Me, myself and I

May - June 2019
Ich bereise Thailand und seine schönen Städte und Strände alleine für einen Monat. Read more
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  • Day 12

    Weil man auch Gefühle teilen muss.

    May 17, 2019 in Thailand ⋅ ⛅ 34 °C

    Die letzten Tage ist nicht viel passiert. Bisschen essen, sehr viel im Bett rumliegen, bisschen Sport und einen Abend billiard spielen.
    Heute mittag haben will und ich linea und lili verabschiedet. Die zwei fahren weiter nach pai, während will und ich morgen nach krabi fliegen! Ich freu mich meega auf den Süden. Vorallem aufs Meer.
    Aber da ich grade nicht über meine spannenden Tage erzählen kann, werd ich mal ein wenig über meine Gefühle reden. Ich würde sagen, die fahren im Moment Achterbahn. Ich habe sehr starke Hochs und relative Tiefs. Heimweh ist mein steter Begleiter, aber das Gefühl hat sich verändert. Es ist nicht mehr so ein Verlangen, wie ein Bedürfnis. Es ist jetzt mehr so ein reines vermissen, wie man essen vermisst, dass grade nicht lieferbar ist. Man freut sich einfach darauf es in Zukunft wieder zu haben. So ist es bei mir grade auch. Ich freue mich immernoch riesig auf zuhause, aber ich habe auch total Lust, aus den nächsten zwei Wochen ne Mega geile Zeit zu machen. Und die meiste Zeit überwiegt das. Leider nicht immer. Aber immer öfter. Außerdem hat das bei mir ganz viel damit zu tun, ob ich mich grade wohl fühle. In unserem Hostel fühle ich mich sehr wohl. Ich weiß mitlwereile wohin ich gehen muss und kann, ich kenne die Leute ich kenne mein Bett. Außerdem beruhigt mich die Tatsache, dass ich jetzt weiß, wie einfach es ist Leute kennen zu lernen und das ich den nächsten großen Reisetag nicht alleine machen muss. Ich habe auch total Lust neue Leute kennen zu lernen.
    Manchmal habe ich auch Momente in denen geht's mir so gut, in denen habe ich so Spaß, dass ich denke Ach so kann es noch ne Weile weiter gehen. Aber die sind nicht von Dauer. Meistens klingen sie vorallem abends wenn ich im Bett liegen wieder ab. Generell ist der Abend nicht so mein freund. Der Morgen hingegen total. Morgen habe ich eig zimmer gute Laune und Lust den Tag so zu gestalten, dass er am Abend ein guter war. Außerdem bin ich total dankbar für die tollen Dinge die ich in letzter Zeit, vorallem der letzten Woche gesehen habe! Das waren einfach einmalige Erlebnisse.
    Eine Sache, die mir am Reisen auffällt ist, dass ich sehr viel zu schätzen gelernt habe. Vorallem die tollen menschen in meinem leben! Ich denke viel über mein soziales Umfeld nach und komme jedes Mal zu dem Schluss, was für ein Glück ich doch habe. Ich bin unglaublich erfüllt mit liebe! Das klingt kitschig, ist aber so. Alleine die Tatsache, dass die lolos bei uns zu Hause waren. Hat mich sogar ein wenig zum weinen gebracht. Nicht aus Eifersucht oder heimweh. Rein aus Liebe. Und Dankbarkeit. Die drei sind einfach mit die besten Menschen in meinem leben und das ist mir (auch wenn ich das schon immer wusste Und geschätzt habe) hier nochmal so richtig bewusst geworden. Außerdem die Tatsache, wie entspannt meine Eltern diese Reise betrachten! War ich doch am Anfang ein wenig enttäuscht, dass sie mich gefühlt nicht so viel überstürzt haben, weiß ich jetzt wie falsch ich damit war. Damals als ich die Reise geplant habe, war vorallem der Kosten Faktor ein großes Thame für mich. Jetzt weiß ich, dass ich immer in allem unterstützt wurde! Alleine durch die Freiheit das machen zu dürfen, was ich will. Auch durch die entspannte Haltung, die sie gegenüber meiner alleinigen Reise haben. Das hat mich emotional total gestützt. Ich hatte eig. Vor nichts wirklich Angst, weil sie das auch nicht hatten/ haben. (außer vorm alleine sein, aber die Angst kann man sich nur selbst nehmen). Außerdem habe ich mich nie für irgendwas rechtfertigen müssen. Ich durfte zuhause wohnen und nichts tun und dabei manchmal die furchtbarste Laune der welt haben. Ich durfte mich über meine schreckliche Arbeit beschweren und ich konnte dutzende nächte bei fabi verbringen, ohne dass sie versucht hätten mir deshalb ein schlechtes Gewissen zu machen. Dies alles hat mir die ganzen entscheidungen ermöglicht, die ich im letzten Jahr getroffen habe und ich weiß jetzt, wie viel das wert ist! Und was das für ein Privileg ist. Gleichzeitig musste ich mir nie Gedanken über Emotionale Unterstützung machen. Ich wusste immer, meine Eltern sind für mich da und auch wenn mir das immer nur unterschwellig bewusst war, wie wichtig und großartig das ist, hat es mir so viel erleichtert. Ich sehe das jetzt und ich könnte nicht dankbarer sein! Also an euch, Mama, Papa danke! Für alles. Ich weiß jetzt, dass es bei unterstützung keinesfalls um Geld geht und ich weiß ebenfalls wie gut es sich anfühlt sein eigenes Geld zu investieren. Genau zu wissen wofür man gearbeitet hat und genau zu wissen wofür man es ausgibt.
    Ich bin ein bisschen abgeschweift... Das soll für heute mit Einblicke in meine Emotionen genügen.
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  • Day 13

