• Henry Kettwig

Work and Travel in Australien

Henry tarafından 175 günlük bir macera Okumaya devam et
  • Australia Day - Silvester 2.0

    26 Ocak 2017, Avustralya ⋅ 🌧 23 °C

    Aufgewacht, angezogen und ab in die Stadt, denn falls heute noch Geschäfte offen haben, dann Vormittags. Zwar hat sich mein Handy wieder den normalen Zustand angenähert, jedoch wollte ich mal prüfen was denn für Optionen zur Auswahl stehen. Viele Läden hatten zwar noch offen, allerdings war eine Anforderung (Dual Sim) der Knackpunkt warum viele Modelle aussortiert werden mussten. Eigentlich blieb nur eins übrig von Huawei, das GR5 für 300$. Ich bleib aber erstmal bei meinen und schau mal wie es die nächsten Tage ist. Handy abgehackt, blieb noch zu schauen ob vielleicht die Post auf hat. Diese hatte jedoch zu und somit muss das Paket noch einen Tag bei mir bleiben. Übrigens hatte sich meine Vermieterin noch nicht gemeldet, sodass ich dem Vermieter (Pärchen) noch eine Nachricht geschrieben hatte und siehe da es kam mal eine Antwort. Sie wärein ner Stunde da (zum Glück bin ich ja schnell wieder im Apartment). Jedenfalls konnte ich nun den Tag auch ein wenig planen, hoffte ich jedenfalls.

    Zufällig kam ich mit der Vermieterin zur gleichen Zeit am Ampartment an. Kurz abgesprochen und Smalltalk geführt und nun wollte ich mal was Essen. So ein leckerer Sandwich wäre doch was. Nun ja, der Toaster funktionierte glaube 5 Sekunden, in der Pfanne hat das dann auch super geklappt, nur blöd, dass alle Steckdosen mit dem Toaster ausgefallen sind :(. Also ging es auf die Suche nach dem Sicherungskasten, welcher scheinbar nicht in der Wohnung war. Also Nachricht an die Vermieterin, mit dem Gedanken, das sie sich bestimmt zeitnah meldet ging ich mal nach Unten. Siehe da, frei zugänglich von der Straße, wie auch schon der Briefkasten eine großer Sicherungskasten für alle Apartments. Sicherung wieder rein und voller Hoffung nach oben. Ok hat nicht gehofen und die Vermieterin hat sich noch nicht gezuckt. Bin erstmal in die Stadt, mal sehen was die Australier dann an ihrem Feiertag so machen. Neben entspannen im Park, lieben sie Barbeque und in der Stadt war auch reges Treiben. Während meiner Runde kam dann auch der finale Tipp der Vermieterin, welcher wieder Strom ins Haus brachte. Ist ne Zweier-Steckdose mit einem Knopf in der Mitte, den ich drücken musste (diese Einheit war jedoch hinter dem Bett im Nachbarschlafraum).

    Ein Ziel hatte ich an diesem Tag noch, das Feuerwerk an der South Bank. Bis dahin war noch ein wenig Zeit zum Film schneiden. Gegen 19:00Uhr gings dann Richtung Feuerwerk (in einer halben Stunde gings los). Der Platz war schnell gefunden, auf dem Weg dahin stand ein Dudelsackspieler welcher gerade die Themenmelodie von Game of Thrones spielte, was auch irgendwie cool war.

    Das Feuerwerk war sehr schön und teilweise mit Musik begleitet und ging glaube etwas unter einer viertel Stunde. Es war ein super Abschluss, um Brisbane mit einen tollen Gefühl hinter mir zu lassen und morgen weiter zu reisen.

    Link zum Video:

    https://www.youtube.com/watch?v=zHa8liC5N3o&amp…
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  • Tapetenwechsel

    27 Ocak 2017, Avustralya ⋅ 🌙 26 °C

    Raus aus der Großstadt und ab zu Meer und Strand, dass was die Australier so lieben und ich absolut nachvollziehen kann.

    Zuvor ging es heute zur Post mein Paket wegbringen, was ein wenig Papierkram mit sich brachte und 46$ ärmer. Immerhin ist der Ballast jetzt weg und hoffen wir mal, dass es auch ankommt :) Mami die beiden Langescheidt Dictionary haben leider nicht mit reingepasst und musste bzw. wollte ich die auch nich weiter mitschleppen, die sind jetzt in Brisbane geblieben :/ Noch schnell Geld abgehoben und ab zum Apartment Resteessen, wobei das ein wirklich gut belegeter Sandwich war, 5 Scheiben Schinken, 3 Scheiben Käse, 1 Tomate und Salat, als Nachtisch gab es Joghurt :)

    Nach ner Folge Vikings gins es dann ans Packen, zwischendurch noch schnell die Daten auf der Festplatte gesichert (ca. 46gb) und ein wenig sauber gemacht. Mit dem Zug war es zeitlich ein wenig knapp gewurden, ich lief gerade die Treppen zum Bahnsteig hoch, wo mir schon die ausgestigenen Fahrgäste entgegekamen, also kurzer Sprint mit 20kg und mit dem Pfiff war ich im Zug :) Die Zugfahrt verlief unspektakulär, nach ein und ner halben Stunde erreichte ich die Zielstation und stieg in den Bus um, dank googlemaps brauch man sich da keine große Platte machen mit welche Linien man irgendwohin kommt.

    Nach einer halben Stunde war ich dann in Mooloolaba und damit am Hostel angekommen. Ich war sehr gespannt was auf mich zukam, der erste EIndruck machte jedoch einen gemütlichen. Beim Check In war noch die ein oder andere Überraschung dabei (gute :)). Die Erste, ich bekomm eine Nacht geschenkt, weil ich über ne Woche hier bleibe. Die Zweite, es gibt immer kostenloses Frühstück von 8Uhr bis 9Uhr. Die Dritte, die bieten Aktivitäten an, wobei ich mich morgen auch gleich mal fürs Stand Up Paddling angemeldet habe, außerdem fährt ein Shuttle kostenfrei zum australischen Zoo :) Surfbretter kann man auch kostenlos ausleihen, das hört sich doch nach einer Woche Spaß an :D

    Auf gings zum Zimmer in die dritte Etage, die Türen sind mit einer Karte gesichert. Meine ging natürlich erstmal nicht aber habe jetzt mit der ich ohne Probleme die Türen öffnen kann. Das Zimmer ist nicht groß aber ausreichend, da ich eh die meiste Zeit draußen sein werde. Weiter bin ich glaube mit zwei Mädels aufn Zimmer, die ich aber noch nicht zu Gesicht bekommen habe.

    Sachen erstmal in die Ecke gehauen und ab zum Strand und erstmal die Füße ins Wasser und durch den Sand spazieren. Da es heute ziemlich bewölkt war, schnappte ich mir noh die Laufsachen und konnte schon viele schöne Orte erkunden. Bloß kurz geduscht und ab ging es wieder Richtung Strand, wo ich gerade mit Laptop sitze und meinen atuellen Beitrag schreibe :)
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  • Stand Up Paddling und Erkundungstour

    28 Ocak 2017, Avustralya ⋅ ☀️ 26 °C

    Nachdem ich Jacky ins Bett verabschiedet hatte, war auch schon fast das Frühstück ran. Die beiden Von den beiden Mädels habe ich übrigens nicht mehr viel gehört, die kamen später wo ich schon geschlafen habe und heute früh war auch nur ein kurzer Smalltalk auf Deutsch drin. Also habe ich den Raum wohl für mich allein :)

    Frühstück ging so, es ist kostenlos und deswegen will man sich ja nicht beschweren, es reicht auf jeden Fall aus, um in den Tag zu starten. Nach dem Frühstück hieß es erstmal Zeit vertreiben, denn Stand Up Paddling ging erst 10Uhr los. Insgesamt sind wir dann mit Guide zu fünft gewesen, wobei 3 davon es vorher noch nicht gemacht hatten. Ttrotzdem haben wir eine kleine Runde geschafft. Ich hatte ja vorher schon gelesen, dass die Sunshine Coast nobler sein soll, die Wassergrundstücken an denen wir heute vorbei sind haben es voll und ganz bestätigt. Unser Guide war selbst eine Backpackerin aus Kanada, mit der ich mal ein paar Worte gewechselt habe. Dadurch, dass sie für das Hostel arbeitet, brauch sie halt auch nichts für die Nächte bezahlen. Ein Pärchen war noch dabei und eine aus Chile. Wieder beim Einstiegspunkt angekommen, ging es noch kurz baden und ein Sprung von der Brücke war auch noch drin :)

    Wieder im Hostel angekommen, hatte ich mich dafür entschieden heute auf Entdeckungstour zu gehen und die gestern bereits entdeckten Wege nochmal in Ruhe langzuschlendern. Unter anderen ging es auch am Strand entlang, was sehr entspannend war. An einer Felsbank konnte ich auch kleine Einsiedlerkrebse beobachten. Auf dem Rückweg ging es noch fix ins Coles, ein wenig zu Essen für die Woche einkaufen, was ich mir auch gleich machen werde.

    Ach übrigens sind hier sehr viele Deutsche unterwegs, gestern Abend hatte ich dann mit anderen Tennis geschaut. Darunter war halt auch ein Deutscher, mit dem ich dann ein wenig geredet hab. Er hat ein eigenes Surfbrett und geht fast jeden Tag an den Strand und da habe ich gleich mal gefragt ob er mir nicht paar Tipps für den Anfang geben kann. Vielleicht geht es morgen das erste mal aufs Brett :)
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  • Das erste mal Surfen !!1!

    29 Ocak 2017, Avustralya ⋅ ☀️ 30 °C

    Der gestrige Abend war noch sehr hilfreich meine Englischkenntnisse zu erweitern. Ich hatte mich noch ein wenig mit einer Isländerin unterhalten. Sie hatte auch die selbe schmerzliche Erfahrung mit der Sonne gemacht wie ich, scheinbar wählen hier viele die schmerzhafte Variante :) Ansonsten ist es für sie eher eine Notlösung, da ihr Apartment noch nicht fertig ist. Sie will hier studieren und jetzt kommt es, sie hat nur zwei Tage in der Woche wo sie in die Uni muss :P. Sie meinte bloß das die Isländer ein hart arbeitendes Volk wäre und sie gar nicht wüsste mit so viel Zeit umzugehen.

    Vor dem Frühstück habe ich noch Nicklas getroffen, mit dem ich ja heute surfen gehen will. Also kurz abgesprochen, noch was gefrühstückt, eingecremt, sowie das Board ausgeliehen und ab ging es zum Surfspot, endlich mal Surfen :). Nach ein paar Tipps ging es auch gleich ins Wasser. Zum Sonntag war natürlich viel los und man musste auf den einen oder anderen Surfer aufpassen. Auf dem Brettl paddeln klappt schon mal ganz gut, die ein oder andere Welle hat mich dann schon mal vom Board geholt :). Trotz das ich mich versuche hier fit zu halten, war es sehr ermüdend. Die ein oder andere Welle habe ich schon bekommen, im Knien klappt es schon ganz gut, das Aufstehen gestaltet sich noch ein wenig schwierig aber was will man beim ersten Mal erwarten. Es hat auf jeden Fall Spaß gemacht und 2 Stunden haben mir auch für den Anfang gereicht. Das Einzige was mich gestört hat, war das viele Salzwasser, was man ab und zu geschluckt hat. Auf dem Rückweg hieß es dann flinke Füße. Als wir gegen 11:30 Uhr wieder zum Hostel zurück gelfauen sind, hatte sich die Steine (sei es Fußweg oder Straße) derart aufgeheizt, dass man nur schnellen schrittes mit erträglich Schmerzen drüber laufen konnte, zum Glück gab es auch neben den Wegen Grünstreifen. Im Hostel angekommen ging es erst mal für eine Stunde aufs Zimmer schlafen :)

    So was mach ich mit den restlichen Tag, Fahrrad geschnappt und ab auf Erkundungstour in Richtung Buddina. Habe einen wirklich schönen Strandabschnitt und Aussichtspunkt gefunden. Auf dem Rückweg habe ich dann nur einen Gleitschirmflieger beobachtet, der gerade von einer Anhöhe starten wollte, Beim Wollen ist es geblieben, nach dem Start ging es auch direkt in die nächste Palme :P (Ich hab es auf Video). Auf der Fahrradtour habe ich mir auch mal die ganzen luxuriösen Grundstücke angeschaut, das war schon ein wenig beeindruckend was dort alles stand.

    Zurück im Hostel habe ich erst mal meins gemacht und wurde dann von Rob (aus London) am Balkon angequatscht, wo ich dann auch gleich mal bei der Gruppe geblieben bin. Allerdings kamen so gut wie alle aus Ländern, wo die Muttersprache Englisch ist, was es mir ein wenig schwierig machte, die Umgangssprache genau zu verstehen. Deswegen war ich zum größten Teil stiller Zuhörer, wobei ich an den ein oder anderen Gespräch auch mit teilgenommen habe. Wir haben auch noch eine ganze Weile gesessen und später habe ich mir noch das Finale Federer gegen Nadal angesehen (Nur der letzte Satz). Dann hieß es nur noch kurz mit Jacky telefonieren und müde ins Bett fallen.

    Vom Surfen gibt es keine Bilder, da ich meine Gopro nicht die ganze Zeit am Mann oder am Strans lassen wollte. Vielleicht später, wenn ich dann erstmal mit dem Board umgehen und mich auch auf andere Sachen konzentrieren kann
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  • Strand,(Wasserfälle),Sport und Fahrrad

    30 Ocak 2017, Avustralya ⋅ ⛅ 25 °C

    Frühstück war wie immer, aber mit nem neuen Gesprächspartner. Andre war gerade mit einer Freundin zurück vom Surfen als wir dann gemeinsam was gegessen haben. Nebenbei hat er halt heute frei und so haben wir uns nach dem Mittag verabredet zu ein paar Wasserfällen zu fahren, wo man auch Baden kann (er hat ein Auto). Vorher habe ich noch ein Beitrag geschrieben und ein wenig recherchiert, eine Stunde am Strand war auch noch drin.

    Zurück zur verabredeten Zeit schlief allerdings Andre auf der Couch, denn er war schon das zweite Mal surfen gewesen und dementsprechend fertig. Also konnte ich mir schon denken, dass es heute nix wird. Statt dessen ging es mit 5 anderen Jungs ab zum Fluss, wo wir auch schon mit den Stand Up Paddling Boards eingesetzt haben. Mit einem Cricket Schläger und einem entsprechenden Ball bewaffnet wurde kurzer Hand ein neues Spiel erfunden. Es hatte ein wenig was mit Baseball und mit Cricket zu tun, was wir dann über den Fluss gespielt haben. War sehr lustig, nach 3 Runden stand es unentschieden, im Stechen haben wir leider verloren. Das war aber eher unwichtig denn wir hatten alle viel Spaß.

