Cambodja
Sangkat Buon

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Reizigers in deze plaats
    • Dag 147

      Bye Bye Strand - Nachtbus nach Siem Reap

      25 januari 2020, Cambodja ⋅ ⛅ 29 °C

      Für den letzten Tag auf der Insel gingen wir nochmals zum Frühstück nebenan. Danach badeten wir auch noch und liefen dann zur anderen Seite. Mit dem Gepäck war das mal wieder sehr schweißtreibend! Nachdem wir unser Gepäck zwischengeparkt hatten, chillten wir noch mit Till am Strand und hatten ein Mittagessen. Da wir uns super verstanden, hatten wir beschlossen, auch zu dritt weiter zu Angkor zu fahren...
      Um 4 Uhr sollte das Speedboot zurück ablegen. Es kam jedoch alles ein wenig anders... zunächst wurden wir auf ein kleines Boot verfrachtet. Dieses brachte uns dann zu einem größeren Boot. Wie sich herausstellte landeten wir auf einem (schrecklichen) Partyboot mit lauter Asiaten und Russen. Gekrönt wurde das ganze durch schlechte Musik und eine Schaumparty. Sowas Abgefahrenes hatten wir nicht erwartet. Die Bootsfahrt wurde sehr unruhig (viele Leute mussten sich übergeben) und dauerte aufgrund der Wellen sehr viel länger als gedacht (anstelle der 1 Stunde wurden es fast zwei). Glücklicherweise hatten wir genug Puffer für unseren Bus... letztendlich aber hatten wir trotzdem nur noch 20 min Zeit für ein Abendessen, da der Shuttle zum Bus schon eine Stunde vorher abfuhr als der Bus. Der Nachtbus diesmal hatte Betten, und zwar „Doppelbetten“ auf jeder Seite. Naja, das Platzproblem hätte man ja noch lösen können, aber dass es von der Decke tropfte wegen der Klimaanlage, war schon sehr skurril und nervig. Aber wir konnten es so lösen, dass wir dann doch ganz gut schlafen konnten... zumindest bis um halb 6 Uhr morgens, da der Bus 2,5 Stunden zu früh ankam... 😊
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    • Dag 17

      Sihanoukville: Chinatown in Kambodscha

      23 september 2019, Cambodja ⋅ ⛅ 28 °C

      Noch vor fünf Jahren gehörte das Städchen als "vom Massentourismus verschont" zu den Geheimtipps in Kambodscha für Traveller, nicht zuletzt wegen ausgiebiger Partys an den weiten Sandstränden. Doch seitdem hat sich Einiges verändert. Bereits im Vorfeld wurde im Austausch mit anderen Reisenden schnell klar, dass die Hafenstadt Sihanoukville nicht (mehr) besonders sehenswert sei und ein Übersetzen auf die vorgelagerten Inseln am besten ohne Zwischenstopp erfolgen sollte. Diesen Ratschlag befolgend, machte ich mich auch für den Rückweg wieder früh morgens auf, um mit der ersten Fähre zurück zu kommen und direkt meine Weiterreise nach Thailand anzutreten. Soweit der Plan. Die erste Fähre kam nicht, weil ich mich nicht angemeldet hatte, wie ich im Nachhinein erfuhr, also wurde die Insel gar nicht erst angefahren, trotz Rückfahrticket. Die nächste Fähre um Neun war angeblich voll, aber mit etwas Nachdruck fand ich doch noch einen Platz darauf. Mein Bus nach Thailand war dennoch nicht mehr erreichbar, also setzte ich mich zurück auf dem Festland in das nächstbeste Café mit WLAN, suchte mir eine brauchbare Unterkunft für eine Nacht zum Überbrücken und buchte mein Busticket für den nächsten Morgen. Auf dem Weg dorthin merkte ich schnell, dass die anderen Backpacker nicht übertrieben hatten: Die größtenteils unasphaltierten Straßen waren durch die Regenzeit mit kratertiefen Löchern versehen, überflutet und stellenweise unpassierbar. Über all dem lag permanent ein unangenehm säuerlicher Geruch in der Luft, von den Müllbergen am Straßenrand ausgehend. Die ursprünglich mal weißen Sandstrände der Stadt waren menschenleer - dafür mit Dreck übersäht. Zwischen all dem Wahnsinn thronen protzige Riesenbauten chinesischer Großinvestoren, die sich hier zum einen einen Zugang zum Golf von Thailand erkaufen und den Hafen bereits fest in ihrer Hand haben, zum anderen ihr im eigenen Land untersagten Verlangen nach Glücksspiel in einem der zahlreichen Casinos ausleben. Während die Kambodschaner in ihrem eigenen Land zurückgedrängt werden, übernehmen die Chinesen hier immer mehr und so war ich auf meiner Kambodschareise mitten in einem - absolut nicht sehenswerten - Teil Chinas.
      Meine morgendliche Tuktukfahrt zeugt ein wenig von den hier geschilderten Eindrücken und so gibt's diesmal ganz und gar nicht paradiesische Bilder - aber auch das gehört dazu.
      Die gute Nachricht ist, ich befinde mich auf dem Bus raus aus dieser Stadt und werde hoffentlich nie wieder herkommen!
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    • Dag 33

