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- 14 juin 2024, 20:00
- ☁️ 10 °C
- Altitude: 7 m
- NorvègeTroms FylkeTorskenBallesvikaLitjemoan69°22’58” N 17°6’11” E
40 setter und feuerquallen
14 juin, Norvège ⋅ ☁️ 10 °C
Nach einer kurzen Nacht auf dem Parkplatz vor Narvik, machen wir ein gemütliches Frühstück am Strand, wagen uns anschließend auch nochmal auf den Sprungturm und Anna schafft es immerhin das Wasser einmal von der Treppe aus anzutesten (siehe Foto letzter Footprint). Danach geht es für uns wieder über die riesige Brücke an den Schafen vorbei weiter Richtung Norden. An der nächsten Kreuzung entscheiden wir uns allerdings nicht für den Weg Richtung "Å i Lofoten" sondern Richtung Finnsnes/Senja, welches nördlich der Lofoten liegt. Doch um dorthin zu gelangen, geht es für uns erstmal mehrere Kilometer lange Serpentinen hoch. Nun macht sich die Warnweste alle Ehren. Verschnaufpausen kann man auf dieser engen Straße kaum machen, doch wenigstens halten die Autos genügend Abstand und spätestens als wir die tolle Aussicht auf Narvik und die riesige Bucht genießen können und sehen wie sich die Wolken unter uns zuziehen sind wir überglücklich.
Am höchsten Punkt für heute angekommen entscheiden wir zusammen mit unseren Beinen und mit Blick auf den Wetterbericht gleich in den anliegenden Campingplatz einzuchecken :)
Auf der Suche nach einem geeigneten Platz begegnen wir überraschenderweise 5 Hunden die aussehen wie Abby und kommen so mit einem Irish-Red-Setter-Besitzer ins Gespräch, der stolz von seinen Hündinnen erzählt, die etwas scheu/bellend um ihn herunlaufen. Eine sei die zweitschönste Setterdame Norwegens des letzten Jahres, worauf er besonders Stolz ist - sie sieht aus wie Abby nur mit kürzerem Fell.
Auf die Frage, ob die vielen Setter auf dem Campingplatz Zufall wären, entgegnet er, dass noch um die 40 weitere ewartet werden, die morgen auf einem Wettbewerb ein paar Dörfer weiter vorstehen werden.
Mit der Aussicht auf einen setterreichen Abend machen wir uns ans Aufbauen.
Während dessen beginnt auch schon der erste Regen.
Der Ausblick von hier oben ist super und immer wieder werden wir von wolken umhüllt. (Ausblick ausm Zelt s. erstes Bild).
Am nächsten Morgen düsen wir für mehrere Kilometer bergab, entlang eines Flusses, links und rechts steile Hänge (Bild 2).
Einen Anstieg später erreichen wir einen schönen kleinen Ort am Ende des Sagfjorden, der uns schonmal einen Ausblick auf die Landschaft der nächste Tage gewährt.
Trotz einer etwas längeren Schlafplatzsuche, finden wir eine freie Stelle am Ufer eines unglaublich klaren (und kalten) Sees, an dem wir den Abend mit Kochen, Lesen und einer kurzen Badung verbringen.
Auf dem fünften Bild kann man den See und den Ausblick aus unserm Zelt am nächsten Morgen sehen.
Mit einem Tassenpudding (der das letzte Frühstück-geeignete ist, was unsere Vorräte hergeben - danke Katrin!!) setzen wir uns ans Ufer, bevor der Endspurt zum nächsten Einkaufsladen in Finnsnes und der Brücke zur Insel Senja startet.
Als wir nur mit Pudding und Instantnudeln den ersten großen Einkaufsladen im Ort erreichen, ahnen wir bereits böses. Alle Fenster dunkel und kein Auto weit und breit, da ... Sonntag is. Wir haben die Tage ganz vergessen und waren noch an die Öffnungszeiten aus Schweden gewöhnt. Also kaufen wir für 10€ kaltes Wasser an der Tankstelle und setzten uns mit mit einem kleinen Burgerkingmenü (das das einzige bezahlbare essen an einem Sonntag in Norwegen zu sein scheint) an den kleinen Hafen und beobachten Fähren, kleine Boote und protzende Jugendliche auf Jetskis. Dann geht es für uns über eine riesige Brücke und türkisfarbenes Wasser auf unsere erste Insel Senja, welche uns mehrfach, nachdrücklich und wärmstens empfohlen wurde. Wir werden von Blumenwiesen, wunderschönen kleinen Häusern, Schafen und einem farbenfrohen Regenbogen über unserem Schlafplatz begrüßt. Und als wenn das nicht schon überzeugend genug wäre, begeistert uns am nächsten Tag die endlose Weite des europäischen Nordmeers an der Küste Senjas, mit seinen riesen Feuerqualen und kleinen Inseln die verstreut über die glatte Wasseroberfläche mit kleinen Häusern und Stränden aus dem Wasser ragen. Bei strahlendem Sonnenschein erreichen wir einen kleinen Strand an dem Campen ausdrücklich erlaubt ist und machen es uns bequem während eine Horde Kinder im Wasser planscht, anschließend ihr Lager abbaut und 6 andere Camper ihren Platz am Strand beziehen. Zu Ukulelenmusik, der aufkommenden Flut und dem Summen der riesigen Pferdebremsen schlafen wir trotz Hitze und Helligkeit schnell ein.En savoir plus