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- Day 155–158
- November 5, 2024 - November 8, 2024
- 3 nights
- ☁️ 30 °C
- Altitude: 110 m
ParaguaySan Roque25°17’28” S 57°37’50” W
Ankunft in Asuncion 🇵🇾
Nov 5–8, 2024 in Paraguay ⋅ ☁️ 30 °C
Nach der Grenzkontrolle stehen wir quasi inmitten eines riesigen Marktes. Durch diesen kämpften wir uns einmal durch und erreichten irgendwo zwischendrin einen kleinen Platz wo der Bus nach Asuncion abfahren sollte. Erst waren wir uns nicht sicher ob das der richtige Bus war, denn hier waren einfach mehr Kartons mit Lebensmitteln und wirklich allerlei Zeug drin verladen. Gut eine halbe Stunde später nachdem der Bus bis auf den letzten Zentimeter voll war ging’s los. Mit einer Affenhitze tuckerten wir auf der letzen Rille daher 😂
Wir kamen an einen Kontrollposten. Kurz bevor wir diesen erreichten wurden bereits die seitlichen Vorhänge zugezogen und hinter uns - wir saßen in der letzten Reihe, wurde das Tuch nochmal gerichtet um die dahinter liegenden Kisten abzudecken. Wir kamen uns vor wie im Drogenhandel 😳 zwei Polizisten stiegen ein und schweiften mit ihren Blicken umher. Natürlich sahen die das ganze Zeug das dort einfach so herumstand und einer der Beiden schob noch das Tuch hinter uns beiseite- dann stiegen sie wieder aus.
Ziemlich sicher haben die draußen dann noch das ein oder andere bunt bedruckte Papier in die Hand gedrückt bekommen 😅
Nach gut anderthalb Stunden erreichten wir dann nicht den Busbahnhof in Asuncion, sondern stiegen einfach irgendwo an der Straße, gut einen Kilometer von unserer Unterkunft aus aus und liefen durch die Hitze zum Airbnb. Ziemlich erschöpft packten wir unser Zeug ins Zimmer und ruhten uns erstmals kurz aus. Wir waren insgesamt seit dem Aufbruch in Cafayate ca. 29h unterwegs. 🙃Nachmittags suchten wir uns noch ein Café und kochten abends gemütlich.
Die nächsten beiden Tage waren entspannt und bestanden aus Café, Organisation, Lisa ging noch zum (miesesten😅) Friseur und etwas entspannen bevor es in Richtung unseres nächsten Abenteuers geht.
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After crossing the border control, we found ourselves in the middle of a massive market. We pushed our way through and eventually reached a small square where the bus to Asunción was supposed to depart. At first, we weren’t sure if it was the right bus, as it was loaded with more boxes of food and all kinds of random stuff than passengers. About half an hour later, once the bus was packed to the brim, we finally set off. In the sweltering heat, we chugged along at a snail’s pace 😂.
We came to a checkpoint. Just before we arrived, the side curtains were pulled shut, and behind us – we were sitting in the back row – a cloth was adjusted to cover the boxes stacked behind us. It felt like we were part of some smuggling operation 😳. Two police officers boarded the bus and scanned the interior with their eyes. Of course, they noticed all the stuff crammed inside, and one of them pulled aside the cloth behind us. Then, they got off the bus.
We’re pretty sure they were handed some colorful papers (aka bribes) outside 😅.
After about an hour and a half, we didn’t arrive at the bus station in Asunción but were dropped off somewhere along the road, about a kilometer from our accommodation. We walked through the heat to our Airbnb, utterly exhausted, unpacked our things, and rested for a while. Altogether, we had been traveling for about 29 hours since leaving Cafayate. 🙃 In the afternoon, we found a café and later cooked a quiet dinner.
The next two days were relaxing and consisted of café visits, organizing things, Lisa’s trip to the (worst 😅) hairdresser, and some downtime before heading off to our next adventure.Read more
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- Day 158–167
- November 8, 2024 - November 17, 2024
- 9 nights
- ☁️ 29 °C
- Altitude: 202 m
ParaguayPotrero Biyú25°19’49” S 56°8’17” W
Woche 1 bei den Ackermann’s 🇵🇾
Nov 8–17, 2024 in Paraguay ⋅ ☁️ 29 °C
Mit dem Bus ging es von Asuncion in Richtung Coronel Oviedo, wo uns Florian, unser Gastgeber quasi abholte. Wir fuhren ein ganzes Stück weit auf der Autobahn und bogen dann auf einen Erdweg ab.
Die Ackermanns betreiben einen Bio-Bauernhof auf dem Land, bei dem wir eben über Workaway uns beworben hatten.
Es war bereits spät und dunkel als wir ankamen. Wir lernten noch Nani, seine Frau und drei ihrer Kinder kennen Fenja, Jonathan und Jannis. Seit bereits nun 6 Jahren lebt die Familie hier in Paraguay. Durch eine wie Florian sagte Art Eingebung hat er damals 2018 seine Familie gefragt, ob sie mit ihm nach Paraguay auswandern möchten. Innerhalb von nur vier Monaten war der Plan umgesetzt. Alles in Deutschland verkauft und einen riesigen Überseecontainer mit Fahrzeugen und Hab&Gut verschifft. Wahnsinn!
Für uns ging’s dann am nächste Morgen erst einmal los die Farm kennenzulernen und schnell wurde uns klar, dass Hilfe hier auf jeden Fall gebraucht werden kann. Wir fragten was denn am ehesten brennt. Als erstes durften wir dann eine Chakra umbuddeln. Sprich Wasserschläuche aneinander stückeln und neu verlegen. Das aneinander Stückeln war der reinste Springbrunnen teilweise, so viele Löcher hatten diese Schläuche 😂
Der Tagesablauf war immer relativ gleich. Gegen 7:00Uhr aufstehen, frühstücken, dann bis 11:00-11:30Uhr ca. arbeiten. Dann machten wir meistens eine längere Mittagspause da es unfassbar heiß wurde. Gegen 14:00Uhr ging’s dann weiter bis ca. 17:00-18:00Uhr. Dann Abendessen und der Tag war in den Büchern.
Das Chakra-Projekt nahm direkt mal zwei Tage in Anspruch. Nachdem alle Schläuche gefixxt und verlegt waren durften wir auch direkt anfangen mit buddeln und die bereits seit fast einem halben Jahr lang überfälligen Hibiskus, Zitronengräser und was nicht noch alles einpflanzen. Auch das nahm wieder eine ganze Weile in Anspruch. Nach 4 Tagen war dann das Projekt Chakra abgeschlossen und wir widmeten uns den anderen kleinen Bäumchen die schon lange eingepflanzt gehörten. Am Dienstagnachmittag meldete Lisa sich freiwillig das Abendessen für alle vorzubereiten. Und da die Familie aus Bayern kam, war die Freude riesig über selbstgemachte Kässpätzle.
Am Donnerstagmorgen stand dann etwas Spezielleres auf dem Plan - es wurde geschlachtet. Florian fragte uns ob wir dabei sein wollten oder lieber nicht. Da wir beide Fleisch essen sind wir der Überzeugung, dass man das dann auch anschauen bzw. mit anpacken kann.
Achtung: Contentwarnung: Tierschlachtung.
Am frühen Samstagmorgen gegen 6:30Uhr war es dann soweit. Fenja trieb die Kuh welche geschlachtet werden sollte von den anderen weg. Swetlana, so hieß diese Kuh war eine relativ alte Kuh. Zudem war sie im Alter aggressiver gegenüber anderen Kühen geworden. Sie verletzte immer mal andere Kühe mit ihren Hörnern… kleines Biest 😅
Jannis machte aus ihr dann kurzen Prozess: mit einem Kopfschuss wurde die Kuh hingerichtet. Alles ging so wahnsinnig schnell. Das ist die „stressfreiste“ Methode zum Schlachten für alle Beteiligten.
Nachdem das leblose Tier also da lag, wurde sie einmal an den Hinterläufen am Traktor aufgehangen und abtransportiert. In der Halle wurde ihr dann erstmals das Fell abgezogen, dann wurde der Magen herausgenommen und alle weiteren inneren Organe. Zuletzt wurde die Kuh dann separiert. Wir halfen dann beim schneiden der einzelnen Stücke, am heutigen Tag erstmal grob. Die ganzen Stücke kamen dann in die Kühlkammer um noch etwas abzuhängen. Am Nachmittag wurde die gleiche Prozedur nochmal mit einer zweiten Kuh wiederholt. Da sie ausreichend Vorbestellungen sowohl für Hundefutter als auch für Fleisch für den menschlichen Verzehr haben.
Am Freitag und Samstag ging es weiter mit Bäumen pflanzen. Dazu buddelte meistens Manu die Löcher und Lisa brachte die Bäume mitsamt selbst angesetztem Dünger in die Erde.
Sonntag hieß es dann ausruhen und entspannen bzw. Einiges an Planen und Buchen, da Lisas Papa und Jolande ja im Februar mit uns Neuseeland erkunden werden.
Damit ging die erste Woche für uns zu Ende und wir hatten bereits jede Menge neue Erfahrungen sammeln können.
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We took a bus from Asunción towards Coronel Oviedo, where Florian, our host, picked us up. We drove quite a distance on the highway before turning onto a dirt road.
The Ackermann family runs an organic farm in the countryside, where we had applied to work through Workaway.
It was already late and dark when we arrived. We met Nani, Florian's wife, and three of their children: Fenja, Jonathan, and Jannis. The family has been living in Paraguay for six years now. As Florian explained, in 2018, he had a sort of inspiration and asked his family if they wanted to move to Paraguay with him. Within just four months, the plan was executed: they sold everything in Germany and shipped a massive container filled with vehicles and belongings overseas. Incredible!
The next morning, we started by getting to know the farm, and it quickly became clear that help was definitely needed here. We asked what was most urgent. Our first task was to overhaul a chakra – in other words, to piece together and lay new water hoses. Connecting the hoses was a real challenge; they had so many holes that it was like dealing with a fountain at times 😂.
The daily routine was relatively consistent: we got up around 7:00 a.m., had breakfast, and worked until about 11:00–11:30 a.m. After that, we usually took a longer lunch break because of the intense heat. Around 2:00 p.m., we continued until about 5:00–6:00 p.m., then had dinner, and the day was done.
The chakra project took us two full days. After all the hoses were repaired and laid, we started digging and planting hibiscus, lemongrass, and other plants that had been overdue for planting for nearly six months. That, too, took quite a while. After four days, the chakra project was completed, and we turned our attention to other small trees that had also been waiting to be planted. On Tuesday afternoon, Lisa volunteered to prepare dinner for everyone. Since the family is originally from Bavaria, they were thrilled with homemade cheese spaetzle (Käsespätzle).
On Thursday morning, something more special was planned – two cows were to be slaughtered. Florian asked if we wanted to participate or preferred not to. Since we both eat meat, we believe it's important to witness and participate in the process.
Content Warning: Animal slaughter
Early Saturday morning, at around 6:30 a.m., the time came. Fenja separated the cow that was to be slaughtered from the others. The cow, named Swetlana, was relatively old and had also become more aggressive toward other cows as she aged. She occasionally injured the other cows with her horns – quite a feisty one 😅. Jannis quickly put an end to her: a single headshot was used to kill her. It all happened incredibly fast – the "least stressful" method of slaughter for everyone involved.
Once the lifeless animal was on the ground, it was hung by its hind legs on a tractor and transported away. In the hall, the skin was first removed, followed by the stomach and all other internal organs. Finally, the cow was divided into parts. We helped cut the pieces roughly, which were then stored in a cooling chamber to age for a while. In the afternoon the same procedure happened again with a second cow. Since they had sufficient pre-orders for both dog food and meat for human consumption.
On Friday and Saturday, we continued planting trees. Manu usually dug the holes, and Lisa placed the trees into the ground along with homemade fertilizer.
Sunday was a day of rest and relaxation, or rather, planning and booking, as Lisa's dad and Jolande would be joining us in February to explore New Zealand together.
Thus, our first week came to an end, and we had already gained a lot of new experiences.Read more
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- Day 167–174
- November 17, 2024 - November 24, 2024
- 7 nights
- ☁️ 36 °C
- Altitude: 173 m
ParaguayPotrero Biyú25°20’39” S 56°8’59” W
Woche 2 bei den Ackermann’s 🇵🇾
Nov 17–24, 2024 in Paraguay ⋅ ☁️ 36 °C
Woche Nummer 2 startete am Montag mit dem Filetieren des abgehangenen Kuhfleisches. Wir entfernten das grobe Fett und bereiteten die Stücke für den Verkauf vor. Aus dem Fleisch welches entweder zu fettig oder ungenießbar war, wie beispielsweise der Milz, machten wir Hackfleisch als Hundefutter.
