French Polynesia
Toerao

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Travelers at this place
    • Day 136

      Bora Bora vs. Gili Islands

      May 5, 2023 in French Polynesia ⋅ 🌬 29 °C

      Nachdem wir nun eine Woche auf Bora Bora waren, können wir einen Vergleich zwischen Bora Bora und den indonesischen Gilis wagen. Tja, also was soll man sagen… auf den Fotos ist es ja auch zu sehen. Landschaftlich ist Bora Bora nicht zu toppen. Das Wasser ist das klarste und blauste, was wir je gesehen haben. Schöner noch als das Wasser im Able Tasman Nationalpark in Neuseeland. Aber kein Wunder, das Meer um Bora Bora befindet sich in einer riesigen Lagune, und um die Insel herum ist ein riesiges Atoll, so dass keine Wellen innerhalb der Lagune entstehen. Die Sandstrände hingegen sind nicht so feinsandig wie wir gedacht hätten. Dafür ist die Unterwasserwelt traumhaft und die Sicht sehr gut. Die Korallen sind intakt und es wird keinerlei Müll an den Stränden angespült. Das alles hat Bora Bora den Gili Islands voraus. Aber die ehrliche Freundlichkeit der Einheimischen haben wir auf Bora Bora vermisst. Ebenso das entspannte Flair und dass man am überall am Strand entlanglaufen kann. Auf Bora Bora ist man im wesentlichen auf sein (meist sehr teures - wir hatten eines der günstigsten) Resort beschränkt, bucht dort die (sehr teuren) Ausflüge und geht dort ins Restaurant mit französischer und manchmal auch polynesischer Küche. Französisch ist hier die Hauptsprache, wobei die Einheimischen auch noch ihre eigene Sprache sprechen. Es wirkt alles sehr europäisch (französisch). Uns fiel auf, dass am Rathaus des Hauptdorfes lediglich eine riesige französische Flagge aufgespannt war. Sicherlich haben die Polynesier auch eine Flagge, aber diese war nicht zu sehen. Ich schätze es waren mindestens 80 % französische Touristen vor Ort.
      Schön war allerdings, dass es im Resort landestypische Lifemusik gab und polynesische Tänze vorgeführt wurden.
      Alles in allem würden wir auf jeden Fall nochmal nach Indonesien und auf die Gilis reisen. Bora Bora hingegen war landschaftlich einzigartig, aber uns reicht hier „once in a lifetime“.
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    • Day 135

