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  • Day 534

    Kurz mal Ausklinken, bitte

    July 15, 2018 in Bolivia ⋅ ☀️ 9 °C

    101 Stunden Meditation in 10 Tagen, täglich um 4:00 aufstehen und bis auf kleine Unterbrechungen für Überlebensnotwendigkeiten sitzen und versuchen nicht zu denken. 🙈 Vegane Ernährung, begrenzt auf 2 Mahlzeiten pro Tag (6:30 & 11:00) und striktes Kommunikationsverbot jeglicher Art sowohl außerhalb als auch innerhalb der Meditationsgruppe. 🙊

    Nein, ich bin keiner Sekte beigetreten 😂 (ganz im Gegenteil war Kritik an jeglicher Religionspraktik sehr präsent) sondern habe die Lehre Buddhas erhalten. 💪

    In 10 Tagen habe ich zwar nicht den Zustand der Erleuchtung erreicht, kenne jetzt aber den Weg dahin. 😋 Und es war auf jeden Fall eine sehr interessante und lehrreiche Erfahrung. Was mir alles in den Sinn kommt, wenn ich mal nen Denkstopp einlegen soll... 🙈 Somit habe ich mich sehr gut mit mir selbst amüsiert, allein schon aufgrund meiner Beobachtungen der Kursteilnehmerinnen. 😂 Da lässt sich schon ne gute Soap draus drehen mit einem Haufen sehr spezieller Charaktere, jede mit ihren Maken und Routinen. 😜

    Schon seltsam nach 10 Tagen Isolation wieder in die Zivilisation entlassen zu werden... So muss sich wohl fühlen wer nach langer Zeit aus dem Gefängnis kommt. 😂 Man glaubt es kaum, aber ich hatte am letzten Tag gar keine Lust mich zu unterhalten. 😏

    Wer der heutigen Informations- und Reizüberflutung kritisch gegenübersteht oder mal ne Pause braucht, ich kann es nur empfehlen. Gelehrt wird Vipassana, eine Meditationstechnik basierend auf Respiration und Beobachtung der Körpersensationen. Kurse gibt es weltweit kostenlos, Unterkunft und Verpflegung inklusive (finanziert auf Spendenbasis erfahrener Vipassana-Meditatoren). Infos hier: dhamma.org und Fragen jeder Art gerne an mich. 😉
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  • Day 518

    Hard Work Hostel

    June 29, 2018 in Peru ⋅ ☀️ 13 °C

    Eine Woche Hostel-Sitting mit einer Social Media Ikone (frag Google nach Omniya Fareed, Ägypten 😉).
    Im Grunde war unsere Aufgabe lediglich die Tür aufzumachen wenn es mal klingeln sollte. Da die Woche aber so gut wie nichts los war und die Gäste meist nur für 1-2 Nächte geblieben sind, hingen wir im Endeffekt die komplette Zeit aufeinander rum und haben es nicht mal zu der Hauptattraktion Punos geschafft. 🙈
    Zwei mal habe ich mir einen Ausflug mit locals - Freunde der Hostelbesitzerin - arrangiert (Fruchtbarkeitstempel der Inka und Dorffest) und wann immer es ging Titikakasee-Fisch gegessen. 😅
    Mal wieder einen Feiertag erwischt, haben wir immerhin an einem jährlichen Event teilgenommen, bei dem sich gefühlt halb Puno aufgemacht hat ins Kaff nebenan. Das Fest ist wohl religiösen Ursprungs (den ich nicht verstanden habe) und lockt mit Bullenattraktion (dessen Zusammenhang sich mir ebenfalls nicht erschließt), die ich selbstverständlich boykottiert habe.
    Davon abgesehen gab es ganz viel traditionelle Musik, Kleidung, Tänze und Essen und es war schon verrückt einen mit Menschen überfüllten Hügel zu sehen...
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  • Day 514

