Ecuador
Santa Ana

Discover travel destinations of travelers writing a travel journal on FindPenguins.
Travelers at this place
    • Day 194–197

      Cotopaxi Nationalpark

      July 10 in Ecuador ⋅ ☀️ 15 °C

      Nun besuche ich im Cotopaxi Nationalpark. Vom Hostel aus kann man den Vulkan Cotopaxi sehen. In dem Hostel gibt es kein Internet was für ein paar Tage sehr erholsam ist. Das Hostel bietet mehrere Wanderungen an. Direkt am Tag der Ankunft machen wir eine Wanderung zu ein paar Wasserfällen. Man kann sogar in dem Wasser schwimmen, aber da es eiskalt ist traue ich mich nicht ganz hinein. Außerdem gibt es auf dem Gelände Lamas die man mit Bananenschalen füttern kann. Bei einer Wanderung zum Basecamp des Cotopaxi sehe ich sogar ein paar wilde Lamas und einen Fuchs. Auf dem Weg ist es sehr kalt und windig und ich bin froh, dass ich Mütze und Handschuhe dabei habe. Die Natur ist wirklich schön und auch das Hostel selbst ist sehr schön gestaltet. Es gibt mehrere Gärten und einen Kamin, außerdem gibt es denn ganzen Tag gratis Bananenbrot.Read more

    • Day 35

      Cotopaxi Cotopaxi

      November 25, 2019 in Ecuador ⋅ ⛅ 16 °C

      Jeden Morgen zum Sonnenaufgang begrüßen uns die schmatzenden Alpakas neugierig mit ihren Murmelaugen. Und selbst vom Klo hat man eine gigantische Aussicht auf den Cotopaxi Vulkan, was den Gang direkt zum Erlebnis macht.

      Mit Schaukel, Riesen-Hängematte, Whirlpool und ausreichend Rotwein auf Lager, ist das Secret Garden Cotopaxi Hostel das Ferienlager für Erwachsene und solche die es mal werden (wollen).

      Nach dem Frühstück brechen alle zum Reiten oder Wandern auf, danach werden Karten gespielt oder man sucht sich ein Plätzchen am Kamin zum Lesen. Dazu wurden wir stets mit Bananenbrot, Tee und internationalen Mahlzeiten verpflegt.

      Das Hobbitambiente, den Kloausblick und die digitale Abgeschiedenheit vor Ort werden wir wohl vermissen.
      Read more

    • Day 26–28

      Cotopaxi Nationalpark

      May 18 in Ecuador ⋅ ☁️ 17 °C

      Oh man, ein Höhepunkt jagt den nächsten 🙈 Von Quito aus bin ich für drei Tage in den Cotopaxi Nationalpark gefahren. Das Hostel aus Quito hat hier quasi ein Partnerhostel und es war sehr entspannt für mich, weil alles organisiert und strukturiert ist.

      Das Hostel liegt in den Bergen zwischen einigen Vulkanen. Es gibt viele lauschige Plätze mit Hängematten und Schaukeln, ruhige Sitzecken, einen Yogabereich, ganz ganz viele Pflanzen, Hunde, Lamas, Kühe, Esel, einen Kamin - ich bin schon wieder im Paradies! ♥️ so könnte ich leben! Alle sind total entspannt, man kann die Lamas füttern so oft man möchte, es gibt kein wlan und stattdessen einige schöne Tages- und Halbtagesausflüge.

      Am ersten Tag gab es eine kleine Wanderung zu einem Wasserfall. Baden im Fluss war mir aber zu kalt 😁 Abends Marshmallows am Kamin. Die Hunde haben zwischen uns ein Schläfchen gehalten. Dieser Ort strahlt so viel Ruhe und Gemütlichkeit aus!