Das Zerschneiden und fFletieren dauerte den ganzen Tag und war vor allem für Lisa toll, da sie etliche Parallelen zum menschlichen Körper fand - hier mal ein Meniskus, da mal ein Kreuzband 😂 Einmal Physio immer Physio 💁🏼♀️
Die nächsten Tage waren dann wieder viel einpflanzen und Löcher buddeln. Für die kleinen Kälber buddelten wir mit Florian zusammen noch einen Graben um eine Tränke anzuschließen. Wir zupften nochmal ein paar Moringablätter welche Fenja dann trocknete und weiterverarbeitete. Wir setzten noch etwas Dünger an, der irgendwann später für die Bäumchen verwendet werden kann.
An zwei, drei Tagen durften wir die Vorbereitungen fürs Abendessen übernehmen.
Desweiteren durfte Lisa auf dem Pferd einmal die Kühe von der Weide zusammentreiben und Manu durfte am Ende noch mit dem Motorrad ein wenig herumdüsen 🥳
Alles in allem waren diese zwei Wochen wahnsinnig kurzweilig da es immer und überall Dinge zu erledigen gab, Langeweile: Fehlanzeige! Am Sonntag ging es für uns dann gegen 11:00Uhr vormittags los. Florian und Nani fuhren uns zur Bushaltestelle und wir verabschiedeten uns voneinander. Die Beiden bedankten sich noch etliche Male und wir bedankten uns natürlich für deren Gastfreundschaft! Es ist tatsächlich Wahnsinn was die Familie auf dem Hof Tag für Tag dort leistet. Und man schmeckt auch die Bioqualität - einfach super toll! Hätten wir länger Zeit gehabt, wären wir auch gerne noch geblieben.
Nachdem wir unsere Bustickets gekauft hatten und 30 Minuten später der Bus auch kam, waren wir also auf dem Weg in Richtung Ciudad del Este.
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Week number 2 started on Monday with filleting the briefly aged beef. We removed the coarse fat and prepared the cuts for sale. The meat that was either too fatty or inedible, like the spleen, was turned into minced meat for dog food.
The cutting and filleting took the whole day and was especially exciting for Lisa, as she found numerous parallels to the human body – spotting a meniscus here, a cruciate ligament there 😂 Once a physio, always a physio 💁🏼♀️
The next few days involved plenty of planting and digging. Together with Florian, we dug a trench to connect a watering trough for the young calves. We also picked more Moringa leaves, which Fenja dried and processed further. Additionally, we prepared some fertilizer that can be used for the saplings later.
On two or three occasions, we got to take over the dinner preparations. Lisa also had the chance to herd the cows from the pasture on horseback, while Manu got to ride around on the motorbike a bit at the end 🥳
All in all, these two weeks flew by, as there was always something to do everywhere. Boredom? Not a chance! On Sunday, we headed off around 11:00 am. Florian and Nani drove us to the bus stop, and we said our goodbyes. They thanked us countless times, and of course, we thanked them for their hospitality! It’s truly incredible what the family accomplishes on the farm day in and day out. You can also taste the organic quality – simply amazing! If we had had more time, we definitely would have stayed longer.
After buying our bus tickets and waiting 30 minutes for the bus to arrive, we were on our way to Ciudad del Este.Read more
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- Day 174–175
- November 24, 2024 - November 25, 2024
- 1 night
- ☁️ 33 °C
- Altitude: 182 m
ParaguaySalto del Monday25°33’41” S 54°37’60” W
Ciudad del Este & Monday Waterfalls
Nov 24–25, 2024 in Paraguay ⋅ ☁️ 33 °C
Nachdem wir dann von Caaguazú aus mit dem Bus zwei Stunden später in der Ciudad del Este waren, checkten wir uns erstmals kurz ins Hotel ein. Da es schon etwas später war beschlossen wir uns die „Saltos Monday“ erst am darauffolgenden Tag anzuschauen. Also suchten wir uns ein nettes Café und verbrachten den Nachmittag dort ganz entspannt - auch irgendwie verdient nach der ganzen körperlichen Arbeit 😋
Am nächsten Tag frühstückten wir und fuhren danach mit einem Uber einmal quer durch die Stadt um die Saltos Monday anzuschauen. Für den Parkeintritt waren lässige 12€ p.P. fällig 🙂↕️ dafür waren wir quasi alleine dort drin 😅 nach guten 15-20 Minuten schlendern waren wir an der Aussichtsplattform für die Wasserfälle angekommen. Wir wussten dass diese Wasserfälle kleiner sind als die Iguazu-Wasserfälle aber dennoch war dies hier schon beeindruckend! Nach unzähligen Bildern und Videos ging es dann wieder zurück in Richtung Hotel - dieses Mal mit dem Fußbus. Nach 1:30h erreichten wir ein kleines Restaurant mit Buffet um noch eben eine Kleinigkeit zu Mittag zu essen. Danach ging’s ab in unser Hotel wo wir unsere großen Rucksäcke schnappten und in Richtung Terminal de Omnibuses liefen. Dort angekommen kauften wir unsere Tickets in Richtung Brasilien 🇧🇷
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After traveling by bus from Caaguazú, we arrived in Ciudad del Este two hours later and checked into our hotel. Since it was already a bit late, we decided to visit the "Saltos del Monday" the following day. Instead, we found a nice café and spent the afternoon there relaxing – well-deserved after all the physical work we’d been doing 😋.
The next day, after breakfast, we took an Uber across the city to see the Saltos del Monday. The park entrance fee was a modest €12 per person 🙂↕️, and we practically had the place to ourselves 😅. After a leisurely 15-20 minute walk, we reached the viewing platform for the waterfalls. We knew these falls were smaller than the Iguazú Falls, but they were still impressive! After taking countless pictures and videos, we headed back toward the hotel, this time on foot.
After 1.5 hours of walking, we arrived at a small buffet restaurant and stopped for a quick lunch. Then it was back to the hotel to grab our large backpacks before heading toward the Terminal de Ómnibus. Once there, we purchased our tickets to Brazil 🇧🇷.Read more
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- Day 175–176
- November 25, 2024 - November 26, 2024
- 1 night
- ☁️ 33 °C
- Altitude: 206 m
BrazilFoz do Iguaçu25°41’17” S 54°26’21” W
Foz do Iguaçu 🇧🇷 Wasserfälle
Nov 25–26, 2024 in Brazil ⋅ ☁️ 33 °C
Mit dem Bus ging es dann von Ciudad del Este in Richtung brasilianischer Grenze. Der Bus in dem wir saßen gehörte quasi uns alleine, es war kein weiterer Mensch hier 😅
Nach einer viertel Stunde hielten wir dann auf einer vielbefahrenen Straße. Unser Busfahrer kam zu uns und meinte, wir sollen von hier an bis zur Immigration laufen.. das sei nur die Straße hinunter. Also packten wir unseren Krempel und marschierten los. Wir liefen bestimmt eine halbe Stunde entlang der Autoverstopften Straße bis wir an der Immigration ankamen. Dort gabs dann den Ausreisestempel für Paraguay.
Ab jetzt hieß es warten bis unser Freund und Helfer der Busfahrer wieder kam. Dieser meinte er sammelt uns dann dort wieder auf. Geschlagene zwei Stunden saßen wir herum. Alle möglichen anderen Busunternehmen waren mittlerweile 10x über die Grenze gefahren - nur unsere nicht 😡
Irgendwann als wir kurz davor waren zu laufen, kam der Bus dann… jetzt war der Bus allerdings voll, was uns vermuten ließ, dass die einfach warteten um nicht leer zu fahren.
Hätte man uns auch ruhig so sagen dürfen - so gabs ne schlechte Google Bewertung 🙃
Wir hatten extra gefragt, ob wir an der brasilianischen Immigration halten um unsere Stempel zu holen. Jaja wir halten dort. Alles klar cool, danke!
Wir fahren los, an der Immigration vorbei, Lisa geht vor und der Buslenker meinte jup, ihr könnt zurücklaufen - ja leck mir doch die Kopfhaut 🤬
Wir also raus, offiziell eingereist, der Bus natürlich weg und wir nahmen dann irgendeinen anderen Bus… alles in allem doch eher stressig und unzuverlässig.
Naja nach diesem Theater gingen wir zu unserem Hotel und checkten ein. Wir fuhren in den dritten Stock, schlossen unser Zimmer auf und das Zimmer sah aus wie im Handgranatenwurfstand. Wir also wieder runter, gesagt dass unser Zimmer nicht bezogen sei und bekamen direkt ein neues, sauberes Zimmer - fantastisch 🥳
Am nächsten Tag machten wir uns dann wieder zum Busbahnhof auf und nahmen einen Bus in Richtung der Iguazu Wasserfälle.
Dort angekommen kauften wir unsere Parktickets für 32€ zusammen. Im Vergleich zum Vortag eine ganz andere Hausnummer 😅
In den Ankunftsgebäude gab es dann ein separates Busterminal wo der Bus in Richtung Wasserfälle fährt. Man hätte auch hier und da mal aussteigen können um größere Wanderungen zu machen. Wir fuhren bis zur Endhaltestelle und spazierten von dort aus zu den verschiedenen Aussichtspunkten. Schnell bekamen wir einen Eindruck in welchen Dimensionen wir uns hier befinden 😳 im Vergleich zum Vortag waren das hier einfach riesige, unzählige und wunderschöne Wasserfälle. Yes Wasserfälle! 20 Hauptfälle und 200 Nebenfälle - Wahnsinn!
Einen Eindruck wie es dann vor Ort aussah bekommt ihr ja in den Bildern 😉
Am Abend gingen wir noch kurz etwas essen und dann mit unserem Gepäck zu einer Bushaltestelle, die eine brasilianische und argentinische Flagge hatte. Das bedeutet soviel wie: hier kannst du wenn du Bock hast mal eben nach Argentinien fahren 😅
Tatsächlich scherzten wir beim Laufen darüber, dass unser Bus bestimmt schon da steht und nur auf uns wartet, was in der Tat so war 😂 wir sprangen also in den schon anfahrenden Bus auf und fuhren Richtung Grenze.
Dieses Mal funktionierte das Ganze deutlich besser und einfacher! Der Busfahrer hielt an der brasilianischen Grenze damit wir ausreisen konnten, unser Gepäck durften wir einfach im Bus lassen. Zugegebenermaßen etwas befremdlich da wir ja nicht alleine in Bus waren 😅 wir nahmen zumindest unsere Wertsachen mit.
Die Aus,- und Einreise klappte hier problemlos, auf uns wurde gewartet und somit waren wir wieder zurück in Argentinien.
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From Ciudad del Este, we took a bus toward the Brazilian border. The bus was practically ours alone, with no other passengers on board 😅. After about 15 minutes, we stopped on a busy road. The bus driver came over and told us we’d have to walk to immigration from here – it was "just down the road." So, we grabbed our stuff and started walking.
After what felt like a 30-minute trek along a car-clogged street, we finally arrived at immigration, where we received our exit stamps for Paraguay.
From there, we had to wait for our friendly bus driver to come back and pick us up. He had assured us he would collect us there again. We ended up sitting around for a full two hours. In that time, every other bus company seemed to have crossed the border about 10 times – but not ours 😡. Just as we were on the verge of walking, the bus finally arrived. This time, however, it was full, which made it pretty obvious they were just waiting until they had enough passengers to avoid driving empty. It would have been nice if they’d simply told us that upfront – so naturally, they earned themselves a bad Google review 🙃.
We specifically asked the driver if we would stop at Brazilian immigration to get our entry stamps. "Yes, yes, we’ll stop there," he assured us. Cool, thanks! We started driving, passed immigration, and when Lisa went up to remind him, he told us, "You can walk back there." Seriously?! 🤬
So, off we went, got officially stamped into Brazil, and by the time we returned, the bus was, of course, gone. We ended up hopping on a random other bus. All in all, it was a stressful and unreliable experience.
After that whole ordeal, we finally arrived at our hotel and checked in. We went up to the third floor, unlocked the door, and found the room looking like it had been hit by a grenade. Back to the reception we went, where we reported the issue and were promptly given a new, clean room – fantastic 🥳.
The next day, we headed to the bus terminal and caught a ride to the Iguazu Falls. Once there, we purchased our park tickets for €32 together – quite a different price point compared to the day before 😅.
At the visitor center, there was a dedicated bus terminal that shuttled visitors toward the waterfalls. You could also stop along the way for longer hikes, but we decided to ride all the way to the final station. From there, we walked to the various viewing platforms. It didn’t take long for us to grasp the sheer scale of what we were seeing 😳. Compared to the falls the day before, these were simply massive – countless, stunning waterfalls. Yes, waterfalls! 20 main falls and 200 smaller ones – incredible! You’ll get a better idea from the pictures 😉.
That evening, we grabbed a quick bite to eat and then headed to a bus stop adorned with both Brazilian and Argentine flags. This signified that if you felt like it, you could casually hop over to Argentina 😅.
As we walked, we joked that our bus was probably already there waiting for us – and it actually was! 😂 We jumped onto the bus just as it was pulling away and headed toward the border. This time, everything went much more smoothly and easily!
