Cuba
Cerro

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Travelers at this place
    • Day 13

      Havanna - 4 Tage Hauptstadt

      September 8, 2018 in Cuba ⋅ ⛅ 24 °C

      Havana, ooh na-na. Half of my heart is in Havana, ooh-na-na. Der beste Platz um unsere Kuba Reise zu beenden.

      Zu Zeiten der Spanischen Coquistadoren galt die Stadt als "Tor zur Karibik" und wurde dementsprechend auf und ausgebaut. Die lange und traurige Geschichte Kubas steckt hier in allen Ecken. Dementsprechend schwer ist es die Stadt zu beschreiben.
      Die meisten Touristen kennen das schön rausgeputzte "alte" Havanna mit den typischen Fassaden aus der Kolonialzeit. Am Horizont die Skyline der Luxushotels, das Mafiamekka der 30er, das "neue" Havanna. Beide sind spannend und eindrucksvoll.
      Dazwischen liegt noch das "echte" Havanna. Dort ist nicht alles schön und man merkt das es an vielem fehlt. Kaputte Straßen und hinter brockelnden Prachtfasaden leben Menschen in Ruinen. Hier und da klafft eine Lücke, wo eine tapfere Fassade den maroden Zustand des Haus nach über 150 Jahren nicht mehr verbergen kann...

      Aber vielleicht ist es genau das, was die Stadt ausmacht. Ein Ort den man nicht beschreiben oder abbilden kann. Man muss schon selbst durch die Straßen laufen und die Aura der Stadt erleben. Uns hat es sehr gefallen und für mich einer der spannendsten Orte, den ich bisher gesehen habe.
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    • Day 5

      Vinales >>> Havanna

      February 20, 2018 in Cuba ⋅ ⛅ 30 °C

      Da wir unseren eigentlichen Plan nach Cayo Levisa zu fahren aus kostengründen über Bord warfen, ergatterten wir kurzerhand ein Busticket nach Havanna. In einem schätzungsweise ca 60 Jahre altem Bus chinesischer Bauart ging es etwa 4Std in Richtung Hauptstadt. Über die dortigen Taxifahrer organisierten wir uns eine "relativ" zentrale Casa in Vedado.Read more

    • Day 13

      Heimreise

      December 5, 2016 in Cuba ⋅ ⛅ 31 °C

      Heute ist Heimreise angesagt. Wir fliegen von Santiago de Cuba nach Havanna und 5 Stunden später von Havanna nach Madrid. Eigentlich genug Luft.

      Auf dem Weg zum Flughafen wurde unser Taxi kontrolliert. Kontrollpunkte sind durchaus irgendwie witzig. Die meisten Kontrollpunkte sind ein kleines Häuschen am Straßenrand...eher eine Hütte. 300 Meter vor dem Kontrollpunkt, warnt ein Schild vor selbigen. Was dann kommt ist immer gleich: runter vom Gas, Musik leiser drehen und Sonnenbrille abnehmen (ggf. durch normale ersetzen). Sollte der Kontrolleur außerhalb der Hütte sein, wird rechts angefahren und man lässt sich kontrollieren. Händeschütteln, Papiere vorzeigen, sich unterhalten. Wenn man fertig ist, setzt man sich ins Auto und lässt das Auto an. Losgefahren wird erst, wenn der Kontrolleur wieder in der Hütte ist. Dann wird die Musik auch wieder aufgedreht und die Sonnenbrille aufgesetzt. Die Kontrolle vorm Flughafen war ohne Hütte, dafür aber mit Auto. Zwei Polizisten, die wollten scheinbar die Touristentrabsportgenehmigung sehen. Taxi stand zumindest auf unserem Auto drauf. Es folgte Papierübergabe und eine Diskussion. Als unser Fahrer wieder eingestiegen ist, ist er losgefahren und hat gewartet bis das Polizeiauto außer Sicht war, bevor er losgeschimpft hat.

