Tyskland
Hochsauerlandkreis

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    • Dag 8

      Rothaarsteig I

      21. april 2023, Tyskland ⋅ ☁️ 5 °C

      Die Auszeit in Brilon war wunderbar entspannend. In meiner Prognose habe dem Rothaarsteig in puncto Tristesse Unrecht getan, denn zumindest auf meiner ersten Etappe zeigte sich der Wald von einer weitaus grüneren Seite als in den Tagen zuvor. Meiner ersten Etappe? -unserer! Denn ich bekam Begleitung von meinem alten Schulfreund Achim. Gemeinsam machten wir uns in Brilon auf den Weg und stiegen u.a. auf den höchsten Berg NRWs. Wir hatten uns viel zu erzählen und so flogen die ca. 32 km bis zur Schutzhütte Am Streit nur so dahin. Dort verbrachten wir eine gute, aber recht kühle Nacht. Netzempfang gab es dort so gut wie nicht. Leider trennten sich unsere Wege heute in Winterberg. Danke für die schöne Zeit, Achim!
      Ich werde noch zwei bis drei Tage auf dem RHS unterwegs sein. Melde mich wieder, wenn ich Netz habe...
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    • Dag 6

      Der Skywalk Willingen

      11. august 2023, Tyskland ⋅ ☀️ 20 °C

      "Der Skywalk Willingen ist mit einer Länge von 665m die längste Fußgänger-Hängebrücke 
      Deutschlands und die zweitlängste der Welt. Die lichte Höhe beträgt 100m. 750 Personen dürfen die Brücke gleichzeitig betreten.

      Das Gesamtgewicht beträgt 125 Tonnen. Die beiden Portalstützen wurden mit 46 Anker- und Bohrpfählen im Erdboden verankert, wobei der längste Anker eine Tiefe von 24 Metern erreicht. Hydraulikzylinder sollen im Falle eines starken Sturmes die Brücke zurückziehen und straffen, damit sie nicht so stark im Wind schwingt. Bei Windgeschwindigkeiten von über 80 km/h wird die Hängebrücke gesperrt."

      Soweit die Info der Stadt Willingen. Und wollen wir diesen einzigartigen Skywalk ausprobieren? Ja klar wollen wir! Was den Aha-Effekt für uns noch verstärkt, ist, dass die Hängebrücke direkt neben der Mühlenkopfschanze liegt... und direkt über dem Wohnmobilstellplatz .

      Mit unseren Mountainbikes fahren wir hoch bis zum Einstieg in die Brücke und kaufen uns dort die Tickets. Alternativ kann man die Standseilbahn benutzen oder die Stufen neben der Schanze hinauf laufen. Und das sind einige... ein Mann, den wir oben treffen, erzählt uns dass er bei 650 Stufen aufgehört hat zu zählen.

      Endlich können wir die Brücke betreten... und sie schwingt tüchtig hin und her. Eine gewisse Schwindelfreiheit sollte man schon haben... und keine Angst vor großer Höhe. Der Boden in 100m Tiefe unter den Gitterrosten ist ganz schön weit weg. 🤪

      Nachdem wir die Brücke in beide Richtungen überquert haben, gönnen wir uns unten am Womo ein gut gekühltes Bierchen... und schauen dabei den Leuten zu, die sich manchmal mehr oder weniger mutig auf die schwankende Hängebrücke trauen.

      Das war ein tolles Erlebnis!
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    • Dag 3

      Zeltplatz

      28. mai, Tyskland ⋅ ⛅ 14 °C

      Leider sehr nah zur Stadt. Nicht so schön wie die letzten beiden sie abgelegener waren und noch jeweils neben einer Schutzhütte waren.
      Es gab auch leichte Schwierigkeiten sen Zugang zu finden. Siehe die Komoot Strecke.Les mer

    • Dag 3

      Es geht weiter

      28. mai, Tyskland ⋅ ⛅ 10 °C

      Das Wetter wird wieder etwas besser, heute soll es Trocken bleiben.
      Der Rucksack ist gepackt und ist schon etwas leichter geworden, nur das Außenzelt muss noch außen etwas trockene.
      Ich habe die letzten beiden Tage keine anderen Menschen auf dem Weg getroffen, vielleicht läuft man ja heute jemanden über den Weg. Ansonsten ist hier einfach gar nichts los 😄Les mer

