• Marina Jungermann
  • Melina Jungermann
  • Johanna Foth

Backpackingtrip

A 95-day adventure by Marina, Melina & Johanna Read more
  • Hanging Bridges

    May 7, 2023 in Costa Rica ⋅ 🌩️ 20 °C

    Getreu dem Motto: „Wir wachsen bei der Reise über uns hinaus!“ ging es bevor wir Monteverde verlassen wollten noch zu den Hanging Bridges. Nicht alle aus unser Gruppe sind schwindelfrei: Johanna hat Höhenangst und ist trotzdem über alle Brücken gelaufen 👏🏻

    Die insgesamt 6 Brücken waren bis zu 55m hoch und schwebten über den Baumkronen. Wir hatten somit einen unglaublich schönen Ausblick, der leider auf den Bildern nicht richtig rüberkommt. Man konnte die unglaublich vielfältige Natur mal aus einem ganz anderen Blickwinkel betrachten und genießen.

    Nach der Tour machten wir einen kurzen Stop für einen Snack in einem Restaurant und begaben im Anschluss auf den Weg nach La Fortuna.
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  • Vulkanwanderung

    May 9, 2023 in Costa Rica ⋅ ⛅ 20 °C

    „Morgenstund hat Gold im Mund.“ Für einige nur ein Sprichwort, für uns auf unserer Reise jedoch definitiv ein Leitmotiv.
    Also erschienen wir auch an diesem Morgen bereits kurz nach Eröffnung am Arenal Volkano National Park, um von dort aus eine Wanderung zum Vulkan vorzunehmen.
    Die Route, die wir für uns gewählt hatten, dauerte zwei Stunden. In dieser Zeit sind wir über so ziemlich jeden denkbaren Untergrund marschiert, außer über ebenerdigen Asphalt. Gesehen haben wir neben einer Reihe exotischer Vögel auch Lavasteine sowie selbstverständlich den Vulkan selbst — wenn auch nur aus der Ferne. Zum Schluss haben wir noch in einem Café, dass auf einer Art Aussichtsplattform gelegen war, ein kühles Getränk zu uns genommen 🍹 Uns könnte es definitiv schlechter gehen 🧘🏼‍♀️
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  • Zip Lining, Hot Springs, Dinner

    May 10, 2023 in Costa Rica ⋅ ☀️ 20 °C

    Die heutige Tour hatten wir auf eine Empfehlung hin gebucht. Gestartet sind wir dieses Mal relativ entspannt: Gegen 12:45h hat uns ein Shuttle abgeholt und in eine Hotelanlage gebracht. Dort angekommen wurden uns Helme und Sicherheitsgurte angelegt und wir bekamen unsere Einweisung fürs Zip Lining. In einer Gruppe von ca. 8 Personen ging es dann los und wir absolvierten acht verschiedene Zip Lines.
    Am Anfang war man dabei etwas ängstlich, was sich jedoch schnell legte (siehe Video Marina 🤣). Die Aussicht war unglaublich und sogar Affen ließen sich in den Baumkronen entdecken 🌳

    Zur Krönung stand es uns noch frei den sogenannten „Tarzan-Jump“ zu absolvieren, bei dem man sich wie beim Bungee Jumping in die Tiefe fallen lässt, ehe man schließlich von einem Seil aufgefangen wird. Diesen Sprung zu wagen hat Nerven und Überwindung gekostet, aber sich letzten Endes mehr als gelohnt. Eine einzigartige Gelegenheit und ein unvergesslicher Moment. Adrenalin pur! 🥹🙏🏼

    Anschließend konnten wir den Rest des Tages in der Hotelanlage in den warmen Quellen genießen. Das hat insbesondere Marina und Johanna gut gefallen. Ich hingegen hätte in Anbetracht der Temperaturen kühle Quellen vorgezogen.

    Gegen Abend hatten wir dann noch ein Dinner vor Ort, das in dem Paket, welches wir gebucht hatten, enthalten war. Das Essen war … in Ordnung 😅
    Alles in allem hat sich also auch dieser Trip mehr als gelohnt! Das Einzige, was sich nicht gelohnt hat, waren die 25€ Dollar, die wir für den Fotografen beim Zip Lining bezahlt haben… 🤣
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  • Ankunft in Panama

    May 13, 2023 in Panama ⋅ ⛅ 29 °C

    Wir hatten einen sehr entspannten Flug nach Panama. Alles lief glatt und als wir ankamen, stellten wir sogar fest, dass unsere Simkarten aus Costa Rica weiterhin gültig sind und wir direkt mobil waren. Also konnten wir uns direkt ins Uber setzen und zum Hotel fahren.

    Bei der Fahrt bemerken wir direkt die wunderschöne Skyline von Panama City. Die Stadt erinnert etwas an Koala Lumpur: tropische Pflanzen, große Wolkenkratzer und freundliche Menschen.

    Bei einem erfolgreichen Shopping Tag in der Panama City Mall konnten wir die verloren gegangene Wäsche unseres Backpack erneut füllen 🙌🏼

    An Tag drei schlenderten wir dann durch die schöne Altstadt, ließen alles auf uns wirken und wurden dann fast von einem Schauer erwischt. Aber für uns gibt es kein schlechtes Wetter, nur Pause zum facetimen 😌
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  • Segeltrip - Ankunft auf dem Boot

    May 17, 2023 in Panama ⋅ ☀️ 29 °C

    Perfektes Timing: ein Tag bevor unser Segeltrip starten sollte, bekam Marina eine ordentliche Lebensmittelvergiftung. Das Frühstück in unserem schönen 4 Sterne Hotel scheint doch nicht so gut gewesen zu sein, wie zunächst angenommen.

    Wir hatten uns so auf den Segeltrip gefreut, auch weil alle, die wir unterwegs getroffen haben, berichteten, dass dieser Ausflug eine mega Erfahrung gewesen sei. Rückbetrachtend fragt man sich jedoch, ob Marinas Übelkeit womöglich ein Wink mit dem Zaunpfahl gewesen war…

    Unsere Nacht war sehr kurz, der Wecker klingelte um 4 Uhr morgens. Während wir unsere Rucksäcke packten, versuchte Marina - sitzend duschend - ihren Kreislauf halbwegs zu stabilisieren.
    Die Autofahrt begann ohne Licht in einem klapprigen Jeep, der uns zum Hafen bringen sollte. Die Fahrt diente dabei schon als erster Vorgeschmack auf das Gefühl, welches wir auf dem Segelboot ständig haben würden. Nach einem Fahrerwechsel und kurzer Pinkelpause ging es weiter, die Straßen wurden immer schlechter. Immerhin hatte man jedoch beim zweiten Fahrer zumindest das Gefühl, dass er in seinem Leben schon mal ein Auto gefahren hat.

