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- День 1
- четверг, 22 июня 2017 г., 16:23
- ⛅ 31 °C
- Высота: 102 м
ГерманияDannstadt-Schauernheim49°25’35” N 8°18’47” E
Christiane will auch schreiben

Wir testen noch mit der App, damit ich auch selbst Beiträge schreiben kann. Mit einem eigenen Account geht es nicht. Außerdem versucht Frank, den Namen Papa Zimmermann zu ändern.
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- День 2
- пятница, 23 июня 2017 г., 07:17
- ☀️ 21 °C
- Высота: 102 м
ГерманияDannstadt49°25’0” N 8°18’43” E
Noch Zuhause

Endlich Urlaub - bis auf die unvermeidlichen Restarbeiten, die gestern nicht mehr fertig wurden.
Was müssen wir nochmal einpacken? Taucherbrille, Taschenlampe für das stromlose Dschungelcamp, usw. usw.
Der Garten glüht bei über 35°. Wir hoffen, dass die automatische Bewässerung durchhält.
Letzte Mails und Buchungen drucken - immerhin sind sieben Einzelflüge und sechs Hotels zu managen. Nur die doofe Lufthansa blockiert bis zuletzt die Sitzplatz Reservierung. Werden wir zukünftig meiden.Читать далее
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- День 2
- пятница, 23 июня 2017 г., 20:01
- ☀️ 27 °C
- Высота: 106 м
ГерманияFlughafen Frankfurt am Main50°2’44” N 8°33’59” E
Anreise zur Haupt-Reisezeit

Am Bahnhof war die Hölle los. Ferienbeginn in RP, Nachwirkungen der Unwetter und über 30° am Bahnsteig. Der Vorgängerzug fiel glatt aus, aber unser Zug hat uns schwerbeladen zum Flughafen gebracht. Böse Vorahnungen zur Ferien-Warteschlange - aber es war total entspannt. Der nette Mann von der Grenzkontrolle erzählte, dass heute nachmittag zwei Stunden Warten angesagt war - Glück gehabt! Glück brauchen wir auch für unser Gepäck. Wir haben erstmals den Gepäckautomaten benutzt, den Kleber selbst gedruckt und angeklebt. Eigentlich ganz einfach - jetzt müssen nur noch die Koffer ankommen.
Am Gate plärrt schon eine Gruppe Chinesen. Deren Lärm wäre ein Grund, Südostasien zu meiden, zumal es 1,4 Milliarden davon gibt
So ein A380 ist wirklich riesig, zumindest von außen. Innen luftig und viel höher als andere Flugzeugkabinen. Die Sitze und die Beinfreiheit sind OK. Startgewicht 550 Tonnen und, kaum zu glauben, die 550.000 kg können fliegen.
.Читать далее
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- День 2
- пятница, 23 июня 2017 г., 23:18
- ⛅ 23 °C
- Высота: 182 м
ПольшаŚlizów51°15’54” N 17°44’4” E
Flug

Schwerfällig setzt sich der Riesenflieger mit 800 Leuten in Bewegung und kommt kaum in Gang. Zum Glück ist die Startbahn lang und irgendwann wird er doch noch schnell und hebt tatsächlich ab. Über Darmstadt, Würzburg, Prag und Breslau geht es nach Osten. Dann fliegt er einen großen Bogen bis hoch nach Warschau - durch Weißrussland, um die Ukraine. Sicher ist sicher.
Das Flug-Informationssystem zeigt meistens Chinesisch - Tribut an die lärmenden Massen.
Als Aperitif gibt es einen exzellenten Weißwein und gegen Mitternacht ein Abendessen von mäßiger Qualität. Jedes China-Restaurant würde sich für dieses Schweinefleisch süß-sauer schämen. Die Lufthansa muss sparen, um ihre Piloten zu bezahlen. Wir hatten uns vorher mit Brot und Tomaten über Wasser gehalten.
Danach die übliche Folternacht auf Langstreckenflügen. Irgendwann tut einem alles weh und geschlafen hat man eher weniger.
Endlich nähern wir uns der thailändisch/malayischen Küste. Ein lehmbrauner Fluss wälzt sich zum Meer, darüber türmen sich Gewitterwolken - es ist Nachmittag.
Um 16:00 Ortszeit landen wir sicher im sonnigen Singapur, 31° - genauso warm wie zuhause.
Der Flughafen ist Luxus pur. Dicke Teppiche statt des allgegenwärtigen Granits, Sessel mit Fußmassage und tropische Pflanzen-Inseln überall. Und unser selbst aufgegebenes Gepäck war schon da, als wir am Band ankamen. Einreise ohne Schlange in ein paar Minuten und der Fahrer erwartet uns schon. Wir gleiten in einem superleisen Bus in die Stadt. So perfekt, wie Deutschland angeblich ist, es aber bei weitem nicht schafft. Singapur schafft es.Читать далее
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- День 3
- суббота, 24 июня 2017 г., 17:30
- ⛅ 30 °C
- Высота: 25 м
СингапурInner Roads1°16’58” N 103°50’56” E
Amoy Hotel

Wir haben ein nettes Hotel erwischt. Der Eingang ist ein ehemaliger chinesischer Tempel. Dahinter liegt die Rezeption in einer Halle. Wir werden mit einem Cocktail und viel Freundlichkeit empfangen. Ein stilvolles Zimmer - hier kann man es aushalten. Nur zu kalt -also erstmal die Klimaanlage aus.
Wir fühlen uns wie kurz nach dem Frühstück, sollen aber jetzt zum Abendessen. Mal sehen, wo es uns hinverschlägt.Читать далее
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- День 3
- суббота, 24 июня 2017 г., 18:00
- ⛅ 30 °C
- Высота: 14 м
СингапурKreta Ayer1°16’58” N 103°50’42” E
Erste Schritte / Hindu-Tempel

Unser Hotel liegt inmitten der Wolkenkratzer, aber - typisch Singapur - ein lauschiges Eckchen mit einem Tempel, umgeben von alten Häuschen, ist nicht weit. Wir schnuppern die tropisch feuchte Luft und bestaunen zurückhaltend einen Chinesen, der unter ständigen Verbeugungen mit Räucherstäbchen betet. Ein paar Straßen weiter beginnt Chinatown, kurioserweise mit einem Hindu-Tempel voller Inder. Es ist gerade eine Zeremonie in Gang. Also: Schuhe aus und rein.
Eine schrille Tröte und Trommel setzen ein, dazu eine regelmäßig geschlagene goldene Glocke. Bemalte Priester führen eigenartige Handlungen durch; begießen etwas popcornartiges mit Wasser.
Zum Glück dürfen wir am Rande stehend dabei sein. Angekommen in einer anderen Welt.Читать далее
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- День 3
- суббота, 24 июня 2017 г., 19:00
- ⛅ 29 °C
- Высота: 21 м
СингапурChinatown Singapore1°17’1” N 103°50’39” E
Chinatown

