Abenteuer Weltreise

октября 2023 - июня 2024
Продолжающееся приключение от Hannah & Florian Читать далее
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  • День 231

    Santiago de Compostela: Angekommen

    28 мая, Испания ⋅ ☀️ 18 °C

    Ich hab es geschafft!
    So ihr Lieben, jetzt kommt noch einmal eine etwas ausführlichere Zusammenfassung von meinem letzten Tag des Jacobsweges. Morgens hab ich mich wieder alleine auf den Weg gemacht. Es sind nur noch 5 km bis Santiago. Nach ein paar Minuten aus dem Ort laufen, kam ich noch mal in ein schönes Waldstück chen und konnte von einer Lichtung aus Santiago im Nebel in der Ferne sehen. Ein mystisches Bild und direkt ein kleiner „Wow Effekt“ für mich. Ich bin dann weiter durch das Wäldchen gelaufen und kam dann leider auch an größeren Straßen vorbei. Da habe ich dann aber einfach schöne Musik gehört. Dann ging es noch einmal durch ein kleines Waldstück. Schließlich habe ich die Vorstadt von Santiago erreicht und mich noch mal in ein Café gesetzt, um dort etwas zu frühstücken. Ich habe hier zwei Schwestern aus MV getroffen, die sich zu mir gesellt haben und wir haben noch eine Weile gequatscht, bevor wir uns getrennt auf den Weg zur Kathedrale gemacht haben. Als ich durch die schmale Gasse in der Altstadt gegangen bin und schon die Türme der Kathedrale gesehen habe, wurde ich dann doch recht emotional und hatte ein Gefühl von großem Glück und Zufriedenheit, dass ich es bis hierher geschafft habe. Ich hatte aber auch das Gefühl, dass meine Reise nun wirklich vorbei sein wird. Als ich auf den Vorplatz der Kathedrale gelaufen bin, habe ich hier schon meine Bekanntschaften der letzten Tage getroffen. Wir haben uns in die Arme genommen, Fotos gemacht und die Sonne genossen. Die Stimmung war so schön! Schließlich habe ich meinen Rucksack in die Herberge gebracht, die nur 5 Minuten von der Kathedrale entfernt lag. Hier konnte ich auch meinen großen Backpack in Empfang nehmen. Es hat also alles wunderbar geklappt mit der Post. Ich habe mich dann noch mal alleine auf den Weg gemacht, um die Stadt ein bisschen zu erkunden. Es hat nicht lange gedauert da habe ich dann noch eine weitere Bekannte der letzten Tage getroffen und wir haben zusammen ein Eis gegessen. Abends bin ich dann zusammen mit Sophy, die nun auch in Santiago angekommen ist und noch mit zwei weiteren deutschen Bekannten in die Messe gegangen. Die Messe war für mich noch mal ein wunderbarer Abschluss der letzten 12 Tage pilgern. Danach haben wir uns in ein Pizza Restaurant gesetzt und eine sehr leckere Pizza gegessen. Als Dessert haben wir uns den berühmten spanischen Mandelkuchen geholt und sind nochmal zum Vorplatz der Kathedrale gegangen, um dort die Atmosphäre aufzusaugen. Es waren viele Musiker dort und auch hier war die Stimmung so schön und ausgelassen. Plötzlich war’s dann aber auch schon um 23:30 Uhr und ich musste ja um drei am nächsten Morgen aufstehen, um meinen Flug um 6:00 Uhr von Santiago zu nehmen. Also lag ich dann um 0:30 Uhr sehr fertig, aber auch sehr glücklich im Bett.

