Ich werde im Zeitraum von zweieinhalb Wochen Städte in Polen, Österreich, Slowenien und Italien besuchen und zudem ein Hilfsaustausch in Norditalien machen :) もっと詳しく
  • Emily Embo

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  • Mit dem Zug bis nach Italien

    2024年6月30日, ドイツ ⋅ ☁️ 17 °C

    Hallo meine Lieben,

    erst einmal möchte ich mich bei allen Leser*innen meines Neuseelandblogs bedanken! Ich habe gar nicht mitbekommen, wer alles meinen kleinen Blog hier liest, und ich habe mich sehr über jede einzelne Person gefreut, die mich darauf ansprach :)

    Nun geht es für mich zweieinhalb Wochen durch Osteuropa. Welche Orte ich genau bereise, werde ich noch nicht kundtun, schließlich ist das hier das weite Internet… Als erstes geht es aber nach Polen, und ich muss ehrlich sein, ich bin noch nicht richtig vorbereitet. Aber was ist schon Vorbereitung? Mittlerweile weiß ich, dass man so oder so durchkommt. Mit Vorbereitung ist es eben einfacher, aber wo ist da der Spaß? Ich habe meine Unterkünfte aber schon gebucht und habe tolle Leute in Norditalien gefunden, bei denen ich etwa eine Woche leben kann, im Gegenzug zu ein paar Stunden Arbeit am Tag.

    Das ist mein erstes Mal Interrailing, und ich habe mich vorher nicht groß damit auseinandergesetzt. Wie immer, wenn man etwas Neues macht, hatte ich anfangs Bedenken. Es kommen viele Fragen auf: “Wie buche ich die Züge? Was ist, wenn es Verspätungen gibt? Werde ich Leute finden, bei denen ich helfen kann? Was ist, wenn ich irgendwo in meiner Planung einen Denkfehler habe? Ist es zu spontan, das alles jetzt noch zu machen?” Wenn mir so etwas passiert, stoppe ich mich. Ich weiß, ich werde in diese Spirale des Überdenkens hineinfallen, deswegen muss ich jetzt damit aufhören. Dann denke ich zurück an die Momente, an die ich so gerne zurückdenke; und das sind nicht (nur) die schönen Landschaften Neuseelands oder die tollen Bekanntschaften in Nepal, sondern die Momente, in denen ich merke: Es war doch gar nicht so schlimm. Ein Beispiel: Als ich in Neuseeland Bongo gekauft habe und das erste Mal mit ihm losfahren wollte, war ich wieder am Überdenken und geriet in diese Spirale. Ich war auf einem Parkplatz mitten in Christchurch, es herrschte Feierabendverkehr in der Stadt, und ich musste jetzt mit einem Van, der ja viel größer ist als alles, was ich vorher gefahren bin, dadurch, und das auch noch mit Automatikgetriebe, wenn ich vorher ausschließlich manuell gefahren bin. Ach so, und natürlich auf der falschen Seite (in Irland bin ich ja meistens Bus gefahren). Jetzt hilft mir tief durchzuatmen und Schritt für Schritt diese Probleme anzugehen. Denn wenn ich im Nachhinein auf die Situation zurückschaue, realisiere ich, dass es gar nicht die einzelnen Probleme an sich waren, die mir Angst machten, sondern die Menge und dass sie alle auf einmal waren. Und irgendwann gibt es diesen Moment, in dem ich in Bongo sitze, in der wundervollen Landschaft fahre und merke: Das war ja alles gar nicht so schlimm. Links fahren ist jetzt normal, Automatik fahren ist richtig angenehm, an Bongos Größe habe ich mich gewöhnt, und falls ich in Neuseeland mal in einer Stadt bin, schaffe ich das auch.

    Lange Rede, kurzer Sinn: Ich habe Schritt für Schritt das Nötigste für das Interrailing gebucht, und jetzt kümmere ich mich noch um den Kleinkram.

    Am Mittwoch geht es los, und ich bin gespannt. Ich hoffe, ihr bleibt dabei, das würde mich sehr freuen!

