Amerika 2.0

August - September 2023
Zweites mal Minnesota, diesmal mit der ganzen Familie. Mal gucken was die drei Wochen so bringen Read more
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  • Day 24

    Mall of America & Abreise

    September 10, 2023 in the United States ⋅ ☁️ 25 °C

    An unserem letzten Morgen klingelte der Wecker um 6.30am. Schnell schwang ich mich unter eine letzte minnesotan Dusche, bevor die letzten Sachen in den Koffer gepackt wurden und es ans wiegen ging. Da mein Koffer erst Übergewicht hatte, wurde etwas umverteilt. Noch schnell einen coffee to go gemacht und dann ging es auch schon ins Auto - die letzte Fahrt durfte ich übernehmen. Erst ging es eine Stunde nach Clearwater wo wir uns an unserem geliebten Donutladen trafen, dann nochmal eine Stunde nach Minneapolis, in die Mall of America. Dort angekommen wurde erstmal durch einige der unzähligen Läden gestöbert. Doch irgendwann brauchten wir eine Pause und liefen zum Nickelodeon Universe, wo wir uns Tickets für fly over America kauften. Auch wenn ich schon mal da war und das ganze kannte, war ich wieder fasziniert, wie einfach ein kleiner Freizeitpark in der Mitte der Mall steht. Auch fly over America war wieder unglaublich toll, das Gefühl über die schönen verschiedenen Landschaften zu fliegen macht noch mehr Lust auf weitere Reisen. Dann ging es erstmal ins Restaurant „Cowboy Jack“, wo es für mich Mac n Cheese gab. Anschließend ging es weiter durch die Läden, wobei ich mir nur bei Victorias Secret was kaufte. Irgendwann war es 5pm und es wurde langsam Zeit zum Flughafen zu fahren, der aber nur 10 Minuten entfernt liegt. Am Flughafen packten wir das geshoppte noch in unsere Koffer, um sie dann am Terminal nochmal zu wiegen. Diesmal war Sinas Koffer zu schwer und wir packten wieder so um, dass am Ende jeder um die 50lbs hatte. Nachdem die Koffer abgegeben waren, ging es an die letzte Verabschiedung von Erica - sie winkte uns sogar noch die ganze Zeit, bis wir durch den Security Check waren. Danach ging auch alles ganz schnell, noch hier und da gestöbert, einen letzten Drink bei Starbucks bestellt und dann war auch schon um 7pm Zeit fürs boarden. Da wir da aber erst relativ spät ankamen, waren wir fast die letzten und nachdem wir saßen ging es fast direkt los - so haben wir das am liebsten. In der Luft gab es relativ schnell Abendessen, für mich Nudeln in einer Gemüsesauce, dazu Salat und ein kleines Küchlein. Die meiste Zeit habe ich eigentlich versucht zu schlafen, sodass mein nächstes Highlight ein erneutes Essen war, diesmal eine Egg & Cheese Calzone. Gegen 9:30 Uhr kamen wir endlich in Amsterdam an, wo wir schnell unseren Koffer abholten und uns das Auto bringen ließen. Jetzt sitze ich im Auto und die Reise ist wirklich vorbei :(

    Danke mal wieder an alle die mitgelesen haben! Auch wenn ich nicht auf jeden Kommentar reagiert habe, ich habe alle gelesen und mich über jeden einzelnen gefreut! ❤️
    Wer weiß, vielleicht gibt es bald schon ein neues Minnesota Abenteuer - weil vermissen tue ich alle jetzt schon!
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  • Day 22