    Der Nachmittag war noch offen, schnell was zu Essen gemacht und wieder mit dem Fahrrad auf in die andere Richtung als am Vortag. Neben dem Strand führte mich mein Weg auch ins Landesinnere, bevor ich wieder zum Strand fahren kann. Vorbei an einen weiteren Reichen-Viertel schien der Strand wieder greifbar nahe. Die Zeit saß mir jdeoch im Nacken, sodass es nur für ein paar Fotos und kurz genießen gereicht hat. Die Sonne ging auch schon unter und ich hatte kein Licht. Es war natürlich vor meiner Ankunft dunkel gewurden, ich bin zum Glück nicht angehalten wurden. Ich glaube die Strafen sind in Australien empfindlich höher als in Deutschland.

    Ich habe unter anderen mein nächtes Ziel fest gemacht. Ich werde nach meinem Aufenthalt in Mooloolaba für 5 Nächte nach Noosa gehen :) Danach habe ich auch schon nen Plan, es gibt gleich um die Ecke ein Buschcamp für 15$ pro Nacht, was man ja nach Noosa 37$ pro Nacht ja mitnehmen könnte. Ich muss es deswegen jetzt schon ein wenig planen, weil ich auf Facebook auch eine Anfrage wegen Tourenmöglichkeiten nach Fraser gestellt habe. Daraufhin kamen ein paar Antworten, unter anderen von einem deutschen Pärchen, die auf eigene Faust mit Mietwagen die Insel erkunden wollen und noch Travelmates suchen. Das andere Angebot ist von einer Deutschen, welche hier in Australien solche Touren über eine entsprechende Agentur an den Mann bringt, wobei ich das Angebot morgen erst bekomm. Also noch nix fix aber was in Aussicht.
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  • Auf den Spuren von Steve Irwin

    31 Ocak 2017, Avustralya ⋅ ☀️ 30 °C

    Wer kennt ihn noch, Steve Irwin der Crocodile Hunter? Heute gehts zu seiner Hinterlassenschaft, den australischen Zoo etwa 30km von Mooloolaba entfernt. Dieser wird jetzt von seiner Familie betrieben, da er selbt bei einem seiner Videodrehs von einem Stachelrochen getötet wurde.

    Das erste mal in Australien einen Wecker gestellet, welchen ich aber nicht brauchte. Sei es durch die Wärme oder andere Dinge, ich werde meist 7Uhr von selber wach. Jedenfalls musste ich 8:30Uhr fertig vorm Hostel stehen, da war jedenfalls der Treffpunkt für das kostenlose Shuttle. Schnell gefrühstückt und noch mit einen älteren Mann auf meinen Zimmer Smalltalk gehalten (war auch deutscher) und ab zum Treffpunkt. Naja, bin ich heute der Einzige der dorthin will? Angemeldet habe ich mich auch. Wo bleibt das Shuttle? Ok ist halt ein kostenloser Service vom Hostel, vielleicht nehmen die es nicht so genau. Nach 20 Minuten habe ich dann doch mal gefragt und siehe da, der Fahrer war nicht zu erreichen. Also wurde ich auf den öffentlichen Verkehr vertröstet und sollte aber trotzdem abgeholt werden. Statt 8:30Uhr gings dann erst 10:12Uhr in Richtung Zoo.

    Dort angekommen, war der Eintrittspreis zwar ein wenig teuer mit 60$, das wusste ich aber schon vorher. Bewaffnet mit Gopro und Digicam ging es los auf die neue Tierwelt. Der Zoo ist sehr weitläufig und die Gehege sind sehr schön gestaltet und versprechen allen Tieren einen großen Lebensraum. Am Anfang standen eher kleinere Reptilien auf dem Plan, bevor ich zu Salz- und Süßwasserkrokodilen kam. Jedoch hatte ich zu Beginn nicht so viel Zeit, denn im Crocoseum (wie ein Stadion aufgebaut) sollte eine Show um 12Uhr starten, für welches der Zoo berühmt ist. Die Show war sehr amerikanisch, von zwei Sprecherinnen angefangen, welche die Zuschauer anheizen sollten über einen großen Bildschirm an einer Seite des Stadions, wo gelegentlich Filme abgespielt wurden, war es ein wenig übertrieben aber die Einlagen mit den Tieren durchaus sehenswert. Kleinere Vögel flogen im Formationsflug durch das Stadion, ein anderer konnte ein 5$ Schein aus der Hand einer Zuschauerin holen und wieder zurück brigen. Ein Salzwasserkrokodil wurde auch präsentiert. Danach ging es zu vielen weiteren Gehege. Nebenbei gab es auch größere Parks, in welchen sich unter anderen auch Kängurus aufhielten, welche man streicheln konnte. Ebenfalls war das Streicheln von Koalas möglich, ich habe naürlich beides mal genutzt ;) Im australischen Zoo sind aber nicht nur australische Tiere angesiedelt, sondern auch afrikanische oder aus dem asiatischen Raum. Das nächste Highlight war eine Tigershow mit 3 Tigern, welche im Zoo großgeworden sind (dementsprechend Vertraut waren diese auch mit den Wärtern). Ich könnte zwar alle Tiere aufzählen, welche ich gesehen habe aber das würde zu langweilig werden. Ich denke ich werde einen kleinen Film darüber zusammenstellen, da könnt ihr auch sehn, was ich gesehen habe ;)

    Hier gehts zum Video:
    https://youtu.be/FR1k8mw932w

    Nun war ich eher fertig als gedacht, mein Shuttle zurück war für 17:30Uhr bestellt. Also schnell angerufen und siehe da, kurz nach vier war das Shuttle dann da. Abgeholt haben mich zwei Mädels, wobei die Fahrerin gerade angelernt wurde. Es war die Kanadierin welche schon die Stand Up Paddling Tour geleitet hatte. DIe andere war eine deutsche aus Leipzig, welche schon 2 Wochen im Hostel arbeitet. Ein wenig ins Gesräch gekommen und gleichzeitig paar Infos für die Abendgestaltung erhalten.

    Zurück im Hostel ging es schnell zum Fluss, da ich die anderen wieder das Spiel vom Vortag spielen sah. Leider war bei meiner Ankunft das Spiel vorbei, so ging es nur in den Fluss mal schnell abkühlen :) Zurück im Hostel schnappte ich mir noch meine Laufsachen und rannte gemütlich 7km auf der Strandpromenade. Als ich zurück war traf ich noch einen nächsten Deutschen (echt übel wieviele hier unterwegs sind). Einen 18 jährigen welcher für 9 Wochen in Australien bleibt, danach noch kurz nach Hawaii macht und 1. Bundesliga in der deutschen Baseballliga spielt. Ein wenig mit ihm ein paar Erfahrungen ausgetauscht bevor es zur Bar ging, wo ein großteil des Hostels hingegangen ist (Info von den beiden Mädels). Als wir ankamen war die Bar jedoch so voll, dass wir uns draußen zu zweit hingesetzt haben, später ging es eh noch in eine andere Bar, wo dann wieder Platz für alle war. 2 Bier für 16$ haben dann auch gereicht, es war dann auch schon spät, sodass es dann scclafen ging. Zuvor lernte ich noch meinen neue Zimmergenossen kennen, noch ein kleiner Smalltalk auf englisch war auch noch drin.
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  • Der Plan funktioniert halt nicht

    1 Şubat 2017, Avustralya ⋅ ⛅ 26 °C

    Ich hatte mir zwar eigentlich schon was für heute überlegt, aber nirgendwo eine Möglichkeit gefunden es umzusetzen.

    Los ging es wie immer mit dem Frühstück, nebenbei noch mit meinem Zimmergenossen gequatscht und die letzten Tage ausgewertet. Er musste aber heut Nachmittag wieder weiter Richtung Sydney, sodass ich nun allein auf dem Zimmer war. Aber früher oder später am Tag würde schon wieder ein neuer kommen und so war es auch, Phil aus der Ukraine.

    Nach dem Frühstück wollte ich erstmal den Beitrag vom Zoo verfassen und das Video schneiden, wobei es beim Beitrag geblieben ist. Danach ging es gemütlich auf Rollersuche. Erst an der Info am Hostel erkundigt und dann los geschlendert. Die erste Station war schon mal nicht erfolgreich, die Zweite war vielversprechender, hatte aber nur Autos :( Das billigste Auto sollte dann auch gleich mal für einen Tag 89$ kosten, welches dann meine Pläne Abhacken lies. Ich wollte mich mal in den Linksverkehr begeben und zu einem Nationalpark fahren, in welchen sich ein cooler Spot befindet, ein Wasserfall mit Bademöglichkeit, sowie ein Seil zum Reinspringen.

    Gut also ging es wieder Richtung Hostel, wo ich mit den 18 jährigen Deutschen (habe gar nicht nach dem Namen gefragt :P) mich noch ein wenig unterhalten habe. Er schrieb gerade an seinen Tagesberichten und durfte 10 Tage nachholen, ich glaube er saß auch ne Weile. Er hatte sich den Tag noch mit einem anderen zum Wakeboarden verabredet und hatte überlegt ob ich mich mit einklinke. Entscheident war jedoch der Preis, für 2 Stunden 59$ mit nem normalen Board war mir dann doch zu fett. Also ging es weiter ans Rumgammeln.

    Das Highlight war eigentlich, dass ich endlich meine Geldkarte von Westpac abholen konnte, jetzt muss nur noch Geld aufs Konto :) Nach dem Fussmarsch von 2 mal ca. 25 Minuten gings auch gleich in den Pool vom Hostel. Mehr ist heute nicht passiert und deswegen gibts auch heute keine Bilder :)
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  • Letzter Tag Mooloolaba

    3 Şubat 2017, Avustralya ⋅ ☀️ 28 °C

    Kurz mal wieder zurück denken, ist ja schon wieder ein Tag her :) Gut wieder eingefallen.

    Frühstück lasse ich mal aus ;) Die Vormittagsgestaltung war eigentlich größtenteils damit verbunden, einen Beitrag zu schreiben, das Video für den Zoo fertig zu machen und meine nächsten Aktionen zu planen (ich muss noch Fraser Island und Whitsundays buchen). Das mit dem Buchen hat sich ein wenig schwierig gestaltet. Mit vier Leuten hätte ich einen Rabat bei einem Travel Agent bekommen aber das erscheint mir jetzt zu spät. Im Hostel habe ich mir auch ein Paket zusammenstellen lassen, allerdings 930$. Nun habe ich eins gefunden, welches ich buchen werde für 905$, was aber ein paar Extras beinhaltet. Für Fraser würde das bedeuten, das ich 3 Tage 2 Nächte bleibe, bei Whitsundays wäre es ein Segeltörn 2 Tage und 2 Nächte.

    Während des schneidens des Zoo Videos kamen dann auch noch paar Deutsche. Nach einem kurzen Gespräch und dem fertigen Video ging es Richtung Strand, da habe ich mich mit Lucka getroffen (der 18jährige aus Deutschland). Hauptsächlich entspannten wir uns in der Sonne und wendeten uns regelmäßig :P Nach einer Weile ging es auch mal in die Wellen, wo wir versuchten die best möglichen Wellen ohne Brettl zu bekommen, was auch teilweise gelang. Wir hatten zuvor auch mit einem Football gespielt, aber jeder Pass der nicht ankam hieß wieder zurück zum Strand, was mit der Zeit nervig war. Zurück vom Strand und Coles (Supermarkt) gabs erstmal was zu Essen. Inzwischen kamen auch andere Deutsche an, mit denen wir ein wenig unsere Erfahrungen austauschten (da muss das Englischtraining mal ein Tag pause machen :)).

    Wenig später ging es schon zu meinem Backpack, um schon mal grob Ordnung zu machen. Aber wichtig war mir eigentlich noch einen Zeitraffer vom Sonnenuntergang zu machen. Gesagt, getan, schnell die Gopro geschnappt und auf zum Beach. Beim Aufbruch hat noch eine Deutsche gefragt ob Sie mitkommen kann und so ging es zu zweit am Strand. Sie hatte schon die Ostküste größtenteils bereist und so konnte ich mir wieder ein paar Tipps sichern :)
    Wir mussten uns allerdings beeilen, irgendwie hat der Sonnenuntergang nicht mit der Zeit aus Brisbane hingehauen, sodass die Sonne schon fast nicht mehr zu sehen war. Nach einer dreiviertel Stunden ging es auch wieder zurück.

    Der Abend war sehr entspannt, ein paar Runden Billiard, das ein oder andere Gespräch und gemütlich beisammen sitzen. Das letzte Gespräch unter anderen auch mit meinen Zimmergenossen ging dann bis kurz vor 24Uhr.
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  • Noosaville

    3 Şubat 2017, Avustralya ⋅ ☀️ 29 °C

    Die Zeit vergeht wie im Flug und damit sind die 8 Tage auch wieder rum. Vorm Frühstück ging es schon ans Tasche packen, welches ich schneller und auch glaube auch ein wenig platzsparender hinbekomme. Der Plan für Heute, bis 10Uhr auschecken, organisatorisches erledigen und nachn Mittag nach Noosa zu fahren.

    Was gab es nach dem Frühstück organisatorisches zu tun? Neben dem Hochladen des Videos und nach dem Verfassen des Beitrags ging es endlich an die Buchung meiner 2 Touren, einmal Fraser Island und einmal Whitsundays. Hier habe ich einen Anbieter gefunden welcher beide Touren für 905$ anbietet, allerdings war laut Reisebeschreibung zwischen den beiden Touren nur ein Tag, was mir nicht gefallen hat. Die jeweiligen Ausgangsorte der Touren liegen weit auseinander und dazwischen gibt es noch den einen oder anderen guten Spot, wo ich vorbei will. Also kurzer Hand angerufen und alles abgeklärt und mir noch dazu ein Busticket aufschwatzen lassen. Hierbei handelt es sich um ein Hop On Hop Off Ticket nach Cairns, dass heißt ich kann immer wieder Ein- und Aussteigen und zahle nicht jedes Ticket extra. Naja da waren auch wieder paar Dollar weg, somit hat der Tag mit 1160$ sehr teuer begonnen. Aber die Touren sind endlich gebucht und passen zeitlich und bin sehr gespannt wie es wird:) Die letzte Stunde in Mooloolaba verbrachte ich im Hafen mit einem fett belegeten Sandwich, wo alle rester der Woche drauf waren.