Jetzt geht's ins Gewimmel von Chinatown. Hinter dem typischen roten Tor geht es ziemlich touristisch zu. Souvenirs und Restaurant-Anquatscher zeigen, dass hier hauptsächlich Touristen unterwegs sind. Das ändert sich, nachdem wir eine Brücke überquert und per Treppe in ein anderes Chinatown herabgestiegen sind. Hier hängen endlich die gelackten Enten, locken Dumplings in Spankörben und Wahrsager erzählen für uns unverständliche Dinge. Touristen sieht man kaum noch.
Am Ende landen wir im Hawker Center der Chinesen. Ein Stand (Stall genannt) ist besonders voll. Hier gibt es gegrillte Fische in einer würzig-scharfen Brühe. Jeder hat eine große Blechwanne voll roter Brühe vor sich. Der nette Inhaber räumt uns zwei Stühle an ein Brett und ruckzuck stehen auch zwei große Bier vor uns. So kann es weitergehen!
Nach kurzer Zeit haben wir auch so eine Wanne mit einem Fisch vor uns. Es wird noch das Stövchen angezündet, denn mit Stäbchen braucht es seine Zeit, den Fisch zu essen. Unter dem Fisch findet sich noch Gemüse und Nudeln. Nach einer gefühlten Stunde und einem weiteren Bier sind wir satt und zufrieden und Fisch restlos abgenagt - mit Stäbchen! Für ca. 20,- €, die Hälfte davon für das Bier.
Uns gegenüber saß ein Mann, der in einem Plastikhandschuh einen gekochten Schweinefuß hatte, den er die ganze Zeit abkaute. Nicht ganz unsere Vorstellung von Kulinarik.
Auf dem Rückweg finden wir noch einen Stand mit langer Schlange und ich lasse mir von einem netten Chinesen sagen, was hier gut ist : Nr. 20, 24 und 28. Für morgen!
Drei nette Porzellanschälchen mussten auch noch mit.
Wir lauschen noch einem Gitarristen, der chinesisch klingende Folksongs singt und genießen die milde Tropennacht.Читать далее
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- День 4
- воскресенье, 25 июня 2017 г., 11:00
- ⛅ 29 °C
- Высота: 40 м
СингапурSymphony Lake1°18’45” N 103°48’50” E
Stadtrundfahrt

Nachdem wir uns wie die Steine in die neue Zeitzone geschlafen haben (-6h), gab es ein ausgiebiges Frühstück. Wir brechen auf zu einer Hop-on Hopp-off Stadtrundfahrt. Wir hatten uns vorgestellt, dass dies der beste Weg ist, bei Jetlag eine Stadt zu erkunden. Der Bus startet nur wenige Schritte vom Hotel entfernt. Mit Boardingpass von Singapur-Airlines gibt es die Tour zum halben Preis. Wir ergattern einen Platz auf dem Oberdeck, was zunächst sehr angenehm ist. Allerdings fängt es schon bald an zu regnen, und so ziehen wir uns in den überdachten Teil zurück. Plötzlich reisst ein heftiger Windstoss die Plane über uns weg, sie baumelt dann auf einer Busseite herunter. Schluss mit dem Outdoor-Teil, ab jetzt geht es unten im Bus klimatisiert weiter, quer durch Wolkenkratzer, zwischen denen immer wieder auch ältere Stadtviertel liegen. An der Marinabay hat man offenbar durch Landgewinnung ein ganzes Viertel dazugewonnen, mit importiertem Sand. Das sieht man den riesigen Geschäftskomplexen nicht mehr an. Heute Abend wollen wir in den zugehörigen Park.
Wir bleiben bis zur Endhaltestelle im Bus, und wechseln dann mehr zufällig in die Yellow Line, die auch in die Aussenbezirke führt. Spontan steigen wir dann am Botanischen Garten aus.Читать далее
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- День 4
- воскресенье, 25 июня 2017 г., 12:56
- ⛅ 25 °C
- Высота: 40 м
СингапурSymphony Lake1°18’45” N 103°48’50” E
Orchideengarten

Der Regen lässt langsam nach. Der Bus stoppt gerade am Botanischen Garten. Kurz entschlossen beschließen wir, durch den dämpfigen Urwaldpark zu laufen. Die Luft steht, es tropft von allen Bäumen. Natürlich müssen wir in den größten Orchideengarten der Welt. Luftfeuchtigkeit gefühlt 150%, Windstille, aber auch Geräuschstille. Nur exotische Vögel bereichern das leise Rauschen der Brunnen und Wasserfälle und das Tropfen von den Bäumen. Die Vandeen und Dendrobien stehen wie die Zinnsoldaten, hängen von den Bäumen und bedecken Blumenbögen; sie sind einfach überall. Aber sehr konsequent Sorten aus Asien, nur wenige Südamerikaner dazwischen.
Bei uns stehen diese Sorten im Warmhaus, hier gibt es ein Kalthaus. Warmhaus ist hier überall.
Danach sammelt uns der Bus wieder ein und wir fahren durch die Orchard Road, voller riesiger, schicker Einkaufspaläste. Eher nichts für uns, Kaufhäuser eben, eiskalt.
Wir wollen nach Little India. Angeblich der einzige Ort der Erde, wo man echt südindische Atmosphäre erleben kann, ohne sich Indien aussetzen zu müssen.Читать далее
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- День 4
- воскресенье, 25 июня 2017 г., 14:00
- ⛅ 27 °C
- Высота: 8 м
СингапурMount Emily1°18’29” N 103°51’6” E
Little India

Wir verlassen den Bus und laufen in den Stadtteil Luttle India. Kaum nähern wir uns, kommen immer mehr dunkelhäutige, schwarzhaarige Menschen entgegen. Plötzlich ändert sich das Stadtbild radikal. Nur noch niedrige, zweistöckige Häuser, bunte Fensterläden, alle mit Läden unten. Menschenmassen drängen sich in den Läden und an den Läden vorbei. Aus jedem Laden plärrt dröhnend laute "Musik". Es gibt Elektronik, Schmuck, Stoffe, Töpfe und natürlich Obst und Gemüse. Überall sitzen Männer am Straßenrand oder stehen herum und erzählen - es ist Sonntag.
Alle paar Meter riecht es anders: Curry, Blumen, Räucherstäbchen, Fisch und ...
Auffällig ist: alles ist bunt. Fensterläden, Stofffahnen, Blumenketten überall. Am meisten fällt jedoch der Lärm auf. Überall ist Krach. Jeder Laden hat einen Krawallmacher am Eingang stehen, lärmendes Kinderspielzeug. Zuviel für unsere europäischen Ohren. Dazu die Hitze (die Sonne scheint wieder!) und die vielen Menschen. Auch die gemäßigte Form von Indien ist für uns zu viel. Wir nehmen den nächsten Hop-on Bus und fahren in ruhigere Gefilde. Eins ist sicher: Indien wird wohl kein Reiseziel werden, wenn uns das kleine Indien schon überanstrengt.Читать далее
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- День 4
- воскресенье, 25 июня 2017 г., 20:32
- ⛅ 27 °C
- Высота: 26 м
СингапурPearl’s Hill Reservoir1°17’5” N 103°50’33” E
Hawker Center Chinatown, die zweite

Heute versuchen wir die Empfehlung des netten Chinesen von gestern.
Auf dem Hinweg erinnert ein Schild daran, dass Wegwerfen von Abfall mit schlappen 1.300,- Euro bestraft werden kann. Oh Wunder: es liegt tatsächlich nichts rum.
Es ist brechend voll - morgen ist hier Feiertag. Am Stall von gestern ist die Schlange noch länger. Die Zauberformel lautet 20, 24 und 28. Christiane hält in der Schlange die Stellung, Frank erobert einen Tisch und bekommt zur Belohnung gleich ein Bier. 20, 24, 28 - leider versteht der Chinese kein Englisch (Amtssprache!). Zum Glück gibt es Bilder - zeigen hilft. Bestellt, bezahlt und jetzt? Ein netter Nebensteher erklärt: einfach warten. Es kommen irgendwelche Gerichte und er ruft auf Chinesisch aus. Für die Ausländerin macht er eine Ausnahme und reicht es einfach rüber. Alle zehn Minuten ein weiteres Gericht. Frank hat das erste Bier schon leer, aber die angekommenen Teller freundlicherweise (weitgehend) voll gelassen. Mit dem letzten Gericht gibts noch Reis dazu. Direkt am Tisch wird Zuckerrohr ausgepresst und in ein Getränk verarbeitet. Wir trauen uns nicht wg. ungekocht und bleiben beim Bier.
Nach diesem Essen wird alles Weitere wie Babybrei schmecken. Es war köstlich, aber auch sehr scharf. Das Hühnerfleisch war super knusprig und sehr gut, bestand aber zu 60% aus Chili (siehe Bilder) "If you are in Rome, do as the Romans do". Das muss man dann aushalten. Erneut satt und erneut zufrieden wandern wir durch den Trubel zurück. Allerdings stellen wir fest, dass der Lärmpegel unglaublich hoch ist. Vielleicht auch Nachschädigung von Little India. Morgen, auf der Insel, wird es sicher anders sein.Читать далее
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- День 5
- понедельник, 26 июня 2017 г., 17:00
- ⛅ 25 °C
- Высота: Уровень моря
ИндонезияPulau Siladen1°37’38” N 124°48’13” E
Anreise nach Siladen