The bus driver stopped at the Brazilian border so we could exit the country, and we were even allowed to leave our luggage on the bus. Admittedly, it felt a bit strange since we weren’t the only ones on board 😅, but we at least took our valuables with us.
Exiting Brazil and entering Argentina went off without a hitch, and the bus waited for us. Just like that, we were back in Argentina.Read more
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- Day 176–178
- November 26, 2024 - November 28, 2024
- 2 nights
- ☁️ 35 °C
- Altitude: 164 m
ArgentinaHito Tres Fronteras25°35’41” S 54°35’26” W
Puerto Iguazú 🇦🇷 Tres Fronteras
Nov 26–28, 2024 in Argentina ⋅ ☁️ 35 °C
Erfolgreich eingereist ging es dann mit dem Bus weiter in Richtung Hotel, welches relativ naheliegend zum Omnibusbahnhof lag 😉
Da es schon spät war, unternahmen wir nicht mehr all zu viel und ruhten uns ein wenig aus.
Am nächsten Morgen wollten wir etwas unternehmen. Eigentlich hätten wir super gerne uns die argentinische Seite der Iguazú Wasserfälle angeschaut aber der Preis für den Nationalpark hier liegt einfach bei dem dreifachen Preis der brasilianischen Seite. Wir waren irgendwie nicht bereit 45.000 Argentinische Pesos was 40€ sind zu bezahlen 🙂↕️ für die gleichen Wasserfälle, nur eben von der anderen Seite. Also entschieden wir uns dazu die Tres Fronteras anzuschauen. Das ist ein Punkt an dem Dreiländereck von wo aus wir in Argentinien stehend nach Brasilien und Paraguay schauen können. Das Wetter spielte uns in die Karten, denn es hatte bevor wir dort waren einfach zwei Stunden lang geschüttet 😅
Nach einigen Schnappschüssen gingen wir dann wieder zurück ins Hotel, zogen uns fürs Abendessen um und kehrten im Patagonia-Restaurant ein. Wir bestellten leckere Burger und zum Abschluss noch ein Bierchen.
Am nächsten Morgen nahmen wir dann den Bus zum Flughafen. Da unser Flug Verspätung hatte - nebenbei bemerkt wurde er davor auch schon von morgens auf Mittags verschoben - konnten wir alles ganz entspannt angehen lassen.
Der Ironie des Schicksals geschuldet hatte dieser Flug natürlich dann noch mehr Verspätung. Dennoch kamen wir heile in Buenos Aires an, nahmen unsere Rucksäcke und liefen zum Taxistand wo uns unser Uber Fahrer gleich abholte.
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Having successfully entered Argentina, we continued by bus to our hotel, which was conveniently close to the bus terminal 😉. Since it was already late, we didn’t do much else that evening and decided to rest for a while.
The next morning, we wanted to explore a bit. Initially, we had really wanted to visit the Argentine side of the Iguazú Falls. However, the national park ticket here was three times the price of the Brazilian side – 45,000 Argentine Pesos, roughly €40 🙂↕️ for the same waterfalls, just from the other side. We weren’t quite ready to pay that, so we opted to visit the Tres Fronteras instead. This is a spot at the tri-border area where, standing in Argentina, you can look across to Brazil and Paraguay.
The weather worked in our favor, as it had been pouring rain for two hours before we arrived 😅. After snapping some photos, we headed back to the hotel, changed for dinner, and went to the Patagonia restaurant. We treated ourselves to delicious burgers and topped it off with a beer.
The following morning, we took a bus to the airport. Since our flight was delayed – and had already been rescheduled from morning to midday – we were able to take it easy. True to Murphy’s Law, the flight ended up being delayed even further. Nonetheless, we arrived safely in Buenos Aires, grabbed our backpacks, and walked to the taxi stand, where our Uber driver picked us up right away.Read more
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- Day 178–181
- November 28, 2024 - December 1, 2024
- 3 nights
- ☀️ 25 °C
- Altitude: 44 m
ArgentinaMontserrat34°37’2” S 58°23’10” W
Buenos Aires und großes Wiedersehen 🫶
Nov 28–Dec 1, 2024 in Argentina ⋅ ☀️ 25 °C
Mit dem Uber ging es zur Unterkunft. Wir waren so gespannt und voller Vorfreude ein bekanntes Gesicht zu sehen. Dort angekommen klingelten wir und eine Minute später stand Jay (oder Jasmin wenn sie was verbrochen hat 😉) in der Türe. Es wurde sich lange begrüßt 🥰 das erste bekannte Gesicht aus Deutschland nach knapp einem halben Jahr - wie schön 🥳 Und Jay wird die nächsten 1,5 Monate mit uns reisen 😍
Wir gingen in unser AirBnB hinauf und schmissen unseren Kram hin, quatschten und kochten abends gemeinsam. Als wir am Kochen waren, klopfte es an unserer Türe und wir wussten genau wer dort war - Marie (& Tim kam später am Abend dazu) die wir in Kolumbien kennengelernt hatten waren exakt zur gleichen Zeit im selben Gebäude. Wir quatschten, aßen und tranken noch gemeinsam bis wir alle erschöpft ins Bett fielen.
Am nächsten Tag entschieden wir uns alle eine Free-Walking-Tour zu unternehmen, welche sich aber schnell als doch irgendwie schwierig herausstellte. Die gute Dame welche die Tour leitete sprach als ob sie auf der Flucht gewesen sei. Daher entschieden wir nach dem dritten Stop einfach auf eigene Faust weiterzuziehen. Auf Google-Maps markierten wir zwei, drei Stops welche wir abklapperten. Danach gingen Lisa, Jay und Manu etwas zu essen suchen während Marie&Tim Geld wechseln mussten da Marie eine neue Brille brauchte. Am Abend kochten wir mit den Beiden, spielten Karten und tranken das ein oder andere Getränk 🍹🥰
Am dritten Tag in Buenos Aires wollten wir noch Geld wechseln gehen und unter anderem einen Bus von Bariloche nach El Chalten buchen. Online ging das irgendwie nicht.
Der Argentinische Peso ist momentan kontinuierlich am Fallen. Es gibt den Blue Dollar Kurs welcher etwas besser ist als der offizielle Wechselkurs. Dazu gingen wir in die Florida-Straße. Dort quatschen einen gefühlt alle paar Meter Leute an die Geld wechseln wollen. Der Kurs bei uns am Geldautomaten lag bei ca. 1€ = 1050 Pesos. Bei den Straßenhändlern bekamen wir 1=1150 - da sagten wir nicht nein.
Das getauschte Geld haben wir auch dann direkt ausgegeben für die oben genannte Busfahrt. Online lag der Preis - Warnung, haltet euch fest: bei 205€ für 24 Stunden (!) im Bummelbus… nichts mit Cama oder Semi Cama 😳 wir fanden bei der Tourist Information eine super freundliche und hilfsbereite Dame die mit uns den Bus buchte. Gezahlt haben wir jetzt unterm Strich knapp 178€ pro Person… autsch 🙈
Wir dachten vielleicht macht ein Mietwagen ja Sinn, keine Chance - 1200€ für EINEN TAG 😳
Naja wir waren happy, dass wir nicht den erwarteten Preis bezahlen mussten und somit kehrten wir also wieder heimwärts. Wir packten unsere Rucksäcke und machten uns für den kommenden Tag fertig. Es wird eines deeeeer Highlights unserer Reise werden! 😍
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With an Uber, we headed to our accommodation, full of excitement and eager to see a familiar face. When we arrived, we rang the bell, and a minute later, there she was: Jay (or Jasmin, if she’s been up to no good 😉) standing at the door. We had the warmest reunion 🥰 – the first familiar face from Germany in almost six months. What a moment! 🥳 Even better, Jay would be traveling with us for the next 1.5 months 😍.
We headed up to our Airbnb, dropped our bags, chatted endlessly, and cooked dinner together. As we were preparing food, there was a knock on the door. We instantly knew who it was – Marie (and Tim joined later in the evening), whom we’d met in Colombia, were staying in the *exact same building* at the same time! We ended up chatting, eating, and having drinks together before all crashing into bed, exhausted but happy.
The next day, we decided to join a free walking tour, which turned out to be a bit of a challenge. The guide spoke so quickly it felt like she was running from something. After the third stop, we collectively decided to explore on our own. Using Google Maps, we marked a few spots and wandered off. Later, Lisa, Jay, and Manu went off to grab food while Marie and Tim went to exchange money (Marie needed a new pair of glasses). That evening, we cooked, played cards, and enjoyed a few drinks together 🍹🥰.
**Pesos and Bus Drama**
On our third day in Buenos Aires, we had a mission: exchange money and book a bus from Bariloche to El Chaltén. Booking online didn’t work, so off we went. The Argentine Peso is constantly losing value, which has led to the rise of the Blue Dollar rate – a much better deal than the official exchange rate. To get this, you go to Florida Street, where every few meters someone whispers offers to exchange money. The ATM exchange rate was 1€ = 1050 pesos, but with the street vendors, we got 1€ = 1150 – an easy yes for us.
We used our newly exchanged pesos right away to book the bus. And brace yourself: online, the price was €205 per person for a 24-hour ride on a slow bus… and no, not even semi-cama seats 😳. Luckily, at the Tourist Information Office, a super friendly and helpful lady helped us book the same bus for about €178 per person. Still painful, but slightly better 🙈.
We briefly considered renting a car, but the prices? Absolutely insane – €1200 *for one day*! 😳
Despite the outrageous costs, we were happy to have avoided the higher price. Back at our Airbnb, we packed our backpacks and got ready for the next day. It’s going to be one of the absolute **highlights** of our trip! 😍Read more
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- Day 181–186
- December 1, 2024 - December 6, 2024
- 5 nights
- 🌬 21 °C
- Altitude: Sea level
ArgentinaDarsena B34°34’59” S 58°21’46” W
Ab aufs Schiff! 🛳️✨
Dec 1–6, 2024 in Argentina ⋅ 🌬 21 °C
Wir waren ausgeschlafen und voller Vorfreude! Für uns alle geht es das erste mal auf ein Kreuzfahrtschiff. Mit dem Uber ging’s zum Hafen und dort konnten wir uns direkt einchecken. Unsere großen Rucksäcke hatten wir abgegeben, diese würden direkt auf unser Zimmer gebracht. Weiter zur Sicherheitskontrolle und dann zu ein paar Formalitäten. Nach einer kurzen Prozedur standen wir mit unseren Nametags der Sapphire Princess um den Hals da. Mit dem Bus ging’s dann im Hafengeläden zu unserem Schiff. Unsere Augen strahlten als wir die Ausmaße sahen - Wahnsinn!
Wir gingen an Board und wurden von den ersten Eindrücken erschlagen 🤩
Alles war weihnachtlich geschmückt, eine Band sang Weihnachtslieder, alles funkelte und glitzerte. Natürlich gingen wir zuerst aufs Zimmer. Wir hatten uns die günstige Kabine für drei Leute gebucht und dementsprechend war auch die Erwartung. Diese wurde jedoch komplett gesprengt. Das Zimmer ist groß und komfortabel um zu dritt hier unser 18-tägiges Abenteuer gemeinsam zu erleben 😍
Nachdem wir das Zimmer also abgecheckt hatten machten wir uns auf den Weg zum Essen.
Auf dem Weg dorthin kamen wir am Theater, Casino, den Swimmingpools und etlichen anderen Restaurants vorbei. Im Restaurant selber wurden wir bedient wie noch nie zuvor. Ein Dreigänge-Menü wurde serviert und es war wirklich wie im Film. Sehr lecker und sehr fein! Nach dem Essen verbrachten wir den restlichen Tag mit dem weiteren Erkunden und Bestaunen des Schiffes.
Da wir erst am zweiten Tag gegen 16 Uhr ablegen sollten entschieden wir nach dem Frühstück nochmal von Board zu gehen, das kostenlose WLAN im Hafen nochmal zu nutzen und nochmal ein paar Weinflaschen mehr an Board zu holen. Pro Person ist eine Flasche beim Boarding erlaubt, das gilt aber bei Landtagen auch nochmal. Und Sparfüchse wie wir es sind, haben wir das doch direkt ausgenutzt. Außerdem kaufte Lisa noch ein Kleidchen für die Formal Nights, um nicht in der Wanderhose dinieren zu müssen 😉
Gegen 16:00Uhr sollten wir ablegen, daraus wurde dann kurzerhand 17:00Uhr.
In der Zwischenzeit waren wir bereits am Pool und im Fitnessstudio.
Wir wurden mit einem Beiboot aus dem schmalen Hafen gezogen und waren dann auf dem Weg über den breitesten Fluss der Welt in Richtung unseres ersten Stops: Punta Arenas.
Fazit der ersten beiden Tage: eine Kleinstadt mit 2300 Passagieren (keine Sorge, wir haben den Altersdurchschnitt um einige Jahrzehnte gesenkt) und 1200 Bediensteten macht sich auf den Weg ins Abenteuer 🤩 Selbstverständlich konnten wir das alles noch nicht verarbeiten, aber wir haben ja noch ein paar Tage dazu Zeit 🥳
Drei Tage auf See – wird einem da nicht langweilig? Auf diesem Schiff ist so viel los, dass selbst ein Tag mit 24 Stunden kaum ausreicht.