    Angekommen mitten im Nirgendwo ging es mit einem kleinen Motorboot weiter, auf dem wir bereits prophylaktisch die ersten Tabletten gegen Seekrankheit einwarfen. Der Fahrer des Motorbootes absolvierte noch eine kleine Shopping Tour zu Wasser, wo er noch Dinge zum Frühstücken wie Obst und Backwaren besorgte und tankte. Wir warteten währenddessen in den Abgasen des Motors und schwitzten somit bereits bevor die Sonne richtig schien.

    ‚Ist das etwa unser Boot?‘
    Das war die erste Frage die wir uns stellten, als wir unser Segelboot erstmalig erblickten, denn es sah super winzig aus und wir waren immerhin 13 Personen inklusive Hund an Bord. Das ließ wenig Privatsphäre vermuten.

    Dann ging es schliesslich ab aufs Boot - aber bitte ohne Schuhe, denn die nächsten Tage sollten auf Anordnung des Kapitäns hin Barfuß verbracht werden. Wir bezogen unsere ca. 5m2 Kabine, in der wir, wie sich am Ende zeigen sollte, mehr Zeit verbrachten als ursprünglich angedacht...
    Da Marina sich immer noch nicht fit fühlte, legte sie sich wieder hin, um schnell auf den Weg der Besserung zu gelangen.

    Wir übergaben dem Kapitän unsere Reisepässe, sodass er die offizielle Ausreise aus Panama regeln konnte.
    In der Zwischenzeit lernten wir die Anderen auf dem Boot kennen, alle mehr oder weniger in unserem Alter und von überall auf der Welt kommend (Dänen, Kanadier, Engländer, Niederländer).
    Dann sprangen wir schließlich das erste Mal vom Boot aus ins türkise Wasser, welches genau die richtige Temperatur hatte. Gegen 15 Uhr erreichten wir die erste von vielen traumhaften Inseln und konnten - nun auch wieder vollzählig - alle drei das Paradies genießen.
    Es schien als hätte sich die anstrengende Anreise mehr als gelohnt. Unsere Crew war sehr harmonisch und wir hatten viele gute Gespräche. Später ging es dann für uns zurück aufs Boot, wo wir uns fürs Abendessen fertig machten. Wir wurde mit dem kleinen Boot zu einer Hütte gebracht, bei der wir gemeinsam zu Abend aßen- quasi mitten auf dem Wasser.

    Die erste Nacht auf dem Boot war ungewohnt und kurz, aber dennoch in Ordnung.
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  • Schnorcheln, Haie und wunderschöne Insel

    May 18, 2023 in Panama ⋅ ⛅ 29 °C

    Die Nacht war zwar heiß, aber wir konnten mehr oder weniger ruhig schlafen. Wir frühstückten gemeinsam und setzten uns danach mit einem Kaffee oben aufs Deck und genossen die Aussicht. „Wie schön ist die Welt und wie toll es ist, dass wir das erleben dürfen?“ fragten wir uns dabei gegenseitig.
    Schließlich ankerten wir vor Insel Nummer 2. Hier wurde uns gesagt, dass wir schnorcheln gehen könnten, wofür Marina direkt Feuer und Flamme war. In der Zwischenzeit genossen wir mit einigen Anderen den Strand der schönen Insel 🤿

    Der kurze Abstecher zurück aufs Boot, um ‚nur mal eben’ zur Toilette zu gehen, kann schonmal für große Überraschung sorgen. Ich schwamm - ohne besseres Wissen - von der Insel aus Richtung Boot los und entdeckte dank Taucherbrille auf dem Weg kurz vor dem Boot zwei Haie unter mir. Wow, was für ein Moment! Besonders dann, wenn man gar nicht damit rechnet. Ich hätte nur die Hände ein wenig ausstrecken müssen und schon hätte ich einen der beiden grau/braunen Haie berührt. Solche Augenblicke sind unvergesslich 🦈

    Abends gab es dann noch ein Lagerfeuer an dem wir den schönen Tag ausklingen ließen. Leider fand dieses Lagerfeuer jedoch ohne Marina statt, da es ihr wieder schlechter ging. Die Sonne hatte beim Schnorcheln ihre Spuren auf Marinas Rücken und Po hinterlassen 🚨
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  • Letzte Insel/Offene See

    May 19, 2023 in Panama ⋅ ☁️ 28 °C

    Nach dem Frühstück fuhren wir direkt weiter zu der letzten Insel, die wir während dieses Segeltrips besuchten. Wir suchten uns ein kleines, schattiges Plätzchen an dem wir uns niederlassen konnten und genossen alle nochmal den festen Boden unter uns, da wir wussten, dass wir heute Abend auf offener See sein würden. So, wie auch die kompletten noch verbleibenden zwei Tage auch.

    Nach dem Mittagessen ging es zu einer Kokosnussstation, an der wir jeder eine Kokosnuss bekamen, die wir trinken konnten.
    Im Anschluss daran fuhren wir zurück zum Boot und der Albtraum begann…

    Der Kapitän setzte die Segel, und es war Zeit, Richtung Cartagena aufzubrechen. Es standen uns 30 bis 50 Stunden auf offener See bevor. Ich, die zu erst das schaukeln des Bootes gut vertrug, war die erste die sich übers Geländer hinweg ins Meer übergeben musste. Melina und Marina saßen kurz darauf ebenfalls an der Reling und mussten sich übergeben.

    Der Kapitän wies uns an, uns in unsere Koje zu legen, weil wir uns sonst die ganze Nacht durch übergeben würden.

    Das taten wir dann auch. Da es jedoch schnell stürmisch wurde und die Wellen durch den Wind aufs Deck peitschten, schloss der Kapitän die Fenster in unserer Kajüte und somit die einzige Frischluftzufuhr, die wir noch hatten. Die Hitze stieg immer weiter an, während wir in unseren winzigen Kojen lagen und vor uns hinvegetierten, ohne auch nur ein Auge zuzutun.