    Heute gehts nochmal mit den öffentlichen Verkehr zum nächsten Ziel Noosaville. Ich bin sehr gespannt drauf, neben Surfbrettern kann man sich auch Kajaks ausleihen. Der Strand soll ziemlich schön sein und einen Nationalpark gibt es auch zu erkunden. Der Bus fuhr an der Küste entlang und ich musste nur einmal umsteigen. Zum Schluss wartete noch ein kleiner Fussmarsch auf mich.

    Angekommen und rein in das 8 Bettzimmer, wobei es nochmal räumlich durch eine Wand unterteilt ist. Trotzden ist nicht viel Platz aber wir haben einen großen Ventilator und eine Klimaanlage :) Es ging auch gleich erstmal Einkaufen, wobei ich noch keinen Plan habe, was ich mir die nächsten 5 Abende zu Essen mache. Naja also erstmal planlos durch die Regale geschlendert aber siehe da, 10 Burger Patties, gut die Woche gibts Burger. Noch schnell Salat, Tomaten und andere Dinge gekauft und ab zur Kasse. Auf dem Rückweg gönnte ich mir noch was vom Bäcker, der schon viele Dinge für den halben Preis angeboten hat.

    Meine Abendgestaltung hat sich dann ein wenig geändert. Gaz kannte ich schon aus Mooloolaba und er war schon ein paar Tage hier, somit gabs erstmal ein Bier an der hauseigenen Bar. Er konnte mir schon ein wenig über Noosaville sagen und so gaben wir uns noch zwei Runden aus und spielten dazwischen noch ne Runde Billiard. Dann fing er mit Jägermeister an und wollte wissen was denn alles auf der Flasche drauf steht. War schon ganz witzig bis dahin. Später kam er auf den Gedanken zu einem anderen Hostel in Noosa zu fahren, dem Partyhostel, denn die haben einen eigenen Club. Er bestellte ein Taxi und wenig später gings los. Dann standen wir vor dem Club und wollten rein, bloß blöd, dass keiner von uns beiden nen Führerschein oder was anderes mit hatte. Kein Problem für Gaz, er rief ein Kumpel an welcher er auf einer Kajaktour kennengelernt hatte und schon im Club war und uns den Hintereingang zeigte. Der Club war schon ein wenig gefüllt und Gaz gab eine Runde nach der Anderen, das Taxi brauchte ich übrigens auch nicht bezahlen. Ich glaube er wollte es heute Abend ein wenig wissen. Irgendwann ging es dann auch wieder raus ausn Club. Vorm Club warteten wir noch auf zwei andere Kumpels von Gaz, welche noch Goon (Australischer billig Wein) holten. In der Zeit quatschten wir gemütlich mit anderen Leuten. Goon ist übrigens das Mittel unter Backpackern um relativ günstig Alkohol zu trinken, da Bier zu teuer ist. Ich glaube 4 Liter für 11$. Als die Kumpels da waren ging es noch zum Strand von Noosa, wo schon eine Gruppe gemütlich beisamen gsessen hat. Nach einer Weile war ich jedoch so müde und ein wenig angetrunken, dass ich dann den Heimweg angetreten bin, wo ich froh war endlich im Bett zu liegen.

    Hier der Link zum Video von Mooloolaba:
    https://youtu.be/C687BKPzf1Q
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  • Raus aus den Federn

    4 Şubat 2017, Avustralya ⋅ 🌙 26 °C

    Wenn ich was nicht am Alkohol Trinken leiden kann, dann ist es der nächste Tag, den man sich damit versaut und nicht so richtig raus kommt. Ich glaube gegen 10Uhr hatte ich mich dann doch mal aufgerafft und wollte voller Erwartung mich aufs Frühstück stürzen, welches hier aber nicht angeboten wird. Hatte extra an der Rezeption nach der Uhrzeit vom Frühstück gefragt, sie hatte dann wahrscheinlich die Bar gemeint, welche zum Hostel gehört. Naja so ging es mit Gaz schnell zu Woolworths etwas essbares auftreiben. Das Fazit, es gab 3 Spiegeleier und ein Toast mit Schokoladenaufstrich. Danach schlug die letzte Nacht wieder zu und so ging es ab ins Bett, Mittagsschlaf machen :)

    Etwas später wollte ich den Tag nicht einfach verstreichen lassen, sodass ich mich entschied zum Nationalpark zu laufen. Das war durchaus die richtige Entscheidung. Beim Nationalpark führte ein idyllischer Weg direkt an der Küste lang. Da war ich heute erstmal geflasht. Der Hauptstrand an dem ich auch vorbei gelaufen bin, war eher überlaufen und mit Sardinen in der Dose zu vergleichen, jedoch die kleinen Strände entlang des Weges waren dagegen leer und traumhaft schön. Schon auf dem Hinweg wusste ich, dass ich heute nicht alles erkunden kann und ich auf jeden Fall nochmal hingehen werde. Zwischendurch habe ich auch den Weg verlassen und bin auf den Steinen an der Küste rumgeklettert und konnte ein paar Krappen beobachten, die aber flink das Weite suchten. Ein paar Surfer hatten sich auch in der einen oder anderen Bucht versammelt. Ich konnte heute sogar Schildkröten beobachten. An manchen Plätzen habe ich auch einfach mal den Ausblick genossen und nach Delphine auf dem Meer geschaut aber keine gesehen. Die Sonne stand shon sehr weit unten als ich weder umgekehrt bin und schlieslich im Dunkeln im Hostel angekommen bin.

    Viel gibt es nicht mehr zu berichten, also denke nicht das ich heute wieder weggehe :P Bin dann schnell unter die Dusche und habe mir was leckeres zu Essen gemacht und schreibe gerade gemütlich den Beitrag. Habe ja bloß noch 3 Tage in Noosa und ich will auf jeden Fall mit den Kajak fahren, dann vielleicht mich am Surfen probieren und nochmal in den Nationalpark, vielleicht verlängere ich auch noch um einen Tag :) mal sehn.

    Bin übrigens mit zwei Schweden und einer Deutschen aufn Zimmer, mit der Deutschen habe ich mich auch noch ein wenig unterhalten, eine 19 jährige die gerade als Gurkenpfückerin arbeitet und schon 3 Monate in Australien ist. Ich stelle mir immer die Frage, hätte ich das in dem Alter auch einfach mal gemacht? Aber die meisten die man hier trifft sind in der Regel älter.
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  • Sport, Strand und ein Sonnenuntergang :)

    5 Şubat 2017, Avustralya ⋅ ☀️ 30 °C

    Der Beitrag war verfasst und gefrühstückt hatte ich auch. Was kann ich heute machen? Ich entschied mich das Kajak zu schnappen und ein paar Stunden auf dem Fluss zu verbringen. Wenig später war es soweit und ich saß bei fast blauen Himmel, eingecremt in meiner Nussschale. Meine erste Strecke führte mich an Wassergrundstücken vorbei, wo das Eine schöner ist als das Andere. Die entsprechende Jacht durfte dann auch nicht fehlen, bei manchen waren noch ein paar Jetskis dabei, das hat mich ein wenig an Mooloolaba erinnert. Wo sollte es als zweites hingehen? Ich fahr mal tollkühn Richtung Meer :) War gar nicht so schlimm, man musste zwar ein wenig auf die vorbeifahrenden Boote acht geben aber ansonsten konnte man ohne große Probleme zur Mündung fahren und ein wenig an der Küste entlang schippern. Rechts von mir lag der Hauptstrand und links ein abgelegener Strandabschnitt, wo bloß sich die Gruppen eingefunden haben welche im Besitz von geländegängigen Fahrzeugen waren. Also entschied ich mich für die abgelegenere Seite und fuhr eine Weile bis ich mich entschied mal zu Landen, um eine kleine Pause zu machen. Richtung Strand ging es auch sehr fix, mit einer Welle zu fix. Ich habe quasi die Welle mit dem Kajak genommen, bloß blöd das an einem gewissen Punkt die Spitze des Kajaks zu weit im Wasser war und ich folglich kenterte. Zum Glück hatte ich alle wichtigen Dinge fest gemacht und in einem wasserdichtem Sack. Die Gopro hatte ich auch an einem Gummiseil befestigt. Also alles gut und eine kleine Abkühlung gehabt. Am Strand habe ich dann was getrunken und gemütlich ein Apfel gegessen. Da ich dort kein Schatten hatte entschied ich mich schnell wieder auf den Rückweg zu machen, eigentlich wollte ich die Tour noch ein wenig ausdehnen aber die Sonne schien mir dann doch zu kräftig. Nur noch ein kleiner Schlenker und dann ging es wieder Richtung Ausstieg. Kurz nach dem Landen das Wasser aus dem Kajak gelassen und das Kajak im Hostel abgegeben ging es auch gleich in den Pool.

    Etwas ausgeruht ging es ab in die Küche wieder einen leckeren Burger kreieren. Die sehen übrigens jetzt so aus: Toast, Eisbergsalat, Tomaten, Spiegelei, gebratenes Gehacktes mit geschmolzenen Käse und wieder Toast :)

    Zwischendurch lernte ich Unai kennen, ein Spanier und Jorge aus Brazilien, der auch ein wenig älter war. Jorge hatte übrigens Mais gekocht und hat einfach mal was auf meinen Teller gelegt. Ist ein angenehmer Zeitgenosse, jedoch auch wenig durchgedreht und lebt seit 10 Jahren in Australien. Davor ist er übrigens in anderen Ländern unterwegs gewesen und hat sich da die Zeit vertrieben, in Brasilien war ihm die Gewalt zu stark und die Korruption zu wider.

    Smalltalk beendet und ab ging es mit einem Plan und dem kostenlosen Shuttle zum Hauptstrand von Noosa. Der Plan, sich irgendwo an der Küste im Nationalpark an einen Strand zu legen wurde schnell verworfen. Statt dessen ging es zu Fuss hinter dem Hauptstrand zwischen Bäumen entlang, ehe man am Fluss wieder rauskam und viele Leute Baden sehen konnte. Schuhe aus und ab durchs Wasser. An der Flussmündung war dann auch so wenig los, dass ich mich entschied ein wenig mich in die Sonne zu legen und einfach abzumatten (nebenbei lief mal wieder ein Zeitraffer). Nach einen kurzen Schläfchen ging es dann zum Aussichtspunkt, von wo aus man ganz Noosa sehen und den Sonnenuntergang beobachten konnte. Der Weg führte mich vorbei an Luxus-Urlaubsanlagen aber auch durch den Wald. Als ich oben angekommen war schien mir schon die Sonne, welche schon ziemlich niedrig war, ins Gesicht. Zuvor konnte man aber laute Musik hören. Da war eine Anlage aufgebaut, ein Zelt und Tisch mit Essen und viele Sitzsäcke. Ich fragte 3 Leute die etwas abseits waren, ob es eine Privatparty sei, welches Sie mir jedoch nicht beantworten konnten. Schnell die Gopro platziert und dann ein wenig herum geschlendert und den nächsten gefragt. Das war jedoch ein Italiener, der selbst als Backpacker unterwegs war und in Noosa auf dem Campingplatz übernachtet. Der Sonnenuntergang war übrigens sehr schön aber auch ein wenig wolkenverhangen. Als ich mein Zeug wieder zusammen packte, sprach mich bloß eine Frau auf das Video an, in den kurzen Gespräch bekam ich auch raus, dass es eine Geburtstagsfeier war. Zurück ging es nun auf der Straße durch den dunklen Wald, wobei ich bloß meine Handytaschenlampe hatte :) Auf dem Rückweg holte ich mir noch 2 Bier für 7$ und telefonierte noch mit meinen Schwesterchen.

    Nach 50 Minuten Fussmarsch kam ich am Hostel an und setzte mich gleich zu Unai und Jorge und trank ein paar Bier in gemütlicher Atmosphäre. Wir verabredeten uns gleich für den nächsten Tag im National Park. Dann wollte ich schnell unter die Dusche und ab ins Bett, davon wurde ich aber noch von einem Schweden abgehalten. Wenig später war es jedoch soweit und konnte meine Füsse hoch legen.
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  • Abenteuer zu dritt

    6 Şubat 2017, Avustralya ⋅ ☀️ 30 °C

    Der Morgen begann damit, schnell vor dem Frühstück den Beitrag zu schreiben. Nach dem ersten Absatz kam dann Jorge und Unai vorbei und meinten, dass sie schon mal losfahren, da Unai heute ins andere Hostel eincheckt. Das hieß für mich, in einer halben Stunde sollte das kostenlose Shuttle zu Strand gehen. Also das Geschriebene schnell gespeichert, 2 Toast mit Schokoladenaufstrich gemacht, währenddessen meine sieben Sachen gepackt und Zähne geputzt und ich war noch vor der Abfahrt fertig :)

    Am Strand angekommen warteten die beiden schon im Auto auf mich. Danach ging es zum Parkplatz des Nationalparks wobei wir ein paar Runden drehen mussten, ehe wir einen Platz gefunden haben. Eigentlich wollte ich ja den Park nochmal gemütlich erkunden, statt dessen ging es schnellen Schrittes voran. Insgeheim fragte ich mich, hättest du es doch lieber allein gemacht. Später machten wir an der ein oder anderen Stelle halt, um die Aussicht zu genießen. Da Jorge ja hier schon länger lebt, wusste er die speziellen Orte, die man gesehen habe muss. Nach ein paar Klettertouren und ein paar schönen Orten, fand ich die Runde zu dritt ganz angenehm, Jorge hatte auch immer ein Spruch auf den Lippen. Nach etwa einer Stunde erreichten wir den Alexandria Beach, ein lange Bucht mit einem wunderschönen Sandstrand. Zuvor waren wir auf einer Anhöhe gewesen, von wo aus wir Delphine und Schildkröten beobachten konnten. Am Alexandria Beach ging es auch das erste mal ins Wasser, was eine willkommene Abkühlung war. Am Strand haben wir einen recht interessanten Fisch gefunden, welcher vorn, hinten und oben ziemlich scharfe Stachel hatte (siehe Bild). Noch in ein paar Wellen gesprungen und etwas getrocknet ging es auf eine weitere Anhöhe, auf einen Felsvorsprung zum Meer und einer kleineren Bucht mit idyllischen Sandstrand, wo schon der Schriftzug Paradise in den Sand geschrieben war. Was folgt war klar, eine weitere Abkühlung, diesmal kamen die Wellen nicht nur von vorn sondern auch von der Seite was wirklich Spaß machte. Weiter ging es mit einer Runde Frisbee zu dritt und einen Mittagsschläfchen an diesem malerischen Ort (letztes Bild). Nachdem ich und die anderen wieder wach waren machten wir uns wieder auf die Rücktour, wo uns die Eine oder Andere Kletterroute erwartete. Unai hatte übrigens heute einen ersten Kontakt mit einer Würfelqualle, wobei die Schmerzen an seinem Fuss schnell nachliesen. Auf dem Rückweg dachte ich mir schon, dass ich mich heute verbrannt habe und deswegen mich schnell duschen und eincremen wollte. Nach anderthalb Stunden erreichten wir das Auto und kurze Zeit später das Hostel, wo ich meinen Plan umsetzte und noch 10 Minuten liegen blieb, ehe es ans Abendbrot machen ging. Danach war endlich der Beitrag von gestern an der Reihe.

