Neuseeland

juni - august 2023
Et 40-dagers eventyr av Henning und Traudl Les mer
  • 40fotspor
  • 3land
  • 40dager
  • 295bilder
  • 0videoer
  • 38,8kkilometer
  • 18,7kkilometer
  • 18,4kkilometer
  • 37nautiske mil
  • Dag 10

    Picton 1

    2. juli 2023, New Zealand ⋅ 🌙 7 °C

    Nach einem guten Frühstück ging es in Richtung Picton an der Küste entlang. Es schien nicht die Sonne und kurzzeitig regnete es auch, aber in Picton kroch die Sonne durch ein Loch in die Wolkendecke. Knapp vor Picton bogen wir zu einem Weingut (Wither Hills) ab und testeten den neuseeländischen Weißwein. Wir haben 2 Flaschen mitgenommen, um ihn an einem gemeinsamen Abend zu genießen. Er schmeckt gut. Um ihn nicht auf nüchternen Magen zu trinken, gönnten wir uns zum Wein einen kleinen Imbiss. In einem Nebenraum standen unterschiedlich große Sektflaschen. Die größte fasste 15 Liter. Für ein exzessives Trinkfest ist das zu viel.
    Die Zimmer in unserer Unterkunft versetzten uns in die Zeit Ludwigs XIV. So bombastisch haben wir uns unsere Zimmer nicht vorgestellt. Bei einem kleinen Rundgang haben wir die Stadt erkundet. Es ist eine ruhige kleine Stadt.
    Eine Portion Fish and Chips in einem schlichten Restaurant hätten auch zwei Personen satt gemacht.
    Les mer

  • Dag 11

    Picton 2

    3. juli 2023, New Zealand ⋅ 🌙 9 °C

    Nach dem Frühstück und vor der Fahrt mit dem Postboot zu den verschiedenen Stationen an der Küste dieser Fjordlandschaft besuchten wir einen Supermarkt, um uns für die 4-stündige Bootsfahrt einzudecken. Für das windige Oberdeck hatten wir uns ausreichend warme Wäsche mitgebracht. Bis auf einen kurzen Regenschauer sind wir auf dem oberen Deck geblieben, obwohl auch im unteren geschlossenen Bereich ausreichend Platz gewesen wäre. Ich vermute aus der ursprünglichen Dienstleistung ist eine interessante Touristenattraktion geworden.
    Es war spannend zu sehen wie manche Menschen zurückgezogen leben und andere hochteure Quartiere für Gäste geschaffen haben. Hier kann man erahnen wie die Natur früher ausgesehen hat.
    Neben der schönen Landschaft konnten wir auch Robben und Delphine filmen.
    Zurück in Picton, haben wir uns erst einmal bei einem warmen Getränk aufgewärmt, um anschließend mit Baguette Käse und Getränken den Abend zu beenden.
    Les mer

  • Dag 12

    Picton 3

    4. juli 2023, New Zealand ⋅ 🌙 8 °C

    Gestern sind wir mit dem Postboot viele Stege angefahren, an deren Pollern rote Postsäcke hingen. Der Kapitän tauschte die Säcke aus und lieferte nach Bedarf auch Güter, die gebraucht wurden.
    Heute sind wir von Picton aus am Jachthafen vorbei zu The Snout, einer Landzunge östlich von Picton gewandert. Das Wetter war super, der Weg war toll, wir hatten fantastische Aussichten und als besondere Attraktion haben wir einen der flugunfähigen Vögel das Landes ganz aus der Nähe betrachten können. Die Vögel sind hier überhaupt nicht scheu!
    Zurück in unserer feudalen Unterkunft Escapetopicton erwarteten uns leckere kleine Kuchen und ein warmes Bad.
    Als Abschluss des Tages überraschte uns ein Dreigänge-Menü der Dame des Hauses, die nebenbei auch eine Sterneköchin ist.
    Les mer

