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- Dag 76
- lørdag 21. desember 2024
- 🌧 21 °C
- Høyde: 82 m
New ZealandMatamata37°50’25” S 175°43’60” E
Reiseempfehlung: Besuch im Auenland
21. desember 2024, New Zealand ⋅ 🌧 21 °C
Heute morgen konnten wir noch einmal die Küche und den Umstand nutzen, dass wir quasi die einzigen Besucher auf dem Campingplatz waren. Daher haben wir zum Frühstück voll aufgefahren mit Rührei, Speck und Avocado. Da wir nun zwei Nächte am Stück am gleichen Ort waren, war es an der Zeit weiterzufahren. Wir taten dies zunächst in Richtung Hamilton, wo wir dem Taitua Arboretum einen Besuch abgestattet haben. Dieser Wald wurde Privat von John und Bunny Mortimer gepflanzt und besteht aus dutzenden verschiedenen Baumarten. Auf dem einstündigen Rundweg bestaunten wir diese. Dabei fing es in den letzten 20 Minuten zu regnen an, was uns aber mit unseren icotec Regenschirmen nichts ausmachte - bis es in den letzten 3 Minuten, bevor wir wieder beim Parkplatz waren, derart schüttete und stürmte, dass die Schirme nicht mehr viel halfen. Zum Glück waren wir dann aber schnell bei Schlukas und fuhren weiter zu einem Subway für den z'Mittag. Danach ging es noch einmal ca. eine Stunde Fahrt nach Matamata, von wo aus wir an der Hobbiton Movie Set Tours teilnahmen. Damit stellt dies den ersten Herr der Ringe Drehort-Besuch von uns dar. Es handelt sich dabei um den Drehort des Auenlands (bzw. speziell von Hobbingen). Zunächst ging es los mit dem Tourenbus, in dem auf der 15-minütigen Fahrt ein Video zum Grundstück und der "Entdeckung" als Drehort gezeigt wurde. Bei Hobbiton angekommen, startete dann die geführte Tour mit unserem Guide Callum, der dies sehr informativ und lustig gestaltete. Bei jeder der Hobbithöhlen und den Schauplätzen wurden einige Anekdoten erzählt. Zum Beispiel wurde erzählt, dass der ursprüngliche Drehort des Auenlands bei den "Der Herr der Ringe" Filmen, nicht darauf ausgelegt war, nach den Dreharbeiten bestehen zu bleiben. Erst bei den Dreharbeiten zu den "Der Hobbit" Filmen, beschloss man die Kulisse so zu gestalten, dass diese dauerhaft verwendet werden konnte. Nachdem viele der Hobbitwohnungen von aussen betrachtet werden konnten, ging es noch in eine Wohnung hinein. Alles war super schön hergerichtet und mit extremer Liebe zum Detail aufgebaut. Danach ging es noch über die Brücke zum "Grünen Drachen", der Schenke im Auenland, wo zum Abschluss der Tour noch ein Getränk offeriert wurde. Bei der Rückfahrt im Bus wurden dann nochmal einige Filmszenen aus den beiden Trilogien, bei welchen das Auenland und weitere ausgiebige Landschaftsszenen vorkamen, gezeigt. Diese Tour hat sich definitiv gelohnt und ist zurecht sehr gut bewertet.
Für uns ging es dann noch einmal mit dem Campervan weiter nach Rotorua. Hier angekommen, haben wir Pilzrisotto zum Abendessen gekocht und dann noch in dem heissen Thermalbecken des Campingplatzes entspannt.Les mer
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- Dag 77
- søndag 22. desember 2024
- ☀️ 22 °C
- Høyde: 129 m
New ZealandWhakaaratamaiti38°2’16” S 175°50’19” E
Die Stadt die nach faulen Eiern stinkt
22. desember 2024, New Zealand ⋅ ☀️ 22 °C
Aktuell befinden wir uns ja in Rotorua. Die Stadt ist vorallem für die hier vorhandene Geothermie (und den damit einhergehenden Gestank nach faulen Eiern) bekannt. Überall dampft und blubbert es. Direkt neben unserem Camping befinden sich beispielsweise Tümpel, welche den ganzen Tag dampfen. Darum gibt es auf dem Campingplatz auch einen Dampfofen (quasi ein natürlicher Steamer), sowie Pools die täglich mit heissem Wasser gefüllt werden. Ein weiteres Phänomen sind Geysire. Das wollten wir uns heute anschauen. Nach dem Frühstück sind wir in den Redwood Forest gefahren und haben den Poharutoa Track gemacht. Nach ca. einer halben Stunde haben wir den Whaka Lower Lookout erreicht, von wo aus man einen guten Blick auf den Pohutu Geysir hat (ohne 60 Franken Eintritt zu bezahlen). Als wir ankamen war er erst am dampfen, da er jedoch wohl stündlich ausbricht, haben wir einfach gewartet und und tatsächlich war es sehr bald schon soweit und wir konnten zuschauen, wie das Wasser mehrere Minuten lang in die Höhe katapultiert wurde. Nach diesem Spektakel haben wir die Rundwanderung weiter gemacht. Der Wald ist sehr schön, mit riesigen Bäumen und viel Farn.
Nach einer Autofahrt von 45 Minuten haben wir noch die Blue Spring besucht. Aus dieser Quelle kommen 70% des abgefüllten Wassers aus Neuseeland. Das Wasser ist sehr rein und extrem klar. Echt speziell!
Zurück beim Camping sind wir kurz in den Hot Tub gesprungen (allzulange hält man es darin nicht aus) und haben noch Programm für die nächsten Tage rausgesucht und gelesen, bevor es zum Znacht Kichererbsencurry gab. Nach dem Sonnenuntergang sind wir nochmals zum Redwood Forest. Es gibt da eine Art Baumwipfelpfad welcher auch im Dunkeln noch geöffnet ist. Wir mussten leider mehr als eine Stunde anstehen, aber als wir dann mal oben waren, war erstaunlich wenig los und wir konnten den Spaziergang geniessen. Die Redwoods hier sind nicht dieselben wie die in Kalifornien. Die ältesten wurden Anfang des 20. Jahrhunderts gepflanzt. Der grösste ist 72m hoch und 2m im Durchmesser. Ihr grösster Bruder in Kalifornien ist ganze 115m hoch und die ältestens dort sind 3000 Jahre alt. Echt beeindruckend!
Kurz nach Mitternacht ging es dann in die Haia.Les mer
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- Dag 78
- mandag 23. desember 2024
- ☀️ 24 °C
- Høyde: 216 m
New ZealandMount Maunganui37°37’49” S 176°10’19” E
Berg oder Strand? Warum nicht beides?!
