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  • Day 27

    Nur mehr 14 Tage

    April 26 in Australia ⋅ ⛅ 13 °C

    Der Countdown läuft.
    Wer hätte gedacht, dass die Zeit so schnell vergeht? Am Anfang hat es sich nach einer Unendlichkeit an Möglichkeiten angefühlt, nach einer Ewigkeit an Zeit.
    Ich bin davon überzeugt, das absolut Beste aus meiner Reise gemacht zu haben und bin jeden Tag wieder dankbar für die Begegnungen, die Schönheit der Natur und die Vielfalt in allem.

    Mein Tag startete in einem Waldhüttchen unweit der 12 Apostel. Mein erster Weg war natürlich noch einmal zu dem Küstenabschnitt mit den 70 Meter hohen Kalksäulen. Gleiche Aussicht, nur VIEL weniger Menschen. Hat sich ausgezahlt.

    Bei der Fahrt durch die Country Side - ich wählte den Weg durch das Landesinnere - begegneten mir sechs Känguru-Einzelgänger*innen. Ich sichtete ebenfalls eine geraume Anzahl an wunderschönen bunten Vögeln.

    Als ich circa eine Stunde gefahren war, bekam ich eine E-Mail von Jetstar, dass mein Flug gestrichen wurde. Man stelle sich vor, ich habe zwei Flüge bei Jetstar gebucht und beide wurden gecancelt. Was lernen wir daraus? Es gibt viele andere und zuverlässigere Airlines. Hab mir dann einen Anflug mit Quantas und drei Stunden später gesichert.

    Da ich nun mehr Zeit hatte, bog ich gleich noch mal bei den hunderten Kakadus ab und nahm mir Zeit, sie zu beobachten und zu bewundern. Witzige Vögel, verspielt und laut.
    Hab überlegt, meinem Cousin Stefan aus Traberg ein paar mitzunehmen 😜, der hat nämlich eine Vogelaufzucht.

    Bei meinem nächsten Abstecher besichtigte ich zuerst eine Kirche, dann sah ich mir am Pier eine Folge meiner neuen Serie „3 Body Problem“ an und zu guter Letzt drehte ich sieben Runden mit dem Riesenrad 😜🥳😂.

    Um 18:30 Uhr ging der vierstündige Flug von Melbourne nach Perth an die Westküste, wo ich die nächsten neun Tage verbringen werde.
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  • Day 26

    Great Ocean Road & 12 Apostel

    April 25 in Australia ⋅ ☁️ 14 °C

    Zwischen 1919 und 1932 arbeiteten Soldaten an der Fertigstellung der 243 Kilometer langen Great Ocean Road. Die Straße selbst wurde als Mahnmal für all diejenigen gebaut, die im Krieg ihr Leben lassen mussten. Es ist somit das längste Kriegsdenkmal der Welt. Das passt genau zum heutigen nationalen Gedenktag von Australien und Neuseeland, dem ANZAC Day. Der 25. April 1915 war der Tag der ersten Militäraktion von australischen und neuseeländischen Truppen sowie Soldaten aus Tonga im Ersten Weltkrieg.

    Die Great Ocean Road hält, was sie verspricht: tolle Aussicht aufs Meer, die Wellen und Surfer*innen. Ein tierisches Highlight gab es hoch im Eukalyptusbaum: ein Koala ❤️❤️❤️. Es waren insgesamt drei an drei verschiedenen Bäumen.

    Worauf ich mich schon seit eineinhalb Jahren gefreut habe: die 12 Apostel 🥰 - markante 70 Meter hohe Kalksäulen direkt an der Great Ocean Road. Sie sind das am zweithäufigsten fotografierte Motiv Australiens nach dem Uluru bzw. Ayers Rock.

    Happy Nana!
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  • Day 25

    Food-Tour durch Meldbourne

    April 24 in Australia ⋅ ☁️ 14 °C

    Welch ein Gaumenschmaus.

    Ein „Pink Macarons“ in der Royal Arcade - welche nach dem einzigartigen Vorbild der Galleria Vittorio Emanuele in Mailand designt wurde - eröffnete die heutige Food-Tour im Zentrum von Melbourne. Monique war unsere Frau Guide für vier Stunden und die Gruppe bestand aus neun Mädls: sechs Girlies aus Las Vegas, zwei Damen aus Neuseeland und meine Wenigkeit.

    Ich persönlich klebte an Moniques Lippen, als sie uns geschichtliche Details, wichtige Persönlichkeiten und viele Anekdoten rund um Melbourne erzählte. Sie erfüllte ihren Job wirklich ausgesprochen gut.

