Colombia
Leticia

Discover travel destinations of travelers writing a travel journal on FindPenguins.
Top 10 Travel Destinations Leticia
Show all
Travelers at this place
    • Day 7

      Amazonas verliebt 🥰

      January 2, 2023 in Peru ⋅ ☁️ 24 °C

      Es hat wie immer in der Nacht geregnet. Die Luft in unserem Zimmer ist feucht und schwer. Ein kleiner Hauch zieht aus den Lücken des Holzbodens und durch die Moskitonetz bedeckten Fenster. Ich versuche auf der Seite aufzustehen, als das Brett meines Bettes rausrutscht. Kawummm!! Nun ja: Buenos Dias Amazonia!

      Der Morgen startet völlig entspannt. Nicht um 6 Uhr aufstehen, sondern gemütlich um 7. Zähne Putzen an der Regentonne, in der Gemeinschaftsdusche erfrischen. Rita, der Amazonas Papagei, ist schon seit Stunden wach und ruft aufgeregt nach Gesellschaft 🥰 🦜

      Ich blicke von der großzügigen Veranda auf den Flussarm des Amazonas vor unserem Haus. 🥹 Bin etwas traurig, dieses aufregende und unbeschreiblich schöne Fleckchen Erde heute zu verlassen. Nach einem fantastischen Frühstück von Jessica, packen wir unsere Sachen zusammen. Es ist wirklich einfach alles nass und wird zu bereits äußerst stinkenden Kleidung und Duftdicht verschlossen. Spielen noch etwas mit der süßen Gorda und chillen in der Hängematte.
      Ivan, Jessica und ihre Tochter werden uns mit Ihrem Boot zum Hafen von Leticia bringen. Wir bedanken uns ganz Herzlich und ich schenke Jessica eine Mozartkugel, die es den ganzem Weg aus Wien in meinem kleinen Pflegetäschen hergeschafft hat.
      Wir schießen noch ein Foto zur Erinnerung, auch wenn ich weiß, dass ich diesen Aufenthalt niemals vergessen werde. 🌱🌿
      Ivan füllt noch etwas Benzin in eine alte Limonadenflasche und dann geht es wieder 2mm über der Wasseroberfläche 2 Stunden über den Amazonas Fluss, nach Leticia in Kolumbien.
      Jessica und ich schreiben uns auf der Fahrt, mit einer übersetzer App und tauschen uns über das Kochen aus. Sie erzählt, dass sie schon lange kein Aligator mehr gegessen hat und ich zeige ihr wie AJ‘s Frühstück aussieht. Wir lachen 🤣 Unterschiedlicher könnten unsere Welten nicht sein und doch haben wir wieder einen gemeinsamen Nenner: die Liebe für die Natur und das Kochen 🫶🏼 🥹 wir verabschieden uns herzlich und ich hoffe insgeheim, dass wir uns im Leben noch einmal sehen werden.
      Am Hafen in Leticia ist viel los! Hier wohnt auch unser Übersetzer Nicolas mit dem wir, nach einer kleinen Dusche wo unser großes Gepäck lagerte, essen gehen.
      Ich lache laut und mit verzogenem Gesicht los, als
      Ich ich auf dem Tisch im Restaurant die wirklich großen Kokosradpel-sattgefutterten daumengroßen Larven wiedererkenne - Video anbei. Die kann man hier tatsächlich bestellen. Fragend schaut mich Nicolas an, hm?? Ich schüttele meinen Kopf und verneine dankend. 🤢

      Die Zeit rennt, und so stelle ich fest, dass bereits in 10 min unser check in beginnt. Absolut gestresst schaue ich Jay an, denn noch nicht einmal ist unser Essen da. Nicolas sagt zurückgelehnt „ihr seid in Kolumbien, entspannt euch, ihr könnt 10 min vor Boarding da sein“ 😳😳😳. Wir warten als unser köstliches Essen ab.

      Absolut gestresst holen wir unsere Koffer und hoffen auf ein Taxi welches uns zum Flughafen bringen soll. Aufgeregt stelle ich fest, das mir diese Kolumbianische Entspanntheit absolut fehlt. Jay hingegen hat absolutes Vertrauen und macht sich ein wenig über mein besorgniserregend Gesichtsausdruck lustig. 😨
      Wir verabschieden uns schnell von Nicolas, schiesßen noch ein letzes Foto!