    Als irgendwann gegen Mitternacht Marinas Mini-Ventilator ausging, da die Batterie leer war, schien der vorläufige Tiefpunkt der Reise erreicht. Alle Versuche, ein passendes Kabel zu finden, scheiterten, da niemand mehr in der Lage war, selbstständig aufzustehen. So lag Marina komplett dehydriert da, bis sie mit mir das Bett tauschte, da mein Ventilator noch funktionierte. Das Bett jedoch zu tauschen war ein Unterfangen für sich, da es sehr eng war und zudem der starke Wellengang unser aller Gleichgewicht - zusätzlich zur Dehydrierung - beeinflusste. Als wir es endlich schafften, konnte Marina zumindest für ein paar Minuten die Augen schließen. Wir alle schliefen irgendwann vor Erschöpfung ein.

    Der Schlaf wehrte allerdings nie lange. Wir suchten immer wieder verzweifelt Blickkontakt zueinander, allerdings ohne dabei ein Wort zu wechseln, denn dafür hatte niemand von uns mehr Kraft. Eigentlich hofften wir nur, dass die verbleibenden 30 Stunden schnellstmöglich ihr Ende finden würden, denn viel länger (so viel war klar) würden wir es nicht mehr aushalten.
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  • Horror Stunden

    May 21, 2023 in Colombia ⋅ 🌧 26 °C

    Wir konnten die ganze Nacht kaum schlafen und sahen immer wieder die Blitze des Sturms durch das Fenster. Der Gang zu Toilette, der sich leider nicht vermeiden ließ, sorgte bei mir für eine Delle an der Stirn. Da das jedoch natürlich noch nicht ausreichte, musste ich mich anschließend im Waschbecken übergeben. Das sind Momente (negativer Natur!), die sich ins Gedächtnis einbrennen.

    Morgens dann stand Melina auf und ging raus aufs Deck um etwas frische Luft zu tanken. Marina und mir ging es so schlecht, dass wir nicht aufstehen konnten. So lagen wir den ganzen Tag im Bett und verweilten dort in einer Art Trancezustand. Zwischendurch versuchten wir mit dem Handy ins Netz zu kommen um zu schauen wie weit es noch bis Cartagena war. Mission Impossible.

    Vor dem Trip machten wir uns noch Gedanken, was wir die 30 Stunden machen würden, wenn der iPad Akku nicht reichen würde. Doch das war nun ohnehin komplett überflüssig, da wir vollkommen apathisch und zu nichts mehr in der Lage waren. Alles tat weh und man war mit seinen Gedanken vollkommen alleine.

    Als wir schließlich um 2:00 Uhr nachts/morgens in Cartagena ankamen, fragten wir den Kapitän, wann wir von Bord gehen könnten. Er sagte, dass die Pässe noch gestempelt werden müssten und wir nach dem Frühstück gehen könnten. So lagen wir also noch einige weitere Stunden dort (immernoch im selben Outfit wie von vor mittlerweile 2 Tagen) und hofften auf eine baldige Erlösung.

    Als dann endlich zum Frühstück gerufen wurde und der Kapitän fragte, ob wir noch etwas mit essen wollten, konnten wir dies nur verneinen. Wir wollten auf schnellstem Wege diesen wahr gewordenen Albtraum verlassen und gehörten entsprechend zu den ersten, die gingen. Ich kann nicht beschreiben, wie glücklich wir waren, endlich wieder festen Boden unter den Füßen zu haben.

    Als hätten wir uns jedoch nicht ohnehin schon ranzig und stinkig gefühlt, mussten wir dann zu allem Überfluss auch noch feststellen, dass sowohl Marinas Backback als auch meines nass geworden waren und zu allem Überfluss auch noch nach Kloake rochen. Das war der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte und Tränen fließen ließ.

    So machten wir uns endlich auf Richtung Straße, wo wir ein Uber riefen. Scheinbar stanken wir so sehr, dass der Fahrer direkt sein Auto säuberte, nachdem er uns an unserem Hotel abgesetzt hatte.
    Nach dem Einchecken konnten wir endlich eine kalte Dusche nehmen und uns den Schweiß der letzten drei Tagen runterwaschen. Das war wie Ostern, Geburtstag und Weihnachten zusammen!
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  • Ankunft in Kolumbien

    May 23, 2023 in Colombia ⋅ ☁️ 28 °C

    Zurück in der Zivilisation mussten wir also erstmal eine Generalüberholung vornehmen. Duschen, endlich gut essen, unsere kompletten Backpacks waschen und die Sachen ersetzen die sich nicht mehr haben retten lassen. Der national Feiertag Kolumbiens spielte uns nicht in die Karten und so mussten wir etwas länger in Cartagena verharren als anfänglich angedacht.

    Der erste Eindruck von Kolumbien? Wir wurden natürlich mal wieder von allen kirre gemacht und haben uns erst kaum getraut das Handy in der Öffentlichkeit zu zücken. Mal wieder viel Wirbel für nichts! Kolumbianer sind sehr freundlich und wir haben uns noch in keinem Moment unsicher gefühlt 😊

    Zu dritt können wir mit Vorspeise, Hauptgang und jeweils zwei Getränken lecker und wie Könige Speisen für gerade mal 35 Euro zusammen. Von den 2€ Uberfahrten mal ganz abgesehen 😌

    An einem Abend haben wir uns auch mal ein teureres Essen gegönnt. Das Essen wurde zum Teil bei uns am Tisch angerichtet. Das war auf jeden Fall das Welt beste Tiramisu 🤤

    Am 26.05. geht es dann via Bus bei 5 stunden Fahrt weiter nach Santa Marta. Stay tuned 🙌🏼
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  • Santa Marta/Tayrona Nationalpark

    May 24, 2023 in Colombia ⋅ 🌧 24 °C

    Heute ging es für uns nach Santa Marta. Dafür sind wir zum allerersten Mal auf unserer Reise mit dem Bus gefahren und waren positiv überrascht. Beinfreiheit war zwar nicht gegeben (zumindest für die großen Mädels 😛), dafür waren aber das mobile WLAN, die Klimaanlage und die Pipi-Pause ganz nach unserem Geschmack. Nach etwas über 5 Std. erreichten wir Santa Marta und checkten in unser Hotel ein.
    Die letzten Sonnenstrahlen dieses Tages nutzten wir anschließend noch um den Stadtkern zu erkunden und einen Spot zum Abendessen zu suchen. Auswahl an Restaurants gab es dabei zu Haufe; Auswahl an Restaurants mit Zimmerlautstärke allerdings gar nicht 🫠 Bei all dem Trubel und der lauten Musik, die jedem außer uns zu gefallen schien, ließ sich kaum ein Wort wechseln. Deshalb ging es gleich nach dem Essen zurück ins Hotel 😴