      Am zweiten Tag habe ich mich für den Ausflug zum aktiven Vulkan Cotopaxi entschieden. Man läuft hoch zu einem Base Camp auf 4.864m, wo man zum Aufwärmen eine heiße Schokolade genießen kann. Normalerweise hat man hier angeblich einen traumhaften Ausblick auf die Berglandschaft. In unserem Fall war das ein Ausblick auf… Wolken 😅 Wer möchte, kann danach weiter bis zum Gletscher laufen. Leider durften wir das nicht, weil es viel zu windig und die Gefahr abzurutschen und runterzustürzen zu groß war. Wer ganz verrückt ist, läuft noch weiter bis zum Summit auf knapp 5900m. Dafür braucht man spezielles Equipment und eine 2-Tages-Tour und sollte sich schon besser an die Höhe akklimatisiert haben. Tatsächlich wollten das ein paar aus dem Hostel machen und waren schon am Abend vorher am Base Camp, um dort zu übernachten. Sie durften allerdings auch leider nicht hoch aufgrund des Wetters. Schade - aber das ist eben die Natur!
      Der Abstieg erfolgte größtenteils mit dem Mountainbike 🚵🏼‍♀️ (schon wieder etwas, das ich noch nie vorher gemacht habe!)
      Am Nachmittag war es entspannt im Hostel. Snacks, lesen, Ausblick genießen, Hunde und Lamas streicheln. Ich hab die Zeit meines Lebens 😍🤩
      Abends kommt man zusammen, wenn man möchte, um Spiele zu spielen oder zu erzählen. Oder man kuschelt sich früh ins warme Bett.

      Am dritten Tag gab es nochmal eine Wanderung. Der Pasochoa Trek dauert 6 Stunden, ist relativ herausfordernd und ich hab es einfach mal versucht. Ich glaube ohne Muskelkater vom Vortag hätte ich den einfacher weggesteckt 😄 aber ich hab es geschafft und war froh oben angekommen zu sein! Der Ausblick war grandios!

      Nach der Rückkehr von der Wanderung blieb leider nur Zeit für eine Dusche und Mittagessen, natürlich nochmal den Lamas tschüss sagen und dann ging es zurück nach Quito. Die nächste Tour war leider schon gebucht und ich hatte es mir auch nicht SO paradiesisch vorgestellt!
      Ganz ehrlich, ich könnte hier auch einfach vier Wochen verbringen…!
      Read more

    • Day 82

      The Secret Garden... Cotopaxi Getaway!

      January 22, 2020 in Ecuador ⋅ ☁️ 14 °C

      So we travelled to the high altitude of around 3,400 metres above sea level (so similar to Cusco in Perú) ... Which we weren't aware of until we got there lol 😢😳😂 We got the mini van transfer from Quito in the morning and took around 2hrs to get there, we drove for ages on the bumpy cobbled roads to get there, but as we arrived the views came into sight of where we'd be staying, in the Secret Garden, it was beautiful! Overlooking the mountains, green hills & fields and if course Cotapaxi volcano (it was actually behind clouds when we got there, until we left the last day... About 7.30am in the morning!). It was such a shame that we we're both extremely ill 🤒 while here! Zach did the waterfall walk on our first day, I attempted the first 5 seconds and had to bail, and go to bed! It was truly horrible being so ill, but we did get out of our lodge house one day for a few hours to read our books on the trampoline overlooking the countryside.. Which was really nice! 😍 Also the lodge had some lovely dogs that kept us company when all the other tourists were out on walks, hiking cotapaxi or horse riding... Which was a real shame to miss out on! But there was a silver lining of beautiful views over the whole landscape on our last day... So all was not lost, even if we didn't get to do any activities, we got great view without moving at all lol 😂Read more

