• Josch4630Bochum
  • BGA Bochum

Cinque Terre, Côte d‘Azur

Auf der Suche nach dem Ziel. Sardinien sollte es werden, jetzt begeben wir uns auf den Weg zum Lago di Garda. Anschließend soll es über die schroffe italienische Riviera zur Côte d‘Azur gehen. Mal schauen, ob der Plan sich noch einmal ändert ;-) Läs mer
  • Resans start
    2 september 2025

    Memmingen

    2 september, Tyskland ⋅ ☀️ 17 °C

    Dieses Jahr waren wir noch gar nicht am Gardasee, folglich bietet sich der Weg zu den Cinque Terre geradezu für einen Zwischenstopp am Lago an. Also geht es am Dienstag endlich wieder gemeinsam Richtung Süden los. Gegen frühen Abend erreichen wir Memmingen und genießen ein Schnitzel im Joesepp‘s Brauhaus. Nach einem anschließendem Spaziergang durch die Altstadt geht es nochmals auf die Autobahn. Eine gute Stunde später erreichen wir den Fernpass und übernachten auf dem Rastplatz in Heiterwang.Läs mer

  • Wir lieben den Etschtalradweg

    3 september, Italien ⋅ ☀️ 22 °C

    6:30 Uhr auf einem ziemlich leeren Rastplatz in Heiterwang parkt Familie Sorglos-Rücksichtslos ihren Pkw direkt neben einem Wohnmobil. Man unterhält sich angeregt, auch gerne laut, der Hund bellt fröhlich und es wird geraucht. Danke, wir wären dann wach ! Wir machen uns kurz frisch, anschließend gibt’s ein kleines Frühstück im Rasthof, dann nehmen wir den Fernpass in Angriff. So früh unterwegs zu sein eröffnet Optionen. Wir beschließen auch über den Reschenpass zu fahren und bei einem Zwischenstopp in Latsch eine Radtour auf unserem Lieblingsradweg zu unternehmen. Der Reschensee hat Gottseidank sein Wasser zurück, letztes Jahr wurde es ja wegen der Bauarbeiten an der Passstraße abgelassen. In Latsch wartet Hilde an der Seilbahn St. Martin im Kofel, während wir bergan Richtung Mals radeln. Kaiserwetter, ein leichter Rückenwind, es könnte nicht besser laufen. Im Marmor-Ort Laas ein Päuschen auf Rosies Terrasse bei Cappuccino und Affogato, welch gelungener Start in den Urlaub. Am Camping Sägemühle in Prad, am Stilfserjoch ist heute unser Wendepunkt, dann bleibt noch Zeit für ein weiteres Päuschen am Fischteich Brugg, ein traumhaftes Fleckchen Erde.
    Letztendlich erreichen wir nach weiteren 2,5 Std. Fahrt den Lago di Garda. Das Einchecken auf dem Camping Bellavista -wie gewohnt- kompliziert, aber das ist fast schon Kult. Nach einer Portion Pasta der obligatorische Spaziergang die Strandpromenade entlang nach Torbole. Zum Nachtisch ein Eis und abschließend noch Livemusik am Strand, mehr geht nicht ;-)
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  • Radtour zum Lago di Cavèdine

    4 september, Italien ⋅ ☀️ 27 °C

    Uns begrüßt ein strahlend blauer Himmel, auf geht es nach Torbole, Brötchen holen. Ein guter Vento, unzählige bunte Segel flitzen über den See, da juckt es mir schon in den Fingern. Noch ein Espresso al banco im Hotel Centrale, dann zurück zum Campingplatz frühstücken. Wir lassen es ruhig angehen, erst gegen Nachmittag radeln wir los Richtung Lago di Cavèdine. In Arco kommen wir rein zufällig an der Gelateria Artigianale Tarifa vorbei, dann geht es auf dem Ciclabile del Basso Sarca über Dro ins Naturschutzgebiet. Bevor wir zum Lago di Cavèdine abbiegen, gilt es noch die ein oder andere Steigung zu überwinden. Am See angekommen genießen wir den Strand vom WINDVALLEY. Auf dem Rückweg nach Arco nur ein kurzer Fotostopp am Centrale di Fies, denn es lockt das Caffe' Trentino an der Piazza 3. Novembre, mit dem Blick auf die dominante Kirche und den schönen Brunnen. Von der Terrasse beobachten wir das quirlige Treiben in diesem -von vielen Kletterern und Mountainbikern frequentierten- sympathischen Örtchen. Zurück am Gardasee geht es nach dem Abendbrot früh in die Falle, die lange Fahrt steckt uns noch in den Knochen.Läs mer