    Noch ein wenig Videobearbeitung und der Abend neigte sich schnell dem Ende. Zwischendurch war ich noch im Bottle Shop und habe mir Apfel Cidre geholt, den Weg habe ich mir mit einem Anruf zu meiner liebsten vertrieben :) Danach ging es weiter an die Videobearbeitung, um das ganze Material ein wenig aufzuarbeiten. Rundherum war reges treiben, denn heute ist wieder Party im Hostel wo ich schon mit Gaz war.

    Ich habe übrigens heute noch um einen Tag verlängert, da ich heute früh mich nicht um das organisatorische kümmern konnte. :)
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  • Ich brauche Surfstunden

    7 Şubat 2017, Avustralya ⋅ ☀️ 30 °C

    Noch vor dem Frühstück ging es auf einen 15 minütigen Fussmarsch zu Woolworths, denn ich hatte kein Toast mehr. Außerdem brauchte ich noch Sonnencreme und Duschbad. Ich hatte die Preise von Woolworths noch ein wenig im Kopf und dachte in ner Pharmacy könnten die ja vielleicht ein wenig billiger sein, denkste, also doch Woolworths. Wieder angekommen gab es Toast, wie immer mit Schokoladenaufstrich und danach ging es ans Beitragschreiben. Es sind übrigens auch wieder ein paar Videos online.

    Nachdem ich mich mit Unai am Hauptstrand verabredet hatte, schnappte ich mir schnell das Surfboard. Statt den einfachen Weg mit dem Shuttle zu nehmen, ging ich zum Fluss und paddelte Flussabwärts. Jedoch war dies anstrengender als gedacht, sodass ich die nächste Sandbank zum Laufen nutzte. Die war voll mit kleinen Krabben, die sich ein wenig sonnten. Als ich auf die Krabben zuging, verschwanden ein paar wieder in ihren Löchern, wobei die Meisten vor mir wegliefen und den Weg für mich freigaben. Es ging nochmal ins Wasser und auf die nächste Sandbank, dann lag bloß noch eine Wasserüberquerung vor mir, wobei hier eine starke Strömung herrschte. Jetzt noch ein paar Meter am Strand und ich hatte den vereinbarten Treffpunkt erreicht.

    Nach einem kurzen Gespräch mit Unai lies ich ihn erstmal aufs Board, damit ich mich noch ein wenig von der Hinfahrt erholen konnte, war ja immerhin in der Mittagssonne. Nachdem ich etwas getrunken hatte ging es ab in den Schatten und die vielen Surfer beobachten, die sich bereits an der selben Stelle eingefunden hatten. Jedoch war hier auch aller vertreten, vom blutigen Anfänger, der jede Welle nehmen wollte und diese entweder verpasste oder sich gleich wieder den Wasser widmete bis zum Könner, der wusste welche Welle er nehmen kann und diese gediegen zu Ende surfte und gelegentlich noch auf dem Surfbrett rumtanzte.

    Nach einer Weile kam dann Unai wieder mit den Board zurück und ich durfte mein Glück versuchen. Ich blieb mit Absicht etwas abseits der großen Menge, da mir die kleinen Wellen zum Üben auch reichten. Ein paar Wellen hab ich auch bekommen, jedoch sieht das Aufstehen sehr wacklig aus und endet folglich im Wasser. Nach vielen Versuchen, dachte ich mir lieber auf die Surfstunden in Agnes Water zu warten und ging wieder an den Strand. Dort vertrieb ich mir mit Unai die Zeit mit dem einen oder anderen Gespräch aber auch ein kleines Schläfchen war drin :) Zurück ging es dann mit dem Shuttle, denn nochmal zum Fluss zu laufen und zum Hostel zu paddeln hatte ich keine Lust. Wieder angekommen lernte ich auch die neuen Mitbewohner besser kennen. Ein Englander Joe und eine Deutsche Rebecca, welche zusammen die Ostküste bereisten und in gegensinniger Richtung unterwegs waren. Die Beiden machten sich dann ans Abendbrot, wobei ich mir meine Laufsachen schnappte und die kühleren Stunden für 10km nutzte. Nachdem kurz abklimatisiert und ab in die Küche was zu Essen machen, denn außer 2 Toast und einem Apfel gabs heute noch nichts. Demzufolge waren 2 Burger jetzt Pflicht, wobei einer auch gereicht hätte :P Mit Joe spielte ich dann noch eine Runde Schach, wobei es schon so aussah, dass er gewinnen würde konnte ich durch einen Fehler von ihm die Partie drehen und für mich entscheiden. Danach stand eigentlich nur noch die Planung für den nächsten Tag auf dem Plan, denn wir wollte alle zusammen in den National Park gehen.

    Am Laptop konnte ich auch nix mehr machen. Rebecca besitzt keinen und musste mal ihre Bilder sichern, dass hieß mal eben 60gb auf googledrive hochladen was bei schlechtem WLan dementsprechend lang dauert. Also entschied ich mich dann auch fürs Bett. Der Transport zum nächsten Hostel und das Hostel selbst sind übrigens jetzt auch gebucht.

    Heute habe ich keine Bilder gemacht, sodass ich euch ein paar von den letzten Tagen zeige.
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  • Wieder zu dritt aber andere Besetzung

    8 Şubat 2017, Avustralya ⋅ ☁️ 28 °C

    Australien mal von seiner schlechten Seite. Aber was will ich mich beklagen, ich hatte schon so viele schöne Tage, das es auch mal regnen darf. Damit fällt der von gestern bis in letzte Detail geplante Tag ins Wasser, nein quatsch, wir wollten lediglich Kajak fahren und in den National Park gehen. Also verbrachten wir den Vormittag im Hostel, mit wir meine ich Rebecca und Joe.

    Nach einem entspannten Frühstück schnappte ich mir die Geo von Australien und habe mich ein wenig weiter gebildet. Wusstet Ihr, das die Koalas als gefährdet gelten und keinen wirklich großen Lebensraum mehr besitzen. 1915 wurden sie in großem Stil gejagt und bis 1924 2 Millionen getötet. Somit waren die Koalas in South Australia ausgestorben. 1937 wurde dann die Jagd verboten und erst 1996 werden die Koalas als beinahe gefährdet und 2012 erst als gefährdet eingestuft. So genung mit der Wissensstunde :) Außer Koalas war ein weiteres Thema die vielen National Parks, die man gesehen haben muss.

    Die Wolken haben sich gelichtet und eigentlich wollte ich dann auch so langsam los. Jedoch sind die zwei dann doch nicht so richtig aus dem Knick gekommen,sodass wir erst gegen 14 Uhr per billig Taxi gekommen sind, das freie Shuttle hatte wir verpasst. Ich freute mich trotzdem endlich den National Park erreicht zu haben und den schönen Weg nochmal abzulaufen. Wir machten das eine oder andere Mal halt für viele schöne Fotos und Videos. Unter anderen sahen wir einen Koala (da ist er wieder) in einem Baum sitzen. Interessant war auch die vielen Surfer zu beobachten oder die Wellen an den Felsen zerschellen zu sehen. Heute war es besonders stürmig, sodass die Surfer größere Wellen als sonst zu meistern hatten. Die haben sich aber eher gefreut, da nicht nur einer übers Land zu den Surfspot rannte. Was mir schon vorher klar war, den schönen kleinen Strand, wo ich vor 2 Tagen schön Mittagsschlaf gemacht hatte, würden wir wohl nicht mehr mit Sonnenstrahlen erwischen. Voller Hoffnung ging es trotzdem weiter, vorbei an schönen Küstenabschnitten, wo teilweise die Gicht von den Wellen übers Land getragen wurde. Am Alexandria Beach war wieder die ein oder andere Krabbe zu finden. Diese graben sich immer Löscher in welche sie bei Gefahr verschwinden können. Also interessierte uns wie groß denn die Krabbe in einem Loch wohl sein musste und fingen an zu graben. Nun schaute schon das erste Bein heraus, die Krabbe bewegte sich jedoch nicht. Keiner von uns beiden traute sich viel weiter zu graben, da kam plötzlich ein Australier von hinten und griff beherzt in das von uns gegrabene Loch und holte die Krabbe heraus. Die Machte sich mit erhobenen Scheren davon aber der Australier hinterher und fing sie letztendlich und zeigte sie uns von nahen. Leider war der Panzer bei dieser Aktion ein wenig in Mitleidenschaft gezogen wurden. Wir liesen den Alexandria Beach hinter uns erreichten eine Felsformation, auf ich auch schon darauf stand. Bei diesem Wetter machte das ganze aber mehr Spaß. Wir stellten uns ziemlich nah an die Wasserkante, um bei der nächsten Welle einen großen Schwall abzubekommen :) Blöd war nur, das die Sonne schon so gut wie hinter den Bergen des National Parks verschwunden war. Statt den Rückweg anzutreten, entschieden wir uns weiter zu laufen und wieder ein billig Taxi zu rufen. Kaum war der National Park hinter uns, hat Rebecca das Taxi über eine App gerufen, welches nicht lange auf sich warten lies. Der letzte Teil des Plans ging somit auch nicht auf, den Sonnenuntergang vom Aussichtspunkt zu beobachten. Insgesamt haben uns bestimmt 2 Stunden gefehlt, was aber nicht mehr zu ändern war. Die Tour war trotzdem schön, mit wieder vielen neuen Eindrücken.

    Im Hostel angekommen, hieß es erstmal das Salz von der Haut zu bekommen und danach gemeinsam zu Essen. Zum Abendbrot hatte sich unsere Gruppe vergrößert, Oli aus Florida war noch dazu gestoßen und eine Französin, wo ich den Namen aber nicht weiß. Gesättigt und gestärkt machte jeder seins, bevor wir uns zu einer Spielerunde wieder zusammen fanden. Allerdings war es ein Spiel, wo Fragen gestellt wurden und du so schnell wie möglich antworten musstest, was mir auf englisch noch ein wenig schwer fällt. Also war ich ganz froh, wo ich mich ausklinken konnte, um mit Jack zu telefonieren. Dabei viel mir auf, dass der Mond sehr hell war und es ziemlich schick aussah wie die Wolken vorbei schwebten. Also nach dem Gespräch die Gopro geschnappt und den nächsten Zeitraffer aufgenommen, die Zeit vertrieb ich mir mit einem Apfel Cidre und mit guten Gedanken an Noosa.
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  • Schöner Abschied von Noosa

    9 Şubat 2017, Avustralya ⋅ 🌙 24 °C

    Der letzte Tag begann genauso wie der Letzte..... mit Regen. Ich hatte vorerst drinnen genug zu tun, bis um zehn Uhr musste ich aus gecheckt haben. Also kurz gefrühstückt und Sachen zusammen gepackt, aber was alles in Reichweite lassen, da mein Bus ja erst 16:20 Uhr in Noosa abfährt. Habe letztendlich die richtige Entscheidung getroffen und meine Badehose und das Handtuch griffbereit gelassen. Denn heute ging es zu viert auf 3 Kajaks auf dem Fluss. Ein viertes war nicht vorhanden aber es waren auch nur Einzelkajaks. Der vierte im Bunde war übrigens Oli aus Florida und ist 18 Jahre.

    Am Fluss angekommen teilten sich erst mal die beiden leichtesten ein Kajak, welches dann schon einen ziemlichen Tiefgang hatte. Ich konnte dagegen bequem den Fluss entlang paddeln, wobei die Strömung schon ziemlich stark war und wir nicht viel machen mussten (auslaufendes Wasser). Nachdem wir auf einer Sandbank einen kurzen Stopp gemacht hatten und uns mit einem Australier unterhalten hatten, welcher sein Katamaran absichtlich gestrandet hatte, um es sauber zu machen, ging es weiter Richtung Flussmündung. Wir trafen aber die richtige Entscheidung und machten eine längere Pause am Strand. Der eigentliche Plan war, alle wichtigen Gegenstände am Strand zu lassen und raus auf die Wellen zu paddeln und die Ein oder Andere zu nehmen. Vom Land aus sahen wir jedoch wie stark die Strömung war und besonnen uns auf eine gemütliche Pause, bevor wir die Boote etwas später wieder einsetzten und wieder den Rückweg antraten. Die Pause verbrachten wir mit einen längeren Spaziergang (jedenfalls ich und Oli) oder entspannt rumliegen und Musik hören. Auf dem Rückweg ging es an Sandbänken vorbei, wo so viele kleine Krabben unterwegs waren, dass man den Sand stellen weise nicht sehen konnte (kommt in einem Video später ;)). Die Bootsverteilung war auf dem Rückweg ganz lustig, Joe und Oli teilten sich ein Boot und Rebecca und ich hatten jeweils unser eigenes. Rebecca ist aber zum ersten Mal gepaddelt, dass sie Probleme hatte uns teilweise zu folgen, was der starke Gegenwind nicht gerade positiv beeinflusste. Also wurden die Karten neu gemischt, da ich der Einzige war, welcher noch nicht zu zweit gepaddelt ist, sprang Rebecca bei mir rein. Der Tiefgang war schon ganz lustig, bloß gut das keine großen Wellen auf uns zu kamen und die nächste Sandbank in Sicht war, welche wir zu Fuß querten. Auf dem Weg wateten wir auch durch kniehohes Wasser, und konnten ein paar Rochen erkennen, welche vor uns wegschwammen. Rebecca rannte mit der Gopro hinterher. Das letzte Stück konnten wir zum Glück mit dem Kajak und mit Rückenwind nehmen, sodass wir schnell am Ausstieg wieder angekommen sind.