    Slumber

    May 18, 2019 in Thailand ⋅ ⛅ 32 °C

    Gibt immernoch noch nichts zu erzähle, aber als kurzes Update. Will und ich sind gestern gut in Krabi angekommen. Ich hatte leider noch ein kleines Problem mit dem Hostel, da ich ein falsches gebucht hatte und musste jetzt zwei Unterkünfte bezahlen. Aber naja, passiert halt. Ansonsten waren wir nur noch Abendessen und dann bin ich ins Bett gegangen. An Schlafen ist zwar nicht zu denken, aber ih habe meine Ruhe. Verrückter tag gestern, furchtbare nacht. Mehr gibt's heute nicht.Read more

  • Day 15

    Kater des Todes.

    May 20, 2019 in Thailand ⋅ ⛅ 30 °C

    Gestern habe ich den ganzen Tag am Strand gelegen, gelesen, Musik gehört und mich gesonnt. Ich war zwar alleine, aber das war sehr schön und entspannend. Das Wasser ist tatsächlich unfassbar warm, sodass man sich nicht so richtig darin abkühlen kann. Aber es ist garnicht so unerträglich heiß hier, deshalb war das eine perfekte Mischung.
    Am Abend bin ich Mit dem Hostel feiern gegangen. Es war ein sehr crazy Abend, aber es war definitiv das letzte Mal Alkohol auf dieser Reise.
    Ich habe den Kater des Todes, habe mich jetzt schon 6 mal übergeben und werde wohl heute den ganzen Tag im Bett verbringen. Naja, selber schuld, aber das war die Party jedenfalls nicht wirklich wert. Ich weiß noch nichtmal woher das kommt, weil gestern Abend Gings mir noch gut. Aber offensichtlich war es zu viel. Es gibt schlimmeres :) wenn es mir morgen wieder gut geht, werde Ich auf jedenfall das hostel wechseln und vielleicht auch nach koh Lanta fahren. Mal schauen.
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  • Day 17