    Embo
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  • Breslau / Wrocław

    2024年7月4日, ポーランド ⋅ ☁️ 16 °C

    English version in the comments
    🇩🇪 Breslau / Wrocław

    Am Mittwoch fuhr ich mit dem Zug los nach Breslau, die neuneinhalb Stündige Fahrt über Hannover, Berlin und Rzepin ist schnell vergangen. In Breslau angekommen machte ich mich auf den Weg zum Hostel und kaufte mir im nahegelegenen Żabka (Supermarkt) mein Abendessen. Ich mache mir einen Plan für Morgen und ging früh ins Bett, in meinem Hostel bin ich mir zwei anderen jungen Frauen in einem Zimmer und es ist schön ruhig.

    Am nächsten morgen wollte ich dann mit der Straßenbahn nach Karlowitz, ein Stadtteil im Norden von Breslau, denn da kommt meine Oma her. Der Kauf eines Tickets gestaltete sich etwas schwierig, aber zum Glück hatte ich nette Menschen um mich, die mir helfen. Das wird auch nicht das einzige Mal sein, dass ich in so einer Situation war. Endlich war ich auf dem Weg und fuhr mit der Straßenbahn über die Brücke, die damals gesprengt wurde und der Grund war, warum Oma so schnell flüchten musste. Ihre damalige Wohnung ist nicht weit von hier, ich gehe eine Minute entlang der Kopfsteinpflasterstraße, die links und rechts von Wohnblöcken geziert wird. Ganz am Ende links steht das Haus Nummer drei, und die Fenster links neben der Haustür waren mal Omas Zuhause. Während ich hier stehe, klingelt es in Lemwerder. Oma sieht nun, was ich sehe und erzählter davon. Gemeinsam gehen wir an die Oder, wo sie als Kind gespielt hat und können von hier auch die neue Brücke sehen. Das Wetter ist grau und kalt, wir verabschieden uns und ich gehe in ein Cafe um mich zu wärmen.

    Weiter geht es in die Altstadt, hier werde ich heute Abend nochmal zurückkehren um den Laternenmann zu sehen, der die Laternen jeden Abend anzündet. Erstmal mache ich meinen Weg zur Markthalle und Kaufe mir frische Himbeeren, anschließend geht es zur Magdalenenkirche von der ich einen wundervollen Blick über die Stadt habe. Ich laufe am Rathaus entlang und mache mich langsam wieder auf den Weg zum Hostel. Kraft tanken und dann geht es weiter, auf meinemWeg finde ich immer wieder Zwerge. Davon gibt es über 400 hier in Breslau, die Skulpturen ehren die Orangen Alternative, die das Ende des Kommunismus in Polen mitbewirkte.

    Als die Dämmerung, und damit auch die denken Wolken, eintrifft wartete ich in der Altstadt auf den Laternenmann. Gerade als es anfing zu regnen lief er mit seinem Feuer die Straßen entlang und zündete die Laternen an. Es war komisch ihm hinterherzulaufen um ein Foto/Video zu machen und ich habe mir gedacht er muss bestimmt genervt sein von den ganzen Touristen. Trotzdem fragte ich ihn nach einem Foto und er war so lieb und ist mit mir zur nächsten Laterne gegangen. Einem anderen Mann, der polnisch sprach, habe ich einfach mein Handy in die Hand gedrückt ohne was zu sagen, er hats ja aber verstanden und war auch sehr lieb. Ich vergesse andauernd dass ich nicht in englischsprachigen Ländern bin und das ist manchmal anstrengend. Ich bemühe mich mit der polnischen Sprache aber es ist nicht einfach. Google-Übersetzter ist mein Helfer und den brauchte ich auch. Ich laufe nachts zurück zum Hostel, eine halbe Stunde gehe ich im Regen entlang der Oder und die Lichter der Stadt reflektieren auf dem Wasser. Regen verscheucht die Menschen, und das gefällt mir. Im Hostel angekommen schlüpfe ich in trockene Kleidung, mache meine Augen zu und träume von einer entspannten Fahrt nach Wien.