      Alles hat wunderbar geklappt, mit den Flügen und es geht über Bogota nach Santa Marta. ✈️

      Als wir losfliegen lasse ich meine Augen noch ein letzes Mal über das ewige, mächtige Grün schweifen. Bäume soweit das Auge nur reicht: über dreihundert Milliarden von ihnen bilden den Amazonas-Regenwald. Sie sind Zuflucht, Nahrungsquelle, Kinderstube und Jagdrevier der vielen Tiere und der Schauplatz des tagtäglichen Dschungeldramas, welches wir ein wenig miterleben durften. Ich fühle unendliche Dankbarkeit, so etwas mal erlebt haben zu dürfen.
      Warum habe ich mich so verliebt? Weil es schon immer mein Traum war?
      Ist es weil der Amazonas die größte verbliebene Regenwaldfläche der Erde ist? Weil der Amazonas mit seiner überwältigenden Artenvielfalt die Kronjuwelen der Weltnatur darstellen? Sind es die spannenden Geschichten von den indogenen Völkern, Schamanen und ihren Ritualen? Oder ist es einfach der Kontrast, der zu unserem sonstigen Leben nicht heftiger sein könnte?
      Vermutlich all das❣️❣️❣️
      Mach es gut Amazonien und Danke, dass wir dich in deiner vollen Pracht erleben durfen.

      🪳🦂🐬🐊🦟🦇 Agi Jones 🕷️🐛🐍🐒🌱🌴🌿
      Read more

    • Day 47

      Dag 1 in de jungle

      April 7 in Peru ⋅ ⛅ 31 °C

      Vandaag is het de eerste dag van ons driedaags jungle avontuur. We worden opgehaald in onze hostel door Ivan, die onze gids zal zijn de komende dagen.
      We vertrekken met de boot richting de gemeenschap Gamboa, waar Ivan woont en waar ook wij 2 nachten zullen blijven slapen.
      Bij aankomst staat er al een lekker middagmaal voor ons klaar en na een verfrissende duik stappen we de boot terug op naar onze eerste activiteit. Al varend door een dicht bebost stuk, zijn we op zoek naar luiaards en anderen dieren, maar helaas hadden ze zich allemaal verstopt. Was helemaal niet erg, want hier varen was al een avontuur op zich!
      'S avonds zijn we er terug op uitgetrokken om kaaimans te spotten. Eens teruggekomen hebben we nog even van de absolute donkerte en de sterrenhemel genoten en zijn we uitgeput gaan slapen.
      Read more

    • Day 31

      TABATINGA & LETICIA

      June 6, 2022 in Colombia ⋅ ⛅ 24 °C

      Von BRASILIEN nach KOLUMBIEN, an einem Tag!
      Morgens um 8 Uhr startet der Inlandsflug von MANAUS nach TABATINGA. Hoch oben bestaune ich nochmals die unfassbare Dimension des Amazonas. Unendlich GRÜN und unendlich Wasser!
      In TABATINGA gelandet geht's geschwind in ein TUCK TUCK, denn in dem 3-Ländereck ist die Infrastruktur in LETICIA noch am besten, ich habe dort ein preiswertes, gut bewertetes Hotel und vorgebucht. Auch möchte ich unbedingt die kolumbianische Seite kennen lernen. Die Strecke ist nur 3 km lang, der Straßenverkehr treibt schon an der ersten Kreuzung Schweiß auf die Stirn! Unerwartet viele Uniformisten, zum Teil schwer bewaffnet, sorgen für weitere Beunruhigung. Das Hotel macht einen unerwartet aufgeräumten, sauberen Eindruck. Das Frühstück am nächsten Morgen ist echt Spitze!!
      Aber: Kein Internet, es sei zu schwach, weswegen jegliche Information, jeglicher Zahlungsverkehr usw. usf. einfach nicht möglich ist.
      Ich einer Touristik-Information werde ich eindrücklich gewarnt, bei Einbruch der Dunkelheit nicht mehr auf der Straße zu sein!
      Schöne Aussichten! Wollte ich jetzt doch meine Flußfahrt zurück nach Manaus buchen.
      Es dunkelt bereits, also noch ne kleine Runde, und dann ins Hotel!
      Read more

    • Day 70

      Jungel 3, back to leticia

      March 14, 2020 in Colombia ⋅ ⛅ 31 °C

      Nachere ruhige nacht under em mugenetz hani en duschi gno. De simmer all zäme go zmorge neh. Vo dem chline dörfli mit öppe 50 lüt simmer de weder zrug uf puerto nariño gfahre.

      Vo det us simmer de go fuultier aluege, zu de iguanas gfahre und denn bim delfin beobachte nomal is wasser ghüpft.

      In puerto nariño heds de zmittag geh und mer sind no ines hostel i de nöchi mitemene halb zahme äffli go fötteli mache.

      Nach dem isch euses jungelabentür leider scho weder verbi gsie und mer sind zrug uf leticia.
      Read more

    • Day 5

      Silvester im Amazonas 🌴🌱🌿

      December 31, 2022 in Colombia ⋅ ☁️ 24 °C

      Ich öffne langsam die Augen. Durch das durchsichtige Zeltdach beobachte ich aufmerksam das dichte Grün des Dschungels. Es hat in der Nacht einige Male geraschelt um unser Zelt herum. Zu gern würde ich wissen welches Tier sich dort verborgen hat.
      Draußen auf der kleinen, offenen Veranda gibt es eine Toilette, ein Holzwaschbecken und eine eiskalte Regenwasser Dusche. Buenos Dias! Jetzt bin ich wach. 🥶

      Zum Frühstück, toastest uns Kelly ein paar leckere Schinken Käse Sandwiches, ein frischer Papaya- Bananen Obstsalat gibt uns die Energie für den Tag. Und ich kann euch jetzt schon sagen, die werde ich brauchen!
      Die Sachen sind gepackt!! Ich bin schon sehr aufgeregt und gespannt was uns heute erwartet. Es gibt natürlich eine Beschreibung der Route für jeden Tag, aber es wäre nicht „Agi Jones 🤠“ wenn ich diese vorab studieren würde. Also genieße ich das Leben hier, wie es kommt.

