• Fines Reisen
août 2018 – avr. 2019

Süd- und Mittelamerika

228 Tage unterwegs
August 2018 - April 2019
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  • Bocas del Toro - Red Frog y Polo Beach

    20 février 2019, Panama

    Bocas del Toro ist eine Provinz im Norden Panamas, die aus mehreren Inseln in der Karibikküste und einem Festlandanteil mit artenreichen Regenwäldern besteht. Um nach Bocas zu kommen mussten wir zuerst wieder zurück nach David mit dem Bus und von dort mit einem Kleinbus nach Almirante. Da das ein langer Weg ist und wir gerne den Tag schon auf den Inseln genießen wollten starteten wir um 5 Uhr morgens in Boquete und erreichten Almirante um 11 Uhr. Von hier nahmen wir ein Wassertaxi zur Hauptinsel Isla Colon und von dort den Shuttle der Palmar Beach Lodge zur Isla Bastimentos, wo wir leider nur noch eine Nacht buchen konnten. Mit einer Schubkarre werden unsere Backpacks durch den Dschungel gefahren - super Service. Die Lodge liegt romantisch direkt am Red Frog Beach und die Unterkünfte sind in Zelten direkt im Dschungel! Wirklich mit der Bohemia Beach Lodge in Kolumbien (Costeno Beach) die schönsten Unterkünfte meiner Reise und sehr zu empfehlen! Wir chillen am Meer, genießen abends ein leckeres Fischabendbrot direkt am Strand und lassen den Abend mit einem Wein am Lagerfeuer ausklingen.
    Heute haben wir einen langen Strandspaziergang zum Polo-Beach gemacht - verlassene weiße Strände und türkisblaue Buchten. Hier lernen wir den kleinen Abiel kennen und gehen mit ihm gemeisam durch die Korallenriffe schnorcheln, tauchen nach Muscheln und Schnecken und versuchen Fischis zu fangen :). Ein sehr süßer Knopf. Im Sonnenuntergang machen wir uns dann mit dem Boot auf den Weg in das kleine Dorf Bastimentos auf der anderen Seite der Insel. Hier haben wir für drei Nächte Betten in Rafaels House gebucht. Eine nette Familie mit einem süßen kleinen Haus auf Stelzen am Wasser mit Balkon und Küche. Abends gehen wir in dem kleinen Dorfrestaurant lecker essen und trinken das panamesische Balboa Bier :).
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  • Bocas del Toro - Bastimentos

    21 février 2019, Panama ⋅ ⛅ 28 °C

    Auf der Isla Bastimentos gibt es nur ein paar Hütten, keine befahrbaren Straßen und nur kleine Supermärkte, die in Panama auch Chinos genannt werden, da sie wirklich komplett in chinesischer Hand sind - ganz komisch so ein spanisch-chinesich sprechendes Wesen :)! Und so traumhaft die Inseln auch sind, sie haben ein gewaltiges Müllproblem - Plastikmüll stapelt sich zu Müllbergen in den Dörfern auf. Ein weiteres großes Thema sind Drogen hier, da viel über das Archipel geschmuggelt wird. An jeder Ecke wird einem etwas angeboten und die Einheimischen sind teilweise schon tagsüber bekifft.
    Heute machen wir nur einen Chilltag in der Hängematte in unserem gemütlichen Häuschen hier, Telefonieren, Organisieren, und erkunden zu Fuß die Insel.
    Abends koche ich Nudeln mit Thunfischsoße a la Mama ♥️ da hatte ich heute richtig Appetit drauf. Nestor schmeckt es auch und er verfeinert das Gericht mit einer kolumbianischen Note - er macht Platano maduro (gebratene süße Kochbanane) dazu und möchte außerdem Brot dazu essen :) so witzig die unterschiedlichen Esskulturen. Wir trinken noch ein paar eiskalte Bier auf der Terasse in der Hängematte, genießen den Sternenhimmel und den riesigen Mond.
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  • Bocas del Toro - Bastimentos

    23 février 2019, Panama

    Gestern haben wir uns leckere Pancakes zum Frühstück gemacht und sind danach von dem kleinen Ort aus durch den Dschungel zum Wizard Beach auf der anderen Seite der Insel gewandert. Das Meer ist allerdings sehr rau, hohe Wellen preschen auf den Strand und man kann nur ein bisschen durch die Wellen surfen :).
    Heute sind wir mit dem Kayak der Familie entlang den Mangrovenwälder der Insel Bastimentos geschippert. Super lustig (Nestor hatte kleine Anfangsschwierigkeiten :)), entspannend und idyllisch . Nachmittags fährt uns der Besitzer Lucas auf die Hauptinsel Colon, hier werden wir die nächsten und letzten Tage verbringen. Hier ist heute Karneval und es laufen gruselige Gestalten rum! :)
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  • Bocas del Toro - Isla Colon

    24 février 2019, Panama

    Das Wetter ist seit zwei Tagen wirklich bescheiden. Wir wagen es trotzdem, leihen uns für 5$ zwei Fahrräder aus und fahren immer an der Küste entlang bis zum Playa Bluff. Auf dem Weg beginnt es dann aber wieder in Strömen zu regnen - wir fahren tapfer weiter, denn kalt ist es ja nicht. Unterwegs schauen wir bei einem Surf-Turnier zu (super spannend und cool anzuschauen, was die für Kunststücke tanzen auf den riesigen Wellen im Sturm und Regen!) und chillen uns dann doch in ein Cafe direkt am Strand, genießen den Regen und schlürfen heißen Kaffee.En savoir plus

  • Bocas del Toro - Isla Zapatilla

    25 février 2019, Panama

    Ich wollte unbedingt noch die Tour machen zur Insel Zapatillo, da ich in vielen Blogs gelesen habe, dass sie sehr schön sein soll. Die letzten Tage haben wir es immer rausgeschoben, da das Wetter immer furchtbar war. Aber heute ist unser letzter Tag hier, also wagen wir es. Um 9 Uhr legen wir mit unserem Guide Oscar ab, außer Nestor und mir sind noch Oscar aus Costa Rica und Marcia aus Peru dabei - eine ganz nette Gruppe! Zuerst machen wir Halt in verschiedenen Buchten und halten Ausschau nach Delfinen! Und das ist gar nicht schwer, wir treffen einige Delfin-Familien an, Oscar dreht ein paar Kreise mit dem Boot und sie spielen und springen in unseren Wellen hinter dem Boot hinterher - so schön anzuschauen! Danach fahren wir ganz nah an den Ufern entlang und halten Ausschau nach anderen Regenwaldbewohnern! So viele Faultiere habe ich noch nie gesehen! Überall hängen sie träge in den Bäumen, fressen beim Schlafen und sind natürlich perfekte Fotomodels, da sie nicht wie Affen oder so wegrennen :). Weiter geht es zu einer Bucht, in der das Wasser sehr seicht ist - Schnorchelausrüstung auf den Kopf und los! So viele Seesterne, Rochen, Korallen, bunte Fischis! Ein Traum! Oscar hat außerdem Surfbretter dabei, wir hängen sie hinten ans Boot und dürfen hinter ihm hersurfen :) super lustig! Danach fischt uns Oscar erschöpft wieder aus dem Wasser und geht es über das wilde offene Meer zur Insel Zapatilla - eine kleine unbewohnte, verlassene Insel in Schuhform (deshalb der Name) auf der wir dann 3 Stunden Zeit haben zum Rumlaufen im Dschungel, Baden und Schnorcheln haben. Oscar erntet für uns frische Ananas und Kokosnüsse - wirklich ein Paradies!
    Abends lassen wir unsere letzte Nacht hier mit Oscar und Marcia und ein paar Bier am Meer ausklingen. Danach im Bett packt es mich und ich schaue nach Flügen! Und es fühlt sich richtig an jetzt zu buchen! ES STEHT NUN FEST - AM 02. APRIL um 6 Uhr morgens lande ich wieder auf DEUTSCHEM BODEN IN FRANKFURT AM MAIN! Und es fühlt sich gut an und die Vorfreude ist riesig euch alle wieder in die Arme schließen zu können! Den März werde ich nun noch in Guatemala verbringen, ich fliege am 02.03 von San José (Costa Rica) nach Guatemala City und am 31.03. wieder zurück, um dann am 01.04. den FLug nach Deutschland zu nehmen. War viel günstiger und unkomplizierter als ein Flug von Guatemala direkt. Ich freue mich wahnsinnig!
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  • Puerto Viejo