    —> Wie entspannt die Fahrt wirklich war, erfahrt ihr im nächsten Blogeintrag: “Verloren in Polen”
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  • Verloren in Polen

    2024年7月5日, チェコ共和国 ⋅ ☁️ 27 °C

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    🇩🇪Verloren in Polen
    Breslau, 05.07.
    Heute Morgen sitze ich im Hostel, schlürfe meinen Kaffee und schaue mir mein Ticket für meinen Weg nach Wien an. Allerdings ist es abgelaufen, aber wieso? Ich habe mein Ticket für gestern gebucht, jetzt muss ich schnell ein Ticket nach Wien für heute finden. Online konnte ich zwei Verbindungen erwerben, eine muss ich vor Ort kaufen. Ich habe 20 Minuten, um umzusteigen plus Ticketkauf – ob das klappt? Ich steige aus und befinde mich am Bahnhof Gliwice. Schnellen Schrittes gehe ich zum Ticketautomaten. Mich erwartet eine Schlange, ich warte, bis die Leute vor mir fertig sind, und dann kann ich mein Zielbahnhof eingeben, aber dieser wird nicht angezeigt. Also gehe ich zum Schalter. Nur ist hier wieder eine Schlange, und die geht nicht voran. Ich habe noch 10 Minuten bis zur Abfahrt, also frage ich Person nach Person, ob sie mich vorlassen, und ich bin dankbar, dass sie es tun. Die Frau am Schalter sah verwirrt aus, sie blätterte durch Ordner und druckte mir schließlich Tickets aus. Ich warte ungeduldig und frage schließlich nach dem Gleis. Sie zeigt mir drei Finger, ich wiederhole „drei“ und renne los, bedanke mich beim Vorbeirennen nochmal bei den Leuten in der Schlange. Ich gehe zu Plattform drei und steige in den Zug ein, der dann losfährt. Endlich geschafft, ich sitze geradeausfahrend und widme mich dem Blog. Wir halten bei einer Station, und plötzlich geht es rückwärts weiter… Na ja, vielleicht war das eine Station, die wir einsammeln mussten, und jetzt geht es erst richtig los. Doch dann bin ich wieder in Gliwice gelandet und der Zug ist leer, die Bildschirme aus. Meinen Anschlusszug nach Wien bekomme ich jetzt nicht mehr, und da diese Fahrten nicht in meinem Interrailticket drin sind, bezahle ich alles nochmal extra. Als ich ausstieg, lief ein Schaffner in einen anderen Zug, ich spreche ihn an, und als ich merke, dass er relativ gut Englisch spricht, erkläre ich ihm die Situation. Gemeinsam gehen wir zu einer Kollegin von ihm und die beiden haben mir sehr geholfen. Eineinhalb Stunden habe ich bis zum nächsten Zug nach Breclav (was übrigens wie Breslau ausgesprochen wird und mich noch mehr verwirrt hat, weil ich daher ja komme). Ich stelle mich nochmal beim Schalter an, um zu fragen, ob ich mein altes Ticket übernehmen kann, und musste mir noch ein weiteres kaufen. Ein weiteres Ticket und eine Sitzplatzreservierung später warte ich nun wieder auf den Zug. Nachdem ich sichergestellt habe, dass ich diesmal im richtigen Zug sitze, kann es endlich losgehen. Ich muss noch einmal in Tschechien umsteigen, dafür habe ich sechs Minuten Zeit, und wir haben jetzt schon Verspätung. Also finde ich mich damit ab, dass ich nochmal zwei Stunden irgendwo im Nirgendwo auf einen Zug warten darf. Drei Stunden vergehen und die polnischen und tschechischen Landschaften ziehen an mir vorbei, langsam wandert die Sonne näher zum Horizont. Kurz bevor ich in Breclav angekommen bin, frage ich meine Sitznachbarin, ob dieser Zug eigentlich nach Wien fährt. Und sie bejaht, die nächste Haltestelle nach Breclav ist Wien. Soll ich einfach sitzenbleiben und hoffen, dass mein Ticket vielleicht auch für diesen Zug gilt? Als wir in Breclav einfuhren, las ich den Bildschirm an unserem Gleis, und tatsächlich kann ich einfach sitzenbleiben. Ich bin schon im richtigen Zug! Warum man mir sagte, dass ich in Breclav umsteigen muss, weiß ich nicht. Ich bin froh, dass es jetzt endlich nach Wien geht! Am Hauptbahnhof angekommen, schaute ich noch die letzten Minuten des Fußballspiels, als Deutschland verlor. Ich habe mich für die Spanier gefreut und ging in die U-Bahn. Mein Hostel ist noch eine halbe Stunde weg, aber das bekomme ich jetzt auch noch hin. Dort angekommen, mache ich mich frisch und genieße einen tiefen Schlaf.もっと詳しく