    • Day 65

      Cotopaxi

      March 3, 2023 in Ecuador ⋅ ☁️ 15 °C

      Letzter Stop in Ecuador! Und hierfür haben wir uns was ganz besonderes aufgehoben: 3 Tage im Cotopaxi Nationalpark.
      Um den Cotopaxi wird immer ganz schön viel Wirbel gemacht, aber ist auch verständlich, schließlich er ist mit 5900 Metern der höchste aktive Vulkan in Ecuador (sorry Chimborazo, du hast leider nicht mehr so viel Feuer).
      Jeder Backpacker, der was auf sein Backpacker-Dasein gibt, bucht sein Cotopaxi Trip mit dem „Secret Garden Hostel“ (hier drüber hatten wir auch die Amazonas Tour gebucht). Die haben neben dem berühmten Hostel in Quito auch eine Unterkunft im Nationalpark. Der kostenlose Shuttle fährt jeden morgen um die 20 neuen Rucksackreisende von Quito zum Cotopaxi, wo die meisten, dank des ‚Packsge Deals’ 2 Nächte bleiben. Mit Vollpension kostet der ganze Spaß 55$ pro Nacht.
      Wir haben direkt 3 Nächte gebucht und uns zum Abschluss nochmal eine von den besseren privaten Zimmer vor Ort gegönnt: statt im Dorm, haben wir uns für 5$ mehr im „Bird House“ (@Heidi: Bööööör House für zwei little Bööörs 🐦🐦) einquartiert - einer kleinen Hütte auf Stelzen, von der man einen fantastischen Blick auf den Vulkan hat (s. Foto 4).
      Aber zunächst mal mussten wir da hinkommen. Der Shuttle fährt nämlich nur von Quito und da wir aus Baños, also aus dem Süden kamen, hatten wir bei der Buchung vereinbart, dass der Bus uns an der nächstgelegenen Hauptstraße„bei der Pferdestatue“ einsammelt. Ortsangaben hier, immer wieder ein Highlight! Es hat aber wider Erwarten wunderbar geklappt und um 11 Uhr saßen wir in einem Van und wurden über eine sehr rumpelige Straße über Wiesen und Felder zum Hostel gebracht.

      TAG 1
      Das „Secret Garden Cotopaxi“ (liegt übrigens auf 3500hm) hält auf jeden Fall, was es verspricht! Eine sehr weitläufige wirklich schöne Anlage inmitten eines großen (🥁) Gartens. Es ist SO süß hier, dass es ganz knapp an klischeehaft vorbei schrammt: im Gemeinschaftsraum knistert ein Kamin, an dem man Marshmallows grillen kann; alle tragen bunte Ponchos, die man sich leihen kann und ab und an geht man in den Garten und füttert die hauseigenen Lamas.
      Das einzige, was ich etwas schade bzw. anstrengend fand war, dass das Hostel leider etwas überlaufend ist. Bis zu 70 Gäste gleichzeitig sind hier einquartiert und dafür dass es nur ein Haupthaus zum Chillen und Essen gibt, ist es schon dauerhaft sehr laut und voll. Es ist eben ein must-be-place und hat dadurch etwas an Familiärität eingebüßt. Außerdem sieht man nur Leute zwischen 18 und 35* Jahren (*Altersgrenze wegen Benedikt angehoben) - Familien oder ‚ältere‘ Pärchen wie im Llullu Lama gibt es hier keine.

      Nach dem ersten Mittagessen (die Mahlzeiten werden immer zusammen an langen Tafeln eingenommen und das Essen ist wirklich fantastisch!) haben wir unser Bird Hause bezogen und erstmal einen Mittagsschlaf auf unserer Terasse gemacht. Danach haben wir uns zum Nachmittags-Snack und in den Jacouzzi geschleppt - hartes Leben!
      Aber wir haben in diesen drei Tagen wirklich extrem viel gesozialised! Es waren wirklich super viele nette Leute dabei; vor allem mit Kevin, einem sehr lustigen Franzosen und Susan, einer Norwegerin, die gerade von einer Ayuasca-Kur kam, haben wir uns besonders gut verstanden und abends nach dem Dinner noch eine Runde Cabo gezockt.