      Am Flughafen angekommen gab es zwei Check-In Schalter. Einer für nationale Flüge und einer für internationale Flüge. International bedeutet hier Jamaika, DomRep, Haiti...wir haben bei National eingecheckt. Links gab es dann einen Durchgang zur Sicherheitskontrolle mit Schalter, durch die man muss um in die Gatehalle und den Wartebereich zu kommen. Die Tür zum Durchgang zur Sicherheitskontrolle war zu. Und blieb es noch eine ganze Weile. Irgendwann kann ein großer dicker Mann in Uniform und ist durch die verschlossene Tür gegangen. 10 Minuten später kletterte er in den Schalter und die warteten Passagiere (die bis jetzt ohne Sitzmöglichkeiten auf die Öffnung der Sicherheitskontrolle warten mussten) durften einzeln vortreten, Pass und Ticket zeigen und wenn bei der Sichheitskontrolle genug Platz war, durchgewunken. Nach der Sicherheitskontrolle gab es einen Wartebereich mit Gate A, B und C und zwei Cafeterias. Dann hies es warten und zwar länger als geplant, da unser Flug 2 Stunden Verspätung hatte. Das schrumpft die Zeit zum Anschlussflug auf 3 Stunden.

      Unser Flugzeug hatte Palmen auf der Seite, 2x 2er Reihen und große Propeller. In Havanna sind wir zwar am internationalen Flughafen angekommen, aber am Terminal 1...National. Stellt euch die Rollbahnen vor. Im Süden ist Terminal 1 und im Norden Terminal 2 (Cargo) und Terminal 3 (International). Das heißt von Terminal 1 zu Terminal 3 laufen ist nicht so einfach. Wir haben dann ein Taxi genommen. Am Terminal 3 haben wir uns erstmal gewundert, was das für eine Schlange auf dem Bürgersteig vorm Terminal iat, danach haben wir festgestellt dass unser Flug 3 Stunden verspätet starten wird. Statt 10 Uhr abends geht der Flug nachts um 1 Uhr. Außerdem war die Schlange vorm Terminal die AirEuropa Check-In Schlange die 4 Schalter offen hatte...böses Omen. Da der Zeitdruck wegen der Verspätung weg war, haben wir die Wartezeit zum Einchecken recht entspannt genommen. Beim einchecken bat ich um Sitzplätze im hinteren Teil des Flugzeugs, wie sich später herausstellte bekamen wir Plätze am Notausgang....viel Platz. Nach dem Check-In sind wir durch die Sicherheitskontrolle und haben im Wartebereich noch was gegessen. Wir waren der letzte startende Flug in der Nacht und sind wohlbehalten in Madrid angekommen.

      Bei der Landung war Anschlussflug bereits seid 20 Minuten weg. Beim aussteigen stand dort AirEuropa Personal und teilte uns mit, dass der Flug tatsächlich schon weg war. Wir sollen unser Gepäck holen und können dann neu einchecken. Wir haben 1 Stunde auf unsere Rucksäcke gewartet. War halt ein großes Flugzeug, dann sind wir zum Terminal 2 gelaufen und haben 4,5 Stunden auf die Umbuchung gewartet. Für ca. 300 Passagiere wurden 2 Leute für die Umbuchung abgestellt. Ich habe dann nach ca. 2 Stunden gefragt ob es nicht mal was zu trinken gibt. Seid dem Frühstück im Flugzeug gab es nicht mehr zu trinken und zu Essen. Daraufhin haben sie in der Schlange Voucher verteilt. Die konnte man dann beim LaVazza gegen ein Sandwich und ein Getränk eintauschen konnte.

      Die Fluggesellschaft hat uns auf den Flug nach München am nächsten Tag um 7:15 Uhr gebucht. Zusätzlich gab es eine Hotelübernachtung im Hotel Accor Novotel Madrid inklusive Transfer. Um 22 Uhr haben wir unser Hotel erreicht und eingecheckt. Das Restaurant haben sie nochmal aufgemacht, damit die Leute nochwas vernünftiges zu Essen bekommen. Die Zimmer waren schön und erfreulicherweise gab es einen vernünftigen Wasserdruck beim duschen. Am nächsten Morgen sind wir um 3:30 Uhr aufgestanden und gegen 4:30 Uhr vom Hotel in Richtung Flughafen aufgebrochen. Ich fliege ungern so früh, weil ich nicht gerne so früh aufstehe. Der Rest klappte dann aber ganz gut. Wir waren um 10 Uhr in München und um 11 Uhr bereits auf der Autobahn. Der Rest verlief dann wieder unspektakulär.

