Colombia
Plaza Botero

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Travelers at this place
    • Day 315

      Gente de Medellín

      May 30, 2023 in Colombia ⋅ ☁️ 25 °C

      Medellín und seine Bewohner sind nicht einfach in Worte zu fassen. Die meisten sind freundlich und v.a. stolz auf ihre Stadt. Doch eine gewisse Hektik, sichtbare Armut auf der einen und sichtbarer Reichtum auf der anderen Seite, buntes Nachtleben, Straßenhändler, Prostitution, kulturelle Vielfalt... prägen das Stadtbild. Die Bilder sind bei zwei Fototouren durch das Zentrum entstanden und zeigen eher die schöneren Seiten des ökonomischen Zentrums Kolumbiens, das trotz seiner traurigen Geschichte und der beschriebenen Zerrissenheit ein Gefühl von Aufbruch und Zuversicht ausstrahlt.

      Medellín and its inhabitants are not easy to put into words. Most of them are friendly and proud of their city. But the city landscape is characterized by a certain hustle and bustle, visible contrast between visible poverty and wealth, colorful nightlife, street vendors, prostitution, cultural diversity etc etc etc. The pictures were taken during two photo tours through the center and show rather the nicer sides of the economic center of Colombia, which despite its sad history and the recent turmoil radiates a feeling of awakening and confidence.
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    • Day 16

      Medellín

      January 24 in Colombia ⋅ ☀️ 30 °C

      Budík zvonil v 10 ráno (pro mě, Niki se tady pravidelně budí kolem sedmý) a my šli nakoupit snídani. Sehnali jsme müsli a mlíko na zbytek pobytu v Medellínu a k tomu přidali nějaký ořechy a tyčinky, abysme přes den nemuseli tolik utrácet za jídlo. Od 14:30 jsme měli zarezervovanou free walking tour v centru města. Tam jsme se vydali po svých, protože cesta trvala jen půl hodiny. Na místě na nás čekal skvělý guide, který nám sdělil, že nečekal tolik lidí a že má ještě kocovinu ze včera, ale co se dá dělat. Na začátku nám dal informace o vzniku Medellínu a po chvilce jsme se dopracovali k 80. až 90. letům, době Pabla Escobara a válek gangů. Hlavní problém vidí v zlehčování zločinů, které Escobar napáchal a také poukázal na to, že je v médiích až příliš romantizován. Po krátkém výkladu nás upozornil, abychom si dávali pozor na naše věci, protože se půjdeme podívat na rušná místa v centru a tam se často krade. Tak často, že i místní nosí batoh na břiše a ne na zádech. Zde jsme prošli místní trhy, viděli bývalý soud předělaný na nákupní centrum, první stanice metra, tlustý sochy a taky spoustu feťáků a žebráků. Kouřit pervitin nebo heroin přes sklo v centru města tady zjevně není nic, nad čím by se tu místní pozastavili. Na konci tour jsme Juanovi zaplatili zbytkem našich peněz a tak nám nezbylo na večeři (ono by to v první řadě na tu večeři stejně nestačilo). Šli jsme tedy hledat bankomat, ale po hodině a půl jsme to vzdali a vzali Uber zpět do našeho ubytování. V tomhle městě s 2,5 miliony obyvatel je zjevně nemožné vybrat peníze. V naší čtvrti Laureles jsme našli restauraci, kde šlo platit kartou a po cestě také našli bankomat. Sice naší kartu neakceptoval, ale máme další, a tak si zítra dáme druhý pokus. Když jsme se vrátili zpět na hostel, naplánovali jsme další prohlídky, koupili vstupenky, zařídili ubytování a šli opět kolem půlnoci do postele - původní plán byl jít spát kolem devátý...Read more

    • Day 8

      Erkundungen Medellin

      January 27 in Colombia ⋅ ⛅ 24 °C

      Ausgeschlafen bis Viertel nach 9 haben wir uns heute teils zu Fuß auf eine Erkundungstour durch Medellin gemacht.

      Mach dem Frühstück haben wir uns auf dem Weg zum "Estadio de Futbol" gemacht.
      Neben dem großen Fußballstadion hat Medellin eine riesige Sportanlage für Turmspringen, Wettkampfschwimmen, alle möglichen Ballsportarten, Skatepark u.v.m.

      Danach sind wir zur Metro Station und haben uns ein "Civica-Ticket" genommen. Das elektronische Ticket ist wiederaufladbar mit Guthaben, sodass du dich jedem Verkehrsmittel damit bezahlen kannst. Das Ticket beinhaltet neben der Metro, auch Busse und die Seilbahnen.

      Unser erster Stopp war "San Antonio", wo wir zuerst zum "Plaza Botero" geschlendert sind.
      Aus der Metro Station raus, lief man durch unzählige Reihen von kleinen Ständen, die wirklich alle Mützen und Kappen verkauften.... manchmal noch Klamotten, die nicht mehr als vielleicht 4€ kosteten und natürlich kleine Stände, an denen Obst und Limonade verkauft wurden.
      Danach sind wir durch ein etwas ominöses Viertel Richtung "Catedral Metropolitana de Medellín" gelaufen..
      Dieses Viertel war vermutlich nicht für Touristen gedacht. Fleisch und Fisch lagen teilweise in der Hitze an Ständen am Straßenrand und wir haben einfach gehofft, dass unser Essen nicht von dort gekauft wird :D
      Es wurde viel Schrott und sehr seltsame Ware verkauft und an den Ständen sah man nur Einheimische.

