Peru, Nicaragua & Kolumbien

September - December 2021
Ein Abenteuer von Chris & Eli - Strawanzen durch die Welt Read more
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  • Day 1

    Tag 0 - Die Anreise

    September 20, 2021 in Germany ⋅ ⛅ 16 °C

    Ab München geht es mit Zwischenstop in Madrid nach Lima. Das Umsteigen in Madrid gestaltet sich etwas umständlich, wir müssen mit dem Bus und der Metro zum Anschlussterminal und sind reichlich nervös.
    Am Terminal herrscht Aufruhr: die peruanische Regierung hat kurzerhand ihre Covid-Regeln geändert und so ist ab heute auch ein PCR-Test nötig. Diesen haben wir einfach sicherheitshalber im Vorfeld gemacht - unser Glück, so dürfen wir ganz normal weiter reisen.
    Die erste Fahrt mit dem Taxi vom Flughafen zum Hostel ist etwas unheimlich, es geht durch dunkle Nebenstraßen in heruntergekommenen Vierteln und der Verkehr ist ingesamt sehr chaotisch. Doch am Ende kommen wir sicher in unsererm Hostel The Healing Dog an.
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  • Day 2

    Lima - Unser erster Tag

    September 21, 2021 in Peru ⋅ ⛅ 18 °C

    Nach der Ankunft sind wir wie tot ins Bett gefallen. Den nächsten Morgen starten wir mit leckerem Granola-Frühstück im Hostel und wollen dann Geld abheben und die Stadt erkunden. Ich war mir doch so sicher mit meiner PIN - doch leider habe ich ihn wohl dreimal falsch eingegeben - die Karte ist gesperrt. Und das am ersten Tag unserer Reise...
    Wir machen einen Free Walking Tour durch das historische Stadtzentrum, erkunden den Plaza de Armas, die Kirche S. Domingo und erfahren viel historisches über die Altstadt. Im Anschluss besuchen wir das Kloster S. Francisco mit seinen Katakomben - beeindruckend und schaurig zugleich.
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  • Day 3

    Lima - Tag 2

    September 22, 2021 in Peru ⋅ ⛅ 17 °C

    Mit dem Metrobus fahren wir nach Barranco, ein aufstrebendes Künstlerviertel in Lima mit viel Streetart und coolen Bars und Restaurants. Welcher Ort wäre besser für eine Foodtour geeignet?
    Diese haben wir über Exquisito Peru gebucht. Nachdem wir uns zunächst noch etwas verlaufen haben, wartet unser Guide Ximena schon am Treffpunkt. Sie ist eine echte Limeña und erstaunlicherweise sind wir die einzigen Beiden auf der heutigen Tour. Wir besuchen einen kleinen Markt, wo wir zuerst viel über die einheimischen Früchte und Gemüse lernen. In einem kleinem Café gibt es den ersten Kaffee und eine Empanada de Pollo. Hier besuchen wir auch die tolle Ausstellung von Jade Rivera, ein berühmter Streetartkünstler, der vor allem gesellschaftliche Themen aufgreift und seine Kritik am Status Quo damit äußert. Wir führen tolle Gespräche mit Ximena und können ganz offen alles fragen - so erfahren wir die Einstellung der Bevölkerung zu Covid19, sprechen über die peruanische Impfkampagne, über die aktuelle Regierung und warum es 2020 gleich drei verschiedene peruanische Präsidenten gab.
    Wir lernen Ceviche zuzubereiten, schlemmen Causa, probieren das angeblich beste Lomo saltado der Stadt bei Meerblick, probieren die klebrig-gelbe Inka-Kola und mixen Pisco Sour, während wir in Barranco von Ort zu Ort schlendern. Happy Day Drinking! Den Abschluss bildet ein unglaublich leckeres Eis.
    Für den Rückweg wählen wir die einstündige Wanderung an der Strandpromenade entlang, hier stürzen sich Sufer in die sanften Wellen. Wir besuchen noch den Parque de Amor und beobachten die bunten Paraglider, die über die Steilküste schweben.
    Danke Lima!
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  • Day 4