Wir fanden uns von Tag zu Tag besser zurecht und sammelten fleißig Schritte. Jup das geht und zwar gar nicht so wenig 😅 durch das Angebot an Shows, Gewinnspielen, Sudoku-Challenges und Infoveranstaltungen über unsere Zwischenstops wurde es dann beinahe schon zu Stress 😂 wir hatten uns richtige Tagesplanungen angefertigt wann wir wo sein wollen. Und es lohnte sich!! Gleich in den ersten Tagen gewannen wir mehrfach bei den Gewinnspielen. Unter anderem ein Blowout für Lisas Haare beim Schiffsfriseur, einen Stanleybär - das Schiffsmaskottchen und einen Gutschein für zwei Personen in einem der beiden Spezial-Restaurants 💪🏽 das hatte sich auf alle Fälle gelohnt 🥳🥳
Nebenbei mussten wir auch noch herausfinden, wie man sich auf diesem schwimmenden Hochhaus mit 18 Decks überhaupt zurechtfindet. Einmal falsch abgebogen und zack – plötzlich steht man wieder am Buffet. Zufall? Ich wage es zu bezweifeln.
Unsere Highlights? Die Restaurants, Sauna und der Außenbereich – natürlich haben wir uns bei 13°C auch einen Sonnenbrand geholt. 🫠 Wie das geht? Fragt nicht...
Das Beste: Die See war fast durchgehend ruhig. Nur der erste Tag war ein bisschen wacklig, was das Treppensteigen zu einem Abenteuer gemacht hat. Aber die Aussicht war einfach spektakulär und die Ruhe auf dem Wasser? Unbezahlbar.Read more
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- Day 186–187
- December 6, 2024 at 10:25 AM - December 7, 2024
- 1 night
- ☁️ 7 °C
- Altitude: 515 m
ChileMonte Fenton53°9’10” S 71°1’39” W
Der erste Landgang: Punta Arenas 🇨🇱
Dec 6–7, 2024 in Chile ⋅ ☁️ 7 °C
Der erste Landgang: Punta Arenas 🇨🇱
Vier Tage lang waren wir nun also schon auf dem Schiff bis es endlich hies: Land in Sicht 🙌🏽 wir erreichten den Hafen von Punta Arenas in Chile. Da der Hafen der Stadt selbst zu klein war für unseren Riesentanker wurden wir mit den Rettungsbooten an Land gebracht - immerhin wissen wir jetzt, dass sie im Notfall funktionieren 😅. Eine kurze durchgeschüttelte Fahrt später standen wir also wieder auf dem Festland 🥳
Das Schiff bot eine Vielzahl an Landausflügen an, darunter auch einen für stolze 2.200 US-Dollar. Dieser beinhaltete einen Flug nach Puerto Natales, um den berühmten Torres-del-Paine-Nationalpark in Patagonien zu besichtigen. Leider war dieser Ausflug bereits ausgebucht, was wirklich schade war, da er ja perfekt in unser Budget gepasst hätte (Ironie aus). 🙃 Glücklicherweise werden wir diese Region in ein paar Wochen noch einmal besuchen, also bleibt dran! 🥰
Stattdessen nahmen wir ein Taxi um zu dem nahe gelegenen Reserva Nacional Magallanes (ca 7,5€ Eintrittsgebühren ☺️) zu kommen und gingen dort dann im Patagonischen Wald wandern.
Die Sonne schien und wir waren in mitten von grünen Bäumen und Gräsern. Es kamen richtige Frühlingsgefühle in uns auf 🥰 nach zwei Stunden spazieren erreichten wir das Ende des Treks. Nun hies es ja noch zurückfahren und das stellte sich als einfacher heraus als gedacht. Jasmin fragte ein älteres britisches Ehepaar welches gerade am Ausparken war, ob sie uns mit hinunter nehmen würden. Und so hatten wir eine nette Fahrt, nette Gespräche und das Beste: alles umsonst 😍🙌🏽
Zurück in der Stadt gingen wir noch eben in einen Supermarkt um unseren Weinvorrat aufzufüllen.
Zurück auf dem Schiff kehrte dann schnell wieder die Routine ein und wir gingen erstmal etwas essen, ins Gym und ließen dann den Tag im Whirlpool auf dem Deck ausklingen 🍷. Nächster Stop für den kommenden Tag: Ushuaia 🙌🏽Read more
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- Day 187–188
- December 7, 2024 - December 8, 2024
- 1 night
- ☁️ 11 °C
- Altitude: 27 m
ArgentinaUshuaia54°48’26” S 68°18’25” W
Ushuaia 🇦🇷 Am Ende der Welt
Dec 7–8, 2024 in Argentina ⋅ ☁️ 11 °C
Willkommen zu unserem zweiten Landgang und gleichzeitig am Ende der Welt. Der südlichsten Stadt der Welt, in Ushuaia!
Die Fahrt von Punta Arenas durch den Magellan Kanal war ruhig und wir kamen überpünktlich in Ushuaia an, was für uns mehr Zeit an Land bedeutete 🥳
Hier war es das gleiche Spiel wie in Punta Arenas. Die Landgänge sind (zumindest für uns 😅) unbezahlbar und so entschieden wir auf eigene Faust etwas zu unternehmen.
Wir gingen ins Tourist Information Center und erkundigten uns nach dem Tierra del Fuego Nationalpark, welcher unsere Prio 1 gewesen wäre. Wir wissen leider nicht was die Argentinier geritten hat, aber die haben einfach mal entschieden innerhalb eines Monats die Preise für den Nationalpark von 0 auf 35000 und dann auf 40000 (umgerechnet knapp 40€) Argentinische Pesos anzuheben. Geht’s noch?! Pro Person und pro Tag 😳 und das ist scheinbar in ganz Patagonien so - kann ja spannend werden 😅 tschüss Tourismus 👋
Da wir nicht bereit waren und weiterhin sind so viel Geld für eine Tageswanderung auszugeben entschieden wir uns den nahegelegenen Gletscher zu erklimmen. Dafür benötigten wir lediglich ein Taxi hin und zurück - der Eintritt hierfür war umsonst 😉
Also starteten wir die Wanderung welche mit 2:30h angegeben war. Der Weg kreuzte einige Male einen Fluss und sogar noch zwei kleinere Schneefelder 🤩 nach 1:10 waren wir am Aussichtspunkt angelangt und, ihr ahnt es, gabs unser Vesper 👌🏻
Nach zahlreichen Bildern und Videos machten wir uns dann auf den Rückweg. Unten im Ort angekommen machten wir noch einen Abstecher im Supermarkt und beim Tourismusbüro fürs WLAN 😉 dann hieß es wieder ab an Board und bereitmachen für das eigentliche Highlight dieser Kreuzfahrt!Read more
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- Day 188–190
- December 8, 2024 at 8:08 PM - December 10, 2024
- 2 nights
- ⛅ -1 °C
- Altitude: 4 m
AntarcticaClear Island64°54’43” S 63°40’26” W
ANTARKTIS 🇦🇶 1/4 🐧
Dec 8–10, 2024 in Antarctica ⋅ ⛅ -1 °C
„Willkommen in der Antarktis. Erwartet das Unerwartete. Ein magischer Ort voller einzigartiger Natur und Tierwelt. Ein unberührter Fleck Erde. Ein Ort der niemanden gehört aber für alle da ist.“
Wir hatten Gänsehaut.
Mit diesen Worten begrüßte uns unser Capitan als wir am 08. Dezember um 15:15Uhr den 60. Breitengrad erreichten und somit offiziell in den Gewässern der Antarktis unterwegs waren.
Zuvor waren wir durch die berühmt berüchtigte Drake-Passage gefahren. Wir hatten ein unglaubliches Glück, denn Drake war auf unserer Seite. Kurze Erläuterung: es ist nicht unübliche, dass es hier Wellen von bis zu 15 Metern gibt und es einigen Booten quasi unmöglich macht zu passieren.
Unser Naturalist an Board meinte es gibt drei Phasen in der Drake-Passage: Drake-Lake; Drake-Shake und Drake-Dragon.
Mit Drake-Lake ist gemeint, dass die Wellen im Schnitt 2 Meter sind. Mal mehr mal weniger aber sehr entspannt.
Mit Drake-Shake schon eher an die 4-5 Meter und es kann durchaus mal passieren, dass das Schiff anfängt zu tanzen 😅
Und dann wäre da noch Drake-Dragon.. was bedeutet dass die Wellen eine unglaubliche Kraft entwickeln können und eben bis zu 15 Metern und mehr ansteigen können. In diesem Stadium der Drake-Passage können die wenigsten Schiffe passieren.
Das alles passiert unter anderem dadurch, dass hier Atlantik auf Pazifik trifft und in der Regel alle paar Tage sich hier ein Hurricane bildet 🫠
Aber wir bereits erwähnt hatten wir ein unglaubliches Glück. Selbst unser Captain, der seit über 30 Jahren an die Antarktis fährt bestätigte uns das.
Und ab jetzt wird es schwierig das alles in Worte zu verpacken… WIR SIND IN DER ANTARTKIS 😳
Am nächsten Morgen ging es dann erst richtig los. Es dauerte nicht wirklich lange bis wir früh morgens den ersten Eisberg sahen. Was wir seither nur aus Filmen kannten zeigte sich uns in seiner ganzen Schönheit. Riesig und tiefblau trieb dieser gemütlich vor sich hin. Es gibt Momente im Leben, die man einfach nie vergisst – und der erste Blick auf einen Eisberg gehört definitiv dazu.
Je tiefer wir gen Süden fuhren desto mehr gab es zu bestaunen. Mehr Eisberge, einer schöner als der andere, größer, blauer, unförmig und doch kunstvoll. Atemberaubend! 😍
Danach ging es in den Bismarck Channel: Buckelwale die Wasserföntanen in die Luft schossen, Pinguine (FIND PENGUINS ✔️) und schneebedecktes Festland. Und beim Frühstück haben wir direkt noch Orcas gesehen 😍 Ursprünglich wollten wir in die Wilhelmina und Paradise Bay fahren, aber die waren leider zu vereist. Dafür erreichten wir den südlichsten Punkt unserer Reise – Breitengrad 64°. Ab in den Süden hat leider kein Bikiniwetter hergezaubert, dafür aber fast 24h Tageslicht. ☀️
Wir kamen selbst nicht mehr aus dem Staunen heraus und die 4 Tage waren geprägt von dem Satz "Oh mein Gott, passiert das hier gerade wirklich?"
Seht am besten selbst, denn jegliche Beschreibung und leider auch die Bilder drücken es nur ansatzweise aus, wie faszinierend diese Welt dort ist 🩵Read more
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- Day 190–191
- December 10, 2024 - December 11, 2024
- 1 night
- ❄️ -1 °C
- Altitude: Sea level
AntarcticaBoogie Island64°49’26” S 63°30’39” W
ANTARKTIS 🇦🇶 2/4 🐳
Dec 10–11, 2024 in Antarctica ⋅ ❄️ -1 °C
Wir konnten es kaum erwarten aufzustehen - selbst Manu war als erstes an Deck. Es gab auch einiges zu sehen.
Wir ankerten in Port Lockroy, einer kleiner Bucht wo das britische Antarktis Team stationiert ist. Als wir an Deck kamen passierten so viele Dinge auf einmal.
Umgeben von Eisbergen begann es zu schneien. Das Wasser war voll mit Gruppen von Pinguinen die auf der Jagd nach Grill waren. Dabei hüpften sie immer und immer wieder aus dem Wasser 😍 etwas in der Ferne zogen zwei Buckelwale, eine Mutter mit ihrem Kalb auf und ab 🥰
Wir gingen in Richtung Frühstück und bekamen noch einen der raren Tische am Fenster 🥳 von hier aus konnten wir alles mitverfolgen was draußen passierte. Nachdem wir fertig waren ging Manu in Richtung Theater und Lisa und Jasmin wieder aufs Zimmer. Das Schiff konnte glücklicherweise die Leute des britischen Antarktisteams gewinnen, sodass diese einen kurzen Beitrag halten konnten. Da das natürlich das ganze Schiff interessierte, waren nurnoch einzelne Plätze im Theater frei während die beiden Mädels sich das ganze im Livestream auf dem Fernseher anschauten.
