traveled in 8 countries Read more Idstein, Deutschland
  • Day 15

    Ende einer langen Reise

    April 28 in Portugal ⋅ ☀️ 15 °C

    Heute heißt es für uns auf nach Porto. Wir nahmen ein Taxi ab Fisterra, da der Bus am Sonntag so früh noch nicht fuhr, um pünktlich für unseren Anschluss-Bus in Santiago zu sein. Dies klappte alles und wir fuhren zusammen mit dem Bus nach Porto, einer wundervollen Stadt in Portugal. Da Friedrich nur zwei Stunden Zeit hatte, konnte ich ihm nur die Ponte Luis und einen Überblick von einem der Berge in Porto geben. Außerdem genossen wir nochmal die Sonnenstrahlen und einen Portotonic. Danach ging es an den Flughafen, wo ich Friedrich eincheckte und gleich darauf Marco eintraf für die letze Etappe des Urlaubs: eine Woche Porto.Read more

  • Day 14

    Fisterra

    April 27 in Spain ⋅ ⛅ 11 °C

    Heute sind wir früh gestartet, um entspannt zu frühstücken und anschließend den Bus nach Fisterra zu nehmen. Dort angekommen wurden wir von unserem sehr zuvorkommenden Gastgeber Pedro von der Bushaltestelle abgeholt, da es gerade eben begonnen hatte, zu regnen. Nachdem wir uns kurz eingerichtet haben, sind wir in Richtung des Leuchtturms von Fisterra gestartet. Auf dem Weg haben wir uns ein Mittagessen besorgt, das wir uns auf den Klippen schmecken ließen. Am Leuchtturm angekommen, könnten wir bei zwei Bier die Aussicht auf den Atlantik genießen. Am Ende der Welt ließen wir unsere Reise ausklingen und nochmal Revue passieren. Es gibt wohl keinen besseren Ort hierfür als das Kap. Morgen geht die Reise weiter für mich nach Porto, für Friedrich zurück nach Deutschland. Immer einen Schritt voran auf dem Camino des Lebens.Read more

  • Day 13

    Santiago de Compostella

    April 26 in Spain ⋅ 🌧 9 °C

    Heute haben wir es wieder einmal so richtig entspannt angehen lassen und Santiago genossen.
    Nach dem Ausschlafen haben wir ein nettes Café aufgesucht und in Ruhe gefrühstückt. Weil es petfriendly war, durfte Tobi auch mit rein.
    Um 11 Uhr waren wir dann mit unseren Camino-Freunden noch einmal auf dem Plaza vor der Kathedrale verabredet, um noch einmal Fotos zusammen zu machen. Anschließend haben wir gemeinsam die Kathedrale von innen angeschaut. Weil es sich gerade zeitlich so ergab, haben wir an der Pilgermesse teilgenommen.
    Unser Tages-Highlight war der Besuch des Mercado de Abastos. Das ist eine große Markthalle, oder viel mehr vier große Markthalle, in denen an verschiedenen Ständen allerlei Meeresfrüchte, frische Fleischwaren und Obst und Gemüse angeboten werden. In einer Halle gibt es eine Gastronomie, die gegen einen Pauschalbetrag von 9€/Person den eigenen Einkauf an Fleisch und Meeresfrüchten direkt zubereitet. Wir haben also ein paar Krebse, Krabben und Muscheln auf dem Markt gekauft, diese dort zubereiten lassen und uns noch einen guten Weißwein dazu eingeschenkt. Bei der Menge des Muscheln hatten wir tatsächlich etwas zu gering kalkuliert, ein Erlebnis aber war es allemal.
    Wir haben sodann einen kleinen Spaziergang zum Busbahnhof gemacht, um unser Busticket für morgen zu besorgen, wenn wir nach Finesterra fahren wollen. Nach einer weiteren kleinen Shopping-Session durch die vielen kleinen Gassen und Läden von Santiago haben wir schließlich ein letztes Mal für diese Reise unsere spanische Freunde in einer Bar getroffen. Wir haben uns wieder sehr gut unterhalten und hatten jede Menge Spaß, bis wir sie nun auf unbestimmte Zeit verabschieden mussten. Wir werden sehen, wann und auf welchem Camino sich unsere Wege wieder kreuzen. Buen Camino und auf ein Wiedersehen.
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  • Day 12