      TAG 2
      Man bucht immer am Vortag die Aktivitäten für den nächsten Tag. Das Hostel bietet super viel an, vor allem natürlich Wanderungen.
      Am Donnerstag haben wir uns jedoch erstmal für was schonenderes angemeldet: ‚Horse back riding‘ am Fuße des Cotopaxis (wo ich mich wirklich frage, was das ‚back‘ in dem Titel zu suchen hat - worauf soll man denn sonst reiten? Auf dem Horse belly?).
      Ich glaub ich bin das letzte mal mit 12 Jahren oder so geritten, von Benedikt wollen wir gar nicht anfangen. 🫣 Die Pferde waren aber ganz lieb, die kennen den Tourispass ja schon. Was mich aber beruhigt hat zu sehen, war, dass es denen da auf dem Hof echt gut geht: es gibt bestimmt 30 Pferde, die sich mit dem Ausritt abwechseln und direkt danach geht’s auch wieder zurück auf die riesige Koppel.
      Am Anfang sind wir ganz entspannt im Schritt hintereinander durch die Landschaft geritten. Die ist wirklich besonders schön hier, wir sind zum Beispiel an einer Schlucht entlang und über weite Prärien geritten. Mein Pferd war super lieb, ein richtiger Streber, wollte immer direkt hinter dem Guide laufen und hat alles nachgemacht, was er gemacht hat. Benedikts Pferd dagegen war etwas…schwierig. Das hat nur das gemacht, was es wollte und ist ständig stehen geblieben um erstmal ne Runde Gras zu fressen. Benedikt war entsprechen stets ganz hinten und hatte gut Abstand zu der Gruppe (Benedikt: „Komm, lauf jetzt, Corona ist vorbei!“).
      Nach zwei Stunden entspanntem Ritt durften wir dann in unserem frei gewählten Tempo reiten. Einige aus unserer Gruppe sind sofort los galoppiert. Mein Pferd und ich haben uns auf langsamen Trab geeinigt - damit hab ich mich schon gefühlt wie bei Bibi und Tina. Und wehgetan hat das Auf und Ab…kann man blaue Flecken im Schritt bekommen?
      Nach guten drei Stunden sind wir wieder am Hof angekommen. Ich war zum einen traurig, weil es echt richtig viel Spaß gemacht hat, auf der anderen Seite war das Trab, gerade am Ende, wirklich anstrengend und viel länger hätte ich nicht durchgehalten - ist halt doch Sport.

      Den Nachmittag haben wir wieder lesend in den Hängematten und im Jacouzzi verbracht (diese Reise finanziert Charlotte Link auf jeden Fall ihren nächsten Urlaub!). Es ist so entspannt hier, ich liebe es, dass ich nach den ganzen Ortswechseln und Aktivitäten der letzten Wochen richtig zur Ruhe kommen kann! Abends freue ich mich immer auf unsere gemütliche Hütte und schaue mir vor dem Einschlafen den dunklen, rauchenden Vulkan an.

      TAG 3
      Der nächste Morgen begann schon mit einem kleinen Highlight, als Kevin selbstbewusst „Maracuja Soße“ über sein Müsli gegossen hat und sich die orangene Flüssigkeit als „Salsa picante“ herausgestellt hat - er hat’s durchgezogen und gegessen, Respekt!

      Für heute Vormittag haben wir uns für den Cotopaxi Hike angemeldet. Obwohl das eher ein Spaziergang ist: man wird mit dem Auto auf 4500 Meter hoch gefahren und läuft ein Stündchen zum Base Camp auf 4800 Meter.
      Erfahren wie wir sind, haben wir uns wieder 15 Lagen Klamotten angezogen und dann ging’s los mit dem Auto die kurvige Straße hinauf. Nach 1,5 Stunden Fahrt durften wir endlich aussteigen und, lecko fanni, war das kalt! Und ungemütlich nass! Mühsam haben wir uns das Stück zum Base Camp rauf gekämpft; wegen der Höhe kamen wir mal wieder nur im Schneckentempo voran.
      Leider wurde der Aufstieg nicht mal mit einem spektakulären Ausblick belohnt. :( Wir hätten auch auf dem Schlittenhügel in Castrop-Rauxel stehen können, so wenig hat man gesehen. Immerhin gab’s drinnen in der Hütte eine heiße Schokolade zum Aufwärmen.
      Der Abstieg war ein bisschen spaßiger, da man durch die Asche halb rennen halb rutschen konnte und wirklich fix wieder am Auto war. Insgesamt war es zwar ganz cool, auf dem Vulkan gewesen zu sein, aber wofür wir 40$ gezahlt haben, verstehe ich nur so halb.

