- Tunjukkan perjalanan
- Tambah ke senarai baldiKeluarkan dari senarai baldi
- Kongsi
- Hari 13
- Isnin, 2 Julai 2018 9:09 PG
- ⛅ 9 °C
- Altitud: 3,437 m
PeruPlaza de Armas Cusco13°30’58” S 71°58’59” W
Tag 2 Cusco: Inkastätten
2 Julai 2018, Peru ⋅ ⛅ 9 °C
Die erste kalte Nacht in Cusco habe ich bestens überstanden. Warm eingepackt mit den neu erstandenen Socken und 3 Decken hatte ich einen wunderbaren Schlaf! Beim Aufwachen war mir sogar richtig warm!
Dann kam die erste Herausforderung des Tages. Duschen und Haarewaschen im ungeheizten Bad bei 0° Außentemperatur. Aber dank wirklich heißem Wasser und einem Fön, den ich mir an der Rezeption leihen konnte, war auch diese Hürde recht gut bewältigbar! Nie wieder werde ich jammern, wenn der Attersee bei einer Außentemperatur von gut 30° nur 20° Wassertemperatur hat. Cusco härtet mich in Sachen Kälteempfinden ab!😁
Da meine City Tour heute erst um 12.30 beginnt, genieße ich erstmal ein herrliches Frühstück in der Sonne des Innenhofs des Hotels. Es gibt selbstgebackenes Brot,das fantastisch schmeckt (sie können es also doch, die Peruaner 😊), Marmelade (die ist wirklich lecker und auch selbstgemacht), Omlette, Joghurt mit Honig und Nüssen, frisches Obst, frischgepressten Orangensaft und Cocatee. Das Hotel besitzt einen eigenen Garten, in dem viele Sachen, die im Restaurant verwendet werden, angebaut werden. Definitiv das beste Frühstück, das ich bisher in Peru hatte!
Es ist zwar nicht um Übernachtungspreis inkludiert, aber für 21 Soles(knapp 5,5 Euro) recht erschwinglich und riesig!
Es ist so herrlich hier in der Sonne zu sitzen, dass ich mich gar nicht aufraffen kann, dieses Plätzchen zu verlassen!
Irgendwann habe ich es dann doch geschafft, das Hotel zu verlassen und mich auf den Weg zum Ministerio Cultural gemacht um mir dort eine Touristenkarte zu besorgen. Mit dieser kann man dann 16 Sehenswürdigkeiten in Cusco "gratis" besuchen.
Die Stadt ist voll Leben, alles spielt sich auf der Straße ab und obwohl hier seeeeehr viele Touristen sind, genieße ich die Atmosphäre dieser Stadt sehr! Ich bin echt froh, dass ich für Cusco so viele Tage eingeplant habe!
Nachdem ich alle Straßen rund um den Hauptplatz erkundet habe, mache ich mich wieder auf den Rückweg. Um 13.20 werde ich zu meiner City Tour abgeholt. Kurz vorm Hotel treffe ich noch auf 3 Damen in traditionellen Gewändern mit Alpakas im Schlepptau. Ein perfektes Fotomotiv. So nutze ich gleich die Gelegenheit ein Bild mit den Ladies zu machen. Ich darf das Alpakababy halten. Omg, ist das flauschig und süß! Am liebsten würde ich es gleich behalten!!!
Da Cusco von Touristen überlaufen ist, erwarten sich die Damen natürlich ein kleines Trinkgeld, aber für so ein tolles Foto ist es mir das Wert!!
Die City Tour am Nachmittag war sehr interessant. Ich habe sehr viel über die Inka und Cusco (das eigentlich Qosq'o heißt) gelernt und der Guide Roger hat alles wirklich toll erklärt.
Den Start machten wir in der Kathedrale. Diese besteht aus Steinblöcken, die von einer nahegelegenen Inkastätte stammen. Es dauerte fast 100 Jahre die Kathedrale fertigzustellen. Die Kathedrale ist riesig und es befinden sich eine Vielzahl kleiner Kapellen in dieser. Fotografieren darf man leider nicht!
Weiter gings zur nächsten Inkastätte: zu den Überresten des Sonnentempels Qorikancha. Auch hier bekamen wir viele Erklärungen von Roger, unserem Guide. Die Überreste dieser Inkastätte dienen heute als Basis des Santo-Domingo Klosters. Heute ist von dem ehemals reichstem Tempel des Inka Imperiums nur noch das Mauerwerk übrig.
Anschließend gings im Minivan weiter zu der für mich beeindruckensten Inkastätte in Cusco: Sacsayhuaman (= Kopf des Pumas). Die Stätte erscheint riesig und das, obwohl nur noch 20% erhalten sind (nach der Eroberung der Spanier wurden viele Mauern eingerissen um diese für deren Häuser zu nutzen). Wahnsinn was die Inkas damals hingezaubert haben. Wir hatten Zeit die Ruine zu erkunden und Roger zeigte uns noch einen tollen Platz, von dem man eine wunderbare Aussicht auf die Stadt und den Ausgangate, den 3.höchsten Berg Südamerikas hat!
Es war echt toll hier, nur der Wind trübte das Erlebnis ein wenig, denn dadurch war es wirklich sehr kalt!
Nach dem Besuch von Sacsayhuaman fuhren wir zur nächsten Inkastätte, nämlich zu Q'enqo. Hierbei handelt es sich um eine vergleichsweise kleine Ruine. Der große Kalksteinfelsen der Ruine ist mit vielen Nischen, Stufen und symbolischen Ritzungen durchsetzt. Hier gibt es auch einen unterirdischen Keller mit in den Fels gehauenen Altären. Sehr interessant.
Der letzte Tempel, den wir besichtigen, war der Wassertempel, Tambomachay. Hier wird kristallklares Quellwasser durch Brunnen geleitet und ist auch bekannt als "El Baño del Inka".
Ein weiterer sehr ereignisreicher Tag geht zu Ende. Ich gönne mir in einem sehr schönen Restaurant noch ein typisch peruanisches Abendessen, nämlich Lomo Saltado (ein Pfannengericht der peruanischen Küche. In Stücke geschnittenes Rindfleisch wird in einer auf Sojasauce basierenden Marinade eingelegt, angebraten und mit Zwiebeln, Tomaten und Chilis gegart). Dazu gibts Chicha Morada (Chicha morada ist ein typisches nichtalkoholisches Getränk aus Peru. Es wird auf Basis von Lila-Mais hergestellt, der als maíz morado landläufig bekannt ist). Sehr schmackhaft!!
Heute gehts wieder bald ins Bett. Bin jeden Abend quasi von den vielen tollen Eindrücken erschlagen. Morgen mache ich einen Ausflug ins Heilige Tal. Freu mich schon!Baca lagi
- Tunjukkan perjalanan
- Tambah ke senarai baldiKeluarkan dari senarai baldi
- Kongsi
- Hari 14
- Selasa, 3 Julai 2018 7:11 PG
- ⛅ 0 °C
- Altitud: 3,424 m
PeruPlaza de Armas Cusco13°30’54” S 71°58’53” W
Tag 3 in Cusco - Ausflug ins heilige Tal
3 Julai 2018, Peru ⋅ ⛅ 0 °C
Der Tag beginnt heute wieder bald. Um 6.30 klingelt der Wecker, zur freiwilligen Frühaufsteherin hat Peru mich aber trotzdem noch nicht gemacht 😁.
Den Tag starte ich heute mit einem typischen Frühstück aus den Anden. Joghurt mit Quinoa und Früchten, dazu Cocatee. Sehr gschmackig! Das ist schon mal ein guter Start!
Heute mache ich einen Ausflug ins Heilige Tal, knapp eine Stunde von Cusco entfernt. Um 7.40 gehts los.
Auf der Fahrt ins Heilige Tal lerne ich wieder einiges über die Inkas. Überall in Cusco gibt es Flaggen in den Farben des Regenbogens. Dieser war ein wichtiges Symbol für die Inkas und symbolisiert die Fruchtbarkeit. Die Natur spielt generell einen sehr wichtigen, nein den wichtigsten Faktor bei den Inkas. Pachamama ist die Mutter Erde, die Sonne ist dem Mann gewidmet.
Auf unserem Weg kommen wir an Alpakas vorbei und sehen sogar ein Vicuña. Alpakas werden in Peru auch gegessen. Alpakafleisch enthält scheinbar keinerlei Fett und gilt heutzutage als das gesündeste Fleisch der Welt.
Vicuñas werden nicht gegessen, denn sie waren schon mal vom Aussterben bedroht und sind nun geschützt. Ihre Wolle wird aber verarbeitet und gilt als die feinste und teuerste der Welt. Für einen Mantel braucht man etwa die Wolle von 6 Tieren und kostet daher knapp 2000 USD. Wird also eher keine Option für mich einen zu kaufen 😁.
Wir machen einen kurzen Stopp bei einem Aussichtspunkt, von dem man einen wunderschönen Blick ins heilige Tal hat.
Etwa 20 Minuten später erreichen wir Pisaq, die Silberstadt. Durch den Ort fließt der Urubamba-Fluß, der auch der Hauptfluß Cuscos ist. Bevor wir in die Stadt hineindürfen, muss jeder ein Eintrittsticket kaufen. Ich habe das Touristenticket bereits und muss nicht mehr bezahlen.
Bei der Inkastätte von Pisaq angekommen, erhalten wir erst mal eine kleine Einführung. Man erkennt Inkagebäude immer daran, dass die Wände eine Neigung aufweisen. Da es in der Region Erdbeben gibt, sind die Gebäude stabiler, wenn sie schräge anstatt gerader Wände haben. Die Inkas waren echt schon sehr clever!! Ihre Gebäude haben schon einige Erdbeben überlebt.
Wir sind hier auf 3448 m Seehöhe. Die Sonne brennt vom Himmel und es ist wieder sehr heiß. Der Rundgang durch die Ruinen ist wieder sehr interessant, aufgrund der Höhe aber auch anstrengend. Es ist echt unglaublich, was die Inkas vor so vielen Jahren schon erbaut haben!
Wir sehen riesige landwirtschaftliche Terassen, wo Inkas schon mit dem Anbau verschiedenster Lebensmittel experimentiert haben und dabei die vielen Mikroklimata Perus ausgenutzt haben.
Hier gibt es auch den größten Friedhof der Welt. Wir stehen vor einem Berg mit vielen Löchern. Jedes dieser Löcher ist ein Grab. Anschließend können wir die Inkastätte noch selbständig erkunden.
Pisaq, die Silberstadt. Natürlich bekommen wir auch eine kleine Demonstration wie das Silber hier verarbeitet wird. Solche Sachen mag ich nicht so gerne, denn es läuft ja nur darauf hinaus, anschließend so viel wie möglich zu verkaufen. Aber gut....
Nächstes Ziel ist Urubamba, knapp 45 Autominuten von Pisaq entfernt. Hier bekommen wir ein wirklich sehr gutes Mittagessen. 2 Kanadier und eine Holländerin leisten mir am Tisch Gesellschaft. Sehr nette Gespräche bei gutem Essen!
Nach dem Essen gehts weiter zur nächsten archäologischen Stätte, Ollantayambo. Ein weiterer beeindruckender Ort der Inkas. Was ich besonders faszinierend finde ist, dass all diese Stätten Tieren nachgebaut sind. Machu Picchu, zum Beispiel, stellt einen Kondor dar, Ollantayambo ein Llama. Es ist so gebaut, dass zur Wintersonnwende, die Sonne genau das Auge des Llamas beleuchtet.