    Ich bin einfach so froh über meine Entscheidung, die letzte Zeit für mich mich alleine genutzt zu haben und den Jakobsweg zu gehen. Ich hatte die Zeit die letzten Monate noch mal Revue passieren lassen und einiges zu reflektieren und über mich zu lernen. Ich bin sehr zur Ruhe gekommen und bin unglaublich dankbar für all die lieben Menschen, die ich kennengelernt habe. Aber natürlich auch für all die lieben Menschen zu Hause, die gefühlt immer bei mir waren, trotz der Entfernung. Ich bin bereit nach 7 1/2 Monaten wieder nach Hause zu kommen.
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  • День 230

    Endspurt

    27 мая, Испания ⋅ ☁️ 9 °C

    Der Tag gestern ging einfach unglaublich schnell vorbei. Ich bin 17 km gelaufen und habe versucht immer wieder Stopps einzulegen, damit ich nicht so schnell in O Milladoiro ankomme. Es ist einfach mein letzter richtiger Lauftag gewesen. Ein Stückchen bin ich mit Maik und Annick zusammen gelaufen und wir sind erst an süßen Welpen vorbeigekommen, danach an einer Ziegenherde, die wir gefüttert haben und zum Schluss auch noch an drei Babykatzen. Wir waren so begeistert von diesen süßen tierischen Begegnungen. Danach sind wir allerdings wieder unsere eigenen Wege gegangen. Das war natürlich sehr schön, weil ich es ja auch sehr genieße alleine zu gehen. Kurz vor der Herberge habe ich noch einen kleinen Stop im Wald gemacht, um mein Porridge gegessen. In der Herberge angekommen habe ich dann mit Tim und Annick zusammen eine Wäsche angehauen. Während des Wartens gab es auf der Terrasse der herberge in der Sonne ein paar köstliche Früchte für uns. Annick und ich sind nach dem die Wäsche fertig war, noch einkaufen gegangen und abends haben wir alle zusammen gekocht und zusammen gegessen. Ein letztes Mal in diesem Kreise. Ich hatte dann noch ein tolles Telefonat mit Malle und bin danach auch direkt ins Bett gefallen.Читать далее

  • День 229

    Die Sonne ist da & das Laufen so leicht

    26 мая, Испания ⋅ ☁️ 16 °C

    Als ich gestern morgen losgelaufen bin, war es noch ziemlich neblig. Das hat den Wäldern und Dörfern eine richtig mystische Stimmung verliehen. Ich bin wie immer alleine für mich gelaufen. Nach ein bis zwei Stunden kam die Sonne dann endlich raus und es wurde richtig schön warm. Ich habe zwei entspannte Pausen gemacht und mir richtig viel Zeit genommen, um alles zu genießen und um mich herum wahrzunehmen. Ich merke mittlerweile, dass 20 km laufen keine Schwierigkeit ist für mich. Am liebsten würde ich immer noch ein bisschen weiter laufen, aber dann wäre ich wieder zu schnell. Am Nachmittag bin ich dann in Caldas de Reis in einer hübschen rustikalen Herberge angekommen. Die anderen haben mir dort schon ein Bett freigehalten, was für mich ein wirklich schönes Ankommen war. Ich bin dann noch mit Mikkel zu einer Kapelle auf einem Hügel spaziert. Hier soll Jakobus seine erste Predigt gehalten haben. Nach einer langen Runde Quatschen, sind sind wir wieder zurück zur Herberge. Mit den Anderen ging es dann auf die Suche nach etwas zu essen. Das hat sich am Sonntag als sehr sehr schwierig erwiesen. Alles hatte zu und die Restaurants, die auf hatten, haben leider kein Essen angeboten. Letztlich sind wir beim einzigen Kebab des Ortes gelandet und haben am Fluss Falafel Dürum gegessen. Das war unsere Rettung. Satt und zufrieden sind wir dann in unsere Betten gefallen.Читать далее