  • Lago di Toblino, Sturm am See

    5 september, Italien ⋅ 🌧 22 °C

    Der Tag ist geprägt von Schmerzen. Ich habe seit Tagen einen steifen Hals, heute Morgen habe ich versucht, dem durch Dehnen bis zur Schmerzgrenze entgegenzuwirken, das war wohl die falsche Strategie. Das Dehnen habe ich schnell wieder beendet, der Schmerz blieb leider. Mit einer Radtour zum Lago di Toblino habe ich versucht, mich abzulenken. Ebenda angekommen, zog sich der Himmel zu, folglich traten wir so schnell es ging den Rückzug an, allerdings nicht schnell genug. Im Naturschutzgebiet gibt es wenig Möglichkeiten sich unterzustellen, somit waren wir nass bis auf die Haut, als wir die rettende Bar in Dro erreichten. Im Verlauf unserer Pause kam die Sonne zurück, wir fuhren weiter nach Arco, ich wollte mir in der Apotheke noch Finalgon Creme besorgen. In den Bergen wechselt das Wetter bekanntlich sehr schnell, zu unserem Leidwesen zog sich der Himmel schon wieder zu und es wurde zunehmend stürmischer. Gerade erreichen wir das Ufer des Gardasees, fegt ein Sturm mit Orkanböen über uns hinweg. Wir mussten uns tatsächlich an der Surfschule hinter einer Mauer in Sicherheit bringen, da viele Dinge, die eigentlich nicht flugtauglich sind, plötzlich den Luftraum okkupierten. Nach einer halben Stunde war der Spuk dann auch schon wieder vorbei. Schadensmeldung: Ein Segeltuch hatte sich im Schaltwerk meines Hinterrades verfangen, die Befreiung kostete mich nur schmierige Finger, meine Schirmmütze, die mir vom Kopf gerissen wurde, habe ich hingegen nicht mehr wiedergefunden.
    Beim Abendessen im Hotel Centrale klingt die Aufregung des Nachmittags langsam ab, meine Schmerzen hingegen nicht, dank IBU konnte ich dann später doch noch schlafen.

    News: Heftige Gewitter und Orkanböen haben am Donnerstagnachmittag Norditalien getroffen – besonders die Urlaubsregion am Gardasee. Eine heranziehende Kaltfront verwandelte Straßen in Sturzbäche und richtete in mehreren Orten große Schäden an. Auf einem Campingplatz fegte der Sturm mit Orkanböen über die Zelte hinweg, riss Gegenstände mit und hinterließ Verwüstung.
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  • Riva del Garda

    6 september, Italien ⋅ ☀️ 21 °C

    Am Samstag spazieren wir die Strandpromenade entlang nach Riva. Erster Anlaufpunkt die Mini White Bar, hier gibt es Finger Food zum Aperol. Riva ist sehr touristisch, trotzdem hat sich die Altstadt ihren Charme bewahrt. Hier schlendert man durch die Gassen, besucht einige Boutiquen und Geschäfte, bevor man sich erneut in einem Café niederlässt und lediglich dem bunten Treiben zuschaut. Zurück am Campingplatz gönnen wir uns an der Strandbar zum Sonnenuntergang noch eine Pizza zum Bier. Let’s call it a day.Läs mer

  • Rovereto

    7 september, Italien ⋅ ☁️ 24 °C

    Die morgendliche Stimmung am See kann man nur ansatzweise mit Bildern oder Worten beschreiben: es ist das Gefühl der ersten wärmenden Sonnenstrahlen, der Wind der einem um die Nase weht und der Blick auf die funkelnden Wellen, über die bereits die ersten Surfer flitzen. Brötchen könnten wir auch auf dem Campingplatz bekommen, aber erst einmal schmecken die aus der Bäckerei in Torbole deutlich besser und der Spaziergang dahin führt halt die Strandpromenade entlang.
    Wenn man nicht mit dem Mountainbike in den Bergen unterwegs sein will, sind die Radrouten hier eher ausgesucht. Eine Option ist noch ein Ausflug nach Rovereto. Der Ort ist eher als Autobahnausfahrt und Verkehrsknotenpunkt bekannt, bietet allerdings auch eine kleine Altstadt. Hat man die ersten 200 Höhenmeter von Torbole bis zur Festung in Nago hinter sich, geht es fast ausschließlich auf Radwegen, entkoppelt von der stark befahrenen Hauptstraße, mit moderaten Steigungen dem Ziel entgegen. Hinter dem Naturschutzgebiet schließt sich Wohnbebauungen an, die letzten Kilometer bis zur Festung folgt man dem Fluss. Wir pausieren in der Altstadt gerne in der Caffetteria Bontadi, direkt neben dem Neptun Brunnen. Eine besondere Erwähnung verdient ansonsten bestimmt noch das Museo di arte moderna e contemporanea; alleine schon die Architektur ist beeindruckend. Am Sonntag sind hier die meisten Geschäfte geschlossen (am See in der Regel nicht), insofern halten wir uns nicht allzu lange auf, schließlich sind wir heute auch wieder zu einem leckeren Abendessen im Hotel Centrale verabredet.

