• Trassolix
  • Kerstin Riedel
Feb. – Apr. 2024

Griechenland 2024

Einfach im Winter mal in Richtung Sonne reisen und da es ja nicht immer Spanien sein muss, geht es mal nach Griechenland.
13 Länder und 6552 km sind es geworden.
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  • Kardamyli

    9.–10. März 2024 in Griechenland ⋅ ☁️ 14 °C

    Heute ist wiederum eine kurze Fahrstrecke angesagt. So beginnt der Tag ganz gemütlich, mit lesen, stricken und quatschen mit anderen Campern. Bäckereien gibt es hier in jedem kleinen Dorf. Aber meist sind das nur kleine Cafés mit Verkauf von Backwaren. Heute sehen wir an der Landstraße eine Bakery an der auch eine Backstube mit dran ist. Hier halten wir erst Mal an und decken uns mit Süßen für den Nachmittag ein.
    In Kardamyli stehen wir bis zum Sonnenuntergang in der Stadtmitte am Kai. Wir fahren dann aber auf Hinweis eines Anwohners noch an eine andere Stelle am Strand. War zwar nicht ganz so schön, aber sehr ruhig.
    Den Nachmittag haben wir uns die Altstadt und die noch ältere byzantinische Burg angesehen.
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  • Camping Fare Kalamata

    10.–12. März 2024 in Griechenland ⋅ ☀️ 16 °C

    Nach 3 Wochen auf Achse ist jetzt mal 2 Tage Campingplatz angesagt. Wir hatten zwar hinter Gythio schon einen Platz anfahren wollen. Dieser hatte aber geschlossen, obwohl laut App das ganze Jahr geöffnet. Viele Campingplätze öffnen erst ab April.
    Auf dem Weg hierher wollte ich eigentlich einen Cache an einem LP anfahren, aber das wurde mir untersagt, da die Zufahrt zu scharf und eng war. Aber auch die andere Richtung wäre fürs Womo zu steil gewesen. Wie ich nach meinem Cache-Besuch mit dem Rad im Nachhinein feststellen musste.
    Da der Campingplatz nicht so weit weg liegt, habe ich endlich mal die Gelegenheit aufs Rad zu steigen. Während Kerstin die wichtigsten Sachen erledigt, mache ich mich auf den Weg nach Old Village Mikra Mantinia. Dieses Dorf wurde während der Besatzungsjahre (1944) von seinen Bewohnern verlassen. Allerdings nicht, weil es von den Besatzungstruppen getroffen wurde, sondern weil es durch ein starkes lokales Erdbeben zerstört wurde. Einige Häuser scheinen später renoviert worden zu sein, doch im heutigen Zustand ist keines der Gebäude bewohnt. Aber es ist einen Besuch wert, denn es herrscht eine seltsam verlassene Atmosphäre und man hat auch eine tolle Aussicht. (aus der Cachebeschreibung)
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  • Kalamata

    11.–12. März 2024 in Griechenland ⋅ ⛅ 20 °C

    Heute gibt's nicht viel zu berichten. Vormittag wird noch der Rest Wäsche gewaschen und am Nachmittag machen wir eine Cacherunde mit dem Rad durch Kalamata. Ein Traditioneller wird nicht gefunden oder besser kein möglicher Zugang. Ein Virtuelle und ein Multi-Cache etwas aufwendig. Das mit dem griechischen Alphabet ist nicht so einfach und so berechne ich das Final erst im Camp. Danach fahre ich nochmals los. Werde aber zu meiner Freude, sofort fündig. Ein gelöster Mysterie kann auf Grund des Sturms nicht besucht werden. Entweder wäre ich total nass geworden oder es hätte mich vom Kai gefegt. Das Eisenbahn Museum mitten in der Stadt war Sehenswert. Auffällig sind die vielen großen Masken und Karnevalsfiguren. Kalamata oder besser ganz Griechenland feiert Apokries (Karneval), dieses Jahr vom 25.02. bis. 17.03. Ansonsten eine große Stadt, jede Menge Kirchen, Geschäfte und Baustellen sowie verstopfte Straßen. Haben wir heute mal alles links liegen lassen.Weiterlesen

