Bin im Ruhestand, offen, aufgeschlossen, entdeckungsfreudig und sportlich, scheue wenige Mühen, Read more Zürich, Schweiz
  • Day 93

    Epilog Argentinien

    February 28 in Switzerland ⋅ ☁️ 9 °C

    Am Anfang habe ich sprachlich fast nichts verstanden, in Buenos Aires wird y, ll zu sch! Das war besonders am zweiten Tag mit Kauf der SIM-Karte recht schwierig. Aber so speziell in der Ausprägung wird eigentlich nur in BA gesprochen, etwas ausserhalb ist dann wieder das normale Spanisch eher üblich!
    Meine Lehrerin meinte, dass die Mehrzahl der Argentinier Englisch sprechen würde, wovon ich allerdings wenig bemerkte. Trotz langer Schulpflicht von bis 11 Jahren, wo aber die Vorschule/Kindergarten auch inbegriffen ist. Die Kinder gehen meist vor 5 Jahren schon in Strukturen in den Barrios/Quartieren. Aber das sind eher gemeinschaftliche Spielgruppen, welche freiwillig betrieben werden. Die staatlichen Schulen werden als schlecht angesehen. Kein Wunder, wenn die Lehrer Nebenjobs machen müssen, zB. noch Mahlzeiten an die Schüler verkaufen um sich selbst durch zu bringen, weil schlecht bezahlt. Der Nachwuchs, welcher etwas werden soll/will, wird daher an privaten Schulen ausgebildet - gegen Entgelt!

    Grundsätzlich ist das Preisniveau in Argentinien deutlich günstiger als in Uruguay oder in Chile bzw.. hinter der Grenze bei Puerto Natales. Dieser Ort ist aber auf Touristen. ausgerichtet. Vor allem der Alkohol war da sehr teuer, vermutlich um Saufgelagen vorzubeugen!
    Argentinien wird sowohl von Brasilianern als auch Uruguayanern als günstige Einkaufsmöglichkeit genutzt. Die Chilenen scheinen das Wertgefälle nicht so zu nutzen, die Verbindungen sind distanzmässig auch weiter, es lohnt sich nicht so - und auch wenige Strassen - meist nicht geteert.

    Eine staatliche Statistik (im Fernsehen gesehen) weist rund 58% der Einwohner als arm aus, jedoch nur etwa 20 % der Rentner!
    In Buenos Aires betteln auch viele in den frequentierten Strassen (Ausgang/Einkauf). Da sitzen teils ganze Familien - mit einem Karton, worauf ein Hilfeaufruf ist.
    Der Durchschnittslohn in Argentinien war in meiner Reisezeit etwa 250 CHF im Monat, wie ich in der Schweiz erfahren habe.

    Die Inflation ist hoch, angegeben mit 211 % im Dezember 2023 - für den Dollar erhielt ich zuerst nur 870 Pesos, höchst war 1160, am Schluss aber nur 1060, das in drei Monaten. Der Grund für den sinkenden Wechselkurs war, dass vor dem Präsidentenwechsel die Bauern wegen hoher Steuern Waren zurückhielten. Danach wurde ein Gesetz gekippt, dadurch wurden erhöhte Deviseneinnahmen möglich, was den sogenannten „Dolar blue“ (Schwarzmarkt) gleich 5% drückte. In BA waren zu diesem Kurs nur 100 US$ gefragt, Noten darunter mit Abschlag. Ausserhalb in den Provinzen und Städten war das dann nicht so der Fall - weniger Touristen/Wechsel.
    Am besten waren die Campingplätze zum Wechseln - die waren immer sehr fair, aktuell!

    Bargeld war am beliebtesten in den Läden. Karten nicht so gefragt, die Inhaber von Läden wussten nicht so recht was Kredit-, was Debit und befürchteten Belastungen von Kosten bis 10%, verzichteten manchmal auf Verkauf! Käufe in Geschäften mit Kreditkarten wurden teilweise mit Ratenzahlungen angeboten, auch bei den Busunternehmen!
    In Buenos Aires und den grossen Städten war Geldbezug über Western Union vorteilhaft. Ich würde das heute in der CH aufgleisen, mich hier schon erkundigen, versichern. Bei Barwechsel war Dollar die gefragteste Währung, Euro mit etwas Abschlag. Ich hatte 2000 Dollar mit, mit den
    Kreditkarten bezahlte ich die Essen und Unterkünfte - (Buchung eher Airbnb statt Booking, Camping immer direkt) reichte das schlussendlich gut für meine drei Monate.
    Die Geldaufbewahrung war etwas problematisch, weil 100 Doller fast ein 2 cm dickes Peso-Bündel waren. Die Inflation war auf meiner Seite, meist gab es jeden Tag etwas mehr beim Wechseln, die Preise stiegen aber nicht in diesem Ausmass!

    Generell wurden in den Essens-Restaurants Karten akzeptiert, was touristische Gegenden anbelangt In den kleinen Seitenstrassen-Lokalen wieder eher nicht. Trinkgeld geben ging nur bar, sonst wurde anscheinend beim Besitzer besteuert, sicher nicht an die Kellner weiter gegeben! Manchmal forderte ein Restaurant auch 10 % mehr, wenn man mit Karte bezahlte. Umgekehrt gab es bei Barzahlung 10 % Rabatt. Die Einheimischen sind beim Trinkgeld eher kleinlich, die im Internet angegebenen 10% sind nicht Realität! Wenn nichts da ist, wird es stillschweigend akzeptiert.

    Essen war für mich im Land eher schwierig. Es gab zwar neben viel günstigem Fleischangebot und natürlich Hamburger, Würstchen im Brot mit verschiedenen Saucen (Panchos) auch Pizza und Teigwaren aller Art, doch leider immer sehr beschränkt und wenig Gemüse!
    Die Teigwaren waren meist alle verkocht, nichts mit „al dente“. Ausserdem fehlte es bei allen Gerichten generell an Gewürzen, selten mal frischen Basilikum.
    Sehr beliebt waren die sogenannten „Milanesa“-Gerichte, Fleisch aller Art, überbacken mit Mozzarella, Käse, worauf wiederum noch Tomatenscheiben lagen. Man konnte alternativ noch Spiegeleier drauf haben. Dazu gibt es immer Kartoffeln in jeder Form, eigentlich zu allem.
    Pizza hatte eher dicke Böden und wenig Belag.
    Das Verständnis der italienischen Küche ist ein anderes als ich es in Europa erlebe - auch in besseren Lokalen. Da habe ich mal mit einem Besitzer gesprochen, welcher sich bezüglich seiner Rezepte auf seine Nonna berufen hat! Aber das waren damals alles arme Auswanderer, welche auch ein besseres Leben suchten! Mich wundert da nichts!
    Dafür habe ich zu Spottpreisen beste wohlschmeckende Rinderfilets und Entrecots verspiesen, nicht immer wie fest durchgebraten bestellt, doch immer gut!
    Leider ist bezüglich Fisch-Zubereitung das Wissen schlecht - die waren meist fast vertrocknet, wenn über dem offenen Feuer zubereitet! Lachs war verhältnismässig teuer, zwei Mal hatte ich aber aber Glück - sehr wohlschmeckend, sogar mit etwas Gemüse!
    Frühstück - meist isst man da Medialunas, süss oder salzig, gar süss und salzig und Kaffee. Es hat auch noch Criollos, Kekse aus Blätterteig. Ausserdem Toast nature oder mit Schinken und/oder Käse.
    Den ganzen Tag über kann man alle Arten von Empanadas (gefüllte Teigtaschen im Ofen gebacken) kaufen, meist spezialisierte Stände, aber auch Restaurants bieten das neben Menüs an. Die hab ich geschätzt und für den Hunger gerne mal gekauft, wenn ich nicht in ein Restaurant mochte.
    Die Eisdielen haben auch ansprechende Qualitäten - mein Lieblingseis war aber das Softeis von McDonalds!

