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  • Day 16

    Calama, Flamingos, Sterne?

    March 18 in Chile ⋅ ⛅ 31 °C

    An manchen Tagen können wir uns vor Highlights gar nicht mehr retten, der heutige Tag wollte nicht so richtig gelingen.
    Zunächst holten wir reibungslos unseren neuen Begleiter aus der Familie Hyundai in Calama (100 km Entfernung) ab. Beim anschließenden Cruisen durch die Stadt beschlossen wir, dass uns die Natur doch besser gefällt und fuhren „nach Hause“ nach San Pedro.
    Unterwegs inspizierten wir genauer den chilenischen Umgang mit ihren Unfallopfern.
    Was weiter tun an diesem Tag? Wir fuhren in die Atacama Wüste zur Laguna Chaxa, die berühmt für ihre Flamingos ist. Leider fanden wir fast nur Salzwüste und nur wenige Flamingos. Bolivien hatte da besseres zu bieten.
    Für den Abend hatten wir eine Excursion „Astrofotografie“ gebucht, die bei bewölktem Himmel ein Reinfall war. Außerdem hatte ich den Titel wohl missverstanden, wir waren mit Kameras und Stativen ausgestattet, jedoch schoß der Anbieter ein Foto von uns!
    Dazu kam noch ein misslungenes Abendessen und Probleme mit unserer Fuji-Kamera-Software (Meinhard gelingt es nicht mehr seine Fotos von der Kamera zu ziehen) so dass wir etwas frustriert ins Bett gingen.
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  • Day 15

    Zurück in San Pedro - Tag IV

    March 17 in Chile ⋅ ☀️ 28 °C

    Heute ist nur noch Rückreisetag. Aufstehen 3:30h! Nochmal alle Zollbeamten Boliviens und Chiles treffen und dann zurück nach San Pedro de Atacama und seinen 31 Grad.

    Heute ist Pause und Blog-Vervollständigung angesagt.Read more

  • Day 14

    Salar de Uyuni - Tag III

    March 16 in Bolivia ⋅ ⛅ 20 °C

    Jetzt haben wir den Salar!

    Alle sind aufgeregt und um Punkt 5:00 h geht es los. Ein dritter Land Cruiser mit Chinesen schließt sich uns an. Sie sprechen nur Chinesisch (würde man annehmen) und sonst nix. Einer von ihnen versteht ein paar Brocken Englisch und nimmt an der Teambesprechung am Vorabend teil. Der See soll überquert werden.
    Mutig, eine solche Reise ohne Kommunikationsmöglichkeit!

    Im Sommer, von Dezember bis März, steht der 12.000 sqm Salar de Uyuni unter Wasser, um dann einige Monate trocken zu fallen. Auf dem trockenen See kann man schnell fahren, wie die Rallye Paris-Dakar einmal gezeigt hat. Auf dem nassen See kommt man nur langsam voran. Die Fläche verwandelt sich in einen makellosen, riesigen Spiegel. Oben und Unten gehen verloren, surreale Bilder entstehen und lassen Fotografen träumen.

    Bei unserer Überquerung stehen einige cm Wasser auf der Fläche. Beim Start, in der Dunkelheit, sieht man das natürlich noch nicht. Es beginnt zu rauschen, wenn man das Rattern der Piste verlässt.
    Langsam zieht die Dämmerung mit dem Tag herauf und zeichnet einen blassen Lichtstreifen an den Himmel. Einige Kilometer vom Ufer entfernt halten wir im Nichts.
    Flip Flops oder Gummistiefel sind jetzt das Schuhwerk der Wahl.
    Schnell das vorbereitete Stativ heraus, als die Sonne mit Macht ihr Schauspiel beginnt.
    Ja, wir sind schon wieder sprachlos!

    Aber nur bis Enrico (immer rastlos und im Laufschritt) die Truppe auf Trapp bringt. Er kennt sich mit Perspektiven aus und zeigt uns unzählige Posen zum Fotografieren, viele Bilder macht er von uns, für uns.
    Als Höhepunkt choreographiert er ein Ballett mit allen Beteiligten (Widerspruch zwecklos), das er von hoch oben auf dem Land Cruiser filmt, während ihn Sandro im Kreis um uns herum lenkt. Laut werden Kommandos gebrüllt, es war echt was los!

    Schnell ist es Nachmittag und wir erreichten das andere Ufer, das diesmal nicht retten muß. Wir erleben etwas von Uyuni und besuchen den dortigen Friedhof für Dampflokomotiven. Der liegt an der Bahnstrecke nach Antofagasta.
    Die großen Dampfloks brachten bis zum 2. Weltkrieg Salpeter, das für Schießpulver gebraucht wurde, dorthin. Die Salpeterbarone wurden märchenhaft reich, bis man einen synthetischen Ersatz fand. Klingt irgendwie zeitlos? Aber ich will kein Öl ins Feuer gießen!

    Auf der Rückfahrt können wir noch etwas „local culture“ in San Cristobal schnuppern.