      Nachher fuhren wir zur Station "Acevedo" und wollten die Seilbahn Richtung "Santo Domingo" nehmen, um von dort mit der Seilbahn in den weit oben liegenden "Parque Arvi" zu gelangen.
      Leider mussten wir unsere Tour dort abbrechen, weil die Seilbahn gewartet wurde... Schade.

      Mit der nächsten Metro sind wir dann wieder zurück und sind durch das bekannte Viertel "El Poblado" geschlendert.

      Geschafft vom Tag verarbeiten wir alle Eindrücke der letzten Tage.

      Morgen geht es um 14:45 Uhr (Ortszeit) mit der "Wingo" Fluggesellschaft Richtung Cartagena.
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    • Day 12

      Medellín

      July 27, 2022 in Colombia ⋅ ☁️ 24 °C

      Die Reise geht weiter in Richtung Norden und somit auch immer näher zum karibischen Meer. Je weiter wir reisen, desto wärmer wird das Klima. Da hier in Kolumbien momentan Winter ist, regnete es die letzten Tage wie in Ströhmen, so dass auch Überschwemmungen sehr präsent waren. Als wir mit dem Bus von Cali nach Medellín fuhren, hatte es vor uns einen starken Steinrutsch. Die gesammte Bergstrasse war gesperrt und wir mussten einen Rast von ungefähr 6 Stunden machen. Darum wurde unsere geplante Busroute von 12 Stunden auf 18 Stunden verlängert. Am nächsten Tag gings dann von Medellín weiter nach Santa Marta.Read more

    • Day 194–195

      Medellin Historia

      March 30 in Colombia ⋅ ☁️ 28 °C

      Da ich zum nächsten Stop sowieso über Medellin reisen musste, hab ich nochmal ne Nacht gebucht und hab eine häufig empfohlene Walking Tour gemacht, um doch noch irgendwie diese Stadt zu verstehen.

      Medellin ist nämlich wirklich sehr anders und hochinteressant. Es gibt zum Beispiel kein "Centro Historico" mit hübschen Kolonialhäuschen, durch das man schlendern kann. Das Zentrum ist vielen Touristen noch unheimlich.

      Aber es gibt einige Orte, die - wie Comuna 13 - erfolgreich entwickelt wurden und denen man ihre heruntergekommene Vergangenheit, in der sie nur von Obdachlosen und Drogenkonsumenten genutzt wurden, nicht mehr ansieht.

      Am Placa de las Luces verscheuchen stattdessen nun Lichtinstallationen die Schatten, Teile der Stadtverwaltung wurden angesiedelt, Bibliotheken eröffnet. Für die Obdachlosen wurden Shelter gebaut.

      Für einen anderen Platz hat Fernando Botero 23 seiner schon damals teuer gehandelten Bronzestatuen gespendet und ihm dadurch neues Leben geschenkt.

      Seine Vogelstatue wurde jedoch bei einem Bombenanschlag während eines Konzerts 1995 zerfetzt. Da die Kolumbianer solche Ereignisse - trotz 22 Opfer - gerne vergessen, hat der Künstler die Entfernung verhindert und noch einen heilen Vogel gespendet.

      Ein großer Pfeiler der Stadtentwicklung ist die Metro. 1995 in sehr tumultreichen Zeiten errichtet, war sie ein enormes Zeichen der Hoffnung. Und die Wertschätzung der Anwohner hält bis heute an. Keine Grafittis, keine zerkratzten Fenster. Es wird nicht mal getrunken und gegessen während der Fahrt.
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    • Day 28

      Medellin - city of transition

      October 30, 2019 in Colombia ⋅ ⛅ 27 °C

      Medellin impressively turned around it's former image as most dangerous city in the world: They have transformed it into an green city with lots of parks and plantation, having the only working metro system in whole Colombia!Read more

    • Day 264

      Medellin, Coveñas, Cartagena & paradise

      April 5, 2019 in Colombia ⋅ 26 °C

      Medellin hadden we 3 nachten geboekt. Guatapé is vlakbij Medellin (2uur met de bus), dus hier een dagtrip heen gedaan. Guatapé is het meest kleurrijke dorp in Colombia, dus dat is echt mijn plek. En het was, gave kleuren en alle huizen hebben tekeningen aan de onderkant, meestal gemaakt met cement en gekleurd. Ik zou hier inderdaad wel kunnen wonen met al die kleuren 😍 Vlakbij is de beroemde El piedra El Peñon. Dit is de hoogste steen met trappen in de wereld. Gaaf uitzicht en gelukkig waren wij er voordat alle tours kwamen, dus was niet al te druk.