      Traumhafte Insel Bora Bora

      May 4, 2023 in French Polynesia ⋅ 🌬 29 °C

      Nachdem es Merlin (und damit uns allen) zum Glück wieder besser geht, wagen wir am dritten Tag einen Schnorchelausflug. Leider werden wir erstmal am Pier vergessen, obwohl wir zehn Minuten früher vor Ort sind. Wir warten 30 Minuten und fragen dann mal nach. Das Boot ist schon ohne uns losgefahren und man unterstellt uns, dass wir nicht pünktlich am Pier waren. Wir bekommen ein Taxi zum anderen Ende der Insel und werden dann dort mit dem Boot abgeholt. Eine Stunde des sehr teuren Schnorchelausflugs haben wir schon verpasst. Aber die anderen Leute auf dem Boot erzählen uns dann, dass die Sicht eh nicht gut war und sie nichts gesehen haben. Der nächste Schnorchelstopp versöhnt uns dann mit der Situation. So klares Wasser haben wir noch nie gesehen, dazu intakte Korallen und farbenfrohe Fische! Aber es wird noch besser. Beim letzten Stopp der Tour ist das Wasser ebenfalls glasklar und nur einen Meter tief. Einer der Bootsführer springt hinein und klopft mit der Hand darauf herum. Sofort kommen zehn bis fünfzehn Schwarzspitzenhaie auf ihn zu und umkreisen ihn. Wir sehen es nicht so genau, aber mit irgendetwas scheint der Einheimische die Haie anzufüttern. Daraufhin fordert er uns auf ins Wasser zu kommen. Das Erlebnis ist echt großartig! Wir schwimmen nicht nur hautnah mit Haien (Freddi berührt einen an der Schwanzspitze), sondern jetzt kommen auch noch riesige Rochen angeschwommen. Wir kommen uns vor als würden wir im Sealife im Aquarium schwimmen. Die Tiere sind total friedlich. Trotzdem erschrecke ich mich zweimal, als ein Hai direkt auf mich zukommt und erst kurz vor meinem Gesicht abdreht. Das Erlebnis ist so toll, dass wir den Ärger zu Beginn des Ausflugs vergessen.
      Und auch am nächsten Tag haben wir tolle Erlebnisse. Wir lassen uns mit dem Boot zu einer kleinen Insel fahren, wo wir den ganzen Tag baden und schnorcheln können. Typisch polynesisches Mittagessen wird dort auch für uns und ein paar andere Touristen gekocht. Die Kinder haben zu Beginn gar keine Lust auf den Ausflug, finden es aber später dann doch ganz gut. Sie bauen Gärten und Unterkünfte für die Einsiedlerkrebse, die sie am Strand finden. Außerdem gibt es direkt vor der Insel eine ziemliche Meeresströmung, von der man sich treiben lassen und gleichzeitig schnorcheln kann. Wir gehen zu viert hinein und lassen uns treiben. Ich habe ein bisschen Bammel vor solchen Strömungen, aber Flo beruhigt mich und es lohnt sich richtig! Am Meeresgrund sehen wir eine ganze Gruppe von riesigen Rochen vor uns davonschweben. Und zwei Minuten später kommt uns noch ein Hai entgegen, verkrümelt sich dann aber gleich wieder. Aber abgesehen von diesem Erlebnis ist es einfach toll in diesem unglaublich klaren blauen Wasser zu schwimmen. Das Meer ist bei Bora Bora einfach traumhaft schön und ich kenne wenig vergleichbares!

      Zusatz: leider müssen wir auch feststellen, dass Freundlichkeit und Service im umgekehrten Verhältnis zu den Preisen stehen.
      Dass wir nur ein paar Brocken Französich sprechen ist sicher mit ein Grund, aber nicht der Einzige.

      Auffällig waren auch die vielen Hotelruinen (Corona?).
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    • Day 132

      Krise auf Bora Bora

      May 1, 2023 in French Polynesia ⋅ 🌬 28 °C

      Wir haben wieder eine lange Reise vor uns. Mit Stopover über Auckland gehts nach Tahiti in die Südsee. Während des Fluges überqueren wir die Datumsgrenze. Wir erleben denselben Tag also nochmal (also nur den Tag mit dem selben Datum zweimal)!! Das ist irgendwie seltsam, aber auch total cool dass wir sozusagen einen Tag geschenkt bekommen! Und auf einmal sind wir Deutschland nicht voraus, sondern hinken unserer Heimat 12 Stunden hinterher! Wenn jemand am Tag des Abflugs Geburtstag hat, kann er seinen Geburtstag um einen Tag verlängern. Ist das nicht unglaublich??
      Der lange Flug klappt problemlos und die Kinder machen das erstaunlich gut mit. Wir kommen in Papeete mitten in der Nacht an und können zu Fuß direkt in unser Bed and Breakfast laufen. Aber wir sind gar nicht müde, weil es in Brisbane noch zwei Stunden früher ist und in Indonesien sogar vier Stunden früher (die Zeitumstellung seit Indonesien haben wir auch noch nicht verkraftet!)
      Am nächsten Tag müssen wir früh aufstehen, da das Hostel-Frühstück um 9 Uhr zu Ende ist. Die Kinder sind ziemlich durch den Wind, wir haben ca. 4-5 Stunden geschlafen. Merlin will überhaupt nichts zum Frühstück essen und ist auch sonst nicht so gut drauf. Heute gehts direkt weiter mit einer kleinen Propellermaschine nach Bora Bora. Wir fliegen sehr tief über dem Meer und sehen andere paradiesische Inseln von Französisch Polynesien von oben. Der Anflug auf Bora Bora ist einzigartig. Der Flughafen befindet sich auf dem Archipel, das die Insel fast vollständig umgibt. Zur Insel muss man erstmal die Fähre nehmen, was auch schon unglaublich beeindruckend ist. Das Wasser hat eine ganz tolle blau-türkise Farbe, genau wie auf den ganzen Postkarten-Motiven, die man von Bora Bora im Internet sehen kann, nur noch schöner!