    Das Ausgangsverhalten war erstaunlich - nicht die ganze Woche, nicht am Wochenende, sondern an einzelnen Tagen, da war mal Mittwochs ein Andrang, oder Sonntag, Montag. Wieso und warum war mir schleierhaft. Discos gibt es auch, aber man steht da nie Schlange, im Gegensatz zu Theater und Kino - oder bei preiswerten Restaurants!
    Betrieb und Amüsement ist eher in speziellen Lokalitäten mit Musik und Gesellschaft, meist dann Bierkneipen. Wein ist zwar sehr günstig, wird aber eher nur zum Essen getrunken. In jeder Stadt gibt es ein oder mehrere Ausgehzentren/Barrios - nur habe ich mich manchmal gefragt, ob die Leute aus den Barrios/Quartieren da überhaupt hingehen. Die Distanzen sind gross - allerdings die Taxis auch sehr günstig. Überall in den Quartieren existieren auch grosse/viele Parkplätze, welche aber nicht billig sind. Und das Problem ist auch das mit den Einkommen - Normalos können es sich schlicht nicht leisten, bei 250 CHF Durchschnittseinkommen!

    Bezüglich Trekking würde ich nicht mehr so viel mitnehmen. Ich habe mich da von den Internetbeiträgen etwas ins Abseits manövrieren lassen. Lange Unterwäsche und Pullover unnötig in Patagonoen im Sommer! wie auch Handschuhe, Kocher mit Trekkingnahrung und Gamaschen. Das Angebot an Trekkingnahrung in Puerto Natales war in Supermärkten super, wie auch Gaskartuschen überall käuflich waren. In El Chalten habe ich in Supermärkten eher wenig Angebot an Fertignahrung bemerkt. Da ist aber eher Tagestrekking, organisierte Ausflüge in die Umgebung mit wenigen Campsites, vieles auch mit Autos und Fahrrädern.
    Meine Bergschuhe waren bis auf wenige Male fehl am Platz - steile Aufstiege und Flussbetts bei Regen - es ging immer auch sonst, die Leute trugen Trainingsschuhe aller Art, wenige auch nur Sneakers … - die Wege waren immer klar, gut ersichtlich, bis auf wenige Male „ausgelatscht“. Wie ich feststellte waren auch immer Campingstrukturen vorhanden und genügend Platz für ein Zelt, wenn man dieses mit hatte.
    Im Vorfeld oder im Angebot war das für mich nie (ich würde heute auf Zusehen auch auf den W-Trek gehen!).
    Doch die Trekking- und Tourismusindustrie ist in El Chalten, vor allem aber in Puerto Natales sehr gross, die leben davon und brauchen Belegung, Auslastung der Touren/Tagesausflüge! Da wird
    alles irgendwie sehenswerte angepriesen/verkauft. In der CH habe ich über das Internet nichts günstigeres als ca. 1200 CHF angeboten bekommen, in Argentinien konnte ich dann Halbpension und Transport, Eintritt Nationalpark für 760 US$ für 4 Nächte/5 Tage buchen. Mochte nicht Kochen, habe von den Strukturen profitiert, diese genutzt. Das Buffet von Vertice war das reichhaltigste, was ich an pflanzlicher Nahrung (Reis, Bohnen, Gemüse) in Argentinien gesehen habe!
    Ich habe meine importierten Mahlzeiten dann in Bariloche auf einem Camping etwas ausserhalb genutzt.
    Dabei habe ich wieder etwas gelernt, mein windresistentes Funkenwerf-Gerät war nicht in der Lage die Gasbrenner im Camping-Kochbereich anzuzünden - ohne Wind … - werde in Zukunft ein Feuerzeug mit haben!

    Die Mehrbettzimmer auf dem W-Trek von Las Torres waren für die Preise eher eine Zumutung, teils nicht mal einen Platz um den Rucksack zu deponieren, aber 80 US$ gekostet.
    Die von der Firma Vertice (Campsites Grey und Paine Grande) geführten Campingplätze und Unterkünfte/Restaurants waren besser organisiert und auch die gebotene Leistung war besser als die vom Unternehmen Las Torres (alle übrigen Plätze). Die Kosten für Halbpension waren 70 US$ übers Internet, vor Ort günstiger erhältlich …
    Vertice offeriert für die Mahlzeiten ein vermutlich immer gleich breites Buffetangebot in Selbstbedienung auch bei Getränken/Kaffee, nachfassen möglich.
    Die Firma Las Torres macht abends nur Tellerservice, beschränkte Menge, kein Kaffee, am Morgen auch Buffet mit reduziertem Angebot!
    Strom und Steckdosen waren immer vorhanden, überall gut ausgelastet … - die eine USB-Steckdose beim Etagenbett von Las Torres war zwar gut, bei mehreren Geräten eher knapp.

    Ausserhalb von Ortschaften und in den Camps gab es in Patagonien kein Internet. Man konnte in den Camps aber für umgerechnet 10 $ Satellitenverbindung buchen - für 2 Stunden. Mehr Zeit war günstiger. Es wurde aber darauf hingewiesen, dass die Verbindung nicht immer gut sein kann (je nach Nutzer/Wetter).

    Die Campingplätze werden von der Unter- bis Mittelklasse besucht. Die Einrichtungen im Land ausser den Touristenzentren sind eher etwas heruntergekommen, doch sie sind dafür preiswert, bedürften mehr Unterhalt, aber passende Ersatzteile sind rar oder auch teuer, geschickte Reparateure, Berufsleute auch! Alles ist eher so im Heimwerkerstil und viele Provisorien …! Das ist auch in den Haushalten so, ich war ja in einigen Privatunterkünften/Wohnungen, welche Zimmer vermieten (als zusätzliche Einkommensquelle).

    Da traf ich aber auf ein anderes Phänomen - fast alle Haushalte haben einen oder mehr Hunde - für mich als Hundehaar-Allergiker nicht gut. Da hatte ich mit Airbnb zweimal Probleme. Die übersetzen die Angaben der Wohnungs-Eigentümer nicht korrekt, ein Link zu den Original-Angaben fehlt meist auch! Ich kam häufig dahin und was beschnuppert mich als erstes? Ich mag die Viecher ja, leider kriege ich bei Kontakt rasch rote Augen und dicke Wassersäcke unter den Augen - Zombie mässig!