    Schnell die Kajaks abgegeben und die Stunde bis zur Abfahrt genutzt, um in den Pool zu springen und die Sachen zu trocknen. Kurz vor Abfahrt des kostenlosen Shuttles vom Hostel, um zum Abfahrtspunkt von Premiere Bus zu kommen schnell meine Sachen geschnappt und fast meine Trinkflasche vergessen :( Aber alles gut gegangen, jetzt nur noch knapp 50 Minuten auf den Bus warten. Die Zeit war schnell überbrückt (Beitrag schreiben) und schon war der Bus da. Alles eingeladen und einen Sitzplatz gefunden und ab ging es auf die 3 stündige Fahrt. Zwischendurch war noch eine halbstündige Pause, wahrscheinlich Pflichtpause vom Busfahrer eingeplant. Im Dunkeln erreichten wir auch die neue vorübergehende Heimat Rainbow Beach. Da recht viele ausstiegen, hatte ich Glück mein Rucksack schnell in den Händen halten zu können und vor den großen Ansturm einchecken zu dürfen :) Ich bin wieder in einem 8 Bett Zimmer, wobei gerade mal 2 Rucksäcke sichtbar waren und die anderen Betten noch frisch gemacht waren. Wenig später kam, wem wundert es eine Deutsche und später ihr Freund ins Zimmer. Das nötigste war ausgepackt und ab ging es gemeinsam ein Bier trinken und gegenseitig paar Informationen auszutauschen. Wobei das Pärchen nur 3 Wochen zur Verfügung hat und nur Urlaub macht. Es war ein geselliger entspannter Abend. Nun noch den Beitrag schnell von heute schreiben und danach geht es für mich ins Bett.
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  • Rainbow Beach

    10 Şubat 2017, Avustralya ⋅ ☀️ 29 °C

    Die erste Nacht in Rainbow Beach war ganz gut, wobei die Matratzen nicht gerade bequem sind. Heute gab es eine Abwechslung beim Frühstück, denn …. tata es ist kostenlos und …. es gibt Pancake. Die Auswahl zum Belegen war durchaus übersichtlich, geschmeckt haben sie trotzdem. Bevor ich mich heute den Strand widmen konnte, hieß es ein paar Informationen zu beschaffen und einkaufen zu gehen. Oder vielleicht gehe ich doch Essen? Im Hostel werden täglich Gerichte für glaube 7$ oder 8$ angeboten. Ich bin ja nur zwei Nächte hier. Lohnt es sich da extra etwas zu holen und vielleicht zu kochen? Ich entschied mich, was einkaufen zu gehen und mir für die zwei Abende Thunfischtoasts zu machen. Mein Einkaufskorb sah auch recht übersichtlich aus, was teilweise an den teuren Supermarkt lag.

    Auf dem Weg zurück kam ich an einen kleinen Parkabschnitt vorbei, wo sich gerade viele weiße Papageien befanden. Also kurz Halt gemacht und Kamera raus :) Weiter ging es am Hostel vorbei, denn ich war neugierig auf den Strand und ich wollte sehen was denn Rainbow Beach so zu bieten hat. Ich traf eine ältere Dame (könnte japanische Wurzeln haben), welche wo wir uns das erste Mal über den Weg gelaufen sind, mir einen schönen Tag gewünscht hatte und beim zweiten Mal fröhlich trällernd hinter mir lief und kurz ins Gespräch kamen. Sie war gerade auf den Weg zu einer Freundin in einen Laden, in welchen Sie mich wahrscheinlich rein locken wollte. Ich sah mich auch um, fand aber nichts passendes. Wie sich herausstellte war die Ladenbesitzerin Schweizerin aber wir verständigten uns größtenteils auf Englisch. Ich erkundigte mich nach einer Möglichkeit im Ort Fahrräder auszuleihen, wobei Sie gleich zum Telefon griff und einen Anruf machte, leider erfolglos. Ein Plan für die zwei Tage ist zum Leuchtturm zu gehen oder besser zu fahren, denn dieser ist 25km weiter weg :( Sie gab mir jedoch noch einen Hinweis bei einem Surfladen vorbei zu gehen, die würden jeden Tag eine Tour dahin zum Surfen sowie als Mitfahrgelegenheit anbieten. Jetzt war das Meer an der Reihe, welches ich von einer kleinen Anhöhe aus sehen konnte. Ein langer schöner Sandstrand, wobei er nicht so schön wie in Noosa war. Außerdem befanden sich viele Wolen am Himmel. Folglich hieß es umkehren und ab in den Surfladen. Tatsächlich bieten die täglich eine Tour an, jedoch waren nur für die Fahrt zum Leuchtturm gleich mal 30$ fällig. Ich wollte es mir überlegen und machte mich auf den Rückweg zum Hostel, wo ich mein eingekauftes verstaute und mich für den Strand fertig machte.

    Ausgestattet mit einem Bodyboard ging es Richtung Strand, wobei mich auf den Weg dorthin eine Dame vom Reisebüro wiederholt angesprochen hat, mich jedoch nicht in die Hände bekam. Flip Flops aus und Barfuss durch das Wasser ging ich zu erst zu den großen Sanddünen, welche man ebenfalls mit dem Bodyboard herunter rutschen konnte. Zwischendurch erwischte mich ein kleiner Regenschauer, was aber halb so wild war, da kurze Zeit später wieder die Sonne draußen war. Nun ging es die doch recht steilen Sanddünen nach oben. Voller Erwartung platzierte ich mich auf dem Board und genoss kurz die Aussicht, bevor ich mich im schnellen Schneckentempo die Düne herunter stürzte, besser gesagt im Schongang herunterglitt. Unten kurz Pause gemacht und einfach die Zeit genossen, dann ging es ein zweites Mal nach oben und mit gleichen Tempo wieder nach unten. Habe schon Videos gesehen, wo welche deutlich schneller waren, ich glaube das Bodyboard war hierfür nicht geeignet. Dann teste ich das Board halt in den Wellen, dafür gings zum gekennzeichneten Strandabschnitt, wo ich mich erst mal für die Sonne entschied. Von jeder Seite angebrutzelt brauchte ich später eine Abkühlung und machte mich ins Wasser. Wie ich gleich bemerkte luden die Wellen nicht gerade zum Baden ein. Diese brachen sehr schnell und das zurückströmende Wasser hatte viel Kraft. Ich versuchte trotzdem ein paar Wellen mit dem Board zu erwischen, welches nicht den erwarteten Spaßfaktor brachte, somit wurde das Board gegen die Gopro ausgetauscht. Danach ging es weiter in die Sonne zum trocknen. Ich entdeckte Marko und seine Freundin (das Pärchen aus meinem Zimmer) am Strand und ging bei Ihnen vorbei. Wir verabredeten uns für den Abend zum Phase 10 spielen. Sie blieben noch am Strand, ich musste aber raus aus der Sonne, denn ich wollte ja nicht schon rot wie Krebs auf die Insel fahren. Rückzu erwischte mich dann doch die Frau vom Reisebüro und mit vielen Bildern auf Ihren Handy konnte sie mir die vielen Touren auch recht anschaulich näher bringen. Wir setzten uns auch hin und sie schnappte sich eine zweimonatige Übersicht, wobei sie alle Daten aus dem vorher geführten Gespräch aufschrieb. Trotzdem entschied ich mich nicht zu buchen, da ich selbst noch ein paar Recherchen im Internet anstellen wollte, so ging ich mit ein paar Empfehlungen zum Hostel zurück. Erstmal frisch gemacht und eine Runde geschlafen wollte ich schon zum Bottle Shop, wo mir die beiden entgegen gelaufen kamen. Sie wollten sich kurz fertig machen und würden dann mitkommen und so entschied ich mich für eine Folge Vikings in der Lobby. Das Bier war dann schnell organisiert, jedoch trennten wir uns nochmal kurz, ich hatte bereits Essen eingekauft und die Beiden wollten Essen gehen. Ich schaute aber auf die Uhr und es war gerade mal 16:30Uhr und so richtigen Hunger hatte ich nicht wirklich. Also ging es wieder zum Strand und einfach die Seele baumeln lassen. Dabei entdeckte ich ein paar gemütliche Sitzgruppen mit Blick auf das Meer, welche doch ideal für das spätere Karten spielen sind. Unterwegs traf ich noch einen Australier, mit welchen ich noch kurz einen Smalltalk hielt und mir einen Tipp für einen Campingplatz gab, allerdings bin ich ja nicht so mobil.

    Im Hostel machte ich mir dann leckeren Thunfischtoast, Frischkäse mit Thunfisch vermischt, dazu getoastete Brötchen. Nach dem Essen vertrieb ich mir die Zeit (bis die beiden kamen) auf dem Zimmer mit Videobearbeitung. Danach liefen wir gemeinsam zu den Sitzgruppen und verbrachten einen gemütliche Zeit am Meer beim Kartenspielen. Allerdings waren wir uns ziemlich unsicher, den Alkohol in der Öffentlichkeit zu trinken, da Marko schon von welchen in Sydney gehört hatte, dass die 100$ Strafe zahlen mussten. Der Ort war aber so abgelegen und es war schon dunkel, sodass wir uns nach kurzer Zeit keine Sorgen mehr machten. Im Hostel kaufte ich mir dann noch ein Bier und wir setzten uns ein wenig abseits des großen Trubels an eine Sitzgruppe und quatschten bis wir vor Müdigkeit doch uns für das Bett entschieden.
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  • Hitchen fetzt

    11 Şubat 2017, Avustralya ⋅ ☀️ 31 °C

    Der Tag begann wieder mit den Pancake Frühstück, wobei Marko und seine Freundin auch mit dabei waren. Leider war schon die Marmelade alle, sodass es einen mit Zucker und den anderen mit Erdnussbutter gab. Die beiden mussten sich diesen Morgen beeilen, da ihre Tour auf Fraser bereits heute startete. Also verabschiedeten wir uns, mit dem Vorhaben und in Agnes Water wieder zu sehen. Nun hatte ich ein wenig Zeit, ich musste noch Wäsche waschen aber die Waschmaschinen konnten erst gegen elf Uhr genutzt werden. Die Zeit nutzte ich zum Einen für einen Beitrag vom Vortag, zum Anderen buchte ich das nächste Hostel in Agnes Water und machte mir über die weitere Route gedanken. Nun war es fast 11 Uhr, wobei wir nochmals um eine halbe Stunde vertröstet wurden. Nach der halben Stunde war dann auch fix die Wäsche in der Waschmaschine und nach einer weiteren halben Stunde auf der Leine und mein Tag konnte hinsichtlich Abenteuer endlich ein wenig produktiver werden.

    Ich machte mich auf dem Weg zum Strand, eigentlich Richtung Leuchtturm, welcher jedoch 25 km enfernt lag. Das Problem war, ich musste 16:30 Uhr wieder zur Sicherheitsunterweisung für Fraser Island im Hostel sein. Die 30$ waren mir jedoch zu viel also entschied ich mich einfach die Hand am Strand rauszuhalten und zu hoffen, dass mich einer mitnimmt:) Das erste Auto habe ich verpasst, das zweite Auto fuhr vorbei..... ok beim Dritten probierst du mal dein Glück und siehe da, er fuhr vorbei aber drehte wieder um und kam zurück. Vorn saßen ein älterer Mann und seine Fraun und hinten drei Kinder, da war mir schnell klar, dass ich auf ein neues Auto hoffen musste. Nach kurzer Überlegung wurde jedoch der Kindersitz ausgebaut, die Frau ging hinter zu den Kindern und ich durfte vorn sitzen. Also ging es per Anhalter (Hitchhiking=Hitchen) zum Leuchtturm. Die Frau sagt nur zu Ihrem Kind, wenn die Polizei kommt legst du dich in den Fussraum :P
    Eines der 3 Kinder lernt sogar deutsch in der Schule. Ich wurde dann vor die Haustür des Leuchtturms gefahren, wobei die Familie wieder in eine andere Richtung weiter fuhr, also lag es nicht mal auf dem Weg. Die Australier sind wirklich ein ziemlich hilfsbereit :)

    Ich machte mich auf einem steilen Pfad hinauf zum Leuchtturm, zwischendurch machte ich noch ein Panoramabild für eine Familie. An einem ersten Aussichtspunkt angekommen genoss ich die Aussicht und machte diesmal Bilder für mich selbst. An einem Punkt habe ich mich sehr erschrocken, ich schlenderte herum und plötzlich lief ein größerer Waran von der einen zur anderen Seite und verschwand im Dickicht. Weiter ging mein Weg den Berg hinauf zum Leuchtturm, wobei die Aussicht schon jetzt einfach fantastisch war. Oben angekommen wurden natürlich erst mal ein haufen Fotos und Videos gemacht bevor ich mich beim Leuchtturmwärter nach einem kürzeren Rückweg erkundigte, denn ich hatte ja ein wenig Zeitnot. Trotzdem lief ich gemütlich den sehr einsamen Weg zur anderen Seite herunter, wobei ich diesmal achtsam nach Tieren ausschau hielt. Weiter unten eröffnete sich mir dann ein ähnliches Bild wie an dem Punkt wo mich die Familie herausgelassen hat. Ein Geländewagen nach dem nächsten, das ist wirklich das Ausflugsziel schlechthin. Die Ebbe hatte unter anderen einen größeren See zurück gelassen, welcher zum Jetski fahren genutzt wurde. In einem kleinen entstanden Fluss kühlte man sich äußerlich so weit man konnte mit Wasser und innerlich mit einem Bier. Andere nutzen das Wetter zum Schwimmen oder Surfen. Ein Vater kam mit seinem Sohn auf einem Board auf einer Welle vorbei :) Nun rückte die Zeit ein wenig näher und ich kam in die Nähe des Hauptstrandes und versuchte wieder mein Glück. Ein Wagen grüßte mich zurück aber der nächste blieb stehen. 2 Männer und eine Frau waren genau in die Richtung unterwegs und nahmen micht mit, also war meine Sicherheitsunterweisung gerettet :) Die Frau fande es ganz lustig, dass ich am Strand per Anhalter fahre und tauschten und so noch ein wenig aus.

    Wieder in Rainbow Beach angekommen ging es zum Hostel erstmal Wäsche abhängen. Danach war ich mir über den weiteren Plan ein wenig unsicher und entschied mich fürs Abendbrot und ein entspanntes Läufchen.

    Jetzt war die Sicherheitsunterweisung an der Reihe. Der erste Guide sprach ziemlich schnell, wobei ich nur die Hälfte verstehen konnte aber ich denke das wichtigste habe ich mitgenommen. Der Zweite war besser zu verstehen. Alle wurden in 8 Gruppen unterteilt, wobei meine Gruppe gerademal aus 3 Personen besteht (mich eingeshlossen) und ich der einzige bin der Fahren kann. Vermutlich reisen die anderen später oder erst morgen an. Nach der Unterweisung ging es ans Tasche packen. Um 8Uhr mussten wir nochmal unseren Alkohol für die Tour ordern. Danach setzte ich mich noch zu 2 Dänen und einem Engländer und verbrachten einen geselligen Abend.