      De dag erna een nieuwe tattoo gekregen, de Andean Condor is de grootste vliegende landvogel, met een spanwijdte tot 3 meter. Ze zweven door de lucht op de luchtbellen en vliegen tot zo'n 70 km/u. In de Inca cultuur geloven ze dat ze immortal zijn. De Andean Condor staat voor kracht, intelligentie en zowel goede als slechte omens. Het beschermt de familie en blijft bij zijn levenspartner.
      Opgevuld met bergen (voor alle bergen die ik beklommen heb), de oceaan (mijn liefde voor de zee) en de zon natuurlijk :-)
      Die avond naar een voetbalwedstrijd La Independiente - Caldas. We hadden een super plek vlakbij de harde kern, dus vooral genoten van hun zag trommels, trompetten en de sfeer. Helaas begon het in de laatste paar minuten keihard te regenen, dus dat stukje gemist. De volgende ochtend zijn we met de tram door de stad gegaan en met 2 verschillende kabelbanen. Helaas was het niet echt super helder. Vervolgens een graffititour gedaan door Communidad 13. Deze wijk werd vroeger gebruikt door de drugsbarrons. Vanwege een rechtstreekse vlucht naar Miami en de wijk lag praktisch met de hoofdwegen. Vervolgens schuilde de FARC ook in deze wijk. Hierdoor was het een erg onveilige wijk, nu met tours en in het touristische deel is er niets aan de hand..

      Vanuit Medellin naar Coveñas gegaan. Dit is een touristisch plaatsje voor Colombianen, dus wij waren de enige Gringas (blanken). Hier hou ik een stuk meer van dan alle touristische plekken. Het dorpje zelf was niet heel groot, dus weer even gewend aan de warmte en onze eerste kennismaking met het Caribische sfeertje. Hangmatten, super luide muziek en relaxen aan het strand. Hier een groepje militairen leren kennen, die ons wat nieuwe inzichten gaven. Zij hadden bijvoorbeeld een meisje betaald voor gezelschap (waren jonge jongens en een jonge meid), schijnt hier heel normaal te zijn.

      De volgende dag doorgegaan naar Cartagena, hier in het historische centrum verbleven. Vele leuke straatjes, gezellig plein waar elke avond shows waren, veel mensen op straat en gratis Zumba op zondagavond. Opvallend is de andere sfeer in dit gedeelte van het land, warmte maakt mensen meer sociaal en leuker. Mensen leven hier buiten, in het weekend zie je mensen buiten barbecueën met de familie/buurt en allemaal gezellig. Hier het centrum ontdekt en naar het strand gelopen aan de andere kant van de stad.

      We hadden een last minute ticket geboekt naar Isla San Andrés, een eiland van Colombia 800km noord van Colombia, 150km oost van Nicaragua. Dit is een klein paradijs, super blauw water, relaxte Caribbean mentaliteit. Ze spreken hier creools, een mix van Engels, Spaans en nog iets. Niet te verstaan 😂 hier relaxt, rond getoerd op een scooter over het eiland, dagtrip gemaakt naar andere eilanden en 's avonds gezwommen in de zee. Gelukkig hadden we een couchsurfingsadresje kunnen regelen (bij een vriend, van een vriend van het meisje), wat ons een hoop geld scheelde, want dit paradijsje is verre van goedkoop.

      Na nog een dagje in Cartagena en een onverwacht avondje dansen nu door naar Santa Marta.

      Wederom als je een reactie achterlaat (wat ik heel leuk vind) zorg dan ook even dat je je naam erbij vermeld :-)
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    • Day 115

      Medellin - El Centro

      December 10, 2018 in Colombia ⋅ ⛅ 26 °C

      Morgens treffe ich mich mit Leandro (Tourguide aus der Comuna 13) zum Spanischlernen, er hat vor ein paar Jahren mal Spanisch unterrichtet und möchte mit mir etwas üben. Entspannt bei frischgepressten Säften und einem Menu del Dia quatschen wir ein bisschen auf Spanisch und sprechen ein paar Sachen durch.
      Um 14 Uhr nehme ich mit Mo an einer Free Walkingtour durch das Zentrum Medellins teil. In ca. vier Stunden führt uns ein junger Local durch den Stadtkern Medellíns. El Centro wird in vielen Reiseführern und von vielen Einheimischen noch immer als gefährlich eingestuft, aber wenn man sich an gewisse Regeln hält ist auch das Zentrum wirklich ein sehenswerter und sicherer Ort. Die Guides führen uns an den Sehenswürdigkeiten der Innenstadt vorbei - Parque de la Luces, eine riesiges Viertel zum Einkaufen wo man alles bekommt und unter anderem zum Plazoleta de las Esculturas bzw. Plaza Botero, wo sich die 23 Bronzeskulpturen des kolumbianischen Künstlers Fernando Botero befinden. Ein Abstecher zur Cathedral Metropolitana, weiter zum Parque Bolivar und zu guter Letzt auf den Parque San Antonio. Hier steht eine weitere bedeutende Skulptur Boteros: Der Friedensvogel – Pájaro de Paz, der bei einem terroristischen Bombenanschlag zerstört wurde und danach als Mahnmal auf eben diesem Platz erhalten. Botero fertigte daraufhin eine Kopie des Originals an, die heute direkt daneben steht. Der Locals nimmt kein Blatt vor den Mund und nimmt einen mit auf eine Reise durch die Geschichte Kolumbiens, in die düstersten Kapitel bis hin zum heutigen Stolz der Stadt. Wirklich gut!
      Das Wetter ist hier übrigens der Hammer, weshalb Medellín auch als Stadt des ewigen Frühlings genannt wird. Die Temperaturen liegen konstant zwischen 20-30° Celsius, zurzeit sind es eher ständig zwischen 27-30°C - in der Mittagszeit kann es ganz schön heiß werden, die meiste Zeit des Tages ist das Klima aber sehr angenehm.
      Nach der Tour fahre ich nach El Poblado und laufe zum Los Patios Hostel, denn hier wohnt Philipp aus München, den ich von der Pazifikküste kenne. Wir gehen um die Ecke leckere Chickenwings essen, trinken Bier und später Cocktails auf der Dachterasse des Hostels mit einem atemberaubenden Blick über Medellin und die Weihnachtsbeleuchtung.
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    • Day 68