23. desember 2024, New Zealand ⋅ ☀️ 24 °C
Nach dem Aufstehen und Frühstücken, ging es heute nochmal ins Auto. Zwar noch nicht um einen neuen Campingplatz anzufahren, sondern für einen Ausflug. Ziel war das eine Stunde entfernte Mt. Maunganui. Dort angekommen, machten wir uns an die Besteigung des knapp 240 m hohen Mount Maunganui, von den Maori auch Mauao genannt. Bei dem "Berg" handelt es sich um einen erloschenen Vulkan und er ist zwar nicht gerade hoch, hat jedoch eine ganz besondere Lage, direkt am Meer. Die Rundtour ging dann auch nicht zu lange, obwohl wir es gemütlich genommen hatten, waren wir nach knapp zwei Stunden zurück am Auto. Dort gab es dann zum Mittagessen einen Wrap (schon geschickt wenn man seine Wohnung quasi mit sich herumfährt). Da es gefühlte 30°C hatte, gönnten wir uns anschliessend noch ein sehr leckeres Glace. Danach missachteten wir das ungeschriebene Gesetz, dass man nach dem Essen eine Stunde warten solle um ins Wasser zu gehen, völlig und es ging an den Strand und ins Meer. Zum Glück wurden wir nicht kontrolliert. Der Strand war super schön und das Meer richtig traumhaft, aber auch ziemlich wild mit ordentlichem Wellengang. Nach dem Besuch im kühlen Nass konnten wir uns an den öffentlichen Duschen und WCs wieder frisch machen. Dann ging es für uns auch schon an den Rückweg. Auf diesem machten wir dann noch einen Abstecher, um die nahe beieinander gelegenen Okere, Tutea und Trout Pools Falls anzuschauen. Die Wasserfälle sind zwar nicht extrem hoch, aber dennoch sehr schön, mitten in grünen Wäldern gelegen. Nachdem wir wieder beim Camping in Rotorua angekommen waren, wurde geduscht, etwas gelesen und dann gekocht. Heute gab es Fajitas, mal wieder sehr lecker. Danach wurde nochmal gelesen und es ging ins Bett.Les mer
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- Dag 79
- tirsdag 24. desember 2024
- ☁️ 24 °C
- Høyde: 459 m
New ZealandLake Tikitapu (Blue Lake)38°11’39” S 176°19’26” E
Great Ride statt Great Walk
24. desember 2024, New Zealand ⋅ ☁️ 24 °C
Nach dem Frühstück haben wir uns zum Whakarewarewa Forest aufgemacht und da Sarah ihren Silberpfeil und Sebi seinen Schwarzen Blitz (Velos) vermissen, wurden heute Bikes ausgeliehen. Damit haben wir den 33 Kilometer langen Forest Loop absolviert, dies ist der neuste der 23 Great Rides Neuseelands. Die Strecke führte durch typisch neuseeländischen, dichten Wald mit viel Farn, Kiefern und Palmen. Der Loop ist meist nur in eine Richtung befahrbar und somit hatten wir ihn, gefühlt, für uns. Die gesamte Strecke war ein abwechselndes auf und ab und sehr gepflegt. Die Downhill Passagen haben richtig viel Spass gemacht. Unterwegs kam man am Blue und Green Lake vorbei. Super schön! Kurz vor Ende des Rundwegs haben wir noch unsere Zmittagwraps gegessen und nach knapp 4h waren wir zurück beim Ausgangspunkt wo wir noch 2 Runden auf dem Pumptrack gedreht haben. Danach haben wir uns auf den Weg zum DOC Campingplatz bei Rerewhakaaitu gemacht. Unterwegs gab es noch eine kurze Woolworths-Einkaufsrunde. Wie in der Schweiz konnte man meinem, dass der Laden erst nächstes Jahr wieder öffnet, so viele Leute wie dort waren (tatsächlich hat er nur am 25. geschlossen). Der Laden ist vergleichbar mit Migros und Coop und wir sind erstaunt wie günstig vieles ist. Wir haben für Lebensmittel in Neuseeland mit schweizer Preisen gerechnet, aber abgesehen von Milchprodukten ist das meiste eher günstiger. Danach haben wir wiedermal unseren Vielfrass Schlukas gefüttert. Auch Benzin ist hier günstiger als in der Schweiz. Spannend sind auch die Schwankungen, das günstigste was wir bisher gesehen haben war 2.39 NZD (=1.20 CHF) pro Liter, 50 Meter weiter wars 2.52 NZD und das teuerste was wir bisher sahen 2.80 NZD (1.40 CHF). Mit unserer Woolworths-Member Card (quasi die Cumulus der Kiwis) kriegen wir meist so um die 8 Cent Rabatt. Somit wird uns Schlukas wohl nicht komplett ruinieren ;).
Beim DOC Camping angekommen, ist Sarah noch in den See gesprungen, die einzige vorhandene Wasserquelle. Wir waren wohl die am spartanischsten ausgestatteten Leute auf dem Camping. Die meisten hatten mindestens ein Boot oder auch Jetskis, SUPs und Kayaks dabei.
Zum Znacht gab es einen feinen Nudel-Oliven-Schinken-Pilze-Tomatensaucen-Eintopf. Den Abend haben wir mal wieder mit Lesen verbracht. Wir verschlingen gerade ein Buch nach dem andern.Les mer
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- Dag 80
- onsdag 25. desember 2024
- ☁️ 23 °C
- Høyde: 364 m
New ZealandWairakei38°37’3” S 176°5’7” E
Weihnachtsgeschenk: Zahnbürste
25. desember 2024, New Zealand ⋅ ☁️ 23 °C
Nach dem Aufstehen und einem raschen Frühstück, sind wir vom DOC Camping zurück Richtung Rotorua gefahren. Dies vor allem um besseren Handyempfang zu haben, da am heutigen Morgen zurück in der Heimat Heiligabend war. Bei einem Parkplatz mit gutem Empfang sind wir dann ausgefahren und haben mit Familie Heim auf dem Risiberg telefoniert. Es hätte wohl nicht unterschiedlicher sein können, Winter Wonderland vs. Hochsommer.
Da wir nun schon wieder recht nahe bei Rotorua waren, fuhren wir noch einmal beim vorletzten Camping vorbei. Grund hierfür war die nicht mehr vorhande elektrische Zahnbürste von Sarah und der starke Verdacht, dass sich diese wohl noch an besagtem Camping befindet. Das Büro des Campings hatte zwar noch nicht auf, als wir dort vorbeifuhren, doch in einer sagenhaften Mischung aus Sherlock Holmes und Oceans 11, ist es Sarah gelungen, die Zahnbürste aufzuspüren und wieder in ihren Besitz zu bringen. Nach diesem adrenalingeladenen Start in den Tag, fuhren wir zur Entspannung zum Kerosene Creek, einem Fluss der aus einer heissen Quelle gespiesen wird. Hier verbrachten wir ca. eine halbe Stunde, bis wir dann zurück zum Auto gingen und weiter in Richtung Taupō fuhren. Dort ging es erst mal an den Hafen, wo wir uns dann in einem nahegelegenen Park Quesadillas zum Mittagessen machten. Anschliessend gab es einen Spaziergang an der Hafenpromenade. Da wir erst um 17.00 Uhr beim nächsten Camping einchecken konnten, haben wir dann noch einen schattigen Parkplatz angefahren und dort in unserem Schlafzimmer gechillt und weitere Planungen gemacht. Um 17 Uhr ging es dann zum nächsten Campingplatz, dessen Highlights die zugehörige Kleintierfarm ist. Es gibt hier sehr viele verschiedene Arten der Hühnervögel (die einen auch direkt am Auto begrüssen), Hasen, Katzen, Alpakas und ein Hausschwein. Wir durften sogar die Fütterung der Hühner übernehmen, was ein ziemliches Spektakel war. Anschliessend kochten wir für das Abendessen einen Nudelsalat und planten den nächsten Tag, bevor es nach einer Runde lesen ins Bett ging.Les mer
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- Dag 81
- torsdag 26. desember 2024
- ☁️ 18 °C
- Høyde: 319 m
New ZealandLake Aratiatia38°37’3” S 176°8’20” E
Wasser Marsch!
26. desember 2024, New Zealand ⋅ ☁️ 18 °C
Der Güggel auf dem Hof/Camping lebt entweder in einer anderen Zeitzone oder ist etwas falsch geeicht, denn er hat schon um 5 Uhr gekräht. Wir haben dann nochmals geschlafen. Nach dem Frühstück haben wir mit den 5 Haslers welche gerade nicht in Neuseeland verweilen, im Steinacker telefoniert und uns dann fertig gemacht für einen 20 Kilometer Spaziergang. Zuerst ging es zu den Aratiatia Rapids. Diese liegen unter einem Staudamm des Waikato Rivers. 3-4 Mal täglich gibt es 3 Signaltöne und danach werden für 15 Minuten die Schleusen geöffnet. Dann fliesst extrem viel Wasser die Schlucht runter. Diesem Spektakel haben wir um 12 Uhr beigewohnt und danach noch vor Ort zum Zmittag unseren mediteranen Nudelsalat gegessen. Danach ging es zu den Huka Falls. Da fliessen 220 m³ Wasser pro Sekunde durch. Der Fluss darüber ist 100 Meter breit, bei den Falls nur noch 15 Meter, dadurch ist er hier extrem wild.
Bei den Huka Falls waren mega viele Touristen. Während wir noch eine kurze Trinkpause gemacht haben, habe ich (Sarah) gesehen, wie ein Mann seine Serviette absichtlich hinter seinem Auto auf den Boden geworfen hat. Der Abfalleimer war max. 20 Meter entfernt. Wenn ich etwas weniger mag als Koriander, dann sind es Menschen welche Abfall auf den Boden schmeissen. Darum habe ich die Serviette geholt und ihm mit den Worten "I think you lost something" übergeben. Ausser eines "Sorry" hat er nichts gesagt, war aber wohl etwas beschämt. Und ich auf 180! In solchen Momenten kommt meine gar nicht so schwach ausgeprägte misanthrope Seite zum Vorschein. Zum Glück waren wir nachher wieder so gut wie alleine auf dem Weg unterwegs. Am späteren Nachmittag waren wir zurück auf dem Camping wo uns die Alpakas mit den lustigen Frisuren (nicht zu verwechseln mit den Lamas mit Hüten) und die Hühner (davon gibt es hier mehr als 60) begrüsst haben. Nach einer Dusche (die haben hier übrigens wieder mehr Druck als in Südamerika, mich freuts) gab es Reis und Paneer Tikka Masala zum Znacht. Dann haben wir uns unserem Standardabendprogramm "Lesen" gewidmet.Les mer
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- Dag 82
- fredag 27. desember 2024
- ☀️ 19 °C
- Høyde: 373 m
New ZealandMajor Jones Pool38°59’29” S 175°48’28” E
Wer Wind sät wird Sturm ernten
27. desember 2024, New Zealand ⋅ ☀️ 19 °C
Der Plan für heute bestand darin, mit dem Kajak den Lake Taupō zu befahren und die Maori Carvings anzuschauen. Aber Pläne können sich ja bekanntlich ändern...