      17 - Kampot/Sihanouk

      29 november 2022, Cambodja ⋅ ⛅ 29 °C

      Départ sous un soleil de plomb.
      Les 30 premiers km passent à une vitesse, j'aurais dû me méfier...
      20km de trous après.
      Une pause repas et je retrouve le goudron!
      Puis la pluie à 80km ... 30min de grosse pluie. J'ai juste le temps de m'abriter mais pas le vélo.
      Routes toutes trempées après mais bon de route qui longe la mer. Et des minis côtés avec super vues.
      Puis les plages avec un super coucher de soleil!
      Le centre ville est horrible avec plein de bâtiments désaffectés. (Chinois ont acheté la vile y a 4 ans et ont tous laissé).
      Ferry demain pour une île
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    • Dag 19

      Sihanoukville (#2)

      16 november 2022, Cambodja ⋅ ⛅ 30 °C

      Gegen morgen haben wir die „frühe“ Fähre von Koh Rong zurück aufs Festland und Sihanoukville genommen. Nach etlichen Zwischenstops angekommen wurden wir sogleich im Tuktuk eingesammelt und zu unserer Cambodia Cooking Class abgeholt.
      Bei Sinoun daheim wurden wir in der Zubereitung landestypischer Speisen wie Frühlingsrollen, Amok (eine Art Curry) mit Fisch (in dem Fall Hai), Fried Noodles sowie einem süssen Reisnachtisch eingewiesen. Das Amok und die Noodles waren hier das Highlight und werden definitiv nachgekocht da sehr simpel und super lecker!
      Im Anschluss haben wir den Rest des Tages mit einem Spaziergang durch die stark chinesisch geprägte Stadt verbracht - kein Hingucker. Das Essen am Abend in einem Khmer Restaurant bei Red Snapper und Gemüsespiessen war dafür dann wieder hervorragend 😊
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    • Dag 118

      Sihanoukville, China Town

      18 juni 2022, Cambodja ⋅ ⛅ 31 °C

      This very ugly and smelly city located on the coast of Cambodia has been completely conquered by the Chinese, so even the people you see look different, the buildings are so high and shinny with lights, there is a casino for every meter square, prices in this city also felt way higher and everything is written in chinese instead of khmer. Reaffirming how unpleasant this place is. But it was a necessary logistic stop before going to the islands were there is no connection, ATMs, supermarkets... Luckily the hostel had a nice pool (but with a very weird burping drunk man) and bumped into a girl I had met already for some company.
      The way to the city was quite easy as well, a lovely large family (they were like 30 people from all ages) took me there and invited me for lunch on the way. I sat on the back of the truck so could relax and even have a nap, but for my sick stomach that was a bit of a suffering (the road is in terrible conditions) and got there almost falling apart and with an insolation to add to my weak body. I really need some days to recover!

      🏠 Accomodation: Onedererz
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    • Dag 13

      Zurück auf dem Festland

      3 december 2019, Cambodja ⋅ ☁️ 29 °C

      Nachdem zwei Schiffe/ Boote wegen des starken Seeganges nicht gekommen sind, haben wir es nun doch zurückgeschafft.. Jetzt geht es mit dem Roller weiter.. Und mein Gesicht sieht auch wieder besser aus 😊Meer informatie

    • Dag 37–38

      Shianoukiville

      5 december 2023, Cambodja ⋅ ☁️ 28 °C

      Je suis arrivé à Sihanoukville en train, un voyage épique et une réel aventure..