  • Tsichli Baba

    Polylimnio Falls und Ochsenbauchbucht

    12. März 2024 in Griechenland ⋅ ☁️ 13 °C

    Der Weg durch Kalamata war etwas nervig, aber selbst schuld. Auf dem Navi war Fahrrad eingestellt. 🤭 Wir fahren heute quer über den Finger Richtung Westküste. Plötzlich sehe ich das Schild Polylimnio Wasserfälle. Schnell Planänderung und links weg, hier liegt der Cache Polylimnio (GC1R4WV), den ich mir auf Grund seines Alters und der Favoritenpunkte vorgemerkt hatte. Der Weg ist teilweise Steil und ausgewaschen, aber machbar. Vom Parkplatz geht es weiter bergab zu den Wasserfällen. Nach rechts geht es über zwei marode Brücken und Steine wieder bergauf. Immer wechselseitig am Wasserlauf entlang. Nach der zweiten Brücke müssten wir über glattes Gestein und durchs Wasser gehen, um weiter zum oberen Becken mit einem weiteren Wasserfall zu kommen. Doch wir drehen lieber um.
    Es geht weiter über eine gut ausgebaute Nebenstraße Richtung Küste. Wir kreuzen die E09 und es geht über eine schmale Straße von Norden an die Ochsenbauchbucht. Der Vidocoilia Strand wird auf Grund seiner Form im griechischen auch als Omega bezeichnet und ist vor allem als Ochsenbauchbucht bekannt. Die kleine Bucht mit feinem Sand zählt zu den schönsten der Peloponnes. Viel haben wir heute nicht vom Strand, es ist immer noch sehr stürmisch. Während Kerstin Siesta macht, begebe ich mich auf den Weg zu einem Cache an der Profitis Ilias Kapelle hin, auf einem Hügel nördlich der Bucht. Ich nehme den Aufgang an der Bucht und komme erst am Gewölbten Grab von Voidokilia vorbei. Es handelt sich um das Grab von Nestors Sohn Thrasymedes aus der mykenischen Zeit (1680–1060 v. Chr.). Von hier hat man auch noch Mal einen schönen Blick in die Ochsenbauchbucht. Den weitern Weg zur Kapelle muss ich dann ganz schön suchen. Anhand der Strichellinie auf meiner Karte bahne ich mir den Weg durchs Gestrüpp. An der Kapelle hat man einen wunderschönen Ausblick die Küste entlang nach Norden. Der hier liegende Cache wurde gefunden. Die Kapelle kann nicht besichtigt werden. Unter dem Vordach der Kapelle schütze ich mich vor dem einsetzenden Regen. Als es etwas nachgelassen hat, gehe ich die Straße zurück zum Wohnmobil.
    Da wir im Naturschutzgebiet sind und fast alle Fahrzeuge den Strandbereich verlassen haben, ziehen wir es vor, auch weg zu fahren.
    Wir steuern dann den Hafen von Pylos an. Hier stehen wir doch ziemlich windgeschützt, etwas weiter im Ort auf einem anderen Parkplatz ist es merklich windiger. Pylos ist eine nette kleine Hafenstadt mit einigen Restaurants und Geschäften entlang dem Meer. Hinter der ersten Häuserfront geht es gleich nach oben. Wir bleiben unten und gehen weiter bis zum Neo-Kastro. Das Kastell südlich der Stadt. Hier liegt der einzige Cache im Ort und von dort sieht man auf einen einzelnen imposanten Fels in der Bucht von Pylos. Südlich der Insel Sfaktiria, liegt die felsige Insel mit dem seltsamen Namen Tsichli Baba, auch bekannt als Fanari (Laterne), wegen des Leuchtturms an seiner Südspitze. In Tsichli Baba ist auch der einbalsamierte Leichnam von Paul Bonaparte, Napoleons Neffe, der am 7. September 1827 in Nafplio starb, begraben. Sein Körper wurde fünf Jahre lang in einem Fass Rum im Kloster Agios Nikolaos in Spetses aufbewahrt, wo er 1832 von der französischen Marine empfangen und zusammen mit den gefallenen Franzosen der Seeschlacht von Navarino in Tsichli Baba beigesetzt wurde.
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  • Elia Beach

    13.–15. März 2024 in Griechenland ⋅ ⛅ 14 °C

    Von Pylos ging es auf direktem Weg zum Elia Beach, aber nicht ohne zwischendurch unterm Eifelturm 😉 einen Kaffee zu trinken.
    Am Strand finden wir schnell einen Platz windgeschützt und etwas schattig. Zu schattig, wie sich am nächsten Morgen herausstellt. Da wir noch etwas bleiben wollen, suchen wir noch einen anderen Platz.
    Der Strand ist wirklich sehr gut besucht, haben wir nicht so vermutet. Neben Vans und Wohnmobilen stehen auch viele Langzeitcamper mit großen LKWs und Bussen am Strand. Da der Strand ca. 3 km lang ist, verteilt es sich aber gut. Wobei keiner direkt am Wasser steht, sondern in dem Bereich hinter der Düne. Das wurde am Abend auch durch die Polizei kontrolliert.
    Am Nachmittag kam dann noch Vana mit ihrem Laden auf vier Rädern vorbei. Es gibt Bort, Gemüse, Olivenöl und einiges mehr. Da haben wir uns auch gleich etwas eingedeckt.
    Der Abend ist dann noch verregnet, immer wieder kurze aber teilweise heftige Schauer. Wir hatten aber Glück, auch auf einer kurzen Rad Runde sind wir nicht nass geworden.
    Heute scheint die Sonne. Die See ist immer noch stürmisch. Wir faulenzen heute. Am Vormittag kann ich meinen zweiten FTF in Griechenland loggen. Glück für mich. Die Koordinaten lagen 93 m im off und die ersten Geocacher waren wohl nicht hartnäckig genug.
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  • Neda Wasserfall