Nach dem Aufstehen und Frühstücken ging es pünktlich um 09.00 Uhr zur Kajak Vermietung. Auf dem Weg dorthin war uns schon etwas mulmig zumute, da wir die stürmische See gesehen haben. Die Frau bei der Vermietung hat uns dann auch direkt gesagt, dass es heute überhaupt keine Chance gibt den See zu befahren. Unser Alternativprogramm bestand dann darin, das Thermal Spa (einmal mehr heisses Wasser zum hineinliegen) zu besuchen, einkaufen zu gehen und dann weiter zum nächsten Campingplatz zu fahren. Auf dem Weg machten wir einen Zwischenstopp am See für unser Mittagessen: Schinken-Käse-Scones und eine Mini Pizza. Danach ging es weiter nach Turangi und zu unserem nächsten Campingplatz. Hier haben wir eingecheckt und danach gleich Wäsche gewaschen. Anschliessend ging es zum Tongariro River Track, wo wir eine kleine Runde spazieren waren. Da wir in der Zwischenzeit über diverse Meteo-Vorhersagen und Shuttle Informationen die Bestätigung geholt haben, dass wir am nächsten Tag den Tongariro Alpine Crossing machen können (auch wenn es vermutlich recht windig wird), beliessen wir es bei der kurzen Runde. Danach ging es zurück zum Camping, wo wir ein Süsskartoffel-Curry kochten und danach geduscht und alles für die Wanderung am nächsten Tag vorbereitet haben.Les mer
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- Dag 83
- lørdag 28. desember 2024
- ☀️ 19 °C
- Høyde: 1 715 m
New ZealandRed Crater39°8’1” S 175°39’18” E
Vom Winde verweh(r)t
28. desember 2024, New Zealand ⋅ ☀️ 19 °C
Nach einigem hin und her aufgrund des Wetters, stand heute für uns der Tongariro Alpine Crossing, vielfach als die schönste Tageswanderung in Neuseeland angepriesen, auf dem Programm. Da uns das ursprünglich gebuchte Shuttle aufgrund des starken Windes abgesagt hatte, haben wir über eine andere Agentur gebucht. Leider konnten wir bei diesen nicht den frühesten Timeslot wählen und wir mussten uns mit der 07.30 Uhr Variante begnügen. Hierfür sind wir um 05.30 Uhr aufgestanden, haben gefrühstückt, uns fertig gemacht und sind dann gegen 06.30 Uhr losgefahren zum Parkplatz am Endpunkt des Tongariro Crossing. Dort angekommen machten wir uns auch gleich auf zum Shuttle. Für uns hat dann auch alles gut geklappt, wir wurden aber Zeuge wie mehrere Familien mit Kindern abgewiesen wurden, da es für diese aufgrund der Bedingungen zu gefährlich gewesen wäre. Die Nachricht vom Vorabend, in welcher genau dies bereits gestanden hatte, wurden wohl nicht gelesen oder ignoriert.
Für uns ging es dann mit dem Shuttle zum Ausgangspunkt, wo wir gegen 08.00 Uhr angekommen sind. Beim Ausstieg aus dem Shuttle haben wir uns aufgrund der vielen Leute kurz gefühlt, als wären wir in Mekka während der Haddsch Pilgerfahrt. Deshalb haben wir uns zügig auf den Weg gemacht, um dem regen Menschentreiben zu entkommen. Der erste Teil war sehr entspannt, ohne viele Höhenmeter bis zu den Soda Springs. Anschliessend ging es steil bergauf, zuerst zum South Crater und dann zum Red Crater. Bis dahin war es zwar schon etwas windig, aber nichts aussergewöhnliches. Auf den letzten 100 Metern zum Red Crater war es dann aber doch extrem stürmisch. Wir sind zwar scho einiges gewohnt von Patagonien, aber so stark war der Wind auch dort nicht. Der einzige Vorteil hier war, dass der Wind konstant geblasen hat und man sich hineinlehnen konnte ohne plötzlich umzufallen. Die Warnung und das Verbot für Kinder waren aber definitiv angebracht. Im nächsten Stück ging es steil bergab über sehr loses Geröll, wodurch es den ein oder anderen unserer Wanderkumpanen auf den Hosenboden gelassen hat; man konnte dies aufgrund des staubigen Bodens sehr gut an den Hosen erkennen. Nach diesem kurzen Abstieg kamen wir zu den Emerald Lakes, benannt aufgrund der türkisblauen Farbe. Ein Stück weiter haben wir gegen 11.00 Uhr einen frühen z'Mittag eingelegt, es gab vorbereitete Wraps. Danach ging es weiter zum Blue Lake (Namensgeber war auch wieder die Farbe) und dann auch schon an den Abstieg auf der Nordseite. Hier hatte man eine unglaubliche Sicht bis zum Lake Taupō und darüber hinaus. Gegen 13.30 Uhr kamen wir dann am Endpunkt des Tongariro Alpine Crossing an. Mit unseren in der patagonischen Wildnis gestählten Körpern, benötigten wir damit lediglich 5.5 Stunden (inkl. Mittagessen und Aussicht geniessen) für die mit 7-9 Stunden angegebene Tageswanderung, eine fast schon olympische Leistung.
Den Rest des angefangen Tages verbrachten wir mit abkühlen im Lake Taupō und mit einem Glace, danach ging es auf den Campingplatz Duschen und Chillen. Zum Abendessen gab es Avocado-Pasta und dann ging es ins Bett.Les mer
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- Dag 84
- søndag 29. desember 2024
- ☁️ 25 °C
- Høyde: 359 m
New ZealandRangatira Point38°43’60” S 176°0’27” E
Anleitung zu einem grösseren Bizeps
29. desember 2024, New Zealand ⋅ ☁️ 25 °C
Heute stand unser geplantes Programm vom Freitag an. Kayak fahren. Somit sind wir nach dem Frühstück zur Vermietung gefahren wo wir das Kayak, Schwimmwesten und eine kurze Instruktion gekriegt haben. Danach ging es bei schönstem Wetter über 8.5 km Luftlinie zu den Maori Carvings. Dies ist ein 14m hohes in den Fels gemeisseltes Bild. Man könnte meinen, das wurde vor Jahrhunderten erstellt, doch weit gefehlt. Erst in den 70er Jahren wurde es in den Stein geschlagen und ist heute eine der Hauptattraktionen der Nordinsel. (Cleveres Marketing.) Nach dem wir das Bild angeschaut hatten, sind wir an einen Strand gepaddelt, wo wir gebadet und Zmittag gegessen haben. Das Wasser war sehr klar und richtig schön blaugrün! Danach ging es den ganzen weiten Weg zurück zum Ufer. Es war sehr anstrengend und die Wellen und der Wind haben einiges dazu beigetragen. Schlussendlich sind wir wohl eher 20 als 17 Kilometer gepaddelt, da wir immer Richting Osten getrieben wurden. Wir haben es dann aber mit Armen wie Pudding (das mit den gestählten Körpern bezieht sich wohl nur auf die Beine) doch noch zurück geschafft. Sogar vor Ablauf unserer 5h Miete. Da es mittlerweile sehr warm war, haben wir uns direkt nochmals in den See gestürzt. Danach ging es in 40 Minuten Fahrt zurück zum Camping. Da haben wir nochmals ordentlich geschwitzt, nicht etwa wegen der Hitze, Schlukas hat eine (mehr oder weniger funktionierende) Klimaanlage, sondern da sich Sarah das erste Mal hinters Steuer gewagt hat. Danke Sebi für dein Vertauen!