      Medellin - Kaffeetrinken bei Escobars

      June 11, 2017 in Colombia ⋅ ⛅ 23 °C

      Zunächst wunderten wir uns, als der Stewart auf der abendlichen Busfahrt nach Medellin fragte, „wer denn einen Beutel haben möchte“. Die Fahrt startete ruhig, doch dies sollte sich schon bald ändern. Die zahlreichen Kurven schnitten wir hin und wieder, um nicht abbremsen zu müssen. Kein oder nur wenig entgegenkommendes Licht war dabei das Indiz für unseren Busfahrer auf dem Gaspedal zu bleiben oder, wann immer möglich, zu überholen. Für die Fahrt brauchte man durchaus einen stabilen Magen und so war es irgendwann soweit und wir hörten hinter uns die erste Dame, deren Magen der Fahrt nicht länger standhielt. Auch dies hielt unseren Busfahrer jedoch nicht davon ab, weiterhin das Maximale aus der Motorleistung des Busses rauszuholen… Vielleicht ist auch dies der Grund, weshalb Inlandsflüge sich derartiger Beliebtheit erfreuen. Aufgrund diverser Straßensperren erreichten wir Medellin schließlich erst gegen Mitternacht. Heutzutage ist dies aufgrund der deutlich verbesserten Sicherheitslage kein Problem mehr. Noch vor einigen Jahren hingegen hätte man die einstige Drogenhauptstadt wohl auch tagsüber nicht besuchen wollen. Sie gehört sicherlich zu einer der Städte weltweit, die sich innerhalb des letzten Jahrzehnts am drastischsten geändert hat. Auch unser erster Eindruck war äußerst positiv. Wir nächtigten im Viertel „El Poblado“, welches für seine vielen Restaurants bekannt ist. Man kann hier sehr gut speisen oder auch nur bei einem Drink den Passanten beim Flanieren zusehen. Schnell fällt auf, dass die Einwohner einen gewissen Wohlstand genießen, was nicht zuletzt an der durchgehend adretten Kleidung zum Ausdruck kommt.
      Aufgrund einiger Hinweise von Freunden und Kollegen war uns schnell klar, dass eines bei unserem Medellin-Programm nicht fehlen durfte: eine Pablo-Escobar-Tour. Diese Tour, die in Medellin in verschiedenen Formaten angeboten wird, bringt einem das Leben und „Werk“ von Pablo Escobar näher, einem der größten Drogenbarone, den es wohl jemals gab. Besagter Herr regulierte zu Hochzeiten 80% des weltweiten Kokainhandels und verdiente damit pro Stunde (!) wohl unglaubliche 2,5 Millionen US-Dollar. Ebenso interessant ist aber wohl seine durchaus gespaltene Persönlichkeit dabei. So wurde Pablo einerseits als skrupellos und eiskalt beschrieben. Zugleich aber galt er als witzig, höflich und kultiviert. Man sagt, er liebte seine Familie sowie seine zahlreichen Tiere über alles.
      Die angebotenen Touren unterscheiden sich durchaus. So bringt einen die offizielle Tour, die man nach nur kurzer Recherche schnell im Internet findet, unter anderem zu einem Museum sowie diversen Gedenkstätten. In jedem Fall begegnet man hier jedoch nicht Verwandten von ihm, wie dies bei der etwas inoffizielleren Tour erfolgt. So trifft man bei letzterer unter anderem Roberto Escobar, den Bruder von Pablo und zugleich den ehemaligen Finanzchef des Medellin-Kartells. Wir wollten natürlich Infos aus „erster Hand“ bekommen. Für alles andere könnte man sich schließlich auch eine Fernsehdokumentation ansehen. Auch wenn wir von der Dame an der Rezeption unseres Hotels zunächst etwas verwundert angesehen wurden, als wir unseren Wunsch äußerten, Verwandte vom ehemaligen Drogenboss persönlich treffen zu wollen, gaben wir nicht auf, sondern recherchierten weiter. In einem kleinen Hostel konnte uns schließlich ein jüngerer Herr weiterhelfen. Er bestätigte, dass es diese Tour gäbe und plötzlich ging alles ganz schnell. Wir beglichen den Tourpreis und saßen keine 10 Minuten später auch schon mit ein paar weiteren jungen Leuten in einem Kleinbus. Vor uns lag wohl die für uns interessanteste geführte Tour unseres gesamten Ausflugs – auch die Länge des Erfahrungsberichts macht dies sicher deutlich. Eine absolute Empfehlung für einen Aufenthalt in Medellin! Erste Station war das Grab von Pablo Escobar. Unser Guide berichtete uns, dass Pablo sich dieses bereits vor seinem Tod gekauft hatte. Wichtig war ihm wohl, dass der auserwählte Grabplatz sehr nah an der Kirche liegt, damit man vom Grab aus den Gottesdienst hören kann. Irgendwie absurd, dass jemand, der so häufig gegen das Gebot „Du sollst nicht töten“ verstoßen hat, sich um einen kirchennahen Grabplatz sorgt. Neben Pablo liegen unter anderem seine Eltern, sein Bruder, der recht jung bei einem Verkehrsunfall starb, weitere Verwandte und zum Beispiel auch sein Bodyguard dort begraben. Letzterer arbeitete wohl gerade einmal 8 Tage für Pablo und beging nach seinem Tod Selbstmord. Um Pablos Tod ranken sich diverse Mythen. Unser Guide und auch seine Familie gehen bis heute davon aus, dass sich Pablo selbst ermordet hat. Nicht zuletzt die Tatsache, dass er stets von Gefolgschaften umgeben war, die ihn schützten und das Areal um ihn absicherten, aber auch der Umstand, dass die Polizei einer von der Familie geforderten Obduktion bis heute nicht stattgegeben hat, sprechen dafür. Pablo soll zudem Zeit