Der Wecker klingelt um 6h. 7:00 Uhr Frühstück, und dann Taxi zum Flughafen. Erstaunlicher Weise braucht die U-Bahn doppelt so lange. Die Ausreise ist so problemlos wie die Anreise, der Flughafen Singapur einfach perfekt organisiert. Der Flieger hebt pünktlich ab, Flugdauer nach Manado ca. 3,5 Stunden. Am Ende fliegt der Pilot scheinbar extra für uns eine Runde über die Inseln, so können wir von oben schon mal gucken.
Wir werden am Flughafen abgeholt, und zur Begrüßung setzt ein heftiger Tropenregen ein. Zum Glück ist man hier darauf vorbereitet, die Autos können an einer breiten Überdachung vorfahren.
Die Fahrt geht ca. 30 Minuten über Land zu einem kleinen Anlegepunkt mit einem langen hohen Betonsteg. Auf dem Weg hört der Regen so schnell auf, wie er angefangen hat. Einziger Schönheitsfehler: es ist Ebbe, und die fällt hier fast so fundamental aus wie in der Bretagne. Nach einigem ratlosen Schauen auf das Boot in der Ferne ziehen wir die kurzen Hosen und die Badeschuhe aus dem Koffer. Dann geht es eine morsche Treppe hinunter und dann einige hundert Meter durch den Matsch. Das Bewältigen der Koffer bleibt der Bootsbesatzung überlassen.
Nach ca. 15 Minuten Überfahrt kommen wir in Siladen an. Mit einem Cocktail werden wir empfangen, und stehen dann auch schon direkt in unserem Bungalow, direkt am Wasser.
Das müssen wir natürlich auch gleich noch ausprobieren. Herrlich warmes Wasser, und Frank probiert sich noch schnell das Schnorcheln aus - das Riff liegt direkt vor der Tür.
Und dann wird es auch schon dunkel - die Tropentage sind kurz.Читать далее
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- День 6
- вторник, 27 июня 2017 г., 23:25
- 🌙 24 °C
- Высота: Уровень моря
ИндонезияPulau Siladen1°37’38” N 124°48’13” E
Siladen, Tag 1

Endlich Mal ausschlafen! Strahlender Sonnenschein weckt uns. Frühstück gibt's bis um 10.
Zusammen mit unseren Mitankömmlingen von gestern sind wir die letzten. Die Familie mit 2 Jungen von ca. 12 und 16 waren letztes Jahr schon Mal hier. Sie erzählen, was man hier so alles machen kann. Klingt gut, aber heute machen wir erst mal langsam. Also nach dem Frühstück die Taucherbrillen auf und einfach mal losschnorcheln. Frank hat die Unterwasser-Kamera dabei, um unseren Ausflug gebührend zu dokumentieren. Nach nur wenigen Metern fangen die Korallen schon an, und die bunten Fische sind überall. Das Riff fällt am Ende steil in eine endlose, tiefblaue Tiefe ab, dicht bewachsen mit wunderschönen Weichkorallen - atemberaubend, aber leider unfotgrafierbar. Wir finden die ersten Nemos, und einige Rotfeuerfische. Knips, knips, knips, irgendwann meldet die Kamera "Akku leer". Nach ca. 2 Stunden sind wir dann wieder zurück - total begeistert, wie einfach man hier so schöne Dinge sieht.
Zum Mittagessen versammeln sich wieder alle Gäste - hier kann man nur Vollpension buchen, weil es keine Alternativen für die Verköstigung gibt. Dafür hört man dann, was die anderen so gemacht haben. Für morgen wird eine Delfintour angeboten- da sagen wir spontan zu.
Nach der Besichtigung der Baustelle nebenan (das wird ein echtes Luxus-Quartier, allerdings ist schon in 3 Wochen Eröffnung, und noch seeehr viiiiiiel Arbeit übrig) wandern wir am Strand entlang. Inzwischen ist schon wieder ziemlich Ebbe, und überall sind kleine Mini-Aquarien zurück geblieben. Wir schauen eine ganze Weile den verschiedenen Tieren zu.
Zurück am Bungalow gehen wir nochmal Schnorcheln. Das Licht ist nicht mehr so strahlend wie morgens - drüben über dem Festland geht wieder Regen nieder. Aber unter Wasser ist's immer noch schön. Am meisten fasziniert wieder der Blick in die blaue Tiefe an der hinteren Riffkante.
Den Rest des Nachmittags verbringen wir damit, die Fotos von der Kamera auf ein Tablet zu übertragen, damit man die Beute sichten kann. Gut, dass wir mehrere Geräte dabei haben, so dass es am Ende doch klappt.
Den Blog von gestern müssen wir auch noch ein 2.mal schreiben - beim Hochladen hat es ihn zerlegt.
Wunder der Technik mit kleinen Schönheitsfehlern.
Jetzt lade ich diesen Text noch hoch, für Fotos folgen später vom anderen Handy.
Morgen um 7:30h müssen wir am Boot stehen...Читать далее
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- День 7
- среда, 28 июня 2017 г., 10:18
- ⛅ 34 °C
- Высота: Уровень моря
ИндонезияAlungbanua1°39’40” N 124°45’16” E
Delfine vor Siladen

Um sechs Uhr klingelt der Wecker. Wer Delfine beim Frühstück beobachten möchte, muss selbst früh aufstehen. Heute gibt es endlich Nasi Goreng zum Frühstück.
Mit zwei Schweizerinnen und einer schwedisch-indonesischen Familie geht es auf Tour zu den Delfinen. Nach einer Zeit Fahrt Anhalten, Ausschau halten, weiterfahren. Wir sind halt nicht im Zoo.
Dann sind sie da, überall. Graue, glatte Rücken, Rückenflossen, Nasenlöcher. Sie prusten beim Auftauchen wie Menschen. Und einige haben Unsinn im Kopf, machen wüste Lufftsprünge, Pirouetten, Saltos. Oder schwimmen ganz brav mit uns mit. Wenn das Boot beschleunigt, ziehen sie locker mit. Es müssen hunderte gewesen sein. Im Meeres-Nationalpark Bunaken werden alle satt.
Zum Abschluss eine Schnorchelrunde mit einer Schildkröte und zwei Delfinen, allerdings ganz aus der Ferne.
Ein schöner Ausflug! Leider waren wir etwas nachlässig beim Eincremen und haben uns beide die Ansätze der Beine an der Badehose verbrannt. Die Sonne hier verzeiht keine Fehler.
Der Nachmittag wird verdöst und damit verbracht, ein Delfin-Video zu schneiden. Vermutlich braucht es Jahre für den Upload. Ein Abendessen mit zwei großen Bintang an der langen Tafel schließt den Tag würdig ab.Читать далее
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- День 8
- четверг, 29 июня 2017 г., 06:55
- ☀️ 24 °C
- Высота: Уровень моря
ИндонезияAlungbanua1°36’51” N 124°45’4” E
Schildkröten-Safari