Nach etwas Ausruhen gab es ein 4-Gänge-Menü zum Znacht. Salat und Avocado Pasta von gestern, Reis und Curry von vorgestern und Kekse (heute geöffnet, die halten komischerweise meistens nur 1 Tag). Danach hiess es Blogschreiben und den lauen Abend geniessen.Les mer
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- Dag 85
- mandag 30. desember 2024
- ☀️ 15 °C
- Høyde: 872 m
New ZealandWhakapapa-iti39°10’53” S 175°28’10” E
Von Pfannkuchen eingerahmter Tag
30. desember 2024, New Zealand ⋅ ☀️ 15 °C
Die letzten beiden Tage waren recht aktiv, zur Erholung haben wir es daher heute etwas ruhiger angehen lassen. Zum Frühstück wurden sehr leckere Pfannkuchen gemacht, danach haben wir unsere Sachen gepackt und weiter ging es. Als erstes stand heute ein Besuch bei den Tawhai Falls (auch bekannt als "Gollums Pool") an. Dieser sehr schöne Wasserfall ist nur wenige Gehminuten vom Parkplatz entfernt und ist ein Drehort einer "Der Herr der Ringe" Filmszene, in welcher Gollum sehr prominent zu sehen ist (daher der Name, auch wenn dieser Wasserfall nicht Gollum gehört). Weiter ging es anschliessend zum Whakapapa Village, von wo aus wir den Whakapapanui Track gestartet haben. Dieser knapp 7 km lange Wanderweg verläuft grösstenteils durch alte, schöne Wälder im Tongariro Nationalpark. Nach knapp 2 Stunden haben wir die Runde beendet und sind dann gleich weitergefahren zum Mangahuia DOC Campsite. Dieser liegt mitten im Nationalpark und ist einer der schönsten Campingplätze, die wir bisher besucht haben. Es ist alles sehr grün, ein Bach mit glasklarem Wasser fliesst nebenzu und die Plätze sind so gestaltet, dass man viel Privatsphäre hat. Da es am Nachmittag ziemlich viel geregnet hat, haben wir diesen grösstenteils im Auto verbracht. Dabei haben wir Mittag gegessen (Wraps), weitere Planungen gemacht, gelesen und ein Nickerchen eingelegt. Zum Abendessen wurde dann mit den restlichen Pfannkuchen eine Flädlesuppe und anschliessend eine Gemüse-Satay Sosse mit Asia-Nudeln gekocht. Wir sind gespannt ob wir heute Nacht Kiwis hören werden, diese sind wohl häufig bei diesem Camping anzutreffen.Les mer
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- Dag 86
- tirsdag 31. desember 2024
- 🌧 10 °C
- Høyde: 1 528 m
New ZealandNga Puna a Tama39°10’56” S 175°36’51” E
Grüsse aus dem Jahr 2025
31. desember 2024, New Zealand ⋅ 🌧 10 °C
Bis zum frühen Morgen war die Nacht sternenklar. Da wir relativ weit von Dörfern und Städten entfernt sind, konnte man sogar die Milchstrasse sehen. Traumhaft! Später begann es dann jedoch stark zu winden und zu regnen. Da der Wetterbericht für den ganzen Tag Regen vorhergesagt hatte, haben wir in aller Ruhe gefrühstückt und sind dann zum Ausgangspunkt unserer Wanderung gefahren. Geplant war eine 16 km Wanderung zu den Tama Lakes. Auf Grund des Wetters, haben wir gesagt, wir schauen spontan wie weit wir gehen. Die Landschaft war richtig herbstlich mit vielen Beigetönen und Nebel. Schlussendlich sind wir dann doch die ganze Strecke zum Upper Lake und zurück zum Parkplatz gelaufen. Diese Lakes sind mit Wasser gefüllte Vulkankrater. Das Wetter hat, typisch Neuseeland, abgewechselt zwischen Regen, Sonne und viel Wind. Trotzdem war es sehr schön.
Zurück beim Camping haben wir uns ein Nickerchen gegönnt, damit wir abends auch bis 12 Uhr durchhalten (gute Planung, nur an der Umsetzung scheiterte es bei Sarah trotzdem). Nach einem feinen Znacht, bei dem wir zum ersten Mal seit wir in Neuseeland sind aufgrund der Kälte unsere Daunenjacken angezogen haben, sind wir zu einem Lookout gefahren. Auf dem Weg dorthin hat die Natur noch einmal alles gegeben. Die Sonne war bereits untergegangen und es gab ein traumhaftes Abendrot mit den verschiedensten Wolken darüber. Magisch!
Beim Lookout angekommen, haben wir noch gelesen, Sarah hat nochmals geschlafen und um 12 Uhr haben wir die Heckklappe fürs Feuerwerk geöffnet. Es war etwas enttäuschend, da wir relativ weit weg waren. Dafür hat uns der Sternenhimmel (mittlerweile wurden wohl die meisten Wolken vom starken Wind weggeblasen) nicht enttäuscht. Nach einer halben Stunde sind wir zurück gefahren und wurden unterwegs noch von einem Reh und zwei Hasen im 2025 begrüsst. Jetzt liegen wir im Bett und Schlukas wackelt, weil es so stark windet. Mal schauen wie die Welt morgen aussieht...Les mer
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- Dag 87
- onsdag 1. januar 2025
- ☁️ 20 °C
- Høyde: 196 m
New ZealandTunakotekote Stream38°54’38” S 175°14’44” E
Vorbereitung für eine Kanutour
1. januar, New Zealand ⋅ ☁️ 20 °C
Da es gestern, für unsere Verhältnisse, sehr spät wurde bis wir im Bett waren und wir heute wenig auf dem Programm hatten, ging der erste Tag des neuen Jahres sehr entspannt los. Nach einem späten Frühstück und einer kurzen Campingplatz Videotour, fuhren wir ein paar Kilometer zu einem Kiwi Camping, wo man für wenige Neuseelanddollar übernachten und/oder die sanitären Einrichtungen benutzen kann. Wir haben es vor allem für letzteres benötigt, da wir seit 2 Tagen nicht geduscht hatten und es in den kommenden Tagen nicht danach aussieht, als würden wir viele Möglichkeiten dazu haben. Nachdem wir beide auf sozial akzeptable Art und Weise sauber waren, ging es weiter nach Taumarunui, unserem Ausgangspunkt für den Whanganui Journey. Hier haben wir zunächst noch für die kommenden 5 Tage eingekauft, bevor es dann für einen späten zMittag zum Whanganui River ging. Danach wurde noch ein bisschen gechillt, bis es dann um 16.30 Uhr zur Kanuvermietung, welche auch den heutigen Campingplatz darstellt, ging. Dort konnten wir auch direkt unsere Tonnen, in welchen unsere Sachen für die Kanutour (hoffentlich) wasserdicht verstaut werden, beziehen. Die nächsten Stunden wurden dann damit zugebracht, die Tonnen mit Zelt, Schlafzeug, Proviant, Kochutensilien, Kleidern, usw. zu befüllen. Danach wurde Pasta "Aglio et Olio" gekocht und noch etwas gelesen. Morgen früh um 07.30 Uhr gibt es das Sicherheitsbriefing und dann geht es los. Wir sind beide sehr gespannt und hoffen dass das Wetter mitmacht. Da wir sehr abgelegen unterwegs sein werden, wird es die nächsten 5 Tage wohl keine Blockbeiträge geben - wir holen dies aber natürlich wieder nach!Les mer
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- Dag 88
- torsdag 2. januar 2025
- ☁️ 22 °C
- Høyde: 141 m
New ZealandWhanganui River38°56’33” S 175°8’44” E
Ob sie kentern oder nicht, ... (1/5)
2. januar, New Zealand ⋅ ☁️ 22 °C
... lest ihr in diesem Bericht.
22 Kilometer, Taumarunui -> Ohinepane
Heute ging es los auf unsere 5-tägige Kanutour. Zuerst gab es ein Safety Briefing bei welchem auch Videos von einigen Stromschnellen (Rapids) und wichtigen Stellen gezeigt wurden. Danach liefen wir zu Fuss runter zum Fluss. Da wurden die Fässli im Boot festgezurrt und nochmals ein paar Tipps gegeben. Dann sind wir 2-3 Mal im Fluss ein paar Meter hoch und runter gepaddelt, damit die Leute von der Vermietung sehen konnten, ob wir das Kanu einigermassen beherrschen. Hat bei uns mit Sarah als Motor (okay sagen wir Motörli) vorne und Sebi als Kapitän hinten ganz gut geklappt und wir haben das OK gekriegt zum lospaddeln. Der Fluss ist nicht sehr tief, oft sieht man den Boden. Mit unserem Kanu "Unumkippbarbara" (wir hoffen der Name ist Programm) liefen noch 5 weitere Boote aus. Direkt am Anfang haben wir zwei Mal auf einen grossen Stein zugehalten (unfreiwillig), haben aber im letzen Moment noch die Kurve gekriegt. Huiuiui. Nach der dritten Stromschnelle war unsere Flotte bereits um 2 Boote geschrumpft. Wir sind uns nicht sicher, glauben aber, dass die beiden die Namen "Titanicolas" und "Kenterika" getragen haben. Auf jeden Fall hiess es für die jeweiligen Crews nun das Boot auszuschöpfen und wieder schiffbar zu machen. Wenn man richtig auf die Stromschnellen zu fährt passiert nicht viel, ausser das da Boot ziemlich schaukelt und Wasser reinspritzt. Wenn man jedoch ins Kippen kommt, kann man ganz schnell kentern. Unser Kanu hat seinem Namen aber soweit alle Ehre gemacht (vielleicht liegt es auch einfach an der äusserst qualifizierten Crew) und nach etwa 3.5h Stunden sind wir beim Camping Ohinepane angekommen, wo wir unser Zelt aufgebaut und Zmittag gegessen haben. Sarah hat leider ihr Buch im Camper vergessen, und da es weder Strom noch Netz gab, blieb ihr nichts anderes übrig als einfach mal nichts zu tun. Kurz hat sie noch Podcast gehört, aber ist dann zum Glück bald eingeschlafen. Beste Nichts-Tun-Beschäftigung. Zum Znacht gab es eine Gnocchi-Gemüse-Pfanne. Im Gegensatz zu unseren Mehrtageswanderungen spielt das Gewicht hier keine Rolle, somit können wir richtig reinhauen. Bald sind wir dann auch schon ins Bett.