      La journée commence bien..,j'ai payer deux tickets de train au lieu d'un et c'est non remboursable..

      Après 2h de retard .. le train arrive enfin.. le wagon diesel arrive..

      Étonnant, l'intérieur fut moderne et confortable.

      Mais le trajet quant à lui... , fût une aventure cardiaque.. entre les roues qui sautent de la voie ..,,les déraillements,les portes qui s'ouvrent et donc les marches pied également en fessant de gros dégâts tout les 4km ..,l'eau qui coule.

      Bref.., enfin arrivé a Sihanoukville,ville où je pensais rester 4/5 jours sur des plages paradisiaques.

      Je me suis vite arrangé avec la réception,pour annuler mon séjour des mon arrivée.. et prendre le premier bus pour quitter cette ville au plus vite.

      Vu l'heure,je décide de dormir cette nuit ici et de prendre le premier bus à 18h30 demain pour 13h de trajet direction siemp reap et les temples d'Angkor.

      J'ai vraiment eu un très mauvais feeling des ma sortie de la gare au point de ne pas être bien.. et je ne me sens pas du tout alaise,en sécurité et avec l'estomac noué.

      C'est comme si j'avais pris un avion et que j'avais été déposé en chine .. oui en chine..

      Ici,plus rien n'est écrit en Khmers,toutes les écritures sont chinoises y compris les règlements,les panneaux routiers,les panneaux officiels dans la rues,vous ne trouverez que des restaurants et commerces chinois tenus par des chinois vous regardant bizarrement.

      Il y n'y que de grand bulding en construction ou a l'abandon total.

      La plupart sont des casinos,des hôtels et des bars qui sont très clairement tourner prostitution et le tout chinois bien sûr.

      L'atmosphère n'est pas agréable ,la ville est très sales et les chinois devisage, crache partout etc.. bref des chinois..

      Et concernant les plages paradisiaques.. entre les photos et la réalité ce n'est pas du tout la même chose même si il faut admettre que la vue sur la plage est sympa.

      Je me serais bien passé.. de cette étape on m'avait prévenue(merci Alex) pour les îles que c'était envahi par les chinois mais j'ai comme même voulu tester la côte ici et a mon plus grand regret.

      Le Cambodge est tellement beau avec des gens tellement souriants et sympathiques, ici cela n'a strictement rien avoir avec le Cambodge et cela fait mal a voir pour quelqu'un qui est tombé amoureux de ce pays.

      Je devrai néanmoins passer la journée de demain ici avant de prendre mon bus a 18h30 direction le véritable Cambodge et une découverte des différents temples notamment Angkor.
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    • Dag 12

      Strandspaziergang

      24 februari 2020, Cambodja ⋅ ☀️ 29 °C

      Auf unserem 7km langen Spaziergang am Strand entlang konnten wir heute den Sonnenschein, die Hitze und das angenehm warme Wasser genießen. Tagesziel war der Pier von Sihanoukville, um sich ein Ticket für morgen zu kaufen... Denn morgen soll die Reise weiter gehen auf die Inseln Koh Rong und Koh Rong Samloem.Meer informatie

    • Let's talk about Cambodia #1 - China

      31 januari 2020, Cambodja ⋅ ☁️ 29 °C

      Teil 1 - Kambodscha und China

      Im ersten Teil von Jonas Berichten über Kambodscha verschlägt es uns nach Sihanoukville. Einer kleinen Stadt am Golf von Thailand, das zum Sinnbild chinesischen Expansionsstreben in Kambodscha und Südostasien geworden ist. Der Bericht besteht aus der Zusammenstellung vieler Artikel über den Einfluss Chinas und aus eigenen Erfahrungen und Gesprächen, die Jonas in Kambodscha sammelte.