      Das Nachmittagsprogramm war fast identisch zu dem gestrigen. Ich hab mich lange mit Susan unterhalten, die in Norwegen lustigerweise auch im HR arbeitet. Abends haben wir uns zum Abschluss noch eine Flasche Wein geteilt, bevor wir ein letztes Mal die Sonne Hinterm Cotopaxi haben untergehen sehen.

      Auch wenn das Hostel wuselig wie ein Bienenstock ist, war der Trip genau die Pause, die ich gebraucht habe und einen schöneren Abschluss von Ecuador hätte ich mir nicht wünschen können! 🌋😍
      Read more

    • Day 211

      Klassenfahrt zum Cotopaxi

      September 13, 2022 in Ecuador ⋅ ☁️ 9 °C

      Wir fiebern schon lange auf unser nächstes Ziel in den Anden hin, es geht zum Vulkan Cotopaxi. Er gehört mit fast 5.900 Metern zu den höchsten aktiven Vulkanen der Erde. Durch seine perfekte Form und die Gletscherspitze entspricht er dem Idealbild eines Schichtvulkans und ist wunderschön anzusehen 🗻

      Für den Besuch wurde uns ein dreitägiges Komplettpaket empfohlen. Zunächst bringt uns ein Minivan von Quito in ein Hostel am Rande des Cotopaxi-Nationalparks. Das Publikum ist hier eher jung und bereits bei der Ankunft fühlen wir uns wie auf einer Klassenfahrt. Alle Neuankömmlinge stellen sich in einem Kreis auf, damit die Regeln erklärt werden können: Auf der Hängematte die Schuhe ausziehen und die geliehenen Ponchos gehören zurück an ihre Haken. Sollte eigentlich selbstverständlich sein, aber man weiß ja nie... 🤷🏼‍♂️ Außerdem gibt es feste Essenszeiten und am Nachmittag muss die Aktivität für den Folgetag festgelegt werden. Bevor wir in die Zimmer dürfen, gibt es noch Mittagessen, natürlich mit einem kleinen Trinkspiel 🍷 Dann bekommen wir unser kleines Häuschen zugewiesen. Es ist sehr urig, mit Kamin und Blick auf den Cotopaxi. Bei Mathias bahnen sich Magenprobleme an, so dass er den Nachmittag lieber im Bett verbringt 🏡 Für Michelle startet direkt die erste Wanderung mit der Gruppe zu einem Wasserfall in der Nähe. Dabei lernt sie Janine und Rick kennen, die Ecuador gerade auf ihrer Hochzeitsreise besuchen. Wir verstehen uns super und tauschen bis in den späten Abend allerhand Reisegeschichten aus. Dazu gibt es verschiedene Pizzen, für Mathias auch ein Stück mit Meerschweinchen 🍕

      Am nächsten Tag haben wir keine Aktivität angemeldet, da Mathias noch nicht wieder ganz fit ist. Stattdessen bleiben wir in der Anlage und genießen den Ausblick auf den Cotopaxi. Es ist super Wetter und die freie Sicht auf den Vulkan bekommt man wohl nur wenige Tage im Monat. Zum Hostel gehören auch ein paar Lamas, welche wir mit Bananenschalen füttern dürfen, was für ein Riesenspaß! Die Tiere sind voll süß und freuen sich über ihr Leckerli 🦙 Am Nachmittag kommen Janine und Rick vom Pferdereiten im Nationalpark zurück. Bei Gesprächen über Gott und die Welt verfliegt die Zeit viel zu schnell. Von den beiden bekommen wir auch Fotografietipps und versuchen, den sternenklaren Nachthimmel über Ecuador einzufangen. Dann geht es aber früh ins Bett, denn für morgen steht eine Wanderung an, auf die wir uns schon seit Wochen freuen 🤗