Während des Paddelns haben sich viele Wolken und ein bisschen Sonne abgewechselt. Sobald wir das Zelt aufgebaut hatten, hat es auch ein paar Mal etwas geregnet, war aber ganz okay.Les mer
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- Dag 89
- fredag 3. januar 2025
- ☁️ 19 °C
- Høyde: 124 m
New ZealandMangaoturu39°4’19” S 175°2’43” E
Ob sie kentern oder nicht, ... (2/5)
3. januar, New Zealand ⋅ ☁️ 19 °C
30 Kilometer, Ohinepane -> Maharanui
Tag 2 des Whanganui Journey startete grösstenteils so, wie die Tage auf dem O-Trek in Patagonien. Soll heissen: aufstehen, umziehen, Schlafsack und Matte zusammenpacken, alles aus dem Zelt herausbringen, Zelt abbauen und frühstücken. Neu dazugekommen sind nun noch: alles Zeug in unsere Tonnen verpacken, Kanu mit den Tonnen beladen und Ladung durch festbinden sichern. Alles in allem dauerte dieser Prozess knapp 1,5 Stunden, da aber eine moderate Strecke vor uns lag, hatten wir es auch nicht allzu eilig.
Auf dem Wasser angelangt, ging es auch direkt wieder los mit den ersten Rapids. Da wir aber von gestern bereits etwas Übung hatten, waren diese kein Problem. Problematischer stellte sich dagegen das von oben kommende Wasser dar. Auch mit unseren guten Regenjacken waren wir irgendwann ziemlich durchnässt, was vor allem daran lag, dass wir keine Regenhosen anhatten und das Wasser sich dann von der Hüfte seinen Weg nach oben gebahnt hat. Glücklicherweise hat der Regen nach ca. 2 Stunden nachgelassen und gegen Mittag kam sogar die Sonne hervor. Dies nutzen wir aus, indem wir an einer Kiesbank unsere nassen Kleider zum trocknen ausgelegt haben. Dann gab es ein leicht bekleidetes Mittagessen: leckere Avocado-Tomate-Frischkäse Sandwiches. Nachdem die Kleider einigermassen trocken waren, ging es wieder auf den Fluss. Ein auf der Strecke gelegener Wasserfall (Ohura Falls) wurde noch besucht und dann kamen wir gegen 14.00 Uhr am Maharanui Campsite an, wo wir die heutige Nacht verbringen sollten. Im Gegensatz zum Ohinepane, ist dieser Zeltplatz kleiner und nicht per Auto erreichbar. Wir waren die ersten Camper und konnten daher in aller Ruhe noch einmal Kleider zum Trocknen auslegen und unser Zelt aufbauen. Die Ruhe sollte aber von kurzer Dauer sein, nach ca. 2 Stunden kam eine geführte Reisegruppe, bestehend aus 20 Personen (inkl. einiger sehr aktiver Kinder) an. Wir haben dann zum Abendessen ein leckeres Kichererbsen-Gemüse Curry gekocht und uns dann schon bald ins Zelt verabschiedet.Les mer
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- Dag 90
- lørdag 4. januar 2025
- ☁️ 17 °C
- Høyde: 72 m
New ZealandEmotuke39°13’59” S 174°54’52” E
Ob sie kentern oder nicht, ... (3/5)
4. januar, New Zealand ⋅ ☁️ 17 °C
42.5 Kilometer, Marahunui -> John Coull
Die Nacht über hat es lange sehr stark geregnet und somit waren wir morgens überrascht, dass es in unserem Zelt trocken geblieben ist. Nach dem Frühstück (unser bewährtes Übernacht-Haferflöckli - um hier nicht zu viele Anglizismen zu benutzen - mit Wasser, Milchpulver, Nüssen, Zimt und Zucker) haben wir alles eingepackt und sind munter losgepaddelt. Geregnet hat es den ganzen Tag über nicht mehr (lag wohl daran, dass wir in Regenjacke und -hose gestartet sind). Die ersten 2 Stunden waren sehr idyllisch, fast etwas langweilig. Anfangs hat Sarah den Kapitän gemacht, hat sich dann aber irgendwann gesagt "Schuster bleib bei deinen Leisten" und somit wurden die Plätze wieder getauscht. Der Fluss hatte wenig Geschwindigkeit und Stromschnellen gab es auch kaum, oft sah man kleinere Wasserfälle. Wir haben auf ein bischen mehr Action gehofft und die dann auch gekriegt. Jedoch nicht die Art von Action die wir uns gewünscht haben. Nachdem wir am Camping Ohauora vorbei waren begann sehr starker Gegenwind. Wenn wir die letzten 2 Stunden nicht richtig stark gepaddelt hätten, wären wir wahrscheinlich wieder beim Startpunkt von heute morgen gelandet. An einer Stelle kam eine lange aber nicht sehr wilde Stromschnelle, durch den Wind hat es uns aber erstmal 90° gedreht. Quer die Rapid runter, muss uns erst mal einer nachmachen. Schlussendlich hat es uns komplett gedreht, so dass wir unten "hinderschi" rausgekommen sind. Sarah ist währenddessen zum Glück dem Drang ihrem weggeflogenen Chäpli nachzuhechten nicht nachgekommen, ansonsten hätte unser Kanu defintiv umbenannt werden müssen. Traurig hat sich Sarah bei Sebi wegen des verlorenen Chäplis ausgeheult, bis dieser ruft: "Dort schwimmt es!" Beim zweiten Anlauf konnten wir es tatsächlich erfolgreich rausfischen. Happy Sarah! Die letzten Kilometer waren dann auf Grund des Windes nochmals richtig hart, doch wir haben es zum John Coull Camping geschafft. Es waren abgesehen von einer älteren Frau die alleine mit dem Kajak fährt (läck hat die einen Zug drauf) noch keine Leute da. Somit hatten wir noch freie Zeltplatzwahl. Da wir schon um halb 3 da waren, hatten wir massig Zeit für ein Bad im Fluss (ein Mindestmass an Hygiene muss sein), das Zelt trocknen zu lassen und uns zu entspannen. Zum Znacht gab es Penne Pesto und dann hiess es bald schon, ab in den Schlafsack.Les mer
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- Dag 91
- søndag 5. januar 2025
- ☁️ 16 °C
- Høyde: 47 m
New ZealandAurupu39°20’15” S 174°59’34” E
Ob sie kentern oder nicht, ... (4/5)
5. januar, New Zealand ⋅ ☁️ 16 °C
29 Kilometer, John Coull -> Tieke Kāinga
Mittlerweile hat sich die Morgenroutine wieder eingestellt, wir benötigten daher nur noch ca. eine Stunde vom aufstehen bis zum Start der heutigen Tour. Leider war auch heute zu Beginn wieder Regen angesagt. Dieses Mal war dieser aber mit viel und teilweise sehr starkem Wind gepaart. Auch wenn wir mittlerweile mit Regenjacke und -hose unterwegs waren, waren mindestens die Füsse immer durchnässt, was sich auf dem Kanu nicht wirklich verhindern lässt. Daher waren wir schon bald, vor allem in den unteren Extremitäten ziemlich durchgefroren. So richtig hat man dies gemerkt, als wir unser Wasser in einem seitlichen Wasserfall aufgefüllt haben und dabei unsere Füsse im 18°C warmen Fluss aufwärmen konnten. Wie bereits gestern, so sollten wir auch heute nicht allzu viele Rapids auf der Strecke haben. Dagegen hatten wir viele Passagen mit sehr wenig Strömung und daher anstrengender Paddelei. Gegen 11.00 Uhr kamen wir an den Landeplatz für den Start der "Bridge to nowhere" Wanderung. Der sehr steile Landeplatz stellte eine kleine Herausforderung für sich dar, welche wir aber ohne grosse Probleme gemeistert haben. Von hier starteten wir die kurze Wanderung (ca. 30 Minuten pro Weg) zur "Bridge to nowhere". Dies ist eine Brücke, welche in den 1920er Jahren gebaut wurde, um im Whanganui Valley angesiedelten Familien von Kriegsrückkehrern das Leben zu erleichtern. Leider hat man kurz nach Fertigstellung der Brücke erkannt, dass die Instandhaltung der Brücke teurer ist, als die Steuern und Erträge der Siedler einbringen. Daher wurden die Familien wieder weggesiedelt und die neue Brücke wurde nicht mehr benötigt. Geschichtlich alles sehr interessant, die Szenerie vor Ort ist dann aber nichts allzu besonderes, auch wenn der Weg zur Brücke schön war und es gut tat, mal wieder seine Beine zu gebrauchen.
