Panamerikana mit dem E-bike

March - July 2019
von Vancouver an der Westküste Amerikas entlang bis nach Ushuaia auf Feuerland Read more
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  • Day 16

    Red Crest Resort

    April 5, 2019 in the United States ⋅ 🌧 11 °C

    Eingebettet und umringt von sehr alten Bäumen, stehen hier ein paar kleine Hütten, in denen man seine Zeit verbringen kann. Überall Redwood-Bäume, die zu den ältesten Bäumen der Welt zählen. Leider wurde in früheren Zeiten auch hier die Axt angesetzt, so dass nur noch einige der ganz alten Bäume stehen geblieben sind. Gestern Abend, auf der Suche nach einem Hotel (das schäbigste, in dem ich in den letzten Jahren gewohnt habe), traf ich einen Fahrradfahrer, der mir sehr half. Jedenfalls informierte mich der Hotelbesitzer am nächsten Morgen, dass jemand eine Nachricht für mich hinterlassen habe. Mit dem Radfahrer, Eric, traf ich mich heute Morgen, er hatte Zeit und begleitete mich bis zu diesem Ort. Leider gibt es hier keinen Laden oder ein Restaurant. Wir machen heute Abend Diät, fahren dann morgen 30 Kilometer und essen in aller Ruhe etwas Schönes.
    Morgen will er mich bis zu dem Punkt begleiten, an dem die 101 in den Fahrradweg 1 mündet. Die 1 ist der berühmte Fahrradwege nach SF.
    Eric hat gerade Zeit, und es schien ihm eine angenehme Abwechslung zu seinen normalen Radtouren zu sein. Nach meinen fast 150 Kilometern von gestern, war das eine angenehme Abwechslung. Ich habe eine Alternative gefunden, die Navi-Karte. Wir sind ungefähr 120 Kilometer gefahren. Nach dem Kraftakt von gestern, war ich von dieser Streckenlänge überrascht. Aber wenn man abgelenkt wird, geht es viel leichter.
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  • Day 17

    Redwood (Bäume) Rivers Resort

    April 6, 2019 in the United States ⋅ ☁️ 12 °C

    Wir sind heute früh losgefahren und haben uns einen gemütlichen Tag gemacht. Da wir am Vortag unfreiwillig Diät genossen haben, sind wir nach 20 Kilometern erst einmal Frühstücken gegangen. Am Abend waren alle Lokalitäten geschlossen. Anschließend haben wir uns auf den Fahrrädern wieder den Hintern etwas wund gesessen und sind bei strahlendem Sonnenschein die alte 101 durch Redwood-Wälder geradelt. Nur noch 5% der alten Bäume stehen noch. Auf der Strecke zu diesem Resort ist uns in Kopfhöhe mit hoher Geschwindigkeit, verfolgt von einem Auto ein Drohne entgegen gekommen. Immer wieder haben wir uns die sehr schönen und gewaltigen Bäume angesehen und fotografiert.
    Die letzte Stunde haben wir uns im Regen bei Gegenwind den Berg hinauf gequält.
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  • Day 18

    Fort Bragg

    April 7, 2019 in the United States ⋅ ☁️ 15 °C

    Eric hatte mir das Höhenreliev von der heutigen Tour gezeigt, und ich dachte nur, hoffentlich halten die Bremsen und ich habe keinen Platten. Auf diesem Abschnitt ging es zuerst wieder beschaulich durch den besagten Redwoodwald auf einer schlanke Strasse los, dann folgte ein steiler Anstieg und mündete in einer kurvenreichen Abfahrt. Leider folgte diesem 1. Hügel (526 Höhenmeter) der nächste Hügel (150 Höhenmeter). Ich zückte meinen 2. Akku, Eric musste teilweise mit Muskelkraft weiterfahren. An der Küste angelangt, empfing uns ein wunderschöner Blick auf den Pazifik und ein frischer Wind aus Süden. Letzendlich geht diese Strasse, es ist die 1, bis nach SF.Read more

  • Day 19

    Ocean Cove Highway 1

    April 8, 2019 in the United States ⋅ ☁️ 14 °C

    Immer zuerst die guten Nachrichten, dann die nicht so guten.
    Als ich aufgewacht bin, war es trocken, kein Regen. Jetzt die nicht so guten Nachrichten. Als ich los fuhr, fing es an zu gießen, dies paarte sich mit einem netten auffrischenden Wind von vorne, der manchmal von der Seite blies und mich ein bisschen zur Seite drückte. Nach ein paar Minuten war alles klitschnass, was nicht nach einer orangenen Jacke aussah. Zum Fotografieren hatte ich keine Lust, da ich die Handschuhe hätte auswringen müssen, heute also keine Fotos. Am Ende der Regenpartie muss ich wohl den Ort übersehen haben, den ich ansteuern wollte, also bin ich 10 Meilen weitergefahren. Hat auch etwas Gutes, so erreiche ich morgen wenigstens SF, falls mir das Wetter nicht einen Strich durch die Rechnung macht.
    Die Küstenlandschaft gefällt mir hier noch besser als im Norden. Die Felsen ragen ruppiger aus den hohen Wellen heraus. Die ganze Landschaft ist in ein Grau aus Wolken und Gischt gehüllt.
    Es erinnert mich an Tage, die ich lieber im Haus verbringen möchte. (bei uns zu Hause soll es ja recht warm sein)
    Teilweise ist auf dieser Strasse recht wenig Verkehr, und die meisten Autofahrer sind sehr rücksichtsvoll. Die hupen nicht, wenn sie nicht sofort an mir vorbei kommen.
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  • Day 20