    15.–16. März 2024 in Griechenland ⋅ ☀️ 15 °C

    Nun stehen wir ca. 16 km nördlich vom Elia Beach am Zachrao Strand auf einem "Lost Place" Stellplatz . Das ist wohl ein ehemaliges Militär Objekt, was auch kurzzeitig als Campingplatz genutzt wurde. Wir stehen hinter der Düne mit eigenen Strandzugang. Ab und zu kamen Einwohner vorbei und grüßten freundlich. Die Strecke hierher führte uns aber 95 km durchs Gebirge. Wir überwinden mit dem Fahrzeug über 1500 Höhenmetern und haben bei 747 m den höchsten Punkt auf diesen Streckenabschitt. Unser heutige Ziel war der Neda Wasserfall. Die NEDA, ist der einzige griechische Fluss „weiblichen Geschlechts“. Neda ist die natürliche Grenze zwischen den Präfekturen Ilia und Messinia. Sie beginnt am Fuße des Berges Lykeon und nach einer erstaunlichen und abenteuerlichen Strecke durch dichte Vegetation, enge Passagen und dunkle Höhlen gelangt sie dann in die freundlichen und fruchtbaren Gebiete des Golfs von Kiparissia.
    Der griechischen Mythologie zufolge war Neda eine Nymphe, eine Göttin des Wassers. Als Zeus auf dem Berg geboren wurde. Lykeon, seine Mutter, vertraute seine Erziehung Neda und zwei weiteren Nymphen, Agno und Theissoa, an. Heute kann man durch kleine Dörfer in der Umgebung fahren, die diesen Namen tragen.
    Wir starten unsere Wanderung in dem Bergdorf Figalia. Das interessante an diesem Dorf, die Straßen sind mit Natursteinplatten gepflastert. Am Ortsrand gibt es eine Parkmöglichkeit, die wir nutzen. Da auf verschiedenen Plattformen von den unteren Plätzen abgeraten wurde. Die Wanderung beträgt ca. 7,3 km mit 470 Höhenmetern, wenn man eine Strecke die Straße entlang geht und zurück einen Wanderweg. Wir hatten Glück, ein Pärchen aus Stuttgart nahm uns auf dem Rückweg mit dem PKW mit. Es war eine schöne wenn auch teilweise anspruchsvolle Wanderung. Am großen Wasserfall haben wir uns es nicht nehmen lassen ins Wasser zu gehen. Und zur Belohnung, gab es auch einen Cache am Wasserfall.
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  • Geocache am großen Stadion

    Olympia

    16.–18. März 2024 in Griechenland ⋅ ⛅ 16 °C

    Wir verlassen den Lost Place Stellplatz und fahren zum Grabungsgelände von Olympia, einem der berühmtesten antiken Kultzentren von gesamtgriechischer Geltung und Ausstrahlung. Hier wurde Zeus verehrt, der Göttervater des Olymp. Es war der Austragungsort der bedeutendsten Sportwettkämpfe, der Olympischen Spiele. In der Cella des Zeustempels stand die Kultstatue des Zeus aus Gold und Elfenbein, ein Werk des berühmten griechischen Bildhauers Phidias. Es war eines der sieben Weltwunder der antiken Welt. Hier findet heute die Zeremonie statt, bei der die Flamme für die modernen Olympischen Spiele entzündet wird. Das Gelände ist sehr weitläufig, an vielen Stellen wird immer noch gebaut, hauptsächlich mit EU Fördermittel, viel ist auch durch deutsche Stiftung finanziert wurden. Daher sind vermutlich auch alle Info Tafel außer Griechisch und Englisch auch in deutsch. Das hatten wir bisher nirgends. Der Zeustempel muss riesig gewesen sein, wenn man so die einzelne wieder errichtete Säule betrachtet.
    Nach der Besichtigung noch ein kleiner herzhafter Snack für Kerstin. 😉 Ich nahm nur ein Eis.
    Die Fahrt Richtung Küste über die E074 und E09 war ziemlich langweilig. Durch eine große Ebene führen lange gerade Straßen links und rechts hauptsächlich Gewerbegebiet. In Varda biegen wir nach links Richtung Strand ab. An einer Taverne unmittelbar am Strand, gibt es einen kostenlosen Stellplatz. Im Ionio Blue essen wir lecker zum Abend.
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  • Nationalpark Kotychi-Strofylia

    17. März 2024 in Griechenland ⋅ ☁️ 18 °C

    Der Park erstreckt sich vom Golf von Patras bis in die Nähe von Kyllini über eine Fläche von ca. 14.826 Hektar (ohne die Meeresgebiete zu zählen) und umfasst eine Reihe äußerst wichtiger Lebensräume, darunter auch die von seltenen Tier- und Pflanzenarten.
    Wir wollten heute mit dem Rad bis an die Prokopos-Lagune. Laut Streckenplan sollte die kürzeste Strecke zwischen dem Wald von Strofylia und dem Lamia-Sumpf bis zur Lagune verlaufen. Eine gute Straße führt erst bis ans Meer. Dort biegen wir rechts auf eine feste Sandstraße in den Strofyliawald ab. Die ersten Wasserlachen über die Straße machen noch Spaß und waren auch überschaubar. Nach einigen 100 Metern ist der Weg so weit wir sehen können überflutet. Ein Ende ist nicht erkennbar und die Tiefe können wir nicht einschätzen. Wir drehen um, dass macht einen Umweg von 10 km aus. Erst über Sandwege, dann weiter über kleine Straßen, immer zwischen riesigen Flächen mit Gewächshäusern hindurch, geht es im Bogen um das Stumpf Gebiet. Hier werden im großen Stil Erdbeeren angebaut und vermutlich durch billig Arbeitskräfte gepflückt. Ab und zu sehen wir in den Gewächshäusern und an Hütten nahe der Felder viele dunkelhäutige Arbeiter.
    In Metochi am Rande des Nationalparks machen wir eine Kaffeepause. Hinter dem Ort taucht links der Straße der Strofyliawald mit seinen beeindruckenden Schirmpinien auf. Es ist der größte Pinienwald Griechenlands. Rechts der Straße sind die ersten Ausläufer der Lagune zu sehen, wir können hier Flamingos beobachten. Die Prokopos-Lagune ist 370 Hektar große und hat eine Tiefe von weniger als anderthalb Metern.
    Nahe der Lagune gibt's auch drei Geocaches. Einen an einer Kapelle finde ich. An Nummer 2 geht es weit und steil bergauf, am Weg stehen etliche Beuten und es summt nur so um meinen Kopf. Ich breche lieber ab.
    An der prähistorischen Akropolis der Dymaion-Mauer, auch Kalogria-Burg genannt, geht es auch aufwärts, aber der Zugang lässt sich gut fahren. Die Besichtigung der Burganlage ist kostenlos, aber es gibt Öffnungszeiten. Ich habe Glück und komme kurz vor der Schließung noch rein. Den Cache finde ich nicht, aber der Aufstieg hat sich schon wegen der Aussicht gelohnt. Die Festung wurde in der mykenischen Zeit, wahrscheinlich um 1300 v. Chr., während des Zyklopensystems erbaut und schützte drei Seiten des Hügels mit Ausnahme des Südwestens, wo der abgeschiedene Hang und der ihn umgebende See eine natürliche Befestigung darstellten. Sie ist etwa 250 m lang und 4,50–5,50 m dick und hat eine verbleibende Höhe von 8,40 m und ist das einzige Beispiel einer befestigten mykenischen Akropolis in Westgriechenland.
    Der Rückweg wieder zwischen Gewächshäusern ist etwas kürzer, aber dennoch sind es 60 km geworden.
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  • Rion-Antirion Brücke