      Jetzt sind wir also in der Südsee (eigentlich ein Traum!) aber es gibt ein kleines Problem. Merlin findet es schrecklich. Er will nicht an den Strand und auch keine Schnorchelausflüge machen. Er ist wieder emotional total instabil, sehr oft wütend und schreit unglaublich laut und ausdauernd, wenn ihm etwas nicht gefällt. Er wird mit jedem neuen Übergang unleidiger und sagt dass er einfach nur zurück nach Berlin will. Es sind die Wechsel, die ihm immer weniger gefallen, und anfangs bekamen wir es noch ganz gut aufgefangen. Aber mit der Zeit gelingt es uns immer weniger und es belastet die ganze Familie nervlich so sehr, dass wir schon über den Abbruch der Reise nachdenken. Paradoxerweise passiert diese Krise genau auf dem Teil der Reise, wo wir an einem der schönsten Orte der Welt sind, und wo wir eigentlich viele Ausflüge aufs Wasser machen wollten.
      Nachdem wir am ersten Tag gleich mal zu einem anderen Strand spazieren (in der größten Hitze leider) und der Tag dann ganz schrecklich verläuft, poste ich eine Frage in der Facebook-Gruppe „Weltreise mit Kindern“ und kriege ganz erhellende Antworten. Auf jeden Fall ist klar, dass wir Merlin zuviel zumuten, indem wir immernoch zu schnell unterwegs sind. Freddi hat kein Problem mit der Reisegeschwindigkeit, obwohl er früher auch große Probleme mit Übergängen hatte. Er möchte weiterreisen und würde es Merlin mit Sicherheit total übel nehmen, wenn wir die Reise jetzt abbrechen würden.
      Also versuchen wir am nächsten Tag unsere Erwartungen zurückzuschrauben und einfach das zu machen, was Merlin sich wünscht. Er möchte den ganzen Tag auf dem Zimmer sein und auf dem Handy was gucken und zocken… und genau das machen wir dann. Es läuft ganz gut und Freddi ist auch happy mit der Möglichkeit, den ganzen Tag minecraft spielen zu dürfen. Und wir Eltern haben plötzlich ganz viel Zeit und Ruhe. Am Tag drauf sind wir nochmal fast den ganzen Tag in der Hotelanlage (mit eingeschränkter Zockzeit) und zum Glück entspannt sich die Lage dann wieder deutlich!

      Ich denke inzwischen, dass es für Merlins Wohlbefinden besser wäre, wenn wir mit eigenem Fahrzeug unterwegs wären, in Ferienwohnungen übernachten und selber kochen würden. Sich nach einem Jetlag und langer Anreise noch in ein Restaurant zu setzen, wo viele fremde Menschen sind und das Essen noch nichtmal schmeckt, das ist vielleicht für einen Fünfjährigen einfach zuviel. Leider ist die nächste Etappe schon anders geplant, aber zumindest bleiben wir im selben Land mit derselben Zeitzone. Fürs erste haben wir die Krise überstanden und für die Zukunft haben wir uns vorgenommen, den ersten Tag am neuen Ort einfach auf dem Zimmer zu verbringen und frühestens am dritten Tag einen größeren Ausflug zu machen.
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    • Day 106

      Relaxen am Matira Beach

      April 15, 2018 in French Polynesia ⋅ 🌙 28 °C

      Heute ist mein letzter voller Tag in Bora Bora angebrochen. Ich habe beschlossen in ganz relaxt am Beach direkt an meiner Unterkunft zu verbringen. Ein bisschen lesen, dösen, baden und das Meeresrauschen genießen.
      Zwischendurch hat mal einer der Gäste eine Drone ausgepackt. Nachdem er ganz begeistert von seinen Bildern war, hab ich ihn gefragt ob ich sie auch sehen darf. Gerne hat er sie mir gezeigt und sogar ein paar davon überlassen 😊.
      Abends stand dann noch ein kleiner Spaziergang und packen an.
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    • Day 38