      Es ist natürlich heiß, schwül, das Atmen fällt nicht leicht und dennoch müssen wir zum Schutz, lange Hosen, Langes Oberteil, Kopfbedeckung und natürlich unseren schweren 20 kg Rucksack tragen. Mein Pass noch stets eingepackt in Folie, es trocknet aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit einfach nichts! 💦
      Doch kann ich es kaum erwarten loszugehen und das nächste Abenteuer zu entdecken. Los gehts!

      Zunächst laufen wir an einem kleinen Dorf vorbei, bevor das ewige Grün uns verschlingt. Der kleine Trampelpfad, ist nicht mehr zu erkennen als Kelly ihre Machete, aus ihrem Lederetui auspackt. Mit kräftigen Schlägen durchtrennt sie die Lianen, grünen Kletterpflanzen, verwachsenen Blätter und Äste. Daddy, das würde dir gefallen! Kelly mag vielleicht nicht so groß sein, aber sie ist unglaublich stark und hat sehr viel Kraft, was ich voller staunen feststelle, als unser Weg nun halbwegs frei ist. Man spürt, dass das hier ihr zu Hause ist, welches sie liebt und verehrt. Mit Begeisterung höre ich ihrer Geschichten zu, die Nicolas für jns übersetzt. Sie erzählt von Dschungelgeistern, die an ihrer Hängematte in den Bäumen gerüttelt haben, als sie mit Ihrem Man jagen war und kein Tier weit und breit zu sehen war. 🤔
      Die Verbindung und Dankbarkeit der Natur gegenüber steht an erster Stelle. Sie inspiriert mich durch ihre Worte und so bedanke ich mich in meinen Gedanken ebenfalls bei der Natur: für jeden Fluss den wir undeschadet überqueren, für die freundlichen Menschen, die Tiere, für jedes leckere Obst welches Kelly findet und mit uns teilt. Der Weg ist heute allerdings alles andere als ein Spatziergang. Ich blicke nach oben zu den Baumkronen und sehe die heiße Sonne durch ein paar kleine Lücken im dichten Regenwald blinzeln. Die Hitze treibt die Feuchtigkeit weiter in die Luft. Das atmen ist nicht leicht und es geht weiter kletternd hinauf. Kein einziges Kleidungsstück ist trocken, alles nass geschwitzt, die Gummistiefel völlig eingedeckt von Dschungelschlamm. Es ist rutschig, als wir Flüsse über Baumstämmen überqueren und mit vollster Konzentration ein Schritt nach dem anderen setzen müssen. Ihr müsst euch das vorstellen, wie bei einem Hindernislauf oder einem Komputerspiel, bei dem ein kleines tapferes Männchen, über riesen Baumstämme hintereinander klettern muss, sich einen Weg über den treibenden Schlammboden, an Wurzeln hochziehend oder mit Lianen schwingend den dichten Regenwald durchquert. Klingt leicht? Es ist als würde die Natur dich testen, wie viel Energie bezahlst du für das was du erleben möchtest? Viel! Sehr viel. Ich habe kaum noch Kraft. Doch begegnen uns immerwieder kleine Tiere, bei denen ich mir einbilde, dass sie mir begegnen, um mir Kraft zu spenden und mich anzufeuern. Go Agi Jones, Go!! Ein kleiner 🦋 auf dem Baumstamm, den wir überqueren müssen, ein kleiner Affe in den Baumkronen, ein interessanter Käfer. Das gibt Kraft, doch spüre ich die Anstrengung deutlich, als wir nach 3,5h klettern und Wandern, vom Berg aus in ein Tal blicken. Kelly erwähnte schon öfters, das wir fast da wären, was ich glaube als Motivation gelten sollte.
      Denn mit der Fingerspitze in die Ferne, auf der anderen Seite des Tals zeigt uns Kelly unser Ziel.
      Mir kommen die Tränen. Ich bin völlig erschöpft und habe kaum noch Kraft. Ich halte Inne und gehe weiter. Der Weg führt uns durch das Tal aus Wiese und Sträuchern, ohne Schutz vor der brennenden Sonne, vorbei an der Plantage des indogenen Tikuna Stammes von Arara, zu dem wir wandern. Die Sonne schmilzt auf unserer dunklen, durchtränktem Kleidung. Meine Beine und Rücken, sind schwer und können unser schweres Gepäck kaum noch tragen. Kelly versucht ständig zu motivieren, als wir endlich nach einer Stunde das Dorf erblicken. Alles ist festlich dekoriert, das zaubert sofort ein Lächeln in mein müdes, verschwitzes Gesicht. Aus alten Folien und zerschnittenen Einkaufstaschen wurden Girlanden gebastelt die durch das ganze Dorf gehen und sogar eine Art Tannenbaum errichtet daraus. Heute ist ein großes Fest in ihrem Dorf, um das neue Jahr willkommen zu heißen. Wir hören laute Musik, auch sehr sehr wichtig hier in Kolumbien! Musik und große Lautsprecher! Etwas seltsam, da wir hier mitten im Regenwald sind und plötzlich diese Fiesta Stimmung. 🤪 Wir kommen endlich bei dem indogenen Ehepaar, welches für uns Mittagessen gekocht hat an. Ich lege sofort meinen Rucksack ab und begebe mich Luft -schnappend auf den Boden der Holzterasse, der kleinen Hütte. Kann nicht mal mehr sitzen. Hilfe! Ein hechelnder, lieber Hund neben mir liegend fragt sich sicher was ich auf seinem Terrain zu suchen habe. 🥵🥵🥵🥵. Ich schließe kurz meine Augen und versuche mich wieder zu stabilisieren.