Das Erkunden dieser Stätte ist anstrengend, denn es geht viele Treppen bergauf. Dafür wird man mit einem herrvorragenden Ausblick belohnt.
Gegen 16.00 fahren wir zurück Richtung Cusco. Wir legen 2 weitere Stopps ein. Bei einer Alpakatextilfabrik und bei der wunderschönen Kirche in Chinchero aus dem Jahr 1604. Diese ist auf einer alten Inkastätte erbaut. Leider ist auch diesesmal in der Kirche fotografieren verboten. Sehr schade, denn diese hat tolle Deckenmalerein und der Altar ist aus 24-karätigem Gold.
In der Alpakafabrik lernen wir, wie die Wolle verarbeitet und mit natürlichen Mitteln (Pflanzen und Parasiten eines Kaktusses) eingefärbt wird. Die Darbietung ist sehr interessant und, welch Wunder, ich kaufe wieder ein paar Kleinigkeiten aus flauschiger Alpakawolle.
Gegen 18.40 treten wir dann schlußendlich die Heimreise nach einem langen Tag, mit vielen neuen Eindrücken, an. Und wieder muss ich erwähnen, wie sehr mich dieses Land fasziniert!Baca lagi
- Tunjukkan perjalanan
- Tambah ke senarai baldiKeluarkan dari senarai baldi
- Kongsi
- Hari 15
- Rabu, 4 Julai 2018 8:57 PG
- ⛅ 10 °C
- Altitud: 3,441 m
PeruCusco13°30’56” S 71°59’1” W
Tag 4 Cusco
4 Julai 2018, Peru ⋅ ⛅ 10 °C
Heute Nacht konnte ich leider nicht so gut schlafen, weil ein paar Ladies es um 4.00 morgens nicht schafften, sich leise im Hotel zu bewegen, sondern laut redend weiß Gott was machten 😣😣. Aber zum Glück ist heute ein ruhigerer Tag geplant. Am Programm steht eine Free Walking Tour und der Besuch des San Pedro Marktes.
Um 10.00 bin ich beim Plaza de Armas, wo mich Diego, der Guide, nett begrüßt. Die Gruppe ist relativ klein und wir starten die Tour, indem uns Diego erstmal ein wenig von der Geschichte Cuscos erzählt. Quos'qo ist der eigentliche Name der Stadt (in Quechua) und heißt die Pumastadt, weil sie in Form eines Pumas angelegt ist. Der Puma symbolisierte in Zeiten der Inkas Macht und stellte ein wichtiges Symbol dar. Die Inkas und auch wieder immer mehr Cusqueños verehren Pachamama (die Mutter Erde) und verfolgen ein dreistufiges Modell, bei dem der Konder die Welt der Götter symbolisiert, der Puma das menschliche Leben und die Schlange die Unterwelt. Diese drei Ebenen werden durch den Regenbogen miteinander verbunden, weshalb der Regenbogen auch ein sehr wichtiges Merkmal der Inkakultur ist. Die Flagge Cuscos stellt aus diesem Grund auch einen Regenbogen dar (die Flagge ist leicht mit der Homosexuellenfahne zu verwechseln, man erkennt die Flagge Cuscos aber daran, dass sie eine Farbe mehr (hellblau) als die Flagge der Schwulen und Lesben hat) und ist überall in der Stadt zu sehen.
Nach diesen ersten Erklärungen geht die Tour erstmal um den Platz weiter. Ein Kompass am Boden ist unser nächster Punkt von Interesse. Er markiert Kilometer 0 des ehemaligen Inkareiches, das die Inka Tahauntisuyo, das Land der 4 Viertel nannten. In Quechua werden die Himmelsrichtungen angezeigt (Chinchaysuyo-das nördliche Viertel, Candesuyo-das westliche Viertel, Collasuyo- das südliche Viertel und Antisuyo-das östliche Viertel). Wir folgen weiter in Richtung Antisuyo, in einen Weg, der sowohl von Inkamauern (mit Neigung) als auch Kolonialmauern (gerade) gesäumt ist. In einem kleinen Innenhof machen wir halt, wo wir in den Genuss des Rituals zur Ehrung von Pachamama kommen. Ein Inkanachkomme ehrt Pachamama mit verschiedensten traditionellen Musikinstrumenten, in dem er Geräusche der Natur nachahmt (Wind, Flügelschlag des Kondors etc.). Er verfällt während dieses Rituals fast in eine Art Trance. Echt interessant das anzusehen.
Anschließend erkunden wir weitere Viertel Cuscos, die mir bis jetzt noch nicht bekannt waren. Diego gibt uns Restauranttipps und zeigt uns ein Geschäft, in dem man Naturprodukte wie Maca (in Pulverform Milch oder Joghurt beimischen, liefert es viele Proteine und gibt einem viel Kraft für den Tag), Quinoa oder Kiwicha kaufen kann. Weiters einen Laden in dem es günstige Alpakasachen zu erstehen gibt. Die Tour endet mit einem Pisco im Künstlerviertel San Blas, das mir sehr gut gefällt.
Den Nachmittag nutze ich mit einer Rumänin (Helena), die ich bei der Tour kennengelernt habe um den San Blas Market zu erkunden. Dort gönnen wir uns ein sehr leckeres Machu Picchu Sandwich (mit Huhn,Avocado,Ei,Tomaten) und einen Mangosmoothie um insgesamt 11 Soles (knapp 3 Euro). Das Sandwich ist so groß, dass ich es gar nicht aufessen kann und der Mangosmoothie ist fast ein Liter. Wer soll den soviel runterbekommen,auch wenns vorzüglich schmeckt?
Nach der Stärkung bummeln wir noch weiter durch San Blas und ich finde den ersten Shop, der Briefmarken verkauft. Da muss ich gleich zuschlagen, vorallem weil mir Diego sagte, dass es in Cusco nur ein offizielles Postamt gibt.
Zum Schluss des Nachmittags statten Helena und ich noch dem San Pedro Market, dem größten Markt Cuscos, einen Besuch ab. Wie bei allen Märkten in dieser Region wimmelt es hier vor Einheimischen und es werden alle möglichen Produkte (von Lebensmittel über Kleidung) angeboten. Ich liebe es dem bunten Treiben zuzusehen. Nach knapp 1 Stunde verlassen wir den Markt und machen uns auf den Weg ins Hotel. Hier trennen sich dann auch die Wege von Helena und mir.
Den Abend nutze ich noch um meine Sachen für den morgigen Ausflug zu packen und Essen zu gehen. Heute gibts Alpakasteak! Nachdem ich gestern ja hörte, es sei das gesündeste Fleisch der Welt, muss ich es selbstverständlich auch sofort testen. Es schmeckt vorzüglich! Es ist super zart, so wie man sich ein hervorragendes Steak vorstellt!
Heute muss ich bald ins Bett, denn der Wecker läutet bereits um 3.10 wieder!Baca lagi
- Tunjukkan perjalanan
- Tambah ke senarai baldiKeluarkan dari senarai baldi
- Kongsi
- Hari 16
- Khamis, 5 Julai 2018 3:26 PG
- ⛅ 2 °C
- Altitud: 3,432 m
PeruPlaza de Armas Cusco13°30’50” S 71°58’52” W
Tag 5 Cusco - Rainbowmountain&Red Valley
5 Julai 2018, Peru ⋅ ⛅ 2 °C
Heute klingelt der Wecker noch früher als sonst, nämlich schon um 3:00. Es ist ein Ausflug zum Rainbow Mountain und ins Red Valley geplant. Hoch hinaus werd ich heute kommen, denn der Rainbow Mountain liegt auf 5040 m!
Warm eingepackt und mit Cocatee im Gepäck fühle ich mich ganz gut ausgerüstet um in den großen Höhen hoffentlich bis zum Rainbowmountain zu kommen. Mal schauen,was der Tag bringt!
Eigentlich wollte ich mich so leise wie möglich um 3:30 aus dem Hotel schleichen, aber die Eingangstür ist mehrfach verriegelt und abgesperrt, die Rezeption nicht besetzt. Es gibt kein leises Entkommen! 😮 Der Tourguide der mich abholt muss also mehfach klingeln um mich zu befreien. Aber gut, andere Hotelgäste nehmen auch keine Rücksicht und ich hätte es zumindest probiert!
Auf der 3-stündigen, sehr abenteuerlichen Fahrt (ich sag nur keine Leitplanken bei einer Bergstraße aus Schotter und unseren Fahrer haben wir Speedy Gonzales genannt) von Cusco bis zum Parkplatz des Rainbow Mountains hole ich noch ein wenig Schlaf nach, ebenso die 12 anderen, die diese Tour heute machen. Kurz bevor wir ankommen, machen wir noch bei einem kleinen Restaurant halt, wo wir ein Frühstück bekommen. Viel bringe ich um diese Zeit noch nicht runter, aber eine kleine Stärkung muss sein! Das Frühstück gibt außerdem Gelegenheit, die anderen ein wenig kennenzulernen.
Um kurz vor 9.00 treffen wir dann am Parkplatz ein. Die Wanderung kann beginnen, nämlich auf 4600 m. Bis zum Rainbow Mountain müssen wir knapp 400 Höhenmeter und eine Strecke von etwas über 5 km zurücklegen. Klingt erstmal nicht viel und anstrengend, aber in dieser Höhe eine echte Herausforderung. Nach dem ersten Anstieg keuche ich schon ganz schön, aber Aufgeben ist natürlich keine Option. Mit ein paar anderen aus der Gruppe setze ich langsam einen Schritt vor den anderen, was bei zunehmender Höhe aber immer schwerer wird. Die wunderschöne Landschaft entschädigt aber einiges!! Nach knapp 1,5 Stunden erreichen wir dann das Ziel der Begierde, den Rainbow Mountain. Um ihn aber gut zu sehen, müssen wir noch den gegenüberliegenden Berg erklimmen, was nochmals etwa eine 1/2 Stunde inkl.Fotostopps dauert!
Zum ersten Mal im meinem Leben stehe ich nun auf über 5000 m und bestaune den schönsten Berg, den ich jemals gesehen habe! Einzig die vielen anderen Menschen trüben den Eindruck ein wenig. Nichtsdestotrotz, ein überwältigendes Gefühl! Auch schwang ein wenig Stolz mit, den Aufstieg trotz des wenigen Sauerstoffes geschafft zu haben!
Natürlich wurden unzählige Fotos geschossen bevor es etwa 45 Minuten später hieß, den Rückweg anzutreten.
Nicht wie die meisten anderen nahmen wir den selben Weg zurück,den wir gekommen waren, sondern wählten den 12 km langen Weg durchs Red Valley! (erst seit knapp 9 Monaten für Touristen geöffnet).
Nicht viele Touranbieter in Cusco bieten diese Tour an um so happier bin ich, eine gefunden zu haben (Inkatimes Tours). Das Red Valley ist an Schönheit kaum zu überbieten. Und obwohl die Wanderung immer noch super anstrengend ist (wir sind immer noch zwischen 4800 und 4600 m) genieße ich jede Minute in diesem Tal!
Kaum noch Touristen, eine stressfreie, friedliche Stimmung und Alpakas so weit das Auge reicht! Einfach nur herrlich!! Da lasse ich heute aber lieber Bilder sprechen!