Nachdem wir wieder zurück beim Kanu waren, ging es für ca. 10 Minuten auf den Fluss, bis wir eine schöne Kiesbank für den z'Mittag gefunden haben. Danach ging es ruhig weiter, auch am Nachmittag ohne allzu anspruchsvolle Passagen. Gegen 15 Uhr kamen wir am letzten Campingplatz dieser Reise an, dem Tieke Kāinga. Neben dem Campsite gibt es eine maorische "Marae" (ein zeremoniellen Zwecken vorbehaltenes, abgegrenztes Areal), welche jedoch nur auf Einladung betreten werden sollte. Stattdessen gab es für uns wieder das Standardprogramm: Zelt und nasse Kleider trocknen, alles aufbauen und chillen. Zum Abendessen gab es "Mac & Cheese" und dazu angedünstete Rüebli.Les mer

Reisende
die unterschiedlichen Farbbeleuchtungen sind sicher hilfreich wenn man nachts mal raus muss, nicht dass man sich mal ins falsche Zelt kuschelt😅
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- Dag 92
- mandag 6. januar 2025
- ⛅ 14 °C
- Høyde: 458 m
New ZealandWhakapaenoa39°27’24” S 175°8’12” E
Ob sie kentern oder nicht, ... (5/5)
6. januar, New Zealand ⋅ ⛅ 14 °C
21.5 Kilometer, Tīeke Kāinga -> Pipiriki
Nach einer trockenen Nacht hiess es wieder alles einpacken. Da unsere Vermieter uns angewiesen haben um 8 Uhr loszupaddeln, war ein geschäftiges Treiben auf dem Campingplatz und alle sind etwa gleichzeitig gestartet. Es hat sich dann aber ganz angenehm verteilt, so dass wir die Ruhe auf dem Fluss nochmals geniessen konnten. Obwohl das Gefälle heute auf eine Strecke von 21.5 km nur 15 m betragen hat, wurde es doch noch spannend. Die ersten zwei Stunden waren entspannt, danach kam wieder einmal starker Gegenwind auf und einige grössere Rapids. Bei einer hiess es im Safety Briefing, dass wir links am grossen Stein vorbei sollen. Nun waren wir aber so weit links, dass es zu seicht wurde und wir aufgesetzt sind. Wir konnten uns jedoch ohne zu kentern wieder befreien. Da der Blickwinkel vom Kanu aus nur ca. ein Meter über dem Wasser ist, war es manchmal relativ schwierig abzuschätzen, wo man am besten durchfährt. Bei der nächsten kritischen Stelle, wurde der Fluss extrem schmal und somit wurde alles Wasser von rechts nach links gezogen, wo es dann ziemlich grosse Wellen warf. Es gab keine Möglichkeit ausser einfach da reinzufahren. Vorne habe ich mich kurz wie in einem U-Boot gefühlt, aber wir haben auch diese Stelle mit viel Rumhüpfen überstanden. Sebi durfte danach noch einige Liter Wasser aus dem Kanu rausschöpfen. Dann kam noch unser letzter Close Call. Wir wissen gar nicht genau was falsch gelaufen ist, aber auf jeden Fall sind wir ziemlich stark seitlich schwankend die Rapid runter. Es hat nicht viel gefehlt, und wir hätten auf den letzten Metern noch ein unfreiwilliges Bad genommen. Wir sind jedoch trocken in Pipiriki angekommen. Von der Anlegestelle aus konnten wir noch beobachten, wie ein Kanu bei der aller, aller letzten Rapid gekentert ist. Bitter.
Wir haben in den 5 Tagen 145 Kilometer zurückgelegt. Es war eine super schöne, manchmal auch ziemlich anstrengende (Gegenwind, dich mag keiner!) und abenteuerliche Zeit. Es tut einfach gut, den Elementen mal wieder ausgesetzt zu sein, Digital Detox zu betreiben und viel Zeit draussen zu verbringen.
Bevor es mit dem Kleinbus dann in etwas mehr als 1.5 Stunden zurück nach Taumarunui ging, gab es noch Home Baked Muffins und Fruchtsaft. Lecker!
Zurück beim Camping der Kanuvermietung haben wir die Tonnen ausgeräumt, alles zum Trocknen ausgelegt und danach wieder verstaut. Bei einem Telefonat mit Patrick (er hat die Whanganui River Journey vor einigen Wochen auch gemacht) hat er uns noch gefragt, ob wir den 50/50 Corner ohne kentern überstanden haben, da, wie am Name ersichtlich, wohl die Hälfte der Boote kentern (diese Rapid ging wohl bei unserem Briefing vergessen). Und wir haben festgestellt, dass das wahrscheinlich unsere zweitletzte sehr heikle war, Glück gehabt.
Nach einem Pasta Pesto Znacht haben wir uns auf eine bequeme Nacht in Schlukas gefreut. Vor unserer Abreise zur Kanutour, waren auf diesem Camping einige Duzend Leute, diese Nacht standen gerade Mal 6 Zelte und 2 Busse da und es war echt ruhig. Dies lag am aktuell stattfindenden Tira Hoe Waka, bei diesem Anlass paddeln mehr als 100 Maoris den Fluss runter und lernen dabei Sachen zu ihrer Kultur und ihren Vorfahren. Dazu wird der Fluss für Touris gesperrt und auch die Jetboats dürfen nicht fahren.Les mer
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- Dag 93
- tirsdag 7. januar 2025
- 🌬 20 °C
- Høyde: 14 m
New ZealandMangotuku39°3’33” S 174°3’5” E
Im Westen was Neues
7. januar, New Zealand ⋅ 🌬 20 °C
Heute ging es weiter zu unserer nächsten Station im Westen der Nordinsel: New Plymouth. Dazu mussten wir mal wieder einige Kilometer (224 um genau zu sein) mit dem Camper zurücklegen. Bevor wir aber die lange Strecke in Angriff genommen haben, wurde in Taumarunui noch eingekauft. Dann ging die Fahrt los, wobei wir drei Zwischenstopps eingelegt haben: zunächst für das Frühstück am Rande des Taringamoto Rivers, anschliessend für das Tanken von Schlukas und dann noch um die "Three Sisters", eine Gesteinsformation an der Westküste, anzuschauen. Angekommen sind wir dann bei dem Highlight des heutigen Tages: dem Mittagessen-Etablissement. Etablissement ist eventuell übertrieben, es handelte sich nämlich um das Fastfood Konglomerat "St. Pierre's Sushi" und "Bento Bowl", wo wir bereits bei Hamilton gegessen hatten. Dabei hat bei Sarah das Sushi und bei Sebi die Bowl einen so bleibenden Eindruck hinterlassen, dass wir aktiv geschaut haben wo es weitere dieser Lokalitäten gibt. Vermutlich werden wir daher auch noch weitere Male an verschiedenen Standorten hier zu Gast sein. Nachdem wir also satt und äusserst zufrieden waren, ging es gegen 14.30 Uhr zum Campingplatz des heutigen Tages, der definitv zu den nobleren unserer bisher besuchten zählt. Den Nachmittag verbrachten wir mit Wäsche waschen, die kommenden Tage planen und lesen. Dann wurden Mama Heim's Haferflocken-Bratlinge gekocht (sehr lecker!) und der Rucksack für die nächsten beiden Tage wurde gepackt. Es steht mal wieder eine Wanderung an, von der dann aber in den nächsten Blogbeiträgen berichtet wird.Les mer
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- Dag 94
- onsdag 8. januar 2025
- ☁️ 15 °C
- Høyde: 964 m
New ZealandRam Stream39°16’10” S 174°5’25” E
Aussicht wie im Hollyhut Film (1/2)
8. januar, New Zealand ⋅ ☁️ 15 °C
Um 6 Uhr klingelte der Wecker. Um 8.15 Uhr waren wir beim Egmont Nationalpark Visitor Center bereit zum Abmarsch auf unsere 2-Tages-Tour, dem Pouakai Circuit. Dies ist eine Rundwanderung am Fusse des Mt. Taranaki / Mt. Egmont, welches ein 2518 Meter hoher Vulkan ist. Bereits bei der Anfahrt hat man ihn gesehen. Die ersten zwei Stunden war das Wetter noch ganz gut, da es jedoch ausschliesslich durch dichten Wald ging, hatte man keine Aussicht auf den Berg. Der Weg war ziemlich naturbelassen mit hohen Tritten. Früher wurden hier einmal Ziegen ausgesetzt, damit diese die wuchernden Heidelbeersträucher essen. Dieses Projekt ist aber etwas aus dem Ruder gelaufen, so dass sich die Ziegen stark vermehrt und durch die gesamte Vegetation gemampft haben und darum aktiv bejagt wurden. Bis heute soll man wildlaufende Ziegen melden. Dies ist die am längsten laufende "Pest Control" Neuseelands. Ausserdem hat es alle 100 Meter eine Falle für Possums und Ratten, da diese ebenfalls als Ungeziefer gelten. Die Possums habe beispielsweise die Wurzeln von so vielen Büschen gefressen, dass das Gebiet Skeleton Forest genannt wird, da so viele tote Büsche rumstehen.