    Reisen in Argentinien ist für die Bevölkerung üblich mit dem Bus. Für Kurz-/Mittelstrecken das beste Mittel. Es gibt neben normalen Liegesitzen (semicama) noch breitere Sitze (camas), welche deutlich mehr Platz bieten, aber auch teurer sind. Es hat da nur drei statt vier Sitze in der Reihe. Mein kleiner Rucksack hatte bei beiden Varianten meist gut
    Platz unter dem Sitz/Beinen. Leider ist bei den breiten Sesseln vorne auch immer das WC, auf langen Strecken kann es dann schon mal etwas riechen …
    Ich habe meine Fahrten mit wenigen Ausnahmen über das Internet gebucht. Die App Ticketonline hat mir für Busbuchungen am besten zugesagt und immer gut funktioniert, nachdem ich herausgefunden habe, was ich bei der Zahlung anklicken muss (Inland-Kreditkarte (aus CH))
    Andere bekannte und in Foren erwähnte Apps waren nicht so gut. Alle verlangen einen Aufpreis, meine Erinnerung für günstigere Fahrten bis so 30 $ waren es rund 10%, darüber eher weniger. Dafür muss man aber nicht zu den Busbahnhöfen gehen oder telefonieren und fragen, muss nicht herausfinden, welche Buslinie welche Destinationen anbietet, man hat eine gute Übersicht welche Plätze frei und buchbar sind. Leider fördert das auch nicht die sprachlichen Fertigkeiten!

    Die Überlandstrassen sind in Grenzregionen nie asphaltiert - immer Schotterpiste, teils auch auf langen Strecken zwischen den Städten. So auch die Ruta 40, Nord-Süd Verbindung.

    Fliegen ist auch nicht teuer, habe von BA nach El Calafate um 260 US$ bezahlt, für rund 2500 km. Die Fluggesellschaft ist noch staatlich. Die Abgeordneten und Angehörige hatten noch Spezialpreise. Der neue Präsident hat das abgeschafft, hat Millionen gekostet - die Parlamentarier sind nicht schlecht bezahlt, im Gegensatz zum Grossteil der Bevölkerung.
    Auf den Flughäfen sind viele Familienclans unterwegs. Wobei meist nur ein Teil fliegt, für die anderen ist es ein Anlass. Wie das in meiner Kindheit mit Kloten war!
    Die Flüge sind auch immer voll, die Wartezeiten zum Einchecken bei den Inlandflügen vor allem lange - ich bin für die Gepäckaufgabe fast 2 Stunden angestanden für El Calafate. Man hat dann die Leute für anstehende Flüge herausgepickt, vorgezogen. Das Einchecken am Inlandflughafen Newbery ist äusserst langwierig, da sind nicht bestimmte Flüge, sondern alle müssen über den allgemeinen Check-in!

    In der ländlichen Gegend hat es viel weniger Penner und Bettler, alles scheint auch aufgeräumter, gepflegter, inkl. der Abfallbewirtschaftung - teils -trennung, nicht wie in Buenos Aires!

    Zwischen dem neuen Präsidenten Milei nach dem Amtsantritt und den Gouverneuren herrschte während meiner Zeit ein Machtkampf! Der Präsident wollte sparen und hat Gelder gestrichen. Die Regionen protestiert und wollten Oellieferungen für die staatliche Oelfirma sperren …

    Argentinien, ich weiss nicht was da nicht stimmt, das Land hat Vieles, Lebensmittel Eigenversorgung, auch Rohstoffe. Vor allem aber viel Armut.
    Ich hoffe, dass der neue Präsident Bewegung in das System und Verbesserung für Alle bringt, zuerst wird das aber hart vor der Verbesserung der Umstände und wird sicher Proteste absetzen …

    So und nun ist auch die Zusammenfassung langsam am Ende, ich habe einige nette Leute kennen und schätzen gelernt - es gab auch anderes, mehrheitlich überwog das Positive.
    Wie immer beeindruckt es mich, unter welchen Umständen Menschen leben, sich durchschlagen - vor allem im Vergleich zu wie gut es uns allen hier geht - und wie wenig man sich des eigenen Luxuslebens bewusst ist!

    Leider habe ich nicht so viel Spanisch benötigt und geredet wie gehofft. Die besuchten bekannten Orte waren halt wieder eher touristisch! Ich habe viele nette Leute kennen gelernt, Amerikaner, Brasilianer, Franzosen, Deutsche, Holländer, Polen, Schweizer, Russen und Ukrainer waren zu verzeichnen - halt mehr mit Englisch untereinander. In den unverbindlichen Hotelzimmern war Kommunikation auch nicht grossartig, Airbnb bei jemandem zuhause schon viel besser, die beste Zeit war jedoch auf dem Camping in Colon, wo die Leute miteinander kommunizieren und ich als einzelner Ausländer Aufsehen erregte, man kontaktierte mich gerne, wollte mich auch zum Essen einladen (was ich meist ablehnte, Essen ging). Nach dem Essen dann mit einer Flasche Wein oder Bier mit ihnen noch zusammen sass - ich konnte da mehr radebrechen - viele versuchten auch ihr Englisch.
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  • Day 88

    Nachtessen mit Geburtstag

    February 23 in Argentina ⋅ ☁️ 29 °C

    Heute wieder spät aufgestanden, müde, keine Lust auf Training, wie die letzten Tage. Mache wenigstens Spanischlektionen, sonst zappe ich die Fernsehprogramme durch. Schaue noch das Formel 1 Rennen.
    Gehe nach Mittag dann binaus, möchte ein en Milchshake trinken gehen, leider finde ich das Restaurant nicht mehr, wo ich auf dem Rückweg von Recolata war - da ist nur ein herunter gelassener Laden.
    Finde auf dem Weg zufällig Outdoor-Läden, wo ich mir Sandalen und Trekkinghosen und Rucksäcke anschaue, leider aber keine gefälligen Modelle, minderwertige Qualität und Preise wie in der CH bei Marken. Wie häufig hier, wenn ein Laden da ist, gibt es in der Nähe weitere! Wenn ich von meiner Unterkunft in Richtung des Theaters Colon gehe, passiere ich etwa 4 Häuserblöcke mit Juwelierläden, welche auch Uhren und Schmuck aller Art verkaufen, Parallesteasse zur Julio 9.
    Gehe dann an die Avenida Julio 9, wo ich einen Kleiderladen mit guten Angeboten gesehen habe. Es gibt im BA unzählige Kleiderläden, von veraltet bis hochmodernen aktuellen Angeboten, natürlich auch Designermode. Markenware hat logisch auch hier ihren Preis. Das Angebot ist auch je nach Quartier verschieden - Einkommen …
    Ich kaufe mir dann noch eine Stretch-Jeans plus 3 Polos. Anscheinend haben aktuell peruanische Baumwollprodukte die beste Qualität, wie mir der Verkäufer versichert - ich werde es sehen, die Ausführung kostet mich fast das doppelte der beiden anderen.. Unglaublich, wie
    Der Laden vollgestopft ist bis obenhin. Nebenan hat seine Frau (nehme ich an) ein Damengeschäft, von aussen getrennte Türen, innen durchgängig.
    Dann mich bei einem kleinen Markt eine Flasche Wein besorgen - so ab 4-5000 Pesos (4-5 CHF) sind die Weine schon echt gut. Man kriegt Flaschen ab so 1500-2000 Pesos, doch …
    Mache mal noch etwas Bargeldbudget, schaue mal nach dem Bus zum Flughafen oder was Taxi kostet.
    Lese noch imd bereite mich für sas Nachtessen vor - suche ein italienisches Restaurant. Da ist eines nicht weit, schaut gut aus, gehe da hin, finde es aber nicht, Eine Familie mit Kleinkind steht auch da und schaut, bis wir die Glocke sehen, das
    Lokal ist im Gebäudeinnern, nicht sichtbar, man sieht nur eine kleine Fahne mit Italien.