Nach knapp 17 km Wanderung auf einer Höhe zwischen 4500 und 5040 m bin ich heute ziemlich geschafft und erledigt! Aber sehr froh, diesen tollen Tag erlebt haben zu dürfen! Ein absolut weiteres Highlight meiner Peru Reise!!Baca lagi
- Tunjukkan perjalanan
- Tambah ke senarai baldiKeluarkan dari senarai baldi
- Kongsi
- Hari 17
- Jumaat, 6 Julai 2018 9:21 PG
- ☀️ 10 °C
- Altitud: 3,513 m
PeruCerro Acueducto13°31’20” S 71°59’42” W
Tag 6 Cusco: Maras und Moray
6 Julai 2018, Peru ⋅ ☀️ 10 °C
Eigentlich wollte ich heute einen Ausritt zu den Salzminen von Maras nach Moray machen, aber da 2 Personen diese Tour abgesagt haben und ich nun die einzige gewesen wäre, die diese Tour gemacht hätte, wurde ich gestern vom Chef des Touranbieters persönlich informiert, dass der Ausflug nicht stattfindet. Als Entschädigung hat er mir angeboten, heute gratis bei einer anderen Tour nach Maras und Moray teilzunehmen, was ich natürlich gerne angenommen habe. Und am Dienstag, wenn ich von Machu Picchu zurück in Cusco bin, kann ich, sofern sich noch Personen finden, den Reitausflug machen. Aber das wichtigste ist sowieso, dass ich die Salzminen von Moras und Moray sehe.
Um 8.30 werde ich abgeholt. Unser erster Stopp ist in Chinchero. Wir besuchen eine lokale Familie, die Kleidung aus Alpaka herstellt. Da ich das am Dienstag schon gesehen habe, gibt es hier nichts neues zu erzählen.
Zweiter Stopp: die Inkastätte Moray. Hier wurden die verschiedenen Mikroklimata Perus simuliert. Jede Terrasse simulierte ein anderes Klima. Die Steine speichern Wärme und aufgrund des Windes konnten die verschiedenen Klimata erzeugt werden. Da der Wind aus den Trassen nicht auskonnte und der Struktur der Terassen folgen musste, war es möglich, verschiedene Klimata zu simulieren.
Jede Stufe ist mit einer anderen Sorte Erde befüllt und auf jeder Terasse wurden andere Getreidesorten, Kartoffeln etc.angebaut. Die Inkas nutzten die Trassen quasi als Laboratorien um die optimalen Bedingungen für den Anbau verschiedener Pflanzenarten herauszufinden. Sehr interessante Technologie für diese Zeit!
Dritter Stopp: Die Salztrassen von Maras! Ein toller Anblick. Hier werden 3 verschiedene Sorten Salz geerntet: braunes Salz, rosa Salz und die Königin der Salze, die Salzblume (Fleur de Sal) in den obersten Terassen. Die riesige Anlage konnten wir leider nur eine halbe Stunde erkunden. Fast ein bisschen wenig Zeit alles zu bestaunen! Immerhin werden hier auch 100e tolle Fotomotive geboten!
Um halb 2 treten wir den Heimweg wieder an und sind um 15.00 zurück in Cusco. Da mal wieder Wäsche waschen und Aufräumen bzw. Packen für Machu Picchu ansteht, ist das Nachmittagsprogramm mal etwas ruhiger. Morgen muss ich eh wieder sehr früh raus, denn ich mache eine Tour zum Humantay Gletschersee. Da der See auch wieder sehr hoch liegt (4800 m) wird der Aufstieg dorthin bestimmt wieder mega anstrengend. Da schadet es nicht, meinen noch von der gestrigen Wanderung müden Körper ein wenig zu schonen 😊
Zum Abendessen gibts heute mal nichts peruanisches, obwohl mir das immer sehr mundet, sondern italienisches. Ab und an muss das auch in Peru sein 😁 Nach dem Abendessen gehts auch schon ins Bett. Der Wecker ist auf 4.10 gestellt 😊
Buenas noches!Baca lagi
- Tunjukkan perjalanan
- Tambah ke senarai baldiKeluarkan dari senarai baldi
- Kongsi
- Hari 18
- Sabtu, 7 Julai 2018 7:09 PG
- ☀️ 6 °C
- Altitud: 2,822 m
PeruMollepata13°30’41” S 72°31’39” W
Tag 7 Cusco - Humantay Lagoon
7 Julai 2018, Peru ⋅ ☀️ 6 °C
Der Wecker reißt mich heute recht unsanft um 4.00 aus meinem Schlaf. Aber es hilft nichts, raus aus dem warmen Bett und rein ins kalte Badezimmer. 0° Außentemperatur machen das Aufstehen nicht gerade einfacher.
Heute mache ich einen kleinen Abschnitt des Salkantay Treks, bis zur Humantay Lagoon, einem Gletschersee.
Die Anfahrt ist wieder abenteurlich. Ungeteerte Bergstraßen mit vielen Serpentinen schütteln einen ganz schön durch. Eigentlich wollte ich auf der 3-stündigen Fahrt noch etwas Schlaf nachholen, aber bei dem Geschaukle ein Ding der Unmöglichkeit!
Am Parkplatz angekommen sind wir auf knapp 3900m. Heute geht das Atmen in der Höhe schon erstaunlich gut. Ich scheine schon halbwegs gut aklimatisiert zu sein! 😊 Bevor es Frühstück gibt, müssen wir erstmal eine halbe Stunde leicht bergauf wandern. Mein Magen knurrt schon leicht, immerhin bin ich ja schon ein Weilchen munter.
Das Frühstück ist dann recht lecker, es gibt sogar Pancakes!
Frisch gestärkt machen wir uns dann gegen 9.00 auf zum Humantay Gletschersee. Der Guide hält uns noch die Option offen, ein Pferd für 70 Soles zu mieten, da der Aufstieg sehr steil ist. Ich möchte es aber lieber zu Fuß probieren, immerhin fühle ich mich heute in der Höhe schon wohler als noch vor 2 Tagen.
Der Aufstieg ist wirklich sehr knackig und anstrengend (vorallem das letzte Drittel). 1 1/2 Stunden brauche ich um dann endlich beim Gletschersee anzukommen. Der Blick auf den See entschädigt dann aber alles. Bei strahlend blauem Himmel erstreckt sich der Gletschersee in türkisblauem Wasser vor mir. Dahinter der gewaltige Gletscher Salkantay. Ein tolles Panorama!
Wir haben knapp eine Stunde Zeit die Gegend zu erkunden und Fotos zu schießen. Ich unterhalte mich gut mit Kolumbianern und Brasilianern (ja,auf Spanisch-es wird). Ich genieße die traumhafte Kulisse, unser Guide gibt noch ein paar Erklärungen zum Gletschersee ab und dann ist es auch schon wieder Zeit, den Rückweg anzutreten Die steilen Abschnitte sind auch hier eine kleine Herausforderung, aber auch das ist gut zu meistern. Ich genieße weiterhin das tolle Panorama, das einem hier geboten wird.
Wieder unten angekommen, gibt es noch ein sehr schmackhaftes Mittagessen, eine wohlverdiente Stärkung nach der ausgiebigen Wanderung. Ich bin erstmal froh zu sitzen und ein wenig zu relaxen.
Um etwa 13.30 treten wir dann den Rückweg zum Auto an und gegen 14.00 gehts wieder zurück nach Cusco. Und obwohl die Fahrt wieder sehr holprig und kurvenreich ist, schlafe ich die Hälfte der Rückfahrt (so wie fast alle anderen im Bus auch). Das frühe Aufstehen und die ungewohnte Höhe gepaart mit einer anstrengenden Wanderung schlauchen ganz schön!
Jetzt such ich mir noch ein nettes Lokal zum Abendessen und dann gehts wieder bald ins Bett. Morgen werde ich um 5.30 abgeholt, da der Zug nach Aguas Calientes bereits um 6.30 in Poroy (etwa eine halbe Stunde außerhalb von Cusco) abfährt. Ausschlafen in Peru ist nicht!😁Baca lagi
- Tunjukkan perjalanan
- Tambah ke senarai baldiKeluarkan dari senarai baldi
- Kongsi
- Hari 19
- Ahad, 8 Julai 2018 6:37 PG
- ☀️ 1 °C
- Altitud: 3,483 m
PeruQuebrada Yahuarmaqui13°29’39” S 72°2’33” W
(Fahrt nach) Pueblo Machu Picchu
8 Julai 2018, Peru ⋅ ☀️ 1 °C
Erneut stehe ich heute zu einer unchristlichen Zeit (5:00) auf, denn ich fahre ich mit dem Zug (Perurail) von Poroy (etwa 20 Minuten von Cusco entfernt) nach Aguas Calientes (letzter Ort vor Machu Picchu und daher auch Pueblo Machu Picchu genannt).
Pünktlichst holt mich Carlos, der Taxifahrer vom Hotel ab und bringt mich nach Poroy. Der Bahnhof ist nicht all zu groß, aber es tummeln sich schon viele Menschen in der Abfahrtshalle. Im Bahnhof gibt es ein nettes kleines Selbsbedienungscafe und Heizstrahler, was bei -1 Grad Außentemperatur wirklich herrlich ist.
Zugfahren ist in Peru eine exklusive Sache und irgendwie fühle ich mich hier auf diesem Bahnhof ein wenig in eine andere Zeit zurückversetzt. Damals, als Zugfahren nur den Reichen vorbehalten war. Die Stewards tragen eine schöne Uniform und für das Einsteigen in den Zug sind extra Rampen aufgestellt worden. Auch der Zug selbst wirkt irgendwie wie aus einer anderen Zeit. Ich habe Sitzplatz 39. Alles ist sehr sauber und geräumig und das Abteil hat sogar Panoramafenster. Hier läßt es sich wirklich aushalten!
Eigentlich wollte ich etwas schlafen, aber ich glaube, dieses exklusive Zugerlebnis sollte ich nicht verpassen 😊
Pünktlichst um 6.40 setzt sich der Zug Richtung Machu Picchu in Bewegung. Für die rund 95 km benötigt der Zug 3 Stunden 30,da aufgrund der geographischen Lage der Schienen in den Anden der Zug nur etwa 30-max. 40 km/h fahren kann.
Bei jedem Ort,durch den wir durchfahren, gibt es eine kurze Durchsage und Erklärung,was an diesem Ort besonders ist. Sogar ein on-board Service ist im Ticket inkludiert (Getränke und ein kleiner Snack).
Nach etwa einer Stunde Fahrt müssen 40 Höhenmeter zwischen 2 Bergen überwunden werden. Dazu, so wird uns mitgeteilt, wird das Zigzag-Verfahren angewandt. Sehr spannend.
In Ollantayambo bekomme ich eine Sitznachbarin, eine Kolumbianerin die in Belgien lebt, mit der ich mich die restliche Zeit sehr gut unterhalte. So vergehen die restlichen 1 1/2 Stunden wie im Flug.
In Aguas Calientes angekommen,gehe ich erstmal aus dem Bahnhof raus,vorbei an etlichen Marktständen. Gerade als ich die Adresse meines Hotels raussuchen will,stehe ich auch schon davor. Zentraler könnte es nicht liegen!
Da ich erst um 12.00 einchecken kann, erkunde ich schon mal ein wenig Pueblo Machu Picchu und kaufe gleich mal das Busticket nach Machu Picchu für morgen Früh. So erspare ich mir wenigstens hier das Schlangestehen.