    Der zweite Stopp war in einem Café in der Collins Street, dem sogenannten BENCH COFFEE CO. Mein Chai Latte schmeckte sehr würzig und weniger milchig, was ich als sehr angenehm empfand. Die anderen schwärmten von ihren unterschiedlichen Kaffees.

    Danach spazierten wir in der Bourke Street durch eine weitere, dieses Mal viel älter wirkende Arkade. Melbourne besaß in den 1880er Jahren das weltweit größte Buchgeschäft mit über zwei Millionen Exemplaren und diese Arkade war ein Teil davon. Leider ist von der damaligen „Cole's Book Arcade“ nur mehr das Dach original erhalten - siehe Foto. Wer mehr dazu erfahren will, ich habe einen Artikel gefunden: https://www.timeout.com/melbourne/attractions/t…)

    Vorbei an der ersten Rolltreppe Melbournes ging es zum Vietnamesen mit französischem Einfluss. Die Bevölkerung hier ist bunt gemischt und so auch das Angebot der unterschiedlichen Speisen. Wir bekamen ein Banh Mi, ein Baguette gefüllt mit Schweinsbraten, Frühlingszwiebeln, Karotten, Sauce, (ich denke) weißer Rettich und Koriander, den ich aber wegließ. Das Baguette war super knusprig und der Schweinsbraten hatte eine geile Schwarte wie zu Hause.

    Die Hauptspeise waren chinesische Dumplings bei ShanDong MaMa. Wir bekamen vegetarische, gefüllt mit Zucchini, gekochtem Koriander und noch was 😜. Andere mit Fisch und sogenannte Melbourne Dumplings, die Huhn, Krabbe, Knoblauch und Petersilie enthielten.

    Die erste Nachspeise bekamen wir beim schwedischen Chocolatier. Eigentlich wäre das Hauptaugenmerk auf heißer Schokolade gelegen, aber ich entschied mich für eine Zimtrolle (zum Mitnehmen) 😜.

    Die zweite Nachspeise war ein Haselnusseis von Melbournes Italiener. Einfach lecker.

    Und den Abschluss bildete ein Glas Wein in einer Bar und guter Gesellschaft.

    Ich hatte einen wunderschönen Nachmittag, gefüllt mit Geschichten, Geschmäcke und einer neuen Freundin: Rachel aus Neuseeland. Sie meinte, ich sollte sie unbedingt besuchen, wenn ich das nächste Mal nach Neuseeland komme. Ich habe Felix gleich Bescheid gegeben, dass wir eine Unterkunft haben werden 🤩🥳.

    Detail am Rande: Melbourne galt einmal als die reichste Stadt der Welt, da es ein riesiges Vorkommen an Gold gab. In Australien wird immer noch Gold gemined.
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  • Day 25

    The Ian Potter Center

    April 24 in Australia ⋅ ☁️ 15 °C

    Heute Vormittag schlenderte ich wieder durch Melbournes Straßen und stand plötzlich vor dem Ian Potter Center bzw. NGV (National Gallery of Victoria) Australia am Federation Square. Gestern bei der Street-Art Tour hatten wir uns genau vor diesem modernen Gebäude getroffen und heute beschloss ich, die indigene und nicht-indigene australische Kunst von der Kolonialzeit bis zur Gegenwart zu betrachten.

    Ich betrat den ersten Raum und mein Blick traf eine Wand mit der großen Aufschrift: dontworry. Zuerst fand ich nicht besonders daran, aber als ich näher trat, war ich komplett überrascht, bewegt und absolut interessiert. Die einzelnen Buchstaben beinhalteten hunderte von kleinen menschlichen und tierischen Figuren, die in allen möglichen Lebenslagen und prekären Situationen mit den unterschiedlichsten emotionalen Gesichtsausdrücken abgebildet waren. Die meisten davon spiegelten Angst und Trauer, aber auch Ausgelassenheit wider. Kunst ist alles, was bewegt und ergreift, den Betrachter/die Betrachterin zum Denken anregt oder Gefühle in einem hervorruft. Kunst ist oft provokant oder von Leid geprägt - das war für mich das beste Beispiel. Diese Ironie des Wortes don’t worry, also mach dir keine Sorgen, mit der Kombination an Darstellungen! Besonders makaber und interessant fand ich den Buchstaben T, der wie das Kreuz von Jesus dargestellt wurde, aber mit mindestens 16 Personen, die am Querbalken gehängt wurden.