    Ein Mann macht uns auf, bringt die Familie in den Speisesaal, gibt mir da dann einen Tisch - ein langer Tisch links von mir ist noch leer. Zwei Tische sind schon voll besetzt.
    Eine Vedienung erläutert mir sie hätten heute nur ein 4-Gang Menü und dass es 22’000 kostet, Getränke extra, bei Kartenzahlung wollen sie satte 5000 mehr. Na gut, ich mag nicht weiter, bin zu faul und harre der Dinge welche da kommen, denn natürlich habe ich die Hälfte der Erläuterungen mal wieder nicht verstanden!
    Doch seht selbst, was es dann gab - Fotos.

    Auch der Tisch neben mir hat sich langsam gefüllt.
    Ich lese zwischen dem Essen. Irgendwann kommt eine Dreiergruppe, ein Handorgelspieler und eine Sängeein, ein Sänger dazu und geben bekannte alte italienische Weisen zum Besten.

    Ich lerne später noch den Organisator kennen, der Sohn der Jubilarin (84), mache mit ihr noch eine Foto - er, Claudio, gibt mir seine Karte. Auch ein Sohn kommt mit schwatzen. Claudio hat 5 Kinder, 4 Söhne und eine Tochter, arbeitet als Immobilienhändler.
    Wie ich gehe, gratuliere ich der Jubilarin natürlich auch, was sie freut und natürlich muss ich dann auf eine Foto!

    Ich habe bar bezahlt - mein Budget von heute stimmt schon nicht mehr 🤪! Gab ein gutes Trinkgeld, mehr als die 10 %, welche auf der Rechnung stehen und auch den drei Interpreten lasse ich einen zusätzlichen Obolus - es hat mich schlussendlich gesamt 40’200 gekostet, keine 40 CHF.
    Aber ich bin zufrieden und mehr als satt!, hatte einen netten, unterhaltsamen Abend!
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  • Day 88

    Quartier Recoleta mit Bond Street

    February 23 in Argentina ⋅ ☁️ 29 °C

    Wie ich durch das Wuartier Recoleta gegangen bin, habe ich eine „Bond Street“ gefunden. Hier sind Tattoo- Läden, Punks, Sci-Fi Sachen wie Star Wars und Artikel dazu käuflich. Auch Pflanzerde ist erhältlich. Ein Shop, welcher mit Hanfblättern im Schaufenster und am Boden aufgeklebt arbeitet, an der Türe aber angeschrieben hat, sie verkaufen keinen Haschisch! Schaut selbst …Read more

  • Day 85

    BA, Liniers, Claudio’s Quartier

    February 20 in Argentina ⋅ ☀️ 28 °C

    Claudio und seine 3 Brüder habe ich auf dem Camping kennen gelernt.
    Er hat mich eingeladen mir sein Quartier zu zeigen, wo er lebt, was ich gerne angenommen habe. Ich habe ihm mein Zelt geschenkt, das ist mehr als amortisiert und habe dabei mein Gepäck deutlich entlastet.

    Die Fahrt dahin dauert rund 1,25 Std. Ich habe meine Bleibe etwas darauf ausgerichtet um nicht viel umsteigen zu müssen.

    Bei der Hinfahrt muss ich zuerst mal meinen Saldo aufladen, umsteigen muss ich auch einmal. Zuerst die Sube, dann Bus. Der Bus wird schon zwei Haltestellen nach Einstieg so voll, dass er nur noch zum Aussteigen anhält. Zuvor kaufe ich einem alten Herrn, einem Strassenhändler im Bus, noch Süsses ab.
    Ich fahre mit Google Maps. Sagt mir klar wo ich bin. Leider stimmen die Angaben nicht immer wie man fahren soll, ab und zu veraltet! Aber das hilft schon am richtigen Ort immer auszusteigen.
    Claudio hat mir eine Koordinatenamgabe gesandt, ich treffe an der Hausecke auf ihn, wie er gerade entsorgt.
    Wir gehen kurz in die Wohnung der Familie hallo sagen, Dann machen wir uns auf - suchen zuerst den Bruder auf, welcher eine Schreinerwerkstatt hat im Quartier. Der ist nicht da, wir gehen zu seiner Wohnung. Vor der Wohnung, an der Strasse, scheisst mir eine kleine Taube einen unglaublich grossen Haufen auf Kopf und Leibchen. Leider ist beim Bruder dann niemand zuhause, nur drei Hunde und etlicher Scheissdreck.
    Claudio findet einen Lumpen und reinigt mich etwas, auch Wasser ist da. Der älteste Hund hat unglaublich Durst, trinkt ab dem Wasserhahn, Claudio füllt ihm ein Becken.
    Wir gehen weiter und bei einer Gemeinschaftsküche/-raum treffen wir auf den Bruder und seine Frau, weitere zwei Frauen sind da. Freudiges Hallo, der Bruder kommt mit uns, seine Frau bereitet mit den anderen Frauen etwas weiter vor. Ich lerne, dass die Solidarität im Quartier gross ist - vor allem für die Kinder schauen alle, die sollen immer Essen haben. Es wird vieles auf Spendenbasis und Frondienst bereit gestellt - halt Solidarität.
    Hier ist der Kindergarten schon früh, die Kinder gehen anscheinend 5 Jahre dahin (ich denke, das ist bei uns kombiniert, Krippe und Kiga). Es werden auch Mahlzeiten gereicht. An einem weiteren Ort
    bereiten Frauen trotz Ferien Essen zu, Gebäck ohne Salz wird mit Nutella-artigem
    bestrichen. Da im Garten/Vorgelände wachsen Fruchtbäume, die auch Nahrung liefern - Claudio schüttelt eine Papaya herunter und weckt gleichzeitig eine Mückenschar -
    schon eine unglaubliche Plage hier - das zweite Mal nun dieses Jahr. Ich habe mich vorsorglich eingerieben. Das verschärft natürlich auch die Dengue Situation, sie haben da steigende Zahlen!
    Es gibt auch eine umscheinbare Kirche in dem Barrio-Teil, daneben eine Apotheke, welche ihre Medi‘s gratis abgibt - wenn etwas verfügbar ist, sonst muss man in eine entfernte Apotheke und kaufen!
    Innerhalb der auch hier quadratisch angelegten Strassenzüge (ganz BA) sind die Häuser und Zugänge nicht immer so gerade. Im Innern der Strassenquadrate sind teils Staubstrassen/-wege Dann ist die Hauszufahrt nicht gegeben. Es ist alles immer improvisiert, man verwendet, was es an Material gerade hat/gibt, man ist ideenreich. Ersatz wird sann meist ja auch nicht einfach!

