Living in: Buus, Schweiz Read more Buus, Schweiz
  • Day 21

    Costa Rica - Good Bye

    March 12 in Costa Rica ⋅ ☁️ 29 °C

    Heute fahren wir zurück Richtung Flughafen. Ganz in dessen Nähe hat uns Conny ein schönes Hotel empfohlen. Am Morgen verabschiedet uns Monteverde mit einem schönen Regenbogen. Nach einem letzten kurzen Abstecher ans Meer (immer noch sehr heiss) wählen wir eine kleinere Strasse über die Berge. Und wirklich: kein Stau. Da wir genug Zeit haben, halten wir in Grecia noch einmal an. Neben dem zentralen Ortsplatz dominiert die Kirche Nuestra Senora de las Mercedes. Die neugotische Kirche wurde Ende des 19. Jahrhunderts vollständig aus Eisen gebaut. In der Markthalle finden wir einerseits viele Früchtestände und andererseits haufenweise Fleischtheken. Vegetarier bestimmen hier noch nicht den Menüplan. Am Nachmittag können wir unser geräumiges Zimmer in der schönen Grünlage für unsere letzte Nacht in Costa Rica beziehen.Read more

  • Day 20

    Monteverde Tag 3

    March 11 in Costa Rica ⋅ 🌬 24 °C

    Die Nacht war sehr windig und der Morgen beginnt mit leichtem Regen. Ganz in der Nähe unserer Unterkunft liegt der Santuario Ecologico, den wir heute besuchen. Das ist ein kleiner Park mit verschiedenen Trails. An Beispielen ist hier sehr schön zu sehen, wie der "Würger-Ficus" vorgeht. Er wächst von oben nach unten. Tiere in den Bäumen hinterlassen ihren Kot (mit darin enthaltenen Samen) auf den Ästen. Sobald die Samen spriessen, winden sich die Wurzeln rebenartig dem Boden zu. Dabei umschliessen sie den Wirtsbaum. Sie berauben ihn so des Wassers und Sonnenlichts. Zurück bleibt ein hohler Baum, dessen starke Wurzeln den Baumstamm ausmachen. Im weiteren sehen wir riesige Ameisenhaufen mit Tausenden Ameisen, die zerkleinerte Blätter in den Bau transportieren. Obwohl wir uns nur leicht tiefer befinden als der Monteverde Regenwald, erscheint das Klima in diesem Park viel trockner.
    Um noch einmal den Gegensatz zu erleben, fahren wir hoch zu einem entfernteren Eingang des Monteverde-Parks. Entfernter heisst einerseits weniger Leute, aber andererseits auch katastrophale Strassen. Um das richtige Gefühl für den "Regenwald" zu erhalten, schüttet es zu Beginn gleich mal kräftig. Auch hier gibt es klar vorgegebene Trails, die man nicht verlassen darf, allerdings auch nicht kann. Die Stimmung zwischen den mit viel Moos behangenen Bäumen ist eindrücklich. Nach gut zwei Stunden Urwald holpern wir nach St. Elena zurück. Der Ort besteht, ähnlich wie La Fortuna, hauptsächlich aus Angeboten der Bereiche Adventure, Souveniers und Restaurants.
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  • Day 19

    Monteverde Tag 2

    March 10 in Costa Rica ⋅ ☀️ 26 °C

    Monteverde liegt ca 1600 Metern über Meer. Am Tage immer noch überdurchschnittlich warm, aber angenehm kühl in der Nacht. Heute stehen wir um sieben Uhr am Eingang zum Monteverde Nationalpark. Bereits zu dieser frühen Stunde werden die Besucher busweise hergebracht und wir müssen für unsere Tickets anstehen. Der Park ist allerdings so ausgedehnt, dass sich die Menschenmassen gut verteilen. Die gemütliche Wanderung gibt einem Ruhe und Energie. Immer wieder bestaunen wir die vielfältige und mächtige Pflanzenwelt. Auch einen Aussichtspunkt (Mirador) gibt es im Park. Aber eben, die Aussicht im Nebelwald besteht meist aus .... .
    Im Eingangsbereich gibt es noch verschiedene Souveniershops und viele Kolibris nutzen hier ihre Verpflegungsstationen. Um 18 Uhr machen wir noch eine Nachtführung mit Jesus. Nebst verschiedenen kleineren Lebewesen (Käfer, Spinnen, Schlange, Skorpion) sehen wir auch verschiedene schlafende Vögel. Höhepunkte sind ein Kinkajou (Honey Bear oder Wickelbär) und ein Faultier (Sloth), die sich hoch in den Bäumen bewegen.
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  • Day 18