    Exkurs: Ein in Italien weit verbreitetes Symbol ist der Markuslöwe, eine geflügelte Löwenskulptur, die den Heiligen Markus, einen der vier Schutzpatrone Venedigs, darstellt.
    Der geflügelte Löwe symbolisiert die Herrschaft über das Meer und das Land und steht für göttlichen Schutz und die Macht der Republik Venedig. Das Buch unter seiner Pfote symbolisiert das Markusevangelium. Er ist in ganz Italien und dem Mittelmeerraum zu finden, insbesondere natürlich in Venedig auf dem Markusplatz.
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  • Limone „it feels like coming home“

    8 september, Italien ⋅ ☁️ 23 °C

    Seit Tagen quäle ich mich mit einem steifen Nacken, insbesondere die Nächte sind eine Herausforderung. Heute gehe ich zum Arzt. Die Rezeption hat mir Dr. Borchert empfohlen, ein deutschsprachiger Allgemeinmediziner, der in Riva, mit dem Rad keine 10 Minuten vom Camping entfernt, seine Praxis hat. Es hätte nicht besser laufen können, ich bekomme spontan einen Termin, die Chemie stimmt, der Arzt ist sehr freundlich, kompetent und effizient. An sechs Stellen spritzt er Kortison, ich bekomme Schmerzmittel und auch zwei Schlaftabletten, damit ich endlich mal wieder durchschlafen kann und sich der Halswirbel-Bereich erholt. Schon nach wenigen Stunden verspüre ich Linderung, somit radeln wir nach Riva, um den Fortschritt der Bauarbeiten an der alten Gardesana, die für Fussgänger und Radfahrer bis Limone ausgebaut werden soll, zu inspizieren. Zu unserer Überraschung sind die Arbeiten an den ersten Tunneln beendet, wir entschließen uns daher die Weiterfahrt nach Limone zu wagen. 1/3 des Weges muss man noch auf der stark frequentierten Uferstraße zurücklegen, bevor man das rettende Teilstück des Passerella ciclopedonale di Limone sul Garda erreicht, auf dem es kongenial unserem Ziel entgegen geht. Kurz nach dem Luxushotel EALA - My lakeside dream (https://www.ealalakegarda.com) erreichen wir Limone und sind entgeistert. Der pittoreske Ort war schon immer ein Publikumsmagnet, aber jetzt wird er von Touristen überflutet. Ein kleines Abenteuer, die Räder durch die engen Gassen zu schieben. Wir ergreifen die Flucht und verlassen den Ort Richtung Camping Nanzel. Auf diesem Platz haben wir sehr viele Urlaube verlebt, in meiner Jugend zum Surfen und auch später mit Familie und Freunden. Nach 30 Besuchen haben wir aufgehört mitzuzählen. Auch wenn wir nunmehr schon so viele Jahre nicht mehr vor Ort waren ist die Begrüßung sehr herzlich. Alda, Enrico, Eliana umarmen uns gleich und wir haben viel zu erzählen. Von der Terrasse genießen wir den Ausblick auf die schöne Bucht des Campingplatzes sowie auf Malcesine am gegenüberliegenden Ufer. Sehr bewegende Moment „it feels like coming home“. Vielleicht können wir ja demnächst mit unserer Enkelin mal wieder an die früheren Urlaube anknüpfen. Auf dem Rückweg meiden wir -so gut es geht- die engen Gasse von Limone, erreichen den neuen Radweg und machen uns auf nach Riva, wo wir allerdings noch einmal in der Mini White Bar stranden.Läs mer

  • Gestrandet irgendwo im Nirgendwo

    10 september, Italien ⋅ 🌧 22 °C

    Am Mittwoch zieht ein Regenband über Norditalien hinweg, eine gute Gelegenheit zu den Cinque Terre weiterzureisen. Glücklicherweise konnten wir -nach nochmaliger telefonischer Anfrage- auf dem eigentlich ausgebuchten Camping Valdeiva doch noch einen Stellplatz bekommen. Also starten wir mit dem allmorgendlichen Stau nach Rovereto. Der starke Regen beeinträchtigt auch den Verkehr auf der Autobahn Richtung Modena, einziger Trost ist der stets gute und günstige Espresso auf den italienischen Autobahnraststätten. Als wir auf La Spezia zufahren bessert sich das Wetter, das Landschaftsbild bewaldet und hügelig, die Straßen kurvenreicher. Unser Campingplatz liegt irgendwo im Nirgendwo, ein Restaurant, ein Supermarkt, das war es auch schon. Der Pool sieht verlockend aus, darf jedoch nur mit Badekappe benutzt werden. Alles dreht sich hier um den Besuch der Cinque Terre. Wir studieren bei einem Espresso das Info-Material, welches uns beim Empfang zur Verfügung gestellt wurde und sind sehr gespannt, was uns die kommenden Tage erwartet.Läs mer