    Es hat einige kleine Läden, vergittert geschützt, nur kleine Durchreichen zur Warenabgabe. Die Brüder kennen natürlich Alle hier - es sind fast nur Männer auf der Strasse sichtbar. Frauen tauchen zwar auf, verschwinden aber gleich wieder.
    An verschiedenen Orten wird gebaut, bis 5 Stöcke hoch. Ich frage nach wegen Plänen und Bewilligungen - man braucht das nicht, baut einfach. Es erfolgt schon mit Armierungen, aber …Claudio meint, die Leute arbeiten ja alle auf dem Bau irgendwo und verstehen ihr Handwerk (alle sind angelernt, keine Berufsschule). Meist wird in Etappen gebaut, wenn Geld da ist. Natürlich funktioniert auch hier Solidarität oder einer hilft dem Andern. Zement ist teuer und Baumaterial ist vergleichsweise teuer!

    Wir kommen auch an einem Abfallsammler vorbei - Zentralstelle für diejenigen, welche die Abfallcontainer in den Strassen auf Verwertbares durchwühlen und sich damit durchschlagen. Alles was irgendwie etwas bringt, wird eingesammelt. Der Besitzer wollte nicht auf ein Foto.
    Die Regierung hat verkündet, dass über 57% der Bevölkerung arm ist. Den Pensionierten geht es besser, da sind es nur etwa 20%.

    Über die Strasse ist gleich die Transformatorenstelle der Stromversorgung für den Bereich - in Containern, nicht abgesperrt und daneben ist ein Wasserrohrbruch, schon länger, aber die nächste Kanalisation ist nicht weit und die strasse neigt sich nicht gegen die Elektroinstallation.

    In den Strassen stehen auch Autowracks, wenn möglich finden Quartierbewohner oder Besucher da auch eine Unterkunft, zumindest kurzfristig. Sonst stehen die Ruinen einfach vor sich hinrostend da, wenn möglich noch für Ersatzteile dienend. Mich erstaunt, dass da nicht mehr mit den Altkarrossen läuft! Aber die gehören natürlich jemandem.

    Claudios Familie wohnt zur Miete (er bezahlt im Monat rund 70’000 Pesos, aktuell etwas über 60 USD) ein anderer Bruder hat das Elternhaus. Was er als Automechaniker verdient, wollte er nicht preisgeben.
    Er ist der Älteste der vier Brüdern, doch die Mutter war zweimal verheiratet, er ist nur Halbbruder.
    Er selbst hat auch einen 18 jährigen Sohn von einer anderen Frau, mit Partnerin Nancy (sind nicht verheiratet) hat er zwei Töchter, 15 und 6 Jahre).

    Früher gab es unweit ein altes Spital für Typhuskranke. Das war aber veraltet, verschimmelt und auch baufällig. Es wurde deshalb abgebrochen, Die Regierung hat da ein Ministeriumsgebäude gebaut. Unten ist das Haus nicht so gross wie oben, es zieht ein kühler Wind durch, was ältere Männer zur Zusammenkunft nutzen.

    Wir haben den Rundgang vollendet und gehen wieder in die Wohnung, wo es Süssgetränk gibt. Ich schlage vor Bier zu holen und wir gehen zum nächsten Kiosk, das Bier ist wenig günstiger als in der Stadt. Meist werden Litergekauft, diese sind hier immer in Glas und mit Depot versehen!
    Der Bruder gesellt sich dann auch wieder zu uns, zwei Flaschen sind für vier bei diesem Wetter eher knapp.
    Dann verabschiede ich mich, Schaue wann der nächst Bus geht, Claudio begleitet mich, die Haltestelle ist in der nächsten Parallelstrasse - die Strassen hier sind alle Einbahn oder richtungsgetrennt, selten eine Ausnahme.
    Brauche länger zurück, obwohl weniger Passagiere. Der Bus wird aber praktisch an jeder Haltestelle angehalten.

    Duschen und irgendwo Nachtessen …
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  • Day 84

    Colón nach BA, Bahnhof Retiro

    February 19 in Argentina ⋅ ⛅ 30 °C

    Ich habe wieder einen Nachtbus nach Buenos Aires Abfahrt 0100 in Colón, kurz nach sechs Uhr in BA. Will mein Gepäck deponieren, doch die Aufbewahrung ist erst ab 0700 auf - Kaffee trinken, überlege was machen.

    Gehe dann mal den Bahnhof anschauen, schönes Gebäude und davor den englischen Zeitturm aus der Nähe.
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  • Day 84

    BA - Friedhof im Quartier Recoleta

    February 19 in Argentina ⋅ ⛅ 30 °C

    Nach der Bahnhofsbesichtigung habe ich noch viel Zeit - der berühmte Friedhof von Recoleta ist von da etwa 3/4 Stunden zu Fuss, ich mache mich auf den Weg durch die Stadt.

    Recoleta ist auch ein etwas reicheres Quartier, viele Bäume, hat aber höhere Häuser als in Palermo, mit häufig nur 2-3 stöckigen Häusern und breiteren Baumalleen. Es hat aber hier viel mehr Läden aller Art und Cafés, vergleichsweise deshalb auch viel mehr Verkehr.

    Zuerst sehe ich eine Kirche, gehe hinein, habe aber schon viel besseres gesehen. Einige Bettler sitzen da, es hat anscheinend auch eine Sozialstelle da - Kirche, Staat?
    Ich suche den Eingang zum Friedhof, der ist nicht weit, habe wegen der Kirche einen Umweg gemacht.
    Für den Eintritt wird kein Bargeld angenommen, 5000 Pesos sind ja nicht viel, man könnte auch eine Führung haben. Audioführungen sind nicht verfügbar, gehe also selbst Eindrücke sammeln, alleine bin ich ja nicht, es hat schon viele Besucher. Mache eine Foto vom Plan, aber irgendwie bin ich nie ganz richtig, lasse mich von schönen Kunstbauten auf Abwege verführen! Mittlerweile ist es Mittag und die Sonne brennt richtig herunter. Ich bin dann trotzdem über 2 Stunden drin - eigentlich unglaublich, diese Denkmäler, Kunstwerke, welche für Verblichene da stehen, teils kleine Einfamilienhäuser, manchmal sogar mit unterirdischen Grüften. Verschiedene Baustile, viel schwarzer Marmor als Baumaterial. Meist nur einstöckig, doch auch Anlagen bis 2-stöckige Höhe. Anlagen für Verstorbene von Freunden, Vereinigungen, Verbänden, Familiengräber, auch Denkmäler für Helden im Unabhängigkeitskrieg gegen Spanien und Abwehr der Engländer.
    Mehrheitlich aber ein Friedhof der Eitelkeit! Geldadel …
    Es gibt sehr gut gewartete Gräber, Aber auch viele, welche verwahrlosen. Man argumentiert, den Friedhof mit den Eintritten zu unterhalten - da ist tatsächlich viel zu tun, alt kann die Idee nicht sein, aber ein guter Arbeitgeber.
    Nur einen in der CH bekannten Namen habe ich gefunden - ein Ziuberbühler hat sich hier auch ein Denkmal gesetzt, verglichen bescheiden.

    Ich gehe zurück zur Unterkunft, wo ich problemlos mit der App hinein kann.
    Auf dem Weg hatte ich dann so Durst, dass ich ein Wasser und einen Milchshake getrunken habe.
    Im Apartment stelle ich meinen kleinen Rucksack ab und mache mich auf den Weg den Grossen zu holen, welchen ich deponiert habe.