  • Dag 13

    Wellington 1

    5. juli 2023, New Zealand ⋅ ☁️ 14 °C

    Nach einem gutschmeckendem Müsli in unserem Hotel in Picton ging es von der Abfertigungshalle der Fähre mit dem Bus direkt auf das Boot. Über eine Stunde fuhr die Fähre entlang der bewaldeten Hänge des Fjord aufs offene Wasser. Der Seegang wurde etwas rauer. Im Hintergrund sahen wir verschneite Berge der Südinsel.
    Nach einer 4-stündigen Fahrt kamen wir in Wellington an. Die Hauptstadt liegt in einer geschützten Bucht. Unser Hotel liegt recht nahe am Hafen in der Nähe des Zentrums. Schon die ersten Minuten umklammerten mich mit Lärm und hektischem Treiben. Das Hotel ist zwar sehr gediegen, aber es fehlt ihm der besondere Flair der Unterkünfte der Südinsel. Nach der Ankunft im Hotel besuchten wir das Nationalmuseum Neuseelands, weil die Zimmer noch nicht hergerichtet waren. Die Ausstellung versucht das schwierige Verhältnis der Zuwanderer zu den Maori zu erläutern.
    Nach der Belegung der Zimmer gingen wir in ein uriges Restaurant, um den Tag ausklingen zu lassen.
    Les mer

  • Dag 14

    Wellington 2

    6. juli 2023, New Zealand ⋅ 🌙 9 °C

    Wir haben uns gestern auf ein Frühstück außerhalb unseres Hotels verständigt. Es heißt Enigma und liegt nur ein paar Blocks vom Hotel entfernt.
    Anschließend ging es mit der Zahnradbahn vom Zentrum auf den oben gelegenen Endpunkt der Bahn.
    Von hier hat man einen fantastischen Blick über Wellington und die Bucht.
    Entlang eines Pfades gelangten wir in den bekannten botanischen Garten, in dem nicht nur Pflanzen und Bäume aus Neuseeland gezeigt werden. Mich haben besonders die vielen über 100 Jahre alten Bäume fasziniert. Der Pfad endete wieder im Zentrum nicht weit vom Regierungsviertel entfernt.
    Zuerst besichtigten wir die St. Pauls Kathedrale. Der Grundstein wurde durch Königin Elisabeth II 1954 gelegt. Sie wurde erst in den 90er Jahren fertiggestellt. Sie entsprach dem damaligen Zeitgeist. Die alte Kirche wird nur noch zu Feierlichkeiten und Konzerten genutzt. Mit ihrer sichtbaren Holzkonstruktion entsprach sie nicht mehr dem damaligen Geschmack und wurde durch die Kathedrale ersetzt. Ein Abriss konnte zum Glück verhindert werden.
    Anschließend versuchten wir das Parlamentsgebäude von innen zu besichtigen, aber alle Besucher benötigten eine vorherige Anmeldung.
    Nach dem Besuch ging es an den Hafen zu einem Abendessen um den Tag zu beenden.
    Les mer

  • Dag 15

    New Plymouth/Richmond Farm Lodge 1

    7. juli 2023, New Zealand ⋅ 🌬 12 °C

    Nach dem Frühstück im Hotel sind 4 von uns zu Eurocar mit dem Taxi gefahren, um die Autos für die nächsten Tage abzuholen. Das dauerte leider etwas länger, weil die Daten des 1. Verleihs nicht übernommen werden konnten; teilweise waren sie schlicht falsch. Das 1. Auto entsprach dem von uns schon vorher geliehenen Wagen, das andere war ein dicker Pick-up mit 4-Radantrieb, ein großes Ungetüm mit viel PS unter der Motorhaube. Ein Traum für alle Männerherzen, für uns fast schon ein Alptraum, denn wie kommt man in engen Gassen um die Kurve.
    Auf der Fahrt nach New Plymouth, machten wir einen kurzen Stopp am Strand und die Fahrer wechselten, damit nicht einer die ganzen 400 Kilometer zur Lodge fahren musste. Auf dem Weg sollte der einzige Vulkan zu sehen sein. Eine Wolkendecke verhinderte die Sicht auf den Taranaki.
    Nach einer herzlichen Begrüßung in der Farm Lodge fuhren wir im Dunkeln gleich in ein 5 Kilometer entferntes Restaurant .
    Jetzt liegen wir im Bett und lauschen dem Dauerregen. Was fängt man am nächsten Tag an, wenn es so weiter regnet. Im Bett liegen bleiben?
    Les mer