      Da ich keine Heimreise Bilder habe gibt's noch ein paar kubanische Impressionen.
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    • Day 15

      Und wiiter gahts

      May 20, 2018 in Cuba ⋅ ☀️ 29 °C

      Nach Trinidad simmer wiitergfahre nach Caibarién. Vo dete us wers de Plan gsi, de nögsti Tag uf d Inselgruppe Cayo Santa Maria usezfahre. Die Insle sind ah de Nordküste vo kuba vorglageret und duren lange Damm für Autos und Lastwäge mit em Festland verbunde. Wommer denn in Caibarién es Casa für d Nacht gsuecht hend, hemmer schnell gmerkt, dass das Fischerdörfli d Blüeteziite hinder sich hett. Trotzdemm hemmer es Zimmer imene Casa gfunde. Das isch s schlächtische Casa vo de ganze Teis gsi. D Aircon hett tönt wie e kettesagi, bi de Duschi isch nur es salzigs Rinnsal usecho und bim Wc isch sogar na en Fisch us em Spüelkaste durab gspüehlt worde. Lang hemmer für es Restaurant zum Znachtesse gsuecht. Wills so kei Touriste het, hemmer defür au nur en drittel vom Pris zahlt wommer sust go esse sind. Nachere lange und heisse Nacht, simmer denn am 4i sm Morge vom Güggel gweckt worde. Mer hend denn eistimmig beschlosse, dass mer nid namal e Nacht dete verbringe wend. Also hemmer eusi 7 Sache zemme packt und sind uf d Inselgruppe use gfahre, i de hoffnig, dete es einigermasse günstigs Casa z finde. Da isch nüt drus worde. Die usländische Investore hend praktisch alles Land ufkauft und riisigi Hotelkomplex drufbaut. Mir sind denn mal schüch go frege was denn es Zimmerli dete würd koste. D frau ah de Rezeption het denn nur gseit: "It's very expensive." Mir hend denn nachli wiiter glueget und wommer denn immerna alles z tür gfunde hend, hemmer eus is Internet vomene Hotel ihglogt und eifach eis im internet buechet. (online hets halt glich fast 150.- weniger kostet 🙈) So hemmer also zwei Nächt im all-inclusive Hotel verbracht und eus denn au zerst grad ah de Poolbar mit Drinks versorgt. S Meer uf dere Inselgruppe isch wunderschön. S wasser isch klar, es het wiise Sandstrand und ih de Nacht chammer im Wasser sogar de lüchtendi Plankton gseh!
      Am Dunnstig hemmer eus uf de zrugg Weg nach Havana gmacht. Die letschte zwei Nächt hemmer bi de Playas del este verbracht. Die sind zwar nid mega schön gsi aber dete hemmer nachli meh vo de kubanische Kultur gseh.

      Am Sunntig morge hani früeh mösse uf s taxi für an Flughafe. Ich bin am samstig egstra zwei mal go nahluege öb min Flug würkli gaht. Will am Friitig hets en schlimme Flugzügabsturz in Havana geh. Viel Mensche sind gstorbe. Weg dem Unfall sind au alli Fahne in Havana uf halbmast gsi. De abgstürzti Flüger isch vo de gliche Fluggsellschaft gsi, mit dere ich am Sunntig gfloge wer.
      Also bini am morge am 5i am Flughafe gsi und han denn uf de Ahzeigetafle gseh, dass min Flug abgseit isch. Nachere kurze Panikattake, willi kei ahnig gha han was mer denn muss mache, hani mi gsammlet und bin an Schalter vo de Cubana. Die hend gseit ich sell dete zu de anderne Reisene sitze und warte. Also hemmer gewartet. Werend demm hani mi mit em Marc und Dütschland und de Line us Dänemark zemmegschlosse. Die hend nämlich s glich Problem gha. Zwei Stund später hemmer es Flugticket nach Panama City und vo dete nach San Jose i de Händ gha.
      Mit recht viel Respekt vorem Flug simmer denn nach Panama. De Ahflug uf die Stadt isch de wahnsin gsi! Weg mim Fensterplatz hani de Usblick uf d Grossstadt, de Panamakanal und über 40 riisigi Frachtschiff chöne gnüsse wo vornedrah am warte gsi sind.
      Nach 5 Stund isches wiitergange nach San Jose. Und mit fast 12 stund verspötig bini denn glich na ah cho. Für d wiiterfahrt nach Monteverde hets denn definitiv nüme glanget. Also bini erschöpft ines Hostel.
      Ich freu mich drum am Mäntig endlich d Vanessa z treffe, wo denn in Monteverde euses Abentür chan losgah 🙈
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    • Day 2