      Me(h/e)r-Liebe

      September 1, 2023 in French Polynesia ⋅ ☁️ 24 °C

      Tosende Wellen die ca. 1km vor dem Strand brechen und deren Rauschen man den ganzen Tag zuhören könnte. Das Meer schillert in allen Blautönen, die das Farbspektrum hergibt, der Sand ist ganz hell, weich und warm und ich komme ganz langsam den zwei Palmen die ich such immer näher!!! Ich habe das Paradies gefunden!!!Read more

    • Day 103

      Back to Bora Bora

      April 12, 2018 in French Polynesia ⋅ ⛅ 29 °C

      Nachdem ich gestern die Aranui verlassen hab ging’s mit dem Flieger nochmals zurück nach Bora Bora um hier ein paar Tage zu relaxen nach den ganzen Strapazen 😜.
      Der Flughafen ist absolut Mini und auf einer separaten Inseln. Nur wirklich kleine Flugzeuge/ Propellermaschine können hier landen. Das Flughafengebäude ist nicht viel größer als unsere Kantine und auch ein Gepäckband gibt es nicht 😄. Alles wird auf ein kleines Regal geworfen. Von hier ging’s erst mal auf die Hauptinsel und von dort, mit einem Bus der vermutlich älter ist als ich, zu meinem Hotel.
      Ich hab hier einen kleinen, süßen Bungalow auf der Hauptinsel direkt am Maitira Beach bezogen. Kaum angekommen hab ich gleich wieder Bekannte vom Schiff hier getroffen 😂.
      Irgendwie war ich immer noch etwas wehmütig, dass das tolle Erlebnis der Schiffsreise schon wieder vorbei ist. Außer einem Strandspaziergang und einen kleinen Abstecher zur Tauchbasis hab ich tagsüber absolut nix gemacht - muss auch mal 😄. Abends war ich dann noch etwas mit Siggi der auch auf der Aranui war beim ein oder anderen Bierchen zusammen gesessen.
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    • Day 104

      Tauchen im Haifischbecken

      April 13, 2018 in French Polynesia ⋅ ☁️ 26 °C

      Heute hab ich mich nochmal entschlossen tauchen zu gehen 👌. Am Morgen wurde ich direkt an meiner Unterkunft abgeholt 🚙 und zur Tauchbasis gebracht.
      Zu meiner Verwunderung hatte ich allein mit einem Divemaster ein Boot, während alle anderen auf ein weiteres Boot gebracht wurden.
      Er erklärte mir dann dass wir noch vier weitere Taucher auf einem der Motu‘s abholen. Das hat mich sehr gefreut, da ich daher noch zusätzlich in den Genuss einer Lagunenrundfahrt kam 😊. Leider war allerdings das Wetter nicht optimal und hat es zwischendurch angefangen zu regnen.
      Unser erster Divespot war „Anau“ innerhalb der Lagune. Dies ist eine Putzstation für Mantas. Am Morgen kommen die Meerestiere ganz nah an die Felsen, wo sich kleine Fische aufhalten. Diese „reinigen„ die Mantas und putzen Ihnen sogar das Maul. Kaum waren wir unter Wasser kamen schon die ersten Tiere (1,5 - 2m Spannweite) angeschwommen. Wir haben uns erst Mal auf den Boden gekniet um keinen Sand aufzuwirbeln und das Schauspiel beobachtet. Wir sind dann noch etwas mit Ihnen durchs Wasser „geschwebt“ oft waren sie nur 1-2 m von uns entfernt, einfach spektakulär 😍.
      Anschließend ging’s zum zweiten Divespot „Tapu“ außerhalb der Lagune, dieser liegt hinter dem Motu Tapu.
      Dieser Platz ist für seine Lemon Sharks und Riffhaie 🦈 bekannt. Unser Divemaster hat uns gleich vorgewarnt, dass wir hier durchaus auf größere Exemplare treffen können die unsere Körpergröße weit übersteigen. Neugierig aber auch mit einem etwas mulmigen Gefühl ging’s mit einer Rolle rückwärts vom Boot 🚤 ins Wasser.
      Die Sicht war deutlich besser als beim ersten Tauchgang und schon nach kurzer Zeit sind wir auf die ersten kleineren Haie gestoßen. Außerdem gabs zahlreiche Korallen und viele bunte Fische zu sehen. Dazu noch Moränen, die sich in Felsen versteckten. Richtig happy war ich, als wir eine große Schildkröte entdeckten, die gerade aus ihrem Unterschlupf kam 😍. Wir sind dann weiter geschwommen um nach Haien Ausschau zu halten, was aufgrund der Strömung ganz schön anstrengend war und viel Kraft gekostet hat. Kurz vor Ende unseres Tauchgangs tauchten immer mehr Haie 🦈 auf und man hatte das Gefühl mitten im Haifischbecken zu schwimmen 😬 und plötzlich waren auch ziemlich große 🦈 mit etwa 3 m Länge dabei. Diese wirkten richtig wuchtig, vor allem der riesige Schädel. Obwohl wir ganz nah dran waren haben sie sich null für uns interessiert. Sehr spektakulär und besonders 😃. Anschließend ging’s zurück aufs Boot. Wir haben dann nochmals die Insel umrundet und ich hab die herrlichen Ausblicke genossen! Trotz der Wolken leuchtete das Meer türkisblau.
      Zurück an Land hab ich mich noch auf ein Bier am Strand verabredet und mein erstes Tiki Tatoo bekommen 😂. Als der Regen einsetzte bin ich zurück zum Bungalow und hab dort noch etwas relaxt.
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    • Day 55