    27 février 2019, Costa Rica ⋅ ⛅ 25 °C

    Entspannt verbrauchen wir unsere letzten Lebensmittel und machen ein leckeres langes Frühstück, packen unsere Sachen und machen uns dann wieder vollbepackt und im Regen auf den Weg zum Bootssteg. Ich habe gestern hier noch ein Ticket gekauft für 27$ nach Puerto Viejo - es geht also mit dem Boot zurück nach Almirante, von dort mit dem Bus und meinem Guia Quimi an die Grenze Panama/Costa Rica und von dort mit meinem Guia Alex bis vor die Tür des Lazy Loft Hostels in Puerto Viejo. Ich verabschiede mich von Nestor, der wieder zurück nach Panama City fährt, da von dort morgen sein Flug zurück nach Kolumbien geht. An der Grenze in Sixaola läuft alles ganz unproblematisch, Panama Ausreisestempel mit Fingerabdrücken und Kamera und Costa Rica Einreisestempel mit einem netten Gespräch mit dem Beamten, der von meinem Spanisch, den vielen Stempeln in meinem Reisepass und meiner Reise beeindruckt ist. Wie immer geht es zu Fuß über eine ewig lange Brücke über einen Fluss und zack ist man in einem anderen Land. Dort wartet problemlos schon Alex auf uns (außer mir sind noch 5 Jungs aus Urugay mit mir unterwegs) und weiter geht es. Gegen 15 Uhr komme ich in Puerto Viejo an - ein kleines Dorf mitten im Dschungel und an der Karibikküste von Costa Rica. Ich bin total verwirrt, da ich in der kurzen Zeit plötzlich eine Stunde in die Vergangenheit gereist bin. Es sind nun also wieder 7 Stunden Unterschied zu Deutschland. Außerdem haben sie hier den Colón, eine andere Währung, das hatte ich irgendwie nicht auf dem Schirm. Es ist kunterbunt und sieht aus bzw. fässt sich an wie Spielgeld - wirklich süß mit Pflanzen und Tieren drauf!
    Ich habe hier erstmal für zwei Nächte ein Hostelzimmer im Lazy Loft Hostel gebucht auf Empfehlung von Maren. Es ist super chillig, liegt direkt am Meer und abends gibt es coole Livemusik (meistens Reggea)! Ich mache also nicht mehr viel, chille in der Hängematte, ärger mich mit dem nicht funktionierendem WLAN und meinem zwar wieder funktionierendem Handy (eine Woche Reistüte hat wohl geholfen, allerdings stürzt es ständig ab) rum und gehe nach dem Abendbrot am Meer ins Bett.
    Heute gab es Frühstück und Kaffee auf dem Hostelbalkon direkt am Meer mit karibischem Regen. Gegen 10 Uhr holt mich Roberto aus Berlin ab, den ich auf der Busfahrt hierher kennengelernt hatte. Wir machen gemeinsam eine Radtour entlang der südlichen Küste von Puerto Viejo. Das Wetter ist sehr wechselhaft, aber trotz des Regens ist es ja warm. Gleich an einem der ersten Strände machen wir Halt, da uns ein Beachvolleyballfeld direkt am Meer anlacht. :) Wir fragen uns also durch nach Ball und Pumpe und werden schnell fündig - sehr nett die ganzen schwarzen Rastermänner hier :). Gleich gesellen sich die beiden Mädels Anna und Janina aus Stuttgart dazu und wir spielen ein echt cooles Match! :) Hat Spaß gemacht! Danach gibt es eine Abkühlung im Meer und weiter gehts auf dem Rad - wir fahren durch den Dschungel an vielen Stränden vorbei mit weißem oder auch schwarzem Sand - Playa Cocles, Playa Chiquita, Playa Punta Uva und Playa Grande bei Manzanillo, so ziemlich das letzte Dorf bevor nur noch Dschungel kommt. Hier im Nationalpark sehen wir jede Menge Faultiere in den Bäumen baumeln, Schildkröten und Vögel!
    Abends esse ich noch Abendbrot in der Reggae-Bar direkt am Strand und aktualisiere endlich mal meinen Blog bei ein paar Imperial (das hiesige Bier hier), denn das Internet ist hier ausnahmsweise gut und es regnet eh nur :).
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  • Parque Nacional Cahuita

    28 février 2019, Costa Rica ⋅ ☀️ 28 °C

    Heute ist das Wetter endlich mal besser! Mit den Hostelmädels Anna aus Canada, Theresa aus Hamburg, Carina aus den USA und Patricia aus Spanien mache ich mich morgens mit dem Bus auf den Weg zum Parque Nacional Cahuita - deser Nationalpark ist zwar nicht sehr groß, aber umfasst eine riesige Vielfalt an Flora und Fauna, außerdem weiße Sandstrände und eines der letzten lebenden Korallenriffe Costa Ricas. Der Park hat zwei Eingänge - Kelly Creek direkt in Cahuita (freiweilliger Eintritt) und Puerto Vargas (5$ EIntritt, hier beginnen wir), die durch einen wunderschönen ca. 8km langen Wanderweg verbunden sind. Er führt im steten Wechsel durch den Dschungel und am Strand entlang, immer wieder bieten sich wunderschöne Rastplätze und Strandabschnitte. Wir bestaunen die vielfältige Landschaft von uralten Baumriesen bis zu Mangrovendickichten und Sumpflandschaften, hören das tiefe Dröhnen der Brüllaffen, beobachten Kapuzineräffchen aus nur wenigen Zentimetern Entfernung bei ihrer Suche nach Essbarem in vertrockneten Palmenblättern und sehen eine Vielzahl an verschiedenen bunten Schmetterlingen, Spinnen und Libellen. Wir hören Vogelgezwitscher das wir noch nie im Leben gehört haben (abgefahrene Sounds aus den kleinsten kunterbunten Pupsis), Faultiere baumeln faul in den Baumkronen, im Sumpf zwischen den Büschen entdecke ich sogar eine kleine Waschbärfamilie und ein kleines Eichhörnchen futtert Nüsschen auf dem Ast über mir. Erschöpft nach dem Trek durch den Dschungel erholen wir uns dann noch am Playa Blanca und essen ein Eis in Cahuita. Am Abend ist heute Ladies-Night im Hostel - wir machen uns also einen schönen Abend direkt am Strand mit guter Latino-Musik. In der Nacht geht es dann bei Theresa und mir aber los mit Kotzerei und Durchfall (den hatte ich allerdings schon ein wenig länger). Wir hatten zum Abendbrot beide das gleiche gegessen, wir vermuten es ist davon. Den Tag danach verbringen wir also nur in der Hängematte am Strand mit Tee und Keksen und nehmen dann schlappi um 16 Uhr den Bus nach San José (5.900 Colones) und von dort ein Taxi nach Alajuela (8.000 Colones, das ist näher am Airport) und dort direkt ins Bett des Backpackerhostels.En savoir plus