Aguas Calientes ist ein recht kleines Dorf, das eigentlich nur aus Hotels und Restaurants besteht. Immerhin kommt hier jeder vorbei, der das moderne Weltwunder Machu Picchu bestaunen möchte. Trotzdem hat das Dorf einen gewissen Charme.
Nach dem Einchecken gönne ich mir erstmal ein Mittagessen im Restaurant Indiofeliz, dessen Besitzer Franzose ist. Ich gönne mir eine Zwiebelsuppe und eine Apfeltarte. Sehr lecker. Anschließend erkunde ich Aguas Calientes weiter. Auch lasse ich mich zu einer einstündigen Massage überreden. Angeboten werden diese hier überall. Nach sovielen Kilometern und Höhenmetern in den Beinen eine wohltuende Nachmittagsbeschäftigung.
Wieder werde ich den Abend gemütlich ausklingen lassen und bald ins Bett gehen. Morgen heißt es noch einmal sehr früh aufstehen. Aber wer Machu Picchu sehen will, muss früh raus aus den Federn!!Baca lagi
- Tunjukkan perjalanan
- Tambah ke senarai baldiKeluarkan dari senarai baldi
- Kongsi
- Hari 20
- Isnin, 9 Julai 2018 6:32 PG
- ⛅ 10 °C
- Altitud: 2,527 m
PeruMontaña Machu Picchu13°9’60” S 72°32’39” W
Machu Picchu-ein modernes Weltwunder
9 Julai 2018, Peru ⋅ ⛅ 10 °C
Erneut reißt mich mein Wecker um 4.30 unsanft aus dem Schlaf. Aber heute ist quasi der große Tag - ich fahre zum Weltwunder Machu Picchu!
Nach einem kleinen Frühstück um 5.00, mache ich mich auf zur Bushaltestelle. Die Warteschlange ist schon relativ lange, trotzdem ist alles super organisiert hier und es geht schnell voran. Bereits um 5.30 sitze ich in einem der Busse. Die Fahrt rauf zu Machu Picchu dauert knapp 25 Minuten. Wer sich das teure Busticket (Hin- und Rückfahrt USD 24) sparen will, kann auch zu Fuß den Berg hochwandern. Viele scheinen das zu machen, denn ich sehe viele kleine Lichter am Wegesrand. Kurz vor 6 bin ich dann am Eingang. Leider hängt noch Nebel in den Bergen, ich hoffe, es reißt bald auf, damit ich auch die ganze Pracht von Machu Picchu wahrnehmen kann.
Wieder heißt es anstellen, aber als sich um 6.00 die Tore öffnen, geht es auch hier sehr schnell.
Da mein Einlaß zum Montaña Machu Picchu bereits um 7.00 ist, mache ich mich gleich auf den Weg dorthin. Es gilt schon viele Treppen zu überwinden und ich komme bereits zum ersten Mal ordentlich ins Schwitzen.
Um kurz nach 7 werde ich eingelassen. Ich regestriere mich mit der Nummer 1 😊. Nun beginnt der steile Aufstieg zum Montaña Machu Picchu. 1 1/2 Stunden geht es wirklich sehr steil bergauf und ich überwinde gefühlt 10.000 Stufen. Ich schwitze, ich keuche, aber die ersten Ausblicke lassen mich die Strapazen vergessen.
Nach langen 1 1/2 Stunden erreiche ich endlich den Gipfel des Montaña. Leider hängt noch dichter Nebel über der Inkastätte Machu Picchu. Deshalb setze ich mich erstmal hin,raste ein wenig und warte darauf, dass der Nebel sich lichtet und die Pracht Machu Picchus freigibt. Es sind noch kaum andere Touristen am Berg, weshalb ich auch die Ruhe hier oben genießen kann!
Nach knapp einer halben Stunde ist es dann soweit und ich sehe Machu Picchu das erste Mal vollständig. Ein atemberaubender erster Eindruck! Ich kann erstmal gar nicht genug bekommen, deshalb verweile ich bis fast 10.00 am Gipfel des Montañas. Als dann wieder Nebel aufkommt, beschließe ich den Rückweg anzutreten. Auch das Runtergehen der steilen Treppen ist anstrengend, aber da ich sowieso immer wieder Fotostopps einlegen "muss", ist der Rückweg ganz in Ordnung 😊.
Um 10.45 bin ich wieder unten beim Kontrollpunkt. Ich trage mich wieder aus und beginne nun, Machu Picchu von unten zu erkunden. Ich starte beim Guard House und der Puente Inka. Von hier hat man den Postkartenblick über die Inkastätte. Einfach nur umwerfend! Ich bin wirklich hin und weg! Man hat ja schon viel über Machu Picchu gehört, aber dann mal dortzustehen übertrifft wirklich alle Erwartungen!! Zurecht ein Weltwunder!!!
Ich lasse mir wirklich viel Zeit alles auf mich wirken zu lassen und diese fantastische Stätte zu erkunden. Ich schieße gefühlte 1000 Fotos und lasse mich von der Atmosphäre, die diesen magischen Ort umgibt, voll einlullen! Die vielen Menschen rundherum stören eigentlich gar nicht!
Die friedlich grasenden Llamas haben es mir auch angetan und so verbringe ich auch bei diesen einige Zeit. Um 14.15, 8 Stunden nachdem ich Machu Picchu betreten habe, verlasse ich diesen einzigartigen Ort wieder. Bevor ich mich in die Busschlange stelle, drücke ich mir noch den Machu Pichhu Souvenir Stempel in den Pass.
Obwohl die Warteschlange für den Bus relativ lange ist, geht es auch diesmal schnell, dass ich im Bus sitze. Die rumpelige Fahrt nach unten dauert knapp 20 Minuten.
Im Hotel angekommen gehts erstmal unter die Dusche. Jetzt steht nur noch ein gemütlicher Tagesausklang auf dem Programm. So ein Tag in Machu Pichhu schlaucht ganz schön 😁Baca lagi
- Tunjukkan perjalanan
- Tambah ke senarai baldiKeluarkan dari senarai baldi
- Kongsi
- Hari 21
- Selasa, 10 Julai 2018 7:35 PG
- ⛅ 12 °C
- Altitud: 2,064 m
PeruAguas Calientes13°9’17” S 72°31’31” W
Aguas Calientes - Cusco
10 Julai 2018, Peru ⋅ ⛅ 12 °C
Heute kann ich ausschlafen und was macht mein Körper? Er möchte bereits um 6.30, dass ich aufstehe 😁. Wobei 6.30 verglichen zu den letzten Tagen ja wirklich ausschlafen ist 😊.
Heute ist der erste Tag in Peru, an dem es in der Früh regnet. Gut, dass ich Machu Picchu gestern bei tollem Wetter genießen konnte.
Heute steht nicht viel am Programm. Gemütlich frühstücken, endlich mal lesen, vielleicht lasse ich mich nochmal massieren und am Nachmittag geht es retour nach Cusco.
Ich kann heute kaum gehen, so einen Muskelkater habe ich in den Unterschenkeln. Der Montaña hatte es mit seinen vielen unterschiedlichen Stufen echt in sich 😂. Aber gut,gibt schlimmeres 😊
Irgendwie ist es fast komisch, den ganzen Tag nicht wirklich was zu tun zu haben. Jetzt hatte ich fast 3 Wochen nur Action und heute habe ich mal Zeit zum Relaxen, was meinem Körper sicher gut tut, nichtsdestotrotz fühlt es sich echt komisch an.
Ein letztes Mal esse ich zu Mittag in meinem Lieblingslokal in Aguas Calientes, dem Indiofeliz. Das Essen in dem peruanisch-französischem Lokal ist wirklich hervorragend.
Um 14.50 mache ich mich dann auf zum Bahnhof. Der Fußmarsch von meinem Hotel dorthin ist ja nur ein kurzer. Der Bahnhof ist schon voller Menschen, so gibt es viel zu schauen.
Wieder pünktlichst um 15.20 setzt sich der Zug Richtung Poroy in Bewegung. Die Fahrt ist wiedersehr angenehm und so vergehen die 3 Stunden recht zügig.
Am Bahnhof wartet schon Carlos, der Taxifahrer auf mich. Er bringt mich zuerst ins Niños Hotel, wo ich meinen Koffer abhole und dann in meine neue Bleibe, das The Luxe Cusco Hotel. Hier hab ich mir wirklich was schönes ausgesucht. Mein Zimmer ist wirklich sehr schön und das Hotel liegt nur eine halbe Gehminute von der Plaza entfernt. Hier werde ich jetzt 2 Nächte verbringen und ein wenig die Annehmlichkeiten genießen.Baca lagi
- Tunjukkan perjalanan
- Tambah ke senarai baldiKeluarkan dari senarai baldi
- Kongsi
- Hari 22
- Rabu, 11 Julai 2018 8:43 PG
- ⛅ 7 °C
- Altitud: 3,419 m
PeruPlaza de Armas Cusco13°30’55” S 71°58’45” W
Letzter Tag in Cusco
11 Julai 2018, Peru ⋅ ⛅ 7 °C
Schlafen bis 7.30 - es ist zur Seltenheit geworden, aber es geht noch. Und es hat so richtig gut getan. Meinen letzten Tag in Cusco beginne ich erstmal mit einem gemütlichen Frühstück. Man will den Tag ja frisch gestärkt starten.😊
Heute werde ich nochmal eine Free Walking Tour machen, von einem anderen Anbieter. Vielleicht sehe ich ja so noch die letzten unbekannten Orte dieser schönen Stadt.
Es war wirklich eine gute Idee die Free Walking Tour zu machen. Sie führte an so manchen bekannten Ort, aber ich bekam auch einiges zu sehen, dass ich noch nicht kannte. Außerdem erzählte der Guide noch andere interessante Dinge über die Stadt (der San Pedro Market zb.wurde von Eiffel entworfen, der Guide zeigte uns den San Pedro Kaktus, der zur Herstellung von Ayhuasca verwendet wird, wir drehten eine Runde durch den San Pedro Markt etc).
Während der Tour lernte ich eine sehr nette Brasilianerin, Julia, kennen. Sie liebt Österreich und so hatten wir während der gesamten Tour ein Gesprächsthema.
Nachdem die Tour beendet war, ging ich mit Julia noch Mittagessen und Fußballschauen ins Loki Hostal. Brasilianer sind einfach riesige Fußballfans (in dem Hostel in dem wir schauten trafen wir dann auch noch andere Brasilianer, die sich zu uns gesellten).
Es war wirklich sehr nett, aber ich verabschiedete mich dann vor Spielende, denn ich wollte noch ins Inkamuseum.
Das Museum ist gut aufgearbeitet und wirklich interessant. Es werden viele Inkastücke und Vor-Inkazeit-Stücke ausgestellt. Fotografieren ist leider wieder verboten. Ich verweile etwa eine Stunde im Museum, anschließend treffe ich mich mit Julia noch beim San Pedro Market, wo ich letzte Cuscosouvenirs shoppe 😊 (langsam wird der Platz im Koffer knapp 🙄).
Gegen 18.00 schlendere ich zurück ins Hotel und packe für morgen. Es geht zum Titicacasee und da ich wieder bald los muss, packe ich lieber heute schon.