Eine halbe Stunde bevor wir den Henrys Peak erreicht haben (läck ging das aufwärts) konnten wir dann die Aussicht geniessen, als der Weg einmal weniger verwachsen war. Beim Peak angekommen war der Mt. Taranaki dann aber leider in Wolken gehüllt. Bei einem kleinen See (von welchem normalerweise die für den Park typischen Bilder gemacht werden) war es dann sogar so bewölkt, dass man nur noch erahnen konnte, wo der Vulkan etwa sein könnte. In der Nähe der Pouakai Hütte haben wir Zmittag gegessen, sind dann aber bald weiter gelaufen, da es doch ziemlich kalt und zügig war. Etwas später hat es dann auch zu regnen begonnen. Die letzten Kilometer führten durch den Ahukawakawa Sumpf. Meist lief man auf Plattformen. Diese sind jedoch nicht etwa erbaut worden, damit die Touristen sich nicht ihre Schuhe dreckig machen, sondern damit die Natur weniger Schaden nimmt. Die letzten Meter zur Holly Hut führten nochmals durch dichten Wald. Die Wälder hier sind einfach faszinierend mit ihrem Farn und den mit Flechten und Moss bewachsenen Baumstämmen. Man entdeckt unglaublich viele verschiedene Pflanzen auf kleinstem Raum.
Um 14 Uhr waren wir bereits bei der Hütte wo wir dann ein Mittagsschlöfli gehalten haben. Bis wir wieder aufgewacht sind, war das Wetter auch besser, so dass wir eine Lesesession auf der Terasse eingelegt haben. Im Verlauf des Nachmittags kamen nochmals 5 Leute an, die in der Hütte schliefen, sowie 6 die zelteten. Die Hütte hat 32 Schlafplätze, war also alles andere als voll belegt. Nach dem Znacht (mal wieder Pesto mit Pasta) war dann der Gipfel sichtbar, so dass wir noch einen einstündigen Spaziergang durch den Sumpf gemacht haben und die Aussicht geniessen konnten. Um halb 10 lagen wir müde und glücklich im Bett.Les mer
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- Dag 95
- torsdag 9. januar 2025
- ☁️ 19 °C
- Høyde: 10 m
New ZealandTurakina River40°4’22” S 175°8’21” E
Aussicht wie im Hollyhut Film (2/2)
9. januar, New Zealand ⋅ ☁️ 19 °C
Die Nacht in der Holly Hut war überraschend angenehm. Da es wenige Übernachtungsgäste gab, hatten wir unseren eigenen Massenschlag. Zudem schien es keine der anderen Gruppen allzu eilig zu haben mit dem Aufstehen. Da wir einen Grossteil des Pouakai Circuits bereits hinter uns hatten, war dies auch bei uns der Fall. Gegen 08.00 Uhr haben wir uns dann vorsichtig und leise ans Frühstücken und Richten für den heutigen Tag gemacht. Gegen 08.30 Uhr gingen wir dann los, da wir noch einen Abstecher zu den Bells Falls (ca. 30 min von der Holly Hut entfernt) machen wollten und auf dem Rückweg wieder an der Hütte vorbeikommen würden, haben wir unsere Rucksäcke in der Hütte gelassen. Der Weg zu den Bells Falls ging wieder durch extrem grüne und verwachsene Wälder, entlang einer der Ausläufer des Mount Taranaki. Der Weg endete ca. 100 Meter unterhalb des Wasserfalls, um zum Wasserfall zu kommen war etwas Kraxelei über Nasse und rutschige Steine angesagt. Nachdem Sarahs rechtes Bein einen unfreiwilligen Tauchgang machte, beschloss sie nicht bis ganz nach vorne zu gehen. Sebi nahm sich den letzten Metern dann alleine an und konnte den wirklich schönen Wasserfall aus der Nähe betrachten. Anschliessend ging es zurück zur Holly Hut, wo wir die Rucksäcke aufgegabelt haben und uns dann an den letzten Teil des Weges machten. Dabei ging es zunächst noch einmal ca. 2 Stunden stetig und teilweise recht steil an der Nordflanke des Mount Taranaki nach oben. Dieser Berg ist schon etwas sehr besonderes mit seinen steilen Flanken und den vielen Ausläufern. Das letzte Stück ging dann alles hinunter und zurück zum North Egmont Visitor Center, wo wir gegen 13.30 Uhr ankamen.
Nachdem wir uns etwas frisch gemacht hatten, machten wir uns auf den Weg zum heutigen Campingplatz, dem Koitiata Motor Camp. Auf dem Weg wurde noch eingekauft und ein spätes Mittagessen eingelegt. Am Campingplatz kamen wir gegen 17.00 Uhr an. Dort haben wir unsere Sachen auf- und umgeräumt, geduscht und dann Pasta Carbonara gekocht. Danach wurde gechillt und es ging, einmal mehr, nicht allzu spät ins Bett.Les mer
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- Dag 96
- fredag 10. januar 2025
- ☁️ 18 °C
- Høyde: 156 m
New ZealandRoaring Creek40°59’47” S 175°23’25” E
Breaking: Keine Nachrichten heute
10. januar, New Zealand ⋅ ☁️ 18 °C
Heute war ein eher ereignisarmer Tag. Nach dem Frühstück sind wir nach Palmerston North gefahren. Dort haben wir bei Trailangels ein Paket für Patrick abgeholt, dass sie für ihn aufbewahrt haben. Danach sind wir zum Tararua Forest Park gefahren. Unterwegs gab es noch eine Zmittagswrap-Pause und im Park angekommen, haben wir eine eineinhalbstündige Wanderung zum Rocky Lookout gemacht. Da wir nicht mehr in Holly Hut waren, hatte dies nichts mit Boxen zu tun, sondern der Name spielt wohl auf die topografischen Gegebenheit an. Danach ging die Fahrt weiter zum Waiohine DOC Campsite, welcher nur über eine schmale Kiesstrasse zu erreichen ist. Dort haben wir den späteren Nachmittag dann mit lesen und aperöla verbracht bevor es Avocadopasta zum Znacht gab. Auf dem Weg zum Zähneputzen konnten wir noch das Ende der blauen Stunde bewundern. Auf dem Rückweg waren schon ziemlich viele Sterne sichtbar.Les mer
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- Dag 97
- lørdag 11. januar 2025
- 🌬 17 °C
- Høyde: 10 m
New ZealandWaiwhetu Stream41°14’3” S 174°54’38” E
Die Top 10 Planungen für ihre Reise
11. januar, New Zealand ⋅ 🌬 17 °C
Da keine grösseren Pläne heute angestanden sind, haben wir es mit dem Aufstehen gemütlich genommen. Zum Frühstück gab es leckere Pfannkuchen mit Nutella. Danach sind wir noch auf die Hängebrücke, welche die zwei Seiten des Waiohine Gorge miteinander verbindet. Dann ging es auch schon weiter Richtung Wellington. Auf der Strecke kamen wir einmal mehr an einem " Der Herr der Ringe" Drehort vorbei, nämlich dem von Bruchtal. Hier konnten wir einen kurzen Spaziergang zu dem Drehort machen und anschliessend auch noch einen 15-minütigen Waldlehrpfad begehen. Danach ging es weiter zum heutigen Campingplatz, dem Wellington Top 10 Holiday Park, welcher sich nicht direkt in Wellington, sondern etwas oberhalb in Lower Hutt befindet. Dort kamen wir gegen 13.30 Uhr an, haben eingecheckt und dann unser Mittagessen gegessen (je ein Wrap und ein Muffin). Anschliessend haben wir das gute WLAN genutzt um längst überfällige Planungen, vor allem für die Südinsel, vorzunehmen. Für die nächsten ca. 1.5 Wochen sind wir daher wieder versorgt mit Stellplätzen, Shuttles, usw.
