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  • Albatros

Spanien 25/26

Una aventura abierta de Albatros Leer más
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    🇪🇸 Peníscola / Peñíscola, Spanien

    Peñiscola

    14 de noviembre, España ⋅ ☁️ 20 °C

    Leider bestätigt sich die Wettervorhersage, da lassen wir den zweiten Tag Tarragona ausfallen und fahren weiter südwärts. Bei sich durchsetzender Sonne machen wir im Urlauberort Peñiscola Station und jetzt, außerhalb der Saison können wir sogar legal und ungestört direkt am weiten Sandstrand stehen. Wir genießen die Stimmung und bleiben noch ein Weilchen im Mops.
    Dann schlendern wir die lange Uferpromenade bis zur vorgelagerten Halbinsel mit Altstadt und dem Castell de Peñiscola. Hier hoch oben über dem Meer wurde schon im 11. Jhd. eine maurische Burg erwähnt. Ihre heutige Form wurde im Wesentlichen von den Tempelrittern entwickelt - 1294 wurde sie ihnen geschenkt und 1307 waren sie mit Abriss sowie Um- und Neubau fertig!
    Später nahm Papst Benedikt XIII, genannt Papa Luna, Änderungen vor, um die Burg im frühen 15. Jhd. als päpstliche Residenz zu nutzen.
    Anschließend durchstreifen wir noch etwas den ziemlich verlassenen Ort, nehmen ein paar schöne Impressionen mit, bevor wir es uns in unserer Villa Mops für die bevorstehende Nacht gemütlich machen
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  • Tarragona - auf den Spuren der Römer

    13 de noviembre, España ⋅ ☁️ 20 °C

    Die Stadt war schnell erreicht, ein Parkplatz nicht ganz so leicht gefunden. Aber dann, direkt neben der Autobahn, schön laut, aber relativ zentrumsnah stellen wir den Mops ab, lassen ihn im Lärm stehen und laufen die Rambla Nova in Richtung Küste. Die ganze Zeit wundern wir uns, dass es nicht bergab geht, bis wir auf felsigen Klippen weit oberhalb des Meeres in die Ferne schauen.
    Es ist unschwer zu erkennen, dass hier einst die Römer residierten (bei ihnen hieß der Ort Taracco). Als Erstes begegnen wir dem Amphitheater aus dem 2. Jhd., gleich daneben dem Circo Romano oder dem, was davon noch übrig ist und nach dauerhaftem Anstieg stehen wir vor der wegen der Pest unvollendeten Kathedrale - genau an der Stelle, wo einst ein römischer Tempel thronte. Der angrenzende Klosterhof fasziniert uns noch mehr als das zugegeben monumentale Bauwerk.
    Beim Weitergehen zieht es uns zufällig ins Casa Cultura, in dessen Innenhof die Capella de Sant Pau aus dem 13. Jhd. erhalten blieb und die man nun mit einer modernen Überdachung schützt. Welch großartige Kombination von Baustilen!
    Auf dem Muralles, dem Weg entlang der Stadtmauer (zuerst - aus der Zeit 3. Jhd. v.Chr. zwischen 3 bis 6 m hoch und aus riesigen Monolithen gebaut, später mit gehauenen Blöcken auf stattliche 12 m Höhe und 6 m Stärke erweitert) finden wir die Skulptur des Kaisers Augustus sowie ein Stück weiter die Darstellung der von einer Wölfin gesäugten Brüder Romulus und Remus, nach der römischen Mythologie den Gründern Roms.
    Unser Weg führt uns an weiteren sehenswerten Gebäuden wie der Universität oder dem Rathaus vorbei, bis wir am Nachmittag im Mops eine ausgiebige Pause einlegen.
    Danach wollen wir die Stadt bei Nacht erleben. Die Rambla erfüllt nicht so unsere Erwartungen auf einen lauschigen Spaziergang, aber in der Nähe der Markthalle finden wir Zuflucht in einer Mini-Kneipe (auf geschätzten 25 m² ist immer noch Platz für bis zu 20 Gäste.!). Hier fühlen wir uns wohl, lassen es uns beim Bierchen gut gehen und nach der Rückkehr flüchten wir vor dem Autolärm, finden am Stadtrand ein ruhigeres Plätzchen, spielen noch etwas Karten und hoffen, dass die Regenvorhersage für morgen sich nicht bestätigt.
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  • drei Stops auf dem Weg nach Tarragona