    Am nächsten Tag stand dann die Aktivität bevor, wegen der wir ursprünglich überhaupt erst nach Santa Marta gefahren waren: der Tayrona Nationalpark 🌴
    Dieser ist eine Stunde Fahrt von Santa Marta entfernt, weshalb wir uns mit dem Taxi für umgerechnet gerade mal 28€ dort hinfahren ließen. Wie es sich für Vorzeige-Almans gehört, waren wir dadurch bereits vor Öffnung des Parks am Eingang. Von dort aus ließen wir uns dann mit einem Shuttle ca. 4km zum Anfang des Wanderweges bringen.
    Bereits nach 200 Metern sichteten wir dann (und zwar ganz ohne Fernglas) das erste Tier: einen Affen 🐒 Und wo einer ist, sind bekanntlich mehrere ☝🏼
    So dauerte es nicht lange, bis der erste Tourist, ein Mann zu unserer Linken, um seinen Frühstücksbeutel mit Milchbrötchen erleichtert wurde 😄
    Davon abgeschreckt konzentrierten wir uns wieder auf den Weg, der noch für uns lag und knackige sechs Stunden Wandern beinhalten würde. So ging es über Brücken und Felsen, durch Schotter und Sand, an Stränden entlang und durch Wälder hindurch — und das bei absoluter Windstille und einer Luftfeuchtigkeit von 80% 🥵 Hört sich genauso anstrengend an wie es war, hat sich jedoch gleichzeitig auch mehr als gelohnt für die wunderschönen Aussichten, die sich dadurch in unsere Erinnerung eingebrannt haben 🥹❤️‍🔥
    Der Park war eine einzigartige und abwechslungsweise Erfahrung und ist daher jeden Muskelkater wert 🙌🏼💯
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  • Tatacoa Wüste 🌵

    May 27, 2023 in Colombia ⋅ ☁️ 31 °C

    In Neiva angekommen (am wohl kleinsten Flughafen der Welt) stiegen wir direkt in ein Taxi und fuhren zum Hotel. Inlandsflüge sind hier in Kolumbien super smooth und eine gute Option viel Zeit zu sparen.

    Unser Hotel lag direkt neben einer Mall. Bei unseren Erledigungen (neue sim Karte organisieren etc.) mussten wir leider anstrengenderweise feststellen, dass viele Kolumbianer nicht die hellsten Kerzen sind und definitiv nicht die selbe Arbeitseinstellung mitbringen wie Deutsche 🙃

    Leider wurde unser Flug auf die Galapagos Inseln einfach umgebucht, ohne dass wir eine Benachrichtigung bekamen. Der Versuch dies zu beheben, hat sich ebenfalls als Kräfte zehrend erwiesen und unser Timing wieder etwas verschlechtert. Dennoch haben wir uns dann am 27.05. nach dem langen Telefonat ein Taxi geschnappt und den Weg in die Tatacona Wüste angetreten. Unser Fahrer war ein super süßer alter Mann mit Hut. Da er in der Wüste auch nicht ortskundig war, versuchten wir herauszufinden, wo sich der Weg zu den Trails befand. Wir stellten fest, dass die Menschen normalerweise wohl mit einer geführten Tour her kommen und wohl auch nicht am selben Tag wieder zurück fahren, sondern die Nacht in dem Örtchen Villavieja bleiben. Wir haben uns dann jedoch einen Guide organisiert, der uns drei durch die Trails führte.

    Die „rote Wüste“ ist eigentlich ein Teil vom Amazonas Regenwald. Die Landschaft war wunderschön. Der Sand war rot und lehmig. Da es am Vortag regnete, wirkte der Untergrund an einigen Stellen wie Treibsand. Zudem haftete er wie Gewichte an unseren Schuhen. Wir hatten daher das Gefühl, als ob wir wären plötzlich auf einem anderen Planeten wären🪐
    So wanderten wir 1,5 Stunden durch die brüllende Hitze.

    Nach einer kleinen Stärkung ging es zur 4 km entfernten „grauen Wüste”. Wir konnten kaum glauben, wie schnell sich das Landschaftsbild veränderte.

    Danach ging es im Pool mit cooler View zur Erfrischung schwimmen 🏊‍♀️

    Unser Taxifahrer wartete extra den ganzen Tag auf uns uns setzte uns dann wieder wohlbehalten am Hotel. Wir haben ihm ein Trinkgeld gegeben weil er so bemüht war. Für uns umgerechnet 6€, doch er hat sich so unfassbar gefreut dass wir alle nochmal Freude strahlend von ihm gedrückt wurden 🙃

    Am Ende des Tages waren wir froh, dass wir es so unorganisiert auf eigene Faust gemacht haben, denn so hatten wir einen wunderschönen Tag ohne nervige Touristen, interessante Gespräche mit einheimischen und durch den Guide haben wir auch den Weg aus dem Irrgarten von Canyon/ Wüste wieder herausgefunden ☺️

    Weiter gehts nach Pereira ✈️
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  • Valle de Cocora/Salento

    May 29, 2023 in Colombia ⋅ 🌧 14 °C

    Auf unserer Agenda für Pereira stand eigentlich nur eins: ein Besuch im Valle de Cocora 📑
    Da dieser jedoch für den zweiten Tag angesetzt war, nutzen wir den ersten Tag zum Entspannen und merkten dabei, wie dringend wir diese kurze Auszeit nötig hatten 🧘🏼‍♀️
    Am nächsten Morgen ging es dann ausgeschlafen und mit neuer Energie ins eine Stunde entfernte Valle de Cocora 🌴
    Bereits auf der Fahrt wurden wir mit Aussichten konfrontiert, die allesamt Postkarten-Potential aufwiesen. Je weiter wir ins Tal hineinfuhren, desto mehr Leute kamen uns entgegen. Allerdings waren diese nicht zu Fuß unterwegs, sondern auf Pferden.
    Aus diesem Grund entschieden wir uns von der ursprünglich geplanten Wanderung abzusehen und stattdessen (wortwörtlich) aufs Pferd umzusatteln 🐎 Dadurch hatten wir sozusagen eine Experience in der Experience 🤌🏼
    Wir ritten zu einem Aussichtspunkt, der uns einen Überblick über das gesamte Tal sowie die ohnehin nicht zu übersehenden Wachspalmen bot (die übrigens die größten der Welt sind 🤯). Die Aussicht war, trotz oder vielleicht sogar gerade wegen des Nebels, atemberaubend, da dieser diesem ohnehin einzigartigen Ort eine geradezu magische Atmosphäre einhauchte 🪄
    Anschließend haben wir dann noch einen Zwischenstopp zum Mittagessen in Salento eingelegt. Ein süßes touristisches Örtchen mit vielen bunten Häuschen und Geschäften, wie wir sie bereits aus Kolumbien gewohnt waren 🥰
    Zum Abschluss gab es noch ein Eis, sodass wir gegen frühen Abend, glücklich und mit vollem Bauch, zurück ins Hotel fuhren konnten 🚖
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  • Der verhexte Flug

    May 31, 2023 in Ecuador ⋅ 🌧 20 °C

    Wir buchten einen Flug von Bogota zu den Galapagos Inseln für den 31.05. von 7:30-12:10.