Heute geht es an die Nachbarinsel Bunaken. Dort soll es besonders viele Schildkröten geben. Auf der Fahrt muss das Boot Slalom fahren, weil in der Nacht besonders viel Müll von Manado rübergetrieben wurde. Offensichtlich wird das Meer dort als Müllkippe missbraucht. Vielleicht sollten sie mal in Singapur um einen Beratungstermin bitten. Schade, denn das ansonsten kristallklare Wasser sieht paradiesisch aus. Aber in den 60er Jahren war wildes Müllkippen auch in Deutschland noch üblich und auch Italien hat erst in jüngster Zeit gelernt, dass Müll in die Mülltonne gehört. Oder kann es sich jetzt leisten. Eine geordnete Müllentsorgung ist auch eine Form von Luxus.
Auf der von Siladen aus gesehen "Rückseite" von Bunaken gehen wir schnorcheln, fast ohne Müll. Schönes Riff, aber keine Schildkröten. Nur tief im blauen Wasser taucht mal ein Schatten auf. Plötzlich ruft der Bootsführer etwas und zeigt irgendwohin. Eine Schildkröte hat sich durch Luftholen verraten. Alle Schnorchler incl. Boot sausen in Höchstgeschwindigkeit in diese Richtung. Das arme Tier flüchtet empört in die Tiefe. Danach weiterhin schönes Riff, aber keine Turtles.
Wir fahren weiter. Am nächsten Punkt klappt es besser. Allerdings sind die Tiere immer im freien Wasser unterwegs, nie am Riff Es ist schon schön, die majestätischen Tiere durchs Wasser "fliegen" zu sehen. Einmal begegnet uns eine ziemlich große, begleitet von einer kleinen. Wenn man nicht wüsste, dass Schildkröten ihre Jungen nicht aufziehen, könnte man meinen, es sei Mutter mit Kind. Als wir die beiden verfolgen, warnt uns der Führer, dass wir in der Einflugschneise der Ausflugsboote schwimmen. Wir lassen die beiden ziehen.
Auffällig ist der Fischreichtum. Teilweise hat man das Gefühl, in Fisch zu schwimmen. Überall wimmelt es um uns. Besonders die blauen, ca. 25 cm langen Drückerfische (Foto) gibt es zu Tausenden.
Lustig sind die chinesischen Touristen, die mit eigenen Ausflugsbooten kommen, diese aber nicht verlassen. Klar, die meisten Chinesen können nicht schwimmen. Sie freuen sich, lärmen und knipsen die Wasseroberfläche, sonst nichts. Warum muss man dafür nach Sulawesi fliegen?
Auf dem Rückweg noch ein Stopp an einem wunderbaren Riff. Glitzernde, bunte Unterwassergärten, bevölkert von Kreaturen in allen Formen und Farben. Diese unvergleichliche Stimmung kann die (fast kaputte) Kamera nicht einfangen. Das muss man selbst erleben. Zurück in Siladen drehen wir noch eine Runde durch "unser" Riff - genauso schön.
Inzwischen, nach dem Mittagessen, tobt über Manado das übliche Mittagsgewitter und der Donner grollt herüber. Mal sehen was uns morgen im Urwald erwartet.Читать далее
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- День 10
- суббота, 1 июля 2017 г., 15:11
- ⛅ 28 °C
- Высота: 8 м
ИндонезияKinunang1°39’54” N 125°9’49” E
Abschied Siladen / Anreise Pulisan

Erst um 10:30 geht unser Boot zum Anleger. Genügend Zeit, um entspannt zu frühstücken und zu packen. Dann müssen wir natürlich nochmal schnell ins türkisblaue Meer. Aufs Boot und dann wird Siladen am Horizont rasch kleiner.
Drüben am Anleger ist zum Glück Flut, so dass wir einfach aussteigen können. Der Fahrer wartet schon, bringt uns aber zum Flughafen, weil er noch andere Gäste einladen möchte. Unterwegs schöne Landschaft und wir stellen wieder fest, dass jedes noch so kleine Nest mindestens eine Kirche hat, oft sind es mehrere. Religion hat wie in Bali auch hier größte Bedeutung und der Kirchenbesuch am Sonntag muss sein. Dann ruht alles.
11:30 am Flughafen, ca. 14:00 geht es weiter - wir haben ja Urlaub und Zeit. Die nutzen wir und bitten den Fahrer, uns zu einem Shoppingcenter zu fahren. Leider gibt es dort keine wasserdichten Kameras, aber Mückenmittel. Dann laufen wir noch zu dem Hotel, in dem wir am Sonntag Abend übernachten werden, um den frühen Flug nach Komodo zu bekommen.
Immer noch viel Zeit. Der Verkäufer an der Bar empfiehlt uns seine Heimatinsel Ambon als Urlaubsziel. Im Internet steht dazu: für Touristen völlig uninteressant. Endlich treffen wir Lee, den Besitzer des Pulisan Resort. Er hat viel zu erzählen. Kanadier, der mit seiner Schweizer Frau Anna letzten November Pulisan übernommen hat. Christiane und Lee fachsimpeln über Kanada.
Endlich kommt Silvia, eine Schweizerin an und wir können fahren. 90 Minuten bei strömenden Regen geht es zum Resort. Dann endet die Straße und es geht die letzten 15 Minuten über einen Dschungelpfad. Schön dort, sogar bei Regen. Ein Regenbogen begrüßt uns. Wir beziehen den Bungalow mit dem Namen Cengkih, eine Frucht. Schön, aber das Bad ist, wie erwartet, eher schlicht. Kein Waschbecken, kalte Dusche. Mit einem Wasserbecken und Schöpfkelle geht es ganz gut. Nur Kontaktlinsen wechseln ist schwierig. Strom gibts erst ab 17:00. Dafür sehr gutes Essen, das die Frauen vom Dorf Pulisan kochen. Highlight: Grüne Papaya als Gemüse mit Kokossauce, dazu knusprig frittierter Tofu. Ein erlebnisreicher Tag geht mit drei großen Bintang früh zu Ende. Morgen klingelt 5:30 der Wecker. Es geht zur Dschungeltour in den Tangkoko Nationalpark.Читать далее

Wo bleiben die Fotos vom Essen? Dschungel sieht überall und auf jedem Foto gleich aus! Essen nicht!

ПутешественникLeider gab es bisher wenig Bemerkenswertes, da wir immer im Hotel essen mussten. Dort machen die keine Experimente. Pulisan war gut, aber da musste ich während des Essens das Handy laden, weil es nur dann Strom gab.
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- День 11
- воскресенье, 2 июля 2017 г., 14:15
- ⛅ 25 °C
- Высота: 8 м
ИндонезияKinunang1°39’54” N 125°9’49” E
Tangkoko Nationalpark