    Nun melde ich mich für die nächsten Tage ab, denn auf Fraser gibt es weder WLan noch irgendein anderes Netz ;) Bis dahin
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  • Fraser here we are :)

    12 Şubat 2017, Avustralya ⋅ ☀️ 30 °C

    Schnell die Sachen zusammen gepackt, ein paar Pancakes organisiert, ausgecheckt und schon ging es zum Treffpunkt, wo wenig später die Fahrerunterweisung statt fand. Danach ging es mit allen zu den Fahrzeugen mit weiteren Unterweisungen und zum Beladen, wobei sich nun unsere Gruppe komplettierte. Diese bestand aus 2 Mädels aus Groß Britannien, einen schwedischem Paar und 3 Mexikanerinnen, also einmal bunt gemischt. Wir waren insgesamt 3 Fahrer, also viel Zeit die nächsten Tage selbst zu fahren. Ich machte auch gleich mal den Anfang und ab ging es Richtung Fähre, dass erste mal im öffentlichen Straßenverkehr auf der linken Seite. Allerdings ist Rainbow Beach eher ländlich und der Weg bis zur Fähre übersichtlich, sodass es keine Probleme machte. Die erste Prüfung war kurz vor der Fähre. Es gibt keinen Anleger, sondern die Fähre legt direkt am Strand an, der Übergang zum Strand ist jedoch besonders weicher Sand, dass hieß ersten Gang einlegen und Vollgas. Das nächste Stück von der Fähre runter bin ich auch noch gefahren, wobei wir noch eine Pause einlegen und auf ein Auto warten mussten. Mit lauter Musik und singenden Mädels im Auto ging es zum ersten Ziel, dem Mittagessen. Wir fuhren in eine Art kleine Siedlung und vereinnahmten ein paar Tische für uns. Nun war jede Gruppe für ihr Essen selbstständig verantwortlich, dass hieß Schneidbrettel raus und Gemüse schneiden. Zum Mittag gab es selbstgemachte Wraps, welche auch gut geschmeckt haben. Nachdem wir uns noch ein wenig dort aufgehalten hatten, stand das erste Ziel auf dem Plan, Lake Mc Kenzie. Ein idyllischer See mit klarem blauen Wasser und weißem Sand, wo man keine Probleme hatte die Seele baumeln zu lassen. Der See ist so sauber und der Sand so fein, dass man sich mit dem Sand die Zähne polieren kann, was ich natürlich auch ausprobierte :) Das einzige blöde an der Sache, wirklich den ganzen Sand wieder aus dem Mund zubekommen. Ich glaube wir waren insgesamt ein und eine halbe Stunde dort, bevor es weiter ging.

    Diesmal nahm Frederic aus Schweden das Steuer in die Hand und es ging eine lange Strecke auf dem Highway der Insel, dass heißt am Strand entlang, welcher sich bis zum Horizont erstreckt. Auf der Insel sind jedoch maximale Geschwindigkeiten einzuhalten, wobei unser Guide vorne weg ein wenig langsamer fährt, da wir uns ja auch erst mal mit dem Fahrzeug und dem neuen Untergrund vertraut machen müssen. Insgesamt sind wir zwar 8 Autos, wobei wir die Insel in zwei vierer Konvois, getrennt voneinander erkundeten. Wir fuhren zu unserem Camp, welches nur einen kleinen Fussmarsch vom Strand entfährt ist und gegen Dingos mit einem Zaun gesichert ist. Auf dem Weg kamen wir an einem Schiffswrack vorbei, der ehemalige Luxusliner Maheno, welcher zur Verwertung abgeschleppt wurden ist. Bei diesem Transport riss das Abschleppseil und das Bott strandete auf Fraser, wo es bis heute liegt. Die Autos waren abgestellt, da stand das nächste Gruppenmeeting an, in welchen das Camp erklärt und der weitere Plan vorgestellt wurde. Jedes Zelt sollte doppelt besetzt werden, die meisten haben sich im Auto bereits kennengelernt und sich dann schnell in Zweiergruppen zusammengefunden. Ich habe zwar auch meine Gruppe kennengelernt, allerdings war ja die einzig männliche Person, Frederic aus Schweden, welcher mit seiner Freundin unterwegs ist. Somit sicherte ich mir halt ein Zelt allein und hatte dementsprechend Platz :) Kurz den Schlafsack ausgebreitet und ab ging es ans Essen machen, es gab Nudeln mit einer Gemüsepfanne. Nachdem wieder alles sauber war, setzten wir uns gemeinsam an den Tisch, wobei die 8 Gruppen auch hier wieder in zwei vierer Gruppen getrennt waren. Nach einer Weile bei meiner Gruppe, schaute ich mal bei den anderen vorbei, wobei ich hier die beiden Dänen wieder traf, welche gerade Trinkspiele spielten und mich dazu gesellte. Nach der ersten Runde wusste ich wie das Spiel funktionierte und stieg mit ein. Ich setzte ein paar mal auf die Richtige Karte, sodass ich nicht viel trinken musste. Wenig später verlagerte sich die Party in Richtung Strand, wo das Treiben feucht fröhlich weiter ging. Jedoch wurde das Wasser wegen der Haie und der Quallen gemieden. Der Guide der anderen Gruppe fuhr dann noch ein Wagen zum Strand, somit hatten wir dann auch noch Musik :) Mein Alkoholkonsum habe ich jedoch in Grenzen gehalten, da ich ja am nächsten Tag nicht durchhängen wollte.
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  • Sandspielplatz die Zweite

    13 Şubat 2017, Avustralya ⋅ ⛅ 31 °C

    Der harte Boden, kein Kopfkissen und die laute der Vögel, sowie andere Geräusche liesen das Schlafen eher weniger zu, sodass es kein Problem war das Zelt früh für eine Dusche zu verlassen. Danach gab es eine Schüssel Kellogs und einen kleinen Spaziergang zum Strand. Eigentlich soll man möglichst zu zweit wegen der Dingos draußen herum laufen, statt dessen nahm ich mir einen Ast mit. Der Strand war ein wenig gezeichnet von der letzten Nacht. Eine Bierdose, sowie eine Tasse nahm ich mit zurück ins Camp, wobei die Besitzerin der Tasse schnell gefunden war.

    Der zweite Tag hielt gleich 4 Ziele parat. Der erste Weg führte uns zu Eli Creek, ein kleiner Bach, mit klarem Wasser und leichter Strömung, welcher die perfekte Abkühlung bei der Hitze war. Wir verbrachten dort eine Weile. Zuerst gingen wir den Bach als Gruppe hinauf, um sich dann zusammen nach unten treiben zu lassen. Unser Guide Brandon ein ziemlich lustiger Zeitgenosse, welcher immer mal eine Geschichte erzählen kann und für den ein oder anderen Spaß zu haben ist. So auch in diesem Fall, machte er dann vor versammelter Gruppe einen Fisch nach, welcher gerade den Bach hinauf sprang. Weiter wurden später noch Reifen aus dem Anhänger herausgeholt, mit denen man sich gemütlich den Bach herunter treiben lassen konnte. Alternativ gab es noch für die sportliche Betätigung ein provisorisch aufgestelltes Volleyballnetz, sprich eine Leine zwischen zwei Fahrzeugen. Viele der Gruppe waren noch etwas von der vorherigen Nacht geschafft und hielten sich zum Relaxen am Bachlauf auf. Unser Guide ging wenig später mit dem Surfbrett zum Strand und nahm die ein oder andere Welle. Eine kleine Gruppe ist mit hinterher, so auch ich. Wobei ich mit einem anderen aus Wales das Zuwerfen des Rugbys trainierten. Während dieser Zeit lies ich mal wieder ein Zeitraffer laufen, wobei mir mein Dreibeinstativ kaputt ging (mal sehn ob ich es mit Tape reparieren kann). Kurz vor der Abfahrt holten wir noch am oberen Bachlauf neues Trinkwasser und liesen uns und die Kanister nach unten treiben. Danach wurde alles verstaut und wir machten uns auf zum Schiffswrack, wo wir diesmal auch halt machten, um es von der Nähe zu bestaunen. Während andere die Maheno noch bestaunten spielte ich am Strand mit anderen noch eine Runde Fussball. Nur ein kleines Stück weiter war unser Platz für das Mittagessen. Die Aufgaben zum Zubereiten des Essens waren bereits vom Vortag bekannt, denn es gab wieder Wraps.

    Nach dem Mittag standen noch zwei Ziele, welche jedoch nah beieinander lagen noch auf dem Tagesprogramm. Zum einen die Champagne Pools. Durch die Ebbe wird ein natürlichen Becken freigelegt, welches durch die Felsen vom Meer getrennt ist. Branden nun hohe Wellen an den Felsen, fliest das aufgebrauste Wasser in das Becken und man hat einen natürlich Whirlpool. Jedoch waren an diesem Tag die Wellen zu klein, dass dies uns leider verwehrt blieb. Statt dessen nutzte ich die Felsen zum Erkunden und kletterte zu einem einsamen Sandstrand, da ich nicht die ganze Zeit herumgammeln wollte. Ein wenig lies ich dann doch die Seele baumeln und setzte mich mit Frederic in ein kleine vorgelagertes Becken, wo die Chance doch mal eine Welle zu bekommen ein wenig größer war. In den kleinen Becken waren noch ein paar Fische zurück geblieben und eine Pflanzenart bedeckte teilweise die Felsen, welche sich bei jeder Berührungen wieder schloss. Das andere Ziel war der Indians Head, der höchste Punkt auf Fraser Island, von wo aus man weit aufs Meer hinausschauen kann. In der entsprechenden Saison ist es von hier aus möglich Wale zu beobachten. Wir suchten statt dessen nach Haien, Schildkröten oder den ein oder anderen Delphin. Von den ganzen Meerestieren blieb jedoch nur die Schildkröte übrig, welche wir zu Gesicht bekamen. Beim Indian Head ist jedoch beim Ausschau halten Vorsicht geboten, denn der Aussichtspunkt ist nicht gesichert, lediglich ein paar Steine auf dem Boden warnen vor der steilen Klippe, welche von den meisten ignoriert wurden.

    Auf zum Camp und zum Abendbrot. Während ich mich mit den Mexikanerinnen ans Kochen machte, nahmen die anderen eine Dusche, um den Wohlfühlfaktor doch wieder etwas anzuheben. Heute gab es Salat mit Kartoffel und Fleisch. Durch die Hitze hatte ich jedoch keinen großen Hunger, sodass ich nur ein Steak und Salat gegessen habe. Nach dem Essen kam wieder der Alkohol zum Einsatz, welcher in großer Runde am langen Tisch im Camp getrunken wurde. Die erste Zeit verbrachte ich bei unserer Gruppe, entschied mich aber auch mal bei den anderen rumzuschauen, welch mal wieder das ein oder andere Trinkspiel spielten :) Später am Abend waren dann viele am Strand und auch das Auto war wieder platziert. Der Wind und die Geräusche der Wellen war so stark, dass die Musik kaum zu hören war. Außerdem haben sich diesmal nicht nur unsere Leute am Strand eingefunden, sondern auch welche die weiter hinten im Camp angesiedelt waren. So ging es wenig später doch wieder zu unserem langen Tisch, sei es für eine lustige Unterhaltung, Trinkspiele oder zum Tanzen. Der Abend dauerte ein wenig länger als der Vorabend und diesmal war auch der Ein oder Andere welcher am Tisch bereits schlief. Ich legte mich zum Schlafen ins Zelt ;)
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  • Machs gut Fraser Island

    14 Şubat 2017, Avustralya ⋅ ☀️ 31 °C

    Der dritte Tag auf Fraser startete mit einen Guten Morgen Lied, welches Lautstark im Camp erklang. Das wäre ja nicht so schlimm, wenn es nicht eine Stunde bevor ich aufstehen wollte gespielt wurde. Also ging es schon zeitiger aus dem Zelt und ab zum Frühstück. Heute sollte es also wieder von der Insel runter gehen, eigentlich schade, da wir uns ja in den ersten 2 Tagen gut kennengelernt haben und sich wohl nach den Tag alle wieder verstreuen werden. So ist das halt als Backpacker.

    Die Sachen waren gepackt, die Zelte sauber und alle im Auto, da kann es ja los gehen. Ich durfte heute den größten Teil der Strecke fahren, da ich am Vortag nicht als Fahrer im Einsatz gewesen bin. Mit allen an Board fuhren wir den mehreren kilometerlangen Strand entlang und hörten Musik. Unser Ziel war am heutigen Tag ein See um zu diesen zu kommen fuhren wir wieder an der Maheno vorbei, entlang am Strand, wo wir nach einiger Zeit doch mal ins Inland abbogen. Sandige Wege und dichter Wald mit Palmen und Bäumen war lange Zeit die einzige Aussicht. Einmal bin ich an diesem Tag auch Steckengeblieben, da mein Vordermann entweder den Gang gewechselt oder sich selbst festgefahren hatte, jedenfalls musste ich bremsen und da war es vorbei. Also wurde das Auto mit Hilfe von ein paar Leuten angeschoben und ich konnte schließlich weiter fahren. Der Tag war seit Anfang an sehr Wolkenverhangen, so kamen wir unter dunkleren Wolken am See an. Nach einem kurzen Fussmarsch erreichte ich den See, wobei schon die ersten sich im Wasser herumtrieben. Dann fing es an zu regnen und alle kamen heraus und stellten sich unter. Mir war es egal, es war ja trotzdem warm, also schwamm ich erst mal allein eine Runde. Mir folgten wenig später 2 Deutsche und schlieslich auch der Rest, bis auf die Mexikanerinnen welche das wahrscheinlich nicht gewöhnt sind. Ich schwamm eine Runde für mich, um mich ein wenig auszupowern bevor wieder zur Gruppe zurück kehrte, welche sich um unseren Guide Brandon versammelt hatte. Dieser erzählte gerade sehr interessante gute als auch schlechte Campstories.

    Nummer 1:
    Einer aus den Camp hat sich mal selber ins Aus geschossen, dass er von der ganzen Gruppe, also wirklich der ganzen Gruppe gehasst wurde. Es hat glaube damit angefangen, dass 7 Mädchen ihren Schlafsack gesucht haben. Es war die Nacht kalt und keiner wusste wo Die waren. Schlieslich öffnete man das Zelt der besagten Person und fand ihn selig schlummernd, eingepackt. Das war jedoch nicht alles, weiter ging es beim Zubereiten des Essens, wo er der Meinung war sich während dessen hinzulegen und geweckt werden wollte wenn es fertig war. Somit wurde er aus dem ersten Auto verbannt und musste die anderen fragen ob er bei denen mitfahren kann. Schlieslich fand er Unterschlupf in einem Fahrzeug wo die englische Sprache nicht so gut war. Jedoch fragte diese Gruppe nach kurzer Fahrzeit, ob sie den wieder zurückgeben können :)

    Nummer 2:
    Es haben sich wohl schon so viele mit Goon (so wird der Billigwein unter Backpackern bezeichnet und ist das Getränk um für wenig Geld an Alkohol zu kommen) auf Fraser abgeschossen, dass es hier etliche Geschichten gibt. Brandon meinte, wenn man zu viel von den Zeug trinkt kann man auch seine Körperfunktionen verlieren. Das ist bei einem passiert, er hat es zwar noch ins Zelt geschafft, jedoch dort sich in seinen eigenen Exkrementen gewälzt. Das Problem er war am nächsten Morgen so fertig, dass er noch die Hälfte des Tages in dem Zelt verbracht hatte und die Gruppe bereits die Insel wieder erkundeten. Ihr könnt euch vorstellen, wie es dann in einem Zelt mit etwa 30°C aussieht XD.