seines Lebens gesagt haben, dass er ein Grab in Kolumbien einer Gefangenschaft in den USA vorzieht. Um einer Auslieferung an die USA zu entgehen, führte Pablo mehrfach Verhandlungen mit der kolumbianischen Regierung und bot hierbei unter anderem an, den Drogenhandel fortan zu unterlassen. Das Angebot mag zunächst nicht besonders attraktiv klingen, da ganz Kolumbien allerdings vom Drogenkrieg gezeichnet war und Bandenkriege die Straßen unsicher machten, war dies nicht ganz unrealistisch. Andere Quellen behaupten sogar, dass er der Regierung anbot, die kompletten Staatsschulden zu begleichen. Da Pablo aufgrund des ansteigenden Drucks wohl fürchtete, einer Auslieferung an die USA sowie einer dortigen Gefangenschaft nicht viel länger entkommen zu können, geht seine Familie von einem Freitod des Drogenbarons aus. Die offizielle Version hingegen besagt, dass Pablo ermordet wurde.
      Bei allem, was unser Guide zu Pablo Escobar erzählte, fiel uns immer wieder auf, wie mitgerissen, ja nahezu persönlich betroffen, er wirkte. Es schien, als hätte er dies alles selbst miterlebt. Dies sollte uns ermuntern zu einem späteren Zeitpunkt – in einem Vier-Augen-Gespräch mit dem Guide – noch einmal genauer nachzufragen. Und unser Verdacht sollte sich schließlich bestätigen…
      Bemerkenswert an dem Besuch von Pablos Grab war zudem, dass noch heute zahlreiche Leute an seinem Grabstein Blumen hinterlassen. Laut unserem Guide passiert dies täglich. Wenn man bedenkt, dass zu Hochzeiten mehr als 10.000 Menschen von ihm beschäftigt wurden, die zum Teil wenig über die Folgen seines Handels wussten, wohl aber nach Zusammenbruch des Imperiums persönlich getroffen waren, weil sie mitunter ihren Job verloren, so wird dieses „Ritual“ in Ansätzen verständlich. Zudem finanzierte Pablo den Bau von Schulen, Krankenhäusern, Sozialwohnungen, Restaurants, Diskotheken etc. in Medellin. Insbesondere die ärmere Schicht verehrte ihn deshalb damals und teilweise noch bis heute.
      Im Anschluss an die kurze Grabbesichtigung, die erst durch die Geschichten unseres Guides so spannend wurde, bewegten wir uns zum ehemaligen Wohnhaus von Pablo, dem Edificio Monaco. Er lebte hier vor seinem Tod mit seinen zwei Kindern und seiner Ehefrau. Der neue Bürgermeister der Stadt Medellin plant wohl das Wohnhaus – zum Entsetzen unseres Guides – abzureißen und den gewonnenen Platz anders zu nutzen, insbesondere um mit der Zeit abzuschließen und den Kult um den einstigen Drogenbaron nicht weiter zu unterstützen.
      Noch heute erinnert eine gigantische Satellitenschüssel vor dem Wohnhaus an die ständige Kontrolle und Überwachung, die Pablos Werdegang begleiteten. So versuchte er kurz vor seinem Tod auch seine Familie auszufliegen, als es für diese zu unsicher im eigenen Land wurde. Als neue Heimat wurde Deutschland auserkoren. Seine Ehefrau und seine beiden Kinder befanden sich sogar schon am Frankfurter Flughafen und scheiterten letztlich lediglich an der Grenzkontrolle. Die Familie stellte daraufhin weltweit Asylanträge, erhielt aber lediglich von Mosambik eine positive Rückmeldung. Nach kurzem Aufenthalt in dem afrikanischen Inselsaat kehrte sie bald schon nach Kolumbien zurück. Heute leben beide Kinder Pablos unter geändertem Namen in Buenos Aires.
      Die dritte und letzte Station unseres Ausflugs war dann das Elternhaus von Pablo und zugleich das heutige Wohnhaus seines Bruders, Roberto Escobar. Roberto ist ein mittlerweile 70-jähriger älterer Herr, der seit einem Briefbombenanschlag im Gefängnis auf beiden Augen fast blind ist. Enge Vertraute der Familie gehen fest davon aus, dass die Regierung den Anschlag verübt hat, da aufgrund zahlreicher Kontrollen schließlich nur schwer Briefbomben in ein Gefängnis kommen können. So befand sich Roberto insgesamt 14 Jahre lang hinter Gittern und konnte lediglich aufgrund guter Führung das Gefängnis vor Ablauf des ausgesprochenen Strafmaßes vorzeitig verlassen. Ursache für seine Inhaftierung war seine Schlüsselposition als Finanzchef des Medellin-Kartells. Die Fahrt zu dem Haus eines Mannes, der neben Pablo einst zu einem der am meisten gesuchten Männer weltweit gehörte und auf den ebenso wie auf Pablo ein Kopfgeld von 10 Millionen Dollar ausgesetzt war, ist durchaus seltsam. Man passiert auch heute noch zwei Tore, um sein Haus zu erreichen. Zuletzt zeigte ein versuchtes Attentat auf Roberto vor einigen Jahren sehr anschaulich, dass sich Pablos Bruder bis heute in einer höheren Gefährdungslage befindet. Einige Einschusslöcher im Inneren der Wohnung erinnern daran. Nachdem wir ankamen und beide Tore wieder hinter uns verschlossen waren, bewegten wir uns zunächst auf das Carport zu. Hier stehen noch immer zwei Fahrzeuge, in denen sich Pablo Zeit seines Lebens sehr häufig fortbewegt hatte - links der kobaltblaue Wartburg, sein erstes Fahrzeug, und gleich daneben ein weinroter Chevrolet-Pickup im Wert von mehreren hunderttausend Dollar, der komplett gepanzert ist. Letzterer hat einen Sprung in der rechten Scheibe, der