Asiä

hier lässt es sich leben...

....aber nur auf zeit.

stellt euch euer paradies vor und danach fügt ihr noch paar hundert tourist*innen hinzu, die weder euer essen essen wollen noch kultur respektieren. so geht es den einheimischen hier während der hochsaison. die preise steigen, surfspots werden überlagert und lokale geschäfte nach und nach gentrifiziert.

in aruguam bay ist von april bis ca oktober (je nach monsun) surfsaison. zwischen juli und august trudeln die meisten menschen in das 3500 seelendorf. zu dieser zeit kommen sich die menschen im wasser im weg, die hotels, guesthouses und hostels sind gefüllt und die italienischen, israelischen, japanischen und deutschen restaurants laufen auf hochtouren.

ist es das was wir gesucht haben?
auf zeit ist es angenehm hier, doch ist es auch authentisch? je "echter" ein ort, desto anstrengender und mühsamer. aber auch lehrreicher.

nichtsdestotrotz sind wir heute 2 dieser surftourist*innen gewesen und es war fantastisch.
um 6uhr klingelte der wecker und um 7:45 begann die erste lektion mit einem lehrer, den wir am vortag per zufall getroffen haben.
er selbst ist seit 30 jahren surflehrer und erfüllt meine erwartungen von einem wirklich guten surfer und hat das lehren im griff. als es nach einer kurzen trockenübung ins meer ging kannte er die wellen so gut, dass ich auf der ersten schon stehen konnte! was ein gefühl!

die sonne hier ist viel stärker als in europa. auch schon nach kurzer zeit unter ihr gleicht unsere haut der farbe einer überreifen tomate.

morgen früh gehts wieder surfen.
(heute sind die bilder in vergessenheit geraten, somit haben wir nur 3)Leia mais