  • Dag 16

    New Plymouth/Richmond Farm Lodge 2

    8. juli 2023, New Zealand ⋅ 🌧 14 °C

    Heute Morgen ging es nach dem Frühstück zum Vulkan 🌋 Taranaki. Aufgrund seiner gleichförmigen Silhouette ist er ideal als Hintergrund für Filme wie "Der letzte Samurai" oder "Der Herr der Ringe" geeignet. Egal, wir sind nachdem es die ganze Nacht durchgeregnet hat mit doppelter Regenkleidung und Ersatzwäsche zum nördlichen Ausgangspunkt des Vulkans aufgebrochen. Wir hatten wenig Hoffnung ein schönes Bild dieses Berges zu schießen. Vom Tourist-Center ging es nach einem kurzen Weg auf der Straße gleich in den kalten Urwald, der uns umschloss. Der Rundwanderweg sollte ungefähr drei Stunden dauern. In einer halben Stunde waren wir an der oberen Aussichtsstelle ankommen. Da wir nicht wussten, ob der Nieselregen doch noch in einen Regenschauer umschlagen könnte, beeilten wir uns. Oben angekommen teilte sich die Wolkendecke und wir konnten wunderschöne Bilder des schneebedeckten Vulkans aufnehmen. Ich bin noch einige Meter höher gegangen, bis ich über die Baumgrenze hinaus kam. Auf dem Pfad nach oben kam ich durch einige kleine Schneefelder. Eine einzige Minute hatte ich Zeit den Vulkan zu bewundern, bevor die Wolken mir wieder die Sicht versperrten.
    Der Weg zur Aussichtsplattform und ein längerer Weg nach unten offenbarte uns die Schönheit und Vielfältigkeit dieser Flora. Auch beim Abstieg zeigte sich der Taranaki noch einmal kurz von seiner schönsten Seite. Am Auto angekommen, öffnete sich nochmals die Wolkendecke und wir konnten zum Abschied noch ein paar Fotos schießen, bevor uns der nächste Regenguss ins Auto trieb.
    Auf dem Rückweg haben wir uns mit Wein Käse und Baguette eingedeckt und den Abend in gemütlicher Runde beendet.
    Les mer

  • Dag 17

    Taupo Lupin Lodge Acacia Bay-Wairakei 1

    9. juli 2023, New Zealand ⋅ 🌧 10 °C

    Die Fahrt nach Taupo ist lang kurvenreich und es regnet die ganze Zeit. Jetzt am Nachmittag sind wir in der Lodge angekommen und haben unsere Zimmer bezogen. An einer Sehenswürdigkeit sind wir vorbei gekommen, es sind die 3 Schwestern. Es sind im Hintergrund 3 hintereinander der stehende hoch aufragende im Meer stehende Felsen. Bei auflaufendem Wasser hatten wird die Befürchtung nicht schnell genug zurück zu kommen, da uns die steigende Flut den Rückweg versperren könnte.
    Vor den 3 Schwestern erhebt sich eine Felsformation, die aus dem richtigen Blickwinkel betrachtet wie ein Elefant aussieht.
    Kurz vor der Ankunft in unserer Lodge wollten wir uns noch einen Geysier ansehen. Es regnete so kräftig, dass wir vor darauf verzichten. Aber das werden wir noch nachholen.
    Während des Abendbrots in einem Lokal, haben wir die Planung für die nächsten Tage gesprochen, da wir morgen mit anderen Chorsängern zusammen treffen. Wir sind gespannt wie diese Begegnung verlaufen wird.
    Les mer

