Gibraltar
Gibraltar

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Reisende an diesem Ort
    • Tag 43

      Gibraltar

      29. April 2022 in Gibraltar ⋅ ⛅ 17 °C

      Hättet ihr uns noch vor ein paar Wochen gefragt, hätten wir nicht einmal sagen können, ob wir wirklich bis hierhin fahren wollen. Aber wie so oft kommt es anders...
      Was hatten wir erwartet? Eine vollgestopfte, irre laute Großstadt auf das Gebiet einer Kleinstadt zusammengepresst? Nein, eigentlich nicht. Wir beratschlagen kurz, auf was wir Lust haben und entscheiden uns dafür, Gibraltar mit unseren Bikes zu umrunden.

      Wir starten vom unserem Stellplatz am Yachthafen von La Linea, von hier aus sind es nur ein paar hundert Meter bis zur britischen Übersee-Halbinsel.

      Ganz spannend finden wir den Gang über die Grenze. Ja, man sollte einen Personalausweis oder einen Reisepass dabei haben. Hat man die Grenzabfertigung hinter sich gebracht, muss man die Start-und Landebahn des Flughafens überqueren. Landet oder startet eine Maschine, kommt der gesamte Bodenverkehr zum Stillstand. Echt sehenswert und wir denken, einzigartig auf unserem Planeten.

      Besonders interessiert uns der südlichste Punkt Gibraltars, das Europa Point Lighthouse. Es ist schon ganz besonders hier. Drei verschiedene Länder treffen aufeinander: Spanien, Großbritannien und Marokko... zwei Meere treffen genau vor unseren Augen aufeinander: das Mittelmeer und der Atlantik... und zwei Kontinente sind ganz nah beieinander, Afrika und Europa.

      Die Umrundung des Felsens ist recht unspektakulär, aber hier und da werden wir mit schönen Fotomotiven belohnt. Besonders speziell ist der lange, dunkle Tunnel auf der Ostseite des Felsens, den wir durchfahren müssen. Zum Glück haben wir an unsere Fahrradbeleuchtung gedacht!

      Auf der Westseite schauen wir uns den großen Hafen Gibraltars an, in dem heute zum Glück nur ein Kreuzfahrtschiff angelegt hat. Wir entdecken auch die beschlagnahmte Oligarchenyacht Axioma.
      Danach laufen wir durch die Mainstreet, eine nie endenwollende Einkaufsmeile, die mit tausenden Menschen vollgestopft ist.
      Ein Blick auf das Cable Car-Terminal lässt uns ohne viele Worte entscheiden, dass wir keinerlei Lust verspüren, ewig lange dort anzustehen, um uns dann mit hunderten Menschen oben über den Berg zu wälzen.

      Fazit: Wir haben den Tag hier sehr genossen und freuen uns, hier gewesen zu sein. Morgen fahren wir allerdings gerne weiter.

      Unsere Gibraltar-Umrundung auf Komoot:

      https://www.komoot.de/tour/753025655?ref=aso
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    • Tag 95

      GIBRALTAR

      9. Januar 2023 in Gibraltar ⋅ ⛅ 17 °C

      Der heutige Tag lässt uns wieder eine Grenze überschreiten.
      Gibraltar wartet auf uns. Wir parken nahe der Grenze und fahren dann mit dem Citybus nach Gibraltar. Wir buchen ein Hop on Hop off Ticket welches uns ermöglicht tagsüber jederzeit in einen Bus zu steigen und nutzen das Ticket üppig. So sehen wir viel von diesem Zwergenstaat.
      Den Affenfelsen lassen wir aus, die Preise für die Seilbahn sind unverschämt. Am zeitigen Nachmittag genießen wir Fish and Chips mit einem köstlichen Bier in einen typischen britischen Lokal.
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    • Tag 116

      Gibraltar

      27. Februar in Gibraltar ⋅ ☀️ 16 °C

      Mit dem Bus ging es heute von Àlgericas nach La Líena. Der Grenzübertritt nach Gibraltar in das Vereinigte Königreich geht ganz schnell, scheinbar wird hier nicht mal ein Pass benötigt oder zumindest nicht weiter angeschaut. Nun muss ich noch einmal zu Fuß die Landebahn des Flugplatzes überqueren und finde mich in einer anderen, bekannten Welt wieder. Es ist alles British hier, die Telefonzellen, Briefkästen, Litterbox, Währung und auch die Sprache, es ist nicht einfach nur Englisch, sondern Britisches Englisch ein Wohlklang in den Ohren. In den Supermärkten findet sich alles, was man auch in England finden würde, erweitert um spanische Produkte.