  • Cinque Terre: Riomaggiore

    11 september, Italien ⋅ ⛅ 23 °C

    Cinque Terre ist die Bezeichnung für 5 Nachbargemeinden, die sich von der Punta Montenero bis zur Punta Mesco an der schroffen italienischen Riviera entlangreihen. Die jahrhundertealten Küstendörfer sind bekannt für ihre bunten Häuser und die terrassenförmig an den Steilhängen angelegten Weinberge. In den Häfen liegen Fischerboote vor Anker und die Trattorien servieren Meeresfrüchtespezialitäten und Pesto, die bekannteste Spezialität der Region Ligurien.
    Verbunden sind die Dörfer über Wanderwege und die Eisenbahn, die sich durch die Berge zu den Orten (zusammen lediglich ca. 5000 Ew.) bohrt. Die Cinque Terre sind seit 1999 Nationalpark und seit 1997 UNESCO-Weltkulturerbe.
    Der südöstlichste Ort ist Riomaggiore, er liegt an der Mündung eines zur heutigen Zeit überbauten und gepflasterten Wildbachs, des römischen „Rivus Maior“. In der Geschichte wird überliefert, dass das Dorf im 8. Jahrhundert von einer Gruppe von alten Griechen, die vor der Verfolgung des byzantinischen Kaisers Leone III flohen, gegründet wurde. Besonders eng eingeklemmt zwischen zwei Felsfalten, ziehen sich die Häuser vom Meer steil und eng die Felsen hinauf. Vom Belvedere auf den Resten der Burg hat man eine fantastische Aussicht. Eine Schneise schlägt die Via Colombo mit ihren kleinen Läden und Bars, die bis hinunter an die winzige Hafenrampe führt.
    Wir reisen mit der Bahn an, ein Kombiticket für EUR 27,00 p.P. berechtigt sowohl für den Zugang zum Nationalpark als auch zur freien Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel. Wir waren vorgewarnt, trotzdem überfordern uns die Menschenmassen, die durch die Gassen strömen. Wir versuchen an Höhe zu gewinnen, aufgrund der steilen Stufen wird es dann zwar leerer, aber auch noch enger. Am Belvedere genießen wir den wunderschönen Ausblick. Nach Manarola gelangt man über die Via dell‘ Amore, allerdings täuscht der romantische Name, der Weg bietet zwar schöne Aussichten auf Meer und Küste, mehr aber auch nicht. Besonders ärgerlich, er ist nicht im Ticket des Nationalparks enthalten, sondern kostet EUR 10,00 p.P. extra.
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  • Cinque Terre: Manarola

    11 september, Italien ⋅ ☁️ 22 °C

    Manarola, mit seinen hübschen farbigen Hauser, liegt auf einem Felssockel an einer Meeresklippe. Wie auch in Riomaggiore, bildet ein überbauter Wildbach, der sich zwischen den Häusern schlängelt, die heutige Hauptstraße. Diese endet in der typischen in den Fels gehauenen „Caletta“, auf die die Fischerboote mit Seilzügen von Hand hochgezogen werden. Uns bietet sich ein ähnliches Bild wie zuvor, wir folgen der Karawane, erst zu einem Aussichtspunkt und anschließend zu einer Piazzetta voller Cafés und Restaurants. Dort erobern wir einen Tisch und verschnaufen erst einmal, einen derartigen Trubel haben wir das letzte Mal vor zwei Jahren beim Besuch der Amalfiküste erlebt. Die meisten Häuser verfügen hier über Dachterrassen, die typischen „Cassola“, in Ermangelung eines Spielplatzes wird der Kirchenvorplatz von S. Lorenzo im oberen Teil des Dorfes von den Kindern zum Fußballspielen genutzt. Eine halbstündige Wanderung zwischen Weinstöcken und jahrhundertealten Olivenbäumen soll zu dem auf der Spitze des Hügels gelegenen Burgdorf Volastra mit der Wallfahrtskirche Madonna della Salute führen, wir haben jedoch davon abgesehen.Läs mer

  • Cinque Terre: Vernazza

    11 september, Italien ⋅ ⛅ 21 °C

    Vernazza gilt als das schönste der fünf Dörfer und darf sich der ältesten, maritimen Tradition der ganzen Cinque Terre rühmen. Die schmalen, hohen Häuser in allen möglichen Rot- und Rosaschattierungen, dazwischen hellgraue und gelbe Fassaden, gruppieren sich malerisch um die Piazzetta der kleinen, sanft ins Meer abfallenden Hafenbucht und ziehen sich eng verschachtelt eine felsige Halbinsel hinauf. An der Hafenpiazzetta steht die Pfarrkirche Santa Margherita di Antiochia, mit dem charakteristischen, achteckigen Kirchturm. Eine besondere Dramatik erleben wir am Hafen, wo sich mutige Schwimmer ins Meer stürzen, um sich kurze Zeit später, unter dem Applaus der Zuschauer, von der starken Brandung wieder auf die Hafenmole zurück spülen zu lassen. Wir steigen durch die engen und dunklen Gassen, „Carruggi“ auf zur Burg und genießen sowohl den wunderbaren Rundumblick als auch die Ruhe. Resümierend müssen wir festhalten, das ist nicht unsere Welt, deshalb haben wir auch davon abgesehen, die noch ausstehenden Orte aufzusuchen. Natürlich sollte man die Dörfer und ihre schöne Umgebung mal gesehen haben, stimmungsvolle Momente, an die man sich noch lange erinnern mag, hinterlässt deren Besuch allerdings nicht.Läs mer

  • Levanto

    12 september, Italien ⋅ ☀️ 24 °C

    Levanto versöhnt uns mit der Region, unsere liebe Nachbarin Barbara hatte uns diese Empfehlung gegeben. Von Deiva Marina mit dem Zug in nur 15 Minuten zu erreichen, liegt Levanto geschützt vor grüner Bergkulisse an einem kleinen Golf mit grauem Kieselstrand. Das sympathische Badestädtchen bezeichnet sich selbst als „Tor zu den Cinque Terre". Wir streifen durch die Gassen und erreichen die wunderschöne Strandpromenade. Hier lassen wir uns treiben und stranden nicht viel später in einer Bar, wo wir bei Aperol und Bier die entspannte Stimmung und die wärmende Sonne genießen.Läs mer