  • День 228

    Die Zeit vergeht viel zu schnell

    25 мая, Испания ⋅ ☁️ 12 °C

    Ich bin gestern morgen aus Pontevedra gestartet und da ich am Tag davor nicht geschafft habe, alles anzuschauen in der Stadt, habe ich das am Morgen noch nachgeholt. Dann ging es durch einen super schönen Wald und wieder durch kleine Dörfer. Ich habe irgendwann Maik wieder getroffen, den ich zwei Tage vorher kennengelernt habe. Wir sind dann ein Stück zusammen gelaufen und in einem Café eingekehrt. Hier kam dann Mikkel mit einem Freund zufällig vorbei. Die beiden haben sich dann noch zu uns gesellt. Das letzte Stück bis nach Caldas de Reis bin ich dann alleine gegangen. Leider hat es am Ende meiner Strecke wieder angefangen zu regnen. Es hat sich am Nachmittag auch richtig eingeregnet, sodass ich im Ort erstmal etwas einkaufen gegangen bin und was warmes gekocht habe. Annik war auch wieder in meiner herberge und wir sind dann zusammen zu den natürlichen heißen Quellen gegangen. Es tat so gut die Füße und Beine in das heiße Wasser zu halten. Hier haben wir dann auch den Abend verbracht mit vielen unterschiedlichen Pilgrims und Locals. Es gab viele lustige Gespräche und wir haben auch die restlichen zwei Tage geplant. Mir ist bewusst geworden, dass meine Reise nun schon fast vorbei ist. Die Zeit vergeht einfach viel zu schnell.Читать далее

  • День 227

    Ein kurzer Tag und viele Bekanntschaften

    24 мая, Испания ⋅ ☀️ 10 °C

    Heute morgen bin ich erst um acht Uhr losgegangen, da ich mir ja vorgenommen hatte nicht ganz so lange zu laufen. Schon nach nur 15 Minuten habe ich meine Gruppe vom Abendbrot gestern Abend wieder getroffen, die noch einen Frühstücksstopp in einem Café eingelegt hat. Da das Grüppchen gerade in Aufbruchsstimmung war, bin ich dann tatsächlich eins Stückchen mit der Gruppe mitgelaufen. Nach einem längeren Stück durch die Natur, hat mich dann auch der Appetit gepackt und ich bin mit David zusammen in ein Café in eingekehrt. Ich hatte wieder ein tolles Frühstück für nur 2.20€. Ich bin hier immer so geflasht von den Preisen, weil wir in den USA ja so viel gezahlt haben :D Für mich ging es danach alleine weiter durch ein schönes Stück Wald an einem glasklaren Bach entlang. Tatsächlich hat mich dann Tim (ein Bekannter einer Bekannten der letzten Tage) eingeholt und wir sind zusammen bis zur nächsten Stadt Pontevedra gegangen. Das sollte heute nach ca. 10 km auch schon mein Ziel sein. Spontan ist Tim dann auch hier geblieben und plötzlich haben wir dann vor der Herberge auch noch weitere Bekannte getroffen. So sind wir also eine Gruppe von sechs deutschen gewesen. Zusammen waren wir dann noch etwas in der schönen Stadt unterwegs und haben uns diese etwas angeschaut. Abends haben wir alle zusammen gekocht und danach noch Yoga gemacht. Nun hoffe ich, dass ich hier noch eine Decke bekomme, da ich leider keinen Schlafsack dabei habe. Die Mitarbeiterinnen meinten, dass es ab 22 Uhr eine Decke für mich geben könnte. Leider konnten die beiden nur spanisch und ich hab nicht richtig verstanden warum es erst ab 22 Uhr geht. Sophy wird am Morgen eine andere Route einschlagen. Ich werde sie wohl erst in Santiago wiedersehen. Ein bisschen schade, aber auch okay. Morgen freue ich mich darauf, erstmal wieder alleine zu laufen.Читать далее