    Der Künstler dazu heißt Mark Hilton, er wurde 1976 in Australien geboren und folgendes stand neben seinem Werk geschrieben:
    „Dontworry erstreckt sich über neun aufwendig detaillierte Wandpaneele, die jeweils einem prägenden Ereignis im Leben des Künstlers entsprechen, und ist eine persönliche Erinnerung, die Mark Hiltons komplizierten Übergang von der Kindheit ins Erwachsenenalter untersucht. Seine dunkle Darstellung der Ereignisse, die wahrend des Aufwachsens in einem Vorort von Melbourne beobachtet wurden, einschließlich Gewalt, die von Mobs von Menschen begangen wurde, und nervenaufreibende Darstellungen von schlechtem Verhalten von Jugendlichen, wirft auch breitere Fragen zu 'normalen' Verhaltenskodizes auf.“
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  • Day 24

    Street-Art Tour

    April 23 in Australia ⋅ ☁️ 25 °C

    Was für ein Erlebnis - super Nachmittag mit kulinarischem Ausklang!!!

    Unser Guide warf sich mega ins Zeug, um uns alles authentisch, motiviert und euphorisch zu präsentieren und uns somit zu begeistern. Es ist ihm auf jeden Fall gelungen. Authentischer als es von einem aktiven Street-Art-Künstler vermittelt zu bekommen, geht ja fast gar nicht mehr.

    Unter Street-Art wird jegliche selbst autorisierte Gestaltung des urbanen Raums verstanden, die je nach Stilrichtung andere Techniken verwendet. Und ein bedeutender Faktor: es ist illegal. Die Strafen beginnen hier in Melbourne bei 750 AUD (456€) und gehen bis zu 2,5 Jahren Gefängnisstrafe.

    Ich denke, ein besonderer Kick kann es für die Künstler*innen sein, wenn sie binnen wenigen Minuten, manchmal aber auch Stunden unentdeckt ihre Kunstwerke an Hausfassaden, Laternenmasten, auf dem Boden, an Strom- oder Briefkästen anbringen müssen. Unser Guide sprach davon, dass er sich im Anzug samt Aktenkoffer oder aber einer Leiter unterm Arm auf die Straßen begibt, um Graffiti oder Stancils zu sprayen. (Stencil bezeichnet eine Art des Graffitis, wobei mithilfe einer vorher angefertigten Schablone an die Wand gesprüht wird).

    Er sprach natürlich an, dass viele Jugendliche die Regeln von Street-Art nicht verstehen, wie zum Beispiel andere Künstler*innen zu überschreiben, sprayen oder zu überkleben. Und zusätzlich drängt sich die berechtigte Frage auf: Kunst oder Schaden.

    Großprojekte in der Wandmalerei nennt man Murals. Sie sind, da sie meistens in Auftrag gegeben werden, eine der wenigen legalen Formen von Street-Art.

    Das Ende der Führung war im Studio, wo uns ausgewählte Käse, Wein, Trauben, Cracker, Brot, Oliven und vieles mehr erwartete. Und natürliche eine Tour durch die unterschiedlichen Bereiche der Künstler*innen, um ihre Werke zu begutachten oder ihnen beim Werken zuzusehen. Ganz zum Schluss blieb ich noch gemütlich beim Chef und dem Tourguide sitzen und wir führten tolle Gespräche!!!
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  • Day 24

    Melbourne am Vormittag

    April 23 in Australia ⋅ ☁️ 23 °C

    Für heute hatte ich eine Street-Art Tour auf Anraten meines Schweizer Hobbiton Freundes Fabio gebucht. Diese startete erst um 13:30 Uhr, weshalb ich den Vormittag zum Wäschewaschen und Ausspannen nutzte und die letzten beiden Stunden vor dem Treffpunkt Melbourne zu Fuß erkundete.

    Melbourne wirkte gestern bei meiner Ankunft sehr groß und mächtig auf mich. Heute zeigte es sich von einer anderen, viel entspannteren Seite. Lag wahrscheinlich am Unterschied des Transportmittels: Auto versus Fußmaschine.