    Minnesota Goodbyes

    September 8, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 28 °C

    Gegen 9am wurde ich von der Sonne geweckt. Danach machte ich bisschen hier und da im Haus, packte schon einige Sachen zusammen und schmiss eine letzte schnelle Maschine mit meinen und Sinas Rückreiseklamotten an. Mama machte in der Zeit ein leckeres Rührei und Brote. Nach dem Frühstück auf der Terrasse setzte ich mich wieder an meinen Koffer und suchte und packte fast alles zusammen, was wieder mit zurück muss. Gegen 12pm ging es dann nach Long Prairie zu Elizabeth, einer weiteren Cousine von Papa und damit eine Schwester von Erica. Bei ihr waren wir gar nicht so lange, aber in der Zeit nutzten wir ihr mini kleines „Auto“ mit welchem man driften und ganz viele spins machen konnte. Weiter fuhren wir zu Walmart und in einen Liquor shop, um dort noch letzte Einkäufe zu erledigen. Anschließend fuhren wir zu Scott und Janell auf die Farm, wo wir gleich anfingen mit Jodi, die auch schon da war, zu helfen. Erst wurden frisch geborene Kälbchen an einen sicheren Platz gebracht, damit sie nicht von den großen Kühen überrannt werden. Dann wurden die großen Kühe gemolken und fertig fürs Bett gemacht. Die meiste Zeit verbrachte ich allerdings bei den kleinen Kälbchen, um sie zu füttern und zu kuscheln. Außerdem durften Sina und ich die neuen Kälbchen benennen. Meine erstes Kälbchen nannte ich Milli-Moo, Sina ihrs Jakob und die zwei anderen ganz frischen nannten wir Talea (Bild 3)und Tom (Bild 4) - Grüße gehen raus. Irgendwann kamen auch alle anderen dazu: Sonja und Loren (leider ohne Dirk und Ian, die hatten ein cross country tunier) Blaine und Sheila, Landon und Michelle mit Maddy, Emily und Tyler, Dawn mit Miles und Carter, Chriss und Grace mit Abigail, und auch Andrea. Nachdem alle da waren gab es leckeres Essen mit ganz viel verschiedenen Pizzen und tollen Nachtischvariationen. Allerdings kam ich erst später zum essen, da ich am Anfang Carter auf dem Arm hatte und als er weinte, ich ihn erstmal fütterte, statt mich selber. Nachdem viel gequatscht und gelacht wurde, ging es raus ans Lagerfeuer, wo wir Marschmallows rösteten und die tolle Sommernacht genossen. Irgendwann gingen Anna, Emily, Tyler, Sina und ich rein und wir spielten das lustige Kartenspiel Spoons. Nach und nach kamen auch die anderen und wir machten ein gemeinsames Erinnerungsbild. Dann wurde sich weiter unterhalten und nach der Minnesota Goodbyes Tradition ganz lange verabschiedet. Es ist echt super schade und traurig, dass wir gehen müssen, aber Sina und ich haben die Hoffnung und den Plan nächstes Jahr wiederzukommen. Daumen drücken, dass das was wird!Read more

  • Day 21

    Farmarbeit

    September 7, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 23 °C

    Eigentlich hätte ich heute morgen ausschlafen können, aber meine innere Uhr weckte mich schon um kurz vor 9am. Da Sina noch schlief und Papa schon alleine zur Farm fuhr, nahm ich mir erstmal den Fourwheeler und fuhr auf Ericas Feld, was vor paar Tagen abgeerntet wurde. Nach der Spritztour hielt ich vorm Haus an Ericas Garten und pflückte mir Bohnen, Kohl, Basilikum und eine Möhre. In der Küche begann ich erst die Bohnen und Möhren zu verarbeiten, dann holte ich noch eine Zwiebel aus dem Keller und briet sie mit einer Kartoffel zusammen an. Zum Schluss machte ich aus dem Möhrengrün, dem Basilikum und dem Kohl einen Dip, für den ich noch Brote in der Pfanne röstete. Gut, dass ich mit allem lange gebraucht habe, weil ein Frühstück wäre das nicht mehr gewesen. Nachdem wir alles verspeist hatten, machten wir uns fertig und fuhren zu Landon und Michelle auf die Farm. Als wir ankamen wurde erstmal das Silo fertig gemacht, welches heute befüllt werden sollte. Dann machten wir uns daran den Silagehaufen von gestern mit Folie zu bedecken und mit Autoreifen zu beschweren. Zwischenzeitlich fuhr ich aber Erica und Mama nochmal nach Swanville (tatsächlich saßen die beiden wie Gräfinnen auf dem Rücksitz). Auf der Farm ging es dann ab dem Nachmittag wieder ans Mais ernten, aber diesmal mit einem kleineren Chopper, der gestern konnte 6 Reihen ernten, der kleine nur zwei. Außerdem waren heute nur Landon, Papa und Michelles Vater am Start. Heute bin ich auch nur mitgefahren, da der Chopper gleichzeitig auch den Hänger hinten dran hatte und alles mit einem Fahrzeug gemacht wurde. Dafür half ich am Silo mit und schaute auch ganz gespannt zu, wie die Silage vom Anhänger in einen Trichter fiel und dann ins Silo geblasen wurde. Nachdem die ersten Anhänger abgeladen wurde, gab es erstmal Abendessen. Danach ging es nochmal aufs Feld, aber nur für drei Runden, da wir alle ein bisschen müde waren. Als wir dann gerade nach Hause wollten, sprang Quades Truck mal wieder nicht an und 4 verschiedene Personen hämmerten und wackelten 15 Minuten an dem Fahrzeug rum, bis es endlich lief. Mittlerweile sind wir zuhause, es ist 10pm und ich sage euch eins: in ein paar Minuten liege ich im Bett.Read more