    Monteverde Tag 1

    March 9 in Costa Rica ⋅ ⛅ 24 °C

    Nach dem erfolglosen Ausflug in den Quetzalespark geniessen wir ein feines Nachtessen im Hotel. Das Essen ist gut und wird schön dargeboten. Die Nacht wird dann wieder richtig kalt (2-3 Grad), also 2-3 Wolldecken. Das Morgenessen findet im ungeheizten Esssaal statt, lange Hosen und zwei Pullover sind nötig. Hier dampft nicht nur der Kaffee, sondern auch das Spiegelei. Ein letzter Blick in die Weite, ein letztes Vogelfoto und dann fahren wir. Da wir den Corcovado ausgelassen haben, bleiben uns noch drei Tage. Trotz der grossen Distanz entschliessen wir uns für einen Besuch des Monteverde-Nationalparks.
    Die Fahrt ist recht abwechslungsreich. Da wir San Jose umfahren wollen, überqueren wir auf kleineren Strassen verschiedene Bergrücken, ein ständiges Auf und Ab. Sobald wir auf die Hauptroute stossen, stecken wir doch im Stau. Auf Meereshöhe ist es wieder sehr heiss. Da es länger nicht mehr geregnet hat, gibt es am Strassenrand immer wieder kleinere Brände. Die Strasse hoch nach Monteverde haben wir von unserem letzten Besuch (2015) in schlechter Erinnerung. Eher Pferde- als Auto tauglich. Die Pferde sind geblieben, doch die Strasse ist mehrheitlich asphaltiert und gut befahrbar. Unsere Unterkunft ist sehr gross, aber etwas in die Jahre gekommen.
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  • Day 17

    Mirador de Quetzales Tag 2

    March 8 in Costa Rica ⋅ ☁️ 18 °C

    "The early bird catches the worm." Dies gilt umso mehr, wenn man Vögel beobachten will. Wir sind also um 6 Uhr bereit (Morgenessen erst anschliessend). Zu sechst folgen wir unserem hochmotivierten Guide in die Büsche. Nach einem Einstiegserfolg (3 kleine Vogelarten) passiert lange nichts mehr. Gehen, stehen , schauen, warten. Am nächsten kommen wir dem Quetzal noch, als uns der Leiter die Löcher im Baum zeigt, Brutnester des Vogels. Allerdings ist die Brutzeit im Dezember. Während unser Experte vor neun Jahren noch die verschiedenen Vogelstimmen selber nachahmte, kommt heute die Technik zum Zuge. Per Handy und Bluetooth-Lautsprecher schallen die Laute in den Wald, um die Vögel anzulocken. Leider vergeblich. Vielleicht gelingt es mit KI einmal, die Vögel gleich noch in den Himmel zu projizieren. Wir sind schon auf dem Rückweg als sich der Quetzal (das Weibchen) doch noch zeigt. Somit sind die beiden ereignislosen Stunden schnell vergessen.
    In der Hoffnung, noch mehr Quetzales zu sehen, fahren wir am Mittag in den offiziellen Nationalpark mit diesem Namen. Zwei Trails sind ausgeschildert und wir laufen beide ab. Der Erfolg ist ernüchternd. Totenstille im Wald. Ein einziger Vogel zeigt sich kurz. Viel Flora aber keine Fauna.
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  • Day 16

    Mirador de Quetzales Tag 1

    March 7 in Costa Rica ⋅ ☁️ 17 °C

    Heute fahren wir weiter über den Cerro de La Muerte, 3451m. Das ist der höchste Punkt des Pan-American Highway. Die Strasse ist gut ausgebaut. Zum Teil ist sie im Anstieg doppelspurig. So kann man die schweren Trucks, die sich den Berg hochquälen, auch mal überholen. Aber Vorsicht, es kann auch sein, dass dir so ein Ungetüm auf der mittleren Spur entgegenkommt. Überhaupt hat die doppelt ausgezogene Mittellinie eher dekorative Bedeutung.
    Unsere heutige Unterkunft liegt auf gut 2700 Metern. Die Hütte ist mit Wolldecken, Wärmeflaschen und Elektroofen bestückt. Und wirklich, gegen Abend brauchen wir zum ersten Mal lange Hosen und Pullover. Wir spüren die Höhe auch auf dem kurzen Trail durch den Nebelwald, den die Anlage anbietet. Das Wandern fiel uns schon leichter. Das Klima ist hier sehr feucht. Die Bäume sind stark mit Moos behangen. Im Verlauf des Nachmittags steigt der Nebel und nimmt die Sicht.
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  • Day 15