      Beim klettern reißt sich Jay die ganze Hose auf, aber so völlig! Stolz präsentiert er sie für euch in die Kamera, nachdem er sich umgezogen hat. Ein echter Abenteurer, sag ich euch!!

      Es duftet! Mein Apetit ist da und so schleppe ich mich auf die Holzsitzbank zu Kelly, Jay und unserem Übersetzer Nicolas. Es gibt gegrillten Fisch, Reis, Yucca Palme und Linsen - genau die Energie die ich brauche!! Dankbar mit der Hand auf meinem Herzen, lächle ich den Gastgebern zu, während ich einen neugierigen Blick in ihre Küche werfe. Eine Hängematte, Regale aus Holz auf denen stabiles Aluminium Geschirr gestapelt ist. sogar eine Art Herd, welcher befeuert wird. Es begeistert mich wie unterschiedlich die Stämme hier leben. Wieder munter nach dem Essen! Die laute Geräuschkulisse lockt mich! möchte inbedingt weiter ins Dorf laufen um zu sehen, was dort so los ist.
      An jedem kleinen Haus sind aus Stoff genähte Puppen, Nikolas erklärt uns, dass diese Um Mitternacht verbrannt werden, um die alte schlechte Energie des Vergangenen Jahres loszuwerden. Es ist bei uns ja nicht viel anders erkläre ich Nicolas, der historische Grund für Feuerwerk, ist der Lärm, den die Böller und Raketen machen. Mit ihm sollten früher böse Geister vertrieben werden. Hm ☺️
      Wir kommen im Zentrum des Geschehens an. Etwas was alle auf der ganzen Welt immer wieder zusammenbringt? Wie könnte es anders sein. Die lauten Stimme, die durch die riesigen Boxen kommt, ist die Dokumentation eines Fußballspiels! Das Highlight des Jahres wie ich höre, während sich tausend schweißperlen bei dem Anblick der aktiven Spieler übereinanderstapeln. Die Sonne brennt so heiß und sie rennen auch noch?!?!
      Wir werden neugierig aber freundlich beobachtet, ich bin mir nicht sicher wie häufig Touristen herkommen. Auf dem kurzen Weg zurück, kichern mir kleine zurechtgemachte Kinder zu. Sie haben deutlich Freude, dass ich ihnen albern zuwinke und lachen - Foto anbei.
      Nach einer Siesta in Hängematten in „dem Schlafzimmer“ unserer Gastgeber nebenan, geht es weiter zu unserer Übernachtung für heute. Wir verabschieden uns dankend von Kelly für ddn Tag, die ein wahrlich herzlicher mit der Natur im Einklang lebender Mensch ist. 🥰

      Es fängt an zu regnen, als wir uns mit dem Guide der uns begleitet aufmachen.
      Mit einer kleinen Nusschale überquären wir einen Fluss und wandern dann durch den tiefen Schlamm des nun noch feuchteren Regenwaldes. Dann entdecke ich ihn, den größten des Amazonas: der Kapokbaum. Im Regen bewundere ich den majestätischen und mächtigen Baum. Er wird bis zu 75 Meter hoch und hat einen Stammdurchmesser von über 3 Meter erreicht. Unser Guide sagt, dass die Menschen des Stammes, es zur Kommunikation mit den Göttern verwenden und man sich bei Berührung etwas für seine Familie erbeten kann. Ich halte Inne und mir fällt nur ein Wunsch ein - ich denke an dich Schwesterchen Yvonne. ❤️