  • San José - Guatemala City

    2 mars 2019, Guatemala ⋅ 🌙 19 °C

    Um 7 Uhr nehme ich den kostenlosen Airport-Shuttle des Hostels, checke mein Gepäck ein (22,8 Kilo), kaufe von meinen restlichen Colónes eine Banane und einen Tee (mein Bauch ist immer noch grummelig) und fliege 9:45 Uhr mit CopaAirlines von San José nach Guatemala City. Das sind in etwa nur 1 1/2 Stunden, man bekommt Getränke und einen Snack und ich habe meine Reihe komplett für mich zum Ausbreiten. Ich fliege also über Nicaragua, El Salvador und Honduras hinweg - eine gute Entscheidung Nicaragua auszulassen. Habe einige flüchtende Familien von dort getroffen mit Kindern, deren Häuser einfach abgebrannt wurden und die nichts mehr haben. Viele Touris begegnen mir und berichten vom schönen Nicaragua, aber den Menschen scheint es dort ja sehr schlecht zu gehen und die politische Lage ist immer noch kritisch. Ich habe mich also dagegen entschieden. Also auf nach Guatemala! Vom Flughafen nehme ich direkt einen Shuttle nach Antigua für 80 Quetzales, wieder eine neue Währung! Hier habe ich mir das Purpose-Hostel rausgesucht und fühle mich direkt pudelwohl! Sehr sauber, super freundlich, mit gemütlicher Dachterasse und Blick auf die Vulkane und einem Kräutergarten, an dem man sich für Tee bedienen darf - perfekt für meinen Bauch. Ich mache mir also direkt einen Kamillentee und lege mich erstmal in mein gemütliches Bett. Später mache ich noch eine kleine Tour durch das Städtchen, esse super leckeres hiesiges Essen im Rincon Tipico (30Q für eine riesige Portion Pollo frisch gegrillt, Guacamole, frisch zubereitete Tacos und Salat) und buche meine 2tägige Vulkantour für Montag auf Dienstag. Danach grummelt mein Bauch wieder ganz schön, ich gehe also heiß duschen und direkt ins Bett, schreibe Tagebuch, höre Musik und schaue noch einen Film. Auch mal schön, so ein entspannter, ruhiger Bettabend.En savoir plus

  • Antigua

    3 mars 2019, Guatemala ⋅ ⛅ 17 °C

    Antigua liegt ein bisschen südwestlich von der Hauptstadt Guatemalas und es war eine gute Entscheidung dieses Örtchen als Startpunkt Guatemalas zu wählen! Ich verliebe mich gleich in den Ort - er ist bunt, fröhlich, die Sonne scheint, die Leute sind nett, mein Hostel gut, der Volcán de Fuego spuckt Rauch und Feuer und die anderen Vulkane geben Antigua wirklich eine schöne Kulisse! Die Häuser sind sehr tief gebaut, da auch die Einheimischen sehr klein sind :) - sie haben die Farben rot, gelb, orange und hellblau und alles hat seinen spanischen Stil beibehalten, inklusive den Pflastersteinen. Durch einen Zufall kommt Freya heute mit dem Nachtbus hier an und ist auf der Durchreise zum Lago Atilán - wir treffen uns zum Frühstück und ich kann ihr ein paar Kleinigkeiten schon mit nach Hause geben, da sie am 08.03. wieder fliegt. Wirklich schön, dass es wieder so spontan bei uns passt - wir quatschen und tauschen uns über unser Erlebtes aus. WIrklich schade, dass Nani nicht hier bei uns ist!Danach gehe ich zurück ins Hostel, chille mich mit meinen zwei Zimmergenossinnen aus Norwegen und Canada auf die Dachterasse in die Sonne und beobachten den Volcán de Fuego beim Feuer und Rauch spucken! So beeindruckend! Später stößt noch der deutsch-russische Eugen aus Leipzig dazu, mit dem ich mich dann später aufraffe und zum Cerro de la Cruz spaziere - beim Kreuz angekommen, hat man eine wundervolle Aussicht auf ganz Antigua und den Volcán de Agua. Wir setzen uns auf die Mauer dort oben und genießen die Aussicht. Zurück wieder im Örtchen gibt es leckere Mango an einem Fruchtstand und wir schlendern durch die Pflastersteingässchen Antiguas, bestaunen die vielen wunderschönen Kirchen und alten Fassaden, die bunten Häuschen und die traditionell gekleideten kleinen Einwohner. Traditionell sind hier die sogenannten lokalen Chicken-Busse oder auch Chivas genannt, die ich ja schon aus Kolumbien kannte. Es sind ausgebaute, auf Hochglanz polierte Trucks und sie fahren alle Orte hier in der Umgebung an. An dem lokalen Busbahnhof kann man jede Menge davon in den verschiedensten Farben bestaunen und gleich noch den Markt Antiguas besuchen. Hier gibt es leckere Früchte (ich habe noch nie so viele Mangosorten gesehen), frisches Gemüse und viel Handwerk der Region. Zurück im Hostel trinken wir einen Kaffee auf der Dachterasse, ich nehme eine heiße Dusche und krame mal wieder meine langen Sachen aus, denn abends wird es hier wirklich kühl. In der Dämmerung machen wir uns nochmal auf den Weg in den Ort - auf dem Hauptplatz spielt eine Marimba-Gruppe begleitet von Schlagzeug und Gitarre traditionelle Musik Guatemalas. Das ist eine Art riesiges Xylophon, das von mehreren Leuten gespielt wird. Die Einheimischen tanzen dazu traditionelle Figuren - selbst die Omis schwingen hier die Hüfte! Wirklich schön anzuschauen! Danach gehen wir noch auf den Streetfoodmarkt an der Kirche La Merced - soooo lecker! Hier kann man sich die Enchiladas und Sandwiches nach Belieben belegen lassen mit verschiedensten Salaten, Guacamole und Bohnenpaste, Fleisch und Ei. Außerdem gibt es traditionelle heiße Getränke wie Arroz con Leche, Arroz con Chocolate und eine Maispampe :). Also ein reines Fress-Paradies und ich fühle mich gleich wohl!En savoir plus

  • Antigua

    4 mars 2019, Guatemala ⋅ ⛅ 25 °C

    Heute mache ich mit Eugen einen entspannten Tag in der Sonne auf der Dachterasse des Hostels. Er bringt Brötchen vom Bäcker um die Ecke mit, wir telefoniere, lesen, schauen dem Vulkan beim Spucken zu und bereiten uns seelisch und moralisch auf unseren Aufstieg morgen vor. Wir haben über das Hostel Villa Esthela auf Empfehlung der Norwegerin eine 2tägige Tour gebucht (250Q), bei der man auf den Volcán Acatenango aufsteigt und dort oben in der Kälte im Zelt schläft, um die Lava des Vulcán Fuego in der Nacht zu bestaunen. Deshalb ist heute nochmal Ausruhen angesagt, Snacks einkaufen und Rucksack packen. Nebenbei bepflanzen die Guatemaleken die Paletten oben auf der Dachterasse mit frischen Kräutern. Fühlt sich an wie zu Hause :). Wir essen noch ein Eis in der Stadt, schlendern über die verschiedensten Märkte und bestaunen die Karnevalutensilien hier - viel Konfetti, ausgepustete Eier mit Konfetti innendrin und verschiedenste Kostüme. Dann geht es früh ins Bett, denn morgen haben wir viel vor. Außerdem schließen sich uns noch der Italiener Paolo und die Magedeburgerin Lena an.En savoir plus

