Wir beide lieben das Reisen. Genauso wichtig ist für uns unser Hobby "Geocaching", das uns zu unseren Reisezielen leitet. Auch fotografieren wir gerne und viel. Dies alles lässt sich wunderbar miteinander verbinden. Hier findet ihr die Ergebnisse ... Read more Rhein-Erft-Kreis, Deutschland
  • Day 20

    Schlosspark Pansevitz

    Yesterday in Germany ⋅ ☀️ 10 °C

    Morgen geht es mit der Fähre nach Bornholm, da wollen wir mit zwei vollen Gasflaschen hin. Nach unseren Informationen kann man die deutschen Gasflaschen dort nicht tauschen.

    Also machen wir uns nach dem Frühstück erst mal auf die Suche nach jemandem, der eine Alu-Gasflasche im Tausch anbietet. Die Alu-Gasflaschen sind ein paar Kilo leichter als die aus Stahl. Allerdings sind sie leider schwerer zu bekommen.

    Im Campingplatz verweist man uns auf den Tedox in Sagard. Dort auf den Hagebaumarkt in Sassnitz. Dort auf die benachbarte Tankstelle. Und dort auf den Händler auf dem Nachbargrundstück, der eigentlich Schiffe und KFZ versorgt. Juhu, hier werden wir tatsächlich fündig und müssen nicht - wie schon befürchtet - nach Stralsund fahren.

    Danach ist uns nach einem Spaziergang durch die Natur zu Mute. Hierfür bietet sich die Geocaching-Runde im Park Pansevitz an.

    Die Schlossruine Pansevitz ist an sich ein zerfallenes Herrenhaus, das 1597 fertiggestellt wurde. Den Zweiten Weltkrieg überstand das Gebäude fast unbeschadet. Anschließend wurden die Häuser zunächst von sowjetischen Armeeoffizieren, danach von mehreren anderen Familien bewohnt. Ab 1963 zerfiel es und wurde von der einheimischen Bevölkerung als Quelle für Baumaterialien verwendet.

    Rund um das Schlossgelände erstreckt sich der mehr als zwölf Hektar große Schlosspark, Erst 1999 wurde mit der Instandsetzung des Parks begonnen, der seit 2006 auch als Friedwald genutzt wird. Die dadurch erzielten Einnahmen fließen in die Unterhaltung und Pflege des Parks.
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  • Day 19

    Altenkirchen und Dranske

    May 6 in Germany ⋅ ⛅ 12 °C

    Nach dem Frühstück brechen wir auf nach Bergen auf Rügen, denn für heute ist ein Friseurbesuch geplant. Tatsächlich haben die Friseure hier auch montags auf. Und im Internet haben wir einen gefunden, der ohne vorgebuchten Termin arbeitet. Das klappt hervorragend und schon bald können wir frisch frisiert weiterfahren.

    Das Kap Arkona ist unser nächstes Ziel. Dort angekommen wird uns wieder klar, wie anders es doch vor 24 Jahren hier auf Rügen war. Heute wird man hier oben auf einen Parkplatz geleitet, der 2,5 Kilometer vom Kap weg ist. Näher kommt man mit dem Fahrzeug nicht mehr ran. Die Parkgebühren sind auf ganz Rügen - genau wie auf Fischland-Darß-Zingst - schon unverschämt hoch. Aber hier am Kap wird nochmal eins draufgelegt. Dazu bezahlt man natürlich überall Kurtaxe, irgendwas zwischen 1,50 € und 3,60 € pro Person und Tag (das legt jede Kommune selbst fest). Uns reichts und wir fahren weiter.

    Wir erreichen Altenkirchen, wo wir eine Mittagspause machen. Beim Klabauterman, einem kleinen Restaurant, gibt es leckeren Backfisch.

    Den Mittelpunkt des Dorfes bildet die evangelische Kirche aus dem Jahr 1200. Sie gehört zu den ältesten Kirchengebäuden auf Rügen. Der freistehende, hölzerne Glockenstuhl der Kirche stammt vermutlich aus dem 17. Jahrhundert.

    Wir fahren weiter nach Dranske, wo wir die Nacht auf einem Campingplatz direkt an der Ostsee verbringen werden. Vorher machen wir aber noch eine Geocaching-Runde, die uns sowohl zum Wieker Bodden als auch auf der anderen Dorfseite zur Ostsee führt.
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  • Day 18

    Prora

    May 5 in Germany ⋅ ☁️ 15 °C

    Da nun die Sonne scheint, fahren wir noch nach Prora. Das ist gar nicht so einfach, denn die meisten Straßen sind beschrankt und nur für Anlieger befahrbar. Endlich finden wir einen Parkplatz und machen einen Spaziergang, auf dem unsere Sachen wieder trocknen können.

    In Prora waren wir vor fast genau 24 Jahren - im April 2000. Wir können uns noch gut erinnern, dass wir damals den "Koloss von Rügen" bestaunt und uns gefragt haben, was wohl daraus mal wird.