  • Burek❤️

    Wien

    2024年7月6日, オーストリア ⋅ ☀️ 31 °C

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    🇩🇪Wien
    Am Samstagmorgen machte ich mich nach einem Frühstück im Hostel auf den Weg zur Karlskirche in Wien. Ich wanderte etwas in Wien herum, schaute mir die schönen Gebäude an und aß natürlich auch ein leckeres Stück Sachertorte. Am Stephansplatz mit der einprägsamen Kathedrale, passierte ich den Schwedenplatz und lief durchs Opernviertel zum Burggarten. Dort waren mir aber überall zu viele Menschen, deshalb machte ich mich auf den Weg nach Schönbrunn. Hier stehen das Schloss und der dazugehörige Garten. Die Menschenmengen verlaufen sich hier gut und ich treffe mich mit zwei anderen Reisenden. Über die App, mit der ich meine Hostels buche, gibt es einen Gruppenchat für die jeweilige Stadt und so kann man leicht Leute kennenlernen. Wir drei laufen am Neptunbrunnen vorbei und hoch zur Gloriette. Hier gönnen wir uns ein Getränk und planen den Abend, denn wir wollen unterwegs sein. Wir verabreden uns, dass wir uns im Hostel treffen und dann in einen Irish Pub und anschließend feiern gehen. Gesagt, getan. Im Hostel lernen wir noch viele andere Leute kennen und bald schon sind wir eine große Runde. Gemeinsam ziehen wir in den Irish Pub, werden von niederländischen Fußballfans bejubelt und nach einer Weile geht es in einen Backpacker-Club. Mittlerweile ist unsere Runde wieder kleiner geworden, aber das ändert nichts an der Stimmung. Wir holen uns natürlich noch einen nächtlichen Döner und nach der Karaoke geht es dann nach Hause. Ich konnte dann schön erholsam von vier bis sieben Uhr schlafen und machte mich dann fertig, um meinen Zug nach Ljubljana zu bekommen. Diesmal hat die Fahrt auch einwandfrei funktioniert und ich sitze nun in meinem Mehrbettzimmer und tausche mich mit meinen Zimmerbewohnerinnen über die EU-Wahl aus. Morgen geht es dann weiter, jetzt heißt es Augen zu für mich in Slowenien (nachdem ich mir noch Burek geholt habe).もっと詳しく

  • Ljubljana

    2024年7月8日, スロベニア ⋅ ⛅ 30 °C

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    🇩🇪 Ljubljana
    Morgens habe ich mich mit meiner Freundin Femke aus der Heimat zum Brunchen verabredet. Zufällig waren wir beide gleichzeitig in Ljubljana und haben dann bis zum Nachmittag gemeinsam Zeit verbracht. Nach dem Essen liefen wir durch die Stadt, machten Besorgungen und gönnten uns ein Eis. Ich lernte einen Kumpel von Femke kennen, der aus Ljubljana kommt. Ich verabschiedete mich von Femke, und sie zog weiter nach Ungarn. Bei ihrem Kumpel erkundigte ich mich nach guten Pubs in der Stadt, denn meine Zimmermitbewohnerinnen und ich wollten heute Abend durch Ljubljana ziehen. Dazu schrieb ich einen Text in eine Chatgruppe der Hostel-App, und was das noch für Nachwirkungen hat, erfahren wir gleich.