    • Dag 52

      Von Brilon zur Hohen Heide

      21. april 2023, Tyskland ⋅ ☁️ 13 °C

      Heute geht es also auf den Rothaarsteig. Der ist 155 Kilometer lang und wird vom NST komplett mitgenommen. Da es gestern doch recht anstrengend war mache ich heute einen ruhigen Tag. Erstmal lange ausschlafen. Dann ausführlich im Hotel frühstücken. Am Nachbartisch sitzen drei Herren, die ebenfalls den Rothaarsteig wandern. In der Achttagesvariante. Wir unterhalten uns über unsere Pläne. Nach dem Frühstück kaufe ich noch etwas Vorrat. In Winterberg gibt es Nachschub, aber da muss ich wohl etwas mehr einpacken. Denn dann kommt direkt am Weg keine Einkaufsmöglichkeit mehr, soweit ich das überblicke.

      Um halb elf dackele ich los. Erstmal langsam durch Brilon. Ich schaue mir noch einiges an. Dann langsam bergauf aus der Stadt. An der ehemaligen Sprungschanze vorbei zur Möhnequelle. Borbergs Kirchhof ist eine mittelalterliche Kirchenruine mit Wallanlagen und Mauerresten drumrum. Ein schöner Blick ins Tal. Natürlich mit gerodeten Fichtenhängen. Hier auf dem Rothaarsteig finde ich das erstmal nicht so deprimierend wie gestern. Es sind immer wieder tolle Fernsichten zu haben, wo man vor dem Borkenkäfer durch Wald gelaufen ist. So ähnlich kenne ich das vom Kamm des Thüringer Waldes. Hier gibt es allerdings auch immer wieder Flächen mit jungen gesunden Fichten. Denen kann Borki offenbar nichts anhaben.

      So gehe ich über den Langenberg, mit 843 Metern der höchste Berg Nordrhein-Westfalens. Genau zwei Meter höher als der zweithöchste. Noch besser als vom Langenberg ist der Blick vom bald folgenden Clemensberg. Dort ist man schon mitten in der Hohen Heide. Hier ist es richtig schön. So nutze ich den nächsten kleinen Regenschauer, um mich selbst zu überzeugen, an der nächsten Hütte Feierabend zu machen. Die ist groß und bequem, liegt aber an einer Kreuzung zweier Forststraßen. Bisher ist niemand vorbeigekommen. Ich esse und telefoniere noch ausführlich. Dann fängt es an zu donnern. Ich mache alles zum Schlafen fertig, schreibe den Footprint und krieche dann in den Schlafsack.

      Gute Nacht!
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    • Dag 5

      Boer’n land

      15. juni 2023, Tyskland ⋅ ⛅ 20 °C

      Erg relaxed op de stopplekken.

    • Dag 50

      Von Scheid nach Rhena

      19. april 2023, Tyskland ⋅ ☀️ 10 °C

      Ich packe im Morgengrauen gemütlich zusammen und koche in der Zeltplatzküche noch einen Tee. So ein richtiger Campingplatz hat schon Vorteile gegenüber dem wilden Camp. Besonders wenn man auch dort fast alleine ist.

      Der Rest des Urwaldsteigs ist noch besser als das Stück gestern. Wieder tolle Ausblicke auf die gut gefüllte Talsperre und meist Singletrail. Auch das Wetter spielt heute gut mit. Die Sonne scheint fast den ganzen Tag. Sehr warm wird es allerdings nicht.

      Um halb zwölf bin ich in Herzhausen. Der NST wechselt hier auf den Waldecker Weg. Bevor ich das auch Türe setze ich mich in ein Café am Seeufer in die Sonne. Ich lade den Track des Waldecker Wegs und sehe, dass es bis zum Treckingplatz an der Rhenaquelle nur noch 25 statt wie angenommen 35 Kilometer sind. Was vorher ein ambitionierter Plan war wird jetzt ein Kinderspiel. Ich buche den Platz und genieße weiter die Sonne. Erst um eins mache ich mich auf den Weg.

      Der Waldecker Weg ist wenig spektakulär. Breite Wiesen-, Forst- und Wirtschaftswege machen das Laufen einfach. Es geht ins Sauerland. Die Kirche in Rhena ist dann alt und schön. Von dort sind es nur noch drei Kilometer zum Treckingplatz. Kurz vor dem Platz wechselt der NST auf den Diemelsteig. Ich kämpfe ein bisschen mit dem Aufbau des Zelts auf der Plattform. Habe zu wenig extra Schnur dabei. Aber irgendwie klappt es. Mir bleibt noch Zeit, den Sonnenuntergang zu genießen. Beim Essen wird es schon ordentlich kalt. Heute Nacht soll es dann bald anfangen zu tröpfeln und vielleicht sogar zu schneien. Zur Not kann ich in die Hütte umziehen.