      Im UK-Fieber angekommen, kann ich mich nicht zügeln und gönne mir ein English Breakfast, da ich schon etwas spät dran bin, erwecke ich damit den britischen Humor des Kellners. Neben mir sitzen zwei Gibraltarianerinnen mit denen ich mich nach dem Essen kurz unterhalte. Sie scheinen sich definitiv als Britinnen zu identifizieren und sind gar nicht gut auf die Spanier zu sprechen. Das liegt wohl an der jüngeren Vergangenheit in der Spanien, nach einem Referendum über die Zugehörigkeit Gibraltars, die Grenze schloss (1968-1983) - fanden die beiden wohl nicht so lustig, ebenso wie die Interaktion mit den Grenzbeamten.

      Nach dem Essen geht es weiter auf den Fels, die meisten nehmen hier kleine Busse, um sich über die kleinen, aber gut ausgebauten Straßen über den Felsen von Gibraltar von Attraktion zu Attraktion fahren zu lassen. Ich gehe zu Fuß, stolpere über den Botanischen Garten, wandere zu den Herkulessäulen, von denen sich wunderbar das afrikanische Festland erblicken lässt und schlendere von dort weiter zu einer riesigen Tropfsteinhöhle, der St. Michael's Cave. Einige der Stalagtiten haben hier - mit ein ganz wenig Fantasie - die Gestalt eines Engels, welche mit ein paar Lichteffekten untermalt wieder. Daher der Name der Höhle.

      Beim Weiterwandern treffe ich einige Gibraltar-Äffchen, die hier von allen Touris gesucht werden - sind aber auch wirklich süß!
      Dadurch, dass ich zu Fuß unterwegs bin (und mich vorher nicht wirklich über die Öffnungszeiten informiert habe), schaffe ich es nach dem Besuch von ein paar guten Aussichtspunkten nur noch, die "Great Siege Tunnels" zu besichtigen. Interessant so wie die gesamte Geschichte Gibraltars, welches in der Vergangenheit ein paar Mal die Hände wechselte, seit 1713 in britischen Händen ist und seitdem militärisch - vor allem durch Tunnelsysteme - ausgebaut wurde. Die WW II Tunnels und die Maurische Burg wären sicherlich auch noch spannend gewesen, allerdings bin ich hier eben in der UK und nicht mehr in Spanien, sodass alles etwas früher schließt - muss wohl nochmal hier her kommen.

      Ich schlendere zurück in die Stadt und schließe den Abend natürlich mit eine Portion Fish & Chips (und irgendeinem englischen Bier) ab, bevor es mit dem Bus zurückgeht.
      Gibraltar war klasse und ich habe richtig Lust auf Großbritannien bekommen...Mal schauen wie lang die Reise geht.

      In der Unterkunft angekommen, bemerke ich beim Packen einen Platten am Vorderrad. Woher kommt der denn? Heute bin ich doch gar nicht gefahren? Und zählt das dann überhaupt in die Statistik? Vor dem Schlafen gehen wird also koch einmal der Schlauch geflickt.
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    • Tag 78

      Flughafen + Äffchen

      22. Oktober 2019 in Gibraltar ⋅ ⛅ 17 °C

      Natürlich dürfen in meinem letzten Post aus Gibraltar die Äffchen nicht fehlen. Auch heute haben uns schließlich die Berberaffen auf der Wanderung begleitet. Anschließend bin ich noch zum Flughafen gelaufen. Dieser bildet, wie schon berichtet, die Grenze zwischen Gibraltar und Spanien. So lang keine Flugzeuge starten oder landen, kann man die Bahn überqueren und nach Spanien bzw. Gibraltar gehen.Weiterlesen

    • Tag 52

      Gibraltar

      9. Juni 2022 in Gibraltar ⋅ ☀️ 26 °C

      Auf dem Weg nach Ronda und dem „Via Verde“ haben wir ja noch einen „kleinen“ Umweg nach Gibraltar gemacht.
      Nach einem gemütlichen Frühstück am Hafen sind wir zu Fuß über die Grenze nach Gibraltar.
      Statt uns bei der Gondel lange anzustellen, haben wir spontan eine 3-stündige Taxitour auf den Felsen und zu den Sightseeing- Points gebucht. Es war die goldrichtige Entscheidung!
      Gibraltar ist eine sehr geschäftige Stadt mit unheimlich viel Verkehr auf engstem Raum, in meist engen Gassen.
      Nach der Tour sind wir noch durch die Fußgängerzone geschlendert und haben auch recht gut gegessen - in einem spanischen Restaurant 😊.
      Am Heimweg habe ich dann noch kurz vor der Grenze den Flugverkehr am Rollfeld geregelt, man braucht ja auch in der Pension eine verantwortungsvolle Aufgabe. ☺️😉
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    • Tag 11

      The Freaky Skywalk and more Apes

      25. Juli 2022 in Gibraltar ⋅ ⛅ 73 °F

      You really can’t get away from the apes up here…be vigilant and prepared! Just past the Skywalk, is the 🦧 feeding area. So after you get tested for agoraphobia, you might get jumped on by random apes!