      Die letzten Tage verbrachten wir auf der wunderschönen Insel Koh Rong Samloem. Kleine, kaum besuchte Strände und ein ruhiges entspanntes Inselleben erwartet uns. Um jedoch auf die Insel zu kommen, muss man unweigerlich die Fähre aus Sihanoukville nehmen. Auch wir fuhren also durch diese, nach dem Vater des jetzigen Königs benannte, Stadt. Dieser Ort erinnert in seiner ganzen Art an eine aufstrebende Kleinstadt im Herzen Chinas. Chinesische Schriftzeichen sind überall, fast jedes Geschäft hat das Schild auch auf Chinesisch übersetzt. Ob an Einkaufszentren, Baustellen oder kleinen Restaurants, überall ist Chinesisch zu lesen.
      Diese kleine Beobachtung spiegelt sich auch in anderen Bereichen wieder. Auch in der geschätzten Bevölkerungszusammensetzung Sihanoukvilles kann man sehen, dass die Stadt etwas chinesisches hat. Tatsächlich sind in Sihanoukville, verschiedenen Angaben zufolge, bereits bis zu 50 Prozent der Stadtbevölkerung chinesische Staatsbürger*innen. Andere Schätzungen gehen sogar davon aus, dass mittlerweile dreimal so viele Chines*innen als Kambodschaner*innen dort wohnen. Denn Sihanoukville ist für China das was Las Vegas für die USA ist - eine Stadt voller Kasinos und Hotels, eine Stadt zum Spaß haben und Party machen.

      Aus dem kleinen Fischerdorf ist mittlerweile eine Stadt voller Wolkenkratzer geworden. Überall wird gebaut und es entsteht ein Megahotel nach dem nächsten. Das komplette Straßennetz ist eine einzige Baustelle und von dem ruhigen Fischerdorf ist nichts übriggeblieben. Kein schöner Strand, keine entspannten Lokale, nichts. Kleine Straßenlokale müssen großen Shoppingmalls weichen, unbebaute Küstenabschnitte weichen riesigen Resorts. In der Theorie partizipieren an solchen Umbrüchen und der touristischen Entwicklung ja auch Teile der einheimischen Bevölkerung. Baustellen, Gastronomie und Gewerbe schaffen neue, und vielleicht sogar besser bezahlte Arbeitsstellen und der Lebensstandard steigt. So die schöne Theorie, doch die Praxis in der kambodschanischen Küstenstadt sieht ganz anders aus.

      Die vielen Bauprojekte werden von chinesischen Firmen gestemmt, die nicht nur das Know How und Baumaterial mitbringen, sondern auch gleich die Bauarbeiter*innen. Für die Einheimischen bleiben wenn überhaupt nur die Jobs, für die keinerlei Erfahrung und Qualifikation notwendig ist. Ein Kurzzeitvertrag folgt dem nächsten, Arbeitnehmer*innenrechte bestehen praktisch nicht. Tausende von Chines*innen sind mittlerweile auf den Baustellen beschäftigt.
      Die Lebenserhaltungskosten sind enorm gestiegen. So berichteten verschiedene Medien, dass die Miete für eine kleine 2-Zimmerwohnung innerhalb der letzten Jahre von 35$ pro Monat auf 150$ gestiegen ist. Eine Miete, die in einem Land mit knapp 190$ pro Monat Mindestlohn, schon existenzbedrohend ist. Oft werden auch Chines*innen als Mieter*innen bevorzugt und Kambodschaner*innen gekündigt.
      Die vielen chinesischen Arbeiter*innen und Tourist*innen gehen zudem ausschließlich in chinesische Restaurants essen, kaufen bei Chines*innen ein usw.. Einheimische Familienbetriebe, die seit Generationen ihr Restaurant/Shop in der Stadt betreiben, werden durch diese neuen Betriebe verdrängt und haben sowieso nicht mehr genug Kundschaft. Mittlerweile werden 90 Prozent aller Hotels, Restaurants und Kasinos von chinesischen Staatsbürger*innen betrieben.
      Mit der Gruppe der chinesischen Tourist*innen hat die einheimische Bevölkerung quasi nichts mehr zu tun. Neben den eigenen Restaurants werden auch die Hotels und Kasinos komplett von Chines*innen betreut. Von der Putzkraft bis zum Dealer am Pokertisch gilt, wer kein lupenreines Mandarin spricht hat keine Chance auf einen der lukrativen Jobs. Selbst eigene chinesische Fahrer*innen gibt es mittlerweile.
      Das ganze ist noch skurriler, da die über 100 Kasinos in Sihanoukville von den Einheimischen sowieso nicht benutzt werden dürfen. Glücksspiel ist Kambodschaner*innen nämlich gesetzlich untersagt.
      Gleichzeitig häufen sich zudem die Beschwerden über die chinesischen Tourist*innen, die respektlos mit den Einheimischen umgehen würden. Interviews mit der einheimischen Bevölkerung zeigten, dass das chinesische Investment sehr kritisch gesehen wird. Viele Anwohner*innen stören sich an den lauten und oft betrunkenen Gruppen an Chines*innen. Beschweren sich die Anwohnenden würde sie jedoch eher bedroht und beschimpft, als das auf sie Rücksicht genommen werden würde. Die einheimische Bevölkerung hat all dem im korrupten Ein-Parteienstaat Kambodscha nichts entgegenzusetzen. Jeglicher Protest gegen die chinesischen Investments und die Tourist*innen wird unterbunden.