5:30 geht die Sonne auf, blauer Himmel lockt und geheimnisvolle Geräusche erinnern daran, dass wir im Urwald sind. Nach einem kurzen Frühstück geht es ab aufs Boot. Wir brettern mit Vollgas über die Bucht, blau verzaubert im Morgenlicht, bei angenehmen Temperaturen. Drüben angekommen treffen wir die Führerin Reni, die uns zuerst an Mückenschutz erinnert. Sie zählt die heutigen Ziele auf: die schwarzen Schopf-Makaken, den Riesenvogel Hornbill (Nashornvogel), den Kuskus (ein Baumbär, Beuteltier) und den Tarsier (Koboldmaki), den kleinsten Affen der Welt. Dann gehen wir gemächlich durch den Wald, Augen und Ohren offen, immer auf der Pirsch. Ziemlich schnell treffen wir auf eine Affenhorde. Vor uns, neben uns und vor allem über uns turnen kleine, schwarze Affen. Sie ignorieren uns vollkommen und frühstücken weiter. Sie werden nicht gejagt und nicht gefüttert, daher sind ihnen Menschen einfach egal.
Diese schwarzen Schopf-Makaken gibt es nur hier auf Sulawesi. Sulawesi liegt biologisch auf der Grenze zwischen Asien und Australien und hat eine ganz eigene Tier- und Pflanzenwelt. 40% der Säugetiere, 60% der Vögel und 80% der Reptilien sind endemisch und kommen nur hier vor. Der Nationalpark mit typischen Vertretern zieht sich um den Tangkoko-Vulkan und ist völlig sich selbst überlassen.
Weiter geht es durch dichten Wald. Vorsicht: extrem stachlige Rattan Palmen wollen nicht angefasst werden. Kurze Rast auf einem Baumstamm. Jemand hatte schon Palmblätter ausgelegt. Reni zeigt mit ihrem Laserpointer auf einen dicken Ast hoch oben im Baum. Dort oben brütet Frau Hornbill und wartet darauf, von ihrem Gatten gefüttert zu werden. Und wir warten darauf, ihn zu sehen. Man hört ihn schon kommen. Mit laut rauschenden Flügelschlägen findet er sich ein und lässt sich trotz der Entfernung gut beobachten.
Es geht weiter durch den Wald. Farne, Pilze, Lianen und Ameisenstraßen kreuzen den Weg. Netze mit riesigen Spinnen.
Reni entdeckt ihren Liebling: den Kuskus. Er sitzt hoch oben im Geäst und schaut auf uns runter. Und wir nehmen das längste Tele und schauen hoch. Nackenverspannung.
Dann endlich Tarsiere. Dösend sitzen sie in einer Baumhöhle - schwer zu erkennen. Die 10-15 cm langen Äffchen sehen mit ihren Glubschaugen und Klammerfüßen aus wie Gollum. Sie sind nachts aktiv und jagen Insekten. Zum Glück erreichen wir später einen verzweigten Feigenbaum, in dessen Wurzelgeflecht weitere Tarsiere sitzen. Diesmal sehr gut zu beobachten. Auch sie stören sich nicht an uns, obwohl sie schon mal Filmstars waren. Die BBC hat hier ein halbes Jahr Tarsiere gefilmt.
Ein weitere Würgerfeige ist innen hohl und kann begangen werden. Der von ihr gewürgte Baum ist tatsächlich restlos verschwunden und kann nur noch an den Leerstellen deutlich erkannt werden.
Auf dem Rückweg begegnen wir einer weiteren Affenhorde und finden eine lustige Lianenschaukel. Christiane traut sich nicht, aber Frank.
Nach fünf Stunden im Urwald hätten wir eigentlich entspannt im Boot zurück fahren können. Eigentlich... Aber dazu ein eigener Footprint.Читать далее
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- День 11
- воскресенье, 2 июля 2017 г., 15:18
- ⛅ 23 °C
- Высота: Уровень моря
ИндонезияKinunang1°39’53” N 125°9’49” E
Rückfahrt von Tangkoko

Frank tauscht sein völlig durchgeschwitztes Hemd gegen die Regenjacke. Christiane ist (noch) trocken. Wir besteigen das Boot bei leisem Donnergrollen. "Lot of rain" sagt der Bootsführer und zeigt lachend in Richtung Pulisan. Mit Vollgas geht es los. Donnernd schlägt das Boot immer wieder auf die Wellen. Nach kurzer Zeit setzt Regen ein. Christiane zieht trotz Dach die Regenjacke an. Das Foto-Handy wandert in eine Plastiktüte. Dann wird der Regen zum tropischen Fundamental-Regen. Bei Vollgasfahrt peitschen die Tropfen schmerzhaft ins Gesicht. Rumdrehen hilft. Nur nicht dem Bootsführer. Er fährt mit Hand vorm Gesicht. Plötzlich bremst er ab. Der Kollege von vorn zieht mitten in dem Tosen einen Kanister raus. Voll ist der aber bestimmt nicht. Unter heftigem Palaver werden Schläuche umgesteckt. Offensichtlich wird der Sprit knapp.
Donnergrollen immer wieder. Wie war das mit Gewitter und Wasser? Inzwischen ist alles weiß um uns herum. Die Küste kann man nur noch ahnen. Wissen die noch, wo wir sind? Klappt das mit dem Sprit? Verdächtig, er fährt jetzt nur noch mit halber Fahrt durch das weiße Tosen. Wir sind inzwischen trotz Dach völlig durchnässt. Der Regen peitscht einfach unter dem Dach durch. Hoffentlich hält das Handy durch.
Plötzlich wieder Stopp. Adrenalin geht auf Maximum. Einer reißt eine Plastikflasche auf und füllt mit ihr als Trichter Sprit um - bei Wolkenbruch! Motor wieder an - durchhalten. Schaffen wir das zur Not auch schwimmend?
Weiter gehts, jetzt wieder schneller. Endlich - er biegt ab in Richtung Ufer, der Strand kommt in Sicht. Zum Schluss springt der Bootsführer ins warme Wasser ("oh hot") und zieht das Boot an den Strand. Als wir durchs Wasser waten, merken auch wir, wie kalt der Regen war. Angekommen - oder eher gerettet? Jedenfalls sind wir den Rest des Tages beschäftigt, nasse Sachen auszuwringen, aufzuhängen und auf Trocknung zu hoffen. Aussichtslos , hier trocknet nichts. Bilder gibt es aus naheliegenden Gründen keine.
Aber die Küche hat auf uns gewartet und serviert einen geheimnisvollen Gurken(?)salat und Nasi Goreng, wie immer hier köstlich.
Am Abend erzählt uns Anna von Herausforderungen einer Unternehmerin in Indonesien. Nach drei Bier ist die tosende Überfahrt schon wieder weit weg.Читать далее
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- День 11
- воскресенье, 2 июля 2017 г., 20:39
- ⛅ 24 °C
- Высота: 82 м
ИндонезияFlughafen Sam Ratulangi1°32’41” N 124°55’19” E
Pulisan

Sensation: kein Wecker! Trotzdem sind wir vor acht beim Frühstück. Hier lebt man nach dem Licht, nicht nach der Uhr. Duschen geht nicht, weil aus dem Hahn kein Wasser kommt. Später erfahren wir, dass der Wasser-Hochbehälter gerade leer war und erst wieder vollgepumpt werden musste. Dazu muss der Generator laufen und der läuft erst, wenn wir ausgeschlafen haben.
Nach dem Frühstück gehts in die Hängematte. Danach zum Schnorcheln. Wenn man die Stelle kennt, kann man über Sand bis zum Riff schwimmen. Achtung: im Sand fest auftreten, um die Stachelrochen zu warnen. Das Riff ist anders als in Siladen, aber auch schön. Beim Aussteigen am Strand begegnet uns eine kleine Seeschlange, die uns Anna später als kleine Aalart erläutert.
Zum Mittagessen regnet es wieder und am Nachmittag so heftig, dass der Weg vor dem Bungalow völlig unter Wasser steht. Wir sind von der Außenwelt abgeschnitten.
Zum Glück hört es auf, als wir um vier den Rückweg zum Auto antreten. Nach einer herzlichen Verabschiedung von Anna wandern unsere Koffer vor uns durch den Dschungel. Oben wartet Dombo, der Fahrer, der uns schon an den Anleger nach Siladen gefahren hat. Er fährt extra einen Umweg, um uns die dortige Goldgewinnung aus Sand oder Erz zu zeigen. Industrie stellen wir uns anders vor.
Hunger! Leider haben alle Warungs an der Straße zu (Sonntag Abend). Kurz bevor wir aufgeben wollen, finden wir einen beleuchteten Imbiss. In der Auslage sind einige wenige Fische übrig. Nach kurzem Zweifel siegt der Hunger. Wir deuten auf Nasi (Reis) und auf die Fische in oranger Sauce. Kurz drauf steht vor jedem ein Berg Reis und je ein Fisch mit Sauce. Lecker, würzig-scharf. Während wir essen testet der kleine Sohn seine Englisch-Kenntnisse. "Hello, my name is Fakir". Wir stellen uns auch vor. Dann wird uns die kleine Tochter Balia (mit Schokoladenmund) vorgestellt. Plötzlich fällt uns die Geburtstagstorte auf. Fakir entzündet die Kerzen und nachdem wir bezahlt haben, werden gegenseitig Fotos gemacht. So oft hat Fakir wohl keine Europäer zum Geburtstag.
Jetzt sind wir im Living Peace House Hotel, 400 m vom Flughafen Manado. Alle nassen und klammen Sachen ausgebreitet zum Trocknen. Morgen früh geht es über Bali nach Labuan Bajo (Komodo).Читать далее
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- День 12
- понедельник, 3 июля 2017 г., 13:28
- ⛅ 28 °C
- Высота: 9 м
ИндонезияFlughafen Denpasar8°44’44” S 115°10’7” E
Reise nach Komodo