      The Skywalk is really cool, but if you’re even remotely afraid of heights, you might have a panic attack. From the Skywalk, you have a great view of the Rock and the beach below. You can get the best 360 views from here. There is a narrow staircase to continue up, but we didn’t have time for this. To get to this point, it’s a one way road, and not much parking on the shoulder. So, if it’s not too busy, your guide may be able to give you time, but if it’s slammed like it was today, we only had the opportunity to go to the Skywalk for a few pictures. This was still an amazing view.

      The next stop was the Apes feeding area…and boy were they in feed mode. I had one, of a decent size jump right on my back (and I totally wigged out). Our guide let us feed them and then they wanted to catch a ride!
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    • Tag 11

      Apes 🦧 Feeding Area

      25. Juli 2022 in Gibraltar ⋅ ⛅ 73 °F

      It was no joke, the apes were everywhere. Definitely be on the lookout. They will jump on you, mostly to get food. Our driver let us feed them and it was funny that the drivers actually know which apes are the “naughty” ones. They are also very territorial. One of them hitched a ride with us, but once we passed a certain point, he jumped off, and a
      different one got on.

      We stopped at one of the WWII tunnels where we could have walked inside, but we chose to do a different set of tunnels closer to the Moorish Castle.
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    • Tag 11

      The Castle Steps down to City Centre

      25. Juli 2022 in Gibraltar ⋅ ⛅ 75 °F

      We walked from the Moorish Castle and found the sign for the Castle Steps. As we were turning to head down a couple was coming up completely out of breath. Thank goodness we were going down! On the way, I was fascinated with where people lived off of the steps. Imagine your address being 2B Castle Steps! We also saw this amazing mural of an octopus 🐙 on the side of a house. We finally made it down about 300ish steps to the City Centre.Weiterlesen

    • Tag 80

      Tag 80: Tarifa und Teil 1 Gibraltar

      14. Oktober 2023 in Gibraltar ⋅ ☀️ 25 °C

      Heute Nacht wache ich direkt zwei Mal auf… und lausche… und frage mich: Sind das Regentropfen? 😅 Der letzte Regen ist ungefähr 45 Tage her. Unfassbar. Und hier waren es wirklich nur wenige Tropfen, die eigentlich nicht der Rede wert sind. Aber da wir einen der Ventilatoren außen mit einer Powerbank angeschlossen hatten, holen wir den lieber wieder rein! 🤭

      Am Stellplatz frühstücken wir und waschen über der Grauwasserentleerung Haare, bevor es für uns nach Tarifa geht. 🏄‍♀️ 💨 Hier ist unser Pflichtprogramm Wäsche waschen. 😁 Wir nehmen heute die Fahrräder und wollen zum Damm, um dann den südlichsten Punkt Europas auf dem Festland zu sehen. In Kombination mit dem Nordkapp natürlich mega cool. Hier wurden wir aber leider sehr enttäuscht, denn diese kleine vorgelagerte Insel (eine Art Festung) ist nur über Touren/Tickets zu besuchen. Naja, zumindest haben wir das Glück hier links von uns das Mittelmeer und rechts von uns den Atlantik zu haben. Was aber auch bedeutet, dass wir uns heute nach vielen Tagen von der Atlantikküste verabschieden 🫣🥹 Wir bummeln noch durch die Altstadt und genießen den Ausblick auf Afrika (Marokko). Leider ist es etwas diesig.

      Zurück am Auto geht es Wäsche waschen und Einkaufen. Pflichtprogramm also erledigt und dann fahren wir zu unserem heutigen „Ziel“. Ein Stellplatz kurz vor der Grenze zu Gibraltar 🇬🇮. Mit 15€ sehr teuer aber die Lage entschädigt und wir konnten schon einen ersten kurzen Abstecher nach Gibraltar machen. Ziemlich witzig, die Grenze zu Fuß zu überqueren, Passport-Kontrollen, plötzlich zahlt man in Pfund und laufen zu Fuß über das Rollfeld des Flughafens von Gibraltar 😁

      Morgen schauen wir uns noch mehr von Gibraltar an und überqueren die Grenze dann nochmal mit dem Rad 🚲🤭
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    • Tag 2