    Abends sind wir todmüde zurück in Villa Mar.
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  • Day 13

    Lama’s Paradise - Tag II

    March 15 in Bolivia ⋅ ☁️ 17 °C

    Die Region Boliviens, die wir bereisen, ist sehr arm. Kein Vergleich zu Chile. Gefahren wird im Gebirge nur auf Pisten oder daneben. Ab und zu geht das Licht aus und eine taugliche Kanalisation sucht man vergeblich.
    Die Lithiumverträge, die mit der Regierung Merkel geschlossen wurden, sind von Bolivien gekündigt worden. Schade…

    Heute steht zuerst der Besuch spektakulärer Felsformationen an, zurückgelassen von gewaltigen Vulkanausbrüchen. Wir klettern munter herum und hinauf.
    Es zeigt sich schon eine gute Gewöhnung und Anpassung der Kranken an die Höhe. Gott sei Dank!

    In einer Felsschlucht befindet sich „Lama’s Paradise“, erzeugt von einem Fluss und einem See inmitten einer Steinwüste, etwa wie in Kanaan.
    Wir gehen 2 km durch Staub und Hitze und stehen wieder sprachlos da. Grüne, sumpfige Wiesen und klares Wasser. Hier weiden die Lamas, die als Haustiere in Freiheit gehalten werden. Schön ist so ein Lama Leben!
    Ihre Verwandten, die Vicuñas, kommen nur wild vor und sind streng geschützt.
    Vicuña Wolle war nur den Inka Königen vorbehalten. Heute muß man nur noch so reich wie ein Inka König sein, um einen solchen Pullover zu erwerben.

    Einer großen Flamingokolonie gilt der nächste Halt. Es gibt welche mit gelben und mit roten Beinen. Es sind drei Arten, die friedlich zusammenstehen. Es gibt Oberlehrer unter den Flamingos und Chöre mit Dirigent. Genau hinsehen!

    Dann wird der Himmel kohlrabenschwarz und es ziehen Gewitter auf. Unser Programm ist für heute zu Ende, allerdings haben wir noch ein Stück des Weges zur Herberge, in der nähe des Salar de Uyuni, dem morgigen Höhepunkt der Reise.

    Das Schäuerchen setzt der Piste ordentlich zu und die Fahrt wird zum Abenteuer. Jetzt können Sandro und Omar mal ordentlich den V8 vor den Allrad spannen!
    Reißende Flußdurchfahrten fordern Vertrauen in die 25 Jahre Erfahrung. Wattiefe ist kein Fremdwort mehr.

    Aber Wetter vergeht mit dem Wind und Abends freuen wir uns schon auf den Sonnenaufgang auf dem größten Salzsee der Welt. Allerdings: 4:30h wecken!!!
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  • Day 12

    Viva Bolivia - Tag I

    March 14 in Bolivia ⋅ ☁️ 10 °C

    Nennen wir es mal „Missing in Action“ oder „Raus aus der Komfortzone“

    Wir sind eine Gruppe von 11 Teilnehmern, plus unserem Führer Enrico und zwei Fahrern, Omar und Sandro. Gefahren wird mit 2 Toyota Land Cruisern.
    Unsere Betreuer gehören zum Volk der Quechua und sind hier zu Hause.
    Mit einem fröhlichen „Hakun!“ starten wir nach 4 stündigen Grenzformalitäten ins Ungewisse. Hakun steht in etwa für „Auf geht‘s!“
    Sandro befährt seit 25 Jahren die Pisten der Anden und ihr glaubt nicht, wie froh später alle waren, das zu wissen!

    Im Auto zählt Sandro durch und kommentiert : „Brazil 4, Alemaña 2“.
    Großes Gelächter; da hatte er schon unsere Herzen erobert! Großes Hallo zum 7 :1!

    Die Grenze liegt auf 4400 m Höhe und es geht bis auf 5000 m hinauf. Von der Höhenkrankheit hat zwar jeder schon gehört, aber es ist etwas anderes, wenn man die 4000 Hm Grenze passiert. Bald war eine Stimmung wie weiland auf den Kanalfähren. Man läßt sich das Frühstück noch einmal durch den Kopf gehen oder verwechselt die Flamingos mit dem Pinguin. Es steht die Frage im Raum:“Was mache ich hier?“

    Andrea weiß jetzt endlich was Höhenkrankheit ist, reiernd vor den Reihern, ach nein, es waren Flamingos. Nichts ging mehr…. Coca half auch nicht.

    Aber! Wem Gott will die rechte Gunst erweisen, den schickt er in die weite Welt.

    Es geht durch Vulkanwüsten am Fuße des 6000 m hohen Lincancabur, bunt gefärbt durch Mineralien, die auch die Salz- und Mineralseen in den Senken einfärben. In einigen leben Flamingos, in anderen nix, sie sind giftig.
    Es gibt Fumarolen und heiße Quellen zum Baden und viele Tiere.

    Am Abend erreichen wir Villa Mar und gehen nach dem Essen in der Herberge schnell zu Bett. Wer schlafen kann, tut es.
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  • Day 11

    San Pedro de Atacama

    March 13 in Chile ⋅ ☀️ 31 °C

    Wir sind schon etwas angespannt vom Klimawechsel. Vom Fjord mit 7 Grad auf 2500m Höhe und 31 Grad.