      Bora Bora VI

      March 27, 2018 in French Polynesia ⋅ 🌙 27 °C

      Unser „Piloti“ trägt die Nummer 16, hat aber auch einen Namen: Vahine.
      Seit heute sind wir für zwei Nächte in eines der auf Bora Bora berühmten „Pfahlbauerhäuschen“ umgezogen, weil sich aufgrund eines günstigen Upgrades dazu eine Gelegenheit bot.
      Wir haben eines der schönsten Häuschen ganz vorne im Meer, mit eigenem Schwimmlandesteg und einem Guckloch im Innern, wo man das Meer unter dem Häuschen nach Fischen beobachten kann, nachts sogar mit einem Spot.
      Nun, ich glaube die Bilder sagen mehr als Worte. Und wir geniessen es sehr ...
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    • Day 16

      Bora Bora wir kommen

      April 1, 2019 in French Polynesia ⋅ ⛅ 29 °C

      Ein letztes Mal genießen wir in der Raiatea Travel Lodge das zum größten Teil “homemade” Frühstück. Die Marmeladen und vor allem der Vanilleyoghurt mit einer Konsistenz wie Pudding sind einfach zum Niederknien.
      Gepackt haben wir unsere sieben Sachen eigentlich schon gestern Abend, jetzt kommen nur noch ein paar Kleinigkeiten hinzu und wir sind um 9.30 startklar zum Flughafen. Der Fahrer, der nach der scherzhaften Aussage der Rezeption, morgens um diese Zeit meistens noch nicht betrunken ist, bringt uns sicher in 15min zum Flughafen.
      Beim Check-In steht wie immer keiner an, Sicherheitskontrollen gibt es eh keine und so stehen wir 5 min nach Ankunft am Flughafen mit unseren Bordkarten am Gate.
      Kleine Randnotiz: wir haben mal durchgezählt und werden im Laufe unserer Reise 13 mal ein Flugzeug besteigen. Über Kompensationsmaßnahmen für unseren CO2-Fußabdruck müssen wir noch etwas nachdenken.
      Die Wartezeit wird allen kleinen Jungs und mir durch den Start eines Helikopters verkürzt. Auch der Helikopter benutzt die Runways und die Start- und Landebahn. Sehr interessant zu beobachten und wieder was gelernt.
      Der Flug selber dauert keine 25 Minuten, bietet aber beim Landeanflug auf Bora Bora spektakuläre Bilder der Insel, der Wasserfärbung und dem Riff. Der Flughafen selber liegt nicht auf der Hauptinsel sondern auf dem Motu Mute, deshalb steigen wir hier direkt auf einen Fährkatamaran um, der uns in 20 Minuten in den Hauptort Vaitape bringt. Am Anleger empfängt uns dann schon unsere Shuttlefahrerin und bringt uns in das Maitai Hotel am südlichen Ende der Insel. Erwartungsgemäß ist unser Overwater-Bungalow um diese Zeit noch nicht bezugsbereit und so machen wir noch einen kleinen Spaziergang zum südlichsten Punkt der Insel Pointe Matira und erkunden so die Gegend. Auf dem Rückweg werfen wir schon mal einen Blick auf die Speisekarten der umliegenden Roulottes und decken uns in dem kleinen Supermarkt mit Wasser, einem Eis und unserer obligatorischen Dose Coca-Cola ein.
      Zurück im Hotel ist unser Bungalow mit Meeresfußbodenfenster, Balkon und eigener Badeplattform mit Süßwasseraußendusche bereits bezugsfertig. Und so verbringen wir den Nachmittag mit Baden und Sonnen. Einziger Wermutstropfen man hört den Baulärm der Dachdeckarbeiten an der Rezeption und dem Hauptrestaurant, sowie von den Sanierungsarbeiten des benachbarten Hotels dezent herüber schallen. Mit “man hört” meine ich mich, denn mich stört es. Es ist zwar wirklich nur dezent und Katja kann es irgendwie erfolgreich ausblenden, ich schaffe es leider nicht. Also erstatte ich der Rezeption im Laufe des Nachmittags noch einen Besuch ab und beschwere mich über den Baulärm im Paradies. Ein anderes Bungalow ist zur Zeit nicht frei, aber morgen kann ich mir ein anderes Bungalow ansehen oder besser anhören, wo der Balkon anders ausgerichtet ist. Wir werden sehen.
      Zum Abendessen bleiben wir diesen Abend im hoteleigenen Beach-Restaurant. Leider kann das Thunfisch Sashimi als Vorspeise und der gebratene (leider nicht gegrillte) Fisch als Hauptgericht qualitativ mit den beiden vorherigen Hotels nicht mithalten. Zum Glück haben wir keine Halbpension gebucht und können uns ab morgen den anderen Restaurants/Roulottes in der Umgebung widmen.
      Den Abend lassen wir auf unserem Balkon bei einem Glas Rose ausklingen.
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    • Day 18