      1. Tag in Havanna

      July 24, 2018 in Cuba ⋅ ☀️ 31 °C

      Bevor es zum Frühstück ging, gab es eine Morgenandacht.
      Zum Frühstück gab es frisch gepressten Papaya-, Mango- und Guavensaft. Dazu gab es ein süßes Milchbrötchen mit (ekliger) Wurst, Ananas und Papaya.
      Am Vormittag waren wir im Museum von José Marti. José ist der berühmteste Schriftsteller von Kuba und hat 3 Bücher geschrieben. Das Museum besaß auch eine Aussichtsplattform, von der wir über Havanna schauen konnten.
      Am Nachmittag sind wir durch die Stadt geschlendert und haben uns in einem Kaffee ausgeruht, da es ziemlich heiß war und man durch die hohe Luftfeuchtigkeit nur am schwitzen ist.
      Nach dem Abendbrot waren wir auf der Festung Castillo de los Tres Reyes del Morro, die den Hafen von Havanna gegen Piraten verteidigt hat. Jeden Abend um 9 wird dort eine Kanone abgefeuert.
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    • Day 3

      2. Tag in Havanna

      July 25, 2018 in Cuba ⋅ ⛅ 30 °C

      Heute Vormittag haben wir uns das Barcadi Haus (jetzt Havanna Club) und das Capitol angeschaut. Es war sehr beeindruckend, wie schön das Haus von Familie Barcadi aussieht.
      Danach sind wir durch die Stadt gelaufen und saßen am Malecón (Uferpromenade). Am Malecón war es durch das Meer etwas angenehmer und nicht allzu heiß. Dennoch sollte man die Sonne nicht unterschätzen.
      Der Geruch an manchen Orten von Kuba ist sehr gewöhnungsbedürftig.
      Nach der Mittagspause sind wir zum Hotel National de Kuba gefahren und haben dort Cocktails/Limonade getrunken. Wir haben Reile Uno spielen beigebracht. Dabei haben wir gelernt, wie die Farben auf Spanisch heißen.
      Am Abend saßen wir noch gemeinsam auf einem Marktplatz. Dort hat sich ein Straßenhund zu uns gesellt, der sich total auf uns fixiert hat und sogar Leute angebellt, die an uns vorbei gelaufen sind. Irgendwann wurde es uns zu viel und wir sind weg gegangen. Der Hund ist uns gefolgt, bis eine Person von einem Restaurant gestreichelt hat.
      Wir haben uns in einen "Park" gesetzt und Mango und Avokado gegessen. Beides hat ganz anders geschmeckt als bei uns.
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    • Day 85

      Kuba

      November 22, 2018 in Cuba ⋅ ⛅ 25 °C

      Angekommen in Havanna fahren wir mit dem Oldtimertaxi nach Alt Havanna und erkunden die alten aber spannenden Gebäude, Menschen und Autos. Wir essen leckeren Hummer, Tintenfisch und (wie fast jeden Tag) Reis mit Bohnen. Am Abend gab es jeweils zum Apero einige Mojitos (die einfach viel zu gut sind!). Von Havanna geht es nach Cienfueos welches wegen den schönen Gebäuden auch "Perle des Südens" genannt wird. Mit dem Collectivo Oldtimertaxi fahren wir nach Trinidad. Wo wir das hübsche Städtchen erkunden und Spanferkel sowie die beste Pizza Kubas essen. Zur Abwechslung gönnen uns einen Tag am karibischen Strand und plantschen im glasklaren Wasser. Weiter geht es zum ländlichen Valle Vinales, umgeben von Kalksteinbergen und Höhlen. Wir besuchen eine Finca, wo Kaffee, Früchte und Tabak wächst und wir eine frischgerollte Zigarre rauchen können. In Havanna verbringen wir den letzten Tag, bevor wir nach Mexiko weiterfliegen.Read more

    • Day 2

      Havanna

      November 24, 2016 in Cuba ⋅ ⛅ 27 °C

      Frühstück um 8:00 Uhr. Es gab Kaffee, der mit Milch ganz schmackhaft war. Saft aus Ananas, Guave und Bananen, der mir zu bananig war. Geschnittenes Obst in Form von Bananen (Stephan steht Gott sei Dank auf Bananen), Limetten, Ananas und Melone. Es gab Weißbrot mit Nüssen, Mangopüree (wohl als eine Art Marmelade gedacht), Butter, Honig, Guavenmarmelade und Kekse. Schon durchaus reichlich. Ich habe auch mein heißes Wasser für meinen Tee bekommen.