  • Radweg Levanto - Bonassola - Framura

    13 september, Italien ⋅ ☁️ 23 °C

    Durch Zufall haben wir erfahren, dass zwischen Levanto und Framura auf einer ehemaligen Bahntrasse ein Weg für Fußgänger und Radfahrer angelegt wurde. Wir fahren also mit der Bahn eine Haltestelle bis Framura. Hier gibt es ein wenig Strand, einen kleinen Hafen und eine Bar. Wir begeben uns jedoch gleich auf den Weg, der für gute 5 Kilometer, teilweise durch beleuchtete Galerien und teilweise im Freien auf Klippen über dem Meer verläuft. Entlang der Strecke bieten sich spektakuläre Ausblicke auf das Meer, ab und zu ist es auch möglich in versteckten Buchten den Strand zu erreichen. Auf halber Strecke erreicht man die muschelförmige Bucht von Bonassola, die über einen schönen Sandstrand verfügt. Der gleichnamige Ort lädt zum Verweilen ein, es gibt mehrere Bars, Restaurants und Eisdielen. Weitere Tunnel führen uns nach Levanto. Wir sind froh, den Ort gestern bei Sonnenschein kennengelernt zu haben, an diesem eher trüben Tag büßt er ein wenig seines Charmes ein.
    Bei der Recherche lernen wir, dass der Weg und seine Tunnel wohl auch genutzt werden, um extreme Wellen zu beobachten. Die dem starken (Libeccio) Wind ausgesetzte Küste und das besondere Küstenprofil sorgen bei Sturm für eine gewaltige Brandung und schaffen so den Rahmen für ein spektakuläres Schauspiel.
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  • Imperia

    14 september, Italien ⋅ ☁️ 23 °C

    Am Sonntag treibt der Regen uns weiter gen Süden, der Sonne entgegen; die Region um San Remo ist das Ziel. Wir entscheiden uns für den Camping De Wijnstok in Imperia, die Bewertungen sind recht unterschiedlich, aber uns reizt der Fahrradweg, der von Imperia bis Sanremo die Küste entlang führen soll.
    Der Campingplatz ist schon speziell, gefühlt wird jedem Dauercamper hier ein Wohnmobil zugeordnet, aber das Sanitär ist ordentlich und sauber, der Wifi-Empfang gut, darüber hinaus haben wir nicht so hohe Ansprüche an den Stellplatz, wir sind ja sowieso den ganzen Tag unterwegs. Gesagt getan, in zwei Minuten erreichen wir den Radweg auf der Strandpromenade und starten in Richtung Imperia. Fast 7 km können wir wunderbar (teilweise durch Tunnel mit Musikuntermalung und indirekter Beleuchtung) radeln, bevor uns ein Bauzaun stoppt. Wenn der Radweg fertiggestellt ist, soll er angeblich bis nach Alassio führen. Auf dem Rückweg streifen wir den Industriehafen, verlieren uns auf dem Weg in die Innenstadt und cruisen durch den Yachthafen von Port Maurice. Letztendlich landen wir in einer Bar an der Strandpromenade kurz vor unserem Campingplatz und genießen einfach nur die Atmosphäre. Ich liebe dieses weiche Licht, wenn die Sonne sich dem Horizont zuneigt, denn alles was es berührt wird in warme Farben getaucht. So eingestimmt begehen wir unser Bergfest und sind gespannt, was die nächsten vierzehn Tage für Erlebnisse mit sich bringen.
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  • Sanremo