      Und auch in Kambodschas Hauptstadt Phnom Penh gibt es sie, die chinesischen Kasinos. Im Luxuskasino Nagaworld verspielten 2017 nur die High-End-Spieler (die reichsten der reichen Zocker) 21 Mrd. Dollar, was ungefähr dem BIP Kambodschas entspricht. Die meisten von ihnen waren neureiche Chines*innen. Profitieren tuen davon jedoch vor allem die chinesischen Betreiberfirmen.
      Auch in Phnom Penh sieht man überall die chinesischen Baustellenschilder. In den letzten 5 Jahren sind so viele Wolkenkratzer aus der Erde gestampft worden, dass man sie gar nicht mehr zählen kann. Die chinesische Regierung beteiligt sich zudem mit Millionenbeträgen an Infrastrukturprojekten. Schätzungsweise ein Drittel aller Straßen im Land sind von chinesischen Firmen gebaut worden. Auch eine neue Mekongbrücke finanzierte China mit 57 Mio. $. Bei der Einweihung dieser Brücke fasste der kambodschanische Premierminister Hun Sen die Situation aus seiner Sicht zusammen. Er sprach davon, dass China keinerlei Forderungen im Gegenzug zur Untersützung Kambodschas erhebe. Die westlichen Entwicklungsgelder seien aber immer an Dinge, wie Rechtsstaatlichkeit, Demokratie, Menschenrechte und Umweltstandards, geknüpft. Die chinesische Regierung würde ihn (Hun Sen) auf Augenhöhe behandeln, die westlichen Geberländer hätten dies nie getan.
      Doch was liegt der chinesischen Regierung daran so viel Geld in Kambodscha zu investieren wie alle anderen Staaten zusammen (Stand 2014, Tendenz steigend)?

      Eine Antwort darauf könnten Dokumente liefern, die im Herbst letzten Jahres bekannt wurden. Einige der insgesamt 17 Kooperationsabkommen Chinas mit Kambodscha wurden geleakt. Aus den nicht öffentlich einsehbaren Dokumenten geht u.a. der Verkauf von 20 Prozent der Küstenlinie an chinesische Investoren hervor. In der, von Sihanoukville westlich gelegenen, Provinz Koh Kong soll eine noch größere Tourist*innen-City aus dem Boden gestampft werden. Ein Flughafen für 10 Millionen Fluggäste jährlich und eine Schnellzugverbindung sind geplant. Zum Vergleich wird der Flughafen in Sihanoukville zurzeit von weniger als einer halben Millionen Menschen jährlich genutzt. Ein Flughafen für zwanzigmal so viele Passagiere in einer Provinz, die bis jetzt kaum touristisch erschlossen ist, wirft Fragen auf. Das sieht auch das amerikanische Verteidigungsministerium so. Mit Hilfe von Satellitenaufnahmen stellte dieses fest, dass die Landebahn deutlich zu lang für eine rein zivile Nutzung ist. Startbahnen dieser Größe benötigen normalerweise nur Militärflughäfen. Grund sich vor Chinas zweiten außerchinesischen Militärstützpunkt zu fürchten?