    Mit einer meiner Zimmerbewohnerinnen gehe ich hoch zur Burg von Ljubljana. Wir suchen uns eine schöne Stelle auf dem Rasen und verweilen dort. Nachdem ich dort fast eingeschlafen wäre, mache ich mich auf den Weg zum Hostel, esse noch mehr Burek und mache mich fertig für den Abend. Mit vier Frauen geht es los zum ersten Pub, und nach und nach kommen mehr Frauen dazu. Bald sind wir neun aus vielen Ländern der Welt, und gerade als wir in den nächsten Pub gehen, kommt eine Gruppe aus sechs Leuten dazu. Allesamt ziehen wir weiter und irgendwann landen wir in einem weiteren Pub, wo dann wieder mehr Leute dazustoßen. Ich habe schon lange den Überblick verloren, aber die Stimmung ist gut. Auch Femkes Kumpel stößt dazu und wir wandern nachts gemeinsam durch Ljubljana. Um zwei Uhr nachts geht es dann für mich ins Bett. Ich stelle meinen Wecker für vier Uhr morgens und zweifle an meinen Lebensentscheidungen.

    Zwei Stunden später verlasse ich leise das Hostel und mache mich auf den Weg nach Italien. Gerade als ich im Zug eingeschlafen bin (so wie der Großteil der Leute), wurden wir alle geweckt und mussten in einen anderen Zug umsteigen. Na gut, jetzt bin ich im letzten Zug nach Venedig und es ist richtig heiß. Heute werde ich es ruhig angehen lassen, denn das hat die letzten Tage ja auch schon gut funktioniert😅
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  • Venedig

    2024年7月9日, イタリア ⋅ ☀️ 32 °C

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    🇩🇪 Venedig
    Ich laufe durch die mit Touristen überfüllte Stadt zu meinem Hostel. Dort warte ich auf den Check-In und schlafe für wenige Minuten im Aufenthaltsraum ein. Mir ist bewusst, dass ich in Venedig nicht die beste Zeit haben werde. Denn ich mag Touristische Dinge nicht, genau so wie Städte und kann die Hitze nicht gut wegstecken. Deshalb lege ich mich nach dem Einchecken erstmal hin, ich liegen oben auf dem Etagenbett, es ist so heiß und gleichzeitig bin ich so müde. Ein bisschen konnte ich schlafen, doch dann mache ich mich fertig und laufe ein wenig herum, nicht in den typischen Vierteln, sondern etwas außerhalb.

    Ich komme an einer Haltestelle für Wasserbusse an und steige ins Boot, auf einer anderen Insel namens Lido steige ich wieder aus und laufe auf die andere Seite der Insel zum Strand. Hier wartet eine Frau aus den USA auf mich, wir haben uns über die Hostelapp kennengelernt. Wir gehen abwechselnd schimmen, einer passt immer auf unsere Dinge auf. Das Wasser ist warm, jedoch erfrischend. Langsam geht die Sonne unter und plötzlich sind die meisten Leute weg, ich glaube es gab ein EM-Spiel in der Zeit. Wir schlendern richtung Wasserbus und essen eine Kleinigkeit, dann nehmen wir unterschiedliche Fähren und ich genieße wie die Sonne hinter Venegid verschwindet und dabei den Himmel orange leuchten lässt.

    Gleichzeitig freue ich mich auch schon von hier Abschied zu nehmen, aber erst laufe ich zurück zum Hostel. Die Dusche war so erfrischend und angenehm, ich hätte Jahre dort verbringen können. Denn als ich fertig war, schwitze ich schon wieder. Ich lege mich ins Bett und die Hitze des Raums steigt hoch zu mir, keine Klimaanlage oder ähnliches. Ich war mir sicher nicht eine Sekunde in dieser Nacht schlafen zu können. Glücklicherweise hatte ich so einen Schlafmangel, dass ich ein paar Stunden schlafen konnte.