    Die fünf Millionen Einwohner*innen Stadt ist durchaus grün mit ihren unterschiedlichen Parks, besitzt einen sehr schmutzigen Fluss namens Yarra River und wird als foody-city bezeichnet, weil sie ein reichliches Angebot an richtig guten Restaurants und Gourmettempeln bietet. Bezüglich des letzten Punktes habe ich für morgen eine Food Tour gebucht.
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  • Day 23

    Hello Melbourne

    April 22 in Australia ⋅ 🌙 21 °C

    Am Vormittag richtete ich mich in Allens Flat in meiner einfachen Unterkunft zusammen, um gegen 10 Uhr Richtung Melbourne aufzubrechen. Ich legte in Beechworth einen Shopping-Stopp ein und genoss den Kleinstadt-Flair in vollen Zügen. Kerry und die Mädls hatten recht behalten - es war definitiv einen Abstecher wert.

    Der Großteil des darauffolgenden Weges führte mich an unzähligen Weinfeldern vorbei, die in den schönsten Herbstfarben leuchteten. Bis ich schließlich auf den Highway auffuhr, der mich in 1,5 Stunden nach Melbourne führte. In der Stadt sprang mir als erstes der Harley-Davidson Store in die Augen, den ich sofort aufsuchte.

    Die Schlüssel für die Tiefgarage und das Apartment im 47. Stock zu bekommen, gestaltete sich als eine kleine Challenge, aber alles im Rahmen. So ist das eben, wenn man mitten in der Stadt wohnen will 😜.

    Das Apartment ist super, mit einer schwindelerregenden Aussicht 😍. Endlich konnte ich mir wieder was kochen - die Nudeln und das Sugo, das ich schon die längste Zeit mitführte. Glaub es war sogar auf Fiji 😂.
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  • Day 22

    Mount Kosciuszko

    April 21 in Australia ⋅ ☀️ 14 °C

    Um 4:15 Uhr läutete der Wecker, den ich gleich mal auf 4:35 Uhr weiterstellte. Viel zu früh 🙈. Ich schaffte es aber dann locker bis 5 Uhr fertig zu sein und begab mich auf die abenteuerliche Fahrt durch Australiens Dunkelheit. Die meisten warnen oder raten davon ab, in der Nacht mit dem Auto zu fahren, weil sehr viele Tiere unterwegs sind. Ich traf einen Wombat an und ansonsten nur tote Tiere, teilweise mitten auf der Straße.
    Ein Nebel überzog die Wiesen und Wälder und als die Sonne aufging, musste ich mehrmals stehen bleiben, um die Stimmung einzufangen. Einfach gigantisch.

    Kurz vor dem Mount Kosciuszko Nationalpark befanden sich komplett runde Felsen am Wegrand bzw. inmitten von Kuh- und Schafweiden. Es erinnerte mich an Rechberg, wo ich mit Mama auch solche ähnlichen Felsen gesehen hatte.

    Ich wanderte von Thredbo aus zuerst unter Gondel- bzw. Sessellifte über unzählige Stufen ca. vier Kilometer halbwegs steil nach oben. Nach den ersten zwei Kilometern traf ich Jeff, den Kranfahrer aus Sydney, der mein Mount Kosciuszko Wanderpartner wurde. Als wir oben bei der Bergstation ankamen, wandelte sich der Wanderweg in einen sechs Kilometer langen Stahlkonstruktionsweg, der erhöht über dem Boden komplett geradeaus ging und mich an den Gehweg der alten Eisenbahnbrücke erinnerte. Ich denke, der Mount Kosciuszko ist der einzige Seven Summit, der auch für Rollstuhlfahrer*innen geeignet ist (vorausgesetzt man nimmt den Sessellift).

    Der Gipfel war dementsprechend voller Menschen, aber immer noch okay. Besonders aufregend war der Aufstieg nicht, denn dieser Summit hebt sich nicht von den anderen Bergen der Snowy Mountains ab, sondern er bettet sich eher unspektakulär in die Umgebung ein.

    Nach einer gemütlichen Jausen und Red Bull Pause gingen wir die sechs Kilometer wieder zurück und fuhren dann mit dem Sessellift runter. Im einzigen offenen Café des eigentlichen Ski-Resorts Thredbo kauften wir uns dann noch ein Mittagessen und dann zog jeder seines Weges.
    Jeff erzählte mir vom Tom Groggin Camp Ground am (einzigen) Weg Richtung Beechworth, wo oftmals unzählige Kängurus herumhüpfen. Ich stoppte und sah wirklich an die 15 Stück 🥰🥰🥰.