    Lima Tag 3

    September 23, 2021 in Peru ⋅ ⛅ 13 °C

    Wir starten den Tag mit einem Spaziergang durch Miraflores und über den Inka- und Indian Market. Weiter geht es zur Huaca Pucllana, einer etwa 1700 Jahren alten Prä-Inka-Stätte. Die Tour ist nur auf Spanisch, wir verstehen aber das Wesentliche und das macht Spaß.
    Den Nachmittag verbringen wir im Museo Larco. Hier werden Fundstücke aus den verschiedenen Hochkulturen ausgestellt und die Lebensweise der Kulturen erläutert.
    Zurück in Miraflores landen wir im Food Court Mercado San Martin, das es uns so antut, das wir für Cocktails und Abendessen nochmal herkommen. Es gibt Ceviche, Arroz con Mariscos und eine unfassbar leckere Schokotorte.
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  • Day 5

    Reisetag Lima - Paracas

    September 24, 2021 in Peru ⋅ ⛅ 19 °C

    Morgens besuchen wir den quirligen Mercado Surquillo, auf dem schon eifrig Fisch und Fleisch vorbereitet wird. Tatsächlich liegt ein schneidender Geruch in der Luft, der uns auf nüchternen Magen nicht so gut bekommt. Wir sind die einzigen Touristen hier. Also gönne ich mir nur einen frisch gepressten Saft von einem Marktstand und wir schlendern zurück zur Unterkunft. Anschließend geht es mit einem ziemlich bequemen Bus nach Süden die Küste hinunter. Direkt hinter Lima bauen sich Sandtürme auf, die sich von hier bis nach Chile zur Atacamawüste erstrecken. Uns war bis hier nicht bewusst, dass die Küste Peru's so trocken ist. Der neblige-staubige Himmel Lima's begleitet uns noch bis kurz vor Paracas, erst dann klart die Sicht auf und die Sonne kommt zum Vorschein.
    Paracas ist ein sehr kleiner Küstenort mit einer einladenden Strandpromenade, die Straßen dahinter haben nicht mehr viel zu bieten. Unser Hostel Kokopelli ist ein Traum, direkt am Meer, bunt, cool, mit großem Gemeinschaftsbereich mit Pool, Tischtennis, Kicker, einer potenten Bar und vielem mehr.
    Wir genießen den Sonnenuntergang über dem Meer und verbringen den Abend in der Bar des Hostels....🍹
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  • Day 6

    Paracas National Reserve

    September 25, 2021 in Peru ⋅ ⛅ 17 °C

    Uff, die Mojitos von gestern Abend machen mir einen etwas unruhigen Magen, erstmal eine Reisetablette und dann los! Um 8 Uhr sollte unsere Tour zu den Islas Belestas ablegen, doch aufgrund des starken Windes und Wellengangs ist der Fährhafen heute geschlossen. Stattdessen unternehmen wir einen Ausflug in das Nationalreservat um Paracas. Wir haben einen super Guide, erfahren warum sich die kilometerlange Wüste entlang der Küste gebildet hat und besuchen hübsche Strände. Es weht eine kalte Brise vom Meer und gleichzeitig strahlt die Sonne kräftig herab. Die Reisegruppe besteht überwiegend aus Peruanern, neben uns findet sich noch ein Pole und eine Spanierin, mit denen wir uns rege austauschen.
    Am Nachmittag sind wir zurück, entspannen uns ein bisschen im wirklich tollen Hostel Kokopelli, nehmen ein Bad im Pool, spielen Tischtennis und genießen erneut den Sonnenuntergang an der Strandpromenade.
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  • Day 7

    Paracas Tag 2

    September 26, 2021 in Peru ⋅ ⛅ 14 °C

    Nachdem die See gestern zu rau für einen Bootstrip war, haben wir heute Morgen Glück und können die Islas Bellestas besuchen. Aufgrund ihrer Artenvielfalt und der besseren Erreichbarkeit werden sie auch Poor Man's Galapagos Islands genannt. Im schneidigen Motorboot mit etwa 30 Plätzen geht es zunächst zu einer großen Zeichnung an der Steilküste in Kronleuchterform. Was es genau ist, ist unklar, man munkelt es könnte eine versprengte Nazca-Linie sein oder war eine Markierung für Piraten.
    Nach insgesamt gut 45 Minuten Fahrt erreichen wir die Inseln und sehen sofort kleine Pinguine, die sich am Felsen tummeln. Mehrere Seelöwen halten ein Schläfchen auf den roten Felsen. Und eine unfassbare Anzahl an Pelikanen, Möwen und viele weitere Vogelarten tummeln sich hier, teilweise sind die Felsen und der Himmel schwarz vor Vögeln. Ein beeindruckender Anblick!
    Die Exkremente werden übrigens abgetragen, gesammelt und als Dünger verkauft.
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  • Day 7