    Als Kölner versteht man sich einfach

    May 22, 2019 in Thailand ⋅ ⛅ 30 °C

    Nachdem gestern der wohl schlimmste Tag meiner Reise war, Habe ich den Tag heute mit zwei netten mädls aus Köln verbracht.
    Diese Party Erfahrung hat in mir so ziemlich alle Ängste hervor gebracht, die ich bisher nicht hatte und auf einmal kam mir alleine reisen überhaupt nichtmehr harmlos und sicher vor. Gestern gings mir tatsächlich so schlecht dass ich meinen Flug umbuchen wollte. Ich wollte nur noch Hause, aber selbst die Vorstellung nach Phuket zu kommen hat mir Angst gemacht. Ich weiß nicht was mit mir los war, aber der Tag bestand eig. Nur aus Panik Attacken. Hatte ich noch nie so etwas, dass ein eig. Ziemlich harmloses Erlebnis solche angst in mir auslöst. Ich glaube es lag vorallem daran, dass ich mich so furchtbar unwohl in dem letzten Hostel gefühlt habe, dass es mir schwer fällt das Gefühl abzuschütteln.
    Nachdem ich allerdings rausgefunden hatte, dass ich meine Flüge nicht einfach so umbuchen kann, hat mich der Ehrgeiz wieder ein bisschen gepackt. Ich will nicht aufgeben. Ich bin noch nicht bereit aufzugeben und es sind wirklich auch nur noch 11 Tage! Ich werde das schaffen! Ich will es schaffen.
    Der Morgen hat auf jedenfall Hoffnung gebracht. Geweckt wurde ich von dem wohl krassesten Regen den ich je erlebt hatte. Noch im Halbschlaf habe ich nur mitbekommen wie meine dorm Mitbewohner die Tür aufmachten Und der Weg draußen zu einem Fluss geworden war. So ist das in der Regenzeit. Später kamen auch noch unfassbar laute Donner dazu, aber komischer Weise, konnte ich trotzdem ziemlich gut weiter schlafen. Ich fühle mich hier sehr viel wohler und ich war einfach total fertig von den letzten nächsten.
    Aufgestanden bin ich dann so gegen 11 und habe mir leckere Eier zum Frühstück gekocht. Das hostel hat eine ziemlich gut ausgestattete Küche und ich hatte mir gestern im Supermarkt Eier gekauft. Eine Weile später gesellten sich die zwei deutschen mädls, mit denen ich schon gestern ganz kurz zwischen Tür und Angel geredet hatte, zu mir. (gestern war ich nicht zu langen Gesprächen in der Lage)
    Irgendwie ist es witzig, aber es stellte sich raus, dass die beiden auch aus Köln kommen und der spirit der Kölner ist einfach überall zu erkennen. Wir haben uns sofort total gut verstanden. Kölner sind einfach auf der gleichen Wellenlänge das merkt man direkt. Für mich war es außerdem wie ein Heilmittel, weil es ein wenig wie ein Stück Heimat für mich war. Ich konnte mit ihnen über die schildergasse oder Karneval reden. Man kennt die gleichen Orte, spricht die gleiche Sprache und benutzt die gleichen sprichtwörter. Wie sich später herausstellte, kennt man sogar die gleichen Leute. Eine der zwei hat nämlich mal beim MTV Handball gespielt und kennt natürlich, fabi. Das hat mich ziemlich von den socken gehauen. Wie wahrscheinlich ist es, in Thailand auf einer verlassenen Insel jemanden zu treffen, der meinen Freund kennt? Schon krass.
    Wir haben uns jedenfalls für den Tag Roller geliehen und sind zu der so genannten old Town der Insel gefahren. Diese besteht aus einer Straße mit Restaurants und Läden. Nicht besonders spektakulär, aber sehr süß und vorallem das dinner direkt am Wasser war sehr schön und unfassbar lecker. Leider ist die Insel tatsächlich sehr tot. Es ist überhaupt keine Reisezeit und sehr viele Läden und Restaurants haben sogar den ganzen Monat geschlossen. Auch unser Hostel ist ziemlich verlassen. Mit uns sind seit heute nur noch 2 weitere anwesend, dabei ist das Grundstück und die dazugehörigen Gebäude echt groß. Leider fahren die zwei morgen nach krabi, wo ich absolut nicht nochmal hin will. Ich muss mich also morgen schon wieder von ihnen verabschieden, aber trotzdem, das war das wahrscheinlich beste was mir heute passieren konnte. Mir geht es jedenfalls unglaublich viel besser.
    Nach dem Roller trip haben wir uns noch an den Strand gelegt und danach den unfassbar wunderschönen Sonnenuntergang bestaund. Danach sind wir noch was zu Abend essen gefahren und haben zusammen auf ihrem Zimmer den restlichen Abend gechillt. Die zwei sind echt super nett und super lustig.
    Ich denke ich werde min. Noch eine Nacht länger hier bleiben. So lange noch Leute hier sind ist es hier wirklich traumhaft schön. Das hostel liegt direkt am Strand und es gibt eine gitarre! Wie ich meine letzten 10 Tage dann gestalte werde ich dann mal schauen. Party auf koh phi phi fällt auf jedenfall weg, aber vielleicht finde ich auch ein Hostel, welches einfach nur entspannt ist und in dem ich trotzdem Leute kennen lernen kann.
    Wir werden sehen. Ich werde versuchen das Beste draus zu machen, und wenn das beste darin besteht, es zu schaffen nicht früher nach Hause zu fliegen, dann ist das eben so. Aber ich bin sicher ich werde auch noch den ein oder anderen schönen Tag erleben. Ich freu mich jedenfalls riesig auf zuhause und bin unfassbar dankbar für die Unterstützung meiner Eltern und Freunde in den letzten zwei Tagen!
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  • Day 18

    Singing in the rain

    May 23, 2019 in Thailand ⋅ ⛅ 30 °C

    Heute hat es hier den ganzen Tag geregnet. Ein Grund mehr, einen entspannten Tag zu machen. Irgendwann fand ich es zur Abwechslung mal total schön, den Regen. Er sorgt für eine ruhige Atmosphäre und hat iwie etwas erneuerndes.
    Ich bin so gegen 11 aufgestanden Und hab mit elli und Kim noch gefrühstückt, bevor sie abgeholt wurden um nach krabi zu fahren. Danach hab ich mir die gitarre geschnappt und eine Weile gespielt. War sehr romantisch. Bei Regen unter Bambus Hütten fast direkt am Strand.
    Da ich heute nach katastrophal geschlafen habe, habe ich mich danach noch eine Weile ins Bett gelegt und dem rauschen des Regens auf das Dach gelauscht. Später bin ich dann zum Supermarkt gegangen und hab mir ein paar Lebensmittel gekauft, mit denen ich mit doch tatsächlich heute Abend ein schlichtes Mal kochen konnte. Die supermärkte hier sind eher mit fertig Produkten und Hygiene Artikeln ausgestattet, als mit frischware. Da es zwischen durch aufgehört hatte zu regnen und ich mich heute noch fast garnicht bewegt Hatte, hab ich mich entschieden, eine Runde am Strand joggen zu gehen. Die bucht an der das Hostel liegt, ist ca. 3/4 Kilometer lang schätze ich und ich bin tatsächlich einmal hin und zurück gelaufen. Der Boden ist dank der Ebbe ziemlich hart und im bikini am Strand, wenns bewölkt ist, lässt es sich wirklich wunderbar laufen! Ich war selbst überrascht wie lange ich durchhielt. Als ich fertig war, war ich zwar so nass geschwitzt, als wäre ich schwimmen und nicht joggen gewesen, aber ich war garnicht so fertig wie ich erwartet hätte. Das hat sehr gut getan.
    Danach hab ich ganz lange mit annis geskypt, das war sehr schön und ich freu mich einfach total die lolos bald alle 3 wieder zu sehen!
    Zum Abendessen habe ich, gourmet Köchin Rosalie Nebel, mir dann Reis mit Erdnüssen und Spiegeleier gekocht. Hat besser geschmeckt als es klingt und hat ca. Halb so viel gekostet, wie die Alternative mit noch ein bisschen Spinat im Restaurant. Außerdem mag ich die Atmosphäre hier im Hostel total, deshalb halte ich mir hier lieber auf, als in einem der wenigen offenen Restaurants. So schnell kann ein Tag umgehen. Viel ist zwar nicht passiert aber trotzdem fand ich den Tag sehr schön. Es sind die kleinen Dinge, die ich an jedem Tag finden werde, für die es sich lohnt das heimweh am Abend zu ertragen. Heute war es definitiv das joggen am wunderschönen Strand.