    Ich versuchte so viele Kilometer wie möglich hinter mich zu bringen, um nur mehr einmal vor Melbourne nächtigen zu müssen. Dazu war ich noch einmal drei Stunden unterwegs. Kerry empfahl mir Beechworth als sehr guten Unterkunftsort, aber ich stoppte im 45 Minuten zuvor gelegenen Allans Flat, einfach, weil ich nicht mehr fahren wollte. Jeffs Airbnb war auch in der Umgebung, also aßen wir am Abend noch einmal gemeinsam im ausgezeichneten Thai-Restaurant.

    Ein witziger Fun-Fact zum Mount Kosciuszko:
    Gleich in der Nähe befindet sich der nur geringfügig niedrigere Mount Townsend mit 2209 Metern. Ursprünglich waren die Namen Mount Townsend und Mount Kosciuszko dem jeweils anderen Berg zugeordnet. Höhenmessungen ergaben, dass der ursprünglich für höher gehaltene Mount Kosciuszko kleiner als der Mount Townsend war. Damit der Mount Kosciuszko trotzdem der höhere Berg bleiben konnte, tauschte das New South Wales Lands Department die Namen beider Gipfel einfach aus 😂.
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  • Day 21

    Am Weg zum Mount Kosciuszko

    April 20 in Australia ⋅ ☀️ 19 °C

    Mein nächstes Ziel ist ein Berg der Seven Summits, der Mount Kosciuszko [mæɔnt ˈkɔziˌɔskəʉ]. Mit seinen 2228 Metern ist er die höchste Erhebung des australischen Kontinents und gehört deshalb zu den Seven Summits.

    Naja, so einfach ist das jetzt nicht. In Wirklichkeit werden je nach strenger (Reinhold Messner) Liste oder weniger strenger (Dick Bass) Liste sieben oder neun höchste Gipfel der sieben Kontinente angeführt.

    Die beiden Listen entstanden deshalb, weil die Grenzziehung der Kontinente zu zwei Spezialfällen führte. Betrachtet man die Wasserscheide zwischen der Nord- und der Südflanke des Kaukasus, gilt der 5642 Meter hohe Elbrus als höchster Berg Europas. Zieht man die Manytschniederung nördlich des Kaukasus als Grenzlinie, liegt der Kaukasus gänzlich in Asien und der mit 4810 Meter deutlich niedrigere Mont Blanc gilt als höchster Berg Europas.

    Den zweiten Spezialfall bildet die Cartensz-Pyramide (indonesisch: Puncak Jaya) auf Neunguinea. Sie gilt mit 4884 Metern Höhe als der höchste Berg Ozeaniens und ist weltweit der höchste Berg auf einer Insel. Ob der „Siegesgipfel“ zu den Seven Summits zählt, wird diskutiert, denn politisch gesehen gehört der Berg zu Indonesien und damit zu Asien, andererseits liegt die Carstensz-Pyramide auf der australischen Platte und gehört damit geologisch nicht zu Eurasien.

    Asien: Mount Everest (8848 m)
    Südamerika: Cerro Aconcagua (6962 m)
    Nordamerika: Denali (6190 m)
    Afrika: Kilimanjaro (5895 m)
    Europa: Elbrus (5642 m)
    Europa: Mont Blanc (4810 m)
    Antarktis: Mount Vinson (4892 m)
    Australien: Mount Kosciuszko (2228 m)
    Australien: Puncak Jaya (Carstensz-Pyramide, 4884 m)

    Ich verabschiedete mich heute von Kerry, Susie und Stormy und fuhr über Central Tilba, die Blue Pools und Tathra nach Bega, wo ich nächtigte.
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  • Day 20

    Pizza-Freitag

    April 19 in Australia ⋅ ☀️ 18 °C

    In der Früh führten wir Susie spazieren, dieses Mal auf den Cudmirrah Beach. Wir trafen dort André und seine Frau, die ich von den gestrigen Erzählungen von der Girls Night schon kannte. Danach machten wir noch einen gemeinsamen Abstecher zu einem kleinen Strand-Café-Restaurant auf ein Getränk. Auch hier waren wieder Pelikane anzutreffen.

    Den Nachmittag nutzte ich zum Ausspannen und Schlafen und von 17-18 Uhr führte ich Susie noch einmal Gassi.

    Der Tradition treu bleibend, gingen wir heute - am Freitag - Pizzaessen! Denise und ihre Enkeltochter leisteten uns Gesellschaft. Es war suuuuper interessant, denn Denise berichtete darüber, wie ihre Vorfahren mit dem ersten bzw. zweiten Boot als sogenannte Convicts (Verurteilte) von England nach Australien kamen. Ich liebe solche Geschichtestunden!!!
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