    15 september, Italien ⋅ ☁️ 24 °C

    Letzte Nacht habe ich um 2:00 Uhr und um 4:00 Uhr Mücken gejagt. Wer hat diese Viecher nur erfunden? Jetzt haben wir auch noch Tigermücken, die Stiche brennen derartig, da schläft man erst einmal nicht mehr wieder ein.
    Heute geht es nach Sanremo. Wir sind völlig begeistert von dem wunderbaren Radweg, der uns die Küste entlang unserem Ziel näher bringt. Die mondäne Villa Nobel und ihr Park begrüßen uns, im Hafen finden wir erwartungsgemäß viele teure Luxusyachten. Wir streifen den Badestrand und pedallieren weiter Richtung Camping Villaggio dei Fiori, dabei stoßen wir auf die Milano-Sanremo Gallery. Das Museum ergänzt den 24 Kilometer langen Radweg entlang der alten Bahnstrecke, die dem westlichen Teil der Riviera folgt. Die Organisation, die die stillgelegte Eisenbahnlinien entlang der beeindruckenden Küste Liguriens saniert hat, hat zusammen mit dem Mailand-Sanremo-Veranstalter in einem 1.750 Meter langen Tunnel eine Galerie erstellt. Die Geschichte des historischen Klassikers der Radsport Rennen, das 1907 von der Gazzetta dello Sport ins Leben gerufen wurde, wird auf über 100 halbmondförmigen Tafeln mit Bildern und Texten erzählt. Dank „Il gigante“ Rudi Altig wird 1968 auch Deutschland in die Hall of Fame aufgenommen. Nach diesem Erlebnis haben wir uns erst einmal eine Pause in Ospedaletti verdient. Die Besichtigung des Campingplatzes haben wir dann ausfallen lassen, wir wollen ja schließlich noch unser eigentliches Ziel erkunden.
    Einst Inbegriff der Belle-Epoque-Gesellschaft, die sich Anfang des 20. Jhs. im Spielkasino und in den prachtvollen Hotels traf, lebt die Stadt heute vom Tourismus und als „Kapitale der Riviera dei Fiori“ von der Schnittblumen-Industrie. Geblieben sind schöne Gärten, ein paar stattliche alte Villen (z.B. die Villa des Dynamit Erfinders Alfred Nobel) und Hotelbauten, die orthodoxe Kirche mit Zwiebeltürmchen sowie der mächtige Kasinobau, das Wahrzeichen der Stadt. Im Norden erhebt sich die mittelalterliche Altstadt, La Pigna genannt, ein Gassenlabyrinth, das den Aufstieg lohnt. Sanremo ist lediglich noch 20 Kilometer von der französischen Grenze entfernt. Mit den Rädern fühlen wir uns in San Remo nicht so wohl, der starke Verkehr und die vielen Einbahnstraßen erschweren die Navigation und in der Fußgängerzone oder den engen Gassen, sind die Räder eher hinderlich. Trotzdem gewinnen wir einen ersten Eindruck, gönnen uns noch ein Eis, beschließen dann jedoch den Rückweg anzutreten. In Summe sammeln wir über 60 km ein, bevor wir nach einer erfrischenden Dusche zum Abendessen in eine Pizzeria an unserer Strandpromenade einkehren.
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  • Porto Maurizio

    16 september, Italien ⋅ ☀️ 24 °C

    Zwei recht verschiedene Ortsteile bilden seit 1923 die Gemeinde Imperia. Hier verlief die Grenze zwischen der Republik Genua und dem Staat der Savoyer aus Turin. Die schöne Altstadt von Porto Maurizio auf dem Hügel mit dem stattlichen neoklassizistischen Dom San Maurizio nennt sich Parasio, nach dem ehemaligen Gouverneur Genuas. Oneglia, einst der Vorposten Turins, zeigt sich heute in durch Industrie ziemlich zersiedeltem Gewand, doch der kleine Hafen ist immer noch sehr aktiv, hier hat sich eine Restaurantszene entwickelt.
    Von der Strandpromenade aus erklimmen wir die Altstadt, die uns gleich für sich gefangen nimmt. An vielen kleinen Dingen ist abzulesen, dass man sich Mühe gibt das historische Flair zu erhalten. In diesem kleinen Ort einen derartig prachtvollen Dom vorzufinden ist äußerst überraschend und konträr zu der ansonsten vorherrschenden Bescheidenheit. Wir lassen uns noch ein wenig durch die menschenleeren Gassen treiben, bevor wir uns zurück am Campingplatz noch einmal in den Sattel schwingen, um erneut die Radpiste Richtung Imperia zu genießen. Mittlerweile ist es uns schon zur lieben Gewohnheit geworden, den Tag an der Strandpromenade in der Bar Seven Imperia ausklingen zu lassen.
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  • Abschied von der italienischen Riviera

    17 september, Italien ⋅ ☁️ 25 °C

    Beim Frühstück hat uns unser neuer Nachbar, der pensionierter Arzt und dem Laufsport verbunden ist , einen Tipp gegeben, wie Barbara ihre entzündete Achillessehne behandeln kann, wir hoffen das bringt Linderung. Weil es einfach so kongenial ist, radeln wir noch einmal die Küstenlinie entlang nach San Remo. Während Barbara durch die Fußgängerzone schlendert, sammle ich mit dem Rad noch ein paar Eindrücke von der Altstadt und dem ehemals mondänen San Remo. Auf dem Rückweg genießen wir den wunderschönen Sonnenuntergang und verabschieden uns von der italienischen Riviera. Morgen geht es über Monaco nach Antibes.Läs mer

  • Verzweifelt an Monaco

    18 september, Monaco ⋅ ☀️ 25 °C

    Heute war geplant auf unserer Weiterfahrt nach Cagnes-sur-Mer einen Zwischenstopp in Monaco zu machen, um das Ozeanographische Museum zu besuchen. Es ist schon sehr spannend sich mit dem Wohnmobil in Haarnadelkurven der Innenstadt zu nähern, aber die Verzweigungen in der Vielzahl von Tunneln haben die Navigation und den Fahrer letztendlich überfordert. Nachdem wir zum dritten Mal an der gleichen, falschen Stelle herausgekommen sind und auch auf unseren Irrwegen zwar viele Staus, jedoch keinen Parkplatz, sondern nur Parkhäuser mit Höhenbegrenzung ausfindig machen konnten, haben wir abgebrochen und sind direkt zu unserem Campingplatz weiter gefahren.Läs mer