      Nach dem Frühstück Tagesplanung. Unser Vermieter Michele war nicht wirklich hilfreich. Scheinbar sind Schweizer wohl eher trantütig.

      Als erstes brauchten wir einheimisches Geld. Der CUC ist die Touristenwährung und hat für den Euro den gleichen Umrechnungskurs wie der US-Dollar. Merke: beim Geld umtauschen immer mit Reisepass! Die Bank hatte 4 Schalter und 2 Aufpasserinnen, welche die Warteplätze zuwiesen. Dann kamen zwei ältere Damen mit Gehhilfen in die Bank. Ich habe dann meinen Platz für sie geräumt, da nur einer in der Reihe frei war. Für mich ist das völlig selbstverständlich! Die Damen waren begeistert. Ich fand die beiden echt sympathisch. In Kuba ist nichts mit Onlinebanking. Die fangen jetzt grade erstmal mit Telefonbanking an. Da zu sitzen und zu warten bis man dran kommt entschleunigt ungemein.

      Nachdem wir flüssig waren sind wir in die Calle 51 und haben uns ein Sammeltaxi zur Plaza de la Revolution herangewunken. Das Taxi war super. Ein 50er Jahre Hobel der von außen besser aussah als innen. Voll die Klapperkiste...total geil 💓. Der Plaza de la Revolution war völlig unspektakulär. Auf der einen Seite ein Turm, auf der anderen Seite ein Bild von Che Guevara an einer Hauswand. Viele bunte Vintage Cars. Von dort aus sind wir dann mit einem Hop on Hop off Bus gefahren. Der brachte uns dann in die Altstadt von Havanna.

      Ausgestiegen sind wir am Parque Central. Dort gibt es viele Vintage Cars, die für Stadtrundfahrten angeboten werden. Alles Cabrios, fast alle in leuchtenden Farben. Rosa, rot, gelb, blau, pink aber auch weiß. Das optisch älteste Auto dort war ein Ford. Als ich die Fahrer fragte wurde mir erklärt, dass er Baujahr 1929 ist und das deutsche meist das gelbe Cabrio für die Rundfahrt nehmen.

      Vom Parque Central aus sieht man auch das Capitol. Optisch definitiv inspiriert vom weißen Haus in Washington. Wird gerade renoviert. Die Kuppel ist eingerüstet. Der Plaza Central ist Havanna Altstadt. UNESCO Weltkulturerbe. Kolobialbauten, Sandstein und Verzierungen. Ein großer Teil ist restauriert, einige werden grade restauriert, es sind welche alt und wirken und ein paar sind nicht mehr zu retten. Die UNESCO nimmt viel Geld in die Hand um die Gebäude zu retten. Viele der restaurierten Gebäude sind zugänglich und fast alle haben einen schönen Innenhof. Wir haben ein Gebäude gesehen, bei dem die Balkone mit Holzstützen abgestürzt waren, zum Teil sind schon große Stücke von den Balkonen abgebrochen. Bewohnt waren das Gebäude noch. Es war Wäsche zum trocknen auf den Balkonen gehangen. Bei zwei Gebäuden war bis auf die Fassade, die noch komplett stand und abgestützt war, das Gebäude komplett zusammen gefallen.

      Vom Parque Central sind wir die Calle Obispo entlang in Richtung Plaza de Armas. Die Calle Obispo ist voller Cafes, Geschäfte und Hotels. Wir waren im Floridita, das ist die Bar/das Restaurant in dem Ernest Hemingway Stammgast war und dort als Bronzefigur zu sehen ist. Wir waren in Havannas größter Apotheke (Drogusteria Johnson) und im Hotel in dem Ernest Hemingway gewohnt hat (Hotel Ambos Mundos), wo wir auf der Dachterasse einen Cocktail schlürften und eine tolle Aussicht über Havanna hatten.