  • Day 21

    Duluth - Gooseberry Falls - Maisernte

    September 7, 2023 in the United States ⋅ ☁️ 20 °C

    Heute startete der Tag um 7.20am mit einem fixen fertig machen und Sachen packen, da wir uns 40 Minuten später zum Frühstück trafen. Der Frühstückssaal war klein aber fein. Sina und ich machten uns eine Waffel, dazu nahm ich mir noch einen Bagel inklusive cream cheese und einen Blaubeermuffin. Während des Frühstücks wurden wir von einem Ehepaar angesprochen, wo sich herausstellte, dass die Frau schon dreimal in Emden zu Besuch war - ach ist die Welt doch klein! Anschließend holten wir unsere Taschen aus unseren jeweiligen Zimmern und fuhren wieder nach Duluth Downtown. Erst guckten wir uns mal wieder ein großes einlaufendes Schiff an, bevor wir durch viele kleine süße Läden liefen. Auch hier wurden Sina und ich von einer angesprochenen (diesmal sogar auf deutsch) deren Eltern aus Hannover kamen. Ein Laden der übrigens besonders cool war, war der mit den ganz vielen verschiedenen Jelly Bean Sorten. Genug durch die Gegend gelaufen, ging es zu einer weiteren Cousine von Opa und Erich. Ida ist mittlerweile 91 und lebt mit Tochter, Enkelin und Ur-Enkel in einem Haus auf den Hügeln Duluths. Weiter ging es die North Shore entlang bis zu einem Café wo wir ca. eine halbe Stunde stoppten. Dann ging es zu den Gooseberry Falls, die ich zwar noch aus 2019 kenne, aber trotzdem sind sie immer wieder schön anzugucken! Die Wasserfälle sind in drei Ebenen eingeteilt, den Lower, Middel und Upper Falls. Drum herum verläuft der State Park, der ganz tolle Trails zum wandern hat. Da es mittlerweile schon nach 6pm war, machten wir uns auf unseren über dreistündigen Heimweg. Aber wir fuhren nicht direkt nach Hause, nein, wir hielten bei Landon auf dem Hof, der heute Nacht sein Mais erntet. Eigentlich dachte ich, dass wir Papa absetzen, aber stattdessen wurde ich zu Danny in den Trecker gesetzt. Schon nach der ersten Runde fragte er mich, ob ich nicht fahren möchte - was ne Frage. Also tauschten wir Plätze und er erklärte mir kurz was zu tun ist. Immer zwei Maisreihen neben dem Chopper fahren, die Geschwindigkeit anpassen, schalten, auf die Umgebung achten. Viel wenn man noch nie sowas gemacht hat, aber Danny meinte ich mache das richtig gut. Das Fahren hat echt Spaß gemacht und die über zwei Stunden sind wie im Flug vergangen! Jetzt ist es nach Mitternacht und wir fahren wirklich nach Hause, passend, denn ich werde langsam wieder müde.

