Neuseeland

December 2023 - January 2024
Enno ist für ein Jahr in Neuseeland und ich darf ihn besuchen. Für einen Teenager ist das eine große Geste. Die Gelegenheit habe ich sofort ergriffen und habe flux einen Flug gebucht. Kurz nach Weihnachten gings los für 4 Wochen in die Ferne ... Read more
  • 26footprints
  • 2countries
  • 28days
  • 251photos
  • 5videos
  • 20.1kkilometers
  • 17.8kkilometers
  • Day 26

    Beloved son

    January 20 in New Zealand ⋅ ⛅ 25 °C

    Jetzt ist es schon vorbei. Viel zu schnell. Kaum zu glauben, dass wir drei ganze Wochen zusammen hatten. Mein Zeitgefühl scheint kaputt zu sein. Welcher Wochentag ist, weiß ich schon lange nicht mehr. Das liegt daran, dass wir so ein gutes Team sind. Zusammen fliesst die Zeit dahin. Ohne Ecken und Kanten. Nichts hängt, nichts klemmt. Einfach natürlich. Was für eine schöne Reise! Was für eine tolle Zeit hatten wir zusammen. Ich bin dankbar für die wunderbaren Momente und Erlebnisse.

    Enno, genieße den Rest deiner Zeit in diesem aufregenden Land! Ich freue mich schon auf deine Rückkehr.
    Read more

  • Day 25

    Liebliche Landschaften

    January 19 in New Zealand ⋅ ☁️ 21 °C

    Dieser Footprint könnte vielleicht etwas langweilig sein, aber ich muss das einfach festhalten. Während der langen Autofahrten, bei denen Enno friedlich neben mir schnorchelte, konnte ich mich gar nicht an der Natur satt sehen. Wir sind durch tiefgrüne felsige Schluchten gefahren, an den herrlichsten Meerausblicken vorbei und durch diese besonderen Hobbit-Ebenen, die ich liebliche Landschaft nenne. Grüne Wiesen, die sich in leichten Wellen über das Land legen. Durchzogen von pitoresken Bäumen und Flüssen. Häufig Schaf- oder Rinderbestanden. Einfach lieblich.

    Allerdings habe ich kein perfektes Photo hinbekommen, weil der Himmel ( zumindest während unserer Fahrten) immer grau und verhangen war. In der Realität führt das zu magischen Eindrücken. Mit meinem technischen Wissen und der Handy-Kamera ist das jedoch schwer festzuhalten.
    Immerhin ist mir jetzt klar, warum hier alles so grün ist .. es regnet. Und zwar häufig, stark und ausdauernd.
    Read more

  • Day 24

    Der letzte Tag am Strand

    January 18 in New Zealand ⋅ ☁️ 24 °C

    Unser letzter Strandtag. Wir wohnen hier bei Cheryl und ihrem Mann in einem herrlichen Haus sehr nahe am Strand. Eine Art Strandhaus-Siedlung nahe Gisborne. Die aus England stammende Cheryl ist vor 40 Jahren bei einem einjährigen Aufenthalt hier hängen geblieben. Sie sagt, es gibt kein schöneres Leben, als hier. Dazu gehört ihr tägliches Bad im Meer. Sie wirkt so frisch und glücklich, wie man es in ihrem Alter nur sein kann.

    Dann gehen wir jetzt auch mal an den Strand. Enno hat dort Großes vor. Es gibt viel Treibholz und wir bauen einen Unterstand. „We‘ll share the shelter …“ zu Ehren von Bob Marley. Wir haben echtes Crusoe-Feeling und Ennos kindliche Seite, die noch ab und zu durchblitzt, lacht. Unser Häuschen ist perfekt.
    Ein Anwohner der Häuser am Strand kommt heraus und meint, wir dürfen es leider nicht stehen lassen, weil am Strand spielende Kinder versuchen würden darauf zu klettern und sich verletzen können. Also ist unser letzter Job am Strand der Abriss. Die leichteste Übung für Enno, für den Einreißen mindestens genauso viel Spaß macht, wie Aufbauen.