In dem Vortrag ging es um die Forschungsarbeit und generell das Leben dort. Ein wahnsinnig spannender Beitrag 🙌🏽
Als der Vortrag zu Ende war hies es ab in die Schlange zum Anstehen für diverse Mitbringsel - das liesen wir uns ja nicht entgehen 🤩 tja, da das halt auch das halbe Boot dachte standen wir ganz schön lange an 😅 aber gut, wir hatten sonst nichts zu tun und die Einnahmen des Teams gehen zu 100% in die Förderung und Erhalt der Antarktis 🫶🏽
Nebenbei bemerkt: das Saisonziel, welches bis ca. März geht ist dotiert auf 100.000 Pfund und alleine unser Schiff sorgte dafür, dass das Ziel zu über der Hälfte bereits erreicht ist 💪🏽🥳🥰
Nachmittags ging’s weiter durch die Gerlache Strait: noch mehr Wale, noch mehr Pinguine, und überall Eisberge und schneebedeckte Landschaften, die aussahen, als hätte jemand sie perfekt inszeniert. Während wir da gemütlich durchfuhren konnten wir wirklich alle 2-3 min einen Wal sichten und kamen aus dem Staunen garnicht mehr heraus. Besser hätte Tag zwei an der Antarktis garnicht sein können.Read more
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- Day 191–192
- December 11, 2024 - December 12, 2024
- 1 night
- ☁️ 1 °C
- Altitude: Sea level
AntarcticaEntrada, punta62°59’60” S 60°31’47” W
ANTARKTIS 🇦🇶 3/4 🌋
Dec 11–12, 2024 in Antarctica ⋅ ☁️ 1 °C
Der dritte Tag führte uns zur Deception Island – einer Insel mit einem aktiven Vulkan! Der letzte Ausbruch war in den 70ern und die Forscher gehen davon aus, dass er bald wieder ausbrechen müsste. Jedoch fehlen da noch einige historische Daten um genauere Aussagen treffen zu können, was uns auf jeden Fall sehr beruhigte 🫠 leider durften wir mit unserem Schiff nicht in die Bucht dort hineinfahren, da wir zu groß sind. Seit 2019 gibt es strengere Auflagen, sodass es nur noch den Expeditionsbooten bis zu 500 Passagieren erlaubt ist. Zudem ist die „Einfahrt“ in die Bucht heimtückisch! Es ist ein ca. 500m breites Tor, jedoch liegen zu 2/3 hier riesige Felsen nah unter der Wasseroberfläche, was schon das ein oder andere Boot in Schwierigkeiten gebracht hat. Daher mehr als verständlich, dass man das Risiko eine Umweltkatastrophe auszulösen nicht eingehen möchte!
Am schwarzen Strand vor der Insel gab’s tierische Action zu bestaunen: Wale, Pinguine und ein paar Seerobben, die so entspannt in der Sonne lagen, dass wir kurz neidisch wurden 😏
Nachmittags ging es dann weiter zur Emerald Bay – und die Bucht machte ihrem Namen alle Ehre. Von weitem sah alles sehr mystisch aus, denn die Umgebung war komplett in Wolken gehüllt, während die Bucht selbst in der Sonne leuchtete. Unser Captain hatte allen Grund zum Strahlen, denn in seinen 30 Jahren Antarktis-Erfahrung war es erst das zweite Mal, dass er so tief in die Bucht reinfahren konnte – die Bedingungen waren ideal ☀️🥰
Und als wäre das nicht schon beeindruckend genug, lieferte uns die Szenerie der Antarktis noch ein Finale der Extraklasse: Sonnenschein, ein bisschen Schnee und ein Regenbogen, der für uns spürbar nahe einfach neben dem Schiff und über der Bucht schwebte. Ganz ehrlich, Gänsehaut pur. Fazit: Einfach Traum! ✨🥰
Für unsere Besserwisser: die Antarktis ist der höchste Kontinent der Welt. Unter dem Schnee verbirgt sich eine hohe Berglandschaft mit über 130 Vulkanen. Im Durchschnitt liegt die Oberfläche Antarktikas 2,200 Meter über dem Meeresspiegel 🤓☝🏽
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Day 3 took us to Deception Island – home to an active volcano! The last eruption was back in the 70s, and researchers think it might erupt again soon. But hey, they’re still piecing together historical data to get a clearer picture, so no need to panic just yet. (Comforting, right?)
The island’s black sand beach was absolutely buzzing: whales, penguins, and a few seals soaking up the sun like they were on an Antarctic holiday. Honestly, we were a bit jealous. But hey, who’s complaining? 🙃
In the afternoon, we headed to Emerald Bay – and wow, the bay totally lived up to its name. From a distance, it looked like something out of a fantasy novel: the entire area was shrouded in clouds, except for the bay itself, glowing in sunlight like a scene straight out of a dream. Our captain was positively beaming, too – in his 20 years of Antarctic sailing, this was only the second time he’d been able to navigate so far into the bay thanks to perfect conditions.
And as if that wasn’t magical enough, Antarctica decided to give us the ultimate farewell gift: sunshine, a dusting of snow, and a rainbow arcing over the bay. Total goosebumps.
Fun fact for the nerds: Antarctica is the highest continent in the world. Beneath all that snow is a rugged mountain landscape with over 130 volcanoes. And on average, the surface of Antarctica sits 2,200 meters above sea level. 🤓Read more
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- Day 192–194
- December 12, 2024 - December 14, 2024
- 2 nights
- 🌧 2 °C
- Altitude: Sea level
Südatlantik61°10’24” S 54°50’24” W
ANTARKTIS 🇦🇶 4/4 ✨
Dec 12–14, 2024, Südatlantik ⋅ 🌧 2 °C
Heute brach unser letzter Tag in der Antarktis an. Wir lagen irgendwo vor Elephant Island. Das Wetter war heute ausnahmsweise Mal nicht auf unserer Seite. Es sei ihm aber verziehen 🫠 Durch die wolkenverhangene Luft konnte man dennoch die beeindruckende Landschaft erahnen. Unseren tierischen Freunden den Walen und Pinguinen, die wir vom Boot aus wieder sehen konnten, schien das trübe Wetter überhaupt nichts auszumachen 😙
Wir hätten natürlich auch traurig aufs Meer hinausblicken können, aber wir dachten uns: Warum nicht stilvoll Abschied nehmen? Also Badesachen an und ab in den beheizten Whirlpool auf dem hinteren Deck! Zum Abschied zog ein Eisberg an unserem Schiff vorbei welchen wir quasi aus dem Wasser heraus bestaunen konnten 😍
Wie wir bereits im ersten Antarktis Beitrag erwähnt hatten, ist keine Beschreibung aussagekräftig genug geschweigeden all unsere Bilder…
Wir sind unendlich Dankbar dass wir das erleben durften! 🙏🥰🩵
Wir wollen das Kapitel Antarktis mit den Worten unseres Captains abschließen:
(Englische Originalversion vom Capitän findet ihr unten im Englischen)
„Gemeinsam haben wir eine Umgebung erlebt, die ebenso rau wie wunderschön sein kann, mit Landschaften, die fast außerirdisch wirken. Tatsächlich kommen wir hier so nah wie möglich daran, eine andere Welt zu besuchen. Sie ist nur den abenteuerreichsten Seelen vorbehalten, und nur ein winziger Bruchteil der Menschheit hat das hier je gesehen.
Es ist der Heilige Gral aller Reiseziele.“
– Captain der Sapphire Princess, Todd McBain
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On our last day in Antarctica, we woke up early in the morning close to Elephant Island. Unfortunately, the weather was not in our favor this time, but we still got to see a glimpse of the stunning scenery of the island, and whales and penguins decided to show up again. We could have stared sadly out at the sea, but we thought: why not say goodbye in style? So, swimsuits on, and off we went to the hot tub at the back deck! As if on cue, an iceberg floated by at eye level with the ship, giving us the perfect farewell. 😍 10000/10 – would absolutely do it again!
It's really tough to find words for this amazing journey, but I'd like to finish Antarctica with a quote from our captain:
"Together, we experienced an environment that can be as harsh as it is beautiful, featuring almost alien landscapes. In fact, it is as close as any of us will come to visiting another world. It is reserved for only the most adventurous souls, and as such, only a tiny fraction of humanity has laid eyes on it. It is the holy grail of destination!" - Captain of the Sapphire Princess, Todd McBainRead more
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- Day 194–196
- December 14, 2024 - December 16, 2024
- 2 nights
- ☁️ 14 °C
- Altitude: 12 m
Falkland IslandsYorke Point51°40’35” S 57°47’15” W
Falkland Islands 🇫🇰
Dec 14–16, 2024 in Falkland Islands ⋅ ☁️ 14 °C
Nach unserem Abenteuer in der Antarktis und erneuter Durchfahrt durch die Drake-Passage erreichten wir die Falkland Inseln.
Wir können nicht ausdrücken wie viel Glück wir hatten mit allem bislang. Die Drake-Passage war sowohl auf dem Hin,- als auch auf den Rückweg wahnsinnig ruhig.
Das Wetter in der Antarktis, war bis auf Elephant Island unfassbar gut. Und nun erreichten wir unseren nächsten Stop bei einem Wetter, welches nicht hätte besser sein können 🥰
Wir gingen mit einem Beiboot von Board um eine „kleine Wanderung“ zur Gypsy Cove zu machen. Wir hätten gerne die Tour zum Volunteer Point gemacht, allerdings war diese mit 190€ etwas zu teuer 😅 Wenn man zu viel Geld übrig hat, kann man das gleiche auch direkt auf dem Schiff für $660 (~636€) buchen. 🙃💸
An Land gingen wir kurz in die Tourist Information und holten uns eine Karte. Dabei lernten wir Peter kennen, mit dem wir dann gemeinsam aufbrachen.
Nach zweieinhalb Stunden erreichten wir Gypsy Cove. Auf dem Weg dorthin sahen wir bereits aus wenigen Metern ein paar Magellan-Pinguine ganz für uns alleine🐧🥰
Doch an der weißen Bucht angekommen sahen wir am Strand eine ganze Kolonie von Pinguinen und im Meer sprangen ein paar Delfine umher. Ein Paradies in jeglicher Hinsicht. Wir entschieden uns noch ein Stück am Strand weiter zu gehen und bei der Yorke Bay vorbeizuschauen. Gott sei Dank! Auf dem Weg dorthin kamen uns bereits einige Leute entgegen die meinten dahinten seien auch König Pinguine 😍 damit wurden die Beine wieder leichter und die Vorfreude größer. Nach einer halben Stunde entlang am Strand erreichten wir unser Ziel.
Wir wurden mit einer Kulisse belohnt, welche die mittlerweile 12-13 Kilometer in den Beinen vergessen ließen. Vor uns standen mehrere Kolonien mit Hunderten von Gentoo-Pinguinen (Eselspinguine) inkl. deren 1-2 Wochen alten Babys - und tatsächlich auch drei majestätische Königspinguine u.a. ein Teenage Königspinguin, der noch seine Babyfedern verliert 😍 es ist nicht alltäglich dass Königspinguine dort sind. Man trifft diese eher am Volunteer Point zu tausenden an.
Schaut euch einfach die Bilder und Videos an und geniest es. Keine Beschreibung wäre passend für diese Momente 🥰🐧🤩
Nachdem wir ausgiebig Bilder und Videomaterial gesammelt hatten machten wir uns auch wieder auf den Rückweg. In Stanley angekommen suchten wir noch einen Souvenirladen und Wifi. Letzteres vergebens, dafür es wohl auf der gesamten Insel kein Wifi gibt.
Danach ging es auch wieder mit dem Beiboot zurück aufs Schiff, wo wir uns erst einmal das ein oder andere Mittag,- bzw. Abendessen genehmigten.
Der/Die ein oder andere (@Lisa) merkte auch das Alter in den Beinen 😳😂 bei am Ende 36000 Schritten und 25 km ist das auch keine Schande 😅 (leichte Krämpfe in der Wade sind doch normal oder? 🙃)
Pünktlich gegen 18:00Uhr legten wir dann ab in Richtung Montevideo, was wir in zwei Tagen dann erreichen werden 🥳
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After our Antarctic adventure and a surprisingly smooth Drake Passage crossing (yes, it happened twice for us!), we arrived at the Falkland Islands – greeted by clear skies and sunshine. No rain, no wind, just perfect weather. It’s not what the Falklands are known for, but we weren’t complaining. Honestly, we didn’t expect the islands to even come close to Antarctica, but we were pleasantly proven wrong.
We hopped off the ship via water taxi and decided to hike to Gypsy Cove. Originally, we’d dreamed of heading to Volunteer Point to see the famous king penguins, but most of the tours were sold out and cost usually around £160 per person (~190€) or if you feel like overpaying $660 (~636€) with the cruise excursion team, that dream stayed a dream. So, Gypsy Cove became Plan B.
One thing to note about the Falklands: no public Wi-Fi. At all. Even restaurants and cafés are off the grid. The tourist info center informed us that buses to Gypsy Cove (£20 per person) wouldn’t run until 9:30 a.m., and since we are Germans and we’d landed bright and early at 8:00 a.m., we thought, “Why not walk the 12 kilometers along the coast instead?”
Best decision ever. Just a few kilometers in, we spotted some Magellanic penguins chilling only a few meters away. 🐧 Nothing like a close encounter with penguins to keep your spirits high.
By the time we reached Gypsy Cove, we were greeted by a picture-perfect scene: soft white sand, penguins waddling around, and dolphins leaping in the waves.