    Nummer 3:
    Auch wieder ein Goon Opfer. Wie hat Brandon gemeint, wenn dich ein betrunkener anspricht und du gar nicht mit ihm reden willst und es dir trotzdem über dich ergehen lässt. Naja, jedenfalls wollte er erklärt haben, wie man die Himmelsrichtungen an den Sternen erkennen kann und wo das Camp lag, was Brandon freundlicher Weise machte. An den Abend hatte sich die Person dann derart abgeschossen, dass er nur mit der Hilfe dieser Erklärung wieder ins Camp gefunden hatte und somit nicht draußen bei den Dingos übernachtet hatte.

    Nummer 4:
    Ein weiteres Goon Opfer, wobei der sich glaube nicht so abgeschossen hatte wie die anderen. Problem, er hatte Kontakt mit Dingos, welche ihn auch gebissen hatten. Er rettete sich auf einen Baum, jedoch brach der Ast und er viel wieder runter. Beim Aufprall brach er sich die Nase und ich glaube noch etwas und wurde wieder gebissen. Brandon hörte in den Morgenstunden die Schreie der Person und kam ihm zu Hilfe. Schlieslich brachte Ihn ein Rettungshubschrauber ins nächste Krankenhaus.

    Also ich glaube er hatte noch unzählige weitere Geschichten erzählen können, scheint ein ganz aufregender Job zu sein :) Während er diese Geschichte erzählte, war übrigens die ganze Zeit eine Haubentaucher um uns rum, welcher keine scheu vor uns hatte und das ein oder andere Mal die Leute ängstlich aufschreien lies, da er in ihre Richtung schwamm.

    Dann ging es zum letzten Ziel, dem Mittagessen. Es gab mal wieder Wraps, hier hätte ich mir gern ein wenig Abwechslung gewünscht. Brandon organisierte noch einen Muffin mit einer Kerze, denn Janina aus Deutschland hatte heute ihren 19. Geburtstag. Die Rückfahrt bis zur Fähre verlief ruhig am Strand entlang. Der ein oder andere Bachlauf welcher vom Innland ins Meer mündete ließ das Wasser hoch spritzen. Im Auto waren alle geschafft und schliefen auf dieser Strecke, bei offnen Fenster. Einmal schoss das Wasser derart hoch und der Wind drückte das Wasser in den Innenraum, welches der perfekte Wecker war :) Auf dem Rückweg gab es noch weitere interessante Entdeckungen. Zum einen ein Kopf vom einem Hai. Es war aber wirklich nur noch der Kopf übrig, der Rest war nicht mehr da, auch das Gebiss war weg, war schon ein wenig gruslig, denn welches Tier von welcher Größe hätte diesen Hai so verunstalten können. Das Zweite was wir am Strand entdeckten war eine riesige Schildkröte welche Tot am Strand lag. Brandon meinte das diese über 100Jahre alt war. Sie war wirklich riesig und wies keine Verletzungen auf.

    Der letzte teil von der Fähre runter war dann auch kein Problem mehr. Angekommen holten wir unser Gepäck aus dem Fahrzeugen und die großen Rucksäcke aus einem Container, welche dort die ganze Zeit zwischengelagert wurden. Wieder für eine Nacht eingecheckt und erstmal ankommen. Die Meisten wuschen Ihre Wäsche, ich entschied mich für eine Runde laufen. Ein großen Teil der Tour verbrachten wir im Auto, sodass ich mich mal ein wenig bewegen wollte und so ging es 10.8km Richtung Faser und wieder zurück. Auf dem Rückweg entdeckte ich auf der Straße noch ein Portemonnaie, welches ich dann an der Rezeption abgab. Leider waren die nicht in diesem Hostel, mit meinem Hinweis viellichte über Facebook denjenigen zu finden waren sie schlieslich erfolgreich. Ich glaube er hat es am selben Tag noch abgeholt.

    Jetzt ging es unter die Dusche und zum Abspannen in den Pool, bevor es hieß sich fertig zu machen, denn heute Abend gab es noch eine Abschlussparty. Alle trudelten langsam ein, die erste Zeit spielte ich mit ein paar anderen ein paar Runden Billiard. Währenddessen tranken wir gemütlich unser Freibier. Jede Gruppe bekam 2 Kannen, wobei unsere Gruppe schon ein wenig dezimiert war. Die Mexikanerinnen waren bereits abgereist und das schwedische Pärchen zum Valentinstag auswärts Essen. So war die Verteilung zwischen Rachel, Amy und mir halt ein wenig höher :) Der Abend war echt schön, zum einen nochmal die Zeit mit allen zu verbringen und Spaß zu haben und Fraser nochmal auszuwerten. Ein wenig wehmütig war es schon, die Gruppe wieder auseinander brachen zu lassen :( Unser Guide Brandon bekleidete den Abend mit der Gitarre und Gesang, er ist wirklich ein Allrounder und perfekt geschaffen für den Job. Später am Abend war dann irgendwann die Zeit gekommen und Brandon legte die Gitarre beiseite. Dann kam aber ein anderer aus der Gruppe und spielte von sich aus noch ein paar Lieder, was natürlich die Menge wieder erfreute. Danach hieß es den Club verlassen, die Party war aber noch nicht verrüber. Kurzer Hand einen Bluetooth Lautsprecher organisiert und draußen weiter gefeiert und gequatscht. Ich unterhielt mich noch eine ganze Weile mit Emil aus Dänemark. Die Gruppe wurde immer kleiner und somit verabschiedete ich mich auch von den anderen und ging ins Bett.
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  • Auf nach Agnes Water

    15 Şubat 2017, Avustralya ⋅ ☀️ 27 °C

    Der letzte Tag in Rainbow. Das Frühstück habe ich mal ausgelassen, statt dessen ging es ans Tasche packen, denn 09:30 Uhr musste man aus gecheckt haben. Der Tag war für mich ein wenig überflüssig, denn ich hatte nichts weiteres vor, das Problem mein Bus fuhr erst 19 Uhr abends. Also hieß es den Tag herum zu bekommen. Dies nutzte ich teilweise für ein paar Berichte. Zwischendurch ging ich mal wieder ans Meer und schaute einfach aufs Meer hinaus. Einmal nutzte ich auch den Pool im Hostel, um mich nachfolgend wieder von der Sonne trocknen zu lassen. Zwischendurch wurden noch ein paar Organisatorische Dinge geklärt, so vertrödelte ich ein wenig Zeit. Ein paar Leute waren auch noch von der Frasertour im Hostel, da ergab sich auch noch das ein oder andere Gespräch. Kurz vor 17 Uhr wollte ich eigentlich mir etwas zu Essen im Hostel machen, statt dessen ging es mit einer Deutschen zum Imbiss. Noch kurz auf die 2 Pizzen gewartet und ab ging es zu einer Sitzgruppe am Meer, wo wir noch die restliche Zeit totschlugen. Wieder am Hostel, wurden schnell die Backpacks aus dem Gepäckraum geholt und schon ging es zur Haltestelle. Einchecken war kein Problem und die Reise konnte losgehen. Es war bereits dunkel und unser Fahrer fuhr sportlich, trotzdem brauchten wir etwa 5 Stunden bis wir in Agnes Water ankamen. Aber wir wurden mitten im Nirgendwo herausgelassen, jedoch stand schon ein Shuttle bereit, welches ich auch schon den Tag telefonisch abgesprochen hatte. Mit diesen ging es nochmal ein halbe Stunde auf der Landstraße Richtung Küste, bevor wir an meinem Hostel angekommen waren. Jetzt wurde nur noch das richtige Bett für mich gesucht. Einchecken sollte ich am nächsten Morgen, denn es war schon dreiviertel eins.Okumaya devam et

  • Wanderung entlang 1770

    16 Şubat 2017, Avustralya ⋅ ☀️ 24 °C

    Trotz das ich spät ins Bett bin, wurde ich zeitig wach und machte mich auf den Weg zum Strand und lief eine kleine Runde. Wieder zurück schrieb ich ein wenig an meinen Berichten und checkte ein. Wenig später ging es eingecremt wieder zum Strand, diesmal jedoch ein ganzes Stück weiter Richtung 1770, welches der Ort auf einer Landspitze war. Es ist übrigens weltweit der einzige Ort der nur aus Ziffern besteht und erinnert an die Geburtsstunde Queensland, James Cook landete am 24. Mai 1770 auf dieser Landspitze. Der Weg führte mich eine ganze Weile am Meer entlang. Dabei fielen mir die all die kleinen Quallen auf, welche durch die Wellen angespült wurden. Etwas später viel mir eine leere Weinflasche auf, welche schon von der einen Seite mit Muscheln bedeckt war. Am Ende des Strandes angelangt sah ich eine kleine selbstgebaute Behausung, also wenn ich mal keine Unterkunft habe :) Das nächste Stück musste ich ein wenig klettern bevor ich wieder entspannt auf einer kleinen Anhöhe weiter spazieren konnte und wieder einmal eine wunderschöne Aussicht genoss.

    Nun ging es eine kurze Strecke die Straße entlang, bevor ich in den Joseph Banks Conservation Park ging. Ein befestigter Weg führt mich zur Landesspitze und einen Top Ausblick. Nach einem kurzen Halt führte mich der Weg auf die andere Seite der Landzunge. Schlieslich kam ich zum Wasser, wo ich mir eine kleine Abkühlung im Wasser gönnte. Allerdings sprang ich etwas leichtsinnig von einem Felsen ins Wasser und naja.... ich habe mir paar Zehen aufgeschnitten. Nachdem ich die Wunden habe vom Schmutz gereinigt hatte, ruhte ich mich noch ein wenig aus und machte mich anschliesend ein wenig durstig wieder auf den Weg. Mein Wasser war leider schon alle, jedoch fand ich wenig später einen Campingplatz wo ich nochmal meine Wunden sauber machte und mir neues Trinkwasser abfüllte. In 1770 lief ich einen Holzweg am Meer entlang der schon ziemlich idyllisch war. Der Rückweg war eher weniger spannend, da dieser an einer Straße. Ich kam noch an ein paar Campingplätzen vorbei und war dann froh endlich wieder in Agnes Water angekommen zu sein. Bevor ich zum Hostel ging, brachte ich noch den Einkauf hinter mich. Zur Entspannung legte ich mich in die Hängematte und schlief selig eine Runde. Danach gabs Essen, wobei ich zwei englische Leute kennenlernte. Der eine hieß übrigens auch Henry.

    Danach hieß es wiedermal Berichte von Fraser zu vervollständigen und versuchen online zu stellen. Dies war mir jedoch nicht möglich, da hier das Wlan um 18 Uhr ausgeschaltet wird. Mit dem Hinweis von Henry, dass sie ihre nächste Route von Monni (Travel Agent) im Cool Bananas (Mein Hostel) bis Cairns geplant haben und zufrieden sind, habe ich den Kontakt auch mal gesucht und schon am Vorabend ein paar Absprachen getroffen, wobei wir den nächsten Morgen es detaillierter besprechen wollen. Wenig später lief ich nur nochmal runter zum Strand und genoss die letzten Sonnenstrahlen, bevor es ins Bett ging.
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  • Erste Surfstunde :)

    17 Şubat 2017, Avustralya ⋅ ⛅ 18 °C

    Wieder bin ich zeitig aufgewacht und ging mal wieder zum Meer und ich war nicht der Einzige. Im Wasser befanden sich bereits die ersten Surfer und ein paar Spaziergänger. Wieder angekommen setzte ich mich an meinen Computer und habe ein paar Einträge für euch hochgeladen. Erst war ich mit Monni gegen 9 Uhr, sie wollte aber noch eine Runde laufen gehen, so wurde es um 10Uhr. Wir besprachen viele Möglichkeiten entlang meiner Reiseroute. Angefangen von Airli Beach über Magnetic Island zu Cairns. Weiter wollte sie sich auch mal kundig machen, wie es denn mit Jobs aussieht. Wir hatten alles grob besprochen, als wir den Raum wegen der Reinigung verlassen mussten. Da sprach mit Josh an, er lebt in Noosa und seit ein paar Wochen mit seinem Boot in Agnes Water. Für seinen Segeltörn braucht er immer mal ein paar Leute, im Hostel war er auch schon bekannt. Erst fragte ich, ob ich für ihn arbeiten soll, da schüttelte er nur den Kopf. Gut, dann frag ich was er haben will, da sagte er nur das es kostenlos wäre. Er will einfach raus segeln und ein wenig fischen. Bevor ich zusagen konnte, musste aber noch ein paar was abgesprochen werden. Zunächst setzte ich mich aber wieder zu Monni um die letzten Sachen abschliesend zu klären.