    Freudig mache ich mich am nächsten Morgen auf den Weg zum Zug, gönne mir vorher noch einen Espresso und ein italienisches Gebäck (ich glaube Graffe?). Mein Zug fährt ein und ich steige in den klimatisierten Waggon, setzte meine Kopfhörer auf und kann jetzt richtig entspannen. Ich nehme noch einen zweiten Zug und dann einen Bus und bin nun in Serramazzoni angekommen. Hier holt mich meine Gastfamilie ab bei der ich die kommende Woche verbringen werde. Bald gibt es weiteres über den Hilfsaustausch.
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  • Bologna

    2024年7月15日, イタリア ⋅ ☀️ 34 °C

    English version below
    🇩🇪 Bologna
    Am Wochenende haben wir Helferinnen frei, also entschieden wir uns, die Farm zu verlassen und Bologna zu erkunden. Mit dem Bus fahren wir eine Stunde lang nach Modena, um von dort aus den Zug zu nehmen. Als wir in Bologna ankommen, frühstücken wir zuerst und schauen uns die Stadt an. Wir sehen unter anderem die Türme von Bologna, den Hauptplatz “Piazza Maggiore” und den Reno-Kanal. Im Hostel ruhen wir uns aus und machen uns frisch fürs Abendessen. Langsam laufen wir los und holen uns spontan noch einen Aperol-Spritz. Danach genießen wir original italienische Pasta und auf dem Weg zurück holen wir uns noch Gelato. Die beiden Mädels machen sich für das Feierngehen fertig, ich bleibe hingegen im Hostel und schlafe bald ein. Am nächsten Morgen gehe ich zur Rezeption, um mir einen Frühstücks-Gutschein für das Buffet zu kaufen. Allerdings war niemand an der Rezeption, und eine junge Dame, die es nicht mehr schafft zu frühstücken, gibt mir ihren. Vier Espressos später machen wir uns alle auf den Weg zu einem Aussichtspunkt, etwas südlich von Bologna. Hier können wir die Stadt überblicken und genießen die Ruhe, dabei können wir zusehen, wie die Flugzeuge in Bologna starten und landen. Jetzt geht es schon wieder zurück, mit dem Zug und dem Bus nach Serramazzoni, wo Alison, unsere Gastgeberin, uns abholt. Schon sind wir wieder zwischen Hühnern, Hunden und Katzen, und morgen geht es für mich zu den Bienen! Seid gespannt.

    🇬🇧 Bologna
    On the weekend, our helpers have time off, so we decided to leave the farm and explore Bologna. We take a bus for an hour to Modena to catch a train from there. When we arrive in Bologna, we have breakfast first and then explore the city. Among other things, we see the Towers of Bologna, the main square “Piazza Maggiore,” and the Reno Canal. At the hostel, we rest and freshen up for dinner. We slowly head out and spontaneously get an Aperol Spritz. After that, we enjoy authentic Italian pasta, and on the way back, we get some gelato. The two girls get ready to go out partying, while I stay at the hostel and soon fall asleep. The next morning, I go to the reception to buy a breakfast voucher for the buffet. However, there was no one at the reception, and a young lady who couldn’t make it to breakfast gives me hers. Four espressos later, we all head to a viewpoint, a bit south of Bologna. Here we can overlook the city and enjoy the peace while watching the planes take off and land in Bologna. Now it’s already time to head back, taking the train and bus to Serramazzoni, where Alison, our host, picks us up. We’re back among chickens, dogs, and cats, and tomorrow I’m off to the bees! Stay tuned.
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  • Hilfsaustausch in Italien