    Golf von Korinth

    18.–19. März 2024 in Griechenland ⋅ ⛅ 17 °C

    Heute war nicht so unser aktiver Tag. Den Vormittag verbringen wir noch bei schönem Wetter auf dem Stellplatz am Ionion Blue. Mittag wird's deutlich voll. Viele Einheimische mit Kindern kommen zum Strand. Der Grund ist schnell klar. Heute ist Feiertag in Griechenland. Kathara Deftera (‚Der reine Montag‘) ist die griechische Bezeichnung für den 48. Tag vor dem orthodoxen Ostersonntag und markiert den Beginn der vierzigtägigen vorösterlichen Fastenzeit und gleichzeitig das Ende der orthodoxen Karnevalszeit.
    Wir brechen auf nach Diakopto, dort wollen wir Morgen mit dem Zug durch die Vouraikos-Schlucht fahren. Erst verpassen wir die Ausfahrt und rasseln in die Maut Falle. Dann schlägt der Versuch in Strandnähe einen Platz zu finden, auf Grund des Feiertags, fehl. Am Bahnhof klappt es. Doch welch böse Überraschung. Der Zug ist bis auf Weiteres eingestellt.
    Am Strand in Valimitika mit Blick auf den Golf von Korinth finden wir einen Platz für die Nacht. Hier ist es nicht ganz so voll. Es sind dennoch viele Familien zum Picknick und dem traditionellen Drachen steigen lassen unterwegs. Zum Abend wird es ruhig.
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  • Peloponnes Goodbye

    19. März 2024 in Griechenland ⋅ ☁️ 13 °C

    Die Götter weinen als wir die Peloponnes mit der Fähre verlassen.
    Am Morgen fahren wir zum Frühstück und für einen Cache an einen alten Bahnhof an der Küstenstraße nach Patras. Vom Bahnhof sieht man nichts mehr und der Behälter versteckt an einer Ruine ist nicht zu finden. Daneben eine alte Anlegestelle. Ein versteckter Stellplatz mit Bademöglichkeit, den wir uns für ein anderes Mal merken. Die ehemalige Zugverbindung Patras - Athen ist auf unserem Streckenabschitt fast vollständig zugewachsen oder neuen Straßen gewichen. Aber wir sehen immer wieder Baustellen einer vollkommen neuen Bahnstrecke. Vor der Überfahrt wollen wir uns das Castello di Morea unterhalb der Rion-Antirion Brücke ansehen. Ausgerechnet heute ist das Castel ausnahmsweise geschlossen. Wir dürfen kurz ein Foto machen und müssen dann das Gelände verlassen.
    Auf dem Weg nach Mesolongi ist nach Hinweisen eine Brücke gesperrt. Eine Über das ca. 300 m breite Flußbett des Evinos wird die Brücke erneuert. Es gibt aber eine gewaltige Behelfsüberfahrt, die nur für Fahrzeuge über 10 m gesperrt ist. Theoretisch, uns kommen auch große Busse entgegen 😂.
    Wir besuchen die Lagune von Messolonghi. Die Zufahrt an die Spitze wird gerade ausgebaut, ist aber befahrbar. Vorn angekommen schüttet es wie aus Kannen. Wir entscheiden uns für die Weiterfahrt. Ein Stück weiter, sehen wir uns noch die kleine Insel Phoenicia am Rande der Salzwiesen zwischen Messolonghi und Etoliko an. Auf der Insel gibt es eine kleine Kirche aus dem 18. Jahrhundert, die der Jungfrau Maria gewidmet ist. Auch die Lagunenstadt Etoliko (griechisch auch Aitoliko) besichtigen wir noch, geführt werden wir dabei durch einen LAB Cache. Wir folgen der Küste Richtung Norden. Die Fahrt ist landschaftlich sehr schön mit dem Blick aufs Meer und die vorgelagerten Inseln, aber die anvisierten Stellplätze nichts für uns. Zu steile Anfahrten, zu schlammig oder zu schmutzig.
    Am späten Nachmittag, es fängt wieder an zu tropfen, finden wir noch einen schönen und ruhigen Platz am Strand vor Mitikas.
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  • Ambrakischer Golf