    P.S: ich habe gerade erfahren, dass ich Landons größten Trecker fahren durfte, nicht mal sein Sohn Tyler durfte das. Ich hatte mich schon gefragt, ob die anderen kleiner sind, aber konnte das aus meinem Trecker doch nicht abschätzen. Verrückt was man für Privilegien als deutsche Cousine hat
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  • Day 19

    Duluth

    September 5, 2023 in the United States ⋅ 🌩️ 30 °C

    Eigentlich hatten wir einen Wecker der uns heute morgen wecken sollte. Den hätten wir jedoch gar nicht gebraucht, da Landon mit seinem riesen Anhänger inklusive Kühen vorbeikam und bei seiner Parkaktion erstmal Ericas Glasdeko zerbrach. Als Sina und ich rausgingen konnten wir gerade noch Papa sehen, wie er in den Truck stieg und beide Richtung Auktionshaus fuhren. In der Zeit, in der Papa unterwegs war, packten Sina und ich erstmal unsere Tasche, machten uns fertig und frühstückten. Gegen 9am waren dann auch sowohl Papa wieder da, als auch Jodi mit dem Van. Heute ging es nämlich nach Duluth, wo wir auch eine Nacht bleiben. Schon nach den ersten Meilen Fahrt hielten wir an einer Elchfarm, um uns diese anzugucken. Nächster Stop war eine Paul Bunyan Figur in Bernard, er und Babe the blue ox sind nämlich der Grund dafür wieso Minnesota „Land of 10.000 lakes“ genannt wird. Natürlich ist es nur eine Geschichte, aber eine schöne. Unser weiterer Weg führt uns am Milford Mine Memorial Park vorbei, wo am 05.02.1924 der angrenzende See die Mine überflutete und 41 der 48 Minenarbeiter ertrinken ließ. Zu sehen sind bis heute immer noch die Abgründe zweier Minenschäfte inklusive rostiger Schrauben und weiteren Materialen die aus dem Abgrund rausschauen. Außerdem sah ich, glaube ich, meinen ersten wilden Biber und viele Streifenhörnchen, wovon ich fast auf eins getreten wäre, weil es so in seine Nüsse vertieft war. Zum Mittagessen fuhren wir dann weiter nach Aitkin wo wir eine weitere Cousine von Papa, Erica und Jodi trafen. Mittlerweile war es auch schon 2pm und wir fuhren ohne weiteren Stopp nach Duluth zum Lake Superior (der weltweit größte Süßwassersee). Am Anfang der Stadt hielten wir nochmal für einen schönen overview. Dann ging es mitten in die Stadt an den Hafen, wo wir parkten und erstmal durch einen in kürze schließenden Souvenirladen schlenderten. Anschließend liefen wir entlang der Promenade zum Leuchtturm, wo viele Leute saßen, die alle auf ein großes Containerschiff warteten, was eigentlich gegen 5.30pm einlaufen sollte. Aber auch nach einem weiteren Spaziergang zum Strand, war das Schiff zwar zu sehen, aber irgendwie immer noch am gleichen Platz, wie bei unserer Ankunft. Da es mittlerweile anfing zu regnen und unser Bauch wieder genug Platz hatte, setzten wir uns in „Grandmas Saloon & Bar“. Da gab es echt richtig leckeres Essen! Eigentlich wollten wir gerade gemütlich rauslaufen, da hörte man von irgendwo, dass in dieser Minute ein Schiff ausläuft. Also gab es einen kleinen Sprint die 100 Meter zur Promenade, wo wir genau rechtzeitig das Schiff sehen konnten. Nachdem wir das Spektakel genossen hatten, liefen wir zurück zum Auto. Auf dem Weg dorthin wiederholte Erica nochmal wie gut die Entscheidung war herzukommen. Sie hat aber auch recht, die Luft ist nämlich warm, der Regen nur minimal, bzw. am schlimmsten als wir drinnen im Restaurant saßen und mit den Blitzen sah der Abendhimmel noch toller aus. Ich dachte wer zum Auto läuft, fährt zum Hotel, aber pustekuchen, wir holten uns in Grandmas shop erst nochmal Pralinen als Dessert. Dann ging es aber wirklich zum Hotel und dort erstmal direkt in den Pool. Nun liege ich nach einer heißen Dusche im Bett und bin auch echt platt!Read more