Heute morgen im Living Peace gibt es wieder eine warme Dusche, eher ein schwaches Düschchen. Aber warm! Reicht, um das Minibad unter Wasser zu setzen. Es gab sogar ein Waschbecken! Man lernt, sich auch über kleine Dinge zu freuen. Wie z. B. dass die meisten Sachen wieder trocken sind. Klimaanlage sei Dank.
Am Flughafen endlich ein indonesisches Frühstück mit Nasi Goreng und Mi Goreng, gebratener Reis oder Nudeln. Das trauen sich die Hotels nicht.
Exakt pünktlich um 7:55 setzt sich der Flieger (bei Regen!) nach Bali in Bewegung und zwei Stunden später landen wir im sonnigen, warmen Bali. Dabei haben wir den Äquator überquert und sind nun auf der Südhalbkugel. Die wunderbare Atmosphäre Balis mit harmonischen Tempelanlagen umfängt uns schon am Flughafen.
Wir fahren mit dem Taxi in eine Einkaufsstraße in Kuta, um eine neue Unterwasser-Kamera zu kaufen. Im zweiten, riesigen Shoppingcenter klappt es endlich. Wir haben eine neue Unterwasser-Nikon, diesmal in Blau.
Hier, direkt am Flughafen, sieht man das Ballermann-Bali. Überall Touri-Geschäfte, Restaurants und Bars, ständig wird man angequatscht. Wir wussten, warum wir um Kuta bisher einen Bogen machten. Aber es gibt ja noch das andere, zauberhafte Bali. Wir haben bis heute nichts gesehen, was auch nur annähernd so ist.
Weiter geht es nach Labuan Bajo auf Flores mit einer Propellermaschine. Beim Einsteigen irritiert die Hintergrundmusik: "Rudolph the Rednose Raindeer", gefolgt von "Merry Christmas" Absonderlich im Juli bei 32° - in der staatlichen Fluglinie eines islamischen Landes. Vielleicht liegt es an den vielen Touristen, die mit uns fliegen.
Am Komodo Airport von Labuan Bajo begrüßen uns schon die Drachen-Bilder am Eingang. In wenigen Minuten fährt uns der Fahrer ins Golo Hilltop Hotel. Als wir ankommen, verstehen wir, wo der Name herkommt. Die Bungalows liegen oben am Berg mit einem traumhaften Blick über die Bucht. Mit einem einmaligen Sonnenuntergang, begleitet vom Gesang des Muezzin.Читать далее
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- День 13
- вторник, 4 июля 2017 г., 20:00
- ☀️ 25 °C
- Высота: Уровень моря
ИндонезияPulau Bundar8°36’21” S 119°28’55” E
Bootstour zu den Drachen

Früh morgens (was sonst?) um 7:00 holt uns unser Führer Vitalis vom Hotel ab. Wir erfahren, dass wir die einzigen Gäste sind. Zwei Tage Exklusivtour mit drei Mann Besatzung und einem Führer! Die Tour war zwar teuer, aber so teuer nun auch nicht. Wir fahren zum Hafen und suchen unser Boot. Es liegen viele Ausflugsboote nebeneinander mit der Spitze am Pier. Nach etwas Palaver deutet Vitalis auf ein weißes. Nur wie draufkommen? Die Bootsspitze ist weit weg. Die Jungs zerren das Nachbarboot so nah ran, dass man mit einem kühnen Schritt und etwas Mut rüberkommt. Von dort dann über die Bordwand auf unser Boot. Unsere Kabine besteht nur aus einem Bett und ist stickig und heiß. Wind regelt das später.
Tucktucktuck... geht es los, an Labuan Bajo vorbei nach Süden Richtung Rinca, der neben Komodo zweiten großen Insel mit Waranen. Beide Inseln sind karge, heiße Steppenlandschaften. Zum Glück ist es heute immer wieder wolkig, so dass die Temperaturen erträglich bleiben. Am Anleger holt uns ein knitteriger, zahnarmer Ranger ab. Affen begleiten unseren Weg. Er trägt Uniform und einen langen Stock mit einer Gabel am Ende, mit dem er uns die Warane vom Hals halten will.
Zuerst wird es offiziell: Im Nationalpark-Büro sitzt ein strenger Uniformierter, der mit militärischer Uniform und vielen Schulterstücken hinter seinem Schreibtisch thront und ganz wichtig scheint. Er beginnt sofort, unzählige Zettel abzustempeln und will dann 610.000 Rupien (40,- €) von uns, für hiesige Verhältnisse relativ viel Geld. Mit einem Berg gestempelter Zettel dürfen wir dann auf Tour gehen.
Der Ranger erklärt, dass die Warane jetzt Paarungszeit haben und schwer zu beobachten sind. Zum Glück laufen ein paar Exemplare direkt an den Häusern herum, wahrscheinlich bestochene Eunuchen :-) Darunter ein ansehnlich großes Männchen, dem wir uns vorsichtig nähern. Der Ranger legt seinen Stock aus, um anzuzeigen, wie nah wir ran dürfen. Ein beeindruckendes Tier! Der Ranger lässt sich mein Handy geben und macht Fotos, die wir uns nicht getraut hätten.
Die Tiere sind eigentlich ziemlich gefährlich. Ihr Speichel enthält über 50 Bakterienarten, die bei einem Biss übertragen werden und unbehandelt sicher zum Tod durch Blutvergiftung führen. Unvorsichtige Touristen hat es schon erwischt. Die Warane beißen ein Tier und lehnen sich zurück. Spätestens nach ein paar Tagen riechen sie über Kilometer, wo ihr Opfer gestorben ist. Warane riechen über die Zunge extrem gut, über Kilometer.
Nach dem Fotoshooting geht es auf eine kleine Wanderung um die Rangerstation. Wir sehen Hirsche (ganz nah, ohne jede Scheu), Wasserbüffel, Affen und ein Waran-Nest (ein flacher Erdhügel). Die Warane graben ihre Eier an sonnigen Plätzen ein und lassen Sie in 6-9 Monaten von der Sonne ausbrüten. In den ersten Monaten bewacht das Weibchen das Nest, bis der erste Regen das Nest versiegelt und die Eier nicht mehr zu riechen sind. Die geschlüpften Jungen sind bereits ca. 30 cm lang und müssen sich sofort in Bäumen verstecken, um nicht von den Eltern gefressen zu werden. Funktioniert, denn der Bestand liegt bei ca. 3000 Exemplaren. Rica und Komodo sind allerdings auch riesige, weitläufige Inseln. Unterwegs haben wir, wie angekündigt, keine weiteren Warane gesehen.
Inzwischen ist es am Anleger richtig voll, die chinesischen Reisegruppen sind auch da. Zurück auf dem Boot steuern wir Komodo an. Planänderung: wir wollen noch heute auf Komodo wandern, um morgen früh bei Flut bei den Mantas sein zu können.
Das Mittagessen an Bord begeistert und entschädigt für vorherige Nasi Goreng Orgien. Aber dazu auf besonderen Wunsch ein eigener Footprint.
Unterwegs stoppen wir am sogenannten "Pink Beach" auf Komodo. Ein schöner Strand, nicht pink, aber ein tolles Riff direkt davor. Klares Wasser, schöne Fische und Korallen. Zum ersten Mal sehen wir Muränen in voller Action, unterwegs wie Schlangen.
Dann tuckern wir zum Anleger des Nationalparks. Es ist schon Feierabend-Stimmung, wir sind die letzten Besucher. Wie schon in Rinca sehen wir Warane an der Station und wandern los. In der Abendstimmung sind viel mehr Tiere zu sehen. Wildschweine, Hirsche, bunte Vögel und natürlich wieder Affen. Und dann winkt der Ranger plötzlich und zeigt ins Dickicht. Er klettert einen steilen Hang hoch, wir folgen und stehen vor einem entspannten Waran-Weibchen, das am Hang auf uns gewartet hat. Es gibt sie also doch in freier Wildbahn.
Auf dem Rückweg finden wir viele blühende Orchideen (Vanda), die die Bäume bevölkern.
Dann startet das Boot zu unserem Übernachtungsplatz, nahe einem Mangrovenwald auf Komodo. Die untergehenden Sonne zaubert für wenige Minuten einen flammenden Abendhimmel. Ein Fischadler jagt im Sturzflug direkt vor uns. Kurz danach fliegen riesige Flughunde aus, auf der Suche nach Früchten. Wir selbst bekommen ein wieder sehr gutes Abendessen und klettern bald in unsere Kabine. Der Schiffsdiesel direkt unter unserem Bett ist aus, dafür dröhnt ein Generator, damit die verwöhnten Westler ihre (defekte!) Klimaanlage haben. Auf unseren Wunsch wird das Gedröhne abgeschaltet. Wir schlafen bei leichten Durchzug mit dem Seewind. Moskitos gibt es hier nicht :-)Читать далее
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- День 15
- четверг, 6 июля 2017 г., 04:16
- ☀️ 26 °C
- Высота: Уровень моря
ИндонезияBatu Senggoreng8°33’28” S 119°34’19” E
Der Manta-Tag