      Endlich auf zum Cotopaxi! Ein Van bringt uns so nah wie möglich an den Vulkan auf etwa 4.600 Meter. Hier ist es bissig kalt und sehr windig 🥶 Ein bisschen Übelkeit und leichte Kopfschmerzen gehören bei dieser Höhe auch dazu. Nach wenigen Minuten müssen allerdings die ersten drei aus unserer Gruppe abbrechen. Sie wollten diesen "Spaziergang" wohl nur mit einer dünnen Jacke machen und gehen nun zum Auto zurück. Schade, dabei wurde doch im Vorfeld alles so gut erklärt 🙄 Wir haben immerhin vier Schichten an Kleidung dabei. Unser Guide und fünf Andere setzen den Weg fort. Da das Wetter heute wieder mitmacht, können wir bis zur Gletschergrenze des Cotopaxi auf 5.000 Metern laufen. Es geht langsam voran, unser Guide motiviert uns mit Musik. Nach etwa 1,5 Stunden erreichen wir schließlich den Gletscher ❄️ Noch ein paar Fotos, dann geht es auch schon weiter zur Schutzhütte. Von hier aus starten geübte Bergsteiger die Gipfelaufstiege, und zwar gegen Mitternacht mit etwa sechs bis acht Stunden. Für uns ist das (noch) nichts, wir wärmen uns stattdessen mit einer heißen Schokolade auf und haben einen kurzen Moment zum Durchatmen. Wir freuen uns über unseren neuen Höhenrekord und sind froh, dass heute alles so gut geklappt hat 💪🏼 Nun geht es aber erst einmal zurück zum Auto. Für die Abfahrt ins Tal haben sich außerdem zwei Verrückte gemeldet, die lieber mit dem Mountainbike runter fahren wollen. Mathias düst die 1.000 Höhenmeter über eine Schotterpiste hinab. Das Andenpanorama ist dabei fantastisch und es fühlt sich so an, als möchte man nie mehr etwas anderes machen 🚴🏼‍♂️

      Zurück im Hostel entspannen wir uns im Whirlpool und genießen unseren letzten Abend am Cotopaxi. Am nächsten Morgen hat das Wetter umgeschlagen, der Vulkan ist nun nicht mehr zu sehen. Wir besuchen noch einmal unsere Lama-Freunde, dann heißt es Sachen packen und weiterziehen.
      Read more