    Nachtessen in einem Restaurant um die Ecke, ein 4-Gang Menü. Vor allem die Vorspeise ist opulent - eine Art Kartoffelgratin in Kuchenform, aber die Grösse ist schon ein Essen! Dazu zuerst ein Durstbier, dann ein Glas Malbec, das Restaurant offeriert einen kleinen Apero und einen Limoncino am Schluss, ich mir nich einen Kaffee.
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  • Day 83

    Colón, Essen, Restaurants

    February 18 in Argentina ⋅ ☁️ 27 °C

    Eigentlich gibt es auch hier in Colón viele Obst- und Gemüseläden. Diese werden überwiegend von Indios betrieben, es hat auch Pop-up‘s, an einer Strassenecke ein besonderes Angebot von einem fliegenden Händler, meist nur eine Sorte.
    Es hat grundsätzlich ein gutes Gemüseangebot, in den Läden - aber immer nur Teile - Gurken, Blumenkohl, Bohnen, Broccoli, Auberginen, Tomaten aller Art, Erbsen, Karotten, Krautstiel, Kürbis, Peperoni, Zwiebeln, Randen, Linsen und Bohnen, sogar Süsskartoffeln habe ich gesehen.
    Aber in den Restaurants kommen die nicht oder selten an, nur Salate in Form von Tomaten, Karotten, Lattich, Rucola, Zwiebeln. Kartoffeln jedoch sind in allen Formen und Varianten verbreitet (Süsskartoffeln nicht).
    Rotes Fleisch ist am günstigsten, Fisch eher teuer, auch Flussfisch - fast jeder angelt!
    Lamm ist auch eher teuer, Lammracks in dem Sinn gibt es nicht.
    Alle Fleischarten werden anders geschnitten/aufgeteilt als in Europa. Es sind ganze Seiten der Tiere welche so auf den Grill kommen und erst nach dem Garen aufgeteilt werden.
    Im Restaurant sind Entrecote und Filet schon Gang und Gäbe. Nur fehlt fast immer Pfeffer, häufig kein Salz vorhanden. Doch bei den Beilagen (guarnición) da liegt für mich der Haken. Die ewigen Papas und zu grossen Ensaladas sind ätzend (ab und zu war es wenigstens möglich die Beilage gegen einen Salat zu tauschen).

    Ich habe vieles ein bisschen durchprobiert, auch Blutwürste vom Grill mit Zwiebeln und Weiterem drin …. Die anderen Bratwürste a la Schweinsbratwurst (etwa doppelt so dick und länger wie unsere), sind mir viel zu viel zum Essen und zu grob zerkleinert, haben grosse Stücke an Mundöffner drunter - ich bin da heikel!
    Die hier verbreiteten Milanesas, Fleisch aller Art mit Käse überbacken, vielleicht noch Tomaten drauf und erst noch ein oder zwei Spiegeleier drüber, sind mir viel zu fett, aber der Käse gibt halt Aroma und Würze!
    Das fehlt hier meistens. Mit dem Portionen ist man nicht geizig, meist könnten zwei davon satt werden!
    Fisch war eigentlich meist gut - nur auf dem Grill ging es 2 x schief - er war jedesmal fast getrocknet …

    Die italienische Küche hat einiges verloren beim Transfer hierher, sicher nicht mehr mediterran, vor allem Aroma und mir war alles etwas zu mastig, auch die Sossen. Am Besten haben mir Sorrentinos de cordero (Lamm) an einer Sauce a la Putanescana geschmeckt. Da haben schwarze Oliven echt Wunder gewirkt - waren echt stark im Geschmack, was der Sauce etwas Pfiff gab!
    Grundsätzlich sind die Teigwaren weichgekocht, haben keinen „Biss“ mehr, das „al dente“ ist weg.

    Das beste und breiteste Angebot an Vegetarischem haben noch die Garküchen, wo man Buffet ambietet, meist als Take-away, selten mit Tischen um gleich da zu essen! Aber die sind meist nicht so auffällig, man sieht sie nicht immer gut.

    Ich freue mich echt mal wieder nur ein kleines Stück Fleisch mit einem schönen
    Gemüsebouquet zu essen, dazu einen kleinen Beilagensalat zu haben.

    Zu den Desserts kann ich nur sagen - Flan Casero, ein Caramelköpfli , war mein Favorit, ohne etwas, also keine Crema (Rahm - es hat mich häufig gedünkt, die sei hinüber) und keine Dulce de Leche - mir zu süss als zusätzliche Beilage!
    Für Kuchen/Torten wird sowieso meist nicht Rahm genommen - der ist rasch schlecht. Die Ersatzvariante mag ich halt nicht.

    Zum Frühstück bzw. ganztags, gibt es Medialunas, die sind süss, mit Zuckerguss, mochte ich nicht sehr, bis ich merkte, dass es auch eine salzige Variante gibt - leider sind die teils auch noch mit Zucker überstrichen …😝!
    Törtchen, Torten und Süsses werden in Confiterias in vielen Varianten angeboten, Teig, Blätterteig, auch mit Quarkeinlage, die echt gut. Mir war es meist etwas zu klebrig und zu süss - weniger die Quarks, da hatte ich einige Male etwas zum Kaffee oder aus der Bäckerei.

    Auch wenn das Essen in Argentinien viel billiger ist - ich freue mich wieder auf die Art, Geschmack und Angebot von Essen in CH und Italien, Frankreich, die Gewürzvielfalt!
    Allerdings - im Flughafen von Buenos Aires hatte ich mit meinen letzten Pesos dann ein echt sehr leckeres Curry-Poulet Sandwich. Vereinzelt können sie dann doch und bieten was!

    Gute Restaurants hier in Volon waren Viejo Almacen, Dos Gardenes, Brown 38 und Juanes. Juanes hat eher Spezialitäten, wie der Magenmuskel da auf dem Foto oder die Mejillones (Miesmuscheln). Ausserdem noch das Restaurant in der Bibliothek „Fiat Lux“ und das Bocatto, wo ich ein Matambre hatte.
    Die Restaurant Don Hugo, La Plaza (süsses Stroganoff), Vortice, eher Musikschuppen, wenig Auswahl, kann ich nicht empfehlen.
    Sonst viel Einheitsbrei, Pizza mit eher dicker Böden, wenig Sachen drauf, viel Mozzarella, wenig Gewürze, wie überall halt Hamburger und Pancho‘s, eine Art Hot Dog nur seitlich aufgeschnitten!
    Kartoffeln in verschiedenen Varianten sind erhältlich,
    Bagels aller Art sind auch noch häufig.

    Psychologisch war das nicht so genehme Essensangebot gut für mich, habe doch etwa 4,5 kg verloren in den drei Monaten Argentinien 👍😄, so dass ich nun endlich mein selbst gesetztes Gewichtslimit habe!
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  • Day 83

    Colón, Ort

    February 18 in Argentina ⋅ ☁️ 27 °C

    In Colon war ich nach Buenos Aires am längsten.
    Der Ort besitzt sogar einen kleinen Luna-Park gegen das Flussufer, weg von der City. Daneben sind Spielzeug- und Souvenirhändler mit ihren Ständen und anschliessend gibt es ein Mehrzweck-Areal mit Restaurants am äusseren Rand, dazu Konzertbühne mit Sänger oder DJ am Abend.