    12 de noviembre, España ⋅ ⛅ 20 °C

    Nach dem Frühstück (endlich mal wieder draußen in der Sonne!) machen wir den Mops reisefertig und fahren los, aber wir kommen nicht mal 3 km weit, denn dieser Ort besitzt noch eine hübsche Sehenswürdigkeit, die Gärten der Santa Clotilde, die ein Marquis Anfang des 20. Jhd. für seine Frau anlegen ließ. Sie verstarb sehr jung noch vor der Fertigstellung, aber er gab der Anlage den Namen seiner Angebeteten und machte sie so unsterblich.
    Nur 5 km weiter treibt uns die Neugier in den Badeort Blanes, wir schlendern den Strand entlang und durch die Altstadt. Dort entdecken wir dieses eine Haus, das sich deutlich von den anderen eher schmucklosen Gebäuden unterscheidet und danach diese eine so üppig weihnachtlich geschmückte Gasse. Erst bei genauem Hinsehen erfahren wir, dass es sich anscheinend um eine liebenswerte Geste durch die Stadt für ein Hospital handelt. Uns gefällt es jedenfalls.
    Danach fahren wir noch ein gutes Stück weiter, durch dichten Verkehr an Barcelona vorbei bis kurz vor Tarragona, das wir uns morgen ansehen wollen. Wir finden einen super ruhigen Platz für die Nacht, unternehmen noch einen kurzen Spaziergang zu Meer un Klippen und werden mit einem fantastischen Blick auf das Castell de Tamarit belohnt. Die Geschichte dieser Burg geht bis auf das 11. Jhd. zurück und seit 1992 befindet sie sich im Besitz eines Investors, der sie für Festivitäten aller Art, vorzugsweise für Hochzeiten vermietet. Schade, dass wir schon verheiratet sind...
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  • Campingplatz Lloret Blau

    11 de noviembre, España ⋅ ⛅ 18 °C

    Nach den Frühstück verabschieden wir Barbara und Jean Marc und wünschen ihnen eine gute Reise und viele schöne Erlebnisse in Marokko. Wir bleiben noch einen Tag hier, haben genug Zeit und erkunden den Ort, den wir sonst wohl nie angesteuert hätten.
    Er hat einen herrlichen weiten Sandstrand, der ist schön leer und das sind die Straßen und Gassen auch. Die Saison ist schon lang vorbei, viele Geschäfte, Gaststätten und Hotels haben geschlossen und der Rest läuft auf Sparflamme. Das gefällt uns aber, denn mit Grausen stellen wir uns vor, was für ein Gewimmel hier in der Saison herrschen muss.
    In der Nähe des schon von Weitem sichtbaren Castell de Lloret genießen wir die Sonne bei Speis und Trank, bevor wir unseren Erkundungsgang fortsetzen.
    Sehr beeindruckt sind wir von dieser Kirche im gotischen Stil Kataloniens, der Iglesia de Sant Feliu. Auch, wenn uns die vergitterten Tore daran hindern, Kirche oder Kirchhof zu betreten.
    Noch ein paar Kleinigkeiten und Naschereien eingekauft und dann erweist uns der Wiedehopf direkt neben dem WoMo die Ehre. Welche Freude, denn wir können uns nicht erinnern, wann wir diesen Vogel das letzte Mal in Deutschland gesehen haben!
    Der Rest des Tages besteht aus Relaxen, Penguin schreiben und Planen, denn morgen geht es wieder auf Tour.
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  • Spanien - Girona und Lloret

