Neuseeland

June - August 2023
A 40-day adventure by Henning und Traudl Read more
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  • Räbke

    June 21, 2023 in Germany ⋅ 🌧 20 °C

    Wir sind zu sechst: Christa, Dorothee, Traudl, Rolf, Peter und ich.
    Während ich mit dem Fahrrad von Vancouver nach Südamerika radelte, sangen meine Neuseelandmitreisenden in New York in der Carnegie Hall die Uraufführung einer Palmeri- Messe.
    Ebenso treffen wir uns wöchentlich im Königslutteraner Chor.
    Der Veranstalter des New Yorker Chorprojekts hatte uns angesprochen, ob wir nicht auch an einem Projekt in Neuseeland teilnehmen wollen. Alles hatte sich wegen Corona um drei Jahre verschoben, und am Freitag geht es endlich los .
    Von Braunschweig fahren wir mit der Bahn nach Frankfurt und nehmen den Flieger nach Singapur. Nach einem 3-tägigem Aufenthalt dicht am Äquator fliegen wir auf die Südinsel und arbeiten uns langsam in den Norden vor. Auf der Nordinsel angekommen, treffen wir uns mit anderen Chorsängern und geben 2 Konzerte bei 7 Proben. Anschließend nehmen wir unsere Neuseelandtour wieder auf und sehen uns den nördlichen Teil der Nordinsel an.
    Danach geht es im Direktflug wieder nach Hause und versuchen den großen Jetlag möglichst schnell zu überwinden.
    Solch ein Reise benötigt eine gebührende Vorbereitung, also haben wir uns an Nachmittagen und Abenden getroffen,
    waren im Harz wandern, haben Konzerte besucht und gemeinsam "The Armed man" einstudiert.
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  • Day 1

    Heute geht's los

    June 23, 2023 in Germany ⋅ 🌧 16 °C

    Heute Nachmittag geht es los nach Braunschweig. Gestern durchzog ein Unwetter unseren Landstrich. In Braunschweig schwammen Autos durch die Straßen ohne die Ampelschaltungen zu berücksichtigen.
    In Räbke verabschiedete sich pünktlich um 19.00 Uhr der Strom und ging gegen 7.00 Uhr wieder an, leider nicht allzu lange. Jetzt ist es zwar nicht mehr Nacht, aber der Strom hat sich wieder verabschiedet. Schöner Auftakt zu unserer Reise.
    Wenn das so weitergeht, dann werden uns in Neuseeland statt Autos Paddelboote zur Verfügung gestellt.
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  • Day 2

    Abflug von Frankfurt

    June 24, 2023 in Germany ⋅ ☀️ 26 °C

    Mehr oder weniger müde sitzen wir in Frankfurt am Flughafen gegenüber unserem Flugzeug in der Abfertigungshalle. Zum Glück sind wir schon gestern nach Frankfurt gereist. Das Unwetter über Braunschweig machte eine sichere Anreise unmöglich.
    Gleich steigen wir in den Flieger.
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  • Day 3

    Singapur 1

    June 25, 2023 in Singapore ⋅ ☁️ 31 °C

    Heute sind wir übermüdet in Singapur angekommen. Aufgrund der Zeitverschiebung sind wir kurz nach sieben (Räbke, kurz nach eins) hier angekommen. Wir haben im Flieger kaum die Möglichkeit erhalten zu schlafen. Zwei Stunden vor der Landung gab es noch Frühstück. Also, die Nacht war kurz. Jeder unserer Gruppe kann etwas besonders gut. Somit unterstützen wir uns gegenseitig und klären bis jetzt jede Situation. Am Flughafen kauften wir heute Morgen ein 3-Tages-Ticket für den öffentlichen Verkehr und machten uns nach dem Besuch des Hotels auf den Weg nach Marina Bay, um uns auf der lang gezogenen Schüssel über dem Hotel die Schwimmer anzuschauen. Wir kamen aber leider gar nicht bis zum Schwimmbad und mussten für diese Enttäuschung 30 Dollar pro Person hinlegen. Oben auf dem Dach hatten wir einen fantastischen Blick über diesen Inselstaat. In diesem Hotel munterten wir uns mit einem Getränk wieder auf und sahen uns in einem Park die tropischen Pflanzen an. Fasziniert sind wir über die architektonische Vielfalt.
    Anschließend ging es zum Check-in in unser Hotel, in dem ich erst einmal einschlief. Am Abend ging es nach langer Suche in ein italienisches Restaurant.
    Jetzt geht es gleich übermüdet ins Bett.
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  • Day 4