    Kleiner fun fact nebenbei: ich habe sommersprossen im Gesicht bekommen :) und auf meinem leberfleck auf Der Hand. Hatte ich noch nie. Leider nimmt die Kamera das nicht auf, also müsst ihr noch ein paar Tage warten und sie dann in real life bewundern.
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  • Day 20

    Little paradise

    May 25, 2019 in Thailand ⋅ ⛅ 30 °C

    Nachdem gestern nicht so viel passiert ist, bin ich heute morgen um halb 8 im Hostel abgeholt worden, um nach Ko Phi Phi weiter zu fahren. Elena und Kim hatten mir gestern geschrieben, dass sie dort sind und diese Chance muss ich natürlich nutzen!
    Noch kurz zu gestern: ich hab den Tag zu Hälfte mit zwei älteren mädls vom Bodensee und zur Hälfte alleine verbracht. Ich hatte mein 8er Zimmer für mich, also meine Ruhe und konnte am Strand Mit den zwei quatschen. Entspannter letzter Tag auf ko Lanta.

    Heute morgen bin ich also um 6:30 aufgestanden um zu packen und schnell was zu frühstücken und bin dann mit der Fähre zur nächsten Insel gehoppt. So gegen halb 10 war ich angekommen und da die Insel sehr klein ist, konnte ich in 15 min. Zu Fuß zu meinem Hostel laufen. Es war garnicht so einfach ein Hostel zu finden, welches kein party hostel ist, aber ich hab eins (zwar teuer, aber immerhin) gefunden, welches trotzdem sehr zentral liegt. Im Hostel angekommen konnte ich noch nicht einchecken und elli und Kim schliefen eh noch, also bin ich losgegangen und habe noch eine Kleinigkeit gegessen. Danach habe ich mein Zimmer bezogen und habe die beiden am Strand getroffen. Witziger Weise ist ihr Hostel wirklich nur 50 Meter weiter den Strand runter. Wir haben erstmal ne Weile am Strand entspannt. Und ich muss sagen, diese Insel ist wirklich ein reines Paradies. Klares türkieses Wasser, weißer Sand und felsen in der ferne. Wunderschön! So etwas habe ich selten, wenn nicht noch nie gesehen. Nach ein paar Stunden in der Sonne und im Meer haben wir einen Spaziergang über die insel gemacht, dabei sind wir auf einen anderen Strand auf der gegenüberliegenden Seite gefunden, der sogar noch schöner war. Noch blauer und vorallem viel sauberer! Dort waren wir nochmal im Wasser und konnten die Schönheit des Strandes kaum fassen. Die zwei mädls sind echt so unglaublich nett und lustig und es ist echt so, als würden wir uns schon ewig kennen.
    Gegen frühen Abend sind wir kurz zum Hostel und haben uns umgezogen, um danach einige Treppen zu dem viewpoint von ko phi phi zu erklimmen. Das war ziemlich anstrengend, aber die Aussicht hat sich definitiv gelohnt! Eigentlich wollten wir bis zum Sonnenuntergang bleiben, aber das hätte noch ne ganze Weile gedauert und wir waren alle sehr hungrig :) außerdem wollten wir die steilen Treppen nicht im Dunkeln runter kraxeln. Also sind wir danach lecker zu Abend essen gegangen und ich bin jetzt wieder im Hostel, während elli und Kim sich für den vorletzten Abend in thailand warm trinken. Es war ein wunderschöner und lustiger Tag und ich bin echt froh die beiden kennen gelernt zu haben. Alleine für den Anblick dieser Insel hat es sich definitiv gelohnt zu bleiben! Ich geh jetzt gleich ins Bett und schlafen vielleicht endlich auch mal gut :)

    Ps: die Mücken population hier ist echt nicht normal! Ich hatte noch nie so viele Stiche, trotz anti Mücken Creme...
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  • Day 21