    Ponte Ulla nach Santiago (21km)

    April 25 in Spain ⋅ ☁️ 15 °C

    Heute brachen wir wie immer sehr früh am Morgen auf. Es ging auf die letzte Etappe, und das Erreichen des Zieles: Santiago de Compostela. Für Friedrich das erste Mal und für mich das zweite Mal, dass ich die Türme der Kathedrale sehe und sich die Emotionen des Caminos in einer einzigartigen Mixtur zusammenfinden. Die ersten 11 km waren wie immer mit Gesprächen gefüllt und wir genossen die wundervolle Natur. Je näher wir jedoch Santiago kamen, desto größer wurde die Aufregung. Und dann 2 km vor dem großen Platz kam es zur Sichtung der Türme und wir trafen unsere irische Bekanntschaft wieder. Die Freude war groß. Wie es einer unserer spanischen Freunde in seinem Toast gestern Abend sagte, gibt es sie: "la Familia de Camino". Wir sind dieser geworden.
    Schließlich kamen wir an der Kathedrale und in Santiago an. 🥰 Wieder einen Camino gegangen und gelebt. Nach 11 Tagen und 260 km vieler Emotionen, Begegnungen, wunderbarer Menschen, wundervoller Natur und Ereignissen ist ein Camino wieder zu Ende. Aber das Ende des einen Camino ist schon der Beginn eines neuen Camino, und der Kopf beginnt zu arbeiten. Außerdem wurde eine Freundschaft auf die Probe gestellt und gestärkt. Danke für die wundervollen Zeit. 🥰 Und jetzt werden wir auf uns, unsere Freunde und den nächsten Camino trinken.
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  • Day 11

    Silleda nach Ponte Ulla (20 km)

    April 24 in Spain ⋅ ⛅ 18 °C

    Heute gab es wieder eine etwas entspannter Route, die uns durch eine herrliche Landschaft jedoch mit weniger Weitblick (da eher flacher) führte. Unser Ziel war heute Ponte Ulla, das wir am Mittag schon erreichten. Hier begegneten wir am Ortseingang eine deutschen Reisegruppe, die im gemieteten Van scheinbar gemeinsam in Spanien per Auto unterwegs sind. Wir erhielten anerkennende Worte für unsere bisweilen zurück gelegte Strecke, waren selbst aber einmal mehr überzeugt, dass unsere Art des Reisens uns an dieser Stelle wirklich die liebste ist.
    Nach einem leckeren Mittagessen aus dem Supermercado, dass wir auf der Brück über den Rio Ulla in der Sonne genossen, haben wir uns mit unseren drei spanischen Freunden über Gott und Politik in Spanien und der Welt, heute und in der Vergangenheit, ausgetauscht. Spannende persönliche Einblicke.
    Eigentlich hatten wir für die nächsten zwei Tage sehr kurze Routen vorgesehen. Da wir jedoch festgestellt haben, dass unsere präferierte Herberge bereits ausgebucht ist, haben wir uns entschieden, morgen schon Santiago zu erreichen. Wir freuen uns schon darauf. Nun sind es nur noch 21 km bis nach Santiago de Compostela.
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  • Day 10

    Lalin nach Silleda (17 km)