  • День 226

    Tag 8 und ich bin zu schnell

    23 мая, Испания ⋅ ☀️ 10 °C

    Ich hatte heute wieder einen tollen Tag. Die Sonne schien, es war nicht zu heiß, die Wege durch die Wälder und durch die Dörfer waren auch wieder richtig idyllisch. Auch wenn es heute im Gegensatz zu den letzten Tagen schweißtreibender war, auf Grund der kleinen Steigungen, hat es mir wieder viel Freude bereitet. Auf dem letzten Part der Strecke habe ich noch eine kleine Gruppe von Pilgrims aus Mexiko und Kanada kennengelernt und bin mit denen zur Herberge gelaufen, da wir zufällig dieselbe gebucht haben. Lustigerweise waren auch Mikkel und David wieder in der gleichen Herberge. Wir haben abends alle zusammen gekocht und gegessen. Das war auf jeden Fall eines meiner Highlights des Tages. Ich habe allerdings noch 80km bis Santiago und dafür noch 5 Tage. Ich muss also schleunigst meine Kilometer am Tag reduzieren. Morgen möchte ich nur 10 km laufen und dafür den halben Tag in der schönen Stadt Pontevedra verbringen und diese erkunden. Eventuell kann ich den Tag darauf auch wieder mit Sophy laufen, falls sie mich einholt. Die Zeit fliegt so. Das ist ganz verrückt für mich.Читать далее

  • День 225

    Mein erster Tag in Spanien

    22 мая, Испания ⋅ ☁️ 12 °C

    Es ging heute morgen wieder zur gewohnten Zeit um 7:30 uhr für mich los. Ich bin nochmal durch die schöne Altstadt von Valença gelaufen und dann kam auch schon die große Brücke, die mich nach Spanien geführt hat. Dank Petra hatte ich ein paar Tipps für Tui bekommen. Tui ist die Stadt, die mich auf der anderen Seite der Brücke erwartet hat. So bin ich erst durch die schmalen Gassen zur Kathedrale gelaufen und habe mir diese auch einmal von innen angesehen und bin dann weiter in ein Café/ Geschäft für Pilgrims gegangen. Hier gab es einen tollen Cappuccino und ein schönes Croissant für mich zum Frühstück. Zufällig kam auch meine Gesellschaft von gestern Abend vorbei und hatte die gleiche Idee wie ich. Wir haben schließlich alle zusammen gegessen. Danach sind wir in unterschiedlichen Abständen aufgebrochen. Ich konnte also wieder alleine gehen, wie ich es mag. Als ich Tui hinter mir gelassen habe, bin ich durch viele Wälder gelaufen. Dann kamen immer mal wieder vereinzelte Häuser und nach ca. 20 km bin ich auch schon in meinem Zielort O Perriño gelandet. Ich habe den Nachmittag damit verbracht Organisatorisches zu klären. Mein Rucksack, den ich eigentlich nach Santiago in eine Sammelstelle für Pilger Gepäck schicken wollte, befindet sich nun in einem Versandlager der DHL in einem Industriegebiet außerhalb der Stadt. Irgendwie können sie meinen Rucksack wohl nicht an die Adresse schicken, die ich angegeben habe. Nun habe ich mit meiner Sachbearbeiterin Carmen ausgemacht, dass sie meinen Rucksack zum 28. Mai in meine Herberge in Santiago schicken sollen. Ich hoffe alles klappt genau so. Am 29. Mai fliege ich schließlich schon um 6:00 Uhr morgens Richtung Heimat. Abends habe ich meine Gemüse Reste im Bett gegessen und mich dabei mit Mikkel aus Dänemark unterhalten. Dann bin ich nochmal durch die Stadt spaziert und habe ein super gutes Eis gegessen. Bevor ich ich ins Bett gegangen bin habe ich noch mit meiner Freundin leerus telefoniert. Mein Highlight des Tages waren, die kleinen schön anzusehenden Häuser auf dem Weg, mein Frühstück, Mikkel und David in meiner jetzigen Herberge wieder getroffen zu haben, dass mein Rucksack bestimmt in Santiago ankommt, mein Eis und das Gespräch mit leerus.Читать далее