    Touriauflauf

    June 25, 2018 in Bolivia ⋅ ☀️ 11 °C

    Auf dem Weg von Bolivien nach Peru führt kein Weg an Copacabana vorbei, die Kleinstadt inmitten des höchstgelegenen Sees weltweit - dem Titikakasee. Dort angekommen wird schnell klar, dass dieser Ort auf der Liste aller Reisenden steht und somit das Verhältnis von Touristen zu Bolivianern überragend ist. 😳
    Durch das Stimmengewirr verschiedenster Sprachen werden mir an jeder Ecke Boots- und Busreisen, sowie Touristen-Menüs angeboten, die mich nur darin bestätigen so schnell wie möglich auf die 'Isla del Sol' (= Sonneninsel) zu flüchten. 😅

    Am kommenden Tag stehen für mich nahegelene Bergbesteigung und Ausflug zum sogenannten Froschmaul auf dem Plan, wo zum Glück sonst nicht so viele Touristen Lust drauf haben und ich somit die Zeit bis zum Bus nach Peru in Frieden mit Hammer Ausblick überbrücken kann. 😊
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  • Day 513

    Sonneninsel

    June 24, 2018 in Bolivia ⋅ ☀️ 9 °C

    Die größte Insel auf dem höchsten See der Welt legt nochmal so einiges drauf an Höhe, denn vom Boot runter geht es gleich eine ganze Menge Stufen hoch. 🙈
    Im Eifer des Gefechts habe ich mir in einer der vielen Pausen gleich Gesellschaft für meinen Inselaufenthalt angelacht. 😊 Ein alleinreisender Argentinier, hat uns einen super Preis in einem Hostel mit sensationellem Ausblick rausgeschlagen, so dass wir uns schon am Nachmittag auf den Sonnenaufgang gefreut haben, für den keine/r von uns ihr/sein Bett verlasen muss. 😎
    Aus der Puste und mega hungrig das Gepäck abgesetzt, sind wir los um die Insel zu erkunden und haben es irgendwie geschafft uns auf den abgelegensten Pfad zu begeben, wo uns keine Menschenseele und schon gar nichts zu Essen über den Weg läuft. 🙈 Wegen eines Konflikts der Einheimischen ist der Zutritt zur Nordseite der Insel für Touristen aktuell geschlossen. Natürlich haben wir uns genau in diese Richtung aufgemacht und mussten dann einen Weg finden, der zurück zur Südinsel führt. 😅
    Wie der Name schon sagt, dreht sich hier alles um die Sonne, so schienen im Grunde alle auf der Suche nach dem perfekten Sonnenuntergangs-Spot zu sein, zum Teil mit Picnic oder Weinflasche im Gepäck. Zum Glück hatte ich einen Argentinier dabei, somit war heißer Mate (eine Art Kräuter-Tee) gesichert. 😊
    Zuvor haben wir uns von einer Kekspackung zum Dinner-Preis den Hunger verderben lassen und mit Mate die Zeit bis zum Abendessen überbrückt. 😋
    Obwohl hier verglichen mit Copacabana eine andere Welt ist, wo die Einheimischen klar dominieren, ist der Touriwahn auch hier nicht zu übersehen... ein Restaurant auf dem anderen, mit Pizza, Spaghetti, Hamburger etc. im Menü, so dass als einzige "einheimische" Option der Titikaka-Fisch bleibt. 🙈
    Nach einem ewigen Verdauungsspaziergang auf der Suche nach unserem Nachhauseweg gehts recht früh ins Bett mit dem Plan, morgens um 6 lediglich die Zimmertür aufzumachen und die Show vom Bett aus aus zu genießen. 😊🌅
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  • Day 511

    Death Road Survivor

    June 22, 2018 in Bolivia ⋅ ⛅ 11 °C

    Die so betitelte "Ruta de la muerte" soll die gefährlichste Route weltweit sein und ich wäre nicht in Bolivien, wenn dies nicht als Touristenattraktion genutzt werden würde. 😂
    Ich, die sich von nichts abschrecken lässt, sehne natürlich schon längst entgegen hier mit einem Mountainbike von 4.700m auf 1.300m herunterzupreschen durch verschiedene Vegetationszonen und einem mega Ausblick nach dem anderen. 😜
    Selbstverständlich ist alles halb so wild! Voll ausgerüstet mit doppelter Federung und Hydraulikbremsen sowie aller Sicherheitsvorkehrungen, werde ich in einer Gruppe von 5 Personen von einem Guide begleitet und von einem Bulli gefolgt. Die erste Stunde kann ich mich auf einer Asphaltstrecke durch schneebedeckte Berge an mein Rad gewöhnen und es nachstellen, bevor es dann etwa 3 Stunden die echte Route hinabgeht. Fast jede 15 Minuten gab's einen Foto-, Video- oder Snack-Stopp und am Ende warten Mittagsbüffet, heiße Dusche sowie Pool. 😊
    Meine Gruppe war leider nicht so unterhaltsam, somit habe ich mich wie immer an die locals gehalten und mir wieder einen privaten Tourführer angelacht. 😉
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  • Day 492