    Während wir in Neiva waren, sahen wir durch Zufall in der Avianca App, dass unser Flug einfach umgebucht wurde, ohne dass wir eine Benachrichtigung erhielten. Der Flug sollte nun einen Tag später ankommen und wir hätten 12 Stunden nachts am Flughafen warten müssen. Also obendrein ein super schlechter Flug.
    Online konnte man nichts klären und die Kontaktaufnahme mit der Airline am Telefon war super schwierig, da sie schlecht englisch sprachen und die Verbindung immer wieder unterbrach. Sie sagten uns, dass wir das Anliegen nur am Flughafen Bogota klären und den Flug umbuchen könnten. Als wir also zurück in Bogota waren, gingen wir direkt zum Schalter und fragten nach Alternativen. Hier wurde uns mitgeteilt, dass unser erster Flug -warum auch immer- storniert wurde. Es gab daher wohl nur die Option, bei der wir die ganze Nacht am Flughafen verbringen. Da wir uns nicht direkt entscheiden mussten, flogen wir erst unser nächstes Ziel nach Pereira an. Währenddessen überlegten wir uns, dass wir den Flug für einen Tag eher nehmen, sodass wir zumindest am geplanten Ankunftstag auf den Galapagos Inseln ankommen konnten. Schießlich war unsere Zeit doch sehr begrenzt und wir wollten nicht noch einen Tag mehr verlieren.
    Zurück in Bogota wollten wir diesen Flug nun buchen. Dabei stellte sich heraus, dass unser eigentlicher Flug durch magische Art und Weise plötzlich doch wieder verfügbar war und wir auf diesen zurück gebucht werden konnten.
    Das freute uns sehr. So erkundeten wir Bogota und machten uns am nächsten morgen um 4:00 Uhr auf zum Flughafen.
    Das Einchecken war kein problem, doch plötzlich hatten wir kein Gepäck mehr inkludiert, obwohl wir das vorher kostspielig dazu gebucht hatten. Also mussten wir zurück zum Schalter, um die Angelegenheit zu klären. Da die Schlange sehr lang war, tickte die Uhr und wir wurden immer nervöser. Auf den letzten Drücker und mit Stress im Gesicht konnten wir unser Gepäck aufgeben und endlich in den Flieger 🙌🏼

    Wir dachten dass jetzt nichts mehr schief gehen könnte- falsch gedacht 🥹

    Unser Flieger hatte 1:30 Verspätung, wir saßen natürlich in der vorletzten Reihe und brauchten daher ewig, um aus dem Flieger raus zu kommen. Leider wurden wir nicht wie üblich am Gate abgeholt und zum Anschluss eskortiert, sondern mussten selber unsere Beine in die Hand nehmen. Beim laufen stellten wir fest, dass unser Gepäck nicht durch transferiert wurde, sondern plötzlich am Gepäckband lag! Das war unser aus- es war nicht mehr möglich neu einzuchecken und zum Gate zu kommen 😢
    Da wir an dieser Stelle nichts falsch gemacht hatten, sondern die Fehler in den Buchungen bei der Fluggesellschaft entstanden sind, wurden wir nach unsrem Drängen kostenfrei in einem Hotel inklusive Essen untergebracht und wir erhielten Tickets für den nächsten Flug einen Tag später gebucht. Das war zwar nicht schlecht, aber auf den Galapagos Inseln pünktlich anzukommen wäre uns an dieser Stelle doch lieber gewesen🙃
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  • Ankunft auf den Galapagos Inseln

    June 1, 2023 in Ecuador ⋅ ☁️ 27 °C

    Endlich schafften wir es nach dem unerwünschten Zwischenstopp in Quito auf die Galápagos Inseln. Als wir aus dem Flieger ausstiegen, entdeckten wir den ersten riesigen Leguan direkt neben der Rollbahn! 🤩

    Wir stiegen in den Bus, danach ins Boot für eine kurze Überquerung des Wassers und anschließend für eine längere Taxifahrt in einen Suv. Dieser bretterte die Straßen vom Norden der Insel Santa Cruz hinunter bis in den Süden, wo die Insel besiedelt ist. Nach ca 30 min Fahrt erreichten wir unser Hotel. Leider stellten wir fest, dass es wirklich fern ab vom Schuss war und bereuten unsere Buchung kurzzeitig. Später stellten wir fest dass jedes Taxi -egal wohin- nur 1,50 $ kostet. Daher war das dann doch nicht mehr so schlimm 😊

    Mittags machten wir uns also auf zum Playa de los Alemanes (Deutsche haben scheinbar überall ihre Spuren hinterlassen). Im Hafen mussten wir dafür ein Wassertaxi zu einem kleinen Pier nehmen, von dem aus man ca 10 min zu Fuß zu dem kleinen Strand läuft. Für die paar Meter brauchten wir allerdings lange, da wir überall Tiere entdeckten! Krebse so groß wie ein Fuß, Pelikane, Robben und eine Menge schwarze Eidechsen und Vögel!