    Über das Ausgehverhalten in Argentinien bin ich mir nicht im klaren. Ich habe viele Leute am Donnerstag, Freitag, Samstag, Montag erlebt.
    Vor Patagonien waren Weihnachten, in Patagonien war sowieso nicht viel los mit Ausgehen, dann waren Sommerferien bis diesen Montag 26.2.
    Ich vermute es fehlt den Jungen hier häufig an Geld einerseits, andererseits werde ich die Klibs nicht gesehen oder gekannt haben! Auch Colón ist eher eine Feriendestination für Argentinier.

    Die Shops und Restaurants sind in der Innenstadt, hauptsächlich auf eine Strasse und deren Parallelstrassen beschränkt.
    Die traditionellen Restaurants öffnen so ab 20:00 Uhr. Auf Touristen ausgerichtete Pizzerias und Cafés/Restaurants sind teils ganztägig offen.
    Auch hier herrscht ein Gemüsemangel.
    Hier hatte ich im Restaurant aber das Gericht, welches mir am besten gemundet hat - Mejillones, Miesmuscheln an einer weissen Sosse. Irgendwie waren die zu Schnitten verarbeitet.
    Das wohl schlechteste Essen, ein echt süsses Stroganoff, wenn es wenigstens noch Schärfe gehabt hätte - war zwar essbar, aber als Genuss unter allen Erwartungen.
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  • Day 83

    Colón, Camping und Strand

    February 18 in Argentina ⋅ ☁️ 27 °C

    Colón ist eine recht hübsche Kleinstadt, lebt klar vom Tourismus. Da auch viele von Uruguay kommen, akzeptieren viele Läden auch diese Pesos. Wechselkurse sind auf Tafeln vor der Türe angegeben.

    Unglaublich an wie vielen Häusern zu vermieten steht. Die Dorms (Mehrbettzimmer) sind nicht billig, unter 16 CHF habe ich nichts gefunden - ohne Frühstück.

    Da ich meine Camping-Ausrüstung ja immer noch mitschleppe, habe ich mich hier entschieden das mal wieder auszuleben und hier sicher eine Woche zu verbringen.
    Ich wurde aber auch geprüft - zweimal ein starkes Gewitter/Windböen, ein ganzer Regentag mit starker Abkühlung - mein Zeltboden hat soweit Stand gehalten. Nur unter Plastik und Kunststoff oder etwas Druck/Gewicht hat er nach dem Regen Feuchtigkeit gezogen. Ich hätte ja noch einen Zeltgraben machen können (ein Spaten war verfügbar) - war aber zu faul! Habe nur nach den Regentagen die Rucksäcke mal rausgenommen. Auch den Daunen-Schlafsack, welchen ich zum Zudecken in den kühlen Nächten nach dem Regen benötigte, habe ich mal gesonnt - hat auch leicht Feuchtigkeit gezogen. Mach dem Regentag war ein ziemlich kühler Wind vom Atlantik - Temperatursturz.
    Vorher war meine Isomatte von oben nass … - wir hatten teils um 42 Grad!

    In der Umgebung herrschte Aufregung während der Regentage Aufregung - die meisten deckten ihre Zelte noch mit Planen ab und gruben Wassergräben, zwei Indio-Frauen neben mir haben ihr Zelt mitten in der Nacht wegen Undichtigkeit abgebrochen, gingen ins Auto schlafen und am nächsten Tag nach Hause.

    Die Betreiber, zwei Brüder, Hugo und Lito Richard (ehemals Savoyen) haben mir vom Vorjahr erzählt, wo der Fluss über die Ufer trat und den Camping bis unterhalb meinem Platz zwei Wochen lang überschwemmt hat - starke Regenfälle in Brasilien (ich erinnere mich an Iguazu und die zerstörten Gehstege da).

    Interessant war auch, dass die Leute eher nur 4 Tage blieben,
    Freitag bis Montag, unter der Woche viel Wechsel. Eigentlich waren es immer Familien-Clans.
    Geschwister, Eltern mit Kindern, Grosseltern und Pärchen.
    In den Tagen hier habe ich einige Kontakte geknüpft, und mehr Spanisch gebraucht als in zwei Monaten Reise! Es gibt aber wenige, welche gerne ihre Englischkenntnisse anwenden, die sind zwar nett, behinderten aber leider meinen Lernprozess!

    Da an der Ecke wo der Camping ist, hatte es unweit einen grossen öffentlichen Bereich mit Betongrills, -tischen und -bänken. Auch der Camping war so ausgerüstet. Die Leute sind aber auch gut, mit Campingstühlen vor allem, gerüstet. Man kommt in Colon anscheinend auf diese Weise zusammen - vor allem abends/nachts..

    Zu meinem Leidwesen gab es in der Gegend kein Kaffeeangebot und nirgends eine vernünftige Mahlzeit, nur Junk, von Sandwiches über Hamburger, Fritten oder anderes Frittiertes bis Pancho (eine Art Hot Dog). Getränke aller Art zur Genüge! Vor allem kaltes Bier, Wasser und halt auch die exzessiv gezuckerten Süssgetränke wurden angeboten.
    Die Leute benötigen vor allem Eis für ihre Kühltruhen, welches fast überall verfügbar ist. Sie nehmen sonst das Meiste mit. An den Stränden gibt es daher wenig Essens-Angebot, auch Liegestühle oder Sonnenschirme zum Mieten gibt es hier nicht, keine Nachfrage! Es ist eine richtige Auto-Gesellschaft, laufen und tragen, tut hier niemand, man bewegt sich fast nur mit dem Auto. Auch hier existieren viele alte Vehikel, der Zustand aber besser als teils im Norden - Salta, San Salvador de Jujuy.
    Der Fluss ist mindestens so breit wie der Zürichsee, führt bräunliches Wasser Auch verläuft im Fluss die Grenze zu Uruguay. Trotzdem er ziemlich warm ist, hat er mir in den ersten heissen Tagen jeweils eine willkommene Abkühlung verschafft. Die Leute sitzen teils mit ihren Stühlen auch im Flachwasserbereich oder stehen schwatzend im Wasser. Wie schon in Mar del Plata. Natürlich gibt es auch Unterhaltungsangebote, wie Kajakmiete, Bootsfahrten, wilde Ritte auf verschiedenen Plastikgeräten mit garantiertem Taucher hinter einem Motorboot. Nur die Gleitschirme haben gefehlt! Jetski waren nur Privat.

    Natürlich sind auch viele Tiere da auf dem Camping - allen voran eine grosse Anzahl verschiedener Ameisenarten, verschiedene Taubenarten und weitere.
    Am Strand in Palmen
    Vor allem haben sich Sittiche eingenistet, machen manchmal unglaublichen Lärm, sind auch beim Überflug laut, wenn in Scharen.