Nach einer ruhigen Nacht mit dauerndem, sanften Wiegen und gelegentlichen Plätschern beginnt mit dem ersten Licht ca. 5:30 Uhr leises Rumoren der Crew. Wer jemals dachte, sein Wecker sei laut, dem empfehlen wir eine Übernachtung auf einem Deck direkt über dem Schiffsdiesel. Ein erdbebenartiges Hämmern beendet unser Dösen auf der Stelle und wir klettern an Deck. Überraschung: der Himmel ist klar und eine wunderbare Morgenröte malt die Silouette von Komodo scharf an den Himmel. Tuckernd macht sich das Boot auf den Weg zum Manta Point. Nach 90 Minuten und inzwischen strahlenden Sonnenschein erreichen wir eine winzige Insel. Im relativ flachen Wasser (ca. 10m) tummeln sich die Mantas angeblich gerne, weil es planktonreich ist und von vielen Putzerfischen bewohnt wird, die die Riesenrochen von Parasiten befreien.
Inzwischen stehen Captain und Guide gemeinsam am Bug und halten Ausschau. Wenn Mantas weit oben schwimmen, tauchen die weißen Flügelspitzen aus dem Wasser auf. Das Boot tucker langsam, die schauen und schauen und schauen. Nichts!
Das Boot kehrt um, und sie schauen immer noch. Dann plötzlich zeigt der Captain eine Richtung. Und ganz eindeutig: eine weiße Flügelspitze! Gleich danach taucht ein Riese unter dem Boot durch. Auch weitere Schatten kann man sehen. Sofort ab ins Wasser.
Bis wir immer Wasser sind, sind die Rochen weg. Nur blitzende Fischschwärme spielen um uns herum. Nach einigen Minuten sieht Christiane in der Entfernung einen Schatten verschwinden. War's das?
Nein, plötzlich ruft Christiane. Von hinten nähert sich ein Manta und schwimmt ca. 10m entfernt an uns vorbei. Ein unglaublicher Anblick, der nicht zu beschreiben ist. Elegantes, majestätisches Gleiten; oder besser Fliegen? Spannweite bis zu fünf Metern.
Frank nimmt die Verfolgung auf. Mit voller Kraft ist es möglich, dem langsam gleitenden Manta zu folgen. Der lange Schwanz ist zum Greifen nah. Dran ziehen wäre allerdings grob unhöflich. Dann geht die Puste aus. Dafür kommt ein zweiter Manta entgegen und interessiert sich sehr für das prustende Schnorchelwesen. Mantas gelten als neugierig. Er hält direkt auf Frank zu - jetzt wird es spannend. Was will das Tier von mir? Er kommt auf Armlänge ran - und taucht im allerletzten Moment nach unten ab. Puh - was für eine Erfahrung! Es bleiben ein langsam zurückgehender Adrenalinspiegel und sensationelle Fotos.
Wunderbar: es tauchen immer wieder Riesen auf und ziehen an uns vorbei. Von oben wirken sie wie riesige Fledermäuse, nur das "Flattern" ist langsam und majestätisch.
Inzwischen sind weitere Boote eingetroffen, es machen sich die Mantas rar. Wir klettern zurück an Bord und freuen uns über die wunderbare Erfahrung.
Das Boot fährt weiter zu einem Riff an einem Tauch-Resort auf einer kleinen Insel. Dort empfängt uns am Anleger ein wahrer Fisch-Taifun. Ein riesiger Schwarm silbriger Fische einer Makrelenart kreiseln dicht an dicht. Auch unter dem Anleger wimmelt es von nie gesehenen Fischen und das Riff entlang des Strandes ist eine Augenweide. Ein würdiger Abschluss unseres Schnorchelurlaubs! Auch der kulinarische Abschluss war gut. Was dieser kleine Schiffsjunge drauf hat, ist bemerkenswert.
Zwei Stunden Fahrt im strahlenden Sonnenschein bringen uns zurück nach Labuan Bajo. Zufrieden genießen wir die warme Dusche und das klimatisierte Hotelzimmer. Ein holländisches Paar, das die gleiche Tour gemacht hat, bringt es auf den Punkt: nach solch einer Erfahrung braucht man etwas Ruhe und Zeit, die intensiven Eindrücke zu verdauen. Der geplante Ausflug nach Labuan Bajo fällt aus und wir bloggen mit herrlichem Blick auf die Bucht.Читать далее
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- День 15
- четверг, 6 июля 2017 г., 12:27
- ⛅ 28 °C
- Высота: 38 м
ИндонезияDenpasar8°39’0” S 115°13’0” E
Essen an Bord

Wie war der Urlaub kulinarisch? Singapur war natürlich ein Erlebnis; wir berichteten von dem genialen Fisch und dem Chili-Huhn bei den Chinesen. Wir freuen wir uns schon auf die zweite Etappe.
In Siladen ist man im wesentlichen satt geworden. Essen interessiert dort niemanden. Dort zählt nur das Meer.
Die Frauen aus Pulisan haben ihre Sache sehr gut gemacht. Jeden Tag andere Aromen, weil sich die Frauen abwechseln. Der Knaller war ein Gemüse aus in schmale Streifen geschnittenen grünen Papayas in einer sehr aromatischen Kokossauce. Leider sind keine Rezepte überliefert. Zuhause würde ich das mit Gurken versuchen.
Das Essen im Golo Hilltop war nur mit Nachwürzen zu genießen. Dafür hat der kleine Schiffsjunge an Bord unseres Bootes gezeigt, wie gut und vielseitig indonesische Küche sein kann. Zu jeder Mahlzeit gab es fünf (!) Gerichte + Früchte. Das alles unter einfachsten Verhältnissen mit einem Gaskocher zubereitet und frisch frittiert.
Tempeh spielt eine große Rolle. Tempeh ist eine Art fermentierter Tofu, also quasi ein Sojakäse.
Vegetarier hätten sich hier wohlgefühlt. Es gab aber auch jeweils einmal Fleisch oder Fisch.
Wir haben die Bilder beschriftet, so gut wir es identifizieren können. Zum Frühstück gab es Bananen-Pancakes, bestrichen mit Schokocreme und bestreut mit bunten Hagelslag. Ein Kindertraum!
Kaffee wird einfach mit heißen Wasser aufgebrüht, das immer bereit steht. Umrühren und dann absetzen lassen. Wofür eigentlich der Aufwand mit der Kaffeemaschine?Читать далее
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- День 15
- четверг, 6 июля 2017 г., 13:12
- ⛅ 28 °C
- Высота: 8 м
ИндонезияTukad Sama8°46’57” S 115°10’21” E
Reise zurück nach Bali