von einem Schusswechsel stammt. Um bei einem solchen Schussaustausch trotz der Panzerung eine aktive Rolle einnehmen zu können, ließ Pablo sich auf der Beifahrerseite eine kleine Schussluke einbauen, durch die gerade einmal seine eigene Waffe passte. Das Besondere an der gesamten Tour war dabei, dass sie sich nicht nur auf die hier wiedergegebenen Berichte beschränkte. Stattdessen forderte unser Guide uns immer wieder dazu auf uns beispielsweise gern in Pablos Auto zu setzen oder auch Platz auf dem Wet Bike, einer Kreuzung aus Jet Ski und Motorrad, zu nehmen. Fotos waren stets erlaubt und auch auf alle Fragen wurde bereitwillig eingegangen. Das Wet Bike war natürlich kein gewöhnliches, sondern das Exemplar, das im Roger-Moore-James-Bond „Der Spion, der mich liebte“ vorkam. Pablo, der selbst ein bekennender James-Bond-Fan war, musste dieses Exemplar natürlich besitzen. Sein Sohn besaß in seiner Kindheit insgesamt sogar 30 Jet Skis. Gleich neben dem Wassergefährt hing ein Bild von Pablo auf einem ganz besonderen Motorrad. Das Exemplar hatte Pablo bei einem Besuch in Frank Sinatras Anwesen in den USA gesehen und trotz dessen, dass Pablo bereit war hierfür eine beliebige Summe auszugeben, erhielt er das Gefährt schließlich ohne Gegenleistung als Geschenk von Herrn Sinatra. Einige Quellen berichten unterdessen, dass Sinatra eine nicht unwesentliche Rolle im Drogenhandel in den USA gespielt hatte. Auch die restlichen Wände wurden durch Fotos von Pablo geschmückt. Sie zeigten ihn vor seinem Flugzeug, auf seinem ersten Elefanten oder auch hinter Gittern in seinem eigenen Gefängnis. Der Elefant wurde neben einigen weiteren nach einer Afrikareise, die Pablo unternommen hatte, nach Kolumbien überführt. Natürlich blieb es nicht bei den Elefanten. Stattdessen ließ Pablo auch Flusspferde, Kängurus, Papageien und viele weitere Tiere in seinen Zoo bringen. Eine besondere Geschichte rankt um den Import einiger Zebras. Die Einfuhr hierfür wollte wohl der Zoll zunächst nicht gestatten. Pablo ließ daraufhin eine Gruppe von Eseln schwarz-weiß anmalen und gegen die afrikanischen Tiere am Flughafen austauschen. Es scheint bei all den Geschichten um Pablo so, als blieb ihm nahezu kein Wunsch verwehrt, da er immer einen Weg zu finden vermochte, seine Interessen durchzusetzen. Selbst als die kolumbianische Regierung den Druck auf Pablo erhöhte und er auf dem Radar des kolumbianischen Geheimdienstes war, fand er 1991 eine Lösung. Über seine Anwälte wurde mit der Regierung verhandelt, dass sich Pablo für einen seiner Delikte stellt und für einen gewissen Zeitraum inhaftiert werden würde. Einzige Bedingung war, dass er sein Gefängnis selbst errichten dürfe. Dieser clevere Schachzug ermöglichte es ihm, seine Drogengeschäfte auch „hinter Gittern“ fortzuführen und die Gefängniskontrollen zu steuern. Er musste somit auch „im Gefängnis“ nicht ohne gewohnte Luxusgüter auskommen.
      Mit jedem Raum, den wir in Robertos Wohnung ansahen, waren neue Geschichten verbunden. So war da das Esszimmer, in dem Pablo am Tag vor seinem Tod, seinem eigenen Geburtstag, noch im Kreise seiner Familie festlich dinierte. Im angrenzenden Flur hingen Bilder von Pablo, die von seiner Kindheit bis zu kurz vor seinem Tod reichten. Im Wohnzimmer, das wir als Letztes betraten und wo wir später von Roberto begrüßt wurden, warteten schließlich einige interessante Verstecke. So war da ein Regal an der Wand, welches sich derartig verschieben ließ, dass eine dahinter befindliche kleine Abstellkammer zum Vorschein kam. Vorgesehen war diese wieder einmal ausschließlich zum Versteck von Geld. Ebenso war auch der Schreibtisch eine Spezialanfertigung, von dem sich die verschiedenen Paneele derartig abmontieren ließen, dass man im Inneren diverse weitere Geldstapel verstecken konnte. Dann wurden wir schließlich von Roberto begrüßt. Roberto spricht kein Englisch, sodass unser Guide ab hier immer wieder als Dolmetscher agierte. Alles, was unser Guide übersetzte, klang äußerst freundlich und willkommen heißend. Wir sollten uns frei fühlen, von allem Fotos zu machen und gern Fragen zu stellen. Auch von Roberto konnten wir Fotos machen und so gingen wir kurz danach auch hinaus in den angrenzenden Garten, wo jeder einen Kaffee angeboten bekam und zugleich die Gelegenheit hatte, ein persönliches Erinnerungsfoto mit dem Bruder des großen Drogenbarons zu knipsen. Irgendwie absurd und spätestens hier stellt man sich natürlich die Frage, ob es korrekt ist, einen derartigen „Hype“ um eine Person zu unterstützen, die so viele Menschen auf dem Gewissen hat. Schließlich wird die „Netto-Opferzahl“ von Pablos Schaffen bereits in die Hunderte bis Tausende gehen. Pablo ließ diverse Richter, Politiker aber auch andere Personen der Öffentlichkeit auslöschen. Einige wohl von ihm angeordnete Ermordungen sind dabei bis heute stark umstritten. Allen voran ist hier wohl die Bombenexplosion an Bord des Avianca-Fluges 203 zu nennen. Mit dieser wollte Pablo wohl den zukünftigen Präsidenten Kolumbiens