  • Volcán Acatenango y Volcán de Fuego

    5 mars 2019, Guatemala ⋅ ⛅ 15 °C

    Die Tour fängt am Morgen um 9.00 Uhr in Antigua an, wir befanden uns die letzten Tage hier auf 1.600m Höhe. Ein Shuttle holt uns direkt vom Hostel ab und bringt und zum Startpunkt auf etwa 2.300m. Vorher haben wir noch kurz Halt in einem Dorf gemacht und unser Essen für die zwei Tage, 2 Liter Wasser mehr, einen Wanderstock und kostenlose Kleidung zum Ausleihen bekommen. Mit unseren schweren Backpacks geht es also den staubigen unbefestigten Weg hinauf zum Vulkan - die erste Stunde ist der Horror und echt anstrengend. Ich schwöre mir mal wieder (wie auch schon nach dem Volcán Baru :), dass das mein letzter krasser Hike ist, mal schauen ob es diesmal stimmt. Zwischendurch gibt es eine Mittagspause mit Reis, Salat und Hühnchen. Nach insegsamt 5 Stunden Aufstieg mit Pausen erreichen wir das Basecamp auf 3.600m Höhe am Nachmittag. Und dort wusste ich mal wieder, warum ich mir das angetan habe - direkt gegenüber von unserem Camp, wirklich direkt vor unserer Nase können wir den Volcán de Fuego und seine Ausbrüche bestaunen. Bei Tageslicht sieht man immer nur die riesigen grauen Rauchwolken aufsteigen, bei Nacht allerdings kann man die sprudelnde Lava beobachten - wirklich beeindruckend und so nah hab ich das noch nie gesehen! Den Abend genossen wir dann am Lagerfeuer mit Spaghetti, unter freiem Sternenhimmel und mit direkter Aussicht auf den Lavaspuckenden Fuego. Man will gar nicht aufhören ihn anzuschauen, doch die Kälte treibt uns irgendwann in die Zelte. Ich teile mir mit Eugen, Paolo und Lena ein Zelt - die Schlafsäcke sind super kuschlig, wir bekommen so viele Extradecken wie wir wollen und unter uns liegt eine flauschige Unterlage. Kalt war uns im Zelt dann also nicht mehr. In der Nacht hören wir mehrere Male krasse Eruption des Vulkans, schon ein bisschen beängstigend. Der letzte große Ausbruch des 3.700m hohen Feuervulkans war im Juni 2018 - eine sieben Kilometer hohe Rauchwolke, eine Eruption von 17 Stunden und über hunderte Menschen starben und wurden vermisst! Ein bisschen unwohl ist einem schon dabei.
    (Eugens Profil, falls ihr mal reinschauen wollt - er hat Videos und hat sich ein bisschen mehr Mühe gegeben beim Schreiben :) : findpenguins.com/1p2kxbrinlt2g)

    Hier ein Video zu unserem Trek: https://gopro.com/v/y85n4o5WDm6a1
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  • Volcán Acatenango y Volcán de Fuego

    6 mars 2019, Guatemala ⋅ ⛅ 23 °C

    Ewig saßen wir da und haben dem spuckenden Fuego und seiner glühenden Lava zugeschaut - bei jedem Ausbruch war ein lauter Jubelschrei aus jedem Basecamp zu hören. Nachdem wir später dann ins Zelt sind war die Nacht leider schrecklich für mich. Zwar hab ich nicht gefroren wie in Peru im Zelt, denn die Ausstattung im Zelt war wirklch sehr gut, aber mich quälen Bauchkrämpfe, Kreislaufzusammenbrüche beim Klogang und immer noch Durchfall nur noch viel schlimmer und flüssiger. Na prima, sowas kann man hier oben auf 3.600m echt noch gut gebrauchen, wenn man eh schon mit sich und der Kälte beschäftigt ist. Morgens um 4 Uhr machen sich die anderen auf zum nicht mehr weit entfernten Gipfel. Das Wetter ist nicht so gut und der Guide sagt mir, dass ich wahrscheinlich nichts verpassen werde und ich lieber liegenbleiben soll. Und das war die beste Entscheidung, das wäre wahrscheinlich mein Tod gewesen! Ich kuriere mich im Zelt also aus bis 8 Uhr, dann gibt es noch einen heißen Tee und eine heiße Schokolade und dann machen wir uns an den Abstieg. In nur zwei Stunden sind wir wieder unten und mit Schmerztablette hab ich es auch zum Glück geschafft. Zurück im Hostel genießen wir die heißen Duschen und waschen den ganzen Staub ab, der in jeder Pore festhängt. Danach geht es ab ins Bett, ich mache ein Schläfchen und telefoniere mit Nani. Den Sonnenuntergang genießen wir noch auf der Dachterasse und dann geht es auch wieder direkt ins Bett :).En savoir plus

  • Meine erste Chickenbus-Fahrt!

    7 mars 2019, Guatemala ⋅ 🌬 26 °C

    Heute schlafen wir aus und ich ruhe mich bis mittags aus, aber mein Bauch lässt mich einfach nicht zur Ruhe kommen. Um 13 Uhr holen wir noch unsere Wäsche aus der Lavanderia ab und packen unsere Backpacks. Mit Paolo und Eugen mache ich mich dann auf den Weg zum Busbahnhof in Antigua - dort nehmen wir einen Chickenbus erstmal nach Chimaltenango (5 Quetzal). Meine erste Chickenbusfahrt und ich finde es super lusitg (wäre da nicht mein oller Bauch) - einen Weg in der Mitte gibt es eigentlcih fast gar nicht (es sind nur wenige Zentimeter), um uns herum nur kleine schwarzhaarige Menschen in ihrer Tracht, es läuft lautstark Reggeaton und beim Aussteigen wird man zum Kofferraum in wenigen Sekunden samt Gepäck rausgeschmissen. So stehen wir also mitten auf der Straße mit all unserem Gepäck und kaum haben wir uns ein bisschen orientiert hält schon wieder der nächste Bus, fragt ob wir an den See wollen und genau so schnell ist unser Gepäck wieder auf dem Dach vom nächsten Chickenbus und wir werden zur Hintertür reingetrieben (25 Quetzales). In jeden Bus kommt ständig ein anderer Verkäufer - der Erdnussmann, der Getränkemann, die Chipsfrau, ... immer wieder gibt es was Neues angeboten und sie laufen einmal von vorne nach hinten durch und springen zum Kofferraum wieder raus. Und immer kauft jemand was, jeder ist ständig am Essen! :) Dieser Bus bringt uns direkt nach San Pablo und von dort nehmen wir ein TukTuk nach San Marcos direkt am Lago Atitlan, wo wir dann endlich gegen 19 Uhr ankommen. Wir stellen nur unsere Backpacks im Zimmer ab und bestellen direkt erstmal Essen - für die Jungs gibt es Burger und Pommes und für mich eine leckere frisch gekochte Möhren-Ingwer-Suppe mit Baguette. Währenddessen läuft Livemusik, ich aktualisiere mal meinen Blog und später im Bett lese ich mal wieder ein bisschen. Hier ein Video zu unserem Tag: https://gopro.com/v/B2yllvwZOllkNEn savoir plus

  • Lago de Atitlán - San Marcos

    8 mars 2019, Guatemala ⋅ 🌬 27 °C

    Heute ist ein wunderschöner Tag! Verschlafen und noch im Schlafshirt wackel ich erstmal auf dem Steg nach vorne, schaue mir den See anund mache ein bisschen Yoga zum Wachwerden! Umringt von den imposanten Vulkanen Atitlán (3.537m), Tolimán (3.158m) und dem San Pedro (3.020m) breitet sich der Lago de Atitlan auf einer Höhe von über 1500 m auf 12 Kilometern Länge aus. Wir chillen in San Marcos im Hostel del Lago - eine gute Wahl! Es hat einen direkten Zugang zum See mit Steg zum Reinspringen, super leckeres Frühstück und ist ein guter Platz zum Entspannen. Perfekt um meinen Bauch auszuruhen, der seit meinem Stillhalten, Diät, viel Tee und zwei Russentabletten ein bisschen zur Ruhe gekommen ist. Ich lese seit Langem mal wieder, male in mein Buch, wir springen in den erfrischenden See und machen uns über die Hippies hier lustig - ist schon ein eigenartiges Volk! Am Nachmittag schlendern wir nochmal durch das Dörfchen, feuern die Kids beim Sport und beim Skaten an, schauen den Frauen bei der Handarbeit zu (weben, stricken, häkeln, flechten, ..), schnökern in den Läden und schauen am Steg den Booten zu. Später gehen wir noch in die coole feuerbetriebene Sauna - ein Bunker direkt am See, wir legen also Feuerholz auf und schwitzen bei einer eiskalten Cola! Danach springen wir bei krass klarem Sternenhimmel in den See und kühlen uns ab - herrlich! Währenddessen tanzen die Hippies ihre crazy Moves zu chilliger Musik - verrückte Leute!