    Die Atacama Wüste ist eine der trockensten Regionen der Welt. Zwischen High Noon und 6:00pm kriechen die Eidechsen ins Lagerfeuer, um den Schatten der Bratpfanne zu genießen!

    Normalerweise kühlt es nachts sehr stark ab, ist aber bisher ausgefallen.

    Wir dachten uns: Ausruhen und Mate de Coca, gutes Rezept.

    Außer Siesta zu halten und zu chillen haben wir uns noch auf die morgige Tour nach Bolivien vorbereitet (Wasser, Geld tauschen und mal wieder Koffer umpacken).
    Dann geht es wieder 4 Tage auf Tour, mit dem Allrad zu den Salzseen, Vulkanen und Geysiren und vielen anderen vielversprechenden Stops.
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  • Day 10

    Standortwechsel

    March 12 in Chile ⋅ ☀️ 21 °C

    Heute morgen haben wir noch schnell ein paar Kormorane eingefangen, dann haben wir uns auf die 12 stündige Reise nach Norden aufgemacht.
    3200 km entfernt erinnert von oben die Landschaft eher an den Mond.

    Verflogen?

    Keinesweg! Hier ist das Valle de la Luna und das werden wir besuchen!

    Aber nicht morgen.
    Da schauen wir den Dornbüschen zu, wie der Wind sie durchs Dorf treibt, spielen ein wenig auf der Mundharmonika und trinken ein Bier, essen ein Steak und machen sonst nix.
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  • Day 9

    Balmaceda und Serrano Gletscher

    March 11 in Chile ⋅ ☁️ 7 °C

    Heute hat das Wetter mitgespielt und wir sind mit dem Müllemer Böötchen auf Tour gegangen.

    Lassen wir mal die Bilder für sich sprechen. Und ja, der Gletscher heißt wie der Schinken.

    Morgen werden wir Patagonien in Richtung 🧭 Norden zur Atacama Wüste 🌵 verlassen.Read more

  • Day 8

    W Trek Teil IV

    March 10 in Chile ⋅ ☁️ 7 °C

    Entscheidungen müssen getroffen werden

    Heute stand eine 4 stündige Wanderung auf dem Plan, mit anschließender Bootsfahrt am Grey Gletscher entlang. Das Boot sollte uns zum Südende des Sees bringen, wo es wieder eine Busverbindung in die Zivilisation gibt.

    In der Unterkunft in Paine Grande wurde uns jedoch mitgeteilt, dass die letzten 2 Tage wegen des Orkans auf dem Lago Grey keine Schiffe gefahren seien und die Windvorhersage für heute ähnlich sei.

    Ohne den Schiffstransfer würden wir nicht ohne weiteres zum Bus kommen. Deshalb entschieden wir, kein Risiko einzugehen und änderten die Route.
    Der Grey Gletscher sollte eigentlich einer der Höhepunkte der Reise werden, aber der Sturm ließ es nicht zu.
    Wir entschieden uns für den geordneten Rückzug, und fanden auf der Strecke sogar noch den schönen Salto Grande.
    Der Wind ließ übrigens tatsächlich nicht nach, aber ob das Schiff gefahren ist, wissen wir nicht.

    Abends waren wir wieder in Puerto Natales, 100 km weg vom abenteuerlichen Gebirge.

    Morgen wollen wir unsere zweite Chance für eine Gletschertour wahrnehmen.
    Balmaceda und Serrano Gletscher sollen es richten!
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  • Day 7

    W Trek Teil III

    March 9 in Chile ⋅ ☁️ 4 °C

    Der Sturm zeigt keinerlei Ermüdung als wir uns mit der Zahnbürste bewaffnet ins Zentralgebäude aufmachen.
    Dort gibt es wieder prima Verpflegung zu erhöhten Nationalpark Preisen.
    Alles ist sehr gut organisiert und der Ablauf klappt wie am Schnürchen.

    Dann kommt zu früher Stund die Sonne in die Felswände des Cuernos und macht uns sprachlos!

    Schließlich wird der Rucksack geschultert und es geht weiter am See entlang.
    Starke Böen reissen das Wasser meterhoch aus dem See, so dass Fische unter 300g das Fliegen lernen. Der angesagte Regen verkommt im Wind zu erhöhter Feuchtigkeit.

    Ich will am Seeufer eine fotografische Aufnahme anfertigen. Wie ich so durch den Sucher linse und durch die Linse suche haut mich die nächste Böe einfach um. Ich liege wie eine Schildkröte auf dem Rücken und denke: „Weisste Bescheid!“
    Am Abend erfahren wir, das die Böen 106 km/h erreichten, Windstärke 11.

    Wir fühlen uns trotzdem wohl und haben spektakuläre Ausblicke. Die ganz hohen Gipfel bleiben aber schemenhaft im diesigen Himmel, so dass wir den Umweg gegen den Sturmwind zur Aussicht im Valle des Frances weglassen.

    Abends gibt es wieder ein Bett!, im Refugio Paine Grande. Wir sind früh dort, trinken ein lecker Bierchen und ruhen uns etwas aus.
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