Zum Abschluß meiner Zeit in Cusco (und zur Halbzeit - heute bin ich bereits schon 3 Wochen unterwegs) gönne ich mir noch ein besonderes Abendessen im "Chicha por Gaston Acurio". Gaston Acurio ist einer der besten Köche Perus, wenn nicht weltweit. Das Lokal ist stylisch eingerichtet, das Essen für peruanische Vethältnisse teuer, für österreichische gut erschwinglich. Die Hauptspeise, Lomo Saltado, kostet hier 59 Soles (15 Euro), die Nachspeise (Lechera) 23 Soles (6 Euro). Und das Essen ist wirklich sehr gut!
Vollgemampft mache ich mich auf zurück ins Hotel, die letzte Nacht in Cusco. Es war eine sehr schöne Zeit hier!!!!Baca lagi
- Tunjukkan perjalanan
- Tambah ke senarai baldiKeluarkan dari senarai baldi
- Kongsi
- Hari 23
- Khamis, 12 Julai 2018 8:00 PG
- ⛅ 6 °C
- Altitud: 3,346 m
PeruCusco13°31’59” S 71°58’8” W
Von Cusco nach Puno
12 Julai 2018, Peru ⋅ ⛅ 6 °C
Heute verlasse ich Cusco. Ein neues Abenteuer startet. Mit dem Cruz del Sur Bus fahre ich um 8.00 los Richtung Puno, eine Stadt die am Titicacasee liegt. Der See liegt auf knapp 4000 m und ist der höchste schiffbare See der Welt. Ich werde die nächsten 3 Nächte allerdings nicht in Puno verbringen, sondern bei einer Uros Familie. Diese Familien haben vor Jahrhunderten begonnen Schilffinseln im Titicacasee zu erbauen, auf denen sie auch heute noch leben. Und genau dieses Leben werde ich die nächsten 3 Tage mit ihnen teilen.
Die Fahrt von Cusco nach Puno wird etwa 7 Stunden dauern, aber die Cruz del Sur Busse sind äußerst bequem, deshalb vermute ich, dass es eine sehr angenehme Fahrt werden wird. Die Sessel sind breit, man bekommt eine Decke und einen Polster und man hat viel Platz für die Füße. Es ist ein bisschen wie Businessclass- Fliegen.
Leider gab es einen kleinen Zwischenfall. Ein anderer Bus kam uns im dichten Verkehr Cuscos zu nahe und zersplitterte die Außenscheibe eines der Fenster (genau bei meinem Sitzplatz). Jetzt mussten wir nochmal zum Busterminal retour, Bus wechseln und fahren jetzt nochmal mit 1 1/2 Stunden Verspätung los. Jetzt kanns nur noch besser werden 😊
Die Fahrt geht die Panamericana entlang. Wer sich diese als tollen Highway vorstellt, täuscht sich. Sie führt zwar durch eine schöne Landschaft, ist aber genau so holprig und ruckelig wie alle anderen Straßen in Peru 😁.
Mittags gibts im Bus einen kleinen Snack. Nichts aufregendes, aber immerhin! Zum Glück gibts Wlan im Bus, so kann ich mir die Zeit mit FB, Whatsapp und Co ein wenig vertreiben, obwohl es auch schön ist, einfach beim Fenster rauszusehen und die schöne Landschaft vorbeiziehen zu sehen.
Mit knapp 1 1/2 Stunden Verspätungen kommen wir schließlich in Puno an. Jetzt kann das Erlebnis Titicacasee beginnen 😊
In etwa 3 Tagen bin ich wieder online. Dann werde ich berichten, wie es war!Baca lagi
- Tunjukkan perjalanan
- Tambah ke senarai baldiKeluarkan dari senarai baldi
- Kongsi
- Hari 23
- Khamis, 12 Julai 2018 6:07 PTG
- ⛅ 10 °C
- Altitud: 3,811 m
PeruPalapaja15°48’18” S 69°58’16” W
Uros Titicacalodge - the arrival
12 Julai 2018, Peru ⋅ ⛅ 10 °C
In Puno angekommen,erstmal kleines Chaos. Keiner wartet auf mich um mich abzuholen. Schnell scharren sich diverse Anbieter um mich um mir alle möglichen Touren anzudrehen, aber ich bleibe natürlich standhaft. Immerhin hat Ivan von der Uros Titicaca-Lodge versprochen mich abzuholen. Ein netter Herr leiht mir dann sein Handy woraufhin ich Ivan anrufen kann und keine 2 Minuten später steht der Fahrer auch schon vor mir. Aufgrund der massiven Verspätung des Busses war er im Auto eingeschlafen ,während er auf mich wartete 😁.
Nachdem wir ungefähr 10 Minuten mit dem Auto unterwegs waren, erreichen wir den kleinen Hafen, wo schon Eder mit dem Motorboot auf mich wartet. Er ist ein Familienmitglied der Bewohner der schwimmenden Insel und bringt mich in einer etwa 10 minütigen Fahrt über den Titicacasee zu seinem Zuhause.
Dort angekommen wartet schon seine Mama auf mich und begrüßt mich sehr herzlich. Auf dieser wunderschönen kleinen Insel werde ich also die nächsten 3 Nächte verbringen!
Eder zeigt mir mein Zimmer und ich kann gar nicht glauben, welch Luxus mich hier erwartet! Das Bad hat eine tolle Dusche,ein Trockenklo und ein sehr modernes Waschbecken. Das Bett ist riesig und mit jeder Menge Decken ausgestattet. 7 Lagen habe ich gezählt! Ja, es wird sehr kalt in den Nächten am Titicacasee (Minusgrade). Von meinem Bett aus habe ich einen wunderbaren Blick auf den See! Hier lässt es sich aushalten und entspannen!
Da ich erst gegen 16.30 auf der Insel ankomme,stehen keine Aktivitäten, sondern nur noch das Abendessen auf dem Programm. Es gibt ein traditionelles Gericht, eine Art Auflauf mit Huhn,Ei,Zwiebeln und Karotten. Schmeckt echt gut. Als Nachspeise gibt es eine Art Blätterteigtaschen mit Mangofüllung. Kochen kann sie, die Mama!!!😁
Um 1/4 nach 8 ist dann Zapfenstreich. Alle gehen ins Bett. Nachdem es finster wird, gibt es auf der Insel nicht mehr viel zu tun.
Ich nutze die Gelegenheit noch ein wenig zu lesen. Um 21.00 drehe ich aber auch das Licht ab. Gut eingepackt in jede Menge Decken und einer Wärmflasche ist mir in dieser kalten Nacht eigentlich kuschlig warm. Hier werde ich bestimmt gut schlafen!
Buenas noches!Baca lagi
- Tunjukkan perjalanan
- Tambah ke senarai baldiKeluarkan dari senarai baldi
- Kongsi
- Hari 24
- Jumaat, 13 Julai 2018 7:03 PG
- ☁️ 4 °C
- Altitud: 3,819 m
PeruPalapaja15°48’19” S 69°58’16” W
Uros Titicaca Lodge - Tag 1 (Vormittag)
13 Julai 2018, Peru ⋅ ☁️ 4 °C
Die Nacht war erstaunlich angenehm und dank der vielen Decken und der Wärmflasche auch erstaunlich warm. Hab wirklich sehr gut geschlafen.
Da man hier bald ins Bett geht, beginnt der Tag auch mit Sonnenaufgang. Man will ja die helle Zeit voll auskosten! Um 7.00 gabs Frühstück. Mit Ei, Tee, frischem Obst, Brot und frischen Säften. Richtig gut!
Nach dem Frühstück starteten wir den ersten Ausflug. Zu einer Community, wo wir einen Kindergarten besuchen durften. Pädagogische Einrichtungen für die Uros gibt es erst seit 1996. Schulbildung war bis zu diesem Zeitpunkt nicht wichtig. Alles was die Uros zum Leben brauchten lernten sie von ihren Eltern (jagen, fischen, Inseln aus Schilf bauen etc.).
Im Kindergarten waren die Kids gerade damit beschäftigt, Bilder zu gestalten. So süß. Manche Kids waren aber zu neugierig und spielten lieber mit uns als das zu tun, was die Kindergärtnerin von ihnen wollte 😁. Ein Junge konnte z.B. gar nicht genug bekommen, auf der Schaukel von mir angeschubst zu werden.
Auch gibt es ein kleines Museum auf dieser Insel, in dem Gegenstände aus Schilf ausgestellt sind und Lebensmittel, die auf den schwimmenden Inseln angebaut werden.
Weiters besuchten wir noch die Insel von Eders Tante. Dort sahen wir einen Flamingo und Eder erklärte uns genau, wie die schwimmenden Inseln gebaut werden. Das Fundament bilden Erdblöcke, in denen sich Schilfwurzeln befinden. Diese Blöcke werden zusammengebunden, im See verankert und anschließend mit Schilf bedeckt. Dadurch, dass das Schilf ständig Feuchtigkeit ausgesetzt ist, beginnt es zu verroten und 2x pro Monat muss es deshalb erneuert werden.
Insgesamt gibt es im Titikakasee 94 Inseln mit insgesamt 2620 Einwohnern. Die vorherrschende Sprache hier ist Aymara, aber fast alle Bewohner sprechen auch Spanisch. Titikaka heißt übersetzt roter Puma (Titi = Puma, Kaka = Rot).
Gegen halb 11 sind wir wieder zurück bei der Lodge. Es ist jetzt sonnig und wunderbar warm. Jetzt werde ich erstmal eine Dusche nehmen und anschließend die Sonne genießen!Baca lagi
- Tunjukkan perjalanan
- Tambah ke senarai baldiKeluarkan dari senarai baldi
- Kongsi
- Hari 24
- Jumaat, 13 Julai 2018 12:14 PTG
- ⛅ 14 °C
- Altitud: 3,806 m
PeruPalapaja15°48’18” S 69°58’17” W
Uros Titicacalodge - Tag 1 (Nachmittag)
13 Julai 2018, Peru ⋅ ⛅ 14 °C
Nach dem Mittagessen steht erstmal noch Relaxen am Programm. Es tut gut in der Sonne zu sitzen, ein wenig zu lesen und für ein paar Minuten die Augen zu schließen. Gegen 15.00 startet das Nachmittagsprogramm. Wir werden alle mit traditionellem Gewand bekleidet und anschließend gehts auf eine Tour mit dem traditionellen Schilfboot (Totoraboot). Wir erkunden die Gegend um die Lodge und Ivan erzählt uns viel über das Leben der Uros. Er zeigt uns wie Schilf geschnitten wird und da die Uros dieses auch essen, können wir auch eine Kostprobe nehmen. 2 Stunden sind wir am See unterwegs, dann wird es langsam sehr kalt und wir treten die Rückfahrt an.
Vor dem Abendessen führe ich noch sehr nette Gespräche mit einem kanadischen und einem schweizer Paar, die heute Mittag angereist sind. So vergeht die Zeit wieder wie im Fluge.
Das Abendessen ist wirklich delikat und gegen 20.15 verabschieden sich alle ins Bett. Ich beobachte noch den wunderbaren Sternenhimmel (gestern waren zu viele Wolken um Sterne zu sehen), aber nur kurz, denn es herrschen wieder Minusgrade.