    No snorkeling trip on phi phi Island

    May 26, 2019 in Thailand ⋅ ⛅ 29 °C

    Nach einer zur Abwechslung mal ganz guten Nacht, bin ich so gegen 11 aufgestanden um zum Abschied mit Kim und elli frühstücken zu gehen. Schade dass sie wieder gehen, aber das tolle ist, dass wir uns ja in Köln wieder sehen können! Da freu ich mich schon drauf. :) danach habe ich im Hostel ein Ticket zum khao sok National Park gebucht. Ich muss sagen, die Organisation der Transporte hier ist echt super gut geregelt. Man kann fast alles immer vom Hostel aus buchen und man kommt immer an und dazu ist es nichtmal allzu teuer! Grade für allein Reisende ist das super entspannd. Morgen früh geht's als in den national park... Yeaa!
    Im Nachhinein hätte ich lieber mit dem buchen gewartet. Ich hatte für heute Nachmittag eine Schnorchel Tour gebucht, die leider abgesagt wurde, weil es total stark anfing zu regnen. Alle anderen konnten es auf morgen verschieben, aber ich bin ja leider morgen schon weg. Super ärgerlich, ich hatte mich so darauf und vorallem auf den Plankton im dunkeln gefreut! Natürlich hörte es 10 Minuten später auf zu regnen... :( naja vielleicht kann ich etwas ähnliches noch in Phuket an meinen letzten Tagen machen, wer weiß.
    Eine der anderen von dem Trip kam auch aus Deutschland und hatte sich direkt an mich dran gehangen. Ich denke so war so Ende 20 und eig. War sie super nett, aber irgendwie war sie mir suspekt... Sie war direkt so, ja dann machen wir einfach einen entspannten sauf Abend auf meinem Zimmer. Und ich dachte mir, naja also ich kenne dich seit 5 min... Ich weiß nicht, ob ich jetzt einfach mit dir in dein hotel gehen will... Außerdem hat sie mir erzählt, dass sie jetzt bald nach 4 Jahren reisen nach Hause fährt und nichteinmal weiß wo sie dort wohnen wird, weil ihre Familie sie von einem zum anderen schieben würde... Nach 4 Jahren! Da muss doch was komisch sein. Dazu kam noch, dass sie ziemlich schlecht über alles geredet hat. Sie mochte Thailand nicht. Von Anfang an. Da frag ich mich, warum man dann dort hin fährt. Außerdem mochte sie es nicht alleine zu reisen... Hmm nach 4 Jahren? Irgendwie war mir das alles suspekt und ich bin erstmal wieder zum Hostel gegangen. Tatsächlich hatte ich mir meine Nummer gegeben, aber sie hat sich eh nicht gemeldet. Ich bin nicht traurig drum. Also wenn ich eins gelernt habe, dann immer aufs bauchgefühl hören und bei ihr hat das definitiv gesagt, irgendwas ist komisch. Vielleicht bin ich unfähr, aber was soll ich machen?
    Zurück im Hostel war ih ziemlich traurig wegen des trips. Im Bett gegenüber war ein Mädchen aus Holland angekommen und wir haben angefangen uns zu unterhalten und als ich meinte ich würde mir ein Eis hohlen gehen, nervennahrung, hat sie sich direkt angeschlossen. Sie ist super nett und wir haben uns sehr nett unterhalten uns super leckeres Eis gegessen! Wir haben uns mit den Eis ans Meer gesetzt. Das war sehr schön. Ich finds echt super beeindruckend wie gut das Englisch von Niederländer ist! Echt ich war davon überzeugt, sie wäre Britin. Zurück im Hostel waren wir beide tatsächlich so müde dass wir tatsächlich beide direkt eingepennt sind, für ca. 2 Stunden... Bei mir lag das ziemlich sicher, an der Reise Tablette die ich für den Trip genommen hatte. Die machen ja immer sehr müde. Aber ich meine man konnte draußen eh nichts machen und ich habe so schlecht geschlafen seit...gefühlt seit ich alleine reise, dass ich eig. Dankbar war mal nen nap zu machen. Als wir aufwachen waren 5 weitere Leute in unserem dorm angekommen. 4 Amis und ein Brite. Die Amis waren zwei geschwisterpaare. Zwei Jungs mit jeweils ihren kleinen Schwestern. Alle 5 sind super nett und wir sind dann alle zusammen Abendessen gegangen. Das war super nett und sehr lecker :) witzige weise wurde mir jetzt schon 4 mal oder so nach dem ersten Satz gesagt, dass sie dachten dass ich aus England komme... (ich glaube nach dem 2. Oder 3. Satz wäre das wahrscheinlich nichtmehr so aber immerhin) Brighton summer school hat offenbar einen Eindruck hinterlassen. Da ich tatsächlich immernoch super müde bin und meine Fähre morgen relativ früh geht, werd ich jetzt auch schlafen gehen. Soweit es in einem vollen 8er Zimmer eben geht :) also trotz abgesagtem Schnorchel Trip, war es ein schöner Tag mit super vielen netten Menschen! Da geht's einem doch gleich viel besser!

    Kleiner struggle am Rande: ich hab kaum noch Wäsche... Aber ich habe keine Lust mehr zu waschen😂und ich meine tolle dünne Elefanten Hose verloren :( die letzte Woche wird wohl eher stinkig, aber danach hab ich ja endlich wieder ne Waschmaschine! Tatsächlich habe ich auch echt einige meiner Teile ruiniert, aber ich hab ja genug zuhause und auch wenn ich echt sogar zu viele Klamotten dabei habe, wird es auch mal wieder schön sein, andere Dinge zu sehen. Man sieht sich dann doch irgendwann satt an den Sachen :)
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  • Day 22