      Wir kommen in der Arara Ecolodge Natural Reserve an. Was stellt ihr euch nun darunter vor?
      Ein Doppelzimmer mit Bett mit romantischer Aussicht auf den Dschungel? - eeeeeeem ja fast!
      Es ist ein großer mit Holz und Fliegengittern gebauter Raum und Strohdach, voller kleiner 1 - Personen Matratzen mit einer Holzkonstruktion, über der ein grünes Mückennetzt gespannt ist.
      Interessant! Am Ende des Raumes befindet sich ein Waschbecken, Toiletten und Duschen. Durch die Lücken im Holzboden entwickelt sich eine natürliche Kilaanlage, jeder Lufthauch ist unbezahlbar, denke ich und ignoriere die Möglichkeit, mit allen Insekten ein gemütlich zu schlafen weg.
      Es ist Silvester heute, wir schicken euch mit dem mini Empfang ein Lebenszeichen. Normalerweise, wäre ich bereits völlig zurechgemacht, im Glitzerkleid, hohen Schuhen und zu lauter Musik tanzend auf der Tanzfläche. In einer Stunde beginnt bei euch in Europa das Neue Jahr. Stattdessen trage ich Gummistiefel, nasse aber mit Regenwasser gewaschene Haare und lange weite Sportkleidung. So festlich begeben wir uns zum Abendessen. Das Silvester Gala Menü bietet heute Reis, Hühnchen, Linsen und Tomaten Zwiebel Salat an. Nach der Stärkung, gehen wir noch auf eine kleine Nachtwanderung. Die Wanderung bietet Aufgrund des Regens keine Tierrischen Highlights, aber die Spannung entsteht durch die Erzählungen über die Rituale des Stammes, die der ca 45 jährige Guide uns erzählt. So erschreckend! Mädchen, die nach ihrer ersten Periode für 6 Monate das Haus nicht verlassen und von keinem Mann gesehen werden dürfen. Dannach folgen eine Woche Lang Rituale um aus dem Mädchen eine Frau zu machen. Dazu gehört auch das quälende einzelne auszupfen ihrer Kopfhaare. Grausam. Gänsehaut.

      Als wir wiederzurückkommen lernen wir zwei Übernachtungsgäste aus Spanien kennen. Sie haben bereits 5 Tage im Regenwald gecampt und sind nun froh über eine Matratze. Die junge Schuldirektorin Cristina und der Eigentümer einer großen Personalfirma Joan, kommen uns sehr sympathisch vor. Cristina packt zur Feierlichkeit ihre Kerze mit den Zahlen 2023, die sie aus Spanien durch den ganzen Amazonas geschleppt hat aus. Wir sind die einzigen Toruristen in dieser Silvesternacht. Irgendwie konnten sie sich eine Flasche Wein, Oliven und gaaaanz viele Trauben für die Feierlichkeiten organisieren. In Spanien gibt es nämlich einen Brauch: Es wird genau um Mitternacht zu den 12 Glockenschlägen je eine Weintraube gegessen. Wer alle schafft und nach dem letzten Glockenschlag keine Traube mehr übrig ist, hat viel Glück für das kommende Jahr. Die Spanier, offenherzig wie sie sind, bieten uns an mitzumachen und reichen uns ein Teil ihrer Trauben. Doch woher nehmen wir den Glockenschlag? Ah, meine Metallflasche und ein Kochlöffel. Mühsam versucht der Spanier Joan dem Küchenmädchen beizubringen wie sie den Glockenschlag setzen soll „ Baaaam 1,2,3,4, Baaaam 1,2,3,4 …. ich muss laut lachen, weil sie gar kein Rhythmusgefühl hat 🤣 und es nicht hinbekommt. Egal. Es ist 21 Uhr, wir ziehen Neujahr vor. Also auf die Trauben, fertig? - Los! 🍇 🍇 🍇 Video anbei.
      Sie teilen auch ein kleinen Schluck Weisswein, den wir aus stabilien bunten Kunststoffbechern genießen und das neue Jahr, ein wenig frührer begrüßen. Schließlich hat der Großteil der Erde bereits Neujahr!

      In diesem Sinne, wünschen wir euch allen ein wundervolles, gesundes und vor allem glückliches Neues Jahr 2023!
      Agi
      Read more