    April 23 in Spain ⋅ ☀️ 17 °C

    Heute ging es von Lalin nach Silleda. Eine kleinere Etappe mit wenig Straße und viel Wald- und Forstwegen. Entlang der Wege trafen wir immer wieder auf Schweinebetriebe. Auch die Rinderhaltung hat kontinuierlich zugenommen. Wie uns unser irisch-englischer Freund am Abend erklärte, liegt das wohl daran, das wir uns im grünen Teil von Spanien aufhalten. Gegen Nachmittag trafen wir auch die anderen Pilger, welche wir auf unserem Weg kennen lernen durften wieder und verbrachten ein paar schöne Stunden zusammen. Gegen Abend genossen wir noch ein Abendessen und einen guten Rotwein in der Bodegon Esther. Alles in allem ein gelungener Tag. Mal schauen was morgen ansteht. Was wir schon wissen, ist, dass es deutlich kühler werden soll.Read more

  • Day 9

    Rodeiro nach Lalin (21km)

    April 22 in Spain ⋅ ☀️ 18 °C

    Nach dem wundervollen Abend gestern, haben wir uns trotzdem früh aus den Betten gequält um 7.30 Uhr loszulaufen. Die Etappen werden jetzt kürzer auf dem Weg nach Santiago, damit wir auch die Städte, in denen wir halten, genießen können.
    Unsere Wege führten erneut durch wundervolle Wiesen und Wälder und eine sehr landwirtschaftlich geprägte Gegend. Es ist zu merken, dass die Viehhaltung im Vergleich zum Start der Reise zunehmend mehr wird. Jetzt werden wir den restlichen Nachmittag und Abend noch in Lalin verbringen und mal schauen, was uns dort so erwartet. Man merkt jedoch, das mit jedem Kilometer Santiago näher kommt und damit aber auch ein Ende der Reise näher rückt.
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  • Day 8

    Chantada nach Rodeiro (26km)

    April 21 in Spain ⋅ ☀️ 21 °C

    Nachdem der Wecker versagt hat, sind wir nach einem ausgiebigen Frühstück wieder kurz nach 8 Uhr gestartet. Heute stand die Besteigung des Monte Faro auf der Etappe an. Bis auf 1088m führte uns der Camino invierno. Von dort bot sich ein atemberaubender Überblick über die Landschaft und auf zahlreiche Berge, zwischen denen wir in den letzten Tagen unseren Weg gefunden hatten. Ein großartiges Abenteuer.
    Unterdessen begegnen wir immer mehr und immer größeren landwirtschaftlichen Betrieben. Zahlreiche Landwirte sind im Grünland und bei Kleegras auf dem Acker bereits im ersten Schnitt und fahren Silage für ihre Kühe ein. Bevorzugt finden wir hier bisweilen Anbindehaltung vor, teilweise in Kombination mit Weidegang.
    Am Nachmittag kamen wir in Rodeiro an und haben uns wieder in der Herberge einquartiert. Nach einem kleinen Mittagsschlaf stellten wir fest, dass wir uns das Zimmer mit drei Camino-Freunden teilen, die wir bereits in A Rúa kennen gelernt haben. Sie haben uns ermuntert zu einem Restaurant zu kommen, in dem sich im Laufe des weiteren Nachmittags und Abends auch viele weitere Pilger einfanden. So haben wir ein Ehepaar aus Irland kennen gelernt, zwei Schottinnen waren wir an unserem ersten Tag schon einmal begegnet, ein französisches Ehepaar hatten wir heute überholt. Endlich ergab sich ein Abend, an dem wir uns einmal intensiver auf Englisch unterhalten konnten. Die letzten Tage hatten wir sonst zumeist nur spanisch sprechende Menschen getroffen. Von unseren drei Camino-Freunden aus A Rúa kann nur Ric Englisch sprechen. Mit englischer Mutter und irischen Vater ging er mit 24 Jahren nach Spanien und blieb dort seither. Auf den Caminos hat er seine Begleiter getroffen, die sich zumeist nur auf Spanisch verständigen können.
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  • Day 7