    Hier ein Video von unserem Tag: https://gopro.com/v/gvMDP4GOdMMGW
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  • Zum Aufwachen springe ich in den See - es gibt nichts Schöneres, als den Morgen so beginnen zu lassen! Danach mache ich gemeinsam mit den Jungs Frühstück - die Frauen in der Küche zaubern uns typische Borritos gefüllt mit Bohnen, Avocado, Ei und Tomaten, dazu gibt es einen frischen Ananas-Smoothie. Nachdem wir unsere Backpacks im Storage verschlossen haben, machen wir uns zu Fuß auf den Weg nach Jaibolito, ein kleines Dorf östlich von San Marcos am See. Es ist ein wunderschöner Wanderweg immer mit Blick auf den See und auf und ab - wir sehen bunte Vögelchen, laufen durch sehr arme Dörfer, uns begegnen Kinder und alte Opis schwer bepackt mit riesigen Holzstämmen oder gesammelten Stöcken auf dem Kopf und auf dem Rücken tragend, trinken Kaffee und essen selbstgemachte Nachos mit Guacamole in Jaibolito. Zurück nach San Marcos geht es mit dem Boot für 15Q, wir holen unsere Backpacks im Hostel ab und nehmen wieder ein Boot diesmal aber nach Panajachel für 25Q. Dort finden wir Betten im Dreamboat-Hostel, gehen noch was essen und schlendern über den Markt. Abends chillen wir im gemütlichen Gemeinschaftsraum des Hostels bei guter Musik und netten Leuten. Ich habe mit Eugen ein Video zusammengeschnitten von unsererm Wandertag: https://gopro.com/v/m08ZRod6RqQ38En savoir plus

  • Chichicastenango

    10 mars 2019, Guatemala ⋅ ☀️ 26 °C

    Ganz besonders farbenprächtig und spannend soll der Markt in Chichicastenango sein, unser heutiges Ziel. Ein komplizierter Name für eine so kleine Stadt, daher wird sie auch einfach Chichi genannt, viel einfacher. Immer donnerstags und sonntags verwandelt sich dieser kleine Ort in einen riesigen Markt und alle Einheimischen der Umgebung strömen dorthin. Spontan entscheiden wir uns morgens um 8 Uhr gegen den Shuttle vom Hostel für 90Q und nehmen gemeinsam mit den EInheimischen die Chickenbusse (die übrigens bei den Einheimischen Camionetas heißen) - wieder ein reines Abenteuer mit zweimal Umsteigen in Sololá und in Los Encuentros, aber wir sind ja jetzt schon Profis. Und die ganze Fahrt kostet uns für hin und zurück nur 20Q - so viel weniger und so viel lustiger! Sehr zu empfehlen! In Chichi angekommen, befinden wir uns direkt im Getümmel. Frauen und Männer transportieren alles Mögliche auf ihren Köpfen und Rücken, dass sie zum Verkauf anbieten und jeder wird hier fündig - Schuhe und Kleidung gebraucht und neu, Messer und Macheten, wunderschöne farbenfrohe Stoffe, handgemachter Schmuck, lebende und tote Tiere (Katzen, Hühner), Kinderspielzeug, Obst und Gemüse .... einfach alles! Jeder preist seine Sachen lauthals an und uns wird ständig was Neues unter die Nase gehalten. Wir schlendern stundenlang über den Markt, es gibt so viel zu entdecken! An jeder Ecke stehen die Frauen und klatschen den Tortillateig ganz flach, um ihn dann auf ihren heißen Blechen zu backen - in grau aus dem schwarzen Mais und in hell aus dem gelbem Mais. Wir lassen uns an solchen Essensständen nieder und essen typisch Frijoles (schwarze Bohnen), Salat, Hühnchen, Guacamole und Tortillas für nur 20Q! Zum Nachtisch gibt es ein gesundes Eis :) auf die Hand - eine Banane umzogen mit dunkler Schokoade. Außerdem sehenswert und beeindruckend ist der Friedhof in Chichi - farbenfroh und riesig! Gegen 15 Uhr machen wir uns mit den Camionetas wieder auf den Rückweg nach Panajachel, verabschieden uns von Paolo der nach Rio Dulce weiterreist um seinen nächsten Segeltrip zu starten, holen unsere Backpacks im Dreamboat-Hostel ab und machen uns zu zweit mit dem Boot auf den Weg nach San Juan auf die andere Seeseite (25Q). Mit dem Tuktuk geht es für 10Q den Berg im Dorf hinauf zum Eco Hostel Mayachik - überall im Dorf ist Stormausfall, weshalb es bei Kerzenlicht eine vegetarische Pizza und ein veganes Curry (ganz zur Freude von Eugen :)) zum Abendbrot gibt. Wir entscheiden uns außerdem noch, die Nachttour zur Indian Nose (das Profil des Berges sieht aus wie ein liegendes Gesicht, 165Q) und die Weiterfahrt morgen nach Flores (345Q) zu buchen. Wir legen die Stirnlampen und Wandersachen bereit, kaufen noch Gummibärchen und Getränke beim lustigen Tienda um die Ecke (ein Video dazu: https://gopro.com/v/bQdZgoagklWdG) und gehen dann auch bald schon ins kuschlige Bett - viel Schlaf bleibt da nicht mehr bis 3:30 Uhr! Hier ein Video zu dem Markt: https://gopro.com/v/JbW5bBJw5rJynEn savoir plus