    • Day 4

      Ankunft im Paradies

      June 4, 2022 in Colombia ⋅ 🌧 26 °C

      Nun ging es endlich richtig in den Regenwald. Dazu fuhr ich zunächst per öffentlichem Boot von Letícia zum Anleger von Santa Sofia, wo ich am Ufer bereits von der Mitgastgeberin Anna und dem indigenen Guide Ismail empfangen wurde. Anna ist selbst deutsche und betreibt die Reserva derzeit gemeinsam mit dem Gründer James. Das war mehr als super, da Anna mich nicht nur bei allen Aktivitäten als Übersetzerin begleitet hat, sondern auch viel mit deutscher Brille über das Leben vor Ort in der indigenen Gemeinschaft berichten konnte. Ismail kommt aus einer nahegelegenen indigenen Kommune und ist Schamane seines Clans, der zum Stamm der Ticuna gehört.
      Nach der Registrierung bei der Polizei und einem kurzen Stop in der indigenen Kleinstadt Santa Sofia, ging es mit dem kleinen Motorboot durch überschwemmten Regenwald zur etwa 10 Minuten entfernten Reserva. Eine gute Gelegenheit einen ersten Eindruck von der atemberaubenden Landschaft und der Abgelegenheit von der Zivilisation zu gewinnen. Zudem gab es direkt ein Faultier zu sehen. Tatsächlich war ich über den ganzen Zeitraum der einzige Gast in der Reserva. Ein großer Dank an das ganze Team, dass sie mir dieses tolle Erlebnis trotz des verhältnismäßig großen Aufwands für eine Person möglich gemacht haben.
      Nach einer kleinen Stärkung und einer Führung über das Gelände, startete auch direkt die erste Aktion: eine erste Wanderung durch den Regenwald. Gleich zu Beginn wurde mit Ismails Hilfe der Regenwald um Erlaubnis zum Betreten für die nächsten Tage gebeten. Durch den frühen Einbruch der Dunkelheit, wurde die Aktion schnell zur Nachtwanderung. Auf dem Weg kamen wir an diversen sehr interessanten Pflanzen und Bäumen vorbei, über deren medizinische Bedeutung ich von den beiden Begleitern aufgeklärt wurde.
      Auch einige Tiere waren zu beobachten. Darunter verschiedene Vögel, Frösche, handgroße Grasshüpfer und viele Taranteln. Letztere wurden von Ismail mit einem kleinen Stock aus ihren Höhlen gelockt. Dabei waren auch einmal eine Familie mit vielen kleinen Taranteln und eine ganze "Stadt" von Tarantelhöhlen.
      Ziel der Tour war eine Ceiba, ein rießiger von den Ticunas als heilig verehrter Baum. Diese faszinierenden Pflanzen werden über 30 m hoch, überragen die restliche Vegetation und sind mit ihrem Umfang von mehreren Metern vermutlich teilweise über 500 Jahre alt. Zwischen den Ausläufern des Baumes führte Ismail zudem ein indigenes Ritual mit mir durch.
      Im Anschluss ging es direkt weiter auf nächtliche Kanu-Tour durch den überschwemmten Regenwald. Im Gegensatz zum derzeitigen Wasserstand von einigen Metern, ist dieser Teil am Ende der Trockenzeit Anfang Herbst komplett trocken. Diese Aktion hatte fast etwas meditatives, bei kompletter Stille zwischen den Bäumen in völliger Dunkelheit durchzugleiten. Von den Bäumen glitzerte es aus allen Richtungen, wenn man mit der Lampe um sich herum leuchtete. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um reflektierende Spinnenaugen. Zweimal waren auch mäuseähnliche Säugetiere zu sehen, die durch die Büsche huschten, sowie erneut ein Faultier und Nachtaffen waren in den Kronen der Bäume zu erahnen.
      Read more

    • Day 52

      Adios colombia!

      February 18, 2020 in Colombia ⋅ 🌧 31 °C

      Es ist soweit, wir verlassen Kolumbien 😢
      Wir danken diesem wunderschönen Land mit seinen herzlichen Menschen für die unbeschreibliche Zeit.
      Und eigentlich haben wir nur einen kleinen Bruchteil gesehen, denn dieses riesige Land hat noch so viel mehr zu bieten.
      Besonders in Kopf und Herz wird uns Minca, Jardín, die Tatacoa- Wüste und der unfassbar eindrucksvolle Regenwald bleiben.
      So ein wenig befürchten wir auch, dass die nächsten Länder ein wenig abstinken werden 😅

      Zum Anschluss fühlten wir uns hier gleich noch ein wenig heimeliger, denn um von Leticia nach Peru weiter reisen zu können, mussten wir uns durch einen Bürokratiedschungel kämpfen:
      Erst die Ausreise aus Kolumbien bestätigen lassen und dann mit einem Boot auf die andere Flussseite nach Peru, um nach 1km Marsch einen Einreisestempel beim zuständigen Amt zu bekommen (nicht dass neben dem Stempelbeamten in Leticia auch ein peruanisches Büro ist, aber dort ist man nicht für Einreisen zuständig 🙄)
      Zuvor mussten wir allerdings nach Brasilien laufen um Tickets für die Fähre zu bekommen.
      Klingt kompliziert, ist es aber eigentlich nicht, denn diese drei Länder liegen hier direkt nebeneinander und es gibt im Umkreis von ca. 30km auch keine Grenzkontrollen.
      Man merkt quasi gar nicht so richtig, dass man plötzlich in Brasilien ist, hier im Grenzgebiet kann auch jeder spanisch.
      Und um auch wirklich behaupten zu können, dass wir in Brasilien waren, haben wir dort landestypisch gegessen und ein Bier getrunken.
      Und natürlich noch einen Caipirinha als Dessert 😜
      So haben wir uns also an einem Tag von kolumbianischen, peruanischen und brasilianischen Mücken stechen lassen, die sich in ihrer Qualität kaum unterscheiden...