    Singapur Highlights 2

    June 26, 2023 in Singapore ⋅ ☁️ 28 °C

    Kurz vor 9 Uhr wurde ich mit schweren Augen wach. Ein Zeichen, dass ich nicht ausgeschlafen war. Auf den letzten Drücker zum Frühstück zu erscheinen heißt, man kann sich aus dem Resten die erste Mahlzeit zusammen stellen. Singapur ist letztendlich ein Vielvölkerstaat und somit begegnen uns viele unterschiedliche Kulturen. Bevor Singapur auf unserer Landkarte auftauchte, stand diese Hauptinsel unter holländischem Einfluss; das Commonwealth übernahm dieses Territorium bis Singapur nach einigen wechselvollen diplomatischen Verwicklungen endlich 1965 unabhängig wurde. Englisch ist die obligatorische Hauptsprache. Daneben ist der chinesische, indische und malaysische kulturelle Einfluss groß.
    Dies zeigt sich auch in der Vielfalt des Essens bei unserem Frühstück. Hier sind Brötchen mit Marmelade was Ungewöhnliches.
    Gleich nach dem Frühstück besuchten wir das chinesische, dann das arabische und anschließend das indische Viertel. In allen tauchten wir in eine andere Welt. Zum einen besuchten wir in Chinatown einen Hindutempel.
    Die Frauen bedeckten sich mit einem großen Tuch (Sari).
    In der Moschee im arabischen Viertel mussten wir züchtig unsere Blösen bedecken. Männer in kürzeren Hosen erhielten einen Rock und die Frauen evtl. einen Rock und Tuch. In beiden sind wir natürlich ohne Schuhe gegangen.
    Anschließend mussten wir uns bei Raffles einen Sling reinziehen.
    Das soll ein Nationalgetränk sein. Die High Society schlürfte Alkohol, aß dazu Erdnüsse 🥜 und warfen die Schalen auf den Boden, damit die Bediensteten anscheinend was zu tun hatten. Da Frauen um 1915 kein Alkohol trinken durften, wurde diese Getränk kreiert, welches von außen wie ein Fruchtsaftgetränk aussieht, aber in Wirklichkeit eine Alkoholbombe auf Basis von Gin ist. Im beschwingten Gang ging es zum Hotel, um uns frisch zu machen. Das Abendprogramm bestand in einer Licht- und Lasershow.
    Die Lichtshow hat uns nicht vom Hocker gerissen, aber das Panorama in der Nacht rund um den See mit den gewaltigen Häusern hat uns beeindruckt.
    Anschließend ging es fast im Dauerlauf zur Lasershow, die in und um die riesigen künstlichen Bäumen gestaltet wurde.
    An diesem Tag sind wir 18 km stramm gewandert. Deshalb mussten wir uns am Abend nochmals hinsetzen und mit einem Getränk den Tag abschließen.
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  • Day 5