  • Day 18

    Hot again - Lake again

    September 4, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 36 °C

    Diesen Morgen wurde ich vom Mähdrescher, der auf Ericas Feldern rumfuhr wach. Wie schon mal erwähnt hat sie nämlich 6 Hektar Land, jedoch vermietet sie einige Teile an Farmer. Nach einem kleinen Kuschelexkurs mit Earl ging ich in die Küche. Während ich Brote für das Frühstück schmierte, fuhr Papa auf dem Feld mit um zu helfen, Erica hatte da mal wieder was eingefädelt. Als unser sonniges Frühstück verspeist war, packten wir unsere Sachen zusammen und machten uns auf dem Weg zum lake lot. Nach ner Meile stoppten wir allerdings erstmal bei dem Farmer der sein Mais gerade aberntet und guckten uns an, wie alles abgeladen und mit den Treckern plattgedrückt wird. Weiterhin guckten wir uns auch noch seine Kühe und seinen Milchroboter an. Dann ging es endlich an den See, wo Jodi bisher als einzige da war. Schnell wurde wieder aufgebaut und Sina und ich liefen ins Wasser, bevor es aufs Boot ging. Mit diesem in der Mitte des Sees angekommen, sprangen wir erneut für eine Abkühlung ins kühle Nass. Und dann ging es richtig los: Jodi, Erica, Mama und Papa im Boot und Sina und ich wieder hinten dran mit dem Tube. Heute waren wir viel waghalsiger, lehnten uns richtig in die Kurven und standen immer wieder auf. Natürlich fielen wir einige Male rein, aber mit den Schwimmwesten konnten wir uns einfach treiben lassen, bis wir abgeholt und erneut aufs Tube klettern konnten. Irgendwann sahen wir von Weitem Scott am Steg sitzen, der sein Boot abholen wollte. Also noch eine letzte Runde und dann ging es zurück. Gerade als wir das Boot wieder auf die andere Seite zur slipper station bringen wollten, kamen die Fellbaums. Schnell hüpften auch Dirk und Ian aufs Boot und gemeinsam verluden wir anschließend das Boot auf den Trailer. Nachdem wir mit Ericas Auto wieder zum lake lot fuhren, gab es erstmal Wraps und viel zu trinken. Anschließend hüpften die meisten nochmal ins Wasser bzw. nutzten das paddelboard. Ich hingehen schnappte ein Buch und machte mir es auf einer Liege bequem. Irgendwann wurde es dann auch Zeit wieder abzubauen, da wir bei Sonja und Loren zum Essen eingeladen waren. Nachdem wir dort auch ankamen duschte ich mich erstmal schnell ab, weil Seewasser ist ja nie das leckerste. Als ich rauskam ging es schon direkt ans Essen. Mein Favorit des Abends war das Kartoffelpüree mit cream cheese gemischt, aber auch der Nachtisch war super lecker. Zum Abschluss des Abends wurde noch eine Runde Baseball gespielt, die mein Team haushoch gewann. Nachdem Ian nämlich den ersten Homerun gescored hatte, taten wir alle es ihm nach. Mittlerweile war es Zeit nach Hause zu fahren, aber als ich den Schlüssel umdrehte passierte nichts. Blöderweise war die Batterie leer, weshalb Loren uns kurz überbrücken musste, bevor es endlich nach Hause und ins Bett ging.Read more