      Und nun heißt es Abschied nehmen...
      Hasta luego colombia, te queremos! ❤️
      Read more

    • Day 49

      Amazonas

      February 15, 2020 in Colombia ⋅ ☁️ 27 °C

      Weltpremieren für uns!
      Wir haben nicht nur das erste Mal den Amazonas - Regenwald gesehen und sind in dieser braunen Brühe baden gegangen, wir befinden uns auch das erste Mal auf der Südhalbkugel, feiern also Äquatorüberquerung 🎉

      Nach anfänglichem Klimaschock (über 30°C und 1000% Luftfeuchtigkeit) bestiegen wir in Leticia eine Fähre, die uns in eine indigenen Kommune brachte.
      Dort betreiben Manuel und seine Frau Maria mit dem "La Ceiba" ein wunderschönes, selbst aus Holz gebautes Hostel inkl. Aussichtsturm.
      Der Name bezieht sich auf einen benachbarten großen Baum, auf dem man viele Vögel in hängenden Nestern beim Brüten beobachten kann und der in der Geschichte der Indigenen als 'Lebensbaum' angesehen wird.
      Also wahrscheinlich wie bei Avatar nur ohne blaue Menschen.
      Diese Baumart ist eine von drei Riesenbäumen, die hier sehr häufig anzutreffen sind.

      Die Kommune Mocagua hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Regenwald Mithilfe von Tourismus zu schützen.
      Jeder der 800 Einwohner arbeitet entweder direkt oder indirekt für verschiedene Projekte und so kann die Zukunft ihrer Kinder gewährleistet werden.
      Wir spürten bei jeder unserer Touren mit ihnen, wie sehr die Menschen mit der Natur im Einklang stehen.
      So wurden z.B. die Gruppen dabei beispielsweise recht klein gehalten, damit man unterwegs nicht zu viel Lärm macht und die Tiere verjagt.
      Unsere Guides wussten dabei über jeden Baum, jede Pflanze und jedes Tier Bescheid.
      Alles muss im Gleichgewicht stehen, um den Kreislauf des Lebens aufrecht zu erhalten.
      Der Regenwald und der Amazonas sind ihre Heimat, er schenkt ihnen Nahrung, Medizin und einen Platz zum Leben und das wollen sie bewahren.
      Sie nehmen nie von ihm mehr als sie brauchen und achten darauf, dass der Wald gesund bleibt,man sieht nirgendwo Müll oder Abfall.
      Natürlich hat auch die Neuzeit Einzug gehalten und Grundnahrungsmittel, Kleidung oder Technik werden aus benachbarten Städten eingekauft.
      WLAN gab es aber natürlich keins und Strom nur von 15 bis 23 Uhr 😅
      In unserem Hostel gab es einen kleinen Kiosk, in dem die Einwohner Dinge des täglichen Lebens einkaufen können und wir haben nie jemanden bezahlen sehen.
      Das Geld, was mit den Touristen eingenommen wird, kommt hier wirklich allen zu Gute und der Zusammenhalt zum Wohle der Natur war immer spürbar.
      In Zeiten eines brasilianischen Präsidenten, der den Regenwald offiziell als wirtschaftliche Einnahmequelle eröffnet hat und keine Rücksicht auf niemanden nimmt, schenken diese Menschen Hoffnung.

      Gleich am Ankunftstag fuhren wir ca. eine halbe Stunde zu einem Nebenarm des Flusses und konnten die im Amazonas Süßwasser- Delfine sehen, diese sind anfangs grau sind und werden im Alter rosa, sind jedoch so schnell, dass kein vernünftiges Bild zustande gekommen ist 😅

      Wir haben außerdem ein Rescue- Center für Affen besucht, wo Findelkinder oder verletzte Affen aufgezogen und später wieder ausgewildert werden.
      Leider gibt es immer noch Wilderer, die illegalerweise für Nachschub an Haus- oder Zootieren sorgen.
      Der Besitzer erzählte uns, dass es um die Jahrtausendwende einen regelrechten Boom der Nachfrage gab und deshalb dieses Center gegründet wurde.
      Die Tiere sehen zwar schon ausgewachsen aus, sind allerdings eigentlich noch Kinder und sind deshalb sehr anhänglich und kamen auch mal freiwillig zum Kuscheln. Ein Wahnsinnserlebnis einem solchen Tier so nah zu sein zu dürfen.
      Ein nicht untypischer Platzregen verschaffte uns dort ein bisschen mehr Zeit und wir genossen jede Sekunde 😍

      Außerdem sollte auch das Abenteuer nicht zu kurz kommen und wir gingen nachts auf eine Wander- und eine Kanutour.
      Dort sahen wir nachtaktive Tiere wie Kaimane, ein Faultier, Fledermäuse, Stabheuschrecken, Giftfrösche, Vogelspinnen und allerhand anderes Getier.
      Dafür hätten wir aber auch gar nicht so weit gehen müssen, denn eine Vogelspinne entdeckten wir auch mal abends beim Zähne putzen 😅
      Die Geräuschkulisse ist nachts noch eindrucksvoller und wir haben dank wolkenloser Nacht den schönsten Sternenhimmel unseres Lebens betrachten können, der auch nicht auf einem Foto festgehalten werden konnte, aber den wir trotzdem nie vergessen werden.