    20. März 2024 in Griechenland ⋅ ☀️ 17 °C

    Das Thermometer zeigt früh um 8.00 Uhr, 8°C im Schatten. Die See ist ruhig und wir lassen es uns nicht nehmen ein paar Schwimmzüge zu machen. Nach dem Frühstück geht es weiter gen Norden. Da es ein schöner Tag werden soll, wollen wir die Sonne zum relaxen nutzen und so sind keine Stopps bis zum heutigen Stellplätze geplant. Abgesehen vom Eindecken mit Lebensmitteln in Preveza und einem Café am Weg. Will man auf kurzem Wege von Süden nach Preveza, muß man den kostenpflichtigen Tunnel unter der Meerenge zum Ambrakischen Golf verwenden.
    Unser Ziel ist Koronisia ein kleiner Ort mitten im Golf. Wir stehen außerhalb des Ortes an einem schönen Strand mit Blick weit über den Ambrakischen Golf und auf die schneebedeckten Gipfel des Pindosgebirges im Nordosten. Auf der Anreise haben wir ein paar schwimmende Flamingos gesehen. Der Frühling kommt, die ersten Schmetterlinge sind unterwegs. Wie immer in Griechenland, man denkt man steht allein und ruhig in einer Sackgasse, aber immerwieder kommen Fahrzeug, die Insassen grüßen freundlich, bleiben einige Meter weiter kurz stehen und fahren wieder zurück. 🤔
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  • Morgenbad

    Arta - Igoumenitsa

    21.–22. März 2024 in Griechenland ⋅ ⛅ 17 °C

    Der einsame Strand im Golf war wirklich traumhaft, aber noch ein paar Tage und man hält es vor Mücken vermutlich nicht aus. Gestern am Tag haben wir zwar nichts bemerkt, aber am Abend und heute früh waren schon ganz schön viele unterwegs. Vor der Fahrt zum Camping Drepan Igoumenits, sehen wir uns in Arta noch die Brücke von Arta und die Platane des Ali Pascha an. Hier steht die älteste Bogenbrücke Griechenlands und ein architektonisches Meisterwerk aus der osmanischen Zeit um 1606. Unter dem 145 Meter langen Bauwerk hindurch fließt der Fluss Arachtos. Noch bis heute erzählt man sich die Geschichten, dass die Brücke mehrfach einstürzte und erst nachdem eine Frau geopfert wurde, hielt die Brücke schlussendlich. Die mächtige Platane von Arta, muss durch Pfeiler gestützt werden. Sie wird auch „die Platane des Ali Pascha“ genannt und ist eine der ältesten Griechenlands.
    Auf dem Weg zum Campingplatz suchen und finden wir den einzigen Cache des Tages und treffen hier auf die Spuren vom TeamSchlaflos. Nahe der Fähre kreuzen sich hier unsere Wege. 😉😎
    Kerstin kann heute endlich mal wieder Wäsche waschen 😂. Deshalb auch Campingplatz. Wir haben erst überlegt noch einen Tag zu bleiben, aber der Platz haut mich nicht vom Hocker. Ziemlich viel funktioniert nicht richtig und ein paar Geocaches für mich gibt's auch nicht in der Umgebung. So werden wir morgen weiter reisen.
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  • Butrint

    22.–23. März 2024 in Albanien ⋅ ☁️ 14 °C

    Auf dem Campingplatz noch Grau- und Schwarzwasser raus und Trinkwasser rein. Dann noch Einkaufen und tanken bevor es über die Grenze geht. Natürlich so kurz vom Grenzübergang ist der Diesel Preis mit 1,72 € höher als sonst, aber immer noch über 10 Cent günstiger als in Albanien. Dafür ist in Albanien der LPG Preis viel günstiger als im Nachbarland. Also gestern zu früh, getankt.
    Die Grenzkontrolle ist ganz easy. Griechenland, nur die Frage "Ist das ihr Fahrzeug?" "Ja" "Gute Weiterfahrt". Albanien, erst Passkontrolle und Autopapiere, ging schnell. Dann paar Meter weiter müssen wir noch Mal halten. Vier Uniformierte stehen neben dem Fahrzeug und unterhalten sich, sonst nichts. Nach 2 Minuten können wir fahren.
    Nach einigen Kilometern, biegen wir links Richtung Butrint ab, wir wollen dort mit der Fähre übersetzen. Die Bilder die ich im Vorfeld gesehen habe, fand ich interessant. Dummerweise nahmen wir einen Abzweig zu zeitig. Die Straße war kurzzeitig sehr chaotisch. Als wir zur Fähre kamen, stand da schon ein Wohnmobil und wartete. Es war kaum zu glauben, wir passten beide auf das Gefährt. Ganz so gefährlich sieht's nicht mehr aus, wenn man drauf steht.
    Kurz entschlossen besichtigen wir die Ruinenstadt Butrint, es ist eine der beliebtesten Tourismusdestinationen in Albanien und wurde 1992 als erstes Welterbe in Albanien in die UNESCO-Liste aufgenommen. In der Anlage liegen auch zwei Geocaches, um an diese zu kommen muss man dann schon den Eintritt von ca. 10 Euro p.P. bezahlen. Es geht weiter die Küste entlang. In Ksamil dem nächst größeren Ort, fällt es uns schon auf. Es entstehen viele neue Hotels, in Sarandë ist es noch extremer. Wir fahren noch bis an den Stand in Brosh. Die Straße am Strand ist dann schon ziemlich abenteuerlich, an eine Betonplatten finden wir einen geeigneten Platz mit Meerblick. Auch hier gibt es einige Hotelbaustellen, wenn auch noch nicht so viele. Ich räuchere den noch in Griechenland erworben Fisch und wir haben einen schönen Sonnenuntergang.
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  • Strand von Brosh