  • День 224

    Ein letzter Tag in Portugal

    21 мая, Португалия ⋅ ☁️ 12 °C

    Ich bin heute morgen wie immer gegen 7:30 Uhr losgelaufen und habe schon an den dunklen Wolken gesehen, dass es wohl mal wieder regnen wird. Der Weg am Fluss ist super schön. Die Wolken hängen tief in den Bergen und das Wasser ist ganz ruhig. Ich hole noch Lülü auf dem Weg ein, die ich gestern in der Herberge kennengelernt habe. Sie ist dabei ihre Blasen zu verarzten und ich beschließe nur kurz anzuhalten, da ich noch etwas alleine gehen möchte. Eine halbe Stunde später fängt es an zu regnen. Erst nur leichter. Leider bin ich gerade zwischen zwei Städten und kann mich nicht so richtig irgendwo hinretten. Kurz vor einer größeren Stadt wird es richtig heftig mit dem Regen. Ich stehe erst unter einem Baum und laufe dann aber in die Stadt, um mir ein Café zum aufwärmen und trocknen zu suchen. Ich hoffe noch etwas, dass Lülü vorbeikommt, damit wir ab jetzt etwas zusammen gehen können, aber leider passiert das nicht. Also laufe ich alleine weiter. Nun durch viele kleine Dörfer und Waldstücke. Alles ist sehr hübsch anzusehen. Irgendwann komme ich nach ca. 26km wieder getrocknet in Valença an, meine letzte Stadt in Portugal. Von hier aus führt eine Brücke rüber nach tui, auf die spanische Seite. In der herberge angekommen, mache ich direkt mit meinem Bettnachbarn Bekanntschaft. Zwei Mitte 40 jährige aus Deutschland und ein Mitte/ Ende 30 jähriger aus Dänemark. Wir verabreden uns lose für ein Abendbrot in der Altstadt. Ich will die Altstadt erstmal für mich alleine angucken und auch nach einem Hut gucken. Tatsächlich werde ich sogar fündig. Endlich! Die Altstadt gefällt mir ebenfalls gut. Sie ist umrundet von einer alten Stadtmauer und das verleiht dem ganzen irgendwie zusätzlich einen besonderen Charme. Ich bin mir unsicher, ob ich mit den Anderen essen gehen will, aber nach alleine sein ist mir auch nicht wirklich. Tatsächlich treffe ich die anderen dann zufällig und ich entscheide spontan doch mit essen zu gehen. Der Abend war dann ganz okay. Meine Bettnachbarn waren schon sehr nett, aber man hat schon gemerkt, dass wir alle an sehr verschiedenen Punkten im Leben stehen und unterschiedliche themen von Interesse waren. Ich bin jetzt ganz froh im Bett zu liegen und wieder meine Ruhe zu haben. Morgen verlasse ich nach 6 Tagen Portugal. Es ist so verrückt wie die Zeit fliegt..Читать далее

  • День 223

    Tag 5 für mich alleine

    20 мая, Португалия ⋅ 🌙 13 °C

    Heute ging es für mich wieder gegen 7:30 Uhr los auf den Küstenweg. Ich bin zuerst durch Wiesen gelaufen und dann ziemlich lange auf dem Holzweg direkt am Meer. Später ging es weiter durch einen gut duftenden Wald und dann durch eine kleine Stadt, in der ich Kaffee getrunken habe. Wieder ein Stückchen durch die Natur, bin ich schließlich am Rio mino angelangt und konnte von meiner portugiesischen Seite aus auf das gegenüberliegende Spanien gucken. Das war irgendwie ein sehr tolles Gefühl, dass ich jetzt quasi schon direkt vor Spanien bin. Ich bin schon über 100 km gelaufen by the way. Ich musste mich heute auch entscheiden, ob ich von der Stadt Caminha mit dem Wassertaxi nach Spanien fahre oder ob ich den Fluss Rio Mino auf der portugiesischen Seite hochlaufe bis nach Valenca und von dort aus über die Brücke nach Spanien laufe. Nach 5 Tagen an der Küste bin ich bereit für das Innenland. Ich habe nach einer Mittagspause in Caminha also schon angefangen den Fluss aufwärts zu laufen. Am Ende bin ich heute 23 km bis nach Seixas gelaufen. Heute hatte ich keine Weggefährten. Für mich war das aber völlig okay. Ich kann so meine Umgebung viel investiver wahrnehmen und meinen Gedanken nachgehen oder einfach nur Podcast hören. Für mich war der Tag sehr entschleunigend. In der jetzigen Herberge kam Sophy dann auch an. Leider hat sie heute (wahrscheinlich) verdorbenen Fisch gegessen und musste sich schon öfter übergeben. Ich hoffe ihr geht es morgen wieder besser. Sie muss nämlich auch am 29. von Santiago fliegen..
    Mein Highlight des Tages: wieder einmal die morgendlichen Stunden ganz alleine zu genießen, eine neue nette Person in der Herberge kennengelernt zu haben (sie heißt Lülü und kommt aus Kiel), keine Probleme mit meine Füßen oder Beinen gehabt zu haben. Was etwas doof war: ich habe leider immer noch keinen Sonnenhut gefunden und so habe ich heute etwas Sonnenbrand im Gesicht gehabt am Ende des Tages. Morgen wird also noch intensiver ein Hut gesucht.
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  • День 222