      Am letzten Tag vor der Abreise wanderten wir durch den Regenwald und unser Guide erzählte uns viel über die verschiedenen Baume und Pflanzen und wie sie genutzt werden können.
      Wir fanden eine Termitenart, die zerrieben als natürliches Repellent genutzt werden kann und das hat auch wirklich funktioniert 😅
      Wir erahnten ein Tapir im Gestrüpp, was natürlich nur unser Guide sehen konnte, unsere Augen sahen einfach nur Pflanzen 😂
      Wir ließen uns von Affen mit Früchten bewerfen und sahen einen 1a Haribo- Toukan.

      Unser Vorrat an Deet (was einem irgendwann gefühlt die Haut wegbrennt) ist hier erheblich geschrumpft, jedoch waren die Moskitos gar nicht so schlimm und zahlreich wie erwartet.
      Nur ein wenig größer 😅
      Prinzipiell ist hier eigentlich alles größer, egal ob riesige Libellen, Schmetterlinge, Spinnen oder eben Riesenbäume bis 70m.

      Alles in allem waren wir vom Regenwald mehr als begeistert, auch wenn man am Boden natürlich von der Artenvielfalt nur einen Bruchteil mitbekommt.
      Wer sich noch ein bisschen an den Geografie- Unterricht erinnern kann, der weiß vielleicht noch, dass sich das eigentliche Leben weiter oben abspielt.
      Die meisten Tiere und Insekten wohnen in den Baumwipfeln und die Pflanzen versuchen so schnell wie möglich zu wachsen um ans Licht zu kommen, sonst gehen sie durch das mangelnde Sonnenlicht ein.
      Doch dann sind ihre abgestorbenen Blätter wieder Dünger für die anderen Pflanzen.

      Circle of life und so.
      🌱
      Read more

    • Day 13

      Puerto Nariño, un écovillage en Colombie

      September 23, 2019 in Colombia ⋅ ⛅ 30 °C

      Nous avons passé une nuit à Leticia, qui a permis à Matthieu de se faire de nouveaux amis : après les moustiques, les puces qui l'ont amoureusement accompagné durant sa nuit dans un petit hôtel bien sympa mais donc habité par quelques squatteurs.

      Le lendemain, nous avons pris un bateau rapide pour parcourir en 2h30 les 70 km qui nous séparaient de Puerto Nariño, un écovillage situé au bord du fleuve. La communauté qui vit là a fait le choix d'un développement raisonné, contrôlé et social : pas mal d'écotouristes donc, mais aucun véhicule à moteur, des rues pavées très jolies et entretenues avec amour (photo 3) des systèmes de récupération de l'eau de pluie partout et un recyclage des déchets très poussé (photos 4 et 5). Il y a ainsi de nombreuses infrastructures dans ce petit village : un hôpital, plusieurs écoles, des stades de foot (qui est une religion ici), ou encore un programme spécial avec des activités sportives pour les 55 personnes âgées du village (photo 6).

      Là encore, la jungle est luxuriante, avec quantité de petits singes et d'oiseaux qui assurent un fond sonore seulement troublé par les baffles géantes des cafés et restaurants : les Colombiens sont très friands de musique, surtout si elle est poussée à plein volume...
      La célébrité locale est le piralucu, un drôle de poisson géant. Il dispose de branchies, mais aussi de poumons pour respirer hors de l'eau quand il n'y a pas assez d'oxygène dans l'eau des lacs dans lesquels il vit. Sa langue en os lui permet de manger pratiquement tout ce qui lui tombe sous le nez. C'est le père qui élève sur son dos les jusqu'à 300 petits par portée, en cas de danger il les prend dans sa bouche pour les protéger.
      Read more

    • Day 202

      Une journée au Pérou 🇵🇪

      July 24, 2023 in Peru ⋅ ☁️ 28 °C

      Pour notre dernière journée en Amazonie, nous allons au Pérou pour observer les paresseux, les nénuphars Victoria et les arbres sacrés de plus de 450 ans.
      Ces 4 jours étaient très intenses et il est temps maintenant de retrouver la civilisation (et une laverie 😅).
      Nous disons au revoir à la famille qui nous a tellement bien accueillis chez eux et à Mathilde et Mohammed, un joli couple de Français que nous avons rencontré là-bas.

      De retour à Leticia, nous pouvons circuler côté Brésil sans poste frontalier, mais pour être en règle, nous devons faire tamponner notre sortie du territoire à l’immigration qui se trouve sur une péniche 😂

      Adiós Colombie, Bom Dia Brasil 🇧🇷
      Read more

    You might also know this place by the following names:

    Leticia

    Join us:

    FindPenguins for iOSFindPenguins for Android