Dann gehts auch für mich ins Bett, rein unter 7 Deckenschichten und einer Wärmeflasche zu meinen Füssen. Trotz der Kälte lässt es sich gut aushalten!Baca lagi
- Tunjukkan perjalanan
- Tambah ke senarai baldiKeluarkan dari senarai baldi
- Kongsi
- Hari 25
- Sabtu, 14 Julai 2018 12:21 PTG
- ☀️ 16 °C
- Altitud: 3,837 m
PeruTaquile15°46’56” S 69°40’48” W
Tag 2 Urostiticacalodge - Taquile Island
14 Julai 2018, Peru ⋅ ☀️ 16 °C
Heute wachte ich bereits um 5.50 auf und da es kaum bewölkt war, nutzte ich die Gelegenheit mir den Sonnenaufgang anzusehen. Die Ruhe am Morgen, kombiniert mit der Schönheit des Sees und der aufgehenden Sonne, machen das zu einem besonderen Erlebnis! Auch wenn es a.....kalt war!
Nach dem Frühstück gings heute für mich zur Insel Taquile, etwa 1 1/2 Speedbootstunden von der Lodge entfernt. Taquile hat 2500 Einwohner und ist UNESCO Weltkulturerbe. Die gesamte Insel gehört den hiesigen Communities und das Land darauf darf nicht verkauft werden. Große Hotelketten wollten schon Hotels auf der Insel errichten, es ist aber nicht erlaubt.
Taquile ist 6 km lang und die 5.größte Insel im Titikakasee (größte Insel: Isla del Sol in Bolivien).
Auf der Insel gibt es weder Anwälte noch Polizei. Sollte trotzdem mal was passieren, werden die Übeltäter in der Öffentlichkeit bestraft (mit Gürtelschlägen-min.3 - max.21).
Scheidung ist auf Taquile verboten. Wer einmal heiratet muss dies sein ganzes Leben bleiben. Früher war eine Hochzeit nur innerhalb der Inselbewohner erlaubt (führte zu Inzucht), heute dürfen auch Personen von außerhalb geheiratet werden.
Es gibt 3 Kindergärten, 2 Volksschulen und 1 Highschool auf der Insel, die Lehrer kommen aus Puno. Viele schließen die Schule aber nicht ab, weil sie sehr jung heiraten und dann Fischen, Jagen, Nähen und Stricken wichtiger sind als Bildung. Jeder auf Taquile muss ein arbeitsreiches Leben führen, wer faul ist wird aus der Community ausgeschlossen.
Vom Hafen gehen wir erstmal zu einem Aussichtspunkt, von dem aus man einen tollen Blick über den Titikakasee hat und einen Gletscher in Bolivien sehen kann. Anschließend geht es weiter zu einer der Communities. Dort werden wir freundlich begrüßt. Man zeigt uns, wie das Leben auf Taquile geführt wird und stellt uns einen traditionellen Tanz in typischen Gewändern vor. Nach dieser Darbietung gibt es Mittagessen. Selbstgemachtes Brot, Quinoasuppe und Forelle aus dem Titikakasee. Wie bis jetzt jedes Essen in Peru sehr lecker!
Ich lerne 2 sehr nette Deutsche aus Köln kennen, mit denen ich die restliche Zeit der Tour verbringe!
Gegen 16.00 bin ich wieder zurück in der Uros Titikakalodge.
Da es heute sehr windig und dadurch relativ kühl ist, wärme ich mich erstmal mit Tee auf und anschließend heißt es schon wieder packen, denn morgen verlasse ich den Titikakasee auch schon wieder!Baca lagi
- Tunjukkan perjalanan
- Tambah ke senarai baldiKeluarkan dari senarai baldi
- Kongsi
- Hari 26
- Ahad, 15 Julai 2018 6:27 PG
- ☀️ -3 °C
- Altitud: 3,815 m
PeruPalapaja15°48’21” S 69°58’18” W
Puno - Arequipa
15 Julai 2018, Peru ⋅ ☀️ -3 °C
Früh stehe ich heute nochmal auf, um ein letztes Mal den Sonnenaufgang über dem Titikakasee zu bestaunen. Leichter Nebel liegt noch über dem See und verleiht ihm etwas Mystisches. Trotz der Kälte schön anzusehen.
3 Nächte auf dieser kleinen Insel sind schon wieder vorbei und es fällt mir gar nicht so leicht, die sehr herzliche Uros Familie wieder zu verlassen. Andererseits freue ich mich auch schon wieder auf etwas Wärme.
Die Tage bei den Uros waren echt toll, ich habe mich sehr wohl gefühlt und habe viel über ihre Traditionen und Lebensweisen kennengelernt. Die Uros lieben ihr Leben auf dem Titikakasee, auch wenn es hart und entbehrungsreich ist.
Nach dem Frühstück bringt mich Ivan zurück zum Hafen und von dort bringt mich ein Freund der Familie zum Busterminal. Um 8.30 startet mein Bus Richtung Arequipa.
Die 7-stündige Fahrt nutze ich hauptsächlich um ein wenig Schlaf nachzuholen. Jeden Tag vor 6.00 aufzustehen hinterlässt seine Spuren 😁
Angekommen in Arequipa, nehme ich mir ein Taxi und lasse mich zum Hotel bringen. Ein wahres Luxushotel hab ich mir da ausgesucht, mitten am Plaza de Armas. Besser gehts nicht! Das Zimmer ist sehr schön und geräumig und im Bad gibt es eine Badewanne!!!! Natürlich nutze ich diese Gelegenheit und liege knapp eine Stunde im warmen Wasser. Einfach nur herrlich!! Nach den vielen kalten Nächten eine wahre Wohltat!
Da ich heute schon müde bin, gehts wieder früher ins Bett, damit ich morgen fit bin, Arequipa zu erkunden!Baca lagi
- Tunjukkan perjalanan
- Tambah ke senarai baldiKeluarkan dari senarai baldi
- Kongsi
- Hari 27
- Isnin, 16 Julai 2018 9:30 PG
- ☀️ 18 °C
- Altitud: 2,356 m
PeruBasilica Cathedral of Arequipa16°23’53” S 71°32’13” W
Arequipa - Tag 1
16 Julai 2018, Peru ⋅ ☀️ 18 °C
Heute kann ich mal ein wenig länger schlafen. Um 7.30 stehe ich auf und seit vielen Nächten zum ersten Mal ist es angenehm warm im Zimmer. Herrlich! 😊
Frühstück gibt es auf der Dachterrasse des Hotels, von der man einen tollen Blick über die Plaza de Armas hat. Die Sonne lacht vom Himmel und ich kann kurzärmlig dasitzen und mein Frühstück genießen! Ein wunderbarer Start in den Tag!
Um 10.00 mache ich eine sehr informative Free Walking Tour, bei der ich erste Eindrücke Arequipas sammeln kann. Der Guide zeigt uns auch Ecken, in die nicht jeder Tourist kommt und erzählt mit viel Humor Geschichten über die Stadt. Die Tour dauert fast 3 Stunden 15 Minuten und ist äußert kurzweilig.
Nach der Tour versuche ich eine Wäscherei zu finden, gebe aber nach knapp einer Stunde Suche auf. In Cusco gabs alle 2 Meter eine Lavanderia und hier scheinen sich diese zu verstecken. Morgen starte ich einen neuen Versuch!
Am Nachmittag besichtige ich die Kathedrale inklusive Museum und Dach. Der Guide ist ebenfalls sehr informativ. In der Kathedrale befindet sich die größte Orgel Südamerikas, die zum Glück die letzte Naturkatastrophe, bei der die Kathedrale zum wiederholten Male beschädigt wurde, unbeschadet überstand. Bei einem starken Erdbeeben 2001 stürzte der Westturm der Kathedrale komplett ein und es dauerte Jahre, bis alles wieder restauriert war.
Das Museum beinhaltet vor allem Kardinals- und Papstgewänder, einige alte Bücher und wundervolle mit Edelsteinen besetzte Monstranzen und Schmuckstücke.
Vom Dach der Kathedrale hat man dann einen wunderbaren Blick auf den Plaza de Armas und man kann auch die Glocken der Kathedrale begutachten. Die größte wiegt 5 Tonnen!
Nach dem Sightseeing gönne ich mir noch eine Hot Stone Massage im Hotel und gehe dann ganz entspannt noch eine Kleinigkeit essen.
Wieder ein Tag im schönen Peru vorbei!Baca lagi
- Tunjukkan perjalanan
- Tambah ke senarai baldiKeluarkan dari senarai baldi
- Kongsi
- Hari 28
- Selasa, 17 Julai 2018 11:31 PG
- ☀️ 20 °C
- Altitud: 2,350 m
PeruPlaza de Armas Arequipa16°23’48” S 71°32’12” W
Arequipa Tag 2- Schokoworkshop:Vormittag
17 Julai 2018, Peru ⋅ ☀️ 20 °C
Der Tag beginnt wieder gemütlich mit einem Frühstück in der Sonne auf der Dachterasse.
Anschließend mache ich mich auf den Weg zum Chaqchao, wo ich an einem Schokoladeworkshop teilnehme.
Adrian, ein passionierter Chocolatier, übernimmt die Aufgabe uns 6 Teilnehmer in die Geheimnisse der Herstellung echter Schokolade einzuweihen.
Zu Beginn erklärt er uns die Fermentierung der Bohnen (diese dauert 8 Tage), dann leert er uns sehr viele Kakaobohnen auf den Tisch und wir beginnen uns mit der Materie tiefer auseinanderzusetzen. Wir fühlen, riechen und sortieren schließlich Bohnen aus, so wie es auf Plantagen auch gemacht wird.
Nur Bohnen, die ganz sind (ohne jeglichen Markel) werden zur Herstellung guter Schoko verwendet. Sobald die Bohnen einen kleinen Sprung haben, ein Teil der Schale fehlt etc. werden sie beim Rösten bitter. Billig Schokoproduzenten verwenden diese Minderqualitätsbohnen trotzdem und kompensieren den bitteren Geschmack einfach mit viel Zucker.
Im Anschluß an das Aussortieren werden die Bohnen bei 120° 20 Minuten lang im Ofen geröstet und sterilisiert. Dann wird wieder Hand angelegt, nämlich das Schälen der Bohnen um die Kakaonibs zu erhalten, aus denen anschließend Kakaomasse,- und butter gemacht werden.
Kakaobutter ist sehr teuer, deshalb verwenden Billigschokoproduzenten oft andere, billigere Öle bzw. Fette (zb.Palmöl).
Kakaomasse und Butter werden unter hohem Druck von der Bohne extrahiert. So kann die Masse gut transportiert werden (die Bohnen sind ja sehr anfällig, die Kakaomasse nicht).
Ein Kilo biologischer Kakaobutter von der Region Cusco kostet etwa 40 Soles.
Nach der ersten Arbeit werden wir mit einem heißen Götterdrink belohnt - Xocolattl.
Xocolattl - die erste Form wie Schokolade verwendet wurde. Hierzu werden Kakaonibs zu Paste gemörsert, anschließend werden scharfe Chilis, Wasser und Zucker zugegeben und gut gemixt. Fertig ist der Göttertrunk! Herrlich!
Dann geht es mit ein bisschen Theorie weiter, immerhin wollen wir ja wissen, wie gute Schokolade produziert wird. Um Schoko herzustellen benötigt es nur 3 bzw. 4 Zutaten: Kakaomasse, Kakaobutter, Zucker und Milchpulver (entfällt bei dunkler Schokolade).