      Von der Calle Obispo aus sind wir mal nach links abgebogen zum Plaza de la Cadetral. Schön dort, ein Lüftchen ging und ein Hund lag dort entspannt im Wind. Gefällt mir in Havanna am besten. Dort wurde von 2 jungen Kubanern gerade eine blaue Tür abgeschliffen und der blaue Schleifstaub war überall an denen. Einen Mundschutz hatten sie, aber nicht aufgesetzt, sondern am Hals hängend. Blue Man Group.

      Ich habe ein paar Treppenhäuser fotografiert, weil die Haustüren offen standen. Zum Teil sehr renovierungsbedürftig. Ich finde aber auch, die Häuser im schlechteren Zustand haben für mich mehr Charme als die aufwändig restaurierten. Sie erzählen einfach eine andere Geschichte. Es gibt hier wunderschöne alte Türen die auch schon bessere Zeiten gesehen haben. Wir haben Fassadengemälde gesehen die eigentlich schon Kunst sind. Die Kubaner sind freundlich und quatschen einen völlig schamlos an. Klar sie wollen was verkaufen, wir hatten auch schon unser Erlebnis im Hinterzimmer, als man versucht hat uns gefälschte Zigarren zu verkaufen. Leicht zwielichtig aber ganz cool eigentlich. Es gibt Bettler und auch Frauen in traditionellen Kostümen mit Zigarren die sich fürs fotografieren bezahlen lassen wollen. Dank Stephans 18 fachen Zoom geht das auch ohne bezahlen. Von weiter weg fällt es halt nicht auf 😊. Wenn du die Kubaner dann aber abwehrst und mit dir kein Geld zu machen ist, bleiben sie trotzdem fröhlich und freundlich. So nach dem Motto...ich habs versucht, soll nicht sein, ich versuche es halt beim nächsten. Ich habe in anderen Ländern schon anderes erlebt, da werden sie nämlich auch mal bockig.

      Mit dem Hop on Hop off Bus sind wir dann wieder in Richtung Unterkunft gefahren. Wir sind die Küstenstraße, den Malecon, entlang gefahren und die Brandung ist an die Kaimauer geklatscht und hat über die Mauer hinweg die Gischt verteilt. Am Plaza de la Revolution konnte der Bus nicht anhalten (Polizei und Armee haben ihn gesperrt) und nahm dann eine andere Route. Als wir gemerkt haben, dass der Bus in der Nähe unserer Unterkunft war, baten wir darum auszusteigen.

      Bei unserem Ausstieg war ein großer Supermarkt. Ich habe mich erstmal gewundert warum wir unsere Taschen abgeben sollten. Der Supermarkt ist ein Luxusgeschäft. Die wollen Diebstahl vermeiden. Zum einen...SPAR ist überall wie es scheint. Pinot Grigio 20,85 CUC, ein kleines Glas Nutella 6,85 CUC, Ketchup und Senf jeweils knapp 2,75 CUC, Ferrero Roche 13,60 CUC. Dafür muss ein Kubaner lange sparen.

      Einheimische Währung ist CUP(Kubanische Pesos) Touristenwährung ist der CUC. 1 CUC = 24 CUP, oder 1,02 Euro.

      Nach dem Supermarkt sind wir in die Unterkunft. Als Abendessen gab es Hühnchen mit Reis und roten Bohnen. War gut und hat echt satt gemacht.

      Laufleistung an Tag 2: 6,93 km.
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    • Day 13

      That's also Cuba....;)

      January 12, 2018 in Cuba ⋅ ☁️ 23 °C

      Da es am Freitag ab morgens wieder sehr viel geregnet hat, haben wir nicht viel machen können. Wir haben in der Casa lecker gefrühstückt und sind dann ein paar Stunden dort geblieben (es gab einen Bollywood Film mit spanischen Untertitel im Fernsehen, mit dem wir lachend die Zeit tot geschlagen haben). Am Nachmittag haben wir uns dann einen "Etecsa Platz" gesucht, auf denen man mit einer Karte mit Zugangsnummer, die man vorher (teilweise unter Vorlage des Ausweises) in einem Shop kaufen kann, für maximal eine Stunde ins Internet gehen kann. Immerhin gibt es Internet (im Urlaub auch mal ok nicht immer welches zu haben), aber das bedeutet auch maximale Kontrollmöglichkeit der Internetnutzung und ist einfach super unpraktisch, insbesondere für die Bevölkerung in unserer heutigen Zeit.