    Das große Warten

    May 27, 2019 in Thailand ⋅ ⛅ 25 °C

    Ich bin heute mit den anderen aus unserem Zimmer um 5:15 Uhr aufgestanden um am view point den Sonnenaufgang zu sehen. Wir sind also um halb 6 im Dunkeln die Stufen auf den Berg hoch gekraxelt um dann fest zu stellen, dass der Sonnenaufgang auf der anderen und somit nicht sichtbaren Seite ist... Ist aber auch egal, denn es war trotzdem wunderschön. Vorallem deshalb, weil wir fast die einzigen dort oben waren und uns die ganze Plattform nur mit den ganzen Mücken teilen mussten. Selbst morgens um halb 6 ist man komplett nass geschwitzt wenn man da oben ankommt. Das finden die fiecher natürlich besonders toll... Nach einem wunderschönen Start in den Tag habe ich noch meine restlichen Sachen gepackt und ausgecheckt. Wir sind dann noch alle gemeinsam frühstücken gegangen (ich mit meinem bag pack Im Schlepptau) und ich habe mich dann verabschiedet und Bin weiter zum Pier gegangen um auf meine Fähre zu warten. Da haben wir es also, das erste große warten bis die Fähre abgelegt hat. Nach 2 Stunden Fähre wurde ich am Hafen von krabi auf warte Stühle gesetzt bin der Aussage es würde bald jemand kommen. Also das zweite große Warten. Und warten. Und warten. Egal wen ich auch fragte, niemand wollte nach khao sok und es kam auch keiner der mich abgeholt hat. Die anderen Fahrer haben mich nur immer wieder abgewimmelt und gesagt ich solle einfach da warten. Nach 2 oder 3 Stunden warten wurde Ich allmählich ein wenig genervt, schließlich hatte ich für das Ticket gezahlt und darauf stand eig 11:30 und nicht 15 Uhr. Witziger Weise warteten zum gleichen Zeitpunkt zwei mädls auf ein Taxi, die tatsächlich auch aus Köln kamen. Die zwei haben dann netterweise kurz auf meinen Rucksack aufpassen können, während ich mich nun etwas aggressiver um mein Ticket gekümmert habe. Leider musste ich ziemlich unfreundlich werden, bis endlich etwas passierte. Und siehe da, ein kurzer Anruf und 5 Minuten später ist ein Auto da... Warum nicht gleich so? 😂 Erstaunlicher weiße war ich aber noch Ziemlich entspannt. So kannte ich mich bisher garnicht, aber ich dachte die ganze zeit, irgendwie wirst du heute schon noch dahin kommen. Das Auto in das ich dann stieg war wieder so eine Art offener van, in dem man hinten auf der Ladefläche sitzt. Das fuhr mich dann zu meinem nächsten warte Ort. Das dritte große Warten fand also in einer Art Restaurant statt, in dem ich dann auf meinen bezahlten minivan wartete, der mich dann endlich nach khao sok fahren sollte. Letztendlich stellte sich raus, dass ich dort nur eine Stunde gewartet hatte, weil der Fahrer dort was gegessen hat... Hätte ich auch tun sollen. Ich bin dann als einziger Passagier in diesen van eingestiegen und wir sind zu einem größeren busnahnhof gefahren wo wir dann das vierte große Warten starteten. Auf die anderen mit Reisenden des vans. Endlich voll gings also los Richtung khao sok! Google maps hatte mir angezeigt, dass die Strecke ca 90 min. Dauern würde.... Naja gut man sollte sich eben nicht immer aufs Internet verlassen. Ich weiß nicht genau wie lange wir letztendlich gefahren sind, da wir auf dem Weg die verse Leute eingesammelt und raus gelassen haben ( komischerweise war ich die einzige Ausländern in dem Auto) aber bis ih endlich angekommen war, war es bereits halb 7. Von dort aus mußte ich dann noch ne halbe Stunde zum Hostel laufen (was nach dem ganzen Sitzen eine ganz angenehme Abwechslung war) und endlich nach über 10 Stunden war ich angekommen. Ich wusste iwie würde es schon laufen und so kam es auch :) wenn auch sehr zäh und zwischen durch ein wenig kurios, bin ich heile und Todes hungrig angekommen. In meinem 8er Zimmer sind zwei weitere reisende und wir haben dann zusammen unten im Hostel zu Abend gegessen. Morgen früh geht's früh aus den federn für eine lake Tour im National Park. Ich bin gespannt und hoffe diesmal auf Glück mit dem Wetter. Obwohl es ein langer Tag war geht es mir erstaunlich gut und ich fühle mich heute sehr sicher und wohl. Die schlimmsten Tage habe ich ganz offensichtlich überstanden und ich glaube die letzten Tage werde ich jetzt tatsächlich noch so richtig genießen können. Koh phi phi war in Kombi mit so netten Menschen genau das richtige heilmittel und ich bin soo froh geblieben zu sein. Alleine wegen dieser wunderschönen Insel. Also die letzte Woche ist angebrochen und um diese Uhrzeit in 7 tagen bin ich schon wieder zuhause bei meinen liebsten❤️Read more

