Germany
Haiger

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Travelers at this place
    • Day 61

      Von der Siegquelle zur Fellerdillnhütte

      September 8, 2023 in Germany ⋅ ☀️ 25 °C

      Heute 27km

      Heute mal eine Footprint-Shortversion
      . Ich bin gestern aus Versehen 2X um die Ederquelle gewandert. Die hatte aber zu wenig Wasser. So bin ich noch zur Sieg-Quelle durchgelaufen und zur dortigen Hütte, die mich schön für die Nacht beschützte. Morgen lasse ich mich noch ein bisschen über den Rothaarsteig aus, den ich in 15km abschliesse. Mit der Ankunft hier auf dem Grundstück der Vogelschützer-Hütte, die mich sehr freundlich auf ihrer Wiese mein Zelt aufschlagen lassen, beende ich diesen Tag und auch diesen Footprint. Morgen mehr. Guts NächtleRead more

    • Day 62

      Fellerdilln bis Dillenburg

      September 9, 2023 in Germany ⋅ ☀️ 28 °C

      Heute 15km/halber Tag Laufen, halber Tag Pause (:

      Ich bin heute den Rothaarsteig zu Ende gelaufen.

      Ausserdem ist heute der 53te Lauftag und der 62te Tag insgesamt

      Ausserdem ist so ziemlich Halbzeit

      Ausserdem kommt Svea heute um 1 Woche mit mir zu Wandern. Freu!!!

      UND Ausserdem bin ich gestern Abend nach 27km an der Vogelschützer-Hütte Fellerdilln angekommen und bin somit 1500km am Stück gelaufen!

      Ausserdem habe ich Nordrhein-Westfalen hinter mir gelassen. Es bleibt noch ein kleines Stück Hessen, bis ca. Übermorgen und dann geht's für eine ziemlich lange Zeit durch Rheinland-Pfalz

      Was hat NRW mir beigebracht:
      Es gibt das Hochsauerland um Winterberg und den Kahlen Asten, wo Ski gefahren wird. Alles Teil des Rothaargebirges. Dort sind bodenständige, freundlich-handfeste Leute zu Hause mit denen man gut in Kontakt kommt.

      Der Rothaarsteig, tja. Ein zumindest emotional schwieriger Weg, zuletzt auch körperlich. War dieser 'Gebirge' genannte Höhenzug schon vor Jahrhunderten eine Eisenstrasse, da dort Erz gefunden wurde. Und Rothaar kommt wohl von Roden, da man schon immer Holz geschlagen hat um Kohleöfen und Eisenverhüttung zu betreiben. Später wurde das Erz dann auf Handelsstrassen, die über das Gebirge verliefen, ins Ruhrgebiet gebracht. Die Ruhr ist übrigens eine Durchfall- Erkrankung aber auch ein Fluss, dessen Quelle nebst vielen, vielen Anderen im Rothaargebirge zu finden ist.
      Auf der Wanderung liess sich beobachten, wie Forstwirtschaft in Deutschland betrieben wurde und noch wird: Industriell und hoch effizient. Jahrelang konnte man schnell wachsende Fichten dicht an dicht pflanzen und dann nach einigen Jahren ernten. In den letzten 5-10 Jahren aber kamen zu erst die Stürme und dann der Käfer Borki nachdem es immer trockener wurde und die Bäume krank und anfällig waren. Ein Fest für jeden Käfer. Mit dem Ergebnis dass alles radikal gerodet wurde und wird, riesige Narben in die Landschaft gerissen werden und den (meist privaten) Waldbesitzern oft nichts anderes einfällt, als wieder neue Fichten zu pflanzen..Da wo nichts mehr ist, ist es furz-trocken, trotz dass dieser Höhenzug mit Ruhr,- Lahn,- Dill,- Sieg,- Eder,- Ilsequelle und vielen Anderen sehr viel Wasser vorkommen hat.
      Wir alle müssen uns befragen wir es in Deutschland mit der industriellen Produktion von Nahrung, Tieren und Wald weitergehen soll. Ich denke, so wie jetzt kann es nicht mehr weiter gehen.
      Das hat mich NRW gelehrt, es regt zum Nachdenken an. Jede(r) ist eingeladen, sich selbst ein Bild zu machen. Es lässt einen teils fassungslos, teils nachdenklich zurück und ist somit ein wichtiger Teil meiner Reise, die nun eine Woche in Begleitung von Svea, in die zweite Hälfte übergeht.
      Salut.
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    • Day 55