    2024年7月16日, イタリア ⋅ ☀️ 31 °C

    English version in the comments
    🇩🇪Hilfsaustausch in Italien
    Am Mittwoch bin ich auf der kleinen Farm in der Nähe von Serramazzoni angekommen. Hier lebt das englisch-italienische Pärchen Alison und Francesco gemeinsam mit ihrer ein Jahr alten Tochter. Auf der Farm bauen sie größtenteils Gemüse an, sie haben aber auch einen Obstgarten, Hühner und Bienen. Zudem leben hier zwei Hunde und drei Katzen. Nicht weit vom Haus entfernt ist ein kleiner Fluss, in dem man gerade so schwimmen kann. Hier helfe ich circa vier Stunden am Tag aus und bekomme im Gegenzug Unterkunft und Essen. Dienstags und freitags wird verkauft, das heißt für uns, dass jeweils am Tag vorher geerntet wird. Ich durfte schon Gurken, Karotten, Kartoffeln, Lauch und Basilikum sammeln, wobei ich die Karotten und Kartoffeln auch gewaschen und verpackt habe. Am Montag konnte ich dabei sein, als Francesco nach den Bienen schaute. Das hat mich sehr gefreut, denn das war das erste Mal, dass ich in einem Imkeranzug so nah an diese wundervollen Tiere herangehen konnte. Die Bienen waren ganz ruhig und Francesco hat die Rähmchen untersucht, von denen wir einige mitgenommen haben. Im Schuppen haben wir dann neue Rähmchen gemacht und diese wieder im Bienenstock eingesetzt. Dann war es auch schon Zeit fürs Mittagessen. Normalerweise essen wir gegen 13 Uhr und nehmen alle Mahlzeiten gemeinsam ein. Neben uns sind auch noch zwei weitere Helferinnen aus den USA da und Alisons Vater aus England. Das ist immer eine gemütliche Runde mit schönen Gesprächen. Den Nachmittag habe ich frei und meistens gehe ich mit den Mädels an den Fluss, lese ein Buch, springe ins Wasser oder wir schnacken. Bei 33 Grad ist das kalte Flusswasser genau das Richtige und es ist schön, abschalten zu können. Abends essen wir dann wieder gemeinsam und das Essen ist immer lecker, denn es stammt aus dem eigenen Garten. Untergekommen bin ich in einem Wohnwagen, das erinnert mich an Bongo und Neuseeland. Am Freitag geht es für mich schon wieder zurück. Bis dahin werde ich das gute Essen, die internationale Gesellschaft und das italienische Wetter genießen.もっと詳しく

  • Stimmungsaufheller🍕❤️‍🩹
    Davon brauche ich 100, bitte😭😭😭😭Ich bin am überlegen da einfach hinzufahren und bei allen Wohnungen zu klingeln🤷🏼‍♀️🤷🏼‍♀️🤷🏼‍♀️

    Lost in Mailand

    2024年7月19日, イタリア ⋅ ☁️ 33 °C

    Freitag, 19.07.2024

    Ich stehe morgens auf und packe meine Sachen, säubere den Van, in dem ich die vergangene Woche geschlafen habe. Als ich verschlafen im Bad meine Zähne putzen wollte, fiel mir noch rechtzeitig auf, dass ich meine Gesichtscreme auf die Zahnbürste geschmiert habe. Heute kann was werden, das merke ich jetzt schon. Gemeinsam mit Francesco fahre ich in Richtung Modena, er liefert Gemüseboxen aus und bringt mich gleichzeitig zum Bahnhof. Wir fahren etwa zwei Stunden, schnacken und haben eine wirklich schöne Zeit. Als wir uns verabschieden, begebe ich mich zum Bahnhof, um mir eine Sitzplatzreservierung zu kaufen (das ist Pflicht auf dieser Fahrt). Erst dann sehe ich, dass mein Zug ausfällt, aber der nächste kommt schon bald. Also kaufe ich die Reservierung und gehe ans Gleis, es dauert nicht lange, bis der Zug einfährt. Jetzt kann ich zwei Stunden entspannen, oder nicht? Mein Sitzplatz ist in der ersten Klasse, mein Ticket für die zweite, also suche ich den Schaffner auf. Ich muss eine Viertelstunde warten, bis ich ihn sprechen kann und dann sagt er mir, dass es so okay sei. Also gehe ich in die erste Klasse, das ist zur Abwechslung auch mal schön. Wenn dann nur die Klimaanlage funktionieren würde, denn diese geht immer wieder aus und es herrscht eine stehende Hitze im Zug. Man konnte es aushalten, aber es war sehr unangenehm.

    Jetzt bin ich in Mailand und habe hier zwei Stunden Zeit, denn ich muss zur Post, um etwas nach Hause zu schicken. Bei 32 Grad gehe ich mit meinem Gepäck durch Mailand, die erste Poststelle hat zu, also gehe ich zur zweiten. Sie haben keine Boxen, ich soll im Supermarkt fragen, dort wird mir erzählt, so etwas verkaufen sie nicht. Alle, mit denen ich gesprochen habe, waren angenervt und ich spüre, wie diese Energie auf mich überträgt. Deshalb suche ich mir eine Pizzeria, das wird bestimmt helfen. Wenn ich nicht noch auf dem Weg dahin von einem Mann auf dem Fahrrad belästigt werde. Ich konnte ihn nach ein paar Minuten loswerden und hoffte, er würde nicht sehen, in welche Pizzeria ich gehe. Hier bestelle ich mir eine Margherita und der Koch macht sie in Herzform, das fand ich so süß, da wurde ich wieder positiv gestimmt.