Nach den Erklärungen folgt das Highlight: wir dürfen unsere eigenen Schokopralinen herstellen. Dazu stehen uns etliche Zutaten zur Verfügung. Von Meersalz über Cocapulver, Chili, verschiedenste Nüsse und typische Andengetreide wie Quinoa, Kiwicha und Chia. Nach Fertigstellung kommen die Pralinen bei 6° in den Kühlschrank. Während wir warten, bis unsere Produkte ganz fertig sind, machen wir eine Schokoladen Blindverkostung. Wir sollen erschmecken, wieviel Kakaomasse, Kakaobutter und Zucker in den einzelnen Schokis steckt. Unglaublich wie unterschiedlich Schokolade schmecken kann und was uns oft als Schokolade verkauft wird. In manchen Produkten ist der Kakaoanteil nicht mal 10%! (Zusammenstellung echter Milchschokolade: 40% Kakaomasse, 20%Kakaobutter, 20% Milchpulver, 20% Zucker, dunkler Schoko: 70% Kakaomasse, 20% Zucker, 10% Kakaobutter, weißer Schokolade: 50%Kakaobutter, 30% Milchpulver, 20% Zucker, keine Kakaomasse).
Es waren sehr interessante und lehrreiche 3 1/2 Stunden!Baca lagi
- Tunjukkan perjalanan
- Tambah ke senarai baldiKeluarkan dari senarai baldi
- Kongsi
- Hari 28
- Selasa, 17 Julai 2018 4:00 PTG
- ☀️ 18 °C
- Altitud: 2,356 m
PeruBasilica Cathedral of Arequipa16°23’53” S 71°32’13” W
Arequpia T2-Santa Catalina Kloster(NM)
17 Julai 2018, Peru ⋅ ☀️ 18 °C
Am Nachmittag besichtigte ich heute das Kloster Santa Catalina. Mit 20.000 m3 eine Stadt in der Stadt. Zuerst nahm ich an einer Führung teil, die sehr informitiv war. Ich erfuhr viel über das Leben der Nonnen im Kloster und empfand für mich, das so ein Leben nichts für mich wäre (wer früher ins Kloster eintrat, musste ein Leben lang drinnen bleiben. Die Nonnen hatten nur 1x im Monat Kontakt zur Außenwelt etc ). Es durften nur Mädchen, die aus wohlhabenden Familien stammten, eintreten und die Nonnen hatten Bedienstete.
Wir besichtigten verschiedenste Räume und Straßen der riesigen Anlage. Nach etwa einer Stunde war die Führung vorbei und ich machte mich nocheinmal alleine auf Entdeckungstour. Der Komplex bietet unglaublich viele tolle Fotomotive und so schoß ich Unmengen an Fotos 😊Baca lagi
- Tunjukkan perjalanan
- Tambah ke senarai baldiKeluarkan dari senarai baldi
- Kongsi
- Hari 28
- Selasa, 17 Julai 2018 9:00 PTG
- 🌙 12 °C
- Altitud: 2,356 m
PeruBasilica Cathedral of Arequipa16°23’53” S 71°32’13” W
Arequipa Tag 2 - Salamanto Restaurant
17 Julai 2018, Peru ⋅ 🌙 12 °C
Den Abend dieses wunderbaren Tages ließ ich noch bei einem 7-gängigen Menü im Restaurant Salamanto ausklingen. Mit seinem Menü "Kulinarischer Rundgang durch Arequipa" konnte mich das Lokal ködern. Zum Glück, denn das Essen war hervorragend und ich konnte mich durch Spezialitäten der andinen Küche kosten.
Als erstes gab es einen Gruß aus der Küche. 3 verschiedene Öle mit Brot zum Tunken. Den ersten Gang bildete Apacheta de Tuberculos, kleine Türmchen aus Kartoffeln mit getrocknetem Alpakafleisch bzw. Forelle. Gang 2 waren zweierlei Rocotitos, einmal mit Pilz-Pistazienfüllung, einmal mit Alpakamoussefüllung. Rocoto ist eine Spezialität Arequipas und sehr schmackhaft.
Der dritte Gang war ein ganz typisch peruanisches Gericht: Ceviche (yummy). Dann Gang 4, mein Favorit: entbontes Meerschweinchen. Ich habe es endlich geschafft, mich zu überwinden, diese Spezialität zu probieren und sie war hervorragend. Cuy werd ich mir bestimmt noch ein weiteres Mal gönnen! Weiter ging es mit dem 5.Gang, Alpaka. Ebenfalls hervorragend, auch wenn ich langsam aber sicher schon sehr satt war!
Den süßen Abschluß bildeten die letzten 2 Gänge - eine Lycheepraline und Queso Helado ("Käseeis" - das aber keinerlei Käse enthält).
Ein wirklich sehr leckeres Abendessen und für 97 Soles sehr erschwinglich! Perus Küche ist wirklich unglaublich vielfältig!Baca lagi
- Tunjukkan perjalanan
- Tambah ke senarai baldiKeluarkan dari senarai baldi
- Kongsi
- Hari 29
- Rabu, 18 Julai 2018 5:52 PTG
- ⛅ 12 °C
- Altitud: 2,356 m
PeruBasilica Cathedral of Arequipa16°23’53” S 71°32’13” W
Arequipa Tag 3
18 Julai 2018, Peru ⋅ ⛅ 12 °C
Heute habe ich das Museum Santuarios Andinos besucht, in dem Juanita, das Eismädchen ausgestellt ist. Ein Mädchen, das zu Inkazeiten den Göttern geopfert wurde und 1995 auf dem Apato-Gipfel auf über 5000 HM vom Amerikaner Johan Reinhard gefunden wurde. Ein Sensationsfund, da Juanita sehr gut erhalten ist!
In dem Museum werden außerdem noch Gegenstände ausgestellt, die bei Juanita gefunden wurden. Man sieht einen 20-minütigen Film über die Entdeckung und den Fundort. Sehr interessant und wirklich unglaublich, wie perfekt das Mädchen erhalten ist. Ausgestellt wird Juanita in einem Glaskasten, in dem es -20 Grad hat. Fotos darf man leider keine machen!
Anschließend ans Museum besuchte ich den San Camillo Markt. Märkte haben eine gewisse Anziehungskraft auf mich und ich liebe das Treiben dort zu beobachten. So ähnlich die einzelnen Märkte sind, so verschieden sind sie auch. Ich gönne mir einen frischgepressten Lucuma-Mango Saft und mache mich dann auf den Weg zur Alpaka World. Dort lernt man alles über Alpakawolle etc. Kein Highlight, aber nett 😊 Zum Abschluß des Tages gönnte ich mir einen längst überfälligen Frisörbesuch. Waschen, Schneiden und Föhnen um nur 4 €! Unschlagbar!
Heute gehts wieder bald ins Bett. Morgen werde ich schon um 3.00 abgeholt. Es geht zum Wandern 3 Tage in den Colca Canyon, den 2.tiefsten Canyon der Welt.Baca lagi
- Tunjukkan perjalanan
- Tambah ke senarai baldiKeluarkan dari senarai baldi
- Kongsi
- Hari 30
- Khamis, 19 Julai 2018 5:56 PTG
- ⛅ 6 °C
- Altitud: 2,470 m
PeruQuebrada Sepregina15°35’43” S 71°56’34” W
Colca Canyon - Tag 1
19 Julai 2018, Peru ⋅ ⛅ 6 °C
Bald Aufstehen ist in Peru ja schon so was wie eine Gewohnheit geworden, aber heute läutete der Wecker um 2.15! Das ist echt hart!
Zwischen 3.00 und 3.30 soll ich abgeholt werden, natürlich wurde es 3.30. Wenn man das im Vorhinein immer wüßte!
Beim Auschecken im Hotel drückt mir der Rezeptionist noch ein Lunchpaket in die Hand, sehr nett! Dann gehts los! 3 Stunden dauert die Fahrt bis wir unser erstes Ziel erreicht haben, das Restaurant, in dem wir ein einfaches Frühstück erhalten. Während der 3-stündigen Fahrt versuche ich noch etwas zu schlafen, was mir aber eher schlecht als recht gelingt, da erstens die Straße wieder sehr ruckelig ist, zweitens der Bussitz extrem schmal ist, drittens der Busfahrer glaubt er sei Schuhmacher und viertens es a....kalt ist. Als wir den höchsten Punkt der Fahrt überqueren (4800 m) wird es langsam hell und ich traue meinen Augen kaum, es liegt Schnee!!! Mit dem hat keiner gerechnet, nicht mal der Fahrer!
Aber zum Glück kommen wir ja wieder in tiefere Gefielde, wirklich wärmer wird es erstmal allerdings nicht.
Nach dem Frühstück, frisch gestärkt, geht die Reise weiter zum Cruz del Condor. Bei diesem Aussichtspunkt kann man Kondoren dabei zusehen, wie sie sich mäyestätisch durch die Lüfte bewegen. Kondore müssen kaum Flügelschläge zum Fortbewegen benutzen, sondern nutzen hauptsächlich den Wind und Luftauftrieb.
Ein Kondor schwebt direkt über unseren Köpfen und es ist faszinierend diese großen Vögel zu beobachten. Leider haben wir nur etwa 40 Minuten bei diesem Aussichtspunkt des Colca Canyons Zeit, dann fahren wir weiter zum Startpunkt der Wanderung.
Dort treffe ich auf meinen Guide Melissa. Ich habe eine private Tour gebucht, da mir dies vom Reisebüro empfohlen wurde. Immerhin kann ich so mein Tempo wählen, Fotostopps einlegen, wann immer ich will und muss nicht 15 anderen Gruppenmitgliedern hinterhertrotten.
Melissa ist 24 Jahre alt und sehr nett. Wir verstehen uns auf Anhieb gut. Bevor wir loslegen, 1000 Höhenmeter in die Tiefe des Canyons zu steigen, zeigt mir Melissa die wichtigsten Punkte, die wir in diesen 3 Tagen ansteuern werden. Puh, es geht wirklich sehr weit runter!
Gegen halb 11 beginnen wir dann mit dem Abstieg. Vorbei an Kakteen, bekomme ich Kolibris und ein weiteres Mal Kondore zu Gesicht. Die Landschaft ist beeindruckend! 7 km sind es bis zur heutigen Unterkunft. Klingt erstmal nicht viel, aber das ständige, teilweise steile Bergabgehen geht ganz schön in die Füße und die letzten Meter bergab zittern sie leicht vor Anstrengung. Mittlerweile ist es auch ganz schön warm geworden. Zum Glück!
Erstes Etappenziel erreichen wir gegen halb 1, die Brücke die den Colca-Fluß überquert. Wir müssen auf die andere Seite des Flusses. Bei der Brücke legen wir erstmal eine kurze Pause ein, den angestrengten Beinen eine kurze Pause gönnen.
Dann gehts auf die andere Flußseite und zum ersten Mal heute gehts bergauf. Etwa 25 Minuten bergauf (es ist jetzt so warm, das ich schön ins Schwitzen komme) dann kommen wir bei der Unterkunft für heute an. Diese besteht aus kleinen Hütten mit einem Bett, Dusche und Toilette. Nichts luxuriöses, aber besser als ich erwartet hatte.
Zum Mittagessen gibt es eine stärkende Suppe und als Hauptspeise Hühnchen mit Avokado und Reis. Richtig gut!
Nach dem Mittagessen verzieht sich leider die Sonne und dunkle Wolken ziehen auf. Es beginnt leicht zu regnen und deshhalb beschließe ich, den versäumten Schlaf der Nacht ein wenig nachzuholen. Außerdem hat es wieder ganz schön abgekühlt und außer dem Zimmer gibt es keine Indoorräume. Warmes Wasser ist leider auch Fehlanzeige. So kuschle ich mich für 1 Stunde ins Bett, wärme mich auf und schlafe ein wenig. Herrlich!