ausschalten. Auch wenn der Anschlag aus Sicht von Pablo nicht erfolgreich verlief, da der Präsidentschaftskandidat die Maschine aus Angst vor einem Terroranschlag nie betrat, verloren hierdurch über 100 Menschen ihr Leben. Die „Brutto-Opferzahl“ hingegen liegt wohl weitaus höher, wenn man bedenkt, wieviele Menschen durch das Medellin-Kartell drogenabhängig wurden und gegebenenfalls sogar ihr Leben verloren. Es ist aus unserer Sicht unverzichtbar sich all dies ebenfalls zu vergegenwärtigen, denn die gesamte „schwarze Seite“ von Pablos Schaffen wurde in der Tour nicht thematisiert. Genau dies gab uns Anlass nachzuhaken, welche persönliche Beziehung unser Guide zu Pablo hatte. In einem 4-Augen-Gespräch offenbarte er schließlich, dass er ihn bereits seit 1975 kannte und auch in einem treuen Arbeitsverhältnis für Pablo tätig war. Roberto selbst unterstützt heutzutage wohl die ein oder andere karitative Organisation. Im Garten trafen wir dann noch Pablos Neffen Nicolas sowie dessen wirklich ausgesprochen süße etwa 6-7-jährige Tochter. Nicolas ist Robertos Sohn und wohnt zusammen mit seiner Familie ebenfalls im Haus. Nachdem wir die Möglichkeit hatten, einige von Roberto handsignierte und mit seinem Fingerabdruck gestempelte Bilder von Pablo zu erwerben, neigte sich unsere Tour auch dem Ende zu.
      Wer durch die Berichte ebenfalls Interesse an der Biographie von Pablo Escobar erhalten hat, dem sei für weiterführende Informationen auch das Buch „Killing Pablo“ empfohlen. Da der Schreibstil jedoch nicht unbedingt dem sonstiger Bestseller gleicht, sollte man hierfür wohl wirklich an den Fakten interessiert sein. Etwas leichtere Kost ist wohl da die Fernsehserie „Narcos“, in der das Schaffen der kolumbianischen Drogenhändler verfilmt wurde. Die Fernsehserie entfernt sich jedoch wiederum mitunter etwas von der reinen Faktenlage.
      Neben der Tour hat Medellin aber durchaus noch Weiteres zu bieten. Die modernste Stadt Kolumbiens besitzt als einzige ein funktionierendes Metrosystem, welches einen sehr bequem und deutlich schneller als per Taxi zu den verschiedenen sehenswerten Punkten der Stadt bringt. Zunächst fuhren wir mit der blauen Linie ganz in den Westen der Stadt. Von dort aus ging es mit der grünen Linie weiter den Hausberg hinauf bis zur Estación Santo Domingo. Bereits die Fahrt bietet einem einen hervorragenden Ausblick auf die Stadt. Es lohnt allerdings auch in Santo Domingo einmal auszusteigen und sich zum nahegelegenen Aussichtspunkt zu begeben. Auf seine Wertsachen sollte man hier hingegen besonders Acht geben, denn auch wenn Medellin sich wie zuvor beschrieben sehr stark zum Positiven gewandelt hat, ist diese Gegend noch eines der schlechteren Stadtviertel. Besonders abends empfiehlt es sich daher, das Viertel eher zu meiden. Von Santo Domingo fuhren wir schließlich mit der braunen Linie noch für etwa 15 Minuten weiter bis zum Parque Arvi. Dieser etwa 16.000 Hektar große Park liegt bereits näher an der Nachbarstadt Santa Elena als an Medellin selbst. Man hat hier die Möglichkeit eine etwa 1-stündige geführte Tour durch einen geschützten Abschnitt des Waldes dieses grünen Parks zu unternehmen. Da allerdings jeder der Führer zu uns meinte, dass die Wahrscheinlichkeit hier Tiere zu sehen sehr gering ist und die meisten Farnpflanzen und weiteren Waldgewächse uns aus unseren heimischen Gefilden auch recht vertraut vorkamen, entschieden wir uns dagegen und machten stattdessen einen kleinen „ungeführten“ Waldspaziergang. Der Park ist ein beliebtes nahegelegenes Wochenendziel für die Einwohner Medellins und so sieht man diverse Campingplätze – insbesondere nahe der idyllischen Bäche und Flüsse, die den Park durchkreuzen. Auch unsere nächste Station war wieder recht grün… Der Botanische Garten von Medellin, der die gesamte Woche lang ohne Entgelt zugänglich ist, lohnt sich auf jeden Fall für einen weiteren kurzen Spaziergang. Inmitten des Parks befindet sich ein kleiner See mit Wasserschildkröten. Auf den Bäumen, die den See säumen, findet man wiederum diverse Iguanas. die bereitwillig als Fotomotiv posieren. Als dritte Möglichkeit für alle Liebhaber der Natur inmitten von Medellin bietet sich der Cerro Nutibara an. Das Pueblito Paisa, das sich auf dem kleinen grünen Hügel befindet und ein ehemals typisches kolumbianisches Dorf des Medelliner Departements zeigt, ist zwar durchaus etwas touristisch. Nichtsdestotrotz eignet sich auch dieser kleine Hügel dazu, der Großstadtluft für ein paar Stunden zu entfliehen und oben angekommen einen ganz netten Ausblick zu genießen. Nach Kathis mäßigen Shoppingerfahrungen in Boliviens Metropole La Paz sowie den nur unwesentlich besseren Errungenschaften in Peru war sie zudem froh in den Shopping-Malls mal wieder diverse Marken anzutreffen, die ihr vertraut waren. Aus weiser Voraussicht auf unsere bevorstehende Woche in den USA, beschränkten sich ihre Einkäufe jedoch letztlich auf nur zwei Kleidungsstücke.
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    • Day 56

