Wie ihr euch erinnert, kam bei meiner ersten Ankunft Panik über mich und ich war froh, dass meine Freunde mich per Anruf beruhigten. Überraschend blieb ich wie geplant 18 Tage in Hyderabad. Sonst wäre ich so schnell wie möglich in Richtung Meer gefahren. 🤣
Schon bei meiner Ankunft fiel mir auf, dass die Stadt stark von Muslimen bewohnt wird, wie Faisal und Saamer, mit denen ich mich am gleichen Tag angefreundet habe. Ich fand im Internet heraus, dass 43% Muslime und 53% Hindus in der lebendigen Großstadt wohnen. Ich finde es schön, dass alle super miteinander auskommen. Hyderabad hat knapp 7 Millionen Einwohner und ist die viertgrösste Stadt Indiens und ist eine Industriestadt, eine Software-, Pharma- und Maschinenindustriestadt. Ja, man kann hier an jeder Ecke Spitäler sehen und es gibt ein Stadtviertel, das sich Hi-Tech nennt, wo man viele moderne Hochhäuser bewundern kann.
Es gibt verschiedene Stadtviertel, die bunt oder elegant gestaltet sind. Überall kann man Sachen finden und kaufen, ob auf dem farbenfrohen Markt oder in Luxusgeschäften.
Es gibt so viele riesige Einkaufszentren "Malls", die bei Indern beliebt sind.
Das Leben ist sehr günstig, zum Beispiel ein Fahrt zur Schule kostet bei Metro 40 Rappen und bei Taxi etwa 3 Franken. Ein Restaurantbesuch kostet je nach Lage zwischen 1 und 10 Franken. Nur Hotels, wie ich im vorletzten Blog geschrieben habe, sind teuer.
Das Wetter war immer warm, so um 29°, und für die Einheimischen sind die Temperaturen wie Winterzeit, viele tragen dünne Pullover und sogar Mützen.
Hier wie auch in den anderen Städten ist der Verkehr sehr stark befahrbar, und mit der Zeit kann ich locker die Strasse überqueren. 😆
Ich stellte fest, dass der Verkehr immer fliessend sein muss, also Fahrzeuge mögen nicht anhalten. Es ist für mich erstaunlich, dass das sehr gut funktioniert, auch wenn ich mich oft erschrecke, wie nah sie die anderen überholen.
Ich bewundere Menschen, wie sie ganz locker auf dem Motorrad sitzen, ob es zwei oder vier Personen sind.
Was mir an Menschen gefällt, dass sie sehr menschlich sind, sich gelassen nehmen und keinen Stress haben. Sie bleiben, wie sie sind, ohne sich zu verstellen. Das schätze ich an ihnen.
Während meines gesamten Aufenthalts habe ich keinen einzigen Touristen gesehen, und ganz zufällig habe ich an meinem Abreisetag von weitem eine Gora (= weiße Frau) gesehen. Verrückt, nicht wahr?
Als ich am Abend, den 31. Januar mit dem außergewöhnliche "fahrenden Hotelbus" nach Chennai abreiste, war ich froh, aus der stickigen Stadt raus zu sein und in Chennai ging es meiner Gesundheit viel besser. Weil ich merkte, dass meine Energie dort jeden Tag schnell verbraucht war und ich immer müde war. Auch gesundheitlich hatte ich Pech, war von Bronchitis krank und wurde auch einmal vermutlich durch ein Stück Fleisch vergiftet, sodass ich mich erbrechen musste und den ganzen Tag schlapp und fiebrig im Bett lag. Eine neue Erfahrung.
Nun ja, ich bin dankbar, dass ich mir den Mut genommen habe, fast drei Wochen in Hyderabad zu bleiben. Das war ein erfahrungsreiches Erlebnis.
Jetzt kann ich spüren, dass ich nicht mehr allein reisen möchte und kann. Erfreulicherweise habe ich seit 2. Februar wieder eine Reisepartnerin. Es macht für mich erstaunlich einen grossen Unterschied, ich fühle mich unterwegs stärker und entspannter.Read more
Traveler Ça ne manque pas d'ambiance, je pensais que tu aimais la musique. C'est quand même plus calme que ton métal. J'aurais bien été piquer une petite tête avec toi dans la mer..
Traveler proverbe indien du jour : "La musique adoucit les moeurs mais fait parfois mal dormir."
Traveler Tu vas bien dormir ce soir....😉
Traveler 😜 bonne nuit .