  • Lago de Atitlán - San Juan y San Pedro

    11 mars 2019, Guatemala ⋅ ⛅ 27 °C

    Müde quälen wir uns 3:00 Uhr aus den kuschlig warmen Betten, schlüpfen in die Wanderklamotten und bewaffnen uns mit den Stirnlampen. 3:30 Uhr sollte uns eigentlich unser Guide Benjamin abholen, jedoch keine Spur von ihm bis 4:15 Uhr. Nur ein betrunkener Einheimischer kommt auf seinem Motorrad angetorkelt. Na prima! 4:15 Uhr schlüpfen wir also wieder in die Betten - was eine doofe Aktion.
    Eine bedrückende Stimmung liegt über dem Dorf San Juan und in unserem Hostel Mayachik. Seit dem 05.03.2019 wird das 23jährige Mädchen Catherine Shaw aus England vermisst, die bis zu diesem Tag in dem Hostel Gast war, in dem wir nun übernachten. Seitdem kreisen Tag und Nacht Helicopter über den See und die umliegenden Berge, Helfer durchsuchen das Gebiet und auch der Vater des Mädchens ist nach Guatemala gereist um nach seiner Tochter zu suchen. Heute morgen beim Frühstück erfahren wir dann die traurige Nachricht - die Leiche der Catherine Shaw wurde auf dem Berg "Indian Nose" gefunden. Vielleicht Schicksal, dass wir dort heute Nacht nicht hoch sollten :(. Catherine soll angeblich ziemliche Drogenprobleme gehabt haben und hat laut den Überwachungskameras mitten in der Nacht alleine und barfuß das Hostel verlassen. Eine sehr traurige Geschichte und heute stellen die einheimischen Frauen Kerzen und Blumen auf und schauen mich ganz traurig an, da ich dem Mädchen wohl sehr ähnlich sehe. Eugen und mir geht es den ganzen Tag nicht gut und als der Helicopter mit dem Leichensack über unsere Köpfe fliegt dreht es uns den Magen um. Wie schrecklich muss es den Angehörigen gehen? Es gibt heute jedenfalls kein anderes Gesprächsthema und die Stimmung ist überall bedrückt.
    Trotz der Umstände verschieben die Angestellten unsere Indian-Nose-Tour und Weiterfahrt nach Flores um einen Tag, wir machen ein bisschen Sport in dem schönen Garten des Hostels, essen lecker Frühstück und machen uns dann auf Erkundungstour durch das kleine Dorf, schauen den Fischern in ihren Holzbooten und stehend am Ufer beim Angeln zu und werfen immer mal wieder einen Blick auf den kreisenden Helicopter bei der Indian Nose zu. Weiter geht es zu Fuß nach San Pedro - der Nachbarstadt und dem Party- und Drogenort hier am See. Dort schauen wir uns ein wenig um, essen lecker und schlecken ein Eis. Am Abend geht es wieder zurück, überall bedrückte Stimmung. Wir chillen uns also auf unser Bett und schreiben ein wenig, quatschen und schneiden neue Videos unserer Reise (in den letzten Fotoprints sind die Links dazu zu finden).
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  • Lago de Atitlán - La Nariz del Indio

    12 mars 2019, Guatemala ⋅ ☀️ 24 °C

    Heute klingelt der Wecker also wieder um 3:00 Uhr - wir starten den zweiten Versuch der Wanderung zur Indian Nose. Benjamin ist heute zum Glück überpünktlich und wir starten mit einem Fahrschulanfänger-Camioneta nach Santa Clara (in der Nacht dürfen wahrscheinlich die Jungen üben :), gar nicht so einfach so einen riesigen Laster hier in den engen Kurven und Bergen zu steuern) - von dort geht der Aufstieg los. Zuerst ein Halt an den "Lippen" des Gesichts - dort bestaunen wir den Sternenhimmel über dem See, das erste Morgenrot und alle Vulkane rund um den See. Auch der Fuego spuckt wieder alle paar Minuten Lava, das können wir sogar von hier aus sehen! Wahnsinn! Kurz vor 6 Uhr machen wir uns dann an die letzten Meter zur Nasenspitze (2.100m) - von hier hat man noch einen besseren Blick und wir genießen den Sonnenaufgang und die ersten warmen Sonnenstrahlen dort oben sitzend - eingekuschelt, mit heißem Kaffee und Leckereien von der Bäckerei. Ein perfekter Morgen und immer wieder faszinierend wie sich die Farben und das ganze Bild des Sees und der Dörfchen drumherum in den verschiedenen Lichtern verändern.
    Zurück im Hostel gibt es erstmal einen frisch gepressten Möhren-Ingwer-Orangen-Saft und Frühstück - die Frauen in der Küche zaubern uns ein leckeres Omlett mit Salat. Danach hauen wir uns nochmal aufs Ohr, nehmen eine heiße Dusche und packen unsere Sachen. Bevor wir uns vom See verabschieden gibt es noch einen Kaffee und frisch gebackenen Bananenkuchen. 13:30 Uhr bringt uns Evelyn (Chefin des Hostels, ausgewanderte Österreicherin) zum Shuttle-Stopp im Dorf, wir verabschieden uns und machen uns auf die lange Reise in Richtung Norden. Zuerst fährt uns ein Shuttle nach Antigua - dort kommen wir 17 Uhr an und haben eine Stunde Zeit - wir holen meine vergessene Brille bei Tatjana im Hostel Purpose und lassen uns zum Abendbrot Falafel zaubern. 18:30 Uhr geht es dann weiter nach Guatemala-City, wo wir 20:30 Uhr ankommen. Und 22 Uhr startet dann unser Nachtbus nach Flores - ich hoffe wir können schlafen und der Bus ist nicht auf Minusgrade runtergekühlt.
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  • Flores

    13 mars 2019, Guatemala ⋅ ⛅ 31 °C

    Ich habe erstaunlich viel geschlafen im Bus - zwar eingemummelt mit Kapuze, Pullis und meiner dicken Jacke, aber die Sitze waren sehr bequem und man konnte die Rückenlehne sehr weit nach hinten fahren. Vielleicht lag es aber auch daran, dass es ein echt langer Tag war gestern - wir waren ja seit 3:00 Uhr morgens auf den Beinen und so ein Reisetag ist doch immer anstrengender als man denkt. Früh um 7 Uhr weckt mich Eugen jedenfalls aus meinem Tiefschlaf und ich muss verdusselt wie ich war innerhalb von wenigen Sekunden meine Sachen packen, Kuschelsocken aus und in die Sneaker rein und raus aus dem Bus, denn wir sind in Flores angekommen! In der Agency organisieren uns die Männer gleich ein Hostelbett im gegenüberliegenden Hostel Grethel in San Miguel- schön gelegen am Wasser mit Steg zum Reinspringen und direkter Aussicht auf das Inselchen. Der Boottransport zur Insel rüber ist für uns als Gäste kostenlos und wir dürfen ihn jederzeit nutzen.
    Flores liegt ganz im Norden Guatemalas - in dem Zipfel des Landes, der zwischen Belize und Mexiko eingeklemmt ist - und ist die Hauptstadt des Departementes El Petén. Die Stadt liegt auf einer kleinen Insel im See Petén-Itzá und ist mit dem Festland über einen kleinen Damm verbunden. Dort befindet sich der nicht-touristische Teil des Ortes - Santa Elena.
    Wir springen in den See, erholen uns von unserem Reisetag, trinken einen riesigen leckeren Frappucchino im Cool Beans Café und genießen bei einem Bier den Sonnenuntergang an der Promenade von Flores - beeindruckende Farben und so lange! Das Wasser des Sees ist so warm, dass die einheimischen Kinder bis es richtig dunkel ist darin planschen und Unsinn machen! Danach gehen wir essen in einem kleinen Restaurant an der Promenade, alles sehr lecker doch meine Portion war sehr klein und ich hab meinen Fisch eingeatmet. Aber es war ein Fisch aus dem See und sehr lecker! Danach gehen wir auch schon früh ins Bett, denn morgen müssen wir wieder früh raus!
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  • Tikal