  • Dag 18

    Taupo Lupin Lodge Acacia Bay-Wairakei 2

    10. juli 2023, New Zealand ⋅ ☁️ 11 °C

    Heute lag uns ein straffes Programm vor uns. Erst fuhren wir zum Wasserfall Hukafalls, dann zu den Geothermalen, die auf der Strecke nach Rotorua liegen und zum Abschluss ging es in den Redwood Forrest. Am Abend steuerten wir Hotel in Rotora an, in dem wir die Sänger aus verschiedenen Ländern trafen, um mit ihnen zu Speisen und paar zarte Kontakte zu knüpfen.
    Der Wasserfall verbindet den Flußlauf über eine Enge mit einem Höhenunterschied von ungefähr 9 m. Durch die enge Schlucht presst sich das Wasser durch einen natürlichen Kanal und erzeugt eine gewaltige Wasserwucht.
    In den vielen Geothermen blubberte es überall, an anderen Stellen blubberte und stank es nach faulen Eiern (Schwefel), an weiteren Bereichen wehten Dampfschwaden über das teilweise sehr heiße Wasser. Bakterien und chemische Verbindungen färben das Wasser grün oder in manchen Teichrändern rot-orange.
    Zum Abschluss der Natursehenswürdigkeiten sahen wir uns noch den Redwood-Forrest in der Nähe von Rotorua an. Durch die späte Sonne schimmerten die Bäume im Abendlicht und erzeugten eine zauberhafte Atmosphäre. Das Untergehölz bildeten Palmen und sehr große Farne. Manche dieser Bäume haben einen gewaltigen Durchmesser, sodass ich gar nicht glauben konnte, dass sie erst vor 100 Jahren gepflanzt wurden. Dies läge nur an den klimatischen Bedingungen und dem sehr fruchtbaren Boden.
    Nach einer kurzen Fahrt kamen wir im Hotel an und trafen mit Sängern zusammen, mit denen wir in den nächsten Tagen intensiv für 2 Konzerte proben wollen. Mit Heike einer sehr lieben Chorleiterin haben wir in Braunschweig das Werk "The armed men" schon geprobt, um nicht völlig unvorbereitet in die Chorproben zu gehen.
    Nach dem gemeinsamen Abendessen sind die meisten Sänger schnell in ihre Zimmer zurückgekehrt . Sie kamen nach einer gewaltigen Flugreise halb um den Globus heute erst in Rotorua an.
    Les mer

  • Dag 19

    Rotorua Hotel 1

    11. juli 2023, New Zealand ⋅ ☀️ 12 °C

    Heute haben wir nach einem sehr mageren Frühstück die Lodge verlassen und sind wieder zu den Gysieren gefahren, um uns die letzten Sehenswürdigkeiten anzusehen. Zum Glück hatten wir noch den Eintrittsstempel von gestern auf der Handgelenkinnenseite. Somit konnten wir das erste Schauspiel des Tages umsonst besuchen. Ein besonderer Gysier, Lady Knox, schleuderte eine 20 m hohe Wassersäule aus seinem Schlund, die nach einer Minute wieder in sich zusammen brach. Mit etwas Seifenpulfer hat eine Mitarbeiterin das Ereignis pünktlich um 10.30 gestartet. Danach verlief sich die Zuschauermenge recht schnell.
    Die nächste Attraktion lag nicht weit entfernt vom Gysier. Hier konnten wir in einem heißen Schlammbad überall Blasen aufsteigen sehen. Das ständige Geblubber in der grauen Matsche hat mich fasziniert.
    Daraufhin führen wir nach Rotorua, wo wir uns im Hotel eincheckten, das gemietete Fahrzeug abgaben und fast nahtlos in die 1. Probe gingen. Wir waren gespannt, ob wir zu Hause genug geübt hatten. Es scheint gereicht zu haben. Wir werden es überleben.
    Die nächsten Tage sind alle sehr eng getaktet. Mir kommt das Essen wie Spid-Essen vor, denn zwischen den Proben haben wir kaum Zeit. Dem Kellner muss man schon am Anfang mitteilen, dass das Essen schnell auf den Tisch muss, keine Zeit , keine Zeit.
    Nach über 6 Stunden Probe sind wir heute Abend nur noch müde. Gute Nacht!
    Les mer