      Laut einiger renommierter amerikanischer Zeitungen und der amerikanischen Regierung lautet die Antwort eindeutig: Ja. Denn neben dem neuen Flughafen bereitet auch das Projekt "Dara Sakor" Sorgen. Unter diesem Projektnamen entsteht an der Küste Koh Kongs zur Zeit ein riesiger Hafen. China investiert in diesen Hafen mehr als 3,8 Milliarden US-Dollar. Dieser soll laut offiziellen Angaben rein logistisch genutzt werden. Amerikanische Medien, u.a. das Wallstreet Journal stellen dies, auf Grundlage der bekanntgewordenen Geheimdokumente, jedoch in Frage. Daraus geht die Planungen eines Marinestützpunkt Chinas an der Küste Kambodschas hervor. Erste chinesische Militärschiffe wurden bereits in Sihanoukville gesichtet.
      Bereits im vorletzten Jahr fragte der amerikanische Vizepräsident Mike Pence offiziell bei den beiden Regierungen nach und verlangte Aufklärung, bis jetzt ohne Erfolg. Hun Sen tat bisher alle Berichte über angebliche Militärstützpunkte Chinas als Falschnachrichten ab: "Das ist die schlechteste ausgedachte Nachricht gegen Kambdoscha, die es je gegeben hat".
      Ganz so weit hergeholt ist das ganze jedoch nicht. Das zeigen nicht nur die geleakten Dokumente. Analysten sehen in einem möglichen chinesischen Stützpunkt im Golf von Thailand eine klare Taktik um Gebietsansprüche Chinas gegenüber dem gemeinsamen Nachbarn Vietnam durchsetzen zu können. Die beiden Länder streiten seit langem über Inseln im südchinesischen Meer (unter denen u.a. Erdgas vermutet wird). Zudem könnte China seinen Einfluss im Golf von Thailand auszuweiten und so mehr Kontrolle über einen der wichtigsten Seewege der Welt, die Straße von Malakka, gewinnen.

      Wirtschaftlicher und militärischer Machtgewinn müssen in der chinesisch kambodschanischen Kooperation also zusammengesucht werde . Neben der möglichen militärischen Nutzung ist das Projekt "Dara Sakor" nämlich auch Teil des weltweiten Infrastrukturprojektes "Neue Seidenstraße", von dem sich China eine deutliche Steigerung des Handelsvolumens mit angeschlossenen Ländern erhofft. So soll das Handelsvolumen mit Kambodscha bis Ende 2020 auf neun Milliarden Dollar anwachsen. Teil dieses Projektes ist auch der Ausbau der Infrastruktur in andere ostasiatische Länder wie Laos oder Thailand.

      Momentan profitieren von Chinas Investment die immer gleichen Personen, die in Kambodscha seit Jahren gut leben können. Immobilienmarkler, Oligarchen und korrupte Beamte und Politiker gewinnen enorm durch das chinesische Interesse an dem kleinen Staat. Die Zivilbevölkerung bleibt dabei auf der Strecke. Im ganzen Land gehen chinesische Investoren und kambodschanische Regierung Hand in Hand gegen die einheimische Bevölkerung vor. Gleichzeitig wird immer klarer, was China mit seinem Investment in Kambdoscha bezwecken möchte - Expansion durch wirtschaftliche Macht unter Einbezug der lokalen Eliten, Ausdehnung des militärischen Machtbereichs und Schaffung von Abhängigkeitsverhältnissen kleinerer Staaten zu China. Dem Großteil der kambodschanischen Bevölkerung stößt dies böse auf, sie sprechen bereits von China als neuen Invasoren.

      Hier noch ein paar Artikel zum weiterlesen:
      Spiegel (24.04.2019): https://www.spiegel.de/politik/ausland/china-in…

      NDR (17.10.2019): https://www.ndr.de/nachrichten/info/sendungen/e…

      Handelsblatt (22.07.2019 und 07.11.2019): https://amp2.handelsblatt.com/politik/internati…
      https://amp2.handelsblatt.com/politik/internati…

      Die Zeit (14.03.2018): https://www.zeit.de/wirtschaft/2018-03/kambodsc…
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    • Dag 74

      Sihanoukville

      14 december 2019, Cambodja ⋅ ⛅ 29 °C

      Von dieser Stadt legt man mit der Fähre ab, um sich auf die wackelige Fahrt zur Insel Koh Rong oder Koh Rong Salonem zu begeben. Wenn einem bei dieser Fahrt nicht schlecht wird hat man wirklich Glück! Wer ein Fan von Casinos ist, der sollte auf jeden Fall eine Weile in Sihanoukville bleiben. Die Stadt besteht nähmlich nur aus chinesischen Casinos, Hotels, Baustellen und Müll. Seit die Chinesen die Stadt gekauft haben ist sie nur eine riesige Baustelle. Bis jetzt wirklich fast die hässlichste Stadt, die wir gesehen haben.Meer informatie

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    Sangkat Buon

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