    Der noch vorhandene Gebäudekomplex geht aus dem zwischen 1936 und 1939 gebauten, jedoch unvollendet gebliebenen "KdF-Seebad Rügen" hervor. Dort sollten durch die Organisation "Kraft durch Freude (KdF)" 20.000 Menschen gleichzeitig Urlaub machen können. Der Beginn des Zweiten Weltkrieges verhinderte die Fertigstellung als Seebad. Stattdessen wurde Prora nach dem Krieg zu einer Kaserne der Nationalen Volksarmee.

    Die acht baugleichen Blöcke hatten ursprünglich eine Länge von 4,5 Kilometern. Drei wurden zwischen 1945 und 1949 zerstört. Die verbleibenden fünf Blöcke nehmen noch etwa 2,5 Kilometer ein. Sie wurden um 1950 unter den Vorzeichen des „Kalten Krieges“ zur „monumentalsten Kasernenanlage der DDR“ um- und ausgebaut. Über vier Jahrzehnte hinweg wurde das Gelände militärisch genutzt. Prora wurde zum Sperrgebiet.

    Seit 2004 werden die Gebäude einzeln veräußert und zu Wohn- und Hotelanlagen umgestaltet. Ganz fertig ist man noch nicht. Aber wir sehen ansprechend gestaltete und offensichtlich begehrte Wohnanlagen mit direktem Zugang zur Ostsee. Prora ist inzwischen staatlich anerkannter "Erholungsort" und strebt den Titel "Ostseebad" an.
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  • Day 18

    Sellin

    May 5 in Germany ⋅ ☁️ 15 °C

    Um 5 Uhr werden wir mal kurz wach. Regen, vermutlich vermischt mit Hagel, prasselt auf auf das Dach vom Wohnmobil und verursacht dabei ziemlich viel Lärm. Donner ist auch zu hören. Also stimmt die Wettervorhersage, die einen Regentag ankündigt.

    So entscheiden wir uns gegen eine Fahrt ins Grüne und für Sightseeing in Sellin. Ähnlich wie Binz stehen auch hier entlang der touristischen Meile - es ist die Wilhelmstraße - viele historische Prachtbauten. Aber hier ist man mit der Renovierung noch lange nicht so weit. Viele Baustellen unterbrechen das sehenswerte Stadtbild.

    Zur Seebrücke, die einst abgebrannt und 1992 wieder aufgebaut wurde, fährt ein Aufzug hinab. Prima, da können wir uns die vielen Treppen sparen! Inzwischen ist Mittag und es treibt uns ins Restaurant auf der Seebrücke. Hier genießen wir eine Fischplatte. Lecker!

    Anschließend gehen wir noch ein Stück auf der Seebrücke ins Meer hinaus. Am Vormittag hat es immer mal wieder geregnet, teilweise nur so, dass man unentschlossen war, ob man den Schirm nun aufspannen sollte oder nicht. Während wir im Restaurant sind, ist es trocken. Als wir gerade den Rückweg zum Wohnmobil antreten, beginnt es in Strömen zu gießen. Schuhe, Hose und Jacke werden trotz Schirm nass. Kaum am Wohnmobil angekommen, strahlt die Sonne wieder hämisch grinsend hinter den Wolken hervor.
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  • Day 17

    Binz

    May 4 in Germany ⋅ ☁️ 15 °C

    Heute ist ein eher trüber Tag, die Sonne versteckt sich hinter den Wolken. Aber es bleibt trocken!

    Wir haben für drei Tage auf einem Campingplatz in Prora eingecheckt und fahren heute nur einige Kilometer ins nahe gelegene Binz.

    Binz ist das größte Seebad auf der Insel Rügen. Wir gehen natürlich auf den Pier und wandern dann lange auf der Strandpromenade, wo wir auf der einen Seite das Meer und auf der anderen die ehemaligen Logierhäuser im Villenstil der sogenannten Bäderarchitektur betrachten können.
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  • Day 16

    Putbus

    May 3 in Germany ⋅ ☀️ 17 °C

    Durch leuchtend gelbe Rapsfelder fahren wir ca. 70 Kilometer nach Rügen. Wir haben uns für Putbus als erstes Ziel entschieden. Ihr heutiges Antlitz und Flair verdankt die Stadt Fürst Wilhelm Malte I. zu Putbus. Er ließ seinen Familiensitz ab 1810 zu seiner Residenzstadt ausbauen – mit Schloss, Schlosspark, Circus und Badehaus im Ortsteil Lauterbach. Die strahlend weiß getünchten Wohn- und Geschäftshäuser rund um den Circus versprühen immer noch den vornehmen Charme des 19. Jahrhunderts.

    Das Schloss gibt es nicht mehr – es wurde 1962 aus "ideologischen Gründen" gesprengt und abgetragen. Im Park finden wir aber noch einige erhalten gebliebene historische Bauwerke und die Seeterasse des einstigen Herrschaftssitzes. Wir sind fasziniert von den jahrhundertealten Exemplaren einheimischer Bäume und den seltenen Gehölzen aus aller Welt – darunter Mammutbäume und Gingkos – und können uns kaum sattsehen am blühenden Bärlauch.
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  • Day 15

    Zingst

    May 2 in Germany ⋅ 🌬 19 °C

    Heute sehen wir uns Zingst an. Das Ostseeheilbad ist die östlichste Gemeinde der Halbinselkette Fischland - Darß - Zingst und liegt eingebettet zwischen Ostsee und Bodden im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft.