Then came the unexpected highlight. On our way along Yorke Bay, we overheard some hikers talking about king penguins spotted nearby. Naturally, we had to check it out. After another 30 minutes of walking, we arrived behind the dunes to find colonies of gentoo penguins with their fluffy babies – and three stunning king penguins, including one awkward teenager still losing its baby feathers. It was an incredible moment, one we hadn’t even planned for.
By the end of the day, our watch told the full story: 36,000 steps, or about 25 kilometers. Enough said, we hit the buffet that evening with zero shame (and maybe went back for seconds). 🙃Read more
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- Day 196–197
- December 16, 2024 - December 17, 2024
- 1 night
- ☀️ 13 °C
- Altitude: Sea level
Südatlantik38°55’53” S 55°47’12” W
Dirty thirty am Pool
Dec 16–17, 2024, Südatlantik ⋅ ☀️ 13 °C
Zusätzlich zu dem atemberaubenden Erlebnis die Antarktis zu besuchen hatten wir noch ein weiteres Highlight während der Kreuzfahrt: Manu wurde 30!
Am 15. haben wir bereits nachmittags angefangen unsere Weinflaschen am Pool zu genießen und haben das am Abend bei Quizzen und Spielerunden fortgeführt. Gegen 0:15 Uhr sind wir dann noch in den Club zum Dancen gegangen, dort war leider nicht so viel los und wir sind nicht lange geblieben.
Im Zimmer hatten Lisa und Jasmin noch eine kleine Überraschung geplant und ein Happy Birthday Banner an der Tür aufgehängt und das Zimmer mit Luftballons gefüllt.
Den Geburtstag selbst starteten wir mit einem genüsslichen Frühstück und haben dann ganz viel Zeit am Pool verbracht - Funstorie: bevor wir die Kreuzfahrt gebucht hatten, meinte Manu er möchte seinen Geburtstag eigentlich nicht im Kalten verbringen, sondern irgendwo in der Sonne bei 30 Grad. Gut 30 Grad hatten wir nicht, aber perfekten Sonnenschein und super angenehm mit Badekleidung am Pool - also Wunsch (fast) erfüllt 😉
Am Abend hatten wir dann noch eine Reservierung in einem der beiden Speciality Restaurants - beim Brasilianer. Es gab ein Vorspeisenbuffet inklusive Sushi, was sowohl Manu als auch Jasmin seeehr freute. Und als Hauptgericht werden die unterschiedlichsten Fleischspezialitäten direkt an den Tisch gebracht und man konnte soviel davon essen wie man möchte. Zum Dessert wurde Manu noch ein Geburtstagskuchen gebracht und das Restaurantteam sang ihm ein Lied 🥰
Alles in allem ein sehr gemütlicher, aber sehr schöner Tag.
Und Morgen geht's schon zum letzten Stop: Montevideo.Read more
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- Day 197–198
- December 17, 2024 - December 18, 2024
- 1 night
- ☀️ 23 °C
- Altitude: 15 m
UruguayMercado del Puerto34°54’20” S 56°12’41” W
Montevideo 🇺🇾
Dec 17–18, 2024 in Uruguay ⋅ ☀️ 23 °C
Unser letzter Stop stand vor der Türe. Wir ankerten im Hafen von Montevideo. Runter vom Schiff und ab zur Tourist Information, das erste Mal seit 10 Tagen dass wir wieder Internet hatten. Und ganz ehrlich Leute, das tat so unfassbar gut!
Wir schlenderten ein wenig durch die Stadt zu einem Park, über die Promenade zurück in Richtung Stadt. Irgendwie bekam man den Eindruck die Stadt ist winzig und recht überschaubar. Wenn man sich ins Gedächtnis ruft, dass die halbe Bevölkerung von Uruguay hier lebt kann die Stadt aber ja gar nicht so klein sein 😅 wir hätten auch eine Tour machen können um mehr von der Stadt zu sehen, jedoch ist Uruguay eines der teuersten Länder in Südamerika 🫠 Zudem waren wir nach 10 Tagen Ruhe, Natur und Tierwelt etwas überfordert von all den Menschen und Autos und Lärm um uns herum.
Also suchten wir noch das ein oder andere Mitbringsel bzw. wechselten uns noch einen Dollar in die Geldscheine der lokalen Währung für uns und gingen dann auch schon wieder aufs Schiff. Den letzten Tag Luxus wollten wir uns dann doch nicht entgehen lassen 😏 da die Sonne schien war es auch wirklich wieder unfassbar warm 🥰 das bedeutete für uns natürlich Badehosen an und ab aufs Deck.
Zum Abendessen ging es ein letztes Mal in "unser" Restaurant an unseren Stammplatz zu unserer Lieblingskellnerin. Diese hatte mitbekommen, dass Manu gestern Geburtstag hatte und so bekam Manu nachträglich auch von dem Team in diesem Restaurant einen Geburtstagskuchen und ein Ständchen 🥰.
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Our last stop on this incredible cruise brought us to Montevideo, Uruguay. And honestly? It wasn’t quite love at first sight. After all the jaw-dropping nature and wildlife in the Falkland Islands and Antarctica, arriving in the city felt like someboday burst our bubble and a cold splash of reality. Suddenly, we weren’t surrounded by penguins and peace but by people and cars. Lots of them.
Don’t get me wrong, Montevideo is pretty and I'm super grateful to see all the different stops. The old town has charm, the weather was perfect, and we strolled through the streets before heading to the bay. But after the serene, untouched landscapes we’d been spoiled with, it felt a bit... overwhelming.
Still, we made the best of it! Maybe we’ll give Montevideo another chance someday.Read more
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- Day 198–203
- December 18, 2024 - December 23, 2024
- 5 nights
- ☀️ 17 °C
- Altitude: 804 m
ArgentinaCentro Civico41°8’6” S 71°18’41” W
Bariloche / Patagonien 🏔️
Dec 18–23, 2024 in Argentina ⋅ ☀️ 17 °C
Ankunft in Bariloche / Patagonien 🏔️
Nachdem wir in Buenos Aires wieder anlegten hatten wir einen Tag in Buenos Aires um uns zu akklimatisieren, den wir hauptsächlich am Pool verbrachten. Am folgenden Tag ging es für uns dann weiter in Richtung Süden. Genauer gesagt nach Bariloche. Die Stadt ist auch bekannt als das Tor zu Patagonien.
Unser Flug hatte entspannte 6 Stunden Verspätung, sodass wir einfach mitten in der Nacht dort ankamen 🫠 wenn ihr euch Nerven und Zeit sparen wollt, nehmt ein paar Pesos mehr in die Hand und fliegt nicht mit FlyBondi.
Aber gut, jammern auf hohem Niveau 😉
Der erste Tag war entsprechend erholsam. Wir schlenderten etwas durch die Stadt und verschafften uns einen Überblick. Wenn man hier so durch die Straßen zieht bekommt man den Eindruck - Zitat Jay: „Bariloche ist quasi das Ischgl der Schweiz“.
Das lassen wir mal so stehen denn sowohl die Schweiz (🇨🇭)als auch Ischgl (🇦🇹😂) sind sehr teuer. Alles hier ist sehr westlich angehaucht und es gibt überall Skihotels, Blockhütten und man hat wirklich das Gefühl von Heimat 🥰 Man sollte bedenken, dass nach dem zweiten Weltkrieg Nazis hier her geflohen sind und daher der Einfluss stammt... 🙃
Am nächsten Tag aber ging’s dann los. Wir wollten etwas Bewegung also fuhren wir mit dem Bus ein ganzes Stück am See entlang. Nach einer halben Stunde erreichten wir den Startpunkt unserer kleinen Wanderung. Cerro Campanario war der erste Gipfel den wir in Paragonien in Angriff nahmen. Man hätte für 14000 Pesos, ca. 12,5€ pro Person mit der Gondel hinauf fahren können. Ihr kennt uns, das Geld können wir uns auch sparen und einfach mit dem guten alten Fußbus gehen 🥾. Der Weg ging durch den schattigen Wald und war doch recht entspannt zu bewandern. Am Ende noch eine kleine steilere Passage doch das war’s.
Oben angekommen bot sich uns ein Panorama sonders gleichen dar. Schneebedeckte Gipfel in der Ferne, strahlender Sonnenschein und die dunkelblauen Seen davor - seht selbst 😉
Nach einer kurzen Verschnauf- und natürlich Vesperpause ging’s dann auch schon bald wieder hinunter. Da es noch nicht all zu spät war, entschieden wir noch an einen der vielen Strände hier zu gehen. Der Bus fuhr uns quasi vor der Nase weg, also beschlossen wir zu trampen, was auch wunderbar funktionierte.
Wir wurden mitgenommen bis zu einer kleinen Bucht wo wir uns abseits an die Felsen setzten und uns von der Sonne braten ließen. Für die zweite Hälfte zurück nach Bariloche fanden wir noch eine Mitfahrgelegenheit bei einer netten Einheimischen, die uns noch fleißig Tipps gab.
Abends im Hostel kochten wir dann noch gemütlich und spielten noch etwas Karten, bevor wir zeitnah ins Bett gingen.
Am nächsten Morgen klingelte der Wecker ziemlich früh, da wir uns eine Ganztageswanderung herausgesucht hatten.
Wir hatten extra das Frühstück des Hostels auf 6:30 vorverlegt, damit wir pünktlich um kurz nach 7:00Uhr unseren Bus bekommen.
Wie wir zu unserem Bedauern erfuhren, gibt es hier Sommer,- und Winterfahrpläne. Wir standen dummerweise an der falschen Haltestelle und das eine ganze Weile 🫠 Man weis hier ja nie soooo genau wann die Busse kommen und fahren… oder halt auch nicht 😂
Ein argentinisches Pärchen kam und erklärte uns das Ganze und dass der nächste Bus gegen 09:00Uhr fahren sollte. Also gingen wir zurück ins Hostel nochmal ausruhen und auf 9 wieder zur Bushaltestelle. Glücklicherweise war die nur 2 Minuten entfernt 😮💨
Und naaaaatürlich kam um 9 ebenfalls kein Bus, da wir dann lernten, dass nicht nur die Fahrzeiten sondern auch die Abfahrtsorte unterschieden sich zu den Saisons 🙃
Daraufhin gingen wir zurück ins Hostel, aber unsere Niederlage wollten wir nicht akzeptieren. Somit gabs erst noch ein weiteres Frust-Frühstuck und dann beschlossen wir auf den Hausberg zu laufen. Von unserer Unterkunft aus konnten wir dort direkt hinlaufen was das Ganze etwas einfacher machte.
Gegen 11:00Uhr machten wir uns auf den Weg zum Cerro Otto, welchen wir 2:30h später erreichten. Die Route war entspannt und oben gabs zur Belohnung dann ein kleines Vesper mit einem netten Ausblick. Da wir nicht sonderlich scharf auf den gesamten Abstieg waren der nur an der Straße entlang ging versuchten wir nach der Hälfte ca. wieder zu trampen. Das zweite Auto war ein Pickup Truck der uns auf seiner Ladefläche tatsächlich mitnahm 😂 die Fahrt nach unten war definitiv besser als das Laufen 🥰
Abends waren wir dann doch relativ platt, kochten schnell und fielen dann nach einer warmen Dusche ins wohlverdiente Bettchen.Read more
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- Day 212–214
- January 1, 2025 - January 3, 2025
- 2 nights
- ☁️ 10 °C
- Altitude: 2,471 m
ArgentinaAguja Val Biois49°16’17” S 73°2’35” W
Das Wahrzeichen Patagoniens 🏔️
Jan 1–3 in Argentina ⋅ ☁️ 10 °C
Happy New Year!
Für unsere Neujahreswanderung ging es zum Mirador de los Condores. Ein Aussichtspunkt direkt am Fuße der Stadt.
Wir konnten entspannt zum Startpunkt der Wanderung laufen und Glück wie wir hatten war das Tickethäuschen heute nicht besetzt und wir haben glatt ~42€ pro Person gespart. Von dort ging es nur eine kleine Steigung hinauf. Rund zwei Stunden gingen wir den Rundweg entlang und machten zwei, drei Pausen. Zwischenzeitlich zeigte sich auch der ein oder andere Condor 🦅😍
Sehr beeindruckend die zweitgrößten Greifvögel der Welt aus solch einer Nähe zu sehen.
Nach der Wanderung gingen wir zurück in unsere Unterkunft und kochten noch gemütlich, bevor es dann am kommenden Tag zu DER Wanderung in Patagonien geht.
Die Nacht endete früh, die Sonne war bereits am Aufgehen und wir machten uns ebenso bereit loszulaufen. Das Ziel war: Laguna de los Tres oder Fitz Roy! Das Wahrzeichen und auch Logo Patagoniens.
Da wir hier wieder keinen Parkeintritt zahlen wollten, hieß es vor 07:00Uhr durch den Checkpoint zu kommen, was auch problemlos funktionierte, um 6:50 waren wir auf dem Trek! 😜
Letzten Endes sind diese Ranger ebenso Angestellte wie die meisten von uns und fangen vor 7:00Uhr nicht an einen Stift zu bewegen.