    Von dem weltweit technischen Ausfall habe ich morgens schon gehört und jetzt bekomme ich eine E-Mail meiner Fluggesellschaft, dass Probleme auftreten könnten. Naja, ich werde mich auf den Weg zum Flughafen machen und schauen, wie die Lage vor Ort ist. Mein Zug zum Flughafen ist jetzt allerdings verspätet, ich sollte es trotzdem noch schaffen. Im Zug ist es ruhig und dann stehen alle panisch auf, denn schneller als gedacht waren wir auch schon da. Ich stecke alles hektisch in meinen Rucksack, steige aus und laufe Richtung Busstation. Ein Bus noch und dann bin ich endlich am Flughafen, aber wo sind meine Kopfhörer? Ich kann sie nicht finden und mein Handy sagt mir, dass sie im Zug sind. In dem Moment bekomme ich eine E-Mail, dass mein Flug verspätet ist, also steige ich nicht in den Bus, sondern laufe zurück zum Zug. Dieser ist allerdings schon wieder abgefahren, mit meinen Kopfhörern. Ich versuche, mit einem Polizisten zu sprechen, aber dieser hört mir gar nicht richtig zu und ist herablassend. Also gehe ich zum Schalter des Zugunternehmens und schildere meine Situation, mir wird gesagt, dass niemand die Kopfhörer gefunden hat. Ich finde mich erstmal damit ab und mache mich auf den Weg zum Flughafen. Mein Flug ist jetzt noch weiter nach hinten verschoben worden und ich schwöre (sorry für die Wortwahl), ich wusste heute Morgen schon, noch vor der Nachricht des technischen Ausfalls, dass etwas mit meinem Flug nicht stimmt.

    Am Flughafen gehe ich durch die Sicherheitskontrolle und dann kommt auch schon die Nachricht, dass mein Flug ausfällt. Ich spreche mit dem Personal des Flughafens, die wussten selber davon noch nicht und rieten mir, zur Airline zu gehen. Ich treffe immer wieder Leute aus meinem Flug und alle sind sie aggressiv gestimmt. Ich verstehe, dass nicht jeder in so einer Situation ruhig bleiben kann, aber ich entferne mich von solchen Leuten. Die Frauen von Eurowings konnten mir auch keine Auskunft geben, also warte ich. Ich schaue auf die Abflugstafel und schaue schon mal nach Hotels, als dann plötzlich alle Flüge Verspätung haben, buche ich eins. Ein Shuttle holt mich vom Flughafen ab und eine junge, deutsche Familie steigt hinzu. Ich begrüße sie gleich lächelnd mit „Moin, auch Eurowings nach Hannover?“ und wir tauschen uns über die Situation aus. Zum Glück sind sie auch ruhig und nehmen die Situation gut auf, wir tauschen unsere Nummern aus und bleiben in Kontakt.

    Mittlerweile ist es spät abends und ich sitze im Hotelzimmer, an sich habe ich die Situation und den ganzen Tag gut aufgenommen, aber um herunterzufahren, höre ich Musik und das geht jetzt nicht, gleichzeitig kann ich verfolgen, wo meine Kopfhörer sind und sehe, dass sie jemand mit nach Hause genommen hat. Die Person muss eine Nachricht bekommen haben, dass ich meine Kopfhörer vermisse und meine Telefonnummer anbei, aber niemand meldet sich. Ich bin sehr enttäuscht von all den negativ gestimmten Personen, denen ich heute begegnet bin, aber versuche, mich an die netten Momente zu erinnern. Gut schlafen werde ich nicht, mal sehen, wie es morgen weitergeht.

    Bitte drückt die Daumen dass meine Kosten übernommen werden und falls ihr jemanden kennt, der/die eine Arbeiterin braucht sagt mir bescheid😭
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