    Rivas Tag 3

    March 6 in Costa Rica ⋅ ☁️ 23 °C

    Nach einer angenehm kühlen Nacht beginnen wir unseren Tag mit dem Frühstück auf der Terrasse. Heute planen wir eine Wanderung im Talamanca Nature Reserve. Auf der Hinfahrt besuchen wir noch einen Markt. Einerseits kann man hier verschiedene lokal produzierte Lebensmittel kaufen, andererseits bieten Künstler ihre Werke an. Obwohl in Costa Rica viel Milch produziert wird, ist die Käseauswahl sehr bescheiden und geschmacklich nichtssagend. Aber hier im Tal lebt eine Ausnahme. Nach dem Rezept eines Schweizers "chäset" in Canaan ein Einheimischer. Er habe zwar den Geschmack abmildern müssen, doch jetzt verkaufe er nicht mehr nur an Touristen. Die Trails sind hier sehr steil. Wir sind froh, dass wir unsere eigenen Wanderstöcke mitgenommen haben und nicht auf die angebotene Version zurückgreifen müssen (natürlich Bambus). Das Nature Reserve ist sehr schön angelegt, mit vielen idyllischen Plätzen. Nebst der Schönheit ist immer wieder die Grösse der Pflanzen eindrücklich. Nach einer dreistündigen Wanderung mit Wasserfall und "Eisbad" erholen wir uns im dazugehörigen Restaurant.
    Auf der Rückfahrt besuchen wir noch das Mariposario. Ein Idealist widmet hier sein Leben ganz den Schmetterlingen und wir erfahren viel Interessantes. Jede Art hat ihre ganz spezielle Wirtspflanze. Darauf legen sie ihre Eier ab, leben als Raupe und verpuppen sich. Da Schmetterlinge in jeder Phase ihrer Entwicklung Feinde haben, ist Tarnung das A und O. Raupen tarnen sich tagsüber z.B. als Baumbewuchs und fressen nur nachts. Die Puppen des Blue Morphos sehen aus wie weitere Blätter des Strauches. Interessant ist bei ihm auch die Zeichnung. Je nach Blickwinkel sieht sie aus wie Eulenaugen oder Schlangekopf. Da sich der kleine Frosch an den Schmetterlingen vergreift, wird er vom Chef sofort aus dem Paradies entfernt.
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  • Day 14

    Rivas Tag 2

    March 5 in Costa Rica ⋅ ☁️ 22 °C

    "Über sieben Brücken musst du gehen." hat Peter Maffey gesungen. Bei unserer Wanderung durch den Cloudbridge Nationalpark sind es nicht so viele, dafür sind sie häufig sehr instabil. Nach der gestrigen Erfahrung mit dem lokalen Strassenzustand schonen wir unser Auto und parkieren es bereits in San Gerardo. Dadurch wird der Hike zwar länger, aber wir wollen uns ja bewegen. Gut vier Stunden sind wir im Wald unterwegs. Hier ist es Sekundärwald, der im Verlauf der letzten 20 Jahre aufgeforstet wurde. Davor ermunterte die Regierung Bauern dazu, Wald zu roden und Vieh zu halten. Allerdings war der Erfolg an den steilen Hängen sehr mager. Dazu kam, dass der Boden wegen der Abholzung schnell erodierte. Heute versucht man mit Spenden und Freiwilligenarbeit die Fehler zu korrigieren.
    Die Wege sind häufig steil, aber gut begehbar. Der Warentransport passiert darum auch noch mit Pferden. Der Park ist sehr sauber, für dringende Bedürfnisse ist ebenfalls vorgesorgt. Auch hier gibt es viele Wasserfälle, die sich in grosse Becken ergiessen. Wir haben die Badesachen dabei und geniessen die Abküüüühlung (ca 16°). Gegen Ende der Tour stossen wir auf einen Wegweiser "Kunst im Wald". Und wirklich treffen wir auf eine kanadische Künstlerin, die seit Jahren teilweise hier lebt und interessante Collagen erstellt. Sie erzählt uns auch viel über die Entstehung der Anlage. Der Park ist dafür bekannt, dass hier viele Vogelarten leben. An einer Vogel-Beobachtungsstelle können wir uns von dieser Vielfalt überzeugen.
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  • Day 13