    Am Playa angekommen, dachten wir eigentlich, dass wir uns schnell einen Snack an einer Bude holen könnten. Falsch gedacht. So gab es nur ein Hotel Restaurant und weit und breit nichts anderes. Also gönnten wir uns ein etwas ordentlicheres meal und genossen die letzten wenigen Sonnenstrahlen am Strand bevor es zurück zum Hotel ging 🏝️

    Am nächsten Tag wollten wir einen Beachday einlegen. Ziel war der Tortuga bay, der 40 min Fußweg voraussetzte. Auch hier entdeckten wir wieder eine Menge Tiere auf dem Weg. Die großen schwarzen Leguane sind sogar die einzigen die schwimmen können.
    Am schönen Strand angekommen, stellten wir leider fest, dass neben den vielen Tieren auch viele Insekten vertreten waren. So mussten wir geplagt von vielen Mücken und Bremsen Stichen leider unsere Entspannung abbrechen und auf den Hotel Pool verlegen 🙆🏼‍♀️
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  • Charles Darwin Station/Chato Ranch

    June 3, 2023 in Ecuador ⋅ ☁️ 27 °C

    Den heutigen Tag widmeten wir einem ganz besonderen Tier. Einem Tier, das als Aushängeschild der Galapagos Inseln gilt: der Schildkröte 🐢
    Am Morgen sind wir zur Charles Darwin Turtle Rescue Station gefahren. Dort haben wir eine Führung bekommen und waren dabei nicht alleine mit einem Guide, sondern in einer größeren Gruppe. Natürlich waren auch hier wieder andere Deutsche mit von der Partie — man trifft uns echt überall 😅
    Die Führung war sehr informativ und spannend!
    Wir haben Schildkröten verschiedenen Alters gesehen, wobei die eindrucksvollsten sicherlich die waren, die bereits seit über einem Jahrhundert auf dieser Welt verweilen. Der absolute Wahnsinn 🤯
    Auch gesehen haben wir den präparierten Körper einer Schildkröte namens ‚Lonesome George‘. Er war weder die größte, noch die älteste Schildkröte seiner Art, dafür aber die letzte, was ihn sehr besonders und bedeutend für die Wissenschaft macht.
    Im Anschluss daran haben wir gegen Nachmittag noch die Chato Ranch besucht; eine Ranch, auf der Schildkröten frei leben. Auch hier haben wir eine Führung bekommen, nur mit dem Unterschied, dass wir dieses Mal mit Regenschirm und Gummistiefeln bewaffnet waren ☔️
    Aufgrund des Wetters hatten sich allerdings viele Schildkröten zurückgezogen oder lagen nur still dar. Das war jedoch nicht schlimm, da wir zuvor ja schon genug Schildkröten gesehen hatten 😇
    Zum Abschluss sind wir dann noch durch ehemalige Lava-Tunnel gelaufen, die sich ebenfalls auf der Ranch befinden 🌋
    Ein gelungener Tag, der es zukünftig jedem von uns ermöglichen würde, problemlos aus dem Stegreif ein Referat über Schildkröten zu halten 😂
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  • The hardest goodbye! 🥺

    June 7, 2023 in Ecuador ⋅ ☁️ 25 °C

    Von den Galapagos Inseln sind wir zurück nach Guayaquil geflogen. Dort hatten wir noch eine letzte Nacht zusammen. Daher gingen wir nach einer Maniküre noch ein letztes Mal zusammen Italienisch Essen. Wir ließen Revue passieren und sprachen über all die Highlights die wir zusammen erlebten. Es war ein seltsames Gefühl mit ganz vielen unterschiedlichen Emotionen.
    Am nächsten Morgen klingelte der Wecker wie immer früh. Es war Zeit Abschied zu nehmen. Nach 8 Wochen 24/7 und 6 Ländern war es ein super komisches und trauriges Gefühl alleine ins Taxi zu steigen. Denn heute gingen unsere Flüge in unterschiedliche Richtungen. Während Johanna und Melina noch einen letzten Tag in Guayaquil verbrachten und abends über Madrid nach Hause flogen, ging mein erster Flieger bereits in die Richtung meines nächsten Abenteuers: Bolivien 🇧🇴
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  • Ankunft in Bolivien

    June 8, 2023 in Bolivia ⋅ ☀️ 28 °C

    Nachts um 2:20 Uhr landete mein Flieger in Santa Cruz Bolivien und erreichte gegen 3:30 Uhr mein Flughafenhotel. Es war seltsam das erste mal alleine in einem Hotelzimmer zu liegen. Durch die große Umstellung, ohne die Mädels zu sein, ein leeres Zimmer, ein neues Land, Aufregung, Traurigkeit und Vorfreude zugleich bescherten mir eine unruhige Nacht.

    Gegen 12 sollte ich vom Taxi abgeholt werden, da es zurück zum Flughafen ging. Von dort aus ging es dann in die City von Santa Cruz und zu einer schickeren Unterkunft, als zuvor.

    Nach dem Check in und einem Snack machte ich mich auf den Weg, die City von Santa Cruz zu erkunden. Fronleichnam ist scheinbar in Bolivien ein großer Feiertag. Denn ich wurde von ganzen Menschenmassen überrascht, die gemeinsam auf dem Plaza de 24 September sangen und feierten.

    Die erste Überraschung in Bolivien: das Essen ist im Vergleich zu den Ländern zu vor richtig gut! 🤤
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  • La Paz

    June 9, 2023 in Bolivia ⋅ ☀️ 14 °C

    Nach einem ausgiebigen Frühstück in Santa Cruz ging es zurück zum Flughafen. Ein kurzer Flug von ca 1 Stunde und ich landete in der Stadt La Paz, die auf einer Höhe von 3700 Metern liegt. Ich war überrascht von der Größe der Stadt - und vom Wetter. Ich hatte nämlich zuvor im Internet geschaut und dort stand um die 25 grad. Die Realität lag dann bei 10 grad 😅

    Nachdem ich eine Tour für den nächsten Tag zur Death Road buchte, erkundete ich die Stadt. Entgegen aller Warnungen die ich zuvor erhielt, wie gefährlich La Paz sein soll, fühlte ich mich zu keiner Zeit unsicher oder unwohl. Nach dem Hexenmarkt und einem kleinen Eis fuhr ich mit der Seilbahn über die Stadt. Von hier aus hatte man eine schöne Aussicht.
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  • Death Road 💀

    June 10, 2023 in Bolivia ⋅ ☀️ 7 °C

    Um 7 Uhr morgens wurden wir im Hostel von einem Van eingesammelt und nach einem einheimischen Frühstück auf 4.700 Meter Höhe zum Beginn unserer Mountainbike Tour gebracht. Wir konnten die Höhe in Form durch erschwertes Atmen und extremer Kälte spüren. Ich musste alles übereinander ziehen was ich in meinem Backpack hatte, da die Temperaturen um die 0 grad lagen 😅 Wir bekamen noch Equipment: Hosen, Jacken, Helme, Handschuhe und dann unsere Mountainbikes 🚵‍♀️
    Nach einer kurzen Testfahrt, um sich an das Equipment zu gewöhnen, ging es schon die erste Strecke hinunter. Die ersten Kilometer waren asphaltiert mit einer wahnsinns Aussicht und strahlendem Sonnenschein ☀️

    Danach ging es auf die Death Road! Neben uns ein tiefer Abhang fuhren wir insgesamt 64 km über die holprige Straße mit einer unglaublichen Aussicht und durch kleine Wasserfälle. Je weiter wir nach unten kamen, desto wärmer wurde es. So ließen wir immer mehr Kleidungsstücke auf der Strecke 🥵
    Gegen Nachmittag erreichten wir das Ende. Obwohl es die ganze Zeit nur downhill ging, war die Fahrt doch sehr anstrengend. So stiegen wir nach einem Essen erschöpft, verschwitzt, staubig und vor allem happy zurück in den Van um die 3 ständige Heimfahrt anzutreten 😊
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  • Uyuni oder mittlerer Osten?