    Singapur Abreise 3

    June 27, 2023 in Singapore ⋅ 🌙 29 °C

    Abreise: die Nacht war wieder zu kurz und die Beine sind müde. Aber warten bis der Flieger abhebt. Dies entspricht nicht unserem Naturell.
    Nach jedem nächtlichem Aufwachen meine ich es hätte nicht in der Nacht geregnet, stattdessen begrüßte uns der Morgen mit einem unfreundlichen Geplätscher. Erst der Blick aus dem Fenster verschafft mir Gewissheit. Heute sah ich sich bewegende Regenschirme.
    Wir starteten nach dem Frühstück in Richtung Botanischen Garten. Der Wechsel vom klimatisierten Bus nach draußen lässt unsere Brillengläser beschlagen, und wir stehen im Nebel.
    Hoffentlich fangen wir uns durch diesen ständigen Temperaturwechsel keine Erkältung ein.
    Der Botanische Garten ist eine kleine Oase im hektischen Singapur. Alte Bäume empfangen uns und als besonderen Höhepunkt können wir einen Orchideengarten bewundern. Ungefähr 18.000 unterschiedliche Formen dieser 2-ältesten Pflanzenart gibt es. In einem klimatisierten Bereich werden Orchideen aus anderen Vegetationszonen gezeigt.
    Nachdem wir wieder das Hotel 🏨 erreichten, nutzten wir die Gelegenheit und sprangen in den Swimmingpool, um uns abzukühlen.
    Die Weg von 250 m vom Hotel zur U-Bahn bis zum Flughafen war die einzige Strecke, die nicht heruntergekühlt war.
    Am Flughafen angekommen sollten unsere Koffer auf einmal nicht mehr den Normmaßen entsprechen und an einem anderen Schalter aufgegeben werden. Mein Einspruch, dass unser Gepäck beim 1. Streckenabschnitt noch Normmaß hatte, fand gehör.
    Beim Scannen bimmelte es, weil die Reißverschlüsse an meiner Hose aus Metall waren. Anschließend forderte der Gesichtsscanner, dass ich diesmal meine Brille ablegen musste und zeigte der Fingerscanner an, dass ich 2 Daumen einlegen sollte, dann aber nur den rechten Zeigefinger haben wollte. Um die Schwierigkeiten zur Einreise nach Neuseeland zu komplementieren sollten wir noch online einen Bogen ausfüllen ( haben wir nicht schon genügend Bögen ausgefüllt?), was nicht klappte, weil der Server überlastet war. Alle Passagiere haben im Flugzeug sofort akribisch nach dem Start den Papierbogen ausgefüllt.
    Ich bin gespannt wie das Flughafenpersonal mit unseren Zetteln umgehen wird.
    Der Flug ist langweilig und wir kommen nicht zum Schlafen.
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  • Day 6

    Christchurch 1

    June 28, 2023 in New Zealand ⋅ ☁️ 7 °C

    Singapur liegt auf 1 Grad nördlicher Breite, also der Unterschied zwischen Sommer und Winter ist nicht allzu groß, bis auf die Regenschauer.
    In Neuseeland liegen wir wesentlich weiter vom Äquator in Richtung Süden entfernt und können unsere Handschuhe und Pudelmützen aus den Koffern nehmen.
    Die Kontrollen bei der Einreise sind gründlich, aber nicht streng. Es dauerte bis wir vor dem Flughafengebäude standen, da wir auch noch das georderte Auto abholen mussten. Die Fahrt in die Stadt erwies sich als Konzentrationsübung, weil wir jetzt auf der "falschen" Straßenseite fahren mussten. Nach einer kurzen Pause besichtigten wir das Zentrum. Die Auswirkungen des letzten verheerenden Erdbebens zeigen sich noch deutlich. Neu erstellte Gebäude sind aus Beton und sehr schlicht. Die kleineren Holzhäuser scheinen es besser überstanden zu haben.
    Um uns einen Überblick zu verschaffen, sind wir in eine 120 Jahre alte Straßenbahn gestiegen und haben uns über die Stadt informieren lassen. Nach dem Abendessen sind wir Jetlag geschädigt frühzeitig ins Bett gegangen.
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  • Day 7