    Eine abschließende Bemerkung zu den Kiwis: Das Leben hier ist barfuß. Das heißt, man lässt seine Schuhe vor der Tür. Auch Badeschlappen. Aber das Vertrauen in jeden Menschen ist unendlich groß. Während unseres Aufenthaltes bei Cheryl, eröffnet sie mir, dass sie spontan mit der ganzen Familie campen geht. Das bedeutet, wir haben das ganze Haus für uns - inklusive aller Privaträume. Wenn wir gehen, sollen wir die Haustür einfach schließen und den Schlüssel von innen stecken lassen. Es ist wohlgemerkt ein Bartschlüssel!
    Read more

  • Day 24

    Stingray Feeding

    January 18 in New Zealand ⋅ 🌙 20 °C

    Heute sind wir früh aus den Federn gekrochen. Um sieben Uhr mussten wir da sein. Unser erster Sonnenaufgang in Neuseeland. Und an diesem Ort sogar der erste der Welt. Wer hier Silvester feiert ist wirklich der Erste im neuen Jahr.
    Aber jetzt geht es nicht um Sonnenaufgänge, sondern um Stingrays, bzw. Rochen. Diese Bucht ist die Kinderstube der Mantas und Stachelrochen. In dem flachen Wasser des Riffs bringen die Weibchen lebendige Kinder zur Welt, die hier geschützt aufwachsen.
    Rochen sind sehr intelligente Tiere mit einem ausgezeichneten Gedächtnis. Sie kennen unsere Guides sehr genau und springen an ihnen hoch, wie junge Hunde. Bei den Ausgewachsenen wird das recht wuchtig, den die bestehen aus rund 350 kg Muskelmasse. Wunderschöne elegante Tiere, die wir dann auch füttern durften. Nur dem Maul sollte man nicht zu nahe kommen, denn die Rochen saugen die Hand kurzerhand ein. Und dann hätte man ein Problem mit den scharfen Zähnen. Aber Gottseidank sind Rochen sehr friedliche Tiere. Ihren Stachel benutzen sie nur, wenn sie sich bedrängt fühlen. Sie können ihn aufrichten und über Kopf stechen, wie ein Skorpion. Das hat man uns aber erst hinterher erzählt.

    Das war für uns ein ganz besonderes Erlebnis, das wir sobald bestimmt nicht vergessen werden.
    Read more

  • Day 21

    Heiße Quelle im Regen

    January 15 in New Zealand ⋅ 🌧 17 °C

    Was soll ich sagen .. Glück oder Unglück .. genau nachdem wir den thermalen Rundgang beendet haben, fängt es wieder an zu regnen. Anscheinend wartet der Regen immer auf einen Zeitpunkt, bei dem wir nicht am Strand sind. Witzig!
    Na jedenfalls sitzen wir im Auto und es pladdert. Also was tun? Richtig: Hot Pool!
    Wir haben uns eine gemütliche Anlage mitten in der Landschaft ausgesucht. Sie wird aus einer heißen Quelle gespeist, dessen Wasser durch Beimischung von kaltem Wasser auf Menschenerträgliche Temperatur runtergeregelt wird. Und was für eine herrliche Temperatur! Hier könnte ich ewig bleiben.
    Read more

  • Day 21

    Qualm und Schwefel

    January 15 in New Zealand ⋅ 🌧 18 °C

    Rotorua müffelt. Man kann es nicht anders sagen, aber über der ganzen Stadt hängt ein leichtes Schwefelaroma. Außerdem steigen überall Nebelschwaden auf. Das ist auch ganz gut so, denn dann stechen die vielen chinesischen Reisegruppen nicht so ins Auge. Hier ist alles auf große Touristenströme eingerichtet. Wir sind im Thermalgebiet. Alles dampft und zischt und blubbert. Von unserem Hotelzimmer aus sehen wir einen Geysir aufsteigen. Außerdem gibt es zahlreiche Maori-Dörfer, für die die heißen Quellen heilig sind und die sich deshalb zahlreich hier angesiedelt haben. Leider kostet jeder Blubbertümpel teuren Eintritt, weshalb wir uns entscheiden mussten. Wir sind nach Wai-O-Tapu gefahren, wo man bei einem wunderschönen Rundgang zahlreiche Thermalquellen anschauen kann.
    Beeindruckende Natur!
    Read more