Wir sagen Danke und los gehts!
Durch den schattigen patagonischen Wald und weiter am Fluss entlang ging es Kilometer für Kilometer weiter bis wir am letzten Stück angelangt waren. Auf ca. 1,5km eine Steigung von 400m 😅 aber gut, das Ziel lag vor den Augen und die Motivation war zurückgekehrt. Das schlimmste auf der Wanderung waren nicht etwa die Wege oder die Menschen… nein, es waren diese gottverdammten Mücken die einen den letzten Nerv kosteten 😡
Nach etwas weniger als einer Stunde standen wir verschwitzt im Sonnenschein des Fitz Roys. Der Anblick lies alle Anstrengungen verpuffen! Wir hatten mit ein paar einzelnen Wanderern die ganze Lagune für uns 😍 das nutzen wir natürlich für unsere Fotoshootings und als es dann immer mehr Leute wurden gabs dann erstmal ein wohlverdientes Frühstück!
Nach zwei Stunden machten wir uns dann an den Abstieg. Und joa… wir bemerkten schnell, dass die ersten Touren und Spätzünder auf dem Aufstieg waren. Das bedeutete, dass wir genau so lang für den Abstieg brauchten wie für den Aufstieg… da der Weg eben sehr schmal und doch hier und da mal größere Stufen sind, warteten wir echt oft.. zudem fing die Sonne an von Minute zu Minute stärker zu werden 😅
Als wir dann wieder im Wald und am Fluss waren, beschlossen wir erstmals noch ein kurzes Päuschen zu machen. Ausgeruht und nochmals gestärkt ging’s dann zurück bis in die Stadt und wir haben 22,5 km geschafft.
Abends gabs dann leckeres Abendessen und zum Nachtisch Schokofondue - uff 🥲🥰😍
Dann hieß es aber auch schon wieder Koffer packen, denn am kommenden Tag ging die Reise für uns weiter 🥳Read more
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- Day 214–218
- January 3, 2025 - January 7, 2025
- 4 nights
- ☁️ 13 °C
- Altitude: 234 m
ArgentinaPerito Moreno Glacier50°28’10” S 73°1’60” W
El Calafate - Perito Moreno 🧊
Jan 3–7 in Argentina ⋅ ☁️ 13 °C
Unsere Zeit in El Chaltén war vorbei und wir zogen weiter nach El Calafate. Doch nicht mit dem Bus 😜
Da wir von Ben&Alex erfahren hatten, dass trampen ganz gut funktioniert, dachten wir uns doch, dass wir das auch mal versuchen.
Also packten wir unseren Kram zusammen und liefen zur Brücke welche die einzige Möglichkeit ist El Chaltén zu erreichen bzw. verlassen.
Es dauerte nicht all zu lange, da hielt tatsächlich ein junges Pärchen aus Karlsruhe an und sammelte uns ein 🥰🥰🥰
Wir drei auf der Rückbank und unser gesamtes Gepäck auf uns, da der Kofferraum schon voll war 😅 - so fuhren wir die drei Stunden nach El Calafate. Die Zeit verging wie im Flug und somit hatten wir uns eine weitere Busfahrt und zusammen ca. 120€ gespart - wuhuuu 🥳🥳
Im Ort angekommen ging’s erstmals zur Unterkunft entspannte 15 min...bergauf...mit all unserem Gepäck... und danach einkaufen. Nach dem Abendessen waren wir dann auch echt bedient und gingen früh ins Bett, da wir am nächsten Tag vorhatten zum Perito Moreno Gletscher zu gehen. Gleiches Spiel wie in El Chaltén, der Eintritt in den Nationalpark kostet 42€ und zudem kommen nochmal 50/55€ für den Bus 🤯
Wir waren bereit 45€ Eintritt zu bezahlen, allerdings keine 50€ mehr für einen Bus. Somit entschieden wir uns erneut dazu zu trampen 🙌🏽
Geschlagene vier Stunden und ein Dutzend hupender Autos später gaben wir es auf… es sollte heute nicht sein. Wir gingen zurück in Richtung Stadt und hielten noch kurz an einem Café. Die Frau dort meinte es sei in der Regel kein Thema zu trampen und sie macht das regelmäßig 🥹 zurück in der Unterkunft buchte Manu dann eine Unterkunft in der App Hostelworld um in den Chat von El Calafate zu gelangen. Dort hinterließ er dann eine Nachricht mit der Bitte, falls jemand ein Auto hat und Platz für drei sich zu melden. Oder andererseits Option 2: wir hatten einen Taxifahrer für den kommenden Tag gefunden, der uns für 100.000 Pesos (~90€) fahren würde und eben einen Platz frei.
Tatsächlich meldete sich kurz bevor wir schlafen gingen Emilio, ein Italiener der ein Auto hatte 😍
Wir waren so happy und somit sollte es für uns am nächsten Morgen um 07:00Uhr losgehen.
Das klappte auch und Emilio sammelte uns auf.
Die Fahrt zog sich doch ein wenig aber nach knapp einer Stunde standen wir vor den noch verschlossenen Toren des Parks. Allerdings nicht alleine, ca 20 Leute waren bereits dort und warteten darauf ihre Tickets kaufen zu dürfen.
Und wie es das Schicksal wollte… 5 Minuten später kam ein Ranger und meinte: geht einfach rein, das System funktioniert aktuell nicht 😳
Neeeeeeee, wie viel Glück kann man denn haben?! 🥳😅😍 also fuhren wir nochmal eine gute halbe Stunde zu den Aussichtsplattformen des Parks und kamen quasi alleine mit den 20 anderen Leuten dort an!
Was wir dann dort vorfanden, seht ihr euch am besten selbst in den Fotos an 🫶🏽
Gegen 12:30 waren wir dann bereits wieder in der Stadt und ließen den Tag entspannt dahinziehen. Der kommende Tag war dann entspannt, wir schliefen aus und lebten in den Tag. Zudem regnete es morgens und war ungemütlich 😅 am Nachmittag zog es dann auf und die Sonne präsentierte sich nochmals von ihrer besten Seite. Das war Anlass genug um Eisessen zu gehen und nochmals ein paar Snacks zu kaufen für den kommenden Tag. In der Eisdiele probierten wir die Eissorte Calafate, welche eine Träubchenart hier ist. Man sagt, wenn man eine Calafate ist, kehr man eines Tages wieder nach Patagonien zurück 😉 abgeneigt wären wir nicht 😜
Somit endet unser Kapitel Argentinien, doch das Abenteuer geht weiter mit einem alten Bekannten 😉🇨🇱Read more
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- Day 218–220
- January 7, 2025 - January 9, 2025
- 2 nights
- ☁️ 16 °C
- Altitude: 70 m
ChileSalto Paine51°4’1” S 73°0’24” W
Puerto Natales & Salto Grande 🇨🇱
Jan 7–9 in Chile ⋅ ☁️ 16 °C
Von El Calafate aus ging es morgens mit dem Bus in Richtung Chile 🇨🇱 genauer gesagt nach Puerto Natales.
Alles klappte super und gegen frühen Nachmittag erreichten wir die Stadt. Im Hostel erklärte Diego, der Inhaber, uns einmal kurz wie der Nationalpark „Torres del Paine“ aufgebaut ist und was mam am besten dort tun kann. Abends im Hostel bereiteten wir noch essen vor und lernten
Saoirse & Aglaja kennen, welche witzigerweise beide den gleichen Plan hatten. Und Aglaja sogar ein Auto 🙌🏽 was das ganze Vorhaben um einiges einfacher machen würde.
Die meisten Leute gehen vermutlich den bekannten „O“ oder „W“ Trek - für beide waren wir jedoch zu spät mit den Buchungen dran und nicht bereit knapp 1000€ zu zahlen für ein paar Tage 😅 damit wurden es eben Tageswanderungen. Um uns Zeit zu sparen nahmen wir bereits am zweiten Tag dann einen Bus in den Park wo wir wiederum ein weiteres Hostel direkt am Parkeingang gebucht hatten. Da wir „nur“ Tageswanderungen machen würden bot sich das am Besten an.
Da wir den Bus früh morgens um 07:00Uhr nahmen waren wir bereits um 09:00Uhr am Park. Junge junge… wäre uns der Kopf nicht angewachsen und so weiter 😅 wir bemerkten nach einer Stunde Busfahrt ca. dass wir unser Essen vergessen hatten 😳😳😳 Gott sei Dank erreichten wir die beiden Mädels noch und diese brachten uns unser Essen mit 🙏🤩
Nachdem die Beiden dann ebenfalls ankamen und das Wetter gut war, fuhren Lisa und Manu mit den Anderen im Auto in den Park. Jasmin wollte noch etwas entspannen und blieb im Hostel zurück. Leider 😅
Wir waren keine 15 Minuten im Torres del Paine Nationalpark schon sahen wir eine Kolonne von Fahrzeugen am Straßenrand. Menschen mit riesigen Kameras schossen im Sekundentakt Bilder und wir konnten es nicht so wirklich realisieren im ersten Moment. Dort, etwa 30 Meter von uns entfernt streifte ein Puma einfach in einer Seelenruhe durch die Gräser 😍 eine viertel Stunde begleiteten und beobachteten wir den Puma bis er irgendwann hinter einer Grasnarbe verschwand - Wow!!!
Dann machten wir uns weiter auf den Weg zu den Saltos Grande. Eine gute Stunde quer durch den Park bis wir am Startpunkt der kleinen Wanderung standen. Hier spürten wir das erste Mal was patagonischer Wind bedeutet 😆
Wir konnten uns quasi teilweise in den Wind legen und uns stützen lassen 😂 ca. 12 Kilometer wanderten wir hin und her bevor wir dann dem plötzlichen Wetterumschwung und dem damit einhergehenden Regen entflohen 💨 bzw auf den letzten Metern einmal noch schön nass wurden.
Der erste Tag ging früh zu Ende, denn für den kommenden Tag stand eine erneute Tageswanderung auf dem Programm 🙌🏽Read more
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- Day 220–221
- January 9, 2025 - January 10, 2025
- 1 night
- ☁️ 9 °C
- Altitude: 838 m
ChileTorres del Paine50°56’34” S 72°56’49” W
Mirador Torres del Paine
Jan 9–10 in Chile ⋅ ☁️ 9 °C
Die wahrscheinlich bekannteste Wanderung im Torres del Paine Nationalpark ist die zu den Zwillingstürmen. Genau dafür standen wir auch nach einer arktischen Nacht auf. Die Heizung unseres Zimmers funktionierte nicht… 80€ pro Nacht/ Person im Dorm super investiert 😡
Egal! Wanderklamotten an und ab ins Auto. Der Startpunkt der Wanderung lag ca. 25 Minuten mit dem Auto entfernt und wir wollten um 6:30 Uhr loswandern. Dort angekommen machten wir uns auch direkt auf den Weg, welcher ungefähr 12 km einfach war - Vamos 💪🏽
Kaum waren wir unterwegs, zeigte sich bereits die patsgonische Morgensonne und begann unsere Körper zu wärmen. Erst einmal ging es vom Parkplatz aus über einen kleinen Zustiegsweg zum eigentlichen Wanderweg. Sehr entspannt meisterten wir den ersten Anstieg dieser Wanderung bevor wird dann am ersten Refugio ankamen. Von hier aus ging es weiter über ein paar kleine Brücken hin zum schwersten Part. Der Aufstieg am Ende zum Bergsee und Ziel der Etappe lag in lediglich 1,5km Entfernung jedoch ebenfalls noch 350 Höhenmeter höher 😎 eine gute Stunde später standen wir dann gegen 9:30 Uhr beinahe alleine vor den gigantischen & beeindruckenden Granitfelsen des Torres.
Nach gut zwei Stunden Pause und etlichen Fotos später machten wir uns an den Abstieg. Ähnlich wie beim Fitz Roy Hike kamen uns mittlerweile immer mehr und mehr Menschen entgegen, was unseren Abstieg derart verlangsamte sodass wir länger runter als hoch brauchten 🙈 wieder einmal waren wir froh, nicht jetzt erst aufzusteigen sowohl wegen der Massen als auch wegen der Mittagssonne.
Gegen 15:30 Uhr waren wir dann wieder im Hostel, ruhten uns kurz aus und dann gabs noch leckere Wraps 😍Read more
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- Day 221–222
- January 10, 2025 - January 11, 2025
- 1 night
- ☁️ 11 °C
- Altitude: 110 m
ChileTorres del Paine51°0’8” S 73°10’54” W
Glacier Grey 🧊
Jan 10–11 in Chile ⋅ ☁️ 11 °C
Die Anzahl an Wanderungen im Torres del Paine Nationalpark ist gefühlt unendlich. Für unseren letzten Tag im Park entschieden wir uns daher nochmals für eine Tagestour zum Grey Glacier.