    Rambazamba in Cochabamba

    June 3, 2018 in Bolivia ⋅ ☁️ 15 °C

    Direkt am ersten Tag ging es los und zog sich bis zum letzten Tag durch! 🍷🎶🍻💃🍸🎉
    Ob mit Adrianas Arbeitskollegen, Freundinnen, Schwestern und Cousins, Couchsurfing-Freunden oder flüchtigen Bekannten; ob in Restaurants, Bars, Pubs, Clubs, Nobeldiskotheken oder Hausparties; ob zu Rock, Pop, Reaggeton, Cumbia oder Folklore; ob zum Monatsabschluss, Feiertag, Geburtstag oder Abschied - in Cochabamba wurde mächtig gefeiert, in allen Formen und Farben! 😍😂🙈Read more

  • Day 471

    Naturschönheiten

    May 13, 2018 in Bolivia ⋅ ⛅ 0 °C

    Inka-Weg, Hängebrücke, Wasserfall, Teufelsrachen, verlassenes Wasserkraftwerk, Lagune und Forellen-Zucht mit Expertenguide im Schnelldurchlauf und persönlichem Foto an jedem Aussichtspunkt. 😂

  • Day 471

    Tschaka, wir gehen nach Incachacha

    May 13, 2018 in Bolivia ⋅ ☀️ 11 °C

    Direkt von der Tanzfläche in den Bus, haben Adriana und ich wohl die komplette Reisegruppe unterhalten und ihre deutsche Couchsurfing-Bekanntschaft erstmal verschreckt: Zwei hyperaktive Flummis auf einmal sind eben nicht für jedermann... 😜😅Read more

  • Day 458

    Die ganze Welt auf einem Fleck

    April 30, 2018 in Bolivia ⋅ ⛅ 20 °C

    Ganz in der Nähe der Großstadt befindet sich das kleine Dörfchen, von dem alle reden: Samaipata. Es heißt, hier herrsche eine ganz besondere Energie und ein Besuch wäre unabdingbar.

    Auf dem Weg durch Gebirge, an Ruinen und Wasserfällen vorbei ist ein deutlicher Klimawandel zu spüren, was nach der Hitze in Santa Cruz ganz erfrischend ist. Ob dies oder ein anderer der Grund ist, ist nicht ganz klarem Fakt ist jedoch das Samaipata so dicht von Ausländern besiedelt ist, dass kaum Bolivianer zu sehen sind. Es ist spürbar ein Ort außerhalb des typisch Bolivianischen... die Hausfassaden, die Einrichtung sowie das Angebot von Cafes, Bars und Restaurants, die vielen Mülleimer und die Hinweisschilder bzgl. Mülltrennung und zuletzt eben die Leute, die hier fest verankert sind, optisch jedoch offensichtlich von wo anders herkommen und zum Teil nicht mal Spanisch sprechen. Es war faszinierend zu sehen und schien wie ein kleiner harmonischer fleck, an dem sich die ganze Welt versammelt hat. 😅

    Das einzige, das nicht in das harmonische Bild Samaipatas passt, sind die Straßenhunde, die mir auf dem nächtlichen Nachhauseweg stets das Herz zum Rasen gebracht und mich einmal fast in den Unterschenkel gebissen haben... 😳

    PS: Die meisten nachhaltigen Freiwilligenprojekte werden in Samaipata angeboten, mich hat die Tatsache in Bolivien mit Ausländern zusammen zu wohnen jedoch im Vorhinein etwas abgeschreckt. 😏
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