    Shushica Tal

    23.–24. März 2024 in Albanien ⋅ ⛅ 15 °C

    Wir wählen für die Weiterfahrt den Weg durch das Tal der Shushica. Einerseits ist die Strecke kürzer als die Küstenstraße und andererseits gibt es auf dieser Route zweier Brückencaches, die mich interessieren. Hinter Qeparo verlässt man die SH8 in Richtung Berge. Die gut ausgebaute Straße führt durch ein landschaftlich schönes Tal bis auf eine Höhe von 614 m bevor es dann wieder etwas bergab geht und man ins Shushica Tal kommt. Die Shushica entspringt im Hinterland der Albanischen Riviera und fließt 81,6 Kilometer nordwärts parallel zur Küste des Ionischen Meers und der Adria durch den Qark Vlora. Der Fluss hat ein breites Tal geformt und man kommt immer wieder durch kleine Orte. Wir machen eine Kaffeepause, die Dame im Kaffee versteht uns nicht und so muß einer der jungen Gäste uns bedienen. Immer wieder sind Reste der alten Straße und Hängebrücken die den Fluss überspannen zu sehen. An zwei dieser Brücken liegt ein Cache. Beim Ersten (Golden Goat Bridge - GCAE73J) muß man die Brücke überqueren. Ich darf erst rüber gehen, nachdem Kerstin gesehen hat, wie der Schäfer mir seiner Schafherde das Bauwerk benutzte.
    Mittagspause machen wir in Apollonia. Apollonia ist die größte archäologische Stätte Albaniens. Diese antike, berühmte Stadt wurde um 600 v. Chr. gegründet und war die erste, die den Namen des Gottes Apollon trug. In der Römerzeit wurde sie zu einem großen Kulturzentrum, das für seine Philosophieschule sehr bekannt war. Als Anerkennung für ihre Unterstützung während des Krieges gegen Pompeji erhielt sie von Caesar den Status einer „freien Stadt“. Er schickte seinen Neffen Octave, den späteren Kaiser Augustus, dorthin, um seine Ausbildung zu vervollkommnen. Es gibt beeindruckende Überreste dieses klassischen Kunstreichtums zu entdecken: Außenmauern (5. und 6. Jahrhundert n. Chr.), Säulenhallen, Tempel, Odeon, Bibliothek, Triumphbogen, Bouleuterion oder Denkmal des Agonothètes, Gymnasium, Häuser, Gasthaus, Brunnen, Theater …
    Unseren Übernachtungsplatz finden wir am Strand in Spille, wo man am Restaurant Sunshine kostenlos stehen kann. Wir hatten am Anfang der Reise mal einige LEK geschenkt bekommen, die setzten wir in ein leckeres Essen um.
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  • Lageplan

    Valdanos Beach

    24.–25. März 2024 in Montenegro ⋅ 🌬 14 °C

    Für die heutigen 200 km bis zum Valdanos Beach in Montenegro brauchen wir fast 7 Stunden. Unterbrochen wurde die Fahrt durch zwei Kaffeepausen, einen Supermarkt Besuch (die letzten LEK mussten weg) sowie einem Cache Stopp (GCA2E11) an der Mat Brücke bei Milot.
    Die Zogu-Brücke oder Mat-Brücke wurde 1927 über dem Fluss Mat in Nordalbanien gebaut. Die Brücke ist für ihre architektonische Struktur, ihre Länge und den Stil ihrer Stahlbetonbögen bekannt. Als Meisterwerk der Bauingenieurskunst des frühen 20. Jahrhunderts ist sie eine der ersten Brücken mit Spannbetonelementen in Europa.
    Der Bau der Brücke wurde von deutschen und schweizerischen Ingenieuren entworfen und vom albanischen Ingenieur Gjovalin Gjadri unter Verwendung aus Italien importierter Materialien durchgeführt.
    Die Brücke wurde nach König Zog I. von Albanien benannte.
    Ursprünglich bestand sie aus sechs Bögen, aber einer der Bögen wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört.
    Trotz ihrer Bedeutung als Industriedenkmal und der Tatsache, dass die Zogu-Brücke vom Nationalen Institut für Kulturerbe in Albanien zum Kulturdenkmal erster Kategorie erklärt wurde, wurde die Brücke schlecht gewartet und befindet sich in einem fortgeschrittenen Stadium des Verfalls. Aufgrund von Beschädigung einer der Säulen besteht bei der Struktur akute Einsturzgefahr.
    Der Grenzübertritt dauerte heute eine reichliche halbe Stunde, aber die Gegenrichtung vermutlich deutlich länger, von der Warteschlange her.
    Gegenüber den letzten zwei Tagen in Albanien, war die Zufahrt zum Strand heute genial. Hier habe ich mit schlimmeren gerechnet, da wir uns ja sozusagen an zwei Lost Places befindet. Der Platz auf dem wir stehen ist ein ehemaliger Campingplatz, hier gab es sogar einen Pool. Aber der Platz zerfällt und gleicht einem LP. Angrenzend an den Campingplatz gibt es einen richtigen Lost Places, der eines ehemaligen Ferienobjekts der jugoslawischen Armee. Diesen wollen wir uns morgen noch ansehen.
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  • SpoilerValdanos Bucht