      Vom Jagdberg nach Dillenburg

      April 24, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 9 °C

      Heute ist der letzte Tag auf dem Rothaarsteig. Ziel ist Dillenburg, wo ein Bett auf mich wartet. Im Dunkeln ist noch ein Forstauto an meiner Hütte vorbei gefahren. Hat mich wohl gar nicht bemerkt. Ich stehe wieder mit der Sonne auf. Heute frühstücke ich gleich etwas, bevor ich loslaufe.

      Es geht weiter über den Rothaarkamm durch weitgehend abgeholztes Terrain. Vor der Dillquelle kommt mir ein Gassigeher entgegen, der mich etwas verwirrt anschaut. Als hätte er gerade schon einen Fernwanderer gesehen. Hat er auch. Im Hüttenhotel an der Quelle sitzt doch tatsächlich noch der Bert, der auf dem langen Weg in die Pyrenäen und zuhause im Weserbergland gestartet ist. Ich hatte nicht mehr damit gerechnet, ihn zu treffen, da er in ein paar Kilometern vom Rothaarsteig abbiegt. Um so netter ist das Treffen. Ich bekomme einen Kaffee, er etwas Strom aus meinem Akku. Wir unterhalten uns gut, bis ich weiterziehe. Ich vergesse ein Foto von der Dillquelle zu machen.

      Der Weg geht nun stetig bergab und mehr über Wiesen und Felder als durch Wald und Waldtrümmer. Es regnet nun erst wenig, dann ziemlich stark, dann wieder weniger. Der Forellenfranz ist leider nicht an seinem Anwesen. Ich setze mich trotzdem vor seine Hütte. Ich glaube ich hätte mich gut mit ihm unterhalten.

      Ganz zum Schluss auf den letzten drei Kilometern will der Steig sich und mir noch einmal zeigen, dass er zu recht so heißt. Um Dillenburg herum geht es erstmal sehr steil hinauf, dann an der 1600 Kilometer-Marke vorbei, und dann hinter dem Bismarcktempel wieder steil hinunter. Dillenburg ist als alte Oranier-Stadt ganz schick. Wirkt aber etwas ausgestorben. Ich beziehe zunächst mein Zimmer und gehe dann noch den letzten Kilometer des Rothaarsteigs bis zum Bahnhof und gemütlich durch die Altstadt zurück. Die Dill ist hier schon zu einem richtigen Fluß angewachsen.

      Trotz des durchwachsenen Wetters ein gemütlicher Abschluss des Rothaarsteig-Thruhikes.
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    • Day 11

      Rothaarsteig IV

      April 24, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 7 °C

      Am heutigen Morgen melde ich mich aus der Schutzhütte an der Dillquelle, der wohl schönsten Landstreicherresidenz auf dem RHS. Noch vorm Frühstück hatte ich schon Besuch vom Hikehitcher, der gerade den NST mit beeindruckenden Etappenlängen erwandert. Ganz herzlichen Dank für die Stromspende und die nette Gesellschaft!
      Gestern ging es zunächst zur Ginsburg. Der Abstecher lohnt nicht nur wegen des Ausblicks, sondern auch wegen des gut sortierten Verpflegungsautomaten, der dort steht. Es gab Bier. 🙂 Weiter ging es dann entlang der Quellen vieler bedeutender Flüsse, wie Eder, Sieg, Ilm, Ilse und Lahn. Zuletzt wanderte ich aber auch wieder durch gigantische Kahlschlagflächen.
      In wenigen Kilometern werde ich den Rothaarkamm verlassen und wechsele dann auf die RHS-Westerwaldvariante bzw. den Siegerland-Höhenring. Weiter geht's in zwei Etappen bis nach Bad Marienberg. Die Zivilisation ruft.
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    • Day 16