  • Day 19

    Abendspaziergang

    January 13 in New Zealand ⋅ 🌙 21 °C

    Weil es in der Nähe eigentlich immer eine interessante Sehenswürdigkeit gibt, haben wir uns heute noch mal zum Kitekite Fall aufgemacht. Ein hübscher Wasserfall mit Badepools unten und auch ganz oben.
    Enno hat hier in Piha Max kennengelernt und weil die beiden sich so gut verstehen, ist Max direkt mitgekommen.

    Wir sind in der milden Abendstunde durch einen herrlichen Kauri- und Palmenwald zur Spitze des Falls gelaufen. Dort gabs einen großen Pool mit eiskaltem Wasser zum Reinspringen und eine Etage tiefer einen kleinen Pool über dessen Kante das Wasser nach unten fällt. Aufregend, aber traumschön.
    Read more

  • Day 18

    Männerspielzeug

    January 12 in New Zealand ⋅ 🌙 19 °C

    In Neuseeland fährt man Truck. Am Besten als 4x4 Pickup mit Achtzylinder Motor. Außerdem braucht Mann auch noch ein Boot, denn Angeln ist hier Volkssport. Und weil es sich anbietet und auch irgendwie Spaß bringt, gleich noch einen kleinen Trecker dazu, um das Slippen einfacher zu machen.
    Es gibt Stellen an der Küste, da parken mehr Gespanne, als PKW. Besonders Vormittags, wenn die Angler draußen sind.
    Auf jeden Fall dürfen Fahrzeuge hier überall an den Strand. Die Limitierung ist hier eher, ob sie es auch können 😆
    Parkbeschränkungen oder -gebühren habe ich auch noch nicht gesehen. Hier gehört das Auto einfach noch dazu. Mal sehen wie lange noch.
    Read more

  • Day 18

    Auch Hostels können Luxus sein

    January 12 in New Zealand ⋅ 🌙 20 °C

    Jetzt muss ich unbedingt noch ein paar Bilder von unserem Luxushostel posten. Wir sind hier aus Mangel an passenden Unterkünften klassisch im Mehrbettzimmer abgestiegen. Tatsächlich ist dieses Hostel aber weit schicker und bequemer, als manches andere Haus, das wir bisher hatten.
    Fun fact: unser Etagenbett ist 1,40 m breit und man schaut über die eigene Terrasse in den herrlichen Garten.

    Enno hat hier gleich einen netten Jungen getroffen, mit dem er sich toll versteht. Die beiden wollen morgen zusammen surfen gehen.
    Read more

  • Day 18

    Schwarzer Sand

    January 12 in New Zealand ⋅ 🌙 20 °C

    Wir sind an der Westküste angekommen - in Piha. Hier ist der Sand schwarz. Und aus Solidarität unser Hostel auch. Alles ist recht stylisch hier. Das könnte an der Nähe zu Auckland liegen.
    Trotz seiner Farbe ist der Sand fein und weich. Und wenn man genau hinschaut, glitzert er in der Sonne.

    Der wichtigste Unterschied zur Ostküste sind aber die Wellen. Der Südpazifik macht hier seinem Namen alle Ehre: er lässt perfekte Surfwellen ans Ufer rollen. Auch ohne Brett kann man phantastisch auf der Welle surfen. Wenn man sie allerdings nicht richtig erwischt, purzelt man schon mal Kopf unter über den Grund. Die Life Guards sind allzeit bereit und man schwimmt besser nur in dem abgegrenzten Bereich. Es gibt starke Strömungen, die einen erbarmungslos rausziehen können.
    Read more