    Christchurch 2

    June 29, 2023 in New Zealand ⋅ ☁️ 12 °C

    Nach dem Frühstück ging es in die Berge. Es ist Winter, deshalb habe ich sicherheitshalber Handschuhe und eine dicke Jacke aus dem Koffer genommen.
    Obwohl der höchste Punkt des Berges Mt. Cavendish in 400 m Höhe liegt, ist es dort oben recht zugig . Er liegt 15 Minuten vom Zentrum entfernt und bietet eine gute Aussicht über die größte Stadt der südlichen Insel. Geographisch liegt Christchuch auf 41 Grad südlicher Breite und damit verglichen mit der Nordhalbkugel auf der Höhe von Zürich.
    Es ging mit der Gondel auf den Berg und nach einer kurzen Betrachtung des Panoramas wieder zu Fuß zur Basisstation. Mit festem Schuhwerk hatten wir kaum Probleme den kleinen Berg hinunter zu stapfen. Da wir eine Tageskarte hatten, sind wir gleich nochmal hoch gefahren, um auf der Bergstation ein Getränk zu uns zu nehmen.
    Da es noch früh am Tag war, entschieden wir uns an die Pazifikküste zu fahren. Von einer Seebrücke bei Christchurch haben sich 2 Wellenreiter in die Wellen gestürzt und haben versucht die Wellen abzureiten. Solange wir sie beobachtet hatten, haben sie keine einzige Welle geschafft.
    Nach einer kurzen Pause in unserer Herberge bei einem Glas Wein, sind wir abends zu unserem Dinner in der historischen Eisenbahn aufgebrochen. In netter Atmosphäre sind wir 2 Stunden durch Christchuch gefahren und haben gut gegessen. Die Portionen waren nicht üppig. Nach diesem gelungenen Tag haben wir uns gegen 10.00 Uhr ins Bett verabschiedet.
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  • Day 8

    Kaikoura

    June 30, 2023 in New Zealand ⋅ 🌧 7 °C

    Nach dem Frühstück ging es eine längere Fahrt Land einwärts nach Hanmersprings zu heißen Quellen. Diese Quellen liefern heißes Wasser für unterschiedliche Becken mit Temperaturen bis über 40 Grad. Nach einer Stunde waren wir so fertig, dass wir nur noch raus wollten. Nach unseren Masstäben ist der Ort nicht sonderlich imposant. Nach einer kurvenreichen Fahrt kamen kurz vor fünf in unsere Pension. Mit Blick aufs Meer können wir dann hoffentlich am nächsten Morgen den Sonnenaufgang über dem Pazifik genießen.
    Morgen müssen wir früh raus, da wir einen Flug über den Bereich haben werden. in dem wir Delphine und Wale beobachten können.
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  • Day 9

    Wale

    July 1, 2023 in New Zealand ⋅ ☀️ 10 °C

    Unser Bed and Breakfast liegt über der Küste auf einer kleinen Hochebene, die sich zu einer Halbinsel in den Pazifik erstreckt. Pünktlich um 8 Uhr erscheint die Sonne am Horzont und läßt uns freudig den Tag beginnen. Im Bett liegend ist das die beste Position, um aus dem Panoramafenster auf die Sonne zublicken.
    Nach dem Frühstück begeben wir uns zum Flugplatz, wo schon der Pilot eines kleinen einmotorigen Flugzeugs auf uns wartet, um uns Wale und Delfine zu zeigen. Leider konnten wir die faszinierenden Säugetiere mit den Fotoapparaten nicht so einfangen, weil wir zu hoch flogen. Auf dem Flug wurde mir leider auch etwas schlecht.
    Ich hatte gehofft mit einem Touristenschiff (Walwatching) oder einem Paddelboot näher an sie Tiere heran zu kommen, aber auf dem Schiff waren zu wenig Sitzplätze vorhanden und Exkursionen mit dem Paddelboot finden nur im Sommer statt.
    Wir entschieden uns um die Halbinsel zu wandern. Aus den angekündigten 3 Stunden wurde ein 5-stündige Wanderung mit vielen schlammigen Stellen. Trotz der anstrengenden Tour, konnten wir am Anfang einzelne Robben sehen. Im zweiten Teil der Wanderung , konnten wir von der Steilküste Robben auf Felsenklippen im Meer sehen. Leider zog sich die Wanderung, so dass wir nach einem kurzen Aufenthalt in unserer Pension gleich wieder zum Abendessen ins Restaurant aufbrachen. Das Essen hat richtig gut geschmeckt.
    Nachdem wir uns für die Nacht zurecht gemacht haben, umweht uns jetzt echter norddeutscher Wind. Zum Anschluss des Abends gehen gerade die Feuerwehr-Sirenen an.
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