    Rivas Tag 1

    March 4 in Costa Rica ⋅ ☁️ 22 °C

    Wir haben beschlossen, unsere Weiterreise wegen den hohen Temperaturen anzupassen. Wir lassen den Corcovadopark aus und fahren wieder in die Berge. Unsere nächste Unterkunft liegt in Rivas. Unterwegs überholen wir immer wieder grosse Trucks, die Zuckerrohr zur Verarbeitung bringen. Da wir genügend Zeit haben, wählen wir den weiteren Weg (Route 2) über Buenos Aires. Diese Stadt hat zwar den gleichen Namen wie die argentinische Grossstadt. Doch damit hat es sich auch schon. Viele kleine Geschäfte verteilen sich um den zentralen Platz. Laute Musik dröhnt durch die Strassen. Am Busbahnhof herrscht geschäftiges Treiben. Die Leute drängen in die einfachen Busse, während die Vierbeiner hinten im Pickup stehen. Bevor wir weiterfahren, genehmige ich mir noch das traditionelle Frühstück, Gallo Pinto.
    Da wir bereits um 13 Uhr in Rivas ankommen, rekognoszieren wir noch den Eingang des Cloudbridge Nationalparks für die morgige Wanderung. Erstaunlich lange ist die Strasse zwar eng, aber asphaltiert. 3km vor dem Ziel ist dann fertig lustig. Jetzt sind wir froh um jeden Zentimeter Bodenfreiheit. Zum Glück kommen wir unfallfrei hoch und wieder runter. Zur Entspannung besuchen wir die Jardines Secretos, und bestaunen die wundervollen Pflanzen.
    Unsere Unterkunft für die nächsten drei Tage liegt schön am Hang und bietet eine tolle Aussicht. Die Zufahrtsstrasse ist zwar geteert aber auch extrem steil und in den engen Kurven meldet sich schon mal der Wagenunterboden.
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  • Day 12

    Uvita Tag 2

    March 3 in Costa Rica ⋅ ☀️ 30 °C

    Heute fahren wir in den Ballena Nationalpark. Das ist ein geschütztes Wildtiergebiet, das ausschliesslich für Meeresresscourcen geschaffen wurde. Es ist der erste Meerespark in Mittelamerika. An den Strand anschliessend gibt es einen sehr feuchten Tropenwald. Optisch ist der Park bekannt, weil der Strand bei Ebbe wie eine Walfischflosse aussieht.
    Wir buchen eine Bootstour und sind dann für drei Stunden auf dem Wasser unterwegs. Der Blick zurück Richtung Strand zeigt sehr schön das angrenzende Waldgebiet. Gleich zu Beginn begleitet uns eine Schar Pelikane. In schöner V-Formation halten sie locker mit uns mit. Unsere Begleiterin weist uns immer wieder auf spezielle Küstenabschnitte hin bevor wir dann auf Delphinsuche gehen. Wir treffen dann wohl auf die Tiere, diese sind aber nicht in Fotolaune. Sie machen sich einen Spass daraus, sich nur kurz zu zeigen. Bis wir dann den Auslöser drücken, sehen wir nur noch blaues Meer. Gegen Ende unserer Fahrt erhalten wir noch Tauchermaske und Schnorchel. So ausgerüstet suchen wir die Felsen entlang der "Walflosse" ab. Doch was wir sehen, oder eher nicht sehen, ist sehr bescheiden. Wenig Fische und schon gar keine Korallen. Aber zumindest erfrischt das Wasser ein wenig. Das Thermometer zeigt unterdessen 33° im Schatten an. Doch auf unserem Rückweg vom Boot zum Parkeingang gibt es keinen Schatten. Der Sand ist so heiss, dass man ihn nicht barfuss betreten kann. So verzichten wir auf einen weiteren Verbleib am Strand und fahren zu unserem Cabin zurück. Schööön, Pool, Deckenventilator, Klimaanlage, kalte Getränke. Unsere Lebensgeister melden sich zurück.
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