      Morgen geht es dann nach Brilon, wo ein Zimmer auf mich wartet.
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    • Dag 51

      Von Rhena nach Brilon

      20. april 2023, Tyskland ⋅ ☁️ 7 °C

      Das war auf jeden Fall einer der Tage, die ich bis zu meinem gesegneten Ableben nicht vergessen werde. Aus verschiedenen Gründen. Aber immer schön der Reihe nach.

      Das Zelt steht also perfekt auf der Plattform. Es ist kalt, aber mit Klamotten an auch mit der Dreijahreszeitentüte kein Problem. Es regnet, aber das war ja angesagt. Rückzug in die Hütte wäre jederzeit möglich, wird aber aus Testgründen möglichst hinausgeschoben. Erstes Mal auf Trekkingplattform und so. Ich wache auf, als das Zelt auf mich fällt. Panik. Bestimmt sind alle Befestigungen rausgeflogen. Im Sitzen liegt das Zelt auf meiner Kapuze und ich kann in Ruhe mit der Stirnlampe schauen. Alle Befestigungen sind drin. Heißt: der Wanderstock ist umgefallen. Das ist leicht behoben. Meine Trailmanagerin behauptet ja, dass ich in der Lage bin, mich im Tiefschlaf circa 30 cm in die Höhe zu katapultieren und eine Längsdrehung um 180 Grad zu vollführen. Bin Seitenschläfer. Da gibt's halt zwei Varianten. Ich sage immer dass das physiologisch unmöglich ist. Jetzt glaube ich, dass ich bei einer solchen Rolle den Stock umgehauen habe.

      Ich schlafe weiter und wache gegen halb sechs auf. Es nieselt nur noch. Grund genug, alles in die Hütte zu schaffen und zu packen. Bis Mittag soll es regnen. Tut es auch. Deshalb erstmal volle Regenmontur.

      Die 1400 Kilometer-Marke ist zu feiern. Schon nach drei Kilometern. Das tue ich. Schierker Feuerstein am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen. Oder nicht. Als ich nach weiteren fünf Kilometern in Flechtdorf einlaufe, schaue ich mir nicht erst die Klosterreste an, sondern den Bäcker. Der Mann wirkt Brote in der offenen Backstube, der Ofen wärmt das Haus, die junge Frau ist nett, schlagfertig und verkauft. Sie fragt mich nach dem woher, macht die kaputte Kaffeemaschine mit einer perfekten Mischung aus Filterkaffee und heißer Milch wett und schmiert mir Brötchen. Und gibt mir das WLAN-Passwort. Und will meine Socken föhnen. Das lehne ich ab, also nur das letzte.

      Dank WLAN checke ich nochmal den Weg nach Brilon. Und Stelle fest, dass aus dem lockeren 35 Kilometertag ein 51 Kilometertag werden wird. Habe einfach 16 Kilometer übersehen. Kann passieren. Ich trinke trotzdem einen Kaffee und schaue mir die Klosterkirche an. Dann nehme ich die Beine in die Hand.

      Es gibt noch eine zweite Kaffeepause im schönen Adorf. Dort lerne ich einen Rentner kennen, der sich nach unserem Gespräch fragt, warum er nicht auch sowas gemacht hat wie ich. Nettes Gespräch. Aber ich muss weiter auf dem Diemelsteig zum Diemelsee. Es hört auf zu regnen. Sogar die Sonne scheint kurz. Und der Weg zum See ist schön. Wieder Blicke von hoch oben. Dann die Staumauer. Und die ungeplanten 16 Kilometer über dir Waldroute. Die sind zu mehr als der Hälfte eine Waldfriedhofsroute, oder besser eine Borki-Harvester-Totalschadenroute. Ich erspare euch die Fotos bis auf eines. Das deprimiert, obwohl ich es aus Thüringer Wald und Harz noch schlimmer kenne.

      Um 19 Uhr laufe ich in Brilon ein. Geschafft. Erst Italiener. Da sitze ich noch. Dann noch Wäsche waschen. Das kommt noch. Mein Hotel ist direkt neben dem Rathaus, wo morgen der Rothaarsteig startet. Aber erst gegen Mittag. Vorher schaue ich noch Brilon an.

      Guten Abend und gute Nacht!
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