    Wüstenoase Huacachina

    September 26, 2021 in Peru ⋅ ☀️ 25 °C

    Unweit von Ica findet sich die kleine Oase Huacachina, umgeben von endlosen Sanddünen. Es ist ein touristengetränkter Ort, der schnell erkundet ist. Das ware Spektakel liegt in der Umgebung -die sich über mehrere hundert Kilometer erstreckende Wüste Perus. Mit einem offenen Buggy geht es die teilweise steilen Dünen hinauf und hinunter - es ist wie eine Achterbahnfahrt und macht richtig Spaß! Das ein oder andere Mal fällt uns das Herz in die Hose, wenn wir mit Karacho über eine Düne düsen. Wir stoppen, um auch mit dem Sandboard die Abfahrt zu erleben, was ebenso ein kleiner Adrenalinkick ist. Die Wüste scheint schier endlos zu sein. Wir dürfen den Sonnenuntergang von hier oben genießen, der die Dünen in ein ganz besonderes Licht taucht. In Bilder ist dieses Gefühl kaum zu fassen!
    Mit Sand an jedem Körperteil geht es nach einer kurzen Stärkung direkt weiter mit dem Nachtbus nach Arequipa.
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  • Day 8

    Arequipa - Tag 1

    September 27, 2021 in Peru ⋅ ☀️ 21 °C

    Die Nachtfahrt war zäh, es geht über unebene Straßen und in Serpentinen nach oben, wir erlangen nur wenige Stunden Schlaf. Beim Ausstieg aus dem Bus schlägt uns die trockene Hitze Arequipas ins Gesicht - die sonnigste Stadt Perus, gelegen auf etwa 2300 m, umgeben von drei Vulkanen.
    Bekannt für seine Kolonialgebäude mit weißer Fasade und einen wunderschönen Plaza de Armas versprüht dieser Ort einen besonderen Charme. Es ist alles viel ruhiger und entspannter als in Lima. Die Straßen sind erneut unheimlich sauber, kein Müll, keine Zigaretten, keine Kaugummis. In den Touristenzentren wird akribisch auf Sauberkeit geachtet. Außerhalb der Stadt zeigt sich dann leider ein anderes Bild, Müll sammelt sich entlang der großen Straßen.
    Wir besuchen das bunte Kloster Santa Catalina und bummeln noch etwas durch die wunderschönen Alstadtgassen, bevor wir den Sonnenuntergang von der Dachterasse unseres Hotels aus beobachten.
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  • Day 9

    Arequipa - Tag 2

    September 28, 2021 in Peru ⋅ ☀️ 23 °C

    Heute ist unser 2. Hochzeitstag!
    Morgens besuchen wir zunächst den Mercado San Camilo, wo die Einheimischen einkaufen. Hier häuft sich Obst über Obst und von Rinderherzen über Hühnerbeine bishin zur Frühstücksceviche lässt sich in der großen Markthalle alles finden.
    Im "Kaffeehaus", einer deutsch-peruanischen Rösterei gönnen wir ins einen leckeren Capuccino und genießen den grünen Hinterhof, der erste richtige Kaffee in Peru!
    Wir wandern nach Yanahuaras, einen angrenzenden Stadtteil mit einem schönen Aussichtspunkt auf die umliegenden Vulkane. Heute lassen wir die Zeit einfach ohne Stress verstreichen und genießen die Momente in dieser schönen Stadt.
    Am Nachmittag besuchen wir die Kathedrale und das zugehörige Museum. Auf dem Rückweg kommen wir an einem Schoko-Laden vorbei, wo gerade ein Schoko-Workshop begonnen hat. Kurzerhand nehmen wir noch teil, lernen alles über den Herstellungsprozess und stellen unsere eigene Bio-Schokolade ohne Zusatzstoffe her. So lecker!
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