  • Antibes

    18 september, Frankrike ⋅ ⛅ 27 °C

    Bedingt, dass wir Monaco so früh verlassen hatten, kamen wir in der Mittagspause am Camping Le Colombier an. Die Schranke geschlossen, die Straße sehr eng, kein Platz zum Parken, we are not amused. Nachdem sich die Schranke nach einer Dreiviertelstunde für uns öffnete, wollte man uns an der Rezeption abweisen, da der Platz ausgebucht sei. Gottseidank hatten wir noch die Bestätigungsmail, so dass sich dieses Missverständnis schnell aufklärte. Nachdem sich die Gemüter bei einem Espresso -begleitet von einem Eishörnchen- wieder beruhigt hatten, satteln wir die Stahlrösser und machen uns auf nach Antibes. Auch hier gibt es einen perfekten Radweg entlang der Küste, allerdings fast permanent neben der stark befahrenen Straße. Schon von Weitem sticht uns eine riesige Bausünde ins Auge. Es handelt sich um die Marina Baie des Anges: 1.600 Wohnungen, 16 Hektar hängende Gärten mit Parkplätzen, Geschäften und Boutiquen sowie einem Yachthafen mit 530 Liegeplätzen. Erbaut in fast 25 Jahren, von 1969 bis 1993, erhielt es im Jahr 2000 das Label „Kulturerbe des 20. Jahrhunderts“, das zum Label „Bemerkenswerte zeitgenössische Architektur“ wurde. Gigantisch, monumental und doch skulptural, brechen seine Kurven mit den üblichen rechten Winkeln und langweiligen „Schuhkartons“, die viele andere Küstenentwicklungen in Europa aufweisen. Weltweit kopiert (insbesondere in Montreal, Dubai und sogar China) bleibt es das Referenzprojekt. Auch wenn wir die Begeisterung nicht teilen, zollen wir dem Projekt unseren Tribut. Anschließend folgt ein kilometerlanger schmaler Streifen Kiesstrand, der von dem Radweg nebst Straße und Bahnlinie begleitet wird. In Antibes werden wir am Fort Carré von einem Kriegerdenkmal begrüßt, das der im Ersten Weltkrieg gefallen Soldaten der Stadt gedenkt. Nach einem kurzen Fotostopp an der Bastion St André machen wir erst einmal eine ausgiebige Pause am Plage du Ponteil. Anschließend schieben wir unsere Räder bis zum Yachthafen über die Promenade Amiral de Grasse, bei so viel Schönheit geht einem das Herz auf. Die fortgeschrittene Zeit gebietet uns die Heimreise anzutreten, aber wir können vorwegnehmen, wir haben einen Tag verlängert und werden diesem schönen Ort einen zweiten Besuch abstatten. Auf der Rückfahrt wird uns noch einmal die Dimension der Marina Baie des Anges bewusst, was ein Wahnsinn.Läs mer

  • Impressionen aus Nizza

    19 september, Frankrike ⋅ ☁️ 27 °C

    Am Freitag folgen wir der Strandpromenade in östlicher Richtung nach Nizza. Der Weg führt über den Flughafen, dass heißt vom Strand aus kann man die Landeanflüge beobachten, äußerst cool. Meine Erwartung war, Nizza hätte so einen verschlafenen Flughafen, wo ab und zu mal ein Learjet startet, aber hier herrscht Hochbetrieb, vergleichbar mit Düsseldorf. Plötzlich sind wir Zeugen einer sehr skurrilen Situation, zwei im Burkini badende Muslima werden von einer StandUp Paddle Schule umzingelt, sieht man auch nicht alle Tage.
    Nizza gefällt uns auf Anhieb, alleine schon diese kilometerlange Promenade, die man mit dem Rad entlang cruisen kann und es gibt immer und überall Neues zu entdecken. Diese Metropole an der Côte d’Azur lässt sich nicht mit einigen Fotos oder Videos einfangen, dafür strömen zu viele Eindrücke auf uns ein. Wir lassen uns treiben und genießen einfach nur die Lebensfreude der Franzosen, die atemberaubende Art-déco-Architektur und den unkomplizierten Charme dieser Stadt. Erst gegen Abend können wir uns losreißen, aber bevor wir am Campingplatz unseren kleinen Pizzaofen anschmeißen, nehmen wir noch einen Sundowner am Port du Cros de Cagnes.
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  • Cap d'Antibes