    San Francisco (SF) endlich da

    April 9, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 15 °C

    Mein Navi und ich sind nicht immer einer Meinung. Meistens macht er seine Sache gut, nachdem ich ihn verstanden habe. Nur bei der Entfernungsangabe untertreibt er. Ansage heute Morgen war 91 Meilen. Für meine Art der Rechnung heißt das: 91 plus die Hälfte dazu, plus ein bisschen macht: 91+46+10=146 Kilometer. Das ist schon eine herbe Stecke, aber wenn bis zum Hostel dann 163 Kilometer herauskommen und der Akku auf den letzten 5% hängt, ist bei mir die Luft raus.
    Die Fahrt nach SF war sagenhaft. Sonnenschein, Wind von hinten, teilweise sogar starker Wind, die Hügel herb, aber zu meistern, um jede Ecke eine neue schöne Landschaft.
    Manchmal musste ich den Lenker richtig festhalten, um nicht zur Seite geblasen zu werden. Ein Glück, dass so wenige Autos auf der Straße waren. An einigen Stränden, aus der Ferne gesehen, langen so lange glitschige, längliche, braungraue Baumstämme herum, die sich dazu noch bewegten: Robben. Die hatte ich hier nicht erwartet. Wenn die 101 schön ist, dann ist die 1 das Sahnehäubchen an der Küste. Laut Beschreibungen hatte ich erwartet, dass die 1 auf den letzten Meilen ausschließlich eine 🚲 Route ist.
    Nach dem vermeintlich letzten Hügel, sah ich endlich SF. Nach jeder weiteren Steigung erhoffte ich der Golden Gate Bridge näher zu kommen. Leider ist sie so groß, dass sie zwar näher kommt, aber trotzdem noch weit entfernt ist. Was einige beschrieben haben, ist wahr. Es war ein erhebendes Gefühl über diese riesige Brücke zu fahren. Die Stützpfeiler sind gewaltig. Der Blick nach unten zeigt wie hoch man über dem Wasser ist. Wenn man überall die alten Nieten sieht, dann weiß man wie alt diese Brücke ist. (Entschuldigt, ich habe Architektur studiert.)
    Das Hostel liegt nicht unbedingt im besten Viertel. Eine Strasse weiter, leben viele Obdachlose auf den Bürgersteigen. Es ist für mich ein ungewohnter Anblick, denn solche Massen bin ich nicht gewohnt. Das Hostel ist gut. Ich wohne mit 3 weiteren Männern in einem Raum, 2 Deutschen und einem Neuseeländer.
    Nach einer 10 stündigen Fahrt, bin ich endlich an der Rezeption angekommen, habe meine Sachen verstaut und mein Fahrrad in einem sicheren Raum untergebracht. Jetzt geht es ins Bett. BILDER kommen später.
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  • Day 21

    San Francisco, Fahrradläden

    April 10, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 17 °C

    Ein Glück, dass ich ein Fahrrad habe. Bei manchen Steigungen befürchtete ich nach hinten weg zu kippen. Ein Fahrradladen nach dem nächsten könnte mir nicht den idealen Sattel anbieten. Also sah ich mir die Stadt an. Es ist sonnig und ein frischer Wind weht, aber genau richtig, die Stadt zu erkunden. Mit einem E-bike und ohne Gepäck fällt es mir leicht die Steigerungen hoch zu kommen. Die Bremsen arbeiteten unsauber, weil sie abgenutzt waren, und das nach 1800 Kilometern. Den Sattel habe ich verstellt und hoffe jetzt besser mit meinem Hintern zurecht zu kommen. Von daher sind 2 Tage in San Francisco eine angenehme Pause. Heute Vormittag waren die Fahrradläden dran, am Nachmittag sehe ich mir die Stadt an.
    Überall riecht es nach Marihuana, überall die kaputten Leute. Wenn ich das sehe, so habe ich nicht den Eindruck, dass es eine gute Idee war diese Einstiegsdroge in Oregon und Kalifornien zu legalisieren. Sogar in ländlichen Gebieten nehmen ich diesen unverkennbaren Geruch wahr.
    Keine Karte 🗺, Fotos folgen.
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  • Day 22