    June 11, 2023 in Bolivia ⋅ ☀️ 8 °C

    Ich wurde bereits vorgewarnt, dass Uyuni keine hübsche und sehenswerte Stadt ist, allerdings sah die Realität wirklich eher aus als wäre ich gerade in Afghanistan gelandet 😅 Wüstenoptik, alles wirkte eher wie zerbombt oder nicht fertig gebaut und es herrschte eine seltsame Leere auf den Straßen. Nur die Optik der Menschen erinnerte mich daran, dass ich mich in Bolivien befand.

    Leider stellte ich im Hotel fest, dass ich mich in der Buchung vertan hatte und ausversehen einen Tag zu früh gewählt hatte (ich war sehr müde nach der death road und bei der gefühlt 3000 Unterkunft passiert das halt). Doch nach ein paar netten Worten wurde mir das Datum kostenfrei geändert und da mein Zimmer ja bereits seit dem Vortag fertig war, musste ich nicht bis nachmittags zum Check in warten, sondern konnten sofort rein. Man hätte meinen können, das wäre geplant gewesen 🤭

    Neben frühstücken stand für den Tag noch Wäsche wasche lassen und eine Tour für den nächsten Tag buchen auf dem Plan. Außerdem musste ich meine übrigen Tage in Bolivien planen, was mal wieder mehr Zeit als gedacht in Anspruch nahm 🙃 Als ich meine Wäsche abends abholte, merkte ich, wie die einst so ausgestorbenen Straßen plötzlich aufblühten. Bei einer Art Straßenfest/ Kirmes spielten Kinder überall auf verrosteten und beleuchten Geräten. Kleine Stände und Fressbuden waren geöffnet. Aber irgendwie war das doch skurril und ich nahm lieber die frische Wäsche und verzog mich zurück ins Hotel. Schließlich ging es am nächsten morgen wieder früh weiter in die größte Salzwüste der Welt 🙌🏼
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  • Salar de Uyuni

    June 12, 2023 in Bolivia ⋅ 🌬 11 °C

    Nach einer kalten Nacht von Temperaturen in den Minusbereichen und einem ausgiebigen Frühstück wurden wir für unsere Tour in die größte Salzwüste der Welt abgeholt. Mit drei weiteren Passagieren, einem Fahrer und einem Guide ging es mit dem Geländewagen zuerst zum Zugfriedhof. Nach ein paar historischen Einblicken und vielen Infos über die Vergangenheit des Ortes fuhren wir in unser Hauptziel: Salar de Uyuni!

    Bei Sonnenschein und eisiger Kälte stiegen wir aus dem Auto und liefen das erste mal über den Salzboden. Mit dem Guide und ein paar anderen machten wir ein paar witzige Fotos und Videos. Danach fuhren wir weiter zur Isla Incahuasi. Das ist quasi eine Insel mit Kakteen in mitten dieser Salzwüste. Skurril, dass an so einem Ort überhaupt etwas wächst! Hier haben wir uns auf einen kleinen Hike zur Spitze begeben. Nicht viele sind gefolgt, da die Höhe scheinbar mehreren zusetzte. Die Aussicht war dennoch einmalig 😍

    Danach ging es weiter zum Sonnenuntergang an eine weitere Stelle der Wüste, in der noch Wasser stand. Die Reflexion lässt den Sonnenuntergang einmalig erscheinen! So genossen wir die schöne Sicht bei einem Glas Wein und Snacks und kuschelten uns danach wieder durchgefroren ins warme Auto. Gott sei Dank hatten wir heiße Duschen und Heizung bei uns im Hotel. Nicht selbstverständlich, wie ich von den anderen Passagieren erfuhr 🥶
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  • Amazonas Regenwald

    June 15, 2023 in Bolivia ⋅ ☁️ 15 °C

    Nach Stadt, Salzwüste, Hexenmarkt und der Death Road fehlt eigentlich nur eins für eine vollständige Bolivienreise: Der Amazonas Regenwald!

    Geplant war eigentlich der Eingang bei Rurrenabaque. Leider kooperierten die Flüge nicht passend mit meinen Daten (seit Corona gibt es deutlich weniger Flüge). Daher disponierte ich um und fand meinen Weg über Trinidad in das Amazonasgebiet. Nach mehreren Flügen kam ich an dem kleinen Flughafen von Trinidad an. Ein Taxi brachte mich zum Ufer. Von dort aus stieg ich in ein kleines rostiges Boot und fuhr über den Fluss. Natürlich sprach niemand ein einziges Wort englisch. Um so tiefer man in den Amazonas rein fährt, keine Unterkunft in Sicht ist und es langsam dunkel wird, kommt einem schon irgendwann der Gedanke: komme ich hier lebend raus? 😅 dieser Gedanke verflog Gott sei Dank so schnell wieder, wie er auch da war. Denn: Agusto, unser englischer Guide und eine weitere Backpackerin stiegen nach ca 50 min mit ins Boot dazu. Sie waren auf einer Regenwald Wanderung gewesen 😊

    An der Unterkunft angekommen gab es für uns erstmal einen heißen Tee zum aufwärmen. Normalerweise sind im Regenwald Temperaturen von 30-40 Grad und es ist super schwül mit tonnenweise Moskitos 🦟 Am Tag meiner Ankunft war es natürlich super kalt, da ein starker arktischer Luftstrom aus Patagonien für das kälteste Wetter seit 10 Jahren sorgte. Was auch sonst, wenn man extra an einen heißen Ort fliegen möchte - da können mich ja nur 5 grad erwarten😂