      Kuba ist ein tolles Land, aber ein paar weitere Dinge, die in Kuba etwas "gewöhnungsbedürftig" sind:
      In Kuba gibt es zwei verschiedene Währungen: kubanische Peso für die Bevölkerung und den Cuba Convertible Peso (CUC) für die Touristen und für extra Einkäufe (wenn der Peso/ das Lebensmittelbuch alle ist). Der CUC richtet sich nach dem Dollar und ist immer ein klein wenig höher als dieser.
      Das Verhältnis beider Währungen ist teilweise absurd, so zahlt man als Tourist mit dem CUC beispielsweise für ein stinknormales kubanisches Essen (Reis, Bohnen, Huhn) in einem staatlichen Restaurant 12 CUC, was ein Vermögen im Vergleich zum Peso ist und sich niemand leisten könnte. Geht man hingegen in ein privates Restaurant (wenn denn Preise auf der Karte stehen ;)), kostet das gleiche bzw sogar leckerere Essen 5CUC. Ebenso verhält es sich mit den stattlichen Hotels zu den Casa Particulares (Privatunterkünfte). Es gibt also eigentlich alles, aber bei den Touris schlägt man dafür mal so richtig zu (unverhältnismäßig bei einigen, bei den privaten ist es meist ein fairer Preis, den man gerne zahlt).

      Was richtig günstig hingegen ist, ist Alkohol. Eine Flasche Rum kostet 4CUC, Cocktails Max 3 CUC und Bier um 2 CUC (egal in welchem Restaurant). Da würde ich ja eine richtig fette Alkoholsteuer drauflegen....

      Großes Gut scheint hier (einlagiges Fetzen-)Toilettenpapier zu sein. Es ist auf öffentlichen Toiletten nicht existent bzw wird am Eingang für 0.50 CUC verkauft (das nochmal verglichen mit dem Einkommen)... die öffentlichen Toiletten gleichen einem Loch. Die schlimmste gab es am Busbhf. von Havanna: 4 Toiletten nebeneinander, 2 davon verstopft, aber alle 4 keine Tür. Die 2 Toilettendamen wollten mir ein Pappschild davor stellen, das mir bis zum Bauch reichte. Ich habe mein Geld zurückverlangt. Die Toiletten sonst sind aber völlig ok, bis auf dass man das einlagige Toilettenpapier in einen extra Eimer schmeißen muss (warum seht ihr auf dem Bild ;D).

      Und natürlich gibt es hier das klassische Touri-Abzocken: Internetkarten in Havanna 1.50-5CUC, in Viñales 1CUC, eine Winzlingsportion Churros 2CUC, weil man vorher nicht nach dem Preis gefragt hat, Touren, die in die Länge gezogen werden, damit die zu bezahlenden Stunden höher sind...

      Alles nicht weiter tragisch, aber gehört eben auch zu Kuba und sollte man wissen;).
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    • La Habana

      June 4, 2016 in Cuba ⋅ ⛅ 30 °C

      Havanna - Bunt, verrückt, laut, verfallen ... aber mit Charme und Flair! Leider haben einige Touristen ein falsches Bild im Kopf und denken zunächst an die "schönen" Plätze und bunten Autos. Aber das echte Havanna sieht stellenweise ein wenig anders aus. Ich persönlich finde es toll auch einmal abseits der Touri-Wege zu gehen und das echte Leben vor Ort zu sehen.Was natürlich aber auf jeden Fall dazu gehört ist eine Oldtimer-Fahrt entlang des Malecón sowie ein Besuch des Buena Vista Social Club! Und noch mehr Rum! Glaubt mir ich hätte nie gedacht dass ich so viel trinken werde aber beim National-Getränk der Kubaner kann man nicht nein sagen! Ich habe nirgends sonst einen so guten Pina-Colada getrunken wie hier. Und die Bar El Floridita (Hemingway Bar) hat definitiv die besten Daiquiris - und die beste Auswahl!Read more

    You might also know this place by the following names:

    Cerro

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