Den restlichen Nachmittag nutze ich zum Lesen, recht viel mehr kann man im Dorf San Juan mit seinen 25 Einwohnern auch nicht wirklich machen. Ein bisschen Nichts-Tun schadet auf jeden Fall mal nicht, nur schade, dass es relativ kalt ist. In der Sonne liegen wäre natürlich feiner!
Als die Nacht über San Juan hereinbricht, werden Kerzen in der Gemeinschaftsarea aufgestellt. Strom gibt es hier keinen!
Um 19.00 gibt es Abendessen. Wieder eine richtig gute, wärmende Suppe und einen Gemüseeintopf mit Reis. Es ist nun richtig kalt geworden und es regnet heftig. Hoffentlich verziehen sich die Regenwolken bis morgen Früh.
Da es hier ja keinen Strom gibt, begeben sich alle bald ins Bett. Wie auch auf den schwimmenden Inseln lebt man hier mit dem Rhythmus der Sonne. Ich werde noch lesen und dann auch zeitig meine Augen schließen. Morgen geht das Wandern durch den Colca Canyon ja weiter!
Buenas noches!Baca lagi
- Tunjukkan perjalanan
- Tambah ke senarai baldiKeluarkan dari senarai baldi
- Kongsi
- Hari 31
- Jumaat, 20 Julai 2018 3:57 PTG
- 🌧 10 °C
- Altitud: 2,233 m
PeruQuebrada Santa Cruz15°35’48” S 71°58’31” W
Colca Canyon - Tag 2
20 Julai 2018, Peru ⋅ 🌧 10 °C
Heute musste ich erst um 7.00 aufstehen, denn unser Tagesziel, die Oase, ist nur 8 Kilometer von San Juan de Chocco entfernt.
Nach einem ausgiebigen Frühstück mit Pfannkuchen, machten Melissa und ich uns gegen 9.00 auf den Weg. Der erste Teil der Strecke verlief recht gerade, vorbei an ein paar Häusern. Nach etwa 45 Minuten Wanderung gings 25 Minuten steil bergauf (ein kleiner Vorgeschmack auf morgen - da steht mir das 3,5 Stunden lang bevor). Anstrengend mit dem Gepäck am Rücken, aber gut machbar. Ich hoffe, ich halte morgen auch durch!
Oben am Berg angekommen, machten wir erstmal bei einer Art Raststation Pause und gönnten uns einen frischen Ananassaft und ein paar kleine Snacks zur Stärkung. Da die Atmosphäre hier oben sehr nett war, verweilten wir etwa 1 Stunde, bevor wir uns wieder auf den Weg machten.
Schon nach kurzem legten wir allerdings schon wieder einen Stopp ein, bei einem kleinen Museum, in dem verschiedene typische Alltagsgegenstände der Bevölkerung des Colca Canyons ausgestellt werden. Außerdem wurde mir ein traditionelles Outfit angezogen um ein paar nette Fotos mit der Hausherrin zu machen. Weiters konnte ich Chicha (Bier aus Mais) und verschiedene Früchte aus der Region probieren.
Nach diesem netten Zwischenstopp gings etwa noch 2 Stunden bis zum Hotel in der Oase Sangalle.
Dort angekommen gabs erstmal Mittagessen (Suppe und Aji de gallo). Da das Wetter leider wieder nicht berauschend war und sogar ein kleines Gewitter aufzog, machte ich es mir am Nachmittag gemütlich und gönnte meinen Füssen Entspannung. Morgen werden sie eh seeeeehr gefordert werden!Baca lagi

PengembaraJa,die Menschen in Peru sind meist nicht sehr groß. Da bin sogar ich manchmal ein Riese 😂
- Tunjukkan perjalanan
- Tambah ke senarai baldiKeluarkan dari senarai baldi
- Kongsi
- Hari 32
- Sabtu, 21 Julai 2018 3:44 PG
- Altitud: 2,234 m
PeruQuebrada Santa Cruz15°35’49” S 71°58’30” W
Colca Canyon - Tag 3
21 Julai 2018, Peru
Und wieder mal läutet der Wecker zu einer Zeit, zu der er noch nicht läuten sollte. Mühsam quäle ich mich aus dem Bett. Heute steht die schwerste Etappe der Colca Canyon Wanderung an. Von der Oase gehts, anfangs im Dunklen, 1200 HM rauf, raus aus dem Canyon. Knappe 3,5 Stunden werden wir brauchen, so Melissa. Ich bin gespannt und ehrlichgesagt auch ein bisschen nervös. Ist doch eine ganz schön anstrengende Sache! Aber ich werde ja sehen, was da gleich auf mich zukommen wird....
Melissa hat verschlafen und so starten wir statt um 4.00 um 4.30. Ganz fit bin ich um diese Zeit noch nicht, aber was solls, los gehts. Mit meinen Stöcken und einer Taschenlampe bewaffnet gehts den Berg hinauf. Die erste Stunde vergeht erstaunlich schnell und wir schaffen ein ganzes Stücken (so glaube ich zumindest, denn aufgrund der immer noch vorherrschenden Dunkelheit sehe ich noch nicht sehr weit). Langsamen Schrittes, aber stetig, gehe ich bergauf, immerhin will ich mich ja nicht schon nach dem ersten Drittel komplett auspowern. Ich habe weiterhin das Gefühl, dass es gut vorangeht.
Langsam wird es hell und dann sehe ich endlich, wie weit wir es schon geschafft haben. Sieht schon recht gut aus, gleich sollte es geschafft sein. Dann aber die ernüchternden Worte von Melissa: wir brauchen mindestens noch 1,45 Stunden. Also gut, weiter gehts. Langsam werden die Beine müde, denn der Aufstieg besteht nun fast ausschließlich aus verschieden hohen Steinstufen. Nach über 2 Stunden nur bergauf, teilweise sehr steil, bin ich schon etwas geschafft, aber das Ziel liegt immer noch in weiter Ferne.
Die letzte halbe Stunde ist dann eigentlich nur noch Qual. Ich kämpfe wirklich sehr. Hunger plagt mich, immerhin sind wir ohne Frühstück gestartet und die Beine werden immer schwerer. Konditionell gehts eigentlich bis zum Schluss recht gut.
Um 7.50 ist es dann endlich vollbracht. Ich habe den "Gipfel" des Canyons erreicht. Müde, aber glücklich und auch ein wenig stolz (ich hätte auch die einfache Variante - das Muli - wählen können), machen Melissa und ich erstmal eine kurze Pause. Dann müssen wir noch 20 weitere Minuten wandern, bis wir endlich das Restaurant erreichen, in dem es Frühstück gibt. So hart wie heute habe ich mir ein Frühstück wohl noch nie verdient! Und es war super gut!
Nach dem Frühstück gehts nach Chivey zu den Hot Springs, anschließend Mittagessen und dann retour nach Arequipa. Eigentlich sollten wir bei einem Aussichtspunkt auf 4900 m noch Halt machen, aber da es schneit und man sowieso nichts sieht, beschließen wir, diesen Stopp auszulassen.
Wir kommen gegen 17.00 in Arequipa an. Ich checke erstmal in mein neues Hotel "La Hosteria" ein und laufe dann zum Katari Hotel um mein Gepäck abzuholen.
Da ich im Hotel eine Badewanne habe, wollte ich eigentlich ein heißes Entspannungsbad nehmen, aber leider funkt irgendwas mit dem Warmwasser heute nicht. So bleibt mir leider nur eine kalte Dusche 😮😟.
Vorm zu Bett gehen, gehe ich noch eine Kleinigkeit essen, dann falle ich todmüde ins Bett. Morgen kann ich ausschlafen. Juhuuuuu!!!Baca lagi
- Tunjukkan perjalanan
- Tambah ke senarai baldiKeluarkan dari senarai baldi
- Kongsi
- Hari 33
- Ahad, 22 Julai 2018 11:32 PG
- ☀️ 22 °C
- Altitud: 2,371 m
PeruSan Juan Bautista16°23’15” S 71°32’31” W
Arequipa Tag 4
22 Julai 2018, Peru ⋅ ☀️ 22 °C
Heute habe ich den Tag ganz gemütlich gestartet. Ich finde, nach den Anstrengungen der letzten Tage habe ich mir das redlich verdient!
Nach dem Aufstehen um 8.00 nehme ich endlich das lang ersehnte warme Bad. Wunderbar! Anschließend gehe ich im Hotel frühstücken. Das Frühstück hier ist sehr ausgiebig und wirklich vielfältig, so lasse ich mir auch hier Zeit und genieße.
Nach dem Frühstück der wohl größte Zufall meines Lebens. Neben meinem Zimmer gibt es einen Ausblick, den ich für ein paar Minuten genieße, als plötzlich eine mir bekannte Person in meinem Blickfeld auftaucht. Esteban aus Ecuador! Vor 3 Jahren habe ich bei ihm einige Touren in und um Quito und auch den Dschungeltrip, an dem er mit seiner Tochter auch teilnahm, gebucht. Und jetzt steht er in Arequipa im Hotel vor mir (er wohnt auch hier). Ich konnte es zuerst echt nicht fassen, welche Zufälle gibt es bitte im Leben! Ich bin sprachlos!
Wir haben uns kurz unterhalten, dann musste er wieder los! Sachen gibts, die gibt es eigentlich gar nicht!
Um ca.11.00 mache ich mich dann zu Fuß auf in den ursprünglichsten Stadtteil Arequipas, nach Yanahuara. Etwa 20 Minuten brauche ich, bis ich den kleinen "Ortsplatz" erreiche. Von hier aus hat man eine traumhafte Aussicht auf den El Misti und die Stadt. Ich verweile, schlendere durch die Gassen Yanahuaras, esse lecker im El Tio Dario (Tiradito - dünne Fischscheiben in einer würzigen Vinaigrette), das einen wundervollen Gastgarten hat und gönne mir anschließend noch ein Eis im Zacateca, das eine Unmenge an verschiedenen Sorten anbietet. Ich entscheide mich für Lucuma mit Schokolade. Ich genieße das Eis in einem kleinen Park und genieße jeden Sonnenstrahl an diesem heute sehr warmen Tag. Life can be really good!
Gegen 14.00 mache ich mich wieder auf den Rückweg, kaufe noch letzte Souvenirs und begebe mich dann zurück ins Hotel, wo ich am Sonnendeck gemütlich lese!
Am Abend habe ich mal Guster auf was anderes als peruanisch oder italienisch, deshalb beschließe ich das nahe gelegene Sushi Lokal "El Buda Profano" aufzusuchen, in dem es nur vegane Sushi gibt. Unglaublich gut!
Jetzt lasse ich den Abend noch gemütlich beim Lesen ausklingen!Baca lagi























































































































































































































