      Schnorcheln schnorcheln schnorcheln

      April 3, 2019 in French Polynesia ⋅ ☁️ 30 °C

      Um 8.45 startet der von Addi ausgehandelte Tagesausflug zum Schnorcheln. Nacheinander legen zwei Boote an unserem Hotelanleger an. Das erste scheint eine andere Tour zu sein, aber auf dem zweiten hat man unsere Zimmernummer dann auf der Liste.
      Wir sind die ersten auf dem Boot und bekommen so noch eine kleine Inselrundfahrt auf dem Weg zum Interconti, was - wie die meisten Luxushotels - auf einem vorgelagerten Motu gelegen ist. Dort angekommen, bekommen wir noch Zuwachs von sechs weiteren Ausflugsteilnehmern, allesamt Amerikaner. Nun geht es weiter in östlicher Richtung um die Insel zu unserem ersten Schnorchelspot. Auf dem Weg passieren wir diverse weitere 5* Luxusresorts: Méridien, St. Regis und Four Seasons, natürlich alle reichlich ausgestattet mit den obligatorischen Overwater-Bungalows, zT noch mit eigenem Pool. Klar, wer möchte auch schon in dieser glasklaren, türkisfarbenen Lagune schwimmen...
      Nach etwa 20 min Fahrt passieren wir das Riff und befinden uns damit außerhalb der Lagune (dies ist auf Bora Bora übrigens nur an einer einzigen Stelle in der ganzen Lagune möglich) und werden langsamer ... so richtig weiß keiner warum wir hier so rumdümpeln, denn der Schnorchelspot ist es auch noch nicht. Aber wie aus dem nichts ist uns allen klar warum: Delphine! In mehreren kleinen Gruppen kreuzen sie unseren Weg, begleiten uns ein Stück und machen sogar „flippermäßige“ Kunststück für uns. Was für ein Auftakt.
      Nach weiteren 5 min Fahrt sind wir am ersten richtigen Spot angekommen. Wir ziehen die Brillen, Schnorchel und Flossen an und springen ins Wasser. Da wir uns außerhalb der Lagune befinden, ist das Wasser deutlich tiefer, geschätzt ca. 10 - 15 Meter, aber immer noch so klar, dass man problemlos bis auf den Grund schauen kann. Sofort sind wir von einem ganzen Schwarm Fische umgeben, die durch die Luftblasen der Schiffsschraube angezogen werden. Die Korallenwelt ist hier sehr viel farbenfroher und vielfältiger als in der flacheren Lagune. Und es dauert auch nicht lange, bis wir den Grund sehen, warum wir an dieser Stelle schnorcheln: Haie! Genauer gesagt Black-tipped sharks, zu erkennen an der schwarzen Färbung ihrer Flosse. Sie sind ca. 1,50 - 2 m lang - und vollkommen ungefährlich, zumindest für uns Menschen. Wir können beobachten, wie sie kleinere Fische vor sich hertreiben, aber Hunger scheinen sie gerade nicht zu haben, denn zugeschnappt wird nicht. Unten am Grund sehen wir sogar einige Male die noch größeren lemon sharks, die locker über 3m lang sind. Wir können auch die „Schmarotzerfische“ beobachten, die sich mit ihren Saugnäpfen an den Haien festsaugen und sich so mitziehen lassen. Wenn so ein Riffhai direkt auf einen zu schwimmt, kann man sich das Gefühl, wenn man so einen weißen Hai trifft, der wahrscheinlich fünf mal so groß ist, schon mal ganz gut vorstellen... wir genießen dieses Erlebnis dennoch in vollen Zügen und sind die letzten, die wieder auf das Boot klettern.