    Wir verstehen nicht ganz, was die Menschen nach Zingst zieht. Eigentlich besteht der Ort nur aus Hotels, Pensionen, Ferienwohnungen, Restaurants und Geschäften. Ab und an mal ein ansprechendes Haus dazwischen, wenn man genau guckt. Es fehlt jeglicher Flair. Wir haben den Eindruck, dass es nur darum geht, an das Geld der vielen Touristen zu kommen, die auch außerhalb der Saison reichlich vorhanden sind.

    Nicht so ganz unser Fall.
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  • Day 14

    Born am Darß

    May 1 in Germany ⋅ 🌬 21 °C

    Einen "Tanz in den Mai" gibt es nicht auf dem Campingplatz, somit auch keine lautstarken Betrunkenen. So verbringen wir eine sehr ruhige Nacht und verschlafen uns morgens prompt. So gegen halb 12 Uhr checken wir endlich aus und fahren durch eine sehr bewaldete Landschaft nach Born am Darß.

    Der staatlich anerkannte Erholungsort liegt zwischen Wasser, Wald und weiten Wiesen auf der Boddenseite der Halbinsel Darß. Wir spazieren durch Born, gucken uns die schönen Häuser mit den bunten Haustüren an, kommen auch mal dem Wasser näher und machen eine Pause im einem Hofcafé. Dort gibt es frisch gebackenen - noch warmen - Blechkuchen, riesengroße Stücke und wahnsinnig lecker!

    Bei strahlendem Sonnenschein setzen wir unseren Weg um den Ort herum fort und kommen auch zur Fischerkirche von 1935. Ein kurzer Besuch muss natürlich sein, so können wir auch den Innenraum betrachen.

    Dann fahren wir weiter zum Naturcampingplatz in Pruchten. Hier lassen wir den Nachmittag zwar nicht am Wasser, aber auf einer Wiese mit hohen Bäumen bei einem Buch ausklingen.
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  • Day 13

    Freilichtmuseum Klockenhagen

    April 30 in Germany ⋅ ⛅ 19 °C

    Dr. Karl Baumgarten erforschte schon seit geraumer Zeit, wie die ländliche Bevölkerung Mecklenburg-Vorpommerns ihre Häuser baute. Anfang der 1960er Jahre schlenderte er auf einem seiner "Bauernhausstreifzüge" durch Klockenhagen und stieß auf den Bauernhof von Heinrich Peters. Die Männer lernten sich kennen und Baumgarten konnte den Bauern und seine Frau überzeugen, das Gehöft als Denkmalhof zu gestalten und der Stadt Ribnitz-Damgarten zu überschreiben.

    1970 war dann die Geburtsstunde des Denkmalhofes. Das Peterssche Ensemble bildete von nun an den Kern eines wachsenden Museumsdorfes, dem "Dorf im Dorf". Man spürte bewahrenswerte Häuser in ganz Mecklenburg-Vorpommern auf, ließ sie fachgerecht abbauen und stellte sie wieder in Klockenhagen auf. Heute stehen dort 20 Beispiele norddeutscher Baukunst.

    Als Fans von Freilichtmuseen können wir uns das natürlich nicht entgehen lassen. Es gefällt uns richtig gut. Wir sehen nicht nur die Häuser von außen. Auch innen sind sie toll ausgestattet. Wir bekommen viele anschauliche Informationen zur traditionellen Landwirtschaft, zum Handwerk, zu den Sitten und Bräuchen und vieles andere mehr.

    In einigen Häusern sind Ehrenamtliche, die das alte Handwerk noch kennen und vorführen. So haben wir einen langen Plausch mit einer Friseurin, die uns viel darüber erzählt, wie man früher die Haare machte. Das Dauerwellenzubehör sieht eher aus wie Folterinstrumente.

    Im bewirtschafteten Gasthof gibt es leckeren Spargel. Auch die Bäckerei ist in Betrieb. Da lassen wir es uns nicht nehmen, etwas Kuchen und ein frisches Brot mitzunehmen.
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  • Day 12

    Dierhagen

    April 29 in Germany ⋅ ☁️ 18 °C

    Nach einer kurzen Mittagsrast fahren wir weiter nach Dierhagen. Hierhin lockt uns eine kleine Geocache-Runde, die uns direkt an den Strand führt.

    Anschließend suchen wir eine Bleibe für die Nacht. Die Park4Night-App beschreibt die Stell- und Campingplätze immer ganz gut. Was wir da lesen, lässt uns nur den Kopf schütteln. Hier sind Preise bis zu 60 Euro pro Nacht keine Seltenheit. Man bezahlt den Meerblick, den man hätte, wenn man am Meer stehen würde. Tatsächlich ist das eher selten der Fall. Wir entscheiden uns für einen etwas preiswerteren Campingplatz in Dierhagen, damit wir morgen nicht allzuweit zu unserem nächsten Ziel fahren müssen.Read more

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