    20 september, Frankrike ⋅ ⛅ 26 °C

    Am Samstag wollen wir das Cap d'Antibes erkunden, als Ziel wählen wir den Phare Cap d'Antibes. Am Hafen von Antibes angekommen schlecken wir in der Gelateria Del Porto vorab erst noch ein sehr leckeres Eis. Die Halbinsel -so lernen wir- bietet sich eher für Sonnenanbeter und Wanderer an. Radwege gibt es hier nicht und die Straßen enden oft in Sackgassen. Die Grundstücke sind von hohen Mauern umgeben und abgesichert, schließlich wohnen hier ja angeblich die „Milliardäre von Antibes“. Durch Zufall landen wir an der Villa Eilenroc, ein herrschaftliches Anwesen mit einem sehr schönen Garten. Nebenan liegt die Baie des Milliardaires d'Antibes, eine wunderschöne Badebucht, jedoch ohne jegliche Infrastruktur und wohl auch mittlerweile bei Instagram bekannt, denn sie ist nicht nur überfüllt, auch begegnen uns einige asiatische Touristen. Dank der Navigation finden wir doch noch den Leuchtturm, völlig unspektakulär, in einer von Mauern umzingelten Sackgasse versteckt; erwähnenswert ist lediglich der Ausblick auf die schöne Bucht auf dem Weg dahin. Also zurück nach Antibes, erst einmal etwas chillen an unserer Strandbar. Ein Höhepunkt ist letztendlich der anschließende Besuch der Skulptur „Le Nomade“. Wie eine gigantische Galionsfigur steht diese monumentale, acht Meter hohe Skulptur einer hockenden Figur auf der Ringmauer der Bastion Saint-Jaume und blickt auf die in der Bucht ankernden Yachten und das Meer hinaus. Jaume Plensa, ein zeitgenössischer spanischer Bildhauer, verwendet ein auf Buchstaben basierendes Formenvokabular, das der Künstler in den letzten Jahren entwickelt hat. Mit diesem Vokabular deutet Plensa an, dass gesprochene oder geschriebene Sprache über ihre Aufgabe der Bedeutungsvermittlung hinaus auch als eine Art Hülle für die Materie und Energie, die uns ausmachen, betrachtet werden kann. „Wie Ziegelsteine“, sagt er, „haben Buchstaben ein Konstruktionspotenzial. Sie ermöglichen es uns, Gedanken zu konstruieren.“Läs mer

  • Le Haut de Cagnes

    20 september, Frankrike ⋅ ☀️ 26 °C

    Immer wenn wir vom Campingplatz losfahren, beeindruckt uns am ersten Kreisverkehr der Ausblick auf Le Haut de Cagnes. Die kleine historische Altstadt mit ihrer Burg und Festungsanlage klebt förmlich am Hang und wacht über die Ebene, die sich bis zur Küste hinzieht. Heute Abend erklimmen wir mit den Rädern das super steile und schmale Sträßchen bis zur Burg. Die Motoren unserer Bikes geben alles, um uns dem Gipfel näher zu bringen. Wir sind ganz baff, als uns noch ein kleiner Bus entgegenkommt. Oben am Place du Château mit seinen vielen Restaurants angelangt können wir nur noch staunen und genießen in Ehrfurcht einen wundervollen Sonnenuntergang.Läs mer

  • Auf den E-Ponys nach Cannes

    21 september, Frankrike ⋅ ☁️ 26 °C

    Am Sonntag geht es nach Cannes. Mittlerweile sind wir ja ziemlich verwöhnt was Radwege anbetrifft, aber vom Plage du Ponteil in Antibes bis zum Château Robert heißt es für uns mal wieder zurück auf die Straße. Der Abschnitt ist nicht Vergnügungssteuer pflichtig. Am Sandstrand von Cannes legen wir am Kiosque 1 eine Pause ein. Wir kommen ins Gespräch mit einer Frau die ursprünglich aus Heidelberg kommt, aber seit nunmehr über 40 Jahren in Frankreich lebt. Nach Deutschland kehrt sie nur zu Geburtstagen, Beerdigungen oder sonstigen „Events“ zurück. Während wir von Nizza sehr positiv überrascht waren, sind wir von Cannes eher enttäuscht. Nobelhotels, Yachten, teure Autos, Selbstdarstellung. Dann die Kreuzfahrtreisenden, die in langen Schlangen für ein Foto auf dem roten Teppich am Festspielhaus anstehen, all das spricht uns nicht an. Wir schlendern noch ein wenig Richtung Altstadt und Fähranleger bevor wir beschließen den Rückweg über das Cap d'Antibes anzutreten.Läs mer

  • Zwischenstopp in Fréjus

    22 september, Frankrike ⋅ ☀️ 24 °C

    Letzte Nacht ist ein schweres Unwetter über uns hinweggezogen, Blitze, Donner und starker Regen haben uns nur bedingt schlafen lassen. Am nächsten Morgen scheint wieder die Sonne, also frühstücken wir an der frischen Luft. Auch wenn wir keine Wetterwarnung erhalten haben, freuen wir uns über folgende Entwarnung auf dem Handy:
    22.09.2025, 13:29 Uhr Meldung der Präfektur Var |: Ende der Starkregen- und Hochwasserwarnung. Die schlimmsten Überschwemmungen sind vorüber. Mancherorts kann es noch regnen. Betreten Sie keine überfluteten Straßen. Begeben Sie sich nicht unter die Erde. Ende der Warnung.
    Für uns geht es weiter nach Hyeres, den Ort kennen wir bereits, in der Region wollen wir noch ein wenig entspannen. Der Campingplatz hat Mittagspause von 12:00 bis 14:30 Uhr, insofern haben wir noch Zeit für einen Zwischenstopp. Wir entscheiden uns für Fréjus, hier soll es ein Aqueduct und ein Théâtre Romain geben. Beides muss man nicht gesehen haben, aber die Altstadt ist ganz schnuckelig und wir nutzen den Halt noch für eine Betankung und einen Einkauf.
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