Gegen 19.00 Uhr haben wir in der hiesigen Küche Pasta mit Speck-Oliven-Pilz-Tomatensosse gekocht, danach noch geduscht und im Camper gelesen.Les mer
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- Dag 98
- søndag 12. januar 2025
- 🌬 14 °C
- Høyde: 17 m
New ZealandWellington Port41°17’25” S 174°46’55” E
Welli(n)g(ton) hier!
12. januar, New Zealand ⋅ 🌬 14 °C
Heute haben wir den Tag in Wellington verbracht. Das Wetter war anfangs ziemlich stürmisch, so dass zwei Fähren aufgrund der grosser Wellen abgesagt wurden und wir hofften, dass unsere morgen doch fährt. Nach dem Frühstück sind wir ins Te Papa Tongarewa Nationalmuseum. Es wurde viel verschiedenes gezeigt und beschrieben, von der Schlacht um Gallipolli über die Natur- und Tierwelt, vieles über die Maorie aber auch über Einwanderung. Nach 2 Stunden sind wir dann (mal wieder) Sushi und Bentobowl essen gegangen und danach ins Viertel Miramar gefahren. Dort befinden sich die Wēta Workshops, ein Special Effects und Requisitenunternehmen. Sie stellten die Kostüme und Requisiten für die Herr der Ringe Filme her sowie für viele dutzend andere Filme wie King Kong, die Chroniken von Narnia, Avatar, Dune, ... Auf dem geführten Rundgang wurden viele dieser Requisiten gezeigt sowie Videos wie Masken hergestellt werden. Am Schluss haben wir uns mit Alufolie noch selber am Modellieren versucht. Nach dieser Tour sind wir noch auf den Mt. Victoria, dort wurde die Szene gefilmt in der sich die Hobbits vor den Nazguls verstecken. Da hat man gut gesehen, wie vieles in der Post Production noch gemacht wird. Wie auf dem Bildern ersichtlich stimmen die Bäume im Hintergrund, der Baum und die Wurzeln im Vordergrund sind aber nicht existent. Nach diesem Abstecher ging es nochmals ins Museum, da wir noch nicht alles gesehen hatten. Um 6 Uhr haben sie geschlossen, sonst wären wir wahrscheinlich noch eine Weile geblieben. Auf dem Nachhauseweg haben wir noch eingekauft und getankt. Zurück auf dem Camping, übliches Abendprogramm, Kochen, Essen, Duschen, Lesen, Schlafen.Les mer
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- Dag 99
- mandag 13. januar 2025
- ⛅ 16 °C
- Høyde: 10 m
New ZealandWhatamango Bay41°16’10” S 174°4’28” E
1 A-Fähre
13. januar, New Zealand ⋅ ⛅ 16 °C
Heute ging es für uns hinüber zur Südinsel und damit dem Start des zweiten Teils unserer Neuseeland Reise. Unsere letzte Nacht auf der Nordinsel endete mit dem klingeln des Weckers um 06.15 Uhr. Dann gab es die Morgenroutine in abgespeckter Form, damit wir uns pünktlich um 06.40 Uhr zur Fähre aufmachen konnten. Beim Hafen angekommen konnten wir auch gleich einchecken und uns in die Autoschlange zum Boarding einreihen. Nachdem wir verladen waren, ging es in den Passagierraum der Fähre, wo wir warteten, bis die Fähre gegen 08.20 Uhr abgelegt hat. Dann wurde das Frühstück in Form von Nutellabrot nachgeholt. Während der Überfahrt verbrachten wir die Zeit mit Lesen, Dösen und immer wieder kurzen Ausflügen auf das Deck der Fähre. Im Bereich der Buchten und Häfen lag die Fähre ziemlich ruhig im Wasser, in der Cook-Strasse war es dann aber doch eine ziemliche Schaukelei. Alles in allem sind wir aber wohlbehalten in Picton auf der Südinsel angekommen, die Fähre hat also einen sehr guten Job gemacht (quasi 1A).
Gegen 12.15 Uhr konnten wir von Bord fahren und haben uns dann gleich zum Startpunkt des Snout Tracks, unserer ersten kleinen Wanderung auf der Südinsel, aufgemacht. Am Parkplatz gab es dann erst noch selbstgemachten Nudelsalat von Vorabend zum Mittagessen, bevor es dann an die ca. 2.5 stündige Wanderung ging. Das Wetter war zwar bewölkt, wir hatten aber dennoch eine schöne Sicht auf den Queen Charlotte Sound.
Zurück am Camper angekommen, ging es dann gleich weiter zum Whatamango Bay, unserem Campingplatz für heute und morgen. Wie von den DOC Campings nicht anders gewohnt, gab es mal wieder keinen Empfang auf dem Campingplatz, dafür aber eine schöne Szenerie. Zum Abendessen wurde Ravioli mit Alla Panna Sosse gekocht und dann war der Tag auch schon vorbei.
Fun fact: Tatsächlich befindet sich der Hafen von Picton (Südinsel) nördlicher als der Hafen von Wellington (Nordinsel). Somit sind wir bei der Überfahrt zur Südinsel nach Norden gereist.Les mer
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- Dag 100
- tirsdag 14. januar 2025
- ⛅ 18 °C
- Høyde: 13 m
New ZealandWhatamango Bay41°16’11” S 174°4’30” E
Unglaublich warum diese Kiefern tot sind
14. januar, New Zealand ⋅ ⛅ 18 °C
Das zweite Mal in Folge klingelte der Wecker früh (um 6.30 Uhr). Um halb 8 waren wir in Picton am Steg bereit für eine Fahrt auf dem Katamaran. Dieser brachte uns in eineinhalb Stunden durch den Queen Charlotte Sound zur Ship Cove. Dort hatte James Cook (der als erster Neuseeland kartografiert hatte) ab 1769 mehrmals angelegt und von dort startete unsere Tageswanderung (welche ein Teil des Queen Charlotte Great Walks ist). Meist ging es durch grünen Wald und eine unglaubliche Geräuschkulisse. Es war regelrecht laut, wegen der vielen Grillen, Käfern und Vögel die dort leben. Ein Geräusch konnten wir nicht wirklich zuordnen, bis wir ein ca. 4 cm grosses, schwarzes, fliegendes Etwas entdeckt haben, welches dieses Klatschen mit seinen Flügeln erzeugt hat. Spannend! Das Wetter wurde im Verlauf des Tages richtig gut, so dass es nochmals ganz anders aussah als gestern auf dem Snout Track. Das Meer war alles zwischen tiefblau und kitschig grün. Zwischendurch hat man öfters verdorrte Kiefern aus dem Wald hervorstechen sehen. Dieses Mal sind nicht die Opossums schuld. Diese Kiefern wurden in den 1930er Jahren in die Marlborough Sounds gebracht, für die Holzindustrie. 50 Jahre später, wurde entschieden, dass sie vergiftet werden sollen, da sie den einheimischen Wald komplett verdrängen. Darum wurden Löcher in die Stämme gebohrt und ein Herbizid injektiert, so dass die Bäume langsam absterben. Die Wanderung führte immer entlang der Küste mal auf mal ab. Unterwegs haben wir eine Zmittagspause gemacht und um 2 Uhr sind wir bei der Furneaux Lodge angekommen. Nach einer kalten Cola ging es später zurück auf den Katamaran und damit nach Picton, wo wir gegen 17.00 Uhr angekommen sind. Nach einer kurzen Fahrt zum DOC Campsite haben wir zum Znacht Lauchrisotto gekocht und den Abend gemütlich ausklingen lassen.Les mer




















































































































































































































































































































Curdin Mattle
Cool 🫶🏻❤️
ReisendeGäll, mega! :)
Reisende
Ein Traum! 😍🥰 Filmauswahl für die nächsten Tage steht damit mal wieder fest 😎
Reisende😅😊