  • Day 17

    Lake Day 2.0

    September 3, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 36 °C

    Gut, dass ich heute morgen wieder um meine normale Aufwachzeit wach geworden bin, einen Wecker hatte ich nicht gestellt. Um 10.30am ging es nämlich wieder zum lake lot der Fellbaums. Zuvor machten wir uns aber natürlich wieder Frühstück und packten die Sachen zusammen. Eigentlich wollten wir nur kurz in Grey Eagel tanken, aber da dort eine Auto Ausstellung mit auf der Straße war, guckten wir uns erst die an. Am See angekommen, wurden Tische und Stühle ausgeräumt. Während Loren und Sonja schon mal das Essen vorbereiten wollten, versuchte meine Familie mit Erica das Zelt aufzubauen. Leider hatte Erica jedoch die Gebrauchsanweisung vergessen und so versuchten wir irgendwie die Stangen zusammen zu bauen. Das klappte so gar nicht, sodass wir erstmal alle zusammen aßen. Nachdem mein Bauch ziemlich voll und ganz viele Leute da waren, gingen einige zu Scott aufs Boot, was er extra mit dem Trailer mitgebracht hatte. Latimer Lake ist zwar nicht besonders groß, aber trotzdem gab es einiges zu sehen. Vor allem das Wasserflugzeug war ziemlich interessant, ich glaube ich kenne nämlich keinen bei uns in der Nähe, der eins besitzt geschweige denn damit aus nem See losfliegt. Wieder angekommen am Steg, schwang ich mich auf ein paddelboard und paddelte damit über den See. Irgendwann sah ich wie Papa und Jodi mit dem tube, also dem Wassersofa, hinter dem Boot hergezogen wurden. Um mir den Spaß von Nahem anzugucken, paddelte ich zurück und konnte noch sehen wie Sina und Tyler als nächstes dran waren. Ich ging derweilen aus dem Wasser und guckte zu, wie auch Dirk und Ian paar Runden drehten. Jetzt wollten auch Mama und Erica mal das Wassersofa ausprobieren und ich fuhr mit dem Boot mit. Mama gefiel es so gut, dass sie noch länger fahren wollte und ich gesellte mich zu ihr. Die Fahrt war sehr lustig und ich schaffte es sogar mich bei vollspeed einmal hinzustellen, wenn auch nur kurz. Zum Schluss ließen wir uns über die Rückenlehne ins Wasser gleiten und ich schwamm ne kleine Runde. Zurück an Land verabschiedeten sich schon einige, während Tyler und Jodi ihre Angeln rausholten. Ich nutze derweil das Boot als Sonnenterrasse und spielte etwas mit dem kleinen Miles. Dann ging es zum letzten mal aufs Boot und mitten auf den See, wo wir alle nochmal ins Wasser sprangen. Beim letzten Snack und beim aufräumen konnte ich dann etwas trocken, bevor wir auf dem Rückweg bei Chriss und Grace hielten. Diesmal musste ich die kleine Abigail leider zum kuscheln teilen, obwohl ich sie am Ende wieder echt lange im Arm hatte. Im Dunkeln ging es dann schnell nach Hause und unter die Dusche. Mal gucken ob es morgen auch wieder so heiß wird.Read more

