Latinoamérica

september 2023 - april 2024
Et 218-dagers eventyr av Petra Les mer
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  • Dag 53–57

    Oaxaca

    10. november 2023, Mexico ⋅ ⛅ 25 °C

    Oaxaca ist bisher die schönste Stadt gewesen. Viel größer als San Cristobal und mehr zu sehen als in Tuxtla.

    Vor allem der botanische Garten war sehr schön. Und es gab viele kleine und einige riesige Märkte, ein sehr buntes Künstlerviertel und einen Park, in dem jedes Wochenende mehr los ist als ein Mal im Jahr beim Straßenfest in Herrsching.Les mer

  • Dag 56–64

    Beach life

    13. november 2023, Mexico ⋅ 🌩️ 31 °C

    Vier Tage in Puerto Escondido mit Ildefonso und Mickel.

    Playa Bacocho ist einen Kilometer lang und in der Mittagshitze fast menschenleer. Der Sand ist zu heiß, um barfuß zu laufen und es gibt keine einzige schattenspendende Palme.

    Die Wellen sind gewaltig. Am Ufer reißen sie einen um, aber wenn man mal durch eine durchtaucht, kann man dahinter wunderbar schwimmen.

    Gleich daneben liegt Playa Coral. Eine kleine Bucht mit Palmen, Felsen im Wasser und Muscheln.

    Persönliches Highlight: nächtliches Schwimmen mit leuchtendem Plankton. Es ist wie mit Sternen zu schwimmen 🌟

    Nach vier Tagen gehen wir drei wieder getrennte Wege. Sie gehen mir auch schon auf die Nerven... Also freue ich mich auf drei ruhige Tage in Chacahua, wunderschön zwischen dem Pazifik und einer Lagune gelegen.

    Leider teuer und zugemüllt. Es könnte so schön wie meine Insel in Indonesien sein, ist es aber leider nicht.
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  • Dag 66–76

    Zweite Runde Oaxaca

    23. november 2023, Mexico ⋅ ☁️ 24 °C

    Ich bin zurück nach Oaxaca, weil es geographisch einfach Sinn gemacht hat. Und es war schön, Ana wiederzusehen, die schon während der erste Runde da war.

    Wir hatten ein paar großartige Tage, waren viel in Museen und Kunstgalerien und in drei kleinen Orten, die sich jeweils einer bestimmten Handwerkskunst verschrieben haben - Weben, Töpferei mit schwarzem Ton und Alebrijes.

    In den 30er Jahren hatte ein Piñata-Hersteller einen Fiebertraum, in dem Bäume, Wolken und Tiere miteinander verschmolzen und ständig das Wort "alebrijes" schrien, das absolut nichts bedeutet.

    Wieder gesund hat er die Fabelwesen aus Pappmaché gebastelt, aber bald wurden sie aus Holz geschnitzt und in ganz México berühmt.

    Ich finde sie wunderschön und obwohl sie absolut mexikanisch sind, sind sie weder ein uralter Kulturschatz, von dem ich nichts verstehe, noch religiös. Daher perfekt für ein Souvenir-Tattoo. 😀

    Das musste natürlich noch in Oaxaca passieren, weil ich die Stadt wirklich sehr mag. Kultur und vor allem Kunst wird in México sehr gefördert.

    Genaue Zahlen konnte ich nicht finden, aber México City ist z.B. auf dem zweiten Platz der Städte mit den meisten Galerien weltweit.

    In Oaxaca fängt es schon mit den wunderschönen Türen an. Alle fünf Meter muss man einfach ein Foto machen. Es gibt dutzende Galerien oder einfach diesen Park, in dem rund zwanzig Künstler ihre Werke verkaufen, viele Museen sind umsonst, und letztlich ist jeder Markt ein Kunstwerk aus Gemüse, Schuhen, Mezcal, Teppichen, Töpferei und kleinen Restaurants.
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  • Dag 78–91

    Puebla

    5. desember 2023, Mexico ⋅ ☁️ 23 °C

    Puebla ist ganz anders als Oaxaca. Zunächst mal die Architektur - überall kleine eiserne Balkone, die Fassaden manchmal wunderschön mit den bekannten Kacheln verziert, unglaublich viele Kirchen.
    Aber insgesamt sehr dunkel, weniger farbenfroh.

    Zudem um die Jahreszeit relativ kalt nachts und in den Morgenstunden.

    Aber ich hab dennoch zwei Wochen dort verbracht, oft einfach im Hostel und hab viel gezeichnet.

    Und natürlich weihnachtet es schon sehr...
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  • Dag 98–106

    Guanajuato

    25. desember 2023, Mexico ⋅ ☁️ 18 °C

    Guanajuato ist eine der legendären Silberstädte Méxicos. Das sieht man bis heute daran, dass es fast vollkommen untertunnelt ist und somit fast keine Autos durch die Stadt fahren. Und zum anderen hat es für so ein kleines Städtchen sehr imposante Gebäude.

    Dazwischen kleine Gassen, außenrum die Berge hoch bunte Häuser... Es ist schon sehr hübsch!
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  • Dag 118–127

    El Salvador - La Libertad und Juayua

    14. januar, El salvador ⋅ ☀️ 29 °C

    Nachdem ich so glorreich meinen Flug verpasst hab, bin ich halt 45 Stunden mit dem Bus gefahren. Geht auch, war sogar ganz lustig. Hab viele nette Leute aus Honduras kennengelernt.