    14 mars 2019, Guatemala

    Wieder einmal beginnt der Tag serh früh - 2:30 Uhr klingelt der Wecker, 2:50 Uhr nehmen wir das Boot zur Agency rüber und 3:00 Uhr werden wir abgeholt! Naja, das ist eben der Preis wenn man schöne Sonnenaufgänge sehen möchte! Tikal ist ein Nationalpark mit Maya-Ruinen von 900 v. Chr. - sie ist die Hauptstadt der ganzen Maya-Kultur gewesen und auch heute noch werden die Maya-Feste hier an diesem Ort gefeiert. Unser erstes Ziel auf dem Gelände ist der Tempel IV - diese Pyramide ist mit rund 65m Höhe nicht nur das höchste Gebäude in Tikal, sondern auch die höchste touristisch erschlossene in der Mayawelt bzw. in der ganzen Welt. Von hier oben aus beobachten wir den Sonnenaufgang über dem Regenwald mit den über den Baumen herausragenden anderen Tempeln. Das Zentrum von Tikal ist der Große Platz, welcher von den Tempeln I und II eingerahmt wird. Klatscht man hier in die Hände, dann ertönt als Echo das Gezwitscher des Nationalvogels Quetzal. Neben der Mayakultur kann man hier im Regenwald natürlich auch viele Tiere beobachten - schon am Morgen können wir das Gegröhle der Brüllaffen über den ganzen Regenwald hören, wir sehen jede Menge Affen in den Bäumen klettern, Papageinen und Tukane fliegen über unsere Köpfe, wir locken eine Tarantula aus ihrem Loch und Nasenbären huschen vor uns über die Wege. Um 11 Uhr machen wir uns wieder auf den Rückweg nach Flores, gönnen uns wieder einen riesigen Becher eiskalten Frappuccino und springen zur Abkühlung direkt von unserem Hostelsteg ins Wasser - es ist wirklich unerträglich heiß! Nach einer Dusche legen wir uns kurz mal ab - so war der Plan, aber Eugen fällt in einen tiefen Dornröschenschlaf, aus dem er nur schwer bzw. fast gar nicht zu erwecken ist. Als mein Hunger aber unertäglich geworden ist, wecke ich ihn etwas unsanft :) und wir machen uns auf den Weg auf die Insel. Heute gehen wir im Cool Beans Café Abendessen - riesige Portionen, sehr günstig und super gemütlicher! Danach sehen wir an der Promenade noch den roten Feuerball ins Wasser plumpsen bei einem Bier und malen ein bisschen in mein Buch. Lange halten wir abends mal wieder nicht aus, unsere Augen fallen zu von dem langen Tag. Hier ein Video dazu: https://gopro.com/v/0ryZZdZpJkVbNEn savoir plus

  • Flores - San Miguel

    15 mars 2019, Guatemala

    Ausschlafen, endlich! :) Burrito-Frühstück gibt es dann im Cool-Bean Café auf der anderen Seite, wir entscheiden und bezahlen unseren morgigen Trip nach Belize (90Q bis nach Belize City und danach direkt auf die Insel Caye Caulker) und dann geht es mit dem Boot für 50Q hin und zurück zur Rettungsstation für Wildtiere (ARCAS) - diese liegt direkt am Itza See und mitten im Urwald. Es ist ein Projekt in dem Tiere aus dem illegalen Handel gerettet und teilweise auf die Freiheit vorbereitet werden - das ist allerdings bei den meisten nicht mehr möglich. Schon verrückt, was sich reiche Menschen als illegale Haustiere halten wollen - Affen, Jaguare, Pumas, Papageien, Tukane, ... so eine Quälerei! Außerdem gibt es wie ein Krankenhaus und eine Quarantäne, wo kranke Tiere aus dem Dschungel aufgepäppelt werden - zu diesen wird der Menschenkontakt allerdings vermieden, da sie auf jeden Fall wieder in die freie Natur gehen sollen. Wir sind die einzigen Besucher, der Pfleger beantwortet all unsere Fragen und nimmt uns mit zu den Fütterungen der Tiere. Der Besuch kostet 25Q, wir spenden allerdings noch ein wenig für die armen Pupsis. Danach geht es mit dem Boot wieder zurück und von unserem Hostel aus laufen wir mit einem Eis ca. 20min zum gegenüberliegenden Playa Chechenal, ein Strand an dem vor allem nur einheimische Jugendliche verrückte Sprünge vom Steg machen, kleine guatemalische Prinzessinnen in ihrem Luft-Einhorn im Wasser planschen und junge Verliebte, die im Wasser rumknutschen :). Von dort geht es weiter zu einem kleinen Mirador - hier oben haben wir eine schöne Aussicht auf diesen Teil des Sees und die kleine Insel Flores. Zum Sonnenuntergang setzen wir uns wieder an unseren Stammplatz an der Promenade - heute planschen wir in dem wunderschönen Licht der letzten Sonnenstrahlen mit den kleinen Kindern - es sind jeden Abend die gleichen Kinder hier, wir fühlen uns schon wie zu Hause :). Abendbrot gibt es wieder im Cool Beans Café - sehr lecker, aber viel zu viel! Zurück im Hostel packen wir noch unsere Rucksäcke für die bevorstehende Reise morgen und schreiben ein wenig im Tagebuch.En savoir plus

  • Belize - Caye Caulker

    16 mars 2019, Belize ⋅ ☀️ 28 °C

    Wieder mal starten wir sehr früh in den Tag - 5 Uhr steigen wir in den Bus in Flores und erreichen gegen 7 Uhr die Grenze von Belize. Hier geht alles ruckzuck - raus aus dem Bus mit all dem Gepäck, Ausreisestempel Guatemala, über eine Brücke zu Fuß mit dem ganzen Gepäck laufen, Einreisestempel Belize, rein in den Bus und weiter geht es. Begrüßt werden wir hier auf Englisch "Hey guys, how are you?" - so komisch auf einmal der Sprachenwechsel, aber es war einmal britische Kolonie. Später erfahre ich, dass sie trotzdem Englisch und Spanisch in der Schule lernen und unter sich reden sie Englisch-Kreolisch - ein ganz komisches karibisches Englisch, das sehr ulkig klingt und man sehr schwer verstehen kann. In Belize City kommen wir gegen 10 Uhr morgens an und nehmen direkt die Fähre um 10:30 Uhr um auf Caye Caulker überzusetzen. Wir waren etwas verdutzt, da wir eine Großstadt mit Hochhäusern und so erwartet hatten ... stattdessen runtergekommene zweistöckige Gebäude! Nach ca. einer Stunde Fährfahrt durch das türkisblaue Karibikwasser kommen wir in Caye Caulker an - eine ca. 8 Kilometer lange und 2 Kilometer breite Insel mit karibischem Flair und ein Ort zum Entspannen - „Go Slow“ ist das Motto hier. Es gibt auf der Insel sogar ein eigenes Verkehrsschild worauf geschrieben steht: "GO SLOW". Es gibt keine richtigen Straßen - nur staubige weiße Wege, keine Autos - nur Golf Carts und Fahrräder. Hier entschleunigt jeder, sogar ich. Schuhe werden überbewertet - barfuß laufen ist hier angesagt. Ich laufe also nur noch barfuß rum - egal ob in den Supermarkt, in die Bank oder in Restaurants. Jeder macht das hier so - barfuß, ohne Shirt und mit entspanntem Schritt gehts hier voran. Überall bunte Hängematten, Palmen und das krass blaue Meer. Tauchausflüge werden überall angeboten, natürlich auch in das bekannte Blue Hole (Durchmesser 300m, Tiefe 125m), welches sich aus der Luft betrachtet als dunkler blauer Fleck vom türkisblauen Gewässer der Karibik abhebt. Aber auch wenn man nicht taucht, muss man unbedingt mit einem Boot rausfahren und schnorcheln gehen! Wir treffen den Einheimischen Ever und buchen eine Tour für morgen. Schlafen werden wir heute im Go Slow Hostel, allerdings kostet hier eine Nacht 50 B$ - ach ja eine andere Währung gibt es hier auch noch, nämlich den Belizedollar (2 B$ = 1 US$). Wir stellen die Backpacks ab und machen uns mit den Hostel-Fahrrädern auf Erkundungstour. Auf dem Weg finden wir auch noch das schöne und sehr günstige Hostel Pause für 25 B$ pro Nacht und buchen das für morgen. Ansonsten machen wir heute nicht mehr viel, außer ankommen, rumradeln und am Split chillen! Seit 1961 besteht nämlich die früher vereinte Insel aus zwei Inselchen. Damals hinterließ der Hurrikan Hattie einen Graben, der jetzt „The Split“ genannt wird. Im Nordteil der Insel liegt ein Meeresschutzgebiet (Marine Reserve), das überwiegend mit Mangroven und Kokospalmen bewachsen ist. Abends entscheiden wir uns mal zu kochen, da wir im Hostel eine ganz gut ausgestattete Küche haben. Die Entscheidung war mal wieder recht einfach was es geben wird ... Nudeln :). Wir waren so hungrig und Nudeln gehen einfach immer schnell und sind lecker! Nach zwei großen Portionen Nudeln Bolognese liegen wir nur noch faul in der Hängematte und kugeln uns bald schon ins Bett. Selbst kochen ist jedenfalls nicht wirklich günstiger als wenn man hier auf der Straße isst - wir zahlten für unsere Zutaten 30 B$ zu zweit und an der Straße bekommt man lecker duftendes Gegrilltes aus den aufgeschnittenen Tonnen :).En savoir plus