    San Francisco letzter Tag

    April 11, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 13 °C

    Mit den neuen Reifen und neuen Bremsbelägen bin ich durch die Stadt gefahren. Mit dem Fahrrad bekommt man keine Plattfüße, sondern höchstens einen wunden Hintern. Die Golden Gate Bridge bin ich zwei mal gefahren, um sie gründlich anzusehen. Eigentlich wollte ich die andere Brücke nehmen, aber die war für Radfahrer gesperrt. Vormittags ist der Radfahrweg bis 15.30 geschlossen, auf der anderen Seite müssen sich dann Fußgänger und Radfahrer den etwas breiteren Seitenstreifen teilen. Jetzt kommt die Sonne heraus, aber ich werde nicht nochmal hinfahren, um Bilder mit Sonne zu fotografieren. Auf dem Weg von der Golden Bridge zum Hostel traf ich ein Ehepaar mit kleinen Kind, die gerade nach Mexiko auf der 1 in Richtung Süden unterwegs sind. Vielleicht treffe ich sie unterwegs.
    Heute Abend werde ich packen, um recht früh losgefahren zu können.
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  • Day 23

    Santa Cruz

    April 12, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 16 °C

    Ich habe immer Probleme mit meinem Navi aus der Stadt heraus zu kommen. Entweder ich nehme die Parallelstrasse, fahre in die falsche Richtung oder bin aus dem Sichtbereich der Steckenführung heraus gefahren. Das ist mir in San Francisco heute ein paar mal passiert und hat Zeit und Kraft gekostet. Endlich aus der Stadt, nahm ich den dichtesten Weg an der Küste entlang. Einmal ging es sogar durch einen Golfplatz hindurch, dann wieder dicht an der Abbruchkante zum Meer und manchmal weit von der Küste entlang. Anfangs war es noch etwas frisch, dann wurde es immer wärmer und der Wind trieb mich in Richtung Süden. Mein anvisiertes Ziel habe schnell gestrichen und bin nach Santa Maria Cruz weiter gefahren. Mit den neuen Reifen fühle ich mich bedeutend sicherer und das Fahrrad liegt viel ruhiger auf der Straße. Das Ehepaar von gestern habe ich nicht mehr getroffen.
    Im nächsten Ort, 40 Meilen weiter findet diese Woche ein Treffen aller grossen Fahrradfirmen statt. Da fahr ich hin und werde mal Luft ablassen. Vielleicht springt ja etwas für mich heraus. Auf meinem Display erschien heute ein Werkzeugschlüssel. D.h. entweder ist eine Inspektion fällig oder .?... Ich weiß nicht. Können sich die Leute gleich ansehen.
    Santa Cruz ist ein Touristenort, es ist teuer, aber das Hostel liegt wunderschön dicht an der Küste und hat einen besonderen Charme. Morgen sehe ich mir den Ort , besonders die Küste näher an.
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  • Day 24

    Monterey

    April 13, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 15 °C

    Frühmorgens war es frisch und mein gestern gewaschenes Hemd noch nicht ganz trocken. Also habe ich es zum Trocken auf dem Gepäck befestigt. Nach 3 Stunden konnte ich von der zu dicken Wäsche auf die dünnere wechseln. In Montereu bin ich relativ schnell angekommen, aber den Eventort zu finden war nicht leicht , weil ich keine genaue Adresse hatte. Hunderte von Firmen stellen Alles zum Thema Fahrrad aus.
    Das Wartungszeichen gibt nur an, dass das Fahrrad gewartet werden soll, hat aber nichts mit dem Motor zu tun. Hoffentlich hat der Angestellte mir keinen Bären aufgebunden, denn von denen habe ich genug. Vom Event bis in die Stadt sind es 8 Meilen. Ohne lange zu überlegen, nahm ich das 1. Motel (40 $ herunter gehandelt) und schreibe.
    Wenn ich Rad fahre, sehe ich die Landschaft intensiver, als aus dem Auto heraus, aber es fällt mir schwer die Eindrücke zu fotografieren, da ich dann anhalten müsste. Lieber fahre ich weiter. 100 Kilometer fallen mir nicht schwer zu radeln, wenn die Strasse hauptsächlich eben ist, und ich keinen allzu großen Gegenwind habe.
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  • Day 25

    Gorda

    April 14, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 14 °C

    Gorda liegt ziemlich in der Mitte zwischen Monterey im Norden und ich weiß nicht im Süden. Also bis zur nächsten Ortschaft sind es etwa 120 Kilometer. Für den heutigen Tag wäre das doch eine zu lange Strecke. Mein Schlafzimmer ist ein bisschen größer als das Bett, aber mit einem fantastischen Blick auf den Pazifik. Zur Toilette geht es raus aus dem Häuschen,um die Ecke. und schon bin ich beim Dusch- und Toilettenhäuschen. Zwei der Bilder zeigen mein Schlafhaus.
    Die Strasse hierher war recht hügelig und abwechslungsreich. Auch wenn die Sonne schien, blies mir der Wind frisch entgegen. Bei allen scheint meine Jacke gut anzukommen. Ich werde besonders auf die Farbe angesprochen.
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