Herz, Lunge, Leber, Magen, Darm und Schliessmuskel. Als ich den ganz leicht anstupse, SCHNAPP!!!, schliesst sie sich sofort. Aber habe ich vorhin gaaaaanz hinten nicht noch 'ne Perle aufblitzen sehen? Ich bin mir nicht sicher, aber eins ist klar. Die Muschel lebt und sollte daher dringend wieder zurück ins Meer. Schnell wird ein Eimer mit Salzwasser gefüllt und die Muschel, wir nennen sie jetzt mal frei von der Leber: Zucchini, hinein gesetzt.
    In der Zwischenzeit recherchiert Miss Google, dass es absolut verboten ist, solche Muscheln in Kroatien weder ein- noch auszuführen. Die Busse wird um 60000 Kuna gehandelt!!!
    Uuuupsi!!!!
    Also wird am Morgen sogleich die Rettungsaktion "Free Zucchini" eingeleitet. Schnell schwimmen die besten Rettungsschwimmer (es hat ja mittlerweile ordentlich Wellengang) hinaus, um Zucchini wieder dem Meer zurück zu geben. Wir lassen sie sachte im tiefen Meer zum Grund gleiten und wünschen ihr alles alles Gute. Vielleicht, wer weiss, haben wir ja dazu beigetragen, diese seltene Spezies hier wieder anzusiedeln...
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  • Day 21

    Schnorchel Plausch auf Porat, Krk

    July 31, 2019 in Croatia ⋅ ⛅ 29 °C

    Wir sind wiedermal auf der Insel Krk. Der Plan war ursprünglich Velos zu mieten und 'nen netten Schnorchelplatz klar zu machen. Doch das entpuppte sich als zu aufwändig und kompliziert für uns Sechs (zumal eigentlich kaum wirklich jemand Lust verspürt, ausser...)
    Im Eichenhain, zwischen Wacholder und Oleander finden wir einen echt schönen Platz, etwas ausserhalb von Porat. Fibs' Trick die Fische mit gekochten Eiern zu füttern, klappt bestens. Im Nu ist man von Dutzenden von Fischen umschwärmt. Die Fauna ist sehr interessant. Es hat unter anderem beachtliche Krabben, die lustige Frisuren aus grünen Algen tragen und sich schampar wichtig vorkommen.
    Plötzli Ploçče entdecken wir eine sehr grosse Muschel, die so schräge auf dem Meeresboden liegt und tot ausschaut. Mit Zoras Netz, ist sie ruckzuck aus dem Wasser gezuckt. Miss Google findet im Nu heraus, dass es sich um die sehr seltene und sehr geschützte Steckmuschel handelt (die scheins nicht selten eine Perle in der Schale haben). Natürlich sind wir komplett aus dem Häuschen. Übrigens haben wir auf der Nachbarsinsel Cres schon einige, grössere Exemplare entdeckt. Die waren aber alle senkrechtstehend in den Grund gesteckt. Steckmuscheln eben. Gesteckt...? Ääh... gecheckt? (siehe Bericht vom 15. Juli). Dort gabs halt nur eine sehr schlechte Übersetztung wo drauf stand, dass man sie eben nicht zucken darf...
    Nun, da wir sie für tot halten nehmen wir sie heimlich mit, um sie dann auf dem Camp zu öffnen. Gesagt getan.
    Was wir dann alles erlebten und erfuhren, das liebes Tagebuch, das verrate ich dann Morgen...🤭
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  • Day 20

    Zu Besuch bei der roten Zora

    July 30, 2019 in Croatia ⋅ ⛅ 28 °C

    Heute faulenzen wir genüsslich an der Sonne, springen vom Felsen oder ziehen mit dem Kajal einsame Kreise durchs türkisfarbene Wasser.... 🤭mit dem Kajak... Lassen uns von den vielen Fischen umschwärmen, tauchen nach farbigen Muscheln, überraschen vereinzelte Krabben beim krabbulieren und sind über den Verbleib der vielen Seegurken und Igel verwundert, welche vor knapp drei Wochen doch so zahlreich die Seele baumeln liessen.
    Zum Abendbrot gehts nach Senj. Beim allerschönsten Abendrot flanieren wir durch das lauschige kleine Städtchen mit der bekannten Uskokenburg. Tätsächlich entdecken wir in einer Gasse den kleinen Souvenirladen, der nach dem Kinderbuch von Kurt Held, an die Kinderbande von Senj erinnert. Irgendwie fühle ich mich mit diesem kleinen, netten Örtchen verbunden....
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  • Day 19

    Zurück auf Start

    July 29, 2019 in Croatia ⋅ ⛅ 27 °C

    Das Frühstück nehmen wir noch im Trockenen ein. Aber wir können nicht aufbrechen, ohne nochmals eine Dusche zu kassieren. Beim Kassensturz stellen wir erfreut fest, dass dies der mit Abstand günstigste Platz auf unserem Trip ist. Wir verlassen nun den Süden und haben eine längere Fahrt vor uns. Diese verläuft ohne Nennenswerte Vorkommnisse. Es herrscht kaum Traffic auf der Autobahn und so kommen wir flott voran. Tempomat rein und huiii... mit hundertfünfunddreissig Sachen durch das kroatische Hinterland brausend...
    Auf der Höhe Šibernik werden wir Zeuge vom Waldbrand, welcher zum Teil nochimmer am schwelen ist. Vor drei Tagen musste die Autobahn und ein Paar Dörfer rund um Šibernik den ganzen Tag über evakuiert werden. Man stelle sich das Chaos und den Stau vor! Alles ist komplett schwarz. Beidseitig der Autobahn sind ganze Hänge, Wiesen und Waldstücke völlig verkohlt. Und das über mehrere Kilometer. Es sind anscheinend rund neunhundert Ha Land verbrannt. Schon sehr eindrücklich, dies mit eigenen Augen zu sehen. Man vermutet Brandstiftung.
    Pünktlich wie die Feuerwehr, treffen wir nach etwas mehr als fünf Stunden auf unserem Ersten und Letzten Camp ein. Autokamp Luje in Kozica.
    Hier werden wir noch bis Freitag bleiben und die Seele baumeln lassen...
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  • Day 18

    Lazy Sunday Afternoon

    July 28, 2019 in Croatia ⋅ 🌧 23 °C

    Seit heute, liebes Tagebuch, seit heute wissen wir, wie Gewitter auf kroatisch geht. Da geht nix mehr.
    Es fängt alles ganz harmlos, während des morgendlichen Bades an. Erst noch Sonne, dann ab und an ein wenig Getröpfel. Der Wind treibt allerdings bereits ordentliche Wellen vor sich her und lässt die Fabienne prompt den Hurrli machen. Schuh, Frisur und Badehose halten nimmer mehr. Dafür regnets immer mehr. Es weht ein steter doch lauer, angenehmer Wind, dem unser Volley Spiel noch nichts abhaben kann. Erstes Donnergrollen und hier und da ein leichtes Zucken.
    Dann öffnet der Petrus plötzlich seine Schleusen. Das Wasser ergiesst sich über Strasse, Haus und Flur. Es schwemmt und schwimmt, brodelt und braust, fliesst über Mauern und Treppen, unter Bus und Zelt... und alles geht den Bach runter....

    Irgendwann ist das Schlimmste dann doch vorbei. Zum Abendessen lacht sogar die Sonne wieder und beschert uns tolle Abendstunden in der Pizzeria direkt über dem Meer.
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