    • Day 174

      Cotopaxi Nationalpark: Hill House

      September 17, 2022 in Ecuador ⋅ ☁️ 10 °C

      Nach 2 Tagen Großstadt waren wir alle froh und glücklich, dass es nun raus aus der Zivilisation und rein in ein kleines Abenteuer gehen sollte. Eine Freundin, die wir in Argentinien kennengelernt haben, empfahl uns eindringlich das Secret Garden Hostel Cotopaxi zu besuchen, da man von hier viele coole Touren rund um den zweithöchsten Berg, der ein aktiver Vulkan ist, machen kann. Die Straße verlief die letzten 15 Kilometer über Stock und Stein und Netz hatten wir auch keines mehr.
      Hier werden wir also perfekt entschleunigen können😄
      Wir hatten gemeinsam beschlossen 12,50€ pro Person pro Tag mehr zu investieren, um vom 10er Dorm in das sogenannte Hill House, von dem es nur eines im Secret Garden Hostel gibt, upzugraden.
      Die beste Entscheidung ever! 😍
      Wir hatten einen eigenen Kamin in einem wunderschönen Holzhaus mit Panorama-Fenstern, die uns (wenn wir ausnahmsweise mal nicht in einer Nebelwand eingeschlossen waren😅) perfekte Sicht auf der Cotopaxi Vulkan ermöglichte.
      Bei Ankunft merkten wir schnell, dass das Hostel ausschließlich Anziehungspunkt für europäische und nordamerikanische Touristen zu sein scheint.
      Das Hostel bietet ein Paket an, beidem man mit 2 Übernachtungen und 3 vollen Tagen möglichst viel im Nationalpark unternehmen kann. Jeden Tag kommt hier eine neue große Reisegruppe aus Quito an und der eigene Bus nimmt eine andere wieder mit runter nach Quito.
      Es fühlte sich deshalb leider ein bisschen so an wie Massenabfertigung, aber in Backpacker-Form🙈.
      Auch die bis ins tiefste Detail strukturierten Regeln für alles und jeden ließen wenig Spielraum für die eigene Tagesgestaltung.
      7:30 Frühstück, 12:30 Lunch, 17:00 Snacks und Eintragung für die Touren des nächsten Tages (mit Anwesenheitspflicht, auch ohne den Wille eine Tour zu buchen😅) und 19:00 Abendessen.
      Beim Abendessen werden die Tische in den zwei großen Essbereichen nummieriert und in Fleischesser und Vegetarier aufgeteilt und dürfen nacheinander aufstehen und zu Essensausgabe vorrücken, aber bitte immer von links nach rechts kommend, keiner drängelt und jeder nur eine Portion.
      Bitte den Kamin nicht selber anmachen, sondern jemanden vom Hostel fragen,
      beim Wandern bitte alle 10 Minuten auf alle warten, bitte immer nur den Guide vorlaufen lassen und nur genau den Pfad hinter dem Guide laufen und nicht wo man möchte. 🙈
      Ihr habt jetzt einen ungefähren Eindruck von der Art und Weise im Hostel und wer Sophia und mich kennt weiß, es gibt wenig Nervigeres für uns als zu viel Organisation und zu viele feste Regeln die bestimmen was wir machen dürfen und was nicht😄
      Aber für 3 Nächte natürlich alles zu verkraften.
      An Tag eins brachen wir nach der Einweisung im Hostel und dem beziehen der Zimmer, nach einem leckeren Mittagessen zur Wasserfall-Wanderung auf. Es gibt insgesamt 8 verschiedene Touren, von denen zwei kostenlos sind. Diese Tour war eine davon. Die Wanderung war ganz schön und der Wasserfall war es auch. Aber mit 25 Leuten durch ein Flussbett wandern, indem es auch ein paar rutschige Passagen gab, zog sich leider ganz schön. Wandern ist einfach kein Gruppensport für mich😅
      Julia Sophia und Steffen gingen am Wasserfall angekommen noch in's 12 Grad kalte Wasser für eine Abkühlung. Ich hatte immer noch Wasser im Ohr vom tauchen auf den Galapagosinseln, deshalb musste ich dieses Mal passen.
      Durch die Abwesenheit von Wlan und mobiler Daten, kam man sehr schnell ins Gespräch mit all den anderen Backpackern vor Ort. Wir haben uns prächtig mit Leuten aus Großbritannien, Niederlande, Australien und auch Deutschland verstanden und werden den ein oder anderen vielleicht nochmal wieder sehen😊
      Da wir mit Abstand das beste Haus der Anlage hatten, konnten wir nach dem Abendessen immer schön mit ein paar Leuten bei uns am Kamin sitzen👍
      Am, zweiten Tag entschieden wir uns dazu absolut nichts zu machen, außer im Jacuzzi zu sitzen, llamas mit Bananen zu füttern und das schöne Wetter zu genießen😍
      Am dritten Tag trugen wir uns für die 16 Kilometer Wanderung zu einem Berggipfel ein, von dem man theoretisch einen traumhaften Blick auf Quito und den Cotopaxi haben sollte. Die Nebelfront machte uns leider aber auch hier einen Strich durch die Rechnung🙈
      Die drei Tage standen auf jeden Fall ganz im Zeichen von Socializing, da man bei jeder Aktivität immer auch mit neuen Leuten in Berührung kam. In der letzten Nacht erwischte mich ärgerlicherweise noch irgendein Virus und ich musste am nächsten Tag mit Fieber und Magendarm die 12 stündige Reise nach Kolumbien antreten 😩
      Aber dazu bald mehr... 😊
      Read more

    • Day 10

      Meerschweinchen-Pizza

      July 16 in Ecuador ⋅ ☁️ 7 °C

      Ja, richtig gehört! Wir müssen aber trotzdem etwas ausholen: Uns geht es mit der Höhenkrankheit wirklich ganz gut. Leichte Kopfschmerzen und Appetitlosigkeit sind die einzigen Symptome, die wir bisher haben. Dagegen gibt es aber hier ein gutes Mittel: Tee aus Coca-Blättern.