    10 de noviembre, España ⋅ ☀️ 17 °C

    Noch schnell die Pyrenäen überqueren, die Grenze nach Spanien passieren und schon nehmen wir uns die nächste Stadtbesichtigung vor. Man versucht ja immer wieder, einen zentrumsnahen Parkplatz zu ergattern und auch hier in Girona erweist sich das als sehr (sehr!) schwierig. Ein Auto fährt gerade weg und Rosi dirigiert meine zahlreichen Züge in die enge Lücke. Der Platz ist grün markiert - das heißt: bevorzugt für Anwohner, Nichtanwohner zahlen zwar nur 2,40 €, dürfen aber auch nur maximal 2 Stunden stehen. Wir wissen selbst nicht, wie wir es geschafft haben, so zielgenau das alte Zentrum mit dem Fluss Riu Onyar und seinen hübschen Uferhäusern, der Kathedrale, sowie der Eglesia de Sant Feliu zu erreichen und dann noch viele weitere eindrucksvolle Impressionen zu gewinnen - das alles in 2 Stunden (ein wenig wie auf einer Kreuzfahrt: runter vom Schiff, Zeit einhalten, rauf auf's Schiff und weiter geht's).
    Zur Kathedrale muss ich festhalten: im Inneren sieht man vier Modelle (leider hinter spiegelndem Glas - also nix fürs Foto), die eindrucksvoll die Entwicklung dieses Bauwerks verdeutlichen:
    1.: vor über 1.000 Jahren gab's hier schon einen römischen Tempel
    2.: erste christliche Kirche (9. Jhd.)
    3.: romanische Kathedrale (11. Jhd.)
    4.: Kathedrale in katalonischer Gotik mit dem noch heute breitesten gotischen Kirchenschiff der Welt (23 m! - Baubeginn 14. Jhd.), die im 18. Jhd. mit einer barocken Hauptfassade ergänzt wurde.
    Auf dem Rückweg verschlägt es uns zufällig in die Universität Girona mit ihrer Facultat de Tourisme und dem historischen Innenhof. Hier würden wir gerne noch etwas verweilen, aber wir sind ja verabredet, wollen uns mit lieben Camperfreunden von Sizilien treffen. Und nach einer dreiviertel Stunde stehen wir vor dem Campingplatz Lloret Blau im Zentrum von Lloret de Mar. Es wird ein schöner Nachnittag und Abend und wir reden ohne Punkt und Komma, es gibt so viel zu erzählen!
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  • Beziers

    9 de noviembre, Francia ⋅ ☀️ 18 °C

    ...so heißt die Stadt, die wir nach 2 Tagen (fast) Dauerfahrt besuchen und uns dabei etwas entspannen, aber auch bewegen wollen. Vom rechten Ufer des Orb bietet sich ein schon beinahe kitschig anmutender, aber eben doch wunderschöner Anblick. Die Pont Vieux (alte Brücke) wurde erstmals 1134 urkundlich erwähnt, aber damals wegen durchgeführter Reparaturarbeiten. Das heißt, ihr tatsächliches Alter ist nicht bekannt. Wir laufen hinüber und über Treppen (auch Aufzüge) erreichen wir das Wahrzeichen der Stadt, die Kathedrale Saint-Nazaire, die aber leider für uns verschlossen bleibt. Ein Bummel durch die Altstadt führt uns durch engste Gassen, aber überall gelingt es den Einheimischen, ihre Autos noch hindurch zu quetschen. Neben einem Café verblüfft uns die bemalte Fassade. Nicht nur die Herren, die Pflanzen und die Büste sind gemalt - nein, sogar auf die Balkone fällt unser ach so scharfes Auge herein!
    Auf dem Rückweg zum Mops kommen wir noch an der Ancien Moulin de Bagnol, der alten Wassermühle aus dem 18. Jhd. vorbei, von der aus dazumal das Flusswasser als Trinkwasser nach oben in die Stadt gepumpt wurde.
    Die feigenähnliche Frucht des Gummibaums lassen wir hängen, nachdem wir deren Ungenießbarkeit recherchiert haben.
    Einige Kilometer fahren wir noch südwärts und schon stehen wir nach vollbrachtem Tagwerk auf einem Hügel inmitten der Natur mit fantastischem Rundumblick. In ein paar Stunden soll sich der Wind noch legen und bald darauf werden wir es ihm gleich tun.
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  • Viva (oder: Wieder) España

    5 de noviembre, Alemania ⋅ ☁️ 14 °C

    Alles war schon vorbereitet, es waren nur noch Zahnbürsten und andere Kleinigkeiten einzupacken, die Wohnung zu räumen und zu sichern und trotzdem wachen wir lange vor der eingestellten Weckzeit auf. Dafür werden wir belohnt mit diesem wunderschönen Sonnenaufgang!
    Die heutige Etappe wird nicht lang, denn wir steuern den kostenlosen Stellplatz (mit Wasser und V+E) in Bad Berneck an, den wir auch nur über den Reisebericht einer unserer Pinguin-Freunde kennen. Das gibt es nur selten in Deutschland und wir stehen ganz ruhig fernab vom städtischen Verkehr.
    Vor der Dämmerung bleibt noch genug Zeit für einen Spaziergang in und durch den Kurort. Wir gelangen zum Marktplatz und erfahren, dass hier entlang einst die mittelalterliche Handelsstraße Via Imperii verlief. Insgesamt führte sie von Stettin über Berlin, Leipzig, Nürnberg bis Rom. Bei heißer Schokolade und Cappuccino genießen wir die letzten Sonnenstrahlen, schmunzeln über die originelle Papierrollenhalterung und laufen zurück zum Mops. Hier heizen wir gut ein und bereiten uns auf unsere erste Nacht vor.
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    5 de noviembre de 2025