    Ruhetag in Chantada

    April 20 in Spain ⋅ ☀️ 17 °C

    Heute haben wir es richtig entspannt angehen lassen. Wir haben einen "Rest day" eingelegt und unseren Füßen eine wohlverdiente Pause gegönnt. Nach dem Ausschlafen haben wir uns ein schönes Café zum Frühstücken in der herrlich warmen Sonne gesucht und haben das Treiben auf den Straßen beobachtet. Anschließend haben wir uns mit Wasser für den nachfolgenden Tag bevorratet.
    In guter Manier der Ruhezeit für die Füße haben wir es uns auf dem Sofa im Hostel bequem gemacht und einige Runde das Steinchenspiel mit den vielen verschiedenen Namen, in unserer Version "Hus", gespielt. Nach einem Streifzug durch Chantada auf der erfolglosen Suche nach Postkarten haben wir uns ein Eis gegönnt und anschließend Zutaten für ein vorzügliches Abendessen mitgenommen. Trotz des später fest zu stellenden Gewürzmangels im Hostel und der Notwendigkeit der eigenhändigen Vermahlung der Pfefferkörner gelang uns eine leckere Paprikapfanne, die wir mitsamt einem Dessert im Anschluss genießen konnten. Den Abschluss des Tages bildeten mehrere Runden "Jenga" und schließlich ein klassisches Dame-Spiel.
    Jetzt sind wir mit ein wenig heileren Füßen gespannt, was der morgige Tag für uns bereit hält.
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  • Day 6

    Monforte nach Chantada (32 km)

    April 19 in Spain ⋅ ☀️ 22 °C

    Heute sind wir mal etwas früher gestartet und haben uns ordentlich in die Schuhe gestemmt, um noch vor der großen Mittagshitze einen möglichst großen Teil des Weges zu schaffen. Das gelang uns auch - nach 23km Fußmarsch über durch Viehauf- und -abtrieb matschige Wege oder solche, die komplette Wasserläufe waren, kamen wir ohne zwischendurch einmal den Rucksack abzusetzen an einer herrlichen Stelle an, wo wir für gute zwei Stunden Siesta halten konnten. Am Wasserhahn eines öffentlichen Gebäudes konnten wir dort die Füße abkühlen und die Schuhe vom schlimmsten Schlamm befreien und trocknen lassen. Wir verbrachten die Zeit auf einer grünen Wiese im Schatten alter Eichen.
    Nach der Siesta haben wir auf den verbleibenden Kilometern noch einmal ordentlich Höhenmeter zurückgelegt, bevor wir endlich unser Ziel Chantada erreichten. Beim Durchlaufen der Stadt zur Herberge stellten wir fest, dass an verschiedenen Orten Bühnen installiert wurden. Nach Ankunft in der Herberge, ausgesprochen modern gestaltet und etwas mehr als andere auf internationale Gäste ausgerichtet, und sehr netten Unterhaltungen mit Neuseeländern begaben wir uns in die Stadt, um unser Abendessen zu finden. Unterdessen füllten sich die Straßen zunehmend mit Menschen. Nachdem wir in der kleinen Pizzeria "Mar" unsere Bestellung aufgegeben hatten, kam Musik durch die Straßen immer näher. "Mekanika Rolling Band", eine kleine Band aus A rúa (vorgestern unser Übernachtungsort), zog mit ihrer fahrenden Bühne durch die Straßen um die Menschen aus den Häusern zu locken. Später am Abend folgt die Band "Union Phenosa". Phenosa ist der hiesige Stromnetzanbieter. Der Mainact des Abends war schließlich auf einer großen Bühne die Band "Orquesta Olympus". Um 0 Uhr starteten sie ihre große Show mit zahlreichen Tanzeinlagen zu eigenen Songs, gecoverten Songs sowie auch international bekannten Songs, deren Texte sie ins Spanische transkribiert haben. Wie wir zwischenzeitlich nachlesen konnten, waren wir heute Abend zufällig ins "Chantada Youth Festival" geraten. Gute Musik, die definitiv immer wieder zum Tanzen anregte - selbst die Füße, die nun die letzten Tage schon knapp 160km hinter sich gebracht haben. Morgen haben wir uns nach den langen Etappen der letzten Tage einen Tag Pause gegönnt.
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