    Vom Lost Places zum Eisenbahntunnel

    25.–26. März 2024 in Kroatien ⋅ ☀️ 13 °C

    Am Abend haben wir auf Grund des Sturms nochmal den Stellplatz gewechselt und uns windgeschützt etwas oberhalb vom Strand abgestellt.
    Am Vormittag besichtigen wir das ehemalige Ferienobjekt in dem auch ein Geocache versteckt ist.
    Das Objekt wurde 1983 eröffnet und über 20 Jahre genutzt. Ich habe in der alten Rezeption ein Gästebuch mit Einträgen aus dem Jahr 2005 gesehen. Ab 2006 ging es nach der Trennung Montenegros von Serbien rapid Bergab und das Objekt verfällt. Von dem was wir so gesehen haben war es ein sehr großes und sicherlich schönes Objekt für damalige Verhältnisse. Wer mehr wissen möchte kann mal unter https://montenegro-for.me/2020/10/the-sad-story… nach lesen. Ist zwar in Englisch, aber sehr interessant.
    Danach nehmen wir die kürzeste Strecke Richtung Kroatien. 3 Tage ohne richtiges Internet ist schon eine kleine Herausforderung. Wir wollten auch für die Durchreise nichts extra buchen oder kaufen.
    Kurz vor der Grenze machen wir noch einen Kaffee- und Cache Stopp in Zelenika an einem alten Eisenbahntunnel. Hier endete einst die 156 km lange Bahnstrecke Sarajevo – Zelenika. 1901 wurde die Strecke in der Bucht von Kotor eröffnet. Die Bahn war bis 1968 in Betrieb. Am Tunnel steht ein alter Wagon in dem sich ein Café befindet. Interessant ist hier der Glasboden im Wagon.
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  • Dubrovnik - Makarska

    26.–27. März 2024 in Kroatien ⋅ 🌧 11 °C

    Übernachtet haben wir am Rand von Ljuta, durch das Dorf fließt der gleichnamige Fluss. An diesem befindet sich ein Komplex von Wassermühlen, von denen eine noch funktionstüchtig ist. In diesen Bereich befindet sich das Restaurant Konavoski Dvori (das in einer dieser Mühlen untergebracht ist) in dem traditionelle Küche in Volkstrachten serviert wird. Heute stand Weiterfahrt auf dem Plan und es sollte in größeren Schritten vorwärts gehen.
    Die Frage erst fahren und dann noch etwas ansehen ( z.B. Stone) oder umgekehrt. Version 2 setzte sich durch, ab Nachmittag soll es regnen. So ging es ins nur 30 km entfernte Dubrovnik zur Stadtbesichtigung. Wir durchstreiften die nach dem Angriff vom 6.12.1991 stark beschädigt Altstadt. Von den Schäden des Krieges ist heute nichts mehr zu sehen. Eine Stunde früher als angesagt, setzte der Regen ein. Wir schafften es, den Kilometer bergauf bis zum Wohnmobil, ohne ganz durch zu weichen. Unser Weg führt uns dann über die Halbinsel Pelješac im großen Bogen an Ston vorbei. Über die 2404 m lange Pelješki Hängebrücke zurück aufs Festland und die Küstenstraße bis Makarska. Hier nutzen wir heute einen Parkplatz in der Stadt. Bei dem Regen wollten wir uns nicht irgendwo in der Wildnis auf unbefestigten Boden abstellen. Morgen soll es leider nicht viel besser werden.
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  • Rastoke in Slunj

    27.–28. März 2024 in Kroatien ⋅ ☁️ 19 °C

    Slunj ist eine Stadt in Zentralkroatien, die zwischen Karlovac und dem Nationalpark Plitvicer Seen liegt. Die Rastoke stellen den historischen Kern dieser Stadt dar, welche am Zusammenfluss der Flüsse Slunjčica und Korana liegt. In Rastoke kann man in etwas kleinerem Format die gleichen Naturphänomene beobachten, welche auch für die Plitvicer Seen charakteristisch sind. Daher werden die Rastoke oft auch als die „kleinen Plitvicer Seen“ bezeichnet.
    Als wir in Makarska aufbrechen, hängen die Berge voll Wolken. Doch das Wetter bleibt trocken bis zum Abend. Bis auf ein paar Tropfen.
    In Zadvarje hat man einen schönen Blick in die Cetina Schlucht und das Wasserkraftwerk Kraljevac. Bis wir am Nachmittag in Slunj ankommen machen wir noch zwei Geocaching Stopps. Einen an einem T34 Panzer in Udbina vor einer Militär Basis. Das Gebiet um Udbina war mehrfach stark umkämpft so im Osmanischen Reich und zuletzt im Krieg 1991 bis 1995.
    In Slunj stellten wir uns erst am Markt ab und besuchten den Wasserfall. Dort könnten wir aber nicht bleiben. Morgen ist Markttag und die Händler kommen ab 5.00 Uhr. So mussten wir auf einen naheliegenden Womo Stellplatz ausweichen.
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  • Wasserkraftwerk
    Deutsches HeimDenkmal Bauernkrieg und 2. Weltkrieg