  • Belize Barrier Reef

    17 mars 2019, Belize ⋅ ⛅ 30 °C

    Nach einem Kaffee wechseln wir erstmal das Hostel und dann machen wir uns auch schon auf den Weg zu unserer Schnorcheltour (130 B$) heute. Unsere junge Crew besteht aus Ever dem 25jährigem Kapitän und Guide und den beiden Helfern Jimmy und Norman - außer uns außerdem drei Französinnen und der Argentinier Manuel. Mit dem Boot geht es ein Stück östlich von Caye Caulker - hier verläuft die Riffkante des Belize Barrier Reef - das zweitgrößte Riffsystem der Welt und ein UNESCO Weltnaturerbe. Die Unterwasserwelt ist spektakulär - eigentlich das schönste, was ich bisher gesehen habe! So bunt erleuchten die verschiedensten Korallen im Sonnenlicht - bspw. gelbe Hirnkorallen, Hirsch- und Elchgeweihkorallen, die blaue karibische Fächerkoralle (purple sea fan) und Feuerkorallen. Doch bevor wir überhaupt ins Wasser gingen sahen wir schon die ersten Meeresbewohner, die wohl schon seit Monaten nicht mehr gesichtet wurden - Tümmler (Bottlenose Dolphin)! So viele, überall rings um unser Boot spielten sie miteinander. Ever und Jimmy gehen auch direkt ins Wasser und schwimmen mit ihnen, für uns allerdings zu gefährlich (war auch nicht eingeplant in der Tour) und besser von oben anzuschauen. :) Insgesamt machten wir fünf verschiedene Schnorchelstops - wir schwammen durch die wunderschönen Korallengärten, tauchten mit einer grünen Meeresschildkröte (Green Sea Turtle) und mit jeder Menge Stachel- und Eagle-Rochen ... dann aber kam für uns alle das Highlight! Ever schmeißt kleine Fischchen ins Wasser und in wenigen Sekunden ist unser Boot umzingelt von einem Dutzend von Nurse-Haien. Und da sollten wir nun ins Wasser gehen - puhhhh, schon ein krasses Gefühl und ein unglaubliches Erlebnis! Ich hab es ja in Galapagos schon einmal gemacht, weshalb ich mich recht schnell überwinden konnte. Bis auf wenige Zentimeter schwammen wir an sie ran und schauten den Haien beim Fressen und Spielen zu. Nach der Tour setzen wir die Anderen am Steg ab, kauften uns noch einen karibischen Rum und Cola und machen uns mit der Crew und Manuel nochmal mit dem Boot aufs Wasser, um den Sonnenuntergang zu genießen. Ganz typisch für hier drehen sich die Jungs gleich ihre Joints und lassen so den Abend ausklingen. An einem abgelegenen Strandabschnitt machen wir Halt und wollen dort chillen, leider war das aber nicht möglich, da die Moskitos uns aufgefressen haben. Also wieder zurück aufs Boot :) und danach mit den Jungs noch einheimisch essen gehen bei "Little Kitchen" - für mich gibt es ein leckeres Shrimp-Curry. Manuel der Argentinier hat es mit dem Rum etwas übertrieben, Ever bringt ihn auf der Fahrradstange zurück in unser Hostel. Unser Zimmer teilen wir heute mit dem Pärchen Michel (Mexikaner) und Luisa (Berlinerin), die ich gleich in mein Herz schließe. Michel ist ein wahnsinniges Energiebündel und motiviert uns müden Schnorcheler nochmal mit auf den Steg zu kommen. Er ist Straßenmusiker mit einer unglaublichen Stimme - wir lauschten seinen Liedern und genossen den Sternenhimmel! Ein wirklich schöner Tag aber sehr langer Tag - wir gehen erst spät in der Nacht ins Bett.En savoir plus

  • Belize - Caye Caulker

    18 mars 2019, Belize ⋅ ⛅ 26 °C

    Der Insel-Slogan hat uns voll in seinen Bann gezogen - morgens um 10 Uhr, wenn wir eigentlich aus dem Hostel auschecken müssten, entscheiden wir uns spontan, noch eine Nacht dranzuhängen. Bei uns im Zimmer beginnt der Morgen wie er gestern geendet hatte - mit Livemusik und Rum, denn alle haben gestern ordentlich beim Rum zugeschlagen. :) Zum Frühstück gönnen wir uns 12 Uhr Reis mit fritirtem Hähnhen und die Jungs trinken weiter Rum. Ich kaufe mir eine Ananas und zusammen chillen wir am Hostelsteg mit der Gitarre. Dann kam Ever vorbei und fragte uns, ob wir nochmal mit ihm mitkommen wollen schnorcheln, seine Halb-Tagesgruppe heute ist nicht so groß. Da sage ich natürlich nicht nein! :) Die Anderen hatten keine Lust und wir machten uns aus, dass wir uns zum Sonnenuntergang mit den Kajaks am Koko Beach treffen. Und so tauche ich mit Ever nochmal in die wunderschöne Unterwasserwelt ein und tauchen mit den Haien im Sonnenuntergang. Danach setzt mich Ever am Beach bei den Anderen am Kokobeach der Nordinsel ab und ich mache mich mit ihnen im Kajak, einem Bier und dem wunderschönen Himmel wieder auf den Weg zurück zum Hostel. Michel trällert für uns seine Lieder wie ein Gondolier in Venedig - wir haben eine Menge Spaß! Im Hostel zurück, waren wir alle hungrig, sodass wir alle zusammen das Streetfood der Insel probieren. Ein süßes Ehepaar hat einen Stand gleich in der Nähe von uns und bereiten uns leckere Borritos zu, die wir dann am Strand genießen. Unsere Gruppe war ein wilder internationaler Mix aus Deutschland, Argentinien, Andora, Mexico, USA und Frankreich - coole Truppe. Lange saßen wir dort nicht allein, gleich schwirrten mehrere Drogendealer um uns herum und wollen uns ihre besten Sachen verticken - "the pharmacy is open" waren die begrüßenden Worte. Auch heute geht erst spät in der Nacht wieder in unserem Zimmer das Licht aus!En savoir plus

  • Belize - Caye Caulker

    19 mars 2019, Belize ⋅ ⛅ 27 °C

    Auch heute haben wir nochmal verlängert - es ist einfach schön hier! Nach einem entspannten Morgen mit Frühstück am Steg machen Eugen, Luisa und ich uns mit den Kajaks auf den Weg - zuerst durch den Split in Richtung Nordinsel und dann umrunden wir einmal komplett die Südinsel. Eine ganz schön lange Strecke, aber wunderschön entlang des Mangroven-Ufers - das gibt auf jeden Fall Muskelkater :)! Unterwegs springen wir ab und zu mal ins Wasser um uns zu erfrischen und wir sammeln den Müll ein, der uns ab und zu begegnet. Abends genießen wir gemeinsam den wunderschönen Sonnenuntergang bei einem Abendbrot am Steg und später treffe ich mich mit den Local Jungs. Wir essen eine Eiscreme am Strand, cruisen mit dem Golf Cart um die Insel und sie zeigen mir ihr zu Hause im Süden der Insel. Ein schöner Abend!En savoir plus