    Da natürlich niemand auf dieses Wetter eingestellt war, musste jeder alles übereinander ziehen was man so hatte. Somit sahen alle ziemlich kunterbunt und witzig aus (Bewohner des Regenwaldes und wir Backpacker)😅 die Nacht war allerdings nicht so witzig, da ich weder warme Decken noch eineHeizung hatte. Und das schlimmste: keine Fenster 😂 Durch die normalerweise hohen Temperaturen, ist in dem Ort nämlich alles auf Abkühlung ausgelegt 😅

    Am nächsten Morgen erkundeten wir zuerst den Amazonas per Boot. Wir sahen eine Menge Tiere, die sich mit den ersten Sonnenstrahlen blicken ließen ☀️

    Vor dem Mittagessen gab es noch eine kleine Tour über das Gelände der Unterkunft. Chuchini ist eigentlich eine Station um verletze Tiere wieder auszuwildern. So erfuhren wir eine Menge über den Prozess, die Tiere die dort noch leben (wie der zickige Papagei) und die ganzen Pflanzen und Obstbäume. Wir durften auch sämtliche Früchte probieren ☺️

    Am Nachmittag machten wir eine Wanderung durch den Regenwald. Wir genossen die private Führung mit Augusto und konnten viele Tiere und tropische Pflanzen entdecken. An einer Lagune angekommen, angelten wir nach Piranhas. Leider waren wir nicht so talentiert und konnten nur kleine Barsche fangen 😅 jedoch konnten wir die kleinen Piranhas im Wasser sehen, wie sie heimlich und schnell das Fleisch von den Haken klauten 🪝

    Nach dem Abendessen ging es dann zur Alligatortour. Gerade ins Boot rein gesetzt, fuhren wir direkt auf einen Alligator zu. Anstatt dass wir ihn einfach nur betrachteten, zog Augusto das Tier aus dem Wasser. Also damit hatten wir nicht gerechnet 🙆🏼‍♀️
    Er erklärte eine Menge über Alligatoren und Krokodile. Das war nicht nur super interessant sondern auch sehr lehrreich. Danach fingen wir noch zwei Krokodile 🐊 Wir sollte die Tiere danach wieder zurück ins Wasser setzen- mit Erfolg! Die Tiere nahmen also keinerlei Schaden, ganz im Gegenteil- Augusto kraulte ihnen sogar den Bauch 😅
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  • Ab jetzt solo on Tour 🧳

    June 17, 2023 in Bolivia ⋅ ☀️ 22 °C

    Als letzte Aktivität machte ich noch einen Ausflug zu den Sanddünen und übte mich im Sandboarden bevor es hieß: Adios Bolivia!

    So sitze ich nun mit gemischten Gefühlen am Flughafen, auf dem Weg nach Argentinien 🇦🇷 zur Abwechslung sind die nächsten Tage mal nicht durchgeplant. Es wird also erstmal in den Tag hineingelebt: ankommen, akklimatisieren und zur Abwechslung mal „langweiligere Tage“ haben, um nach 10 Wochen auf Zack mal etwas Ruhe einkehren zu lassen.

    Also mal sehen wem ich die Tage begegnen werde und wohin es mich in den nächsten Wochen treiben wird. Eins weiß ich sicher: es bleibt aufregend und ich werde bestimmt nicht weniger erleben 🙃
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  • Hola Argentina 🇦🇷

    June 19, 2023 in Argentina ⋅ ☀️ 21 °C

    Am Flughafen in Salta nach einem langen Flug und einer Stunde Schlaf angekommen das erste Problem: die ATMs haben kein Bargeld 🥹 Gott sei Dank konnte ich beim Taxi mit Karte zahlen und so zum Hostel gelangen. Komplett übermüdet suchte ich also in Salta nach einem Atm. Nach 8 Versuchen musste ich leider kapitulieren. Entweder gab es kein Bargeld mehr oder meine Karte wurde abgelehnt 🥺 Im Hostel gab mir jemand den Tipp ein Konto bei der Western Union anzulegen, mir selber Geld zu schicken und bar in der Bank abzuholen. Gesagt, getan. Im Nachgang bin ich sehr froh, dass ich kein Cash ziehen konnte, denn so habe ich bei der Western Union den „blue Dollar“ Kurs bekommen 1€=540 peso statt dem offiziellen Kurs von 1€=270 peso. Verrückt oder? Für mich kostet jetzt also alles die Hälfte und ich konnte meine Bündel voll Geld kaum in meiner Bauchtasche unterbringen 😂💸

    Den Montag erstmal entspannt angegangen, ein paar Kontakte im Hostel geknüpft, zu Fuß die Stadt erkundet und abends noch einen Bekannten aus Bolivien zum Essen getroffen, buchte ich mir noch spontan eine Tour für den Dienstag. Es geht nach Cafayate 🙌🏼
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  • Cafayate

    June 20, 2023 in Argentina ⋅ ☀️ 16 °C

    Heute habe ich einen Tagesausflug nach Cafayate gemacht. Die Stadt liegt südlich von Salta und ist nach ca 2-3 Stunden Fahrt zu erreichen. Auf dem Weg dorthin haben wir noch an verschiedenen Canyons Stopp gemacht. Die Landschaft hat mich sehr an Arizona erinnert. Leider war gestern und heute ein Feiertag in Argentinien, weswegen jeder Ort mit Menschenmassen überschwemmt war. Wirklich schade, denn die Natur wäre in einem unberührteren Zustand sicher sehr schön gewesen.

    Mein Highlight war definitiv die mini Omi aus Singapur, die mit ihrem Mann mit auf meiner Tour unterwegs war. Sie betonte direkt zu Beginn, dass sie reden liebt- und was soll ich sagen - das hat man gemerkt 😄
    Wir haben einen Witz nach dem anderen gerissen als wir mal wieder auf spanisch nichts verstanden haben. Dabei musste ich mich immer runter beugen, weil sie mir nicht mal bis zur Brust ging 😅

    Nach einem Weintasting sind wir dann in Cafayte angekommen und hatten 2 Stunden Zeit die Stadt zu erkunden und zu Mittag zu essen. Wirklich hübsches Örtchen im Wild West Style mit den riesigen Bergen im Hintergrund. Was mir auch besonders gut gefällt, sind die freundlichen Menschen. Jeder grüßt hier jeden mit einem Lächeln im Gesicht ☺️ Außerdem hat man hier ein sehr hohes Sicherheitsgefühl und es gab noch keine Situation in der ich mich alleine unwohl gefühlt habe. Aber sind wir mal ehrlich, alleine reisen bedeutet ja auch selten alleine zu sein- es sei denn man handelt danach bewusst 🙃
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