  • Day 16

    Baby Abigail

    September 2, 2023 in the United States ⋅ ⛅ 30 °C

    Der Tag startete heute für mich um ca. 8.30am. Da der Haushalt hier noch etwas verschlafen war, zog ich mich schnell um, kuschelte erst mit Earl und holte dann den Fourwheeler aus der Garage. Da Mama gerade auf der Terrasse saß, fragte sie mich, ob sie mitdürfte. Also schwang sie sich hinten bei mir drauf und wir fuhren ein paar Runden durch Ericas Wald. Als wir zurückkamen machten wir uns alle Frühstück und saßen ganz gemütlich draußen. Nach einer weiteren Kuscheleinheit mit Earl räumte ich draußen auf und fragte Grace ob ich vorbeikommen darf. Heute war nämlich ein entspannter Tag angesagt und Erica meinte ich solle alleine zu Grace fahren, da sie momentan noch nicht so gerne so viel Besuch auf einmal haben möchte. Bevor ich allerdings losfuhr, fing ich an die Autoscheiben zu waschen, weil die vom Staub ganz dreckig waren. Schnell zog ich mich um, packte noch Essen für Grace und Chriss ein und begab mich auf meine dreißig minütige Fahrt. Bei den beiden angekommen sah ich die kleine Abigail direkt in Chriss Armen. Sie ist super klein, aber hat schon viele Haare. Direkt wurde sie mir in die Arme gelegt und ich setzte mich mit ihr aufs Sofa. Lange saßen wir zusammen einfach da, bis sie weinte. Ich glaube sie hatte Bauchschmerzen, weil ich hörte ihren Bauch blubbern und als sie eine sachte Kolonmassage von mir bekam, fing sie an zu pupsen. Danach schlief sie für eine kurze Zeit auf meinem Schoß, bis sie wahrscheinlich vor Hunger weinte. Also gab ich Abigail das Fläschchen, wonach sie wieder einschlief. Etwas später kamen noch die Nichten von Chriss, die das Baby auch mal sehen wollten. Nachdem diese wieder gegangen waren, legte Chriss sie ins Bett und sie lag auch für eine kurze Zeit ruhig da. Allerdings fing sie erneut an zu weinen, aber auch als ich sie rausholte und schaukelte hörte sie nicht auf. Also versuchte Chriss es, mit gleich wenig Erfolg. Zum Schluss nahm sie Grace und fütterte sie und schwupps war sie glücklich. Danach warteten wir auf einen kleinen Stinker, aber irgendwie wollte keiner kommen. Bloß die Tränen kamen wieder und Chriss ging mit ihr raus die Post holen. Nach dem kleinen Spaziergang zum Postkasten, zum Anfang der langen Auffahrt, war Abigail wieder am schlafen. Nachdem sie aufwachte war es wieder das gleiche Spiel: die Kleine weinte und nachdem ich sie wieder aus dem Bett hob, konnte ich sie auch kurz ruhig kuscheln. Jedoch weinte sie bald wieder, weshalb ich sie wieder an Chriss gab und nach Hause fuhr. Die ganze Zeit über habe ich natürlich ganz viel mit Grace über die letzte Woche, die Geburt und das Mama sein gesprochen. Zurück zuhause gab es Abendessen auf der Terrasse und ein kleines Dessert von Mama gemacht. Als es dunkel war gingen wir rein und guckten Caillou, es gibt nämlich einen Sender der nur das laufen lässt. Bald werde ich aber auch ins Bett gehen.Read more

  • Day 15

    Clara City

    September 1, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 32 °C

    Gegen 7.30am klingelte uns der Wecker aus dem Bett. Schnell wurde Wäsche gewaschen, bevor ich mich fertig machte und frühstückte, jedoch hätte ich mich gar nicht beeilen müssen. Da Grace eine schwere Geburt hatte - Moment, ich glaube ich habe noch gar nicht erwähnt, dass am 28.08 gegen Abend die kleine Abigail Lydia auf die Welt kam, 7 Pounds schwer und 20 Inches groß - auf jeden Fall geht es Grace nicht ganz so gut und Sonja wollte vorbeischauen, bevor wir uns treffen. Also setzte ich mich raus und kuschelte mit Earl, der auf meinem Schoß zu schlafen anfing. Irgendwann änderte sich der Plan und wir beschlossen erstmal alleine loszufahren. Also packten wir unsere sieben Sachen zusammen und fuhren erst auf eine Baustelle, wo Landon und Tyler momentan arbeiten. Also es ist eher eine Farm, die gerade komplett aufgearbeitet wird. Nach dem kleinen Stopp ging es weiter Richtung Clara City, obwohl wir zwischendurch nochmal für einen Snack stoppten. Onion Rings ist ein kleiner Take Away, der durch seine Lage sehr gut besucht ist und leckere kleine Snacks zubereitet. Sina und ich entschieden uns für Breaded Cauliflower, Mama für einen Corndog und Papa für einen Burger. Erica hatte einen Milchshake, wovon wir uns später auch noch einen holten. Auf dem weiteren Weg hielten wir noch an einem kleinen Hof, der damals Erichs Onkeln Clarence und Frank gehörte, wo er seine ersten Jahre lebte und wovon das Haus und der Schuppen noch Originalgebäude waren. Die beiden Onkel waren damals auch die ersten die auswanderten und ihren Neffen Erich, Opas Bruder, nachholten. Danach machte ich erstmal einen Nap und wachte wieder auf, als wir auf einem Friedhof hielten. Dort besuchten wir dann auch die Gräber von Clarence und Frank. Angekommen in Clara City stoppten wir als erstes bei Johnny und Shirley, Cousinen von Opa, die Papa noch als kleinen Jungen kannten und wir tauschten uns etwas aus. Als nächstes hielten wir am nächsten Friedhof, wo Erich mit seiner ersten Frau Elizabeth, der Mutter von Papas Cousinen liegt. Ein paar Meter weiter lag ein Care Center für assistance living und mit nursery home, wo wir Jennie, Papas Großcousine besuchten. Mittlerweile war es schon spät geworden und wir fuhren zu Blaines Sohn Darren auf den Hof, wo während ihres Studiums auch Maddy wohnt. Dort sahen wir uns Maddys Esel, Ziege und Hühner an und Darrens Kühe. Langsam war es Zeit zu Blaine zu fahren, weil es dort BBQ gab. Nach dem leckeren Essen durfte ich noch einen Runde in Blaines schicken lila schimmernden Corvette fahren. Erst fuhr Papa allerdings mit Sina und ich nahm danach Dirk mit auf eine Spritztour. Bevor es richtig dunkel wurde, fuhren wir noch zu Blaines Kühen, anders als Landon, Scott und Darren hat er nämlich ein extra Grundstück für seine Tiere. Zurück auf seiner Farm kuschelte ich noch kurz deren Hund, bevor wir nach einem ausgiebigen Gespräch ins Auto stiegen. Nun sitze ich hier und freue mich in zwei Stunden zurück zuhause zu sein.Read more