      Es geht zurück in die Lagune und zum nächsten Schnorchelspot. Diesmal ist das Wasser nur hüfthoch, die Flossen braucht man hier nicht. Und wieder lässt der Grund für die Auswahl dieses Spots nicht lang auf sich warten: Rochen, genauer gesagt Adlerrochen. Sie gleiten durch das Wasser, scheinbar bewegungslos aber unfassbar elegant. Sie kommen uns so nah, dass man sie sogar vorsichtig berühren kann. Die Oberfläche ist samtweich. An der Unterseite ist das Maul und auch wenn sie keine Zähne haben sondern nur saugen können, sollte man seine Finger von der Unterseite fern halten. Neben den Rochen tummeln sich hier auch noch einmal die Riffhaie sowie Gelber Thunfisch. Kurz sind wir versucht schon einmal fürs Abendessen vorzusorgen...
      Wieder sind wir die letzten auf dem Schiff und wir verlassen diesen magischen Ort, um zu unserem letzten Schnorchelspot für heute zu fahren. Ein Korallengarten, der gar nicht allzu weit von unserem Hotel liegt, jedoch zu weit, um ohne Boot dorthin zu gelangen. Die Unterwasserwelt ist auch hier wieder wunderschön, wir sehen auch noch einige Arten, die wir vorher noch nicht gesehen hatten. Ich entdecke einen wahrscheinlich 1m langen Napoleon Fisch und Adlerauge Addi entdeckt in einer Spalte eine Muräne. Dieses an ein Urtier der Meere erinnernde Vieh flößt uns deutlich mehr Respekt ein als die Haie am Vormittag. Wir beobachten wie sie ihr Maul immer wieder auf und zumacht und können sogar aus unserer Entfernung von ca. 2 m die Zähne erkennen. Da möchte man nicht unbedingt mit den Fingern dazwischen kommen, sodass wir auch nicht näher ranschwimmen. Zum Glück erzählt Addi mir erst später, dass die Muränen blitzschnell aus ihrem Versteck schnellen können, wenn sie jagen...
      Nachdem wir nun vom Schnorcheln ziemlich erschöpft sind, haben wir uns eine Mittagspause verdient. Dafür legt unser Schiff auf einem kleinen Motu an, wo ein Lunch mit Thunfisch, Hühnchen, Reis und Grapefruit auf uns wartet. Die andern Teilnehmer unseres Boots haben nur eine Halbtagestour ohne Lunch gebucht und so siedeln wir zu der Gruppe um, die heute morgen auf dem ersten Boot war, was bei uns angelegt hat. Da hätten wir wohl doch auch gleich schon dort mitfahren können 😜 unsere Picknickplätze liegen zur Hälfte im Wasser, bei den Temperaturen sehr angenehm und der Abwasch ist auch schnell erledigt. Von einer kleinen Erhöhung des Motu genießen wir nach dem Essen noch den Ausblick über die Lagune. Wer hätte gedacht, dass Wasser so viele verschiedene Töne von blau und türkis haben kann...