    Der Camping ist schon älter, etwas heruntergekommen, bedürfte eigentlich der Sanierung. Die Anlage gehört anscheinend wie die Therme dem Pensionierten-Verband von Colón.
    Sauber ist es, zweimal täglich wird geputzt, es sind Fussabstreiflappen da. Wenn man aufpasst und sich organisiert, könnte man eine schöne heisse Dusche nehmen ohne den Boden gross nass zu machen und mit den Schuhen zu verdrecken.
    Doch die Leute schauen nicht, lassen Zeugs liegen, Kippen im Klo und Pissoir, auf den Wiesen, dazu Plastikteile.
    Wegen des Alters fehlende Armaturengriffe, defekte WC und Dusch-Türen, laufende oder tropfende Hähne. Vieles improvisiert, doch passende Ersatzteile fehlen meist
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  • Day 73

    Colón, Tag Thermenbesuch

    February 8 in Argentina ⋅ ☁️ 26 °C

    Nach Colón bin ich ja, weil ich in die Therme wollte.
    Also mache ich mich dahin auf, ein Fussmarsch von 3/4 Stunden. Es ist heiss an diesem Tag, um die 40 Grad - war es schon wie ich gekommen bin! Nach kurzer Zeit ist mein Leibchen feucht, die Sonne brennt. Ich weiss erst im nachhinein, dass das hier die heissesten Tage sein werden.
    Habe den Küstenweg gewählt, nicht Inland, wie ich von der Busstation gekommen bin.
    Es ist nicht überall Strand, aber sehr viel, Strandbuden ab und zu, einige Boote, welche Fahrten anbieten, Rundfahrt oder Inselbesuch, da ist auch eine Insel. Hier oben sind die Strände weniger gut besucht, weniger Sand, mehr grasüberwachsen. Das Ufer ist auch teils von Schilf gesäumt, ein Zugang manchmal schwierig. Es gibt keine Überwachung wie unten beim Camping, wo dann aber auch der Aufenthalt im Fluss mit Abschrankungen limitiert ist. Ausserhalb wird man energiach zurück gepfiffen, ich zum Beispiel.
    Ich habe echt heiss, wie ich bei der Therme eintreffe. Ein Wächter weist zur Kasse bei der Autoeinfahrt. Die Angestellte protestiert aber und weist uns Fussgänger zurück - tatsächlich macht dann die andere Kasse auf, also zurück latschen. Die Frau vor mir meldet „jubilado“, was pensioniert heisst, mache ich auch und erhalte den günstigen Satz von 2200 statt 5500. Die Therme gehört der Pensionskasse von Colón, wie ich später erfahre.
    Hinter dem Eingang sind Umkleidekabinen, ziehe mich da um, dann folgt gleich das Vergnügungsviertel der Jungen. Weiter hinten sind dann nochmals Kabinen, bei den Thermenbecken. Suche mir ein schattiges Plätzchen, nicht ganz einfach, das Bad ist sehr gut besucht. Vor allem auch im Hinblick auf die voranliegenden Flussufer. Aber das Wasser ist halt bräunlich, was sicher viele in die Klarwasserbecken bringt.
    Ich besuche die verschiedenen Becken - alles etwa 38 Grad warm - nicht gerade kühlend, höchstens die Duschen … Es gibt keine Unterwasserdüsen, nur dünne Oberwassersdüsen, nicht sehr stark. Man kann sich auch auf Steinliegen berieseln lassen. Die Becken sind beaufsichtigt und hier hinten steht überall „no correr“ nicht rennen. Die Kinder werden laufend ermahnt - vorne bei den Rutschen kann man sie aber nicht halten! Es existiert auch ein Erwachsenenbereich, wo Familien mit Kindern verwiesen werden, sie dürfen nicht auf die Wiese und in die drei Becken da. Hier ist auch das SPA. Wie ich mich aber bemühe, ist da keine Massage verfügbar, obwohl Werbung. Internetsuche bringt mir nichts. Telefonanruf zu tätigen, scheue ich mich - habe immer noch Mühe mit Sprechverständnis - das Alter? Sonst ist da kein Empfang bei dem Gebäude. Ich sitze in de Nähe, sehe aber nie jemanden hinein- oder hinausgehen.
    Mittlerweile brennt mein Rücken nach diversen Beckenbesuchen, habe die Sonnencreme nur eingestrichen, nicht mit genommen. Die Becken sind alle in der Sonne, auch der gedeckte Pool. Ich suche und finde hinten einen nicht belegten, mit Schilf gedeckten Sonnenschirm, welcher mir auch liegend Schatten bietet.
    Gehe gleich noch zum nahen zum Kiosk und kaufe einen halben Liter Wasser und ein Zitronenwasser-Eis. Aber ich habe das Gefühl das verflüchtigt sich gleich - hole einen Liter und noch ein Eis. Hier etwas erhöht über dem Fluss geht ein leichter Wind. Um keinen Preis würde ich jetzt nochmals in die warmen Becken hocken, gehe nur duschen. Die Duschen lassen sich nicht unten einschalten, sie haben beim Duschkopf oben einen Drehgriff - Kinder brauchen sicher einen Erwachsenen ab einer bestimmten Grösse - nicht schlecht, diese Einrichtung.

    Das Bad leert sich so langsam nach 18 Uhr. Auch ich packe meine Sachen, gehe in Richtung Camping zurück, kaufe aber gleich noch einen halben Liter Wasser, 2,5 Liter bisher plus einen Kaffee.
    Hier ist wieder Kiesstrasse, wo ich durchgehe, aber dann wechselt es auf geteert. Auch hier, nur Zentrum und Hauptstrassen sind geteert, der Rest ist staubgefährdet …

    Plötzlich stehe in der Innenstadt von Colón. Nicht riesig, aber doch ein Strassenzug mit einigen Restaurants, vielen Läden, welche teils auch Pesos aus Urugay annehmen. Auch im den Seitenstrassen und den anliegenden Parallelstrassen gibt es Läden und kleine Restaurants, Pizza-, Hamburger- und Pancholäden. Auf dem Weg habe ich dutzendweise „Alquila“ gesehen - Vermietung scheint hier ein gutes Geschäft zu sein. Was aber nervt, sind die vielen Haushunde, welche auf Distanz Alarm schlagen - sicher keiner erzogen!
    Nachdem ich mich etwas umgeschaut habe, will ich um 20 Uhr Essen gehen. Der „Viejo Almacen“ wo ich hin will, öffnet aber erst um 20:15 Uhr. Also noch eine Runde drehen - treffe auf einen Supermarkt und kaufe da Früchte, Haferflocken und Milch.
    Ich bin dann trotzdem der Erste Gast. Eine Walliser-Kantonsfahne hängt an einer Wand, viele alte Fotos von Colon, Hafen, Schiffe, Weinflaschen auch als Deko im rustikalen Lokal. Auch Fotos von der Inhaberfamilie - Germanier. Anscheinend hat es hier auch eine namhafte Schweizer/Deutsche Kolonie, weitere Namen sind Frei und Escher an die ich mich erinnere.
    Bestelle gleich einen Liter Bier, Dann einen Fluss-Fisch mit Salzkartoffeln und Salat. Die Portion ist für Zwei, auch der Salat immens - ich kämpfe, mag aber nicht alles! Wie ich gehe, ist das Lokal fast voll.
    Der Weg zum Camping ist angenehm kühl jetzt, brauche nur etwa 20 Minuten. Toilette, Zähne putzen, dann an einem freien Tisch beim Zelt lesen - hier auf dem Camping ist Betrieb! Irgendeiner lässt immer laut Musik laufen, Kinder spielen bis über Mitternacht, jagen sich. Auch die Erwachsenen sind teils laut, Kommunikation über Distanz ..
    Schlafe aber rasch gegen halb ein Uhr.
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