  • Day 23

    Magie des khao Sok

    May 28, 2019 in Thailand ⋅ ☀️ 33 °C

    Glücklich und dankbar und dankbar und glücklich! Der Tag heute war der Wahnsinn! Dieser national park hat mich verzaubert, mich in Bann geschlagen, mein Herz hüpfen lassen, mich glücklich gemacht. So ausgeglichen und entspannt wie heute war ich fast noch nie seit ich unterwegs bin.
    Um 8 Uhr habe ich im Hostel Frühstück bekommen Und eine halbe Stunde später wurde ich von einem Mini van eingesammelt. Waren wir zu Beginn nur 5 Leute, füllte sich der Bus auf dem Weg immer mehr, sodass wir am Schluss zu zwölf den gesamten Bus füllten. Nachdem alle eingesammelt waren sind wir ca. Eine Stunde zum Eingang des parks, am Rande des großen Sees gefahren. Dort angekommen sind wir mit noch 10 weiteren Personen auf ein so genannten loang Boad gestiegen und haben unseren spannenden Trip begonnen. Ca. Eine weitere Stunde sind wir auf dem Boot über den wunderschönen See gefahren. Vorbei an riesigen Felsen mit wunderschönen erdschichten, wunderschönen Tropen Wälder, Höhlen die in die Felsen führten, Baumstämmen die tot aus dem Wasser ragten, bergsiluetten in der Ferne und wolkenfetzten zwischen den Felsen und über das beeindruckendste Wasser, dass ich je gesehen habe. Die Farbe ist kaum beschreibbar. Manchmal war es ein grelle türkis, dann wieder eher ein helles blau und manchmal schon fast ein Blatt grün. Dabei sah das Wasser aber niemals dreckig oder unrein aus, war aber auch nicht glasklar, wie das Türkisene Meer in koh phi phi. Es wirkte als wäre der Grund des Wasser in blau grünen Kristallen gebettet, die bis zur Wasseroberfläche strahlten. Es war einfach wunderschön! Leider war das Boot sehr voll und ich saß rel. Weit hinten, weshalb die umwerfende Schönheit dieses Sees auf den Fotos überhaupt nicht zu Geltung kommt. Im Bus hatte ich mich schon mit zwei deutschen Jungs angefreundet, mit denen ich den Tag über die meiste Zeit verbracht habe. Die zwei hatten auch grade Abi gemacht und waren die ersten die sogar jünger als ich waren! Sie waren super nett und überhaupt nicht so wie alle anderen Jungs die ich bisher kennen gelernt habe. Ich hatte tolle und anregende Gespräche mit ihnen und es ist einfach schön auf so einem Trip Personen zu haben, mit denen man sich verbunden fühlt. Auch wenns nur für den einen Tag ist. Nach der Stunde Bootsfahrt kamen wir an einen kleinen Steg mit vielen kleinen Bungalows und einer großen überdachten Fläche mit Tischen und Stühlen. Dort haben wir leckeres Mittagessen bekommen und wir konnten uns fertig machen für den Treck, der darauf folgte. Das Essen war wirklich erstaunlich gut und es gab sogar Fisch, den ich genießen konnte! Ja tatsächlich habe ich Fisch gegessen. Die Bungalows waren für die Leute, die einen zwei tägigen Treck gebucht hatten. Die werden dort diese Nacht verbringen. Das ist bestimmt auch wunderschön, mitten im nichts und wirklich direkt am Wasser. Da ich soetwas aber ja schon in Chiang Mai gemacht hatte, habe ich mich für nur einen Tag entschieden. Von diesem kleinen Spot aus sind wir also los gegangen um eine Höhle auf der Insel zu besichtigen. Wir konnten unsere Sachen dort lassen, was auch gut so war, weil wir zwischen durch bis zur hüfte durchs Wasser gewartet sind. Wir sind für eine Weile durch den jungel gewandert, oder besser gesagt geschlammt. Da Regenzeit ist, ist der ganze Wald nass. Es schien zwar glücklicherweise bei uns die Sonne, aber der Boden war bedeckt von riesigen Schlamm Pfützen und matsche die zwischen den baumwurzeln unschuldig vor sich hin siffte. Die Turnschuhe waren nach 2 Minuten komplett nass und verdreckt, aber es hat riesig Spaß gemacht durch denn Schlamm zu rutschen. Für die lolos vor 10 Jahren wäre das das Paradies gewesen😂
    Der Wald war einfach nur wunderschön. Leider kann man auf den Fotos nichtmal erahnen wie wunderschön es war. Das Sonnenlicht, welches sich in den leuchtend grünen Pflanzen brach und im Kontrast dazu der rot braune Schlamm auf dem Boden. Der Wald in Chiang Mai war schön, aber das hier war richtiger jungel wie man ihn aus Tarzan oder dem jungel Buch kennt. Soetwas habe ich noch nie gesehen. Leider mussten wir so schnell gehen und man musste so sehr aufpassen nicht auszurutschen, dass man sich manchmal daran erinnern musste, die wunderschöne Landschaft zu genießen. Riesige lianen die von den Bäumen hingen und gigantische baumwurzeln die kleine Stufen in den Boden zauberten. Mehrmals sind wir durch den Bach gewartet und waren ziemlich schnell bis zur hüfte nass und dreckig. Wegen der Regenzeit sind wohl in dem Wasser sehr viele Blutegel, ich bin von denen aber zum Glück verschont worden. An der Höhle angekommen haben wir all unsere Sachen draußen abgelegt und nur eine stirnlampe mitgenommen. Leider konnte ich mein Handy nicht mit rein nehmen, weshalb ich keine Fotos von diesem magischen Ort machen konnte. Der Eingang in die Höhle war ca. So groß wie ein Grundschulkind. Man musste sich also durch den Felsen quetschen und stand auf