      Heimreise

      October 26 in Germany ⋅ ⛅ 11 °C

      Die beiden letzten Nächte haben wir in Frankreich verbracht, die letzte in einem alten Herrenhaus - jetzt Hotel mit Golfplatz. Sie schließt sich der Kreis. - Von dort ging es dann so schnell der Defender konnte nach Hause. Wir ließen historische Orte und Schlachtfelder wie Verdun, Orleans und Tours & Portiers wie schon auf der Hinfahrt links und rechts liegen, machten einen weiten Bogen um Paris, ärgerten uns jeweils über die hohen Mautgebühren der französischen Autobahnen, machten noch mal Essensstop in Luxemburg und kamen wohlbehalten zu Hause an. Gefahren sind wir insgesamt ca. 5 400 Kilometer (die Daten der App sind nicht korrekt, weil sich das GPS hier und da verirrt hat). Wir sind Gott echt dankbar für seinen Schutz auf all unseren Wegen, auch für die jeweils schnelle Hilfe bei den Reifenpannen.Read more

    • Day 1

      Start

      March 28 in Germany ⋅ ☁️ 4 °C

      Das Abenteuer beginnt. Erste Reise mit dem Dreamer. Go West durch Belgien in die Normandie. Gemeinsam mit Ulrike und Benjamin als bewährtes Team unterwegs.

      Der Dreamer - schon etwas in die Jahre gekommen, aber immer zu einem neuen Abenteuer aufgelegt. Begleitet vom Amorok, jünger, kraftvoll und dynamisch. Das passt gut zusammen, genau wie ihre sie begleitenden Menschen 😀.Read more

    • Westerwaldvariante 1

      May 10, 2018 in Germany ⋅ 🌙 12 °C

      Ne wat schön! Ich hatte vorm Urlaub überlegt, ob ich überhaupt die Westerwaldvariante gehen soll, da sie ein gutes Stückchen länger ist als die eigentliche Etappe am Rothaarsteig. Aber es war die richtige Entscheidung. Ich bin heute vorbei an grünen Laubwäldern, Blümchenwiesen und blühenden Obstbäumen. Einmal sogar mit einer großen Schafsherde mit vielen blööökenden Lämmchen. Idylle pur! Es fehlte nur noch der strahlend blaue Himmel. Aber heute gabs ihn nur in grau. Geregnet hat es netterweise nicht mehr, aber viel geschwitzt hab ich auch nicht. Laut meiner WetterApp waren es heute 12-15°C. Super zum Wandern. Eigentlich wollte ich mir dann gegen 8 Uhr ein Plätzchen zum Übernachten suchen, aber da kam einfach nix. Entweder war das Gelände zu gut einzusehen, oder zu steil oder eingezäunt. Um halb 10 hat es dann doch geklappt... Nach 19 km.Read more

    • Dillenburg

      May 10, 2018 in Germany ⋅ ⛅ 15 °C

      Ich weiß schon, warum ich bei Wanderurlauben keine feste Planung mache. ;)
      Eigentlich wollte ich heute um halb 10 in den Zug steigen und gegen kurz nach 11 dann in Dillenburg starten. Gestern war noch Regen dort angesagt. Heute morgen sagte die Wetterapp Gewitter bis zum Mittag. Also habe ich meine Anfahrt einfach um 2 Std nach hinten geschoben. Am Kölner Hbf durfte ich dann lesen, dass mein Zug 15min Verspätung hat, weshalb mein Anschlusszug nicht mehr zu kriegen war... und der fährt natürlich nur stündlich. Also bin ich nun um 14.15 Uhr in Dillenburg angekommen und kann mich auf den Rothaarsteig Richtung begeben. Ich starte allerdings nicht mit dem offiziellen Weg, sondern mit der Westerwaldvariante.Read more