    Das Problem an den Segeltörn war, dass ich ja bereits die Nächte im Hostel gebucht hatte und ich nun versuchen wollte die nach hinten zu schieben. Das heißt zwar ich hätte keine Zeit mehr für Keppels Island was aber nicht so schlimm ist, da allein schon die Anreise echt umständlich gewesen wäre. Start wäre 23 Uhr abends gewesen, dann Mitternacht mit dem Fernbus nach Rockhampton. Von da aus um 3 Uhr mit dem Zug an die Küste und schlieslich mit der Fähre auf die Insel. Während dem Gespräch mit Monni kam Linda vorbei, welche an der Rezeption arbeitet und wir kurzer Hand fragten. Also die erste Hürde war somit genommen, da sie kein Problem darin sah. Nun hieß es noch schnell Wäsche waschen, was erstmal erfolglos blieb, da über Mittag die Waschmaschine vom Hostel selbst genutzt wurde. Ich hatte jedoch ein wenig Zeitdruck, denn 14 Uhr wollte ich zu den angebotenen Surfkurs vom Hostel wahrnehmen. Es war zwar ein wenig knapp aber nach dem Aufhängen der Wäsche hatte ich schnell mein Zeug geschnappt und ab ging es mit einer großen Gruppe Richtung Beach. Aus dem Auto ausgestiegen wurde jeder mit Gesichtsfarben bemalt, wahrscheinlich um die Stimmung etwas anzuheben. Jedenfalls war die Person etwas kleiner und ich stellte mich einfach aufrecht hin, sodass sie es natürlich schwer hatte mich zu bemalen :P Als Strafe hat sie mir Katzengesicht verpasst :/ Nun wurden die Surfboards geschnappt und auf ging es zum Strand. Dort angekommen wurden alle nach Selbsteinschätzung in Anfänger und Fortgeschrittene unterteilt. Ich war bei den Anfängern und nach kurzem Gruppenfoto ging es schon in die erste Unterweisung, danach folgten Trockenübungen am Strand, bevor wir am Strand nach Wellen ausschau hielten, welche zu dem Zeitpunkt nicht zu finden waren. Nach einer halben Stunde ging es dann doch los. Jeder wurde zum Anfang von den Surflehrern angeschoben, um die Welle besser zu bekommen und folglich das Aufstehen zu trainieren. Nach ein paar Versuchen klappte es schon ganz gut. Zwischendurch mussten immer mal die Boards gewechselt werden, da 3 Boards mit Gopros ausgestattet waren und jeder Bilder von sich erhalten sollte. Ich hab es vereinzelt geschafft eine Welle selber zu bekommen und auch aufzustehen. Nach 4 Stunden ging es wieder auf den Rückweg. Dann hieß es nur noch Sachen zusammen packen und das raus suchen, was ich in den nächsten 3 Tagen gebrauchen kann. Nun mussten wir uns beeilen, denn es war schon kurz nach 19 Uhr und um 20 Uhr schloss der Supermarkt. Auf dem Rückweg kontrollierten wir noch 2 Fallen im Fluss, wo jedoch nicht drin war. Es ging nochmal kurz zum Hostel, wo ich zwei Orangen gegessen habe und mich währenddessen mit zwei Engländern unterhalten hab. Wenig später kam dann Josh zu mir und wir fuhren zum Ankerplatz, wo wir unser Gepäck aufs Boot schafften. Wir fuhren noch ein wenig vom Land weg, bevor wir Voranker gingen und den klaren Sternenhimmel betrachteten. Nach einem kurzen Gespräch war auch schon Zeit fürs Bett, denn es sollte zeitig gegen 5 Uhr oder 6 Uhr los gehen.
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  • Lady Musgrave - Great Barrier Reef

    18 Şubat 2017, Avustralya ⋅ ☀️ 29 °C

    Wie versprochen ging es um 6 Uhr los. Die Sonne war bereits draußen und Josh hatte extra die Tage herausgesucht, weil die Wellen nicht so groß werden sollten und es sich entspannter segeln lässt. Ich zog den Anker ein und Josh stand am Motor und steuerte uns aus dem Fluss aufs offene Meer. Unser Ziel lag 60km vor 1770 und wir waren guter Dinge es auch zu erreichen. Jedoch machte uns der Wind schon seit beginn einen Strich durch die Rechnung. Mit gerade mal einem Knoten machten wir wenig Strecke, manchmal blieben wir auch auf der Stelle stehen. Der Anfang war für mich wenig erfreulich, da ich plötzlich Seekrank wurde und mir insgeheim gewünscht hatte wieder umzudrehen. Nachdem ich mich erleichtert und aufs Meer schaute wurde es phasenweise besser, bis ich keine Probleme mehr hatte. Zwischendurch erklärte mir Josh ein paar Sachen und meinte nur probier einfach was aus, fühl dich frei und ging in die Kabine. Er drückte mir noch ein Heft in die Hand, wo alles übers Segeln stand in die Hand. Nebenbei liesen wir eine Schleppangel ins Wasser, welches aber nicht von Erfolg gekrönt war.

    Die Zeit schritt voran und wir vertrieben uns die Zeit mit Lesen, aufs Meer schauen, Smaltalk, Musik hören oder auch Serienschaun (jedenfalls Josh). Josh rechnete dann zwischendurch mal aus wie lange wir denn noch bräuchten und da zeichnete sich schon ab, dass wir nicht vor Sonnenuntergang unser Ziel erreichen würden. Kurz bevor wir das Abendbrot machen wollten ging übrigens doch noch eine stattliche Makrele an die Schleppangel, statt Chilli ConCarne gab es somit frishe gefangenen Fisch mit Süßkartoffeln, war echt lecker :)

    Es wurde dunkel und der Wind hatte uns doch ein weiter Stück nach vorn gebracht. Wir konnten schon die Insel Lady Musgrave des Great Barrier Reef am Horizont erkennen, jedoch waren wir 2 Stunden zu spät. Die Insel ist ein Teil eines Riffs, welches sich kreisrund erstreckt und in welches man hinein fahren kann. Die Einfahrt ist jedoch sehr schmal und eh wir auf das Riff auflaufen entschieden wir uns die Nacht außerhalb zu verbringen. Jedoch gibt es dort keine Ankermöglichkeiten, was hieß die Nacht durchzusegeln. Gut Deutsch, wir wechselten in 2 Stunden Takt und ich durfte auf meinem ersten Segeltörn gleich mal allein in der Nacht segeln. Zum Glück war er im Besitz eines Autopiloten, sodass ich mir den Wecker aller 20 Minuten stellte, um kurz unsere aktuelle Lage zu checken und nach anderen Schiffen ausschau hielt. Einen großen Teil lag ich aber einfach neben dem Steuer und beobachte den Sternenhimmel. Jeder von euch der schon mal in einem Planetarium war kennt den Unterschied eines Sternenhimmels mit und ohne Lichtverschmutzung. Ich lag also dort auf dem Segelschiff in einer ruhigen Nacht und sah genau den Sternenhimmel ohne Lichtverschmutzung welches einfach gigantisch war. So viele Sterne und zwischendurch klar und deutlich ein paar Satelliten und Sternschnuppen, das war echt genial.

    Nach ein paar Wechseln hatte ich dann auch die Gelegenheit den Sonnenaufgang entgegen zu segeln. Ich hab den Autopilot einfach eingestellt und bin auf die Spitze des Segelschiffs geklettert und konnte mir den Aufgang der Sonne aus gemütlicher Position anschauen, ringsherum war einfach das Meer :)
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  • Schnorcheln, Inselerkundung und Sturm

    19 Şubat 2017, Avustralya ⋅ ☀️ 30 °C

    Der Tag begann schon wie gesagt mit einen bildschönen Sonnenaufgang auf dem Meer. Danach weckte ich Josh welcher das letzte Stück bis zur Insel meisterte. In der Zeit legte ich mich allerdings noch mal hin und wachte auf, als wir uns schon neben der Insel befanden. Die ersten Meeresbewohner die wir zu Gesicht bekamen waren riesige Schildkröten, welche an die Größe wie auf Fraser erinnerten. Die Insel sah malerisch und das Riff schon von hier sehr interessant aus. Das Wasser war so klar, das du ohne Probleme 7 bis 10 Meter in die Tiefe und den Boden sehen konntest. Die Einfahrt erwies sich bei Tageslicht als wirklich schmal und bestätigte unsere Entscheidung. Drinnen ankommen suchten wir einen Platz, nahe der Insel zum Ankern und schnappten uns unsere Schnorchelausrüstung und schwammen bewaffnet mit der Gopro durch das Riff. Viele bunte Fische oder auch Fischschwärme, welche sich teilweise hinter der nächsten Koralle versteckten. Es war eine sehr schöne Erfahrung in diese Tierwelt einzutauchen und zu beobachten, Später entschieden wir uns mit dem Beiboot auf der Insel zu landen, wir mussten allerdings paddeln, da der Motor des Beibootes nicht anspringen wollte, Zur Begrüßung kam uns überraschend ein Rochen aus dem Wasser gesprungen, wo ich dachte, dass sich diese eher am Meeresboden aufhalten.

    Dort angekommen, wurde schnell klar, welches Paradis diese Insel für Vögel war, was sich teilweise auch in den weißen Wegen wiederspiegelte. Die Bäume nahmen zum Teil abstrakte Formen an und überall konnte man die Laute der verschiedenen Vogelarten wahrnehmen. Von 1770 werden auch Touren zu dieser Insel angeboten, wobei wir auch gleich auf eine solche Gruppe stießen. Sie schauten uns ein wenig fragend an, so wo kommt ihr denn her :) Weiter gingen wir Richtung Strand und auf den Rückweg zum Beiboot, wobei ich wieder eine ähnlich Große Schildkröte wie auf Fraser fand, welche jedoch schon länger tot war. Zurück ging es wieder mit dem Paddel. Am Schiff angekommen machte ich mich an den Aufwasch, dass hieß mit dem treckigen Geschirr ins Wasser springen, währenddessen versuchte Josh den Motor wieder startklar zu bekommen, was ihm jedoch nicht gelang. Also wechselten wir innerhalb des Korallenrings mit dem großen Boot unseren Ankerplatz. Am neuen Standort angekommen schliefen wir erstmal beide 2 Stunden bevor wir uns mit Gopro, Speerharpunen und Schnorchelausrüstung ins Wasser begaben, um vielleicht wiedermal einen Fisch auf die Speisekarte zu zaubern. Die großen Fische versteckten sich jedoch zu gut und so blieb aber trotzdem eine schöne Korallenlandschaft zu erkunden, welche wieder farbenfrohe Fische beheimatete.

    Um vielleicht noch einen großen Fisch mit der Taucher Harpune zu fangen, fuhren wir wieder aus den Korallenring heraus und wollten außerhalb unser Glück versuchen. Leider fanden wir keinen Ankerplatz, statt dessen streifte Josh mit dem Kiel ein wenig das Korallenriff, was zum Glück ohne Folgeschäden blieb. Ich segelte später weiter um das Riff, während Josh mit Schnorchelausrüstung an der Leiter am Heck hing und die Tierwelt bestaunte, Leider hatte er keine Gopro dabei, denn er sah ein paar Schildkröten und einen Hai von etwa 1 bis 1,5 Meter am Boden schwimmen. Etwas später wiederholte wir das Spiel mit vertauschten Rollen, ich sah jedoch keine größeren Fische oder Schildkröten. Da wir jetzt so gut wie alles gesehen hatten entschlossen wir uns gegen 17Uhr früher als gedacht wieder die Heimreise anzutreten, um in den frühen Morgenstunden des nächsten Tages anzukommen.

    Der Wind frischte stark auf und so fuhren wir schneller als gedacht mit 5 Knoten Richtung Festland. Der Wellengang machte mir zu schaffen, sodass ich beim Essen machen in der Kabine wiedermal Seekrank wurde und ich mich draußen aufhalten musste. Später machte schlieslich Josh weiter, ich konnte aber nix davon essen. Ich hoffte das sich die Stärke des Windes am Abend ein wenig legen würde, was aber nicht der Fall war. Durch die schnelle Rückfahrt schob sich unsere Ankunft auf 22 Uhr nach vorn, welche wir jedoch nicht nutzen konnten. Zu dieser Zeit war es natürlich schon dunkel und die Flusseinfahrt ist je nach Gezeiten wegen der vielen Sandbänke mit Vorsicht zu befahren. Also.... wieder die Nacht durchsegeln, der Plan war von der vorherigen Nacht ja schon bekannt.
    Diese Nacht war jedoch anders. Bereits als die Nacht sich anbahnte kam eine größere Wolkenwand auf uns zu, welche die Sonne vollständig hinter sich ließ. Am Tag hatte ich Josh schon die Windwolken, welche ein wenig langgezogen sind gezeigt und dachte mir dass es bald ein Wetterumschwung kommen sollte. Nach Sonnenuntergang ist der Wind eher abgeflacht und wir waren guter Dinge. Josh weckte mich zum Wechsel und ich begab mich nach draußen. Durch den wolkenlosen Himmel am Vortag war das Meer durch die Sterne und den Mond beleuchtet und vieles aus der näheren Umgebung erkennbar, dies war in der Nacht nicht der Fall. Man konnte nur raten was um einen herum passierte. Ich setzte mich ans Steuer, der Wind war nahezu weg und wollte mich schon hinlegen, der Wecker war bereits gestellt. Dann fing es ein wenig an zu regnen und schaute mich ein wenig um und erkannte nur eine dunkle Wolkenwand am Himmel, welche kurze Zeit später von Blitzen bekleidet wurde. Die Donner waren noch weit weg, trotzdem weckte ich Josh wieder um das Hauptsegel einzuholen, denn die Wand kam auf uns zu. Nachdem Josh die Situation auch realisiert hatte, holten wir unverzüglich das Segel ein, ehe schon die ersten Böhen das Boot durch die Gegend schaukelte. Das Frontsegel musste Josh bei stärkeren Wind und Regen einholen. Ich holte die Rettungswesten und die Regenjacken aus einem Fach, wobei ich schon komplett Nass war, als ich beides angezogen hatte. Der starke Wind hielt zum Glück nur 5 bis 10 Minuten, länger hielt jedoch der starke Regen an. Also trieben wir im Unwetter durch die Gegend, zum Glück waren wir schon wieder vom Land ein wenig weggefahren und brauchten uns diesbezüglich keine größeren Gedanken machen. Der Regen ließ irgendwann nach und ehrlich gesagt war die Situation mir nicht so geheuer gewesen. Ich zog mir aus erstes trockene Sachen an, bevor Josh sich wieder schlafen legte. Mit nahezu null Knoten trieb ich mehr oder weniger nur auf dem Meer herum , ehe kurz der vor dem Wechsel gegen 4:30 Uhr der Wind ein wenig zurückkehrte und das Boot wieder auf Kur brachte und Josh wieder übernahm. Ich ging schlafen und wachte wieder auf als wir die Flussmündung erreichten. Am Ankerplatz angekommen machten wir das Schiff fest und schliefen beide 2 Stunden, bevor wir das Boot sauber machten und nach einem kurzen Einlauf zum Hostel zurückkehrten. Leider konnte ich nicht gleich einchecken, da genau die Bereiche gerade sauber gemacht wurden.. Frisch geduscht ging es später ins Bett, denverpassten Schlaf nachholen.

    Nach dem Mittagsschlaf unterhielt ich mich noch mit ein paar Deutschen und meiner Travel Agent Monni, mit der ich meine nächsten Aktivitäten besprochem habe. Für viele kommende Abenteuer wird zwar wieder eine größere Summe fällig aber es wird super ;)

    Ansonsten war ich noch mit Josh und Tina am Strand Frisbee spielen und habe mir heute Abend Nudeln gekocht, wo ich festetllen musste, dass 250 Gramm einfach zu viel sind. Ich war nach der Hälfte so voll, dass ich den zweiten Teller abgeben musste. Jetzt bin ich gerade am Berichte schreiben und gehe gleich ins Bett.
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