      Gibraltar, 03.03.2020

      4. März 2020 in Gibraltar ⋅ ☀️ 14 °C

      Unser heutiger Morgen fing um 6 Uhr nicht nur sehr früh, sondern auch sehr sportlich an. Als wir fertig gepackt vor unserem Hostel standen, habe ich bemerkt, dass ich die Strecke zur Busstation falsch geplant hatte und wir viel länger als gedacht dort hin benötigen würden. Mit Koffer in der Hand und Rucksäcke auf dem Rücken rannten Linda und ich deshalb so schnell wir konnten die zwei Kilometer quer durch die Stadt zum Bus. Glücklicherweise erwischten wir diesen gerade noch, auch wenn der Busfahrer, der gerade schon am Ausparken war, wenig begeistert schaute, als wir komplett nassgeschwitzt und heftig keuchend angerannt kamen.
      Trotz allem erreichten wir drei Stunden später die spanische Grenzstadt La Linea de la Conception. Von dort aus machten wir uns direkt auf den zwei Kilometer langen Weg zur Grenzüberquerung. Nach einer kurzen Passkontrolle standen wir dann plötzlich in Großbritannien, ähh nein, in Gibraltar. Gibraltar ist ein britisches Überseegebiet, mit eigener Flagge, der Währung Pfund und britischem Englisch als Hauptsprache. Schon direkt hinter der Grenze fühlten wir uns wirklich wie nach England versetzt, als an jeder Ecke rote Telefonzellen, rote Briefkästen sowie englische Straßennamen auftauchten und große rote Doppeldeckerbusse an uns vorbeifuhren.
      Danach ging es einmal quer durch das Stadtzentrum und danach immer weiter über kurvige, ziemlich verlassene Straßen mit gigantischer Aussicht auf das Meer. So durchquerten wir den etwa 5 Kilometer langen Staat zu Fuß bis zu dessen Ende, das mit einem schönen rot-weiß gestreiften Leuchtturm markiert wurde. Von diesem sogenannten "Europa Point" konnten wir über die "Straße von Gibraltar" bis auf das nur noch 14 Kilometer entfernte Afrika im Horizont schauen - ein einmaliger Ausblick.
      Mit einem Cable Car (Seilbahn) ging es danach hoch auf den etwa 400 Meter hohen Fels von Gibraltar, der einen großen Teil des nur 6,5 Quadratkilometer umfassenden Staats einnimmt. Bis zum frühen Abend wanderten wir nun quer über den Berg, der berühmt ist für die einzige, freilebende Affenherde Europas, die aus etwa 250 Berberaffen besteht. Schon direkt beim Aussteigen aus der Gondel konnten wir einige der niedlichen Tiere entdecken. Obwohl - niedliche Tiere? Frech wäre wohl treffender. Während einer Fotopause schlich sich nämlich einer der Affen an und griff nach meinem zwischen meinen Beinen abgestellten Rucksack. Sofort packte auch ich einen Riemen und zog zurück. Der Affe war allerdings nicht bereit, meinen Rucksack loszulassen und machte Anzeichen, mich zu beißen. Vor Schreck ließ ich meinen Rucksack kurz los, rannte dem Affen aber sofort hinterher und konnte ihm meinen Rucksack wieder entreißen. Ab da wurde mein Rucksack nicht mehr aus dem Augen gelassen!
      Die Wanderung über den Fels stellte sich auch neben den Affen als sehr lohnenswert heraus. Von dem höchsten Punkt des Felsens ging es unglaublich viele, in den Fels geschlagene Stufen hinunter sowie zahlreiche Höhenmeter auf und ab, die Aussicht blieb dabei dauerhaft wunderschön. Unterwegs konnten wir eine toll beleuchtete Tropfsteinhöhle erkunden und eine lange Brücke in schwindelerregender Höhe überqueren.
      Völlig erschöpft erreichten wir am Abend nach über 25 Kilometer und ganzen 35.000 Schritten wieder unser Hostel zurück in La Linea de la Conception. Nach einer kurzen Pause schaffte ich es noch kurz den Stadtstrand anzuschauen, während Linda keinen Meter mehr laufen wollte und schon nach wenigen Minuten eingeschlafen war. Danach streikten allerdings auch meine Beine, die Riesenwanderung war schmerzende Füße allerdings definitiv wert!
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    Möglicherweise kennst du auch folgende Namen für diesen Ort:

    Gibraltar, محمية جبل طارق, Xibraltar, Гибралтар, Γιβραλτάρ, Ĝibraltaro, جبل‌الطارق, Xibraltar - Gibraltar, גיברלטר, Gibraltár, GIB, Gíbraltar, Gibilterra, ジブラルタル, 지브롤터, Calpe, Gibraltaras, Kamaka, Gibbilterra, Cebelitarık, Ґібралтар, Djibraltar, 直布罗陀

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