Wir starteten wieder relativ früh morgens um zum Ausgangspunkt der Wanderung zu gelangen. Nach einer guten Dreiviertelstunde erreichten wir den Parkplatz und machten uns auf zum Ablegepunkt der Fähre. Yes richtig, wir wollten wieder etwas Kreuzfahrt-Feeling also fuhren wir mit der Fähre einmal quer durch den Park - war auch zeittechnisch anders gar nicht lösbar 😅 Wir hatten die erste Fähre gebucht, die um 8:30 Uhr ablegt. Zurück mussten wir leider die vorletzte Fähre um 17 Uhr buchen, da die 18:30 Uhr Fähre bereits ausgebucht war. Dadurch war unsere Wanderzeit leider doch begrenzt.
Von hier aus ging’s dann erstmal durch ein kleines Tal stetig bergauf. Nach keinen fünf Minuten zogen wir die ersten Schichten unserer Klamotten aus da es doch immer wärmer wurde 🥳 und so wanderten wir immer und immer tiefer in das Tal hinein, immer schön am See entlang. Wir erreichten den Aussichtspunkt von welchem wir einen super Ausblick auf den Gletscher Grey hatten 😍 für Cat, Jasmin, Lisa und Manu ging’s dann noch ein gutes Stück weiter in Richtungen Refugio. Aglaja blieb beim Aussichtpunkt und drehte dort noch ein wenig ihre Runden bzw wollte noch eine andere Richtung vom Hafen etwas anlaufen.
Nach etwas mehr als 1,5h waren wir am Refugio vorbei und hatten einen 1A Aussichtspunkt mit Panoramablick auf den Gletscher.
Dort gabs dann ein kleines Vesper und ein paar Schnappschüsse, bevor es dann wieder an den Rückweg ging.
Gegen 17:00Uhr fuhr unsere Fähre wieder zurück. Das bedeutete wir hatten knappe vier Stunden Zeit für den Rückweg - welchen wir in knapp 3 marschierten 😂 also keine Panik und kein Stress. Zum Glück hatten wir ja unsere Tickets bereits gebucht. Am Steg selbst war eine Schlange von Wanderern welche versuchten ohne Reservierung an Board zu kommen - es gelang den meisten aber nicht allen 😅
Als wir mit der Fähre bereits auf der anderen Seite ankamen trafen wir nochmals ein amerikanisches Pärchen welches wir auf dem Trek schon mehrmals trafen. Wir kamen erneut ins Gespräch wohin es denn weitergeht und als sie sagten sie fahren nach Puerto Natales, fragten wir ganz frech ob sie noch Platz im Auto hätten: Na klar! 🤩 somit hatten wir halt leider unseren Bus umsonst gebucht aber waren bereits über zwei Stunden früher zuhause.
Abends kochten wir dann Spaghetti mit leckerem Pesto und Salat - uff 😍 nach all den Tagen mit nur einfachen halbtrockenen Wraps ein wahrer Festschmaus 🥰🥳 wir verabschiedeten uns noch von Cat die am Morgen bereits weiterreisen würde und gingen dann gesättigt und glücklich ins Neschd 😜🥰Read more
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- Day 222–227
- January 11, 2025 - January 16, 2025
- 5 nights
- ☀️ 24 °C
- Altitude: 20 m
ChilePlaya Acapulco33°0’56” S 71°33’15” W
Viña del Mar & Goodbye 🥹
Jan 11–16 in Chile ⋅ ☀️ 24 °C
Nach allen Wanderungen und Anstrengungen dachten wir uns, so ein paar Sonnentage am Meer seien jetzt genau das richtige.
Also flogen wir von Puerto Natales nach Santiago de Chile, die Hauptstadt Chiles.
Da wir spät abends ankamen und nicht wussten ob das alles so hinhaut oder nicht, übernachteten wir eine Nacht in Santagio.
Am nächsten Morgen nahmen wir das eh bereits gezahlte Frühstück im Hostel mit und dann ging’s mit dem Flixbus ab nach Viña del Mar. Nach drei Stunden waren wir angekommen - bei bewölktem Himmel 🙄 naja wir checkten ins Hostel ein, suchten uns ein Café und erkundeten ein wenig die Stadt.
Die nächsten beiden Tage waren morgens eher wolkenverhangen und daher hatten wir keine Eile an den Strand zu rennen. Gegen Mittag klarte es immer auf und wir bekamen unsere erhofften Sonnenstunden ☀️🥰 an unserem letzten vollen Tag hier zeigte sich die Sonne sogar von morgens bis abends 😍
Und somit brach dann auch unser letzter Tag hier an und unser letzter Tag mit Jasmin 😭. Die Sonne war wieder draußen und keine Wolke am Himmel, also ab an den Strand! Gegen frühen Nachmittag liefen wir dann zurück ins Hostel, packten unsere Rucksäcke und liefen noch in ein kleines lokales Restaurant. Es gab leckeren Fisch mit Cous Cous, Kartoffeln und Krautsalat. Sooooo lecker 🤤 das erste Mal seit der Kreuzfahrt dass wir auswärts essen waren 🥳
Mit vollen Bäuchen ging’s dann in Richtung Busterminal. Ach irgendwie war die Stimmung komisch… es waren auch unsere letzten Stunden zu dritt. Es ist doch gefühlt erst zwei Wochen her, dass Jasmin zu uns gestoßen ist 🥹 und somit kamen wir in Santiago an und wir verabschiedeten uns voneinander. Wir hatten so eine unfassbar tolle und entspannte Zeit zusammen - immer wieder gerne ❣️
Danke Jasmin, dass du unsere Reise 1,5 Monate oder 49 Tage lang auch zu deiner gemacht hast und für all die tollen Erlebnisse in der Zeit. Wir hoffen ja auf ein verfrüht Wiedersehen auf der anderen Seite im April ❤️❤️
Für Jasmin ging’s dann weiter nach Ecuador währenddessen Lisa und Manu noch eine Nacht in Santiago nächtigten bevor es dann zum nächsten und letzten Stop in Südamerika ging 🇧🇷Read more
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- Day 227–230
- January 16, 2025 - January 19, 2025
- 3 nights
- ☁️ 29 °C
- Altitude: 81 m
BrazilMorro da Babilônia22°57’37” S 43°10’15” W
Rio de Janeiro 🇧🇷 Favela?!
Jan 16–19 in Brazil ⋅ ☁️ 29 °C
Für uns ging es weiter in Richtung Brasilien 🇧🇷
Doch bevor wir uns zum Flughafen aufmachten gingen wir uns noch eine Runde beim Bouldern auspowern 🧗♀️
Anschließend noch kurz ein paar Snacks gekauft, Rucksäcke geholt und mit dem Bus ab zum Flughafen. Dort verlief alles reibungslos und wir konnten sogar unser letztes chilenisches Schrapnell in Form einer Zimtschnecke loswerden 🤩
Pünktlichst ging unser Flug von Santiago de Chile nach Rio de Janeiro los und wir landeten gegen 23 Uhr in Rio. Unsere Unterkunft hatte glücklicherweise einen Shuttleservice vom Flughafen zur Unterkunft, welchen wir dankend angenommen hatten. Also trafen wir die Frau welche das ganze organisiert hatte und liefen mit ihr und den anderen angekommenen Menschen nach oben. Das erste Auto gehörte uns, uns ganz alleine 🥳
die Fahrt sollte gut 40 Minuten dauern… nach 35 Minuten fragte unser Fahrer uns nach der genauen Adresse. Als er sich diese ansah bogen wir in eine Straße ab und warf uns einen fragwürdigen Blick nach hinten mit den Worten: Favela?!
Tja Freunde, wir hatten tatsächlich eine Unterkunft in einer Favela gebucht - mitten drin! Beim buchen hatten wir lediglich nach sicheren Vierteln gesucht, worin dieses Favela aber eben auch lag. Wir hatten ein leicht mulmiges Gefühl, denn wir hatten 6 Nächte hier gebucht welche nicht erstattungsfähig waren 🫠
Es waren noch ca. 5 Minuten bis zur Adresse und wir fuhren in einer Straße, welche quasi nur einseitig befahrbar war. Als unser Fahrer dann realisierte was abgeht, gingen erstmals die Fenster herunter. Einen kurzen Augenblick später dann die Beleuchtung im Fahrzeug an. Wir glauben er hatte mindestens genau so viel Respekt und Angst wie wir 🥹 am Ende der Straße standen wir dann plötzlich vor einer Polizeistation mitten in der Favela - und unser Host empfing uns dort direkt mit den Worten: Hi nice to meet you, welcome to the favela and i know it will take you one or two days to get used to it 🙈
Well… wir gingen mit ihm gemeinsam ein paar Treppen hinauf bis wir vor unserer Unterkunft standen. Er betonte nochmals, dass es hier doch sicherer sei als man annehme. Naja wir hatten für diese Nacht ja keine Wahl. Also schmissen wir unseren Kram rein und gingen erst einmal den Dreck des Tages abwaschen. Mittlerweile war es kurz nach Mitternacht und wir gingen schlafen. Während wir versuchten einzuschlafen pfiff draußen irgendwer direkt vor unserer Unterkunft bis es nach einer halben Stunde irgendwann aufhörte 🫣
Am nächsten Morgen versuchten wir dann ein Uber zu bestellen um zu Franzi, Finn & Emilia zu kommen. Die beiden starteten erst vor einer Woche ihr Abenteuer Brasilien mit Kind. Finn bekam eine Stelle als Lehrer an einer deutschen Schule hier in Rio. Und die 3 waren auch unsere Grund, warum wir diesen Zwischenstop hier in Rio eingelegt hatten, da das zeitlich einfach so gut gepasst hat
Tja das mit dem Uber bestellen klappte nur so semi-optimal. Jedes Mal wenn ein Fahrer angenommen hatte und gecheckt hat wo er da hinfährt, stornierte er die Fahrt. Also blieb uns nichts anderes übrig, als bis an die nächste größere Straße zu laufen, welche ca. 5 Minuten entfernt lag. Von dort aus wurden wir dann abgeholt und machten uns auf den Weg zu den dreien 😍
Die Freude die beiden wiederzusehen war riiiiiesig 🥰🥰🥰 und wir frühstückten erstmal gemeinsam und updateten uns gegenseitig.
Dann machten wir uns auf ein wenig die Stadt zu erkunden. Wir liefen in Richtung eines Strandes unterhalb des berühmten Zuckerhutes. Auf dem Weg sahen wir sogar mehrere Schildis im Wasser treiben 🐢 gegen Mittag beschlossen wir dann ganz entspannt in einer Bar auf einer Dachterrasse ein, zwei Caipis zu schlürfen bevor es dann wieder nach Hause und zum Essen ging.
Abends fuhren wir dann mit dem Uber wieder zurück in Richtung unserer Unterkunft, doch unser Uber-Fahrer meinte ein paar Hundert Meter vorher, Nö bis hierher fahre ich und nicht weiter, raus mit euch.
A*********! Das gab erstmal eine 1 Stern-Bewertung.
Wir liefen die Straße entlang bis wir zur Treppe kamen und dann ab zur Wohnung - hatte alles geklappt 👌🏻
Am nächsten Tag zogen wir dann doch um, da uns das ganze einfach nicht geheuer war… stark von unserem Ansprechpartner der Wohnung: er kann absolut nachvollziehen, dass Leute es hier befremdlich finden und er wir uns nur die Nächte berechnet die wir dort geschlafen hatten; alle anderen bekamen wir erstattet 😍🙏
Somit zogen wir dann um ins Stadtviertel Botafogo und in die Nähe von Franzi und Finn - zwei Straßen weiter und doch verhältnismäßig sicher 😉 wir gingen an diesem Tag dann noch an den Strand und ließen uns vom riesigen Treiben der Menschen inspirieren. Natürlich durfte der ein oder andere Caipirinha auch hier nicht fehlen - wir sind ja in Rio 😉🍹
Den Sonntagvormittag/-mittag verbrachten wir auf einem Markt. Wir holten uns Acaibowls, schlenderten durch die Stände und tranken noch einen Caipi. Im Anschluss verbrachten wir den Nachmittag gemütlich am Pool bei Franzi und Finn, da es einfach fast 40 Grad hatte und es am Strand absolut keinen Schatten gibt.Read more




































































































































































































































































































































