    Brežice/Rann

    28. März 2024 in Slowenien ⋅ ☁️ 14 °C

    Bis ins 20. Jahrhundert hinein war Rann eine deutschsprachige Stadt mit einem slowenischen Umland. Bei der Volkszählung 1900 gaben von den 1164 Einwohnern 723 Deutsch und 39 Slowenisch als Umgangssprache an. Sehenswert sind u.a. das Schloss mit Museum, der Wasserturm aus dem Jahr 1914 als Wahrzeichen, die Doppelbögen der 527 m langen Eisenbrücke, die die Flüsse Save und Krka überspannt sowie das Wasserkraftwerk an der Save.
    Erst war hier nur ein kurzer Stopp geplant, aber dann entdecken wir einen kostenfreien Wohnmobilstellplatz nahe dem Schloss. Wir machen einen Spaziergang durch den Ort, wobei wir uns durch einen LAB Cache führen lassen. Zudem gibt es in dem schönen Ort an historischen Gebäuden Stehlen mit Informationen, auch in deutscher Sprache Wir gönnen uns ein leckeres Eis. Die Kugel für 1,80 € ist riesig, drei Eislöffel voll werden in die Tüte gedrückt.
    Kostenlose Wohnmobilstellplätze haben wir einige auf der Karte in Slowenien entdeckt und wir wollten auch noch ein Stück fahren. Aber während ich einen Cache zu Ende mache, bleibt Kerstin am Stellplatz, der inzwischen belegt ist. In dieser Zeit kommen mehrere Fahrzeuge, die einen Platz suchten. Da wir befürchten, das uns das gleiche passiert, sind wir nicht weiter gefahren.
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  • Weiter nach Österreich

    29.–30. März 2024 in Österreich ⋅ ☁️ 11 °C

    Gern wären wir noch einen Tag in Slowenien geblieben. Aber dann wären wir die nächsten Tage zu lange unterwegs. So fahren wir schon ein Stück nach Österreich rein. In Hintersieding können wir am Ortsrand am Sportplatz übernachten.
    Zum Auftakt der heutigen Fahrt, mache ich noch einen Cache am Stadion von Brežice. Etwas kurioses, das Fußballstadion, früher auch Leichtathletikstadion, wurde auf dem alten Friedhof errichtet, der dann in den unteren Teil der Stadt verlegt wurde. In den 90er Jahren, trainierte hier regelmäßig die Auswahlmannschaft Kroatiens , die mit der damaligen Formation den 3. Platz bei der Weltmeisterschaft in Frankreich gewann. Wir sind in Slowenien.
    Die reichlich 120 km bis zur Grenze ziehen sich, da wir eine Maut freie Route gewählt haben. Zu Mittagszeit stoppen wir an einem Baumarkt, in dem übrigens auch Lebensmittel und Bekleidung verkauft werden. Es gibt auch ein Restaurant oder eher eine Kantine. Erst war nur ein Kaffee geplant, aber wir essen gleich etwas. Das Essen war reichlich, lecker und preiswert.
    An der Grenze waren wir etwas überrascht, die kontrollieren uns!? Aber es lief alles ganz locker ab. Noch ein Stopp an einem Fuchs'n Lodn, natürlich mit Cache. Der Fuchs’n Lodn ist einer der vielen Selbstbedienungsläden im Lavanttal. In diesem gibt es unzählige Produkte von den Bauern in der Nähe.
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  • An der Isar

    30.–31. März 2024 in Deutschland ⋅ ☀️ 22 °C

    Heute wieder fahren angesagt. Von drei Cachestopps auf der Autobahn, waren zwei erfolglos. Es ist schon schön durch die Berglandschaft zu fahren. Anders als die letzten Wochen, alles weitläufiger. In Österreich wurde bereits von Fön Wind gesprochen und von Sturm. Aber das es mit einem Schlag so warm wird. So suchen wir uns für den Nachmittag einen Badesee. Hatte mir dann aber für die Nacht nicht zugesagt. Übernachtung erfolgte sehr ruhig an der Isar.Weiterlesen

  • Horšovský Týn

    31. März 2024 in Tschechien ⋅ ⛅ 19 °C

    Da wir über Markneukirchen nach Hause fahren wollen, geht es von der Isar aus geradewegs in nördliche Richtung durch Tschechien. Die Bundesstraße lässt sich sehr gut fahren zumindest bis Bischofteinitz. Danach sind die Srtaßen auch gut, aber nicht immer so gut ausgebaut. Hier versuchen wir zum Ostersonntag etwas zum Mittagessen zu bekommen. Es klappt auf Anhieb. Wir stellen uns mit dem Womo direkt auf dem Marktplatz vor dem Schloss ab. Hier befindet sich auch das Hotel Gruman mit eigener Brauerei. Das Ostermenü sowie das Bier sind sehr lecker und die Preise perfekt. Da das Wetter sehr schön ist sehen wir uns nach dem Essen noch im Schlosshof sowie im Schlosspark um. Führen lassen wir uns durch einen ALC sowie zwei Tradis im Park. wobei nur einer gefunden wurde.
    Horšovský Týn (deutsch Bischofteinitz) ist eine zum Schloss umgebaute Burg im historischen Zentrum der gleichnamigen Stadt im Bezirk Domažlice. Von Norden und Westen ist es von einem weitläufigen Schlosspark im Naturlandschaftsstil umgeben. An der Nord- und Ostseite befinden sich Burggräben. Die Burg und das Schloss stehen teilweise auf einem Felsvorsprung, unter der Burg befindet sich ein umfangreicher historischer, in den Fels gehauener Keller.
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    Ende der Reise
    1. April 2024