einmal in einem kleinen Fluss durch eine tiefe felsspalte, tief in den felsen hinein. Zu Beginn war das Wasser nur knöchelhoch und mit den Lampen konnte man durch das kristall klare Wasser ziemlich gut sehen wo man hintrat. Der Weg war zwischen 50 cm. Und 2 Metern breit würde ich schätzen. Mal war das Wasser tiefer und mal ganz flach. An einer Stelle war das Wasser so tief, dass man selbst mit den kopflampen den Grund nichtmehr sehen konnte und man musste sich durch eine Mischung aus schwimmen und klettern an der Wand entlang hangeln. Die Felsen zu beiden Seiten erstrecken sich bis tief unter die "Decke" der Höhle und waren mit vielen verschiedenen gesteinsschichten gemustert. In manchen Teilen waren sie sogar mit kristallartigen weißen Schichten überzogen die im Schein der Taschenlampen glitzerten und ein wenig wie Salz aussahen. An einer Stelle wurde die felsspalte so eng und steil , dass Seile am Rand befestigt wurden, an denen man sich durch das Wasser hangeln musste. Hätte man vorher gewusst was auf einen zu kommt, wären bestimmt einige des Trupps nicht mitgekommen. Platz Angst oder ähnliches durfte man dort nicht haben. Auch mit kleineren schnittwunden oder blauen felcken musste jeder rechnen. Aber das war Abenteuer pur! An einer Stelle haben wir sogar eine ganz kleine wunderschöne grüne Schlange in einer felsspalte gesehen. Das Ende dieser Höhle war eine Art Wasserfall. Aber kein gewöhnlicher. Nein gewöhnlich ist ein Wort, dass heute einfach nicht in den Mund genommen wird. Das Wasser lief von der Decke aus über einen riesigen Felsen bis zum Boden. Der Felsen war, vermutlich durch das Wasser, komplett abgerundet und ohne jegliche Zacken oder kanten. Es sah aus wie erstarrte, aneinander gepappte, riesige Seifenblasen aus stein, wie erkaltete verquollene lava. Wo das Wasser herkam konnte man nicht sehen, es lief einfach wie ein Schleier über die komplette Wand. Unfassbar faszinierend. Von dort aus sind wir den gleichen Weg wieder zurück aus der Höhle raus geschwommen, geklettert, gelaufen, gehangelt. Und dann den gleichen Weg wieder zurück zu den Bungalows durch den Wald. Wieder dort angekommen hatten wir noch ein wenig Zeit um schwimmen zu gehen und zu entspannen, bevor wir wieder mit dem Boot zurück zum Hafen gefahren sind. Auf dem Rückweg hat es tatsächlich richtig angefangen zu regnen. In Kombi mit dem Fahrtwind Taten die Regentropfen zum Teil richtig weh im gesicht, aber ich fand das total toll. Es hat dem Park nochmal eine ganz andere atmosphe gegeben, fast schon etwas bedrohliches. Die grauen Wolken die sich im Horizont zusammen gezogen haben, der Nebel der sich zwischen den Felsen gesammelt hat und das aufgewühlt Türkisene Wasser. Wir wurden zwar alle wieder ziemlich nass, aber es wäre ja langweilig gewesen, hätte es so ausgesehen wie auf dem hinweg.
    Eine Weile später kamen wir, inzwischen wieder bei Sonnenschein, wieder am Hafen, also am rand des sees an. Dort sind wir wieder in unsere Busse gestiegen und wurden zurück zu unseren Unterkünften gefahren. Dieser national park war einfsch nur wunderschön und hat mich auf eine magische Art und Weise total gefesselt. So unberührte Natur habe ich fast noch nie gesehen. Leider kann man das auf den Fotos überhaupt nicht gut rüber bringen. Ich werde die erinnerung in meinem Kopf speichern müssen.
    Wieder im Hostel angekommen, habe ich (leider sehr schlecht) zu Abend gegessen und mich noch mit zwei Leuten aus meinem dorm ein wenig unterhalten. Tatsächlich habe ich echt die letzten tage oder Abende immer super nette Leute kennen gelernt und immer tolle Gespräche geführt, sodass ich mich eig. Nie einsam gefühlt habe. Mitlwereile habe ich das Gefühl so könnte man doch noch eine Weile weiter reisen und ich kann mir garnicht vorstellen, dass ich früher fahren wollte. Ich denke aber die Tatsache dass ich weiß, dass es nurnoch 5 Tage sind, trägt sehr stark dazu bei, dass ich jetzt so entspannt bin. Wenn die letzten Tage in Phuket ähnlich schön werden und weiterhin mit netten Leuten bestückt, werde ich auf jedenfall mit ganz viel positiver Energie nach Hause kommen. Mein trauma ist fürs erste verarbeitet und gerade genieße ich jede Minute. Ich danke Gott (und der Unterstützung von vorallem Mama, Papa, Hannah und Anna) , dass ich die Kraft hatte durch zu halten und diesen wundervollen Ort sehen durfte. Aber keine Sorge, ich freue mich trotzdem wie bolle auf zuhause! ❤️Aber ich habe meinen Rhythmus im reisen gefunden. Auch wenn sehr spät und erst am Ende meiner Reise, ich habe ihn gefunden und das macht nochmal einen riesen Unterschied für mich. Ich bin guter Hoffnung, dass sich dass auch noch durch die letzten tage ziehen wird. Heute war definitiv einer der schönsten Tage der ganzen Reise! Und ich freue mich riesig, dass das die negativen Erfahrungen ein wenig verdrängen und ersetzten konnte. Nun geht's auch schon wieder ab ins Bett, denn wer hätts gedacht, morgen muss ich mal wieder früh raus :)
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