    • Day 7

      Erndtebrück - Dillenburg Rotharsteig 2

      July 19, 2020 in Germany ⋅ ⛅ 20 °C

      Freute Nacht und noch feuchter Morgen, bin vor Allen wach die noch am Badeweiher geblieben sind. Schüre noch mal das Nachtfeuer an um mein Zelt und den feuchten Schlafsack zu trocknen befor ich es zusammen packe. Der Schlafsack hat super gewärmt. 6-7 grad. Mehr waren es nicht. Bin schon mit dem packen fertig, als Mario kommt mit frischen Semmeln und die Mädels sind auch schon raus gekrochen und machen Kaffe. Ich bin herzlich zum Frühstück eingeladen und greife auch gerne zu. Um neun Uhr packe ich es und ziehe weiter Richtung Eder Quelle, die auch den Badeweiher speist es geht mit einer schönen Morgenstimmung das Eder Tal aufwärts bis ich die Quelle, nach einem netten Singletrail erreichte. Hier oben sind neben der Eder auch die Quellen von Sieg und Lahn die ich so nach und nach erreiche. Auf dem Rotharsteig ein paar Leute mehr. Wanderer,
      Biker, E-Radler und E-MTBler. Alle haben Platz wenn man Rücksicht nimmt. Aber irgendwie sind ziemlich viele Egos unterwegs. Wanderer, dir trotz freundlicher Ansprache ich auf die Seite gehen E-Radler die hier nix verloren haben weil es einfach nicht geht mit diesen Rädern Trails zu fahren, gut die schieben brauchen aber viel Platz. Und rücksichtlose MTBler mit und ohne Antrieb, die einfach durchbrettern, wird schon Jemand ausweichen. Die letzten 20 km hatte ich dann Begleitung, denn meine Akku Kapazität war erschöpft und ich fragte schon dauern nach dem Weg. Die beiden Jung fuhren den selben Weg, wir konnten etwas reden und ich hatte die Navigation wieder. In Dillenburg tranken wir noch etwas zusammen, sie machten sich auf den Heimweg mit dem Zug. Und ich ging in das kleine Gasthaus zum schlafen mit dem Wäscheservice.. Dillenburg ist nett, und in dem Gasthaus hatten sie eine gute Küche. Es gab Bruscetta , einen kleinen Salat und Bandnudeln mit Pfifferlingen.
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    • Planänderung

      May 12, 2018 in Germany ⋅ ⛅ 17 °C

      Eigentlich war der Plan den Rothaarsteig bis zum Ende in Brilon zu laufen. Nun habe ich die letzten zwei Tage aber festgestellt, dass ich nicht wirklich in einen Lauffluss komme, sondern lieber sonnige Pausen habe. Außerdem ist hier für die nächsten Tage Regen, Gewitter, im zum Ende meiner Reise auch nächtlicher Bodenfrost angesagt... In Köln hingehen soll es bis Mitte der Woche warm und sonnig sein. Aufgrund dieser Kombi habe ich heute mein österlich geschmücktes Domizil verlassen und bin den Weg nur noch bis zum nächsten Ort, inkl. Bahnhof gegangen. Nun sitze ich im Zug nach Hause.
      Das heißt zwar auch, dass ich viele Sachen (Essen etc.) wieder ungenutzt zurückschleppe, aber das konnte ich ja nicht ahnen.
      Den Rothaarsteig werde ich dann wann anders laufen. Die beiden Etappen der Westerwaldvariante haben sich auf jedenfalls gelohnt!
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