  • Day 14

    Fun in a Barn

    August 31, 2023 in the United States ⋅ ⛅ 25 °C

    Heute bin ich um ca. 8am wach geworden. Erica war schon in ihrem Gemüsegarten am arbeiten und Papa arbeitete an einem der Fourwheeler. Als ich mich fertig gemacht hatte, bereitete ich mit Mama das Frühstück vor, welches wir auf der Terrasse einnahmen. Gegen 11.45am begaben wir uns dann ohne Erica nach Sauk Centre, wo wir uns mit Jodi vor einem New & Vintage Laden trafen. Dort gab es echt nette Sachen, sowohl Kleidung, als auch Deko, Lampen, Spiele etc., irgendwie gab es da alles. Sina kaufte sich einen Pullover, zwei T-Shirts und eine Cap, die ich mir auch holte. Fertig geshoppt fuhren wir zu Scott und Janell auf die Farm, wo ich meinen gesamten September 2019 verbrachte. Natürlich freute ich mich total und konnte es auch kaum erwarten, dass meine Familie die Farm kennenlernt. Am Anfang schauten wir uns das Haus an und dann ging es endlich nach draußen. Erst zu den großen Kühen, dann zu den kleinen und dann zu den Kälbchen, bei denen war ich auch definitiv am längsten. Nach den vielen Kühen waren wir noch bei den Hühnern und ich guckte mir die großen Trecker und Maschinen an. Inzwischen war über eine Stunde vergangen und Janell hatte leckeres Essen vorbereitet. Als alles verspeist war, quatschten wir erst ein bisschen und gingen wieder raus. Irgendwann kam Scott dazu und wir begannen die Kühe zu melken und Bett fertig zu machen. Erst wurde sauber gemacht, dann gefüttert und gemolken und am Ende die Scheune nochmal mit Stroh ausgelegt. Zwischenzeitlich kam auch Anna von der Arbeit wieder und brachte Woppitz mit raus. Der Hund war 2019 zwar noch etwas kleiner, aber genau so voller Energie. Auch drei Katzen zeigte Anna mir, die vor vier Jahren noch kleine Baby Kätzchen waren. Als Belohnung fuhren wir erst mit dem Ranger durch die Gegend und später zu siebt mit einem Ranger und zwei Fourwheelern. Der Ausflug zu siebt dauerte über ne halbe Stunde, da wir die angrenzenden Wildlife Area etwas erkundeten. Der Abschluss bot denn eine erneute Mahlzeit, mit viel Käse, frischer Milch und frisch gebackenen Donuts. Mittlerweile war es auch schon kurz vor 10pm und wir waren bereit zurück zu fahren. Nach der halbstündigen Fahrt sind wir auch endlich angekommen und freuen uns nach einer Dusche aufs gemütliche Bett.Read more