    Ein regenfreier Tag 4

    19 мая, Португалия ⋅ ⛅ 11 °C

    Wie immer habe ich mich heute morgen um 6:30 Uhr vom Gewusel im 8er Zimmer mitziehen lassen und bin somit 7:30 Uhr von der Herberge gestartet. Wieder alleine, wie ich es wollte. Heute sollte ein Regenfreier Tag werden. Wunderbar! Nur leider habe ich meinen Sonnenhut am Nachmittag davor verloren. Ich hoffe ich finde heute noch eine Alternative irgendwo (Spoiler: habe leider keine Alternative gefunden :/) Die ersten Kilometer führten durch zwei kleine Dörfer. Es ging dann wieder auf den Holzsteg am Strand. Nur leider hörte der Steg irgendwann plötzlich auf und ich musste wohl oder übel durch die Dünen und den Sand stapfen. Nach etwa 40 Minuten ging der Holzsteg dann wieder weiter. Ich habe auf dem Weg in die nächstgrößere Stadt noch ein Rentnerpärchen aus Frankreich getroffen und bin mit den beiden ein Stückchen gegangen. Netterweise hat die omi mir ein paar Kirschen spendiert. Da wurden Erinnerung an die Kirschpflückzeit in Australien wach! Wir sind dann über eine große Brücke in eine größere Stadt gekommen. Hier haben wir uns dann auch wieder getrennt, denn die zwei wollten noch in Ruhe irgendwo einkehren. Ich weiß nicht wie es passiert ist, aber plötzlich hat Way aus China mich begleitet. Sie ist erst hinter mir gegangen und dann neben mir und ist mir dann nicht so wirklich von der Seite gewichen. Eigentlich wäre ich auch gerne noch alleine gegangen, aber sie wollte in der Stadt auch einkehren und so haben wir zusammen einen Kaffee getrunken. Es war dann doch noch ganz nett mit ihr als Gesellschaft. Später sind wir dann noch gemeinsam bis in unserem gemeinsamen Zielort gegangen. Allerdings in unterschiedliche Unterkünfte. Die Unterkunft von mir ist so so wundervoll gestaltet. Es ist ein absoluter Glücksfang für 16€ die Nacht. Ich habe hier auch sophy wieder getroffen und wir haben noch Wäsche gewaschen und uns Pizza bestellt. Ich habe danach den Sonnenuntergang im Garten genossen und ein schönes Telefonat mit Mama gehabt. Nun liege ich schon wieder im Bett. Mein Highlight des Tages war es wieder die Morgenstimmung für mich zu haben. Außerdem natürlich das sonnige Wetter und keine weiteren Blasen bekommen zu haben. Und ganz wichtig: diese tolle Unterkunft hier. Was etwas doof ist: leider wird sophy eventuell einen anderen Weg weitergehen als ich. Wir werden uns dann wohl erst in Santiago wieder sehen.Читать далее