      So können wir immerhin was essen, denn die Kraft werden wir für den morgigen Trip brauchen.
      Der ursprüngliche Plan war es, das Abendessen zu skippen und die Zeit für den Jacuzzi zu nutzen, weil dieser dann leer sein wird. Aber als wir auf der Menükarte "Pizza-Night" lesen, werfen wir den Plan schnell über Board.

      Den Jacuzzi schauen wir uns trotzdem an und snacken dort direkt ein paar frische Physalis direkt vom Strauch.

      Eines stellen wir auf jeden Fall immer wieder fest:
      Die Zeit steht still. Es ist einfach so unheimlich friedlich hier. Deshalb haben wir spontan nochmal um eine Nacht verlängert.

      Wir chillen uns also noch ein bisschen in die Hängematten und planen die nächsten Tage, bevor wir dann zum Abendessen bei Kerzenschein die wildesten Pizza-Kreationen serviert bekommen:

      Morgen geht's dem Cotopaxi dann an den Kragen. Zur Vorbereitung tanken wir heute schon mal Coca-Tee!
      Read more

    • Day 10

      Wilde Pferde - Tag 2 im zentralen Hochla

      July 16 in Ecuador ⋅ ☁️ 16 °C

      Das Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde.

      Bronco und Asavice, so hiessen unsere Pferde auf denen wir heute den Fuße des Cotopaxis erkundet haben. Kilometerlang ging es durch hohe Grassteppe, wie in einem Westernfilm, mit ständigem Blick auf den wolkenfreien Cotopaxi durch das malerische Tal, in dem wir sogar Wildpferden begegnet sind. Bereits nach kurzer Zeit saßen wir fest im Sattel und meisterten den Ritt, der teilweise steig berauf oder bergab ging. Mal im Galopp, mal im entspannten Trab, aber immer in einer Reihe. Das war besonders Imkes Pferd sehr wichtig, denn sobald jemand überholen wollte, hat es ausgeschert und mal kurz zugeschnappt - ein richtiger Alman also!

      Was für ein toller Ausflug, das Grinsen bleibt den ganzen Tag auf unseren Gesichtern und kann auch nicht von den Quetschungen getrübt werden, die Imke durch die Lederstriemen an ihren Steigbügeln bekommen hat. Das war es nämlich allemal wert und der Schmerz schnell vergessen.

      Den Rest des Tages steht dann einfach nur Entspannten an!
      Read more

    • Day 9

      Wasserfall-Wanderung

      July 15 in Ecuador ⋅ ☁️ 7 °C

      Kurz nach unserer Ankunft ging es auch schon zur ersten Aktivität, um unser Fitness-Level für die nächsten Tage zu checken. Schließlich befinden wir uns hier auf ca.3.400 Metern, da ist die Luft schon ganz schön dünn und wir wollen die Tage noch höher!
      Also Gummistiefel an und auf ins Elfenland! Denn so sieht der Wald, durch den wir laufen wirklich aus. Ein schmaler Weg, bei dem man gerade man einen Fuß vor den anderen setzen kann und ein paar wolde Kletterpartien führen uns zu einigen schönen Wasserfällen. Das Wasser? Bitterkalt! Aber für ein Kneipp-Bad hat es ausgereicht. Schließlich ist Tommy am kränkeln, sonst gäbe es für ihn ja keinen Halt mehr!
      Bevor es zurück ins Hostel geht, muss vorher aber noch die eigens kreierte Gummstiefel-Wasch-Straße passiert werden.

      Den ersten Check haben wir gut gemeistert, darauf erstmal ein "Kölsch".
      Read more

    You might also know this place by the following names:

    Santa Ana

    Join us:

    FindPenguins for iOSFindPenguins for Android