Ein Morgen ohne Wecker - schön, einfach zu schlafen, bis man wach wird. Aber wir freuen uns ja inzwischen sogar über Waschbecken.
Ein Frühstück mit Traumpanorama, mit Bananen-Pancakes (knusprig und gut gemacht!) , Rührei, supersoft Wattebrötchen und Scheiblettenkäse. Frühstück kann Birkenheide besser.
Dann noch die Mantas hochladen und 11:30 geht es ab zum hypermodernen Flughafen, zumindest von Außen. Vitalis hat erzählt, dass der Tourismus in Komodo in den letzten Jahren extrem boomt und immer mehr Fischer auf Touren umsteigen. Damit steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass die schönen Riffe erhalten bleiben, denn Dynamitfischerei ist noch weit verbreitet. Und die Mantas bedroht wie immer die chinesische Medizin. Mantakiemen gelten als Mittel gegen alles und werden hoch bezahlt. Immer wenn auffällige Tiere vom Aussterben bedroht sind, steckt die verfluchte chinesische Medizin oder die Küche dahinter. In einem Urlaubsbuch stand, dass professionelle Banden systematisch die Atolle in der Südsee von Seegurken leerräumen, weil diese in China als Potenzmittel gelten. Je reicher China wird, umso schlimmer wird das werden. Hai, Tiger und Nashorn wissen, wovon ich rede.
Zurück zur Reise: In Indonesien gibt es am Flughafen zwei Sicherheitskontrollen: eine beim Betreten des Flughafens und eine auf dem Weg zum Gate. Kommt ev. auch noch bei uns. Kontrolliert wird aber nicht wirklich; meine Wasserflasche ist immer noch im Rucksack. Dafür wollten sie diesmal, dass unsere Kamera vom Koffer in Rucksack soll - warum auch immer. In Singapur haben sie Christiane die Linsenflüssigkeit abgenommen. 120 ml Flasche, fast leer, statt erlaubten 100 ml. An meiner Wasserflasche hat sich niemand gestört.
Am Gate zeigt ein Monitor Tsunamiwarnung an. Im Osten gab es ein Erdbeben Stärke 5,3. Wir haben nichts bemerkt.
Mit dem Start beginnt unsere Rückreise über Bali und Singapur. Wir sehen alle besuchten Inseln noch einmal von oben, vor allem, wie groß Komodo ist. Die Warane haben viel Platz.
Angekommen in Bali kennt der Taxifahrer unser Bed&Breakfast nicht. Google Maps kennt einen Weg, Zickzack durch schmalste Gassen. Dann ist plötzlich Ende. Keine Straße, kein Hotel, Wiese mit Pferden. Wir schlängeln uns zurück auf die Hauptstraße und versuchen es von der anderen Seite. An einer Seitengasse entlassen wir den Taxifahrer und versuchen es zu Fuß. Kein Wegweiser, nichts. Wir laufen bis ans Ende der Gasse und endlich, am letzten Tor hängt ein handgemaltes Schild "Aahh Bali". Das ist die Rettung, aber was für eine! Hinter dem Blechtor öffnet sich ein Paradies. Freundliche Menschen heißen uns willkommen. Eine traumhaft schöne Anlage, die alles ausstrahlt, was Bali so liebenswert macht. Die Bilder geben den Zauber nur unvollständig wieder.
Ein Amerikaner namens Bob sagt "This way". Das soll unser Zimmer sein? Es ist kein Zimmer. Wenn überhaupt, eine Suite, mit Riesenbett, Nebenraum und dem geliebten Outdoor-Badezimmer. Frank muss gleich unter die sonnige Dusche der vollbusigen Göttin. Das kann Christiane nicht auf sich sitzen lassen und duscht auch.
Danach klopft Bob und schlägt uns vor, mit Fahrrädern zum Fischessen zu fahren. Wir kurven durch typisch balinesische Gassen. Ein Tempel am anderen, Kampfhähne sitzen unter dem Korb und Hahnenkrähen ist überall.
Dann landen wir genau dort, wo unser balinesisches Abenteuer vor drei Jahren begann. Die Fischrestaurants qualmen wie immer. Wir suchen ein Restaurant mit frischen Fischen, deuten auf dies und das und suchen uns dann einen Tisch vorne am Strand. Es ist immer noch ein Erlebnis: Füße im Sand, gegrillter Fisch auf dem Tisch und vor uns die donnernden Wellen und der Sonnenuntergang. Ein freundlicher Koreaner vom Nachbartisch bietet uns an, ein Foto zu machen und fragt gleich, wo wir herkommen.
Zurück im B&B drehen wir noch eine Runde im Pool und genießen die einmalige Stimmung voller Blumen, mystischer Figuren und der warmen Tropenluft.Читать далее
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- День 16
- пятница, 7 июля 2017 г., 21:00
- ⛅ 28 °C
- Высота: 36 м
СингапурLabrador Nature Reserve1°16’8” N 103°48’4” E
Zurück nach Singapur

Heute klingelt mal wieder der Wecker. Wir genießen unsere Luxus-Suite (für 50,- €!) und die Outdoor-Dusche. Für Frühstück ist es zu früh, der Fahrer steht pünktlich bereit. Bob ist extra früh aufgestanden, um uns zu verabschieden. Die zwei Haus-Fledermäuse schwirren uns um die Ohren.
Am Morgen ist das Bali-Verkehrsgewühl noch nicht da. Am Flughafen bekommen wir in Made's Warung das bisher beste Frühstück. Mit Mangosaft (eher ein Mango-Smoothie, genial) ! Kaffee wie gemalt, dazu würziges Nasi oder Mie Goreng und Früchte.
Dann geht es im Eisflieger von AirAsia, dem asiatischen Ryanair an Java entlang mit schönem Blick auf die Vulkane nach Singapur. Frank in Regenjacke gegen die Kälte; was anderes war nicht im Rucksack. Der Hotel-Fahrer holt uns ab und fährt uns quer durch Singapur. Plötzlich stoppt er an einer Tankstelle und fragt: "Hotel Villa Samadhi?". Offensichtlich weiß er nur den Namen. Da Franks Navi-App startbereit ist, navigieren wir ihn mit deutscher Navigation und unserer Simultan-Übersetzung durch Singapur - und kommen zuverlässig an.
Die Villa Samadhi ist eine renovierte Villa aus der Kolonialzeit. Man fühlt sich 100 Jahre zurück versetzt. Alles sehr stilvoll eingerichtet. Sie liegt in einem mit dichten Urwald bewachsenen Park an der Südküste von Singapur - kein Stadttrubel, nur Wald. Zur MRT (der U-Bahn) sind es aber nur 10 Minuten zu Fuß. Zum Frühstück geht es auf einem Steg durch den Wald zum Nachbarhotel Tamarind Hill. Dort gibt es heute ab 18:00 kostenlose Cocktails. Danach gehen wir dort essen, weil Christiane die Klimaanlagen-Grippe hat und nicht hawker-centerfähig ist.
Es lohnt sich! Wunderbare Thai-Küche. Highlights sind ein scharfer Salat aus grünen Mangos mit viel Koriander und pfannengerührte Entenbrust mit Tamarindenglasur. Dazu natürlich Wasserspinat.
Über den beleuchteten Dschungelpfad laufen wir schließlich wieder runter in die Villa Samadhi.Читать далее
Papa Zimmermann und Mama Grieb, klingt doch gut oder? Guten Flug mit hoffentlich guten Plätzen!!
das war übrigens die Dani :D