Kaum hat man Kroatien verlassen rückt hinsichtlich der Tagesplanung der Wetterbericht wieder in den Vordergrund. Die nächsten Tage muss nachmittags oftmals mit Wärmegewittern gerechnet werden. Einerseits sind wir keine early birds, andererseits wollen wir uns auch nicht vom Wetter abhängig machen, also packen wir Regenzeug ein.
Der Freitag lässt sich erst einmal gut an. Nach dem Frühstück bringen wir noch kurz die Wäsche auf die Leinen und dann geht es gegen 11:30 Uhr los Richtung Italien. In Arnoldstein sind wir noch nie an der Eisdiele vorbeigefahren, mit dieser Tradition wollen wir auch heute nicht brechen. Vereinzelte Regentropfen halten uns nicht von der Weiterfahrt ab. Mit den Rädern die Landesgrenze nach Italien zu überqueren ist immer noch ein Erlebnis, anschließend geht es abseits der Straße über Coccau nach Tarvis. Am Abzweig nach Slowenien erreichen wir unseren heutigen Wendepunkt. Der Himmel verdunkelt sich, das motiviert die Geschwindigkeit auf dem Rückweg ein wenig zu erhöhen. In Arnoldstein machen wir trotzdem im Café Central eine kurze Pause, im Alter soll man ja viel trinken! Die letzten 20 km sind ein Wechselspiel aus Regen und trockenen Momenten, aber von Gewittern bleiben wir verschont. Welch positive Überraschung, die netten holländischen Nachbarn haben unsere Wäsche gerettet und zu unserem Erstaunen lernen wir, dass es auf dem Campingplatz wohl deutlich stärker geregnet haben muss, sie zeigen uns Bilder mit kleinen Hagelkörnern.
Wenige Minuten später kommt unverhofft die Sonne zurück, wir mixen uns einen Aperol und stossen auf den ersten Radausflug vom Faaker See aus an (70 km).
Nach der Dusche freuen wir uns auf unser Abendmenü. Den Sonnenuntergang erleben wir am Ufer des Sees. Carpe diem.Lue lisää
Matkaaja 😘