      Medellin

      December 7, 2015 in Colombia ⋅ ⛅ 25 °C

      Santa Marta to Medellin was our first really long bus journey, almost 20 hours door to door. It wasn't a lot of fun but actually wasn't as terrible as it sounds. We chatted to a couple of people, watched Mission Impossible in Spanish and slept quite well through the night. The worst part was the cold. The air-con was set to freezing and even trousers, jumpers, blankets and scarves weren't enough to keep us warm. Apparently this is normal here, haven't found out why yet.
      Coming into Medellin we saw some great views over the city as the road comes around the mountain. We arrived at a busy and modern bus terminal / metro station, quite a contrast to our previous couple of weeks.
      Next morning we were up early and out into the city. We found some funny little parks, some excellent statues of fat people and animals, and a lot of very friendly people. This city is definitely not the scary, dangerous murder capital it once was. The two things we noticed were how happy the city seems and how every street is a market, all the time.
      We seem to have picked a good week to be here. There are a few events all happening at once, the big switching on of millions of Christmas lights, a national holiday to celebrate the Immaculate Conception, and the Parade of Myths and Legends (more on that later).
      An area of the city called El Poblado seemed the best place to be in the evening. Some of the best (and strangest) Christmas lights, a nice park with lots of people sitting around with beers, and a great atmosphere.
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    You might also know this place by the following names:

    Plaza Botero

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