    Die Grenze zu El Salvador war eine der freundlichsten. Der Beamte hat meinen Pass am Bus abgeholt, er hat keine blöden Fragen gestellt und man bekommt schlappe 190 Tage.

    Dafür ist El Salvador aber einfach zu klein. Aber wunderschön. Viel Natur, ein Vulkan neben dem anderen und dutzende Wasserfälle. Dazwischen kleine Städtchen und Dörfer. Und superfreundliche Leute. Man wird oft angequatscht und willkommen geheißen.

    Der Strand, an dem ich gelandet bin, war leider nicht sooo schön - bis auf einen phänomenalen Sonnenuntergang. Das Hostel wieder sehr einfach - Surf Camps sind wohl so.

    Aber Juayua ist ein nettes kleines Städtchen auf der Route der Blumen. Ich hab ne Tour zu sieben Wasserfällen gemacht und wir sind sogar in einem Wasserfall nach oben geklettert.

    Und gestern bin ich noch durch Kaffeeplantagen zu einer Lagune gewandert. Dort sah es richtig europäisch aus und dann hat man sogar Käuzchen gehört. Sehr unerwartet...
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  • Dag 127–129

    Ziegenkuscheln in Majada

    23. januar, El salvador ⋅ ☀️ 30 °C

    Zwei Tage aufm Bauernhof. Hühner, Pferde, Esel, Enten, Schafe Hunde, große Ziegen, kleine Ziegen, Zwergziegen und Babyziegen... hm, nicht eine Katze.

  • Dag 129–134

    Santa Ana

    25. januar, El salvador ⋅ ☀️ 33 °C

    Santa Ana hat ihren ganz eigenen Charme, in Folge trauriger Ereignisse...

    Zunächst mal der Bürgerkrieg von 1980 bis 1992, der viele Gebäude zerstört hat. So wie die alte Kunstschule, in der ich eine Stunde lang erschüttert und erstaunt rumgelaufen bin.

    Dann die sehr gewalttätigen Banden, die erst vor wenigen Jahren durch harte und natürlich auch Unschuldige treffende Maßnahmen unter Kontrolle gebracht wurden.

    Ich habe an einer Free Walking Tour teilgenommen, bei der uns Nelson von seiner Kindheit und Jugend im gefährlichsten Viertel erzählt hat. Dass er dutzende Male dem Tod von der Schippe gesprungen ist, etliche Freunde verloren hat, weil sie entweder getötet wurden oder den Banden beitreten mussten oder wollten, dass er die Banden um Erlaubnis bitten musste, wenn er seine Nachbarschaft verlassen wollte, dass es oft zu gefährlich war in die Schule zu gehen.

    Der jetzige Präsident greift hart durch. Die Banden sind im Moment nicht mehr existent. Dafür hat Nelson aber wieder Freunde verloren, die unschuldig verhaftet wurden und von denen seitdem jede Spur fehlt.

    Zudem ist auch diese Regierung korrupt. Vor drei Jahren kündigten sie an, das Gelände der zentralen Markthalle anderweitig, gewinnbringender bebauen zu wollen. Die dortigen Händler weigerten sich zu gehen. Zwei Wochen später wurde der Markt durch ein Feuer zerstört - Ursache unbekannt. Das gleiche passierte innerhalb weniger Wochen in drei weiteren Städten...

    Dadurch findet man in Santa Ana viele beeindruckende verlassene Gebäude und viele Fotomotive. Aber natürlich sind auch die fünf Gebäude, die in Schuß gehalten werden, ganz hübsch. Wie die einzige gotische Kirche Zentralamerikas.

    Und die Wanderung auf den Vulkan mit seinem brodelnden, grummelnden See nicht zu vergessen.
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  • Dag 136–139

    La Unión und Espíritu de la montaña

    1. februar, El salvador ⋅ ☀️ 29 °C

    In einer Grenzstadt geht es hauptsächlich darum, alles für die Grenze zu organisieren. Das beinhaltet dann so nen Quatsch wie 5 Kopien vom Reisepass zu machen, damit sie damit ganze Lagerhallen füllen können oder so.

    Im Fall von La Unión hab ich aber auch den Grenzübertritt per Boot organisiert. Und bevor man durch den Golf von Fonseca fährt, kann man ihn sich von oben anschauen, dort zelten und den Sonnenaufgang über drei Ländern genießen - El Salvador, nach Osten auf Honduras und nach Süden auf Nicaragua.
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  • Dag 138–141

    León

    3. februar, Nicaragua ⋅ 🌙 25 °C

    León ist ganz nett, aber hat nicht viel zu bieten. Das beste war noch ein Straßenrestaurant, das gegrillte Zucchini anbot. Ein seltener vegetarischer Leckerbissen.

    Und das Museum der Revolution war ganz interessant. Auch auf der Straße sieht man immer mal den Sozialismus aufblitzen.

    Ich hab die meiste Zeit damit verbracht, meine Weiterreise zu planen.

    Als nächstes stehen Costa Rica und Panama an. Beide teuer. Daher kann ich da nicht so planlos rangehen.
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