      Bevor es zurück geht, zeigt uns die Crew noch, wie man fachmännisch eine Kokoskuss zerlegt. Dafür braucht man eigentlich nur einen Stock, der in den Boden gerammt wird und auf den die Kokosnuss dann draufgeschlagen wird. Dann hält man die fasrige Schale fest und kann sie quasi abschälen. Hat man dann die innere, tatsächliche Kokosnuss freigelegt, muss man die ‚Sollbruchstelle’ identifizieren und darauf mit einem Stein hauen. Die Nuss bekommt einen Riss und lässt sich in zwei Teile teilen. Nun kann man das Kokoswasser trinken, was nicht mit der Kokosmilch zu verwechseln ist. Es ist klar und schmeckt nur leicht nach Kokos. Auch das Fleisch der Kokosnuss schmeckt nur leicht nach Kokos und ist recht trocken. Wenn dieses dann aber durch Fasern des Palmstammes gepresst wird, erhält man die weiße Kokosmilch, die plötzlich extrem nach Kokos schmeckt. Wo auf einmal die Flüssigkeit aus dem eigentlich recht trockenen Fleisch kommt, ist uns ein Rätsel, aber wir haben es mit eigenen Augen gesehen und sind jetzt überlebensfähig, sollten wir mal auf einer einsamen Insel stranden.
      Den Rückweg versüßt uns die Crew noch mit etwas Livemusik mit Trommel und Ukulele. Und man hat nicht das Gefühl, dass sie das für die Touristen machen, sondern dass es einfach Teil ihres Lebensgefühls ist.
      Gegen 16h sind wir wieder in unserem Bungalow und sind tatsächlich vom vielen Schnorcheln ziemlich erschöpft. So machen wir nach unserem obligatorischen Nachmittagskaffee erstmal ein Schläfchen auf unserem Sonnendeck. Mit Blick auf die Lagune ist das nicht der schlechteste Platz...
      Zum Abendessen wollen wir heute ins Bloody Mary‘s, eine Institution auf Bora Bora, in der auch schon viele Promis verköstigt wurden. Von Keanu Reeves und Leonardo Di Caprio über Ringo Starr und Pierce Brosnan bis hin zu Buzz Audrin und Bill Gates waren sie alle schon hier. Zu meiner großen Begeisterung finden wir auch Wolfgang Rademann auf der Liste der Prominenten, seines Zeichens Erfinder und Regisseur des Traumschiff und der Schwarzwaldklinik.
      Auch wenn heute Abend kein Promi zu Gast ist, hat sich der knapp 3km lange Fußweg gelohnt: direkt aus der Kühlung suchen wir unser Essen aus. Wir entscheiden uns (wie so oft) für Thunfisch Sashimi zur Vorspeise (göttlich) sowie für gelben Thunfisch (wie wir ihn heute beim Schnorcheln gesehen haben) und Wahoo Fisch, eine lokale Spezialität, die uns der Koch empfiehlt. Beide Fische schmecken sensationell und so intensiv, dass man den Geschmack weder mit Salz noch mit der leckeren Soße verfälschen möchte.
      Zum Nachtisch gibt es noch Kokos- und Vanilleeis und hinterher natürlich noch zwei Bloody Marys. Der ganze Abend wird im Übrigen von einer Liveband begleitet, die sich die Seele aus dem Leib singt und spielt.
      Um kurz vor 22h sind wir fast die letzten Gäste und machen vom kostenlosen Shuttle zurück in unser Hotel Gebrauch. Nach diesem ereignisreichen Tag werden wir sicherlich gut schlafen!
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