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- segunda-feira, 22 de janeiro de 2018 08:15
- ⛅ 0 °C
- Altitude: 45 m
AlemanhaPankow52°33’49” N 13°23’41” E
Vorbereitungen für die Reise
22 de janeiro de 2018, Alemanha ⋅ ⛅ 0 °C
Bald geht unser „Abenteuer Australien“ los und langsam steigt die Aufregung... Hat man an alles gedacht? Haben wir alle notwendigen Unterlagen und Dokumente beisammen? Wie packen wir unseren Koffer oder ist ein Koffer vielleicht doch eher ungünstig, wenn man ihn im kleinen Camper, der uns den größten Teil der Reise über begleitet, irgendwie verstauen möchte? Welche Möglichkeiten gibt es, unseren Familien und Freunden regelmäßig zu berichten, wo wir gerade sind und was wir erlebt haben?
Alles Fragen, die uns in den vergangenen Wochen begleitet haben, aber mittlerweile größtenteils geklärt sind - puh, denn so wirklich viel Zeit ist uns nicht mehr geblieben! Wir freuen uns, dass es bald losgeht, hoffen aber doch inständig, dass sich die Temperaturen in Australien in den nächsten 3 Wochen eher etwas abwärts bewegen. 40-50 C. sind dann zu unseren aktuellen 0-10 C doch ein enormer Unterschied!
Wir melden uns wieder, wenn unser „Abenteuer Australien“ beginnt!Leia mais
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- quinta-feira, 1 de fevereiro de 2018 07:47
- ⛅ 3 °C
- Altitude: 27 m
AlemanhaBahnhof Berlin Friedrichstraße52°31’14” N 13°23’13” E
Vorfreude steigt
1 de fevereiro de 2018, Alemanha ⋅ ⛅ 3 °C
Mittlerweile sind keine 2 Wochen mehr geblieben, bis unser kleines „Abenteuer Australien“ beginnt.
Unser Sehnsuchtskalender begleitet uns während der Vorbereitungszeit und lässt uns tatsächlich das Fernweh spüren.
Mittlerweile ist fast alles vorbereitet. Nur noch die Koffer müssen gepackt werden.
Die Reise kann also kommen. Am 11.2. geht es los! :)Leia mais
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- Dia 1
- domingo, 11 de fevereiro de 2018 22:00
- 🌙 2 °C
- Altitude: 32 m
AlemanhaFlughafen Berlin-Tegel52°33’13” N 13°17’37” E
Abflug...
11 de fevereiro de 2018, Alemanha ⋅ 🌙 2 °C
Mehr gibt es an dieser Stelle noch nicht zu sagen ;-)
Wir melden uns, wenn wir in 2 Tagen am Ziel angekommen sind.
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- Dia 2
- segunda-feira, 12 de fevereiro de 2018 13:29
- ⛅ 25 °C
- Altitude: 8 m
CatarWa‘b an Nu‘ayjah25°15’40” N 51°36’30” E
1. Zwischenstop - Doha
12 de fevereiro de 2018, Catar ⋅ ⛅ 25 °C
In good old Germany schlafen jetzt (04:20 Uhr) wohl noch alle, während wir im Dunkeln in Doha landeten - zum Umsteigen. Eine Stunde später ist es hier bereits hell und der Flughafen rappelvoll. Hier ist es bereits 06:20 Uhr. Über unseren Köpfen fährt der interne Zug geräuschlos hin und her... (siehe Bild)
... gleich gehts weiter nach Sydney!Leia mais
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- Dia 3
- terça-feira, 13 de fevereiro de 2018 07:25
- ⛅ 22 °C
- Altitude: 39 m
AustráliaYagoona33°54’18” S 151°1’12” E
Die Reise beginnt...
13 de fevereiro de 2018, Austrália ⋅ ⛅ 22 °C
...mittlerweile in Sydney angekommen können wir einmal durchatmen und uns frisch machen. 8 Stunden Aufenthalt. Wie lange wir eigentlich geflogen sind... irgendwie hat man das Zeitgefühl verloren. Draussen wurde es immer wieder hell und dunkel, obwohl es doch mitten in der Nacht sein müsste :)
Auch der für Australien typische „beef pie“ mit Ketchup wurde bereits verspeist. Schmeckt noch genauso, wie vor 10 Jahren :)
Schon bald geht es mit dem nächsten Flieger schon wieder weiter nach Cairns!Leia mais
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- Dia 3
- terça-feira, 13 de fevereiro de 2018 18:24
- ⛅ 29 °C
- Altitude: 10 m
AustráliaCairns Esplanade16°55’11” S 145°46’43” E
Cairns
13 de fevereiro de 2018, Austrália ⋅ ⛅ 29 °C
Endlich am „Ziel“ angekommen - vorerst -
denn der Weg ist bekanntlich das Ziel!
Aber erstmal durchatmen und Frischmachen. Insgesamt waren wir nun 34 Stunden unterwegs. In unserem Hotel eingecheckt wurden wir in unserem Zimmer erstmal von einem kleinen Gecko begrüßt - und schon wieder ein deja Vu. Bei meinem letzten Besuch war es auch ein Gecko, der mich in Queensland begrüßte.
Naja, auch grüne Ameisen liefen uns schon über den Weg - ein kleines bisschen Dschungelcamp-feeling!
Dann ging es in die Stadt. Während Flughunde über unseren Köpfen hinwegflogen, bahnten wir uns unseren Weg zur Esplanade Lagoon, einem öffentlichen und kostenlosen Schwimmbad, allerdings mit Salzwasser gefüllt. Eine Möglichkeit, um mal ohne Krokodile und Quallen schwimmen zu gehen ;-)
Auch die ersten Pelikane und Papageien würden gesichtet! :-)Leia mais
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- Dia 4
- quarta-feira, 14 de fevereiro de 2018 07:00
- ☀️ 7 °C
- Altitude: 21 m
AustráliaKimberly16°16’26” S 145°24’20” E
Daintree River
14 de fevereiro de 2018, Austrália ⋅ ☀️ 7 °C
Unser heutiger Tag begann bereits um 05:45 Uhr, denn um 06:45 Uhr sollten wir bereits von unserem Guide für den Tag vor unserem Hotel abgeholt werden. Wir suchten uns zum Warten ein schattiges Plätzchen, denn in der direkten Sonne ist es schon zu dieser Zeit nicht auszuhalten...
Mit dem Bus ging es dann Richtung Norden. Unser erstes Ziel des Tages ist der Daintree River. Schon während der Busfahrt wurden wir von Daniel, dem Guide, mit vielen Informationen zur Gegend und Entstehung der Stadt überhäuft. Sehr interessant und lustig, wie das Leben den Australiern hier manchmal mitgespielt hat.
Nur eine kleine Sequenz aus seinen Erzählungen: Unter anderem bauten sich die ersten Siedler günstige Häuser aus Holz, warm genug war es eh, also könnte man auf isolierte Backsteinhäuser getrost verzichten - Hauptsache die Häuser hatten Fenster in allen Richtungen, die man den ganzen Tag über offen halten konnte, damit jede kleine Brise, auch wirklich den Weg ins Haus fand... Damit einher kamen allerdings auch Insekten ins Haus...sowohl die Fliegenden als auch die krabbelnden. Dies gefiehl nicht so recht, also kam die Lösung: Frösche. Die Bewohner setzten sich Frösche ins Haus, ja sogar ins Klo um lästige Insekten loszuwerden... Damit schafften sie allerdings ein viel größeres Problem (abgesehen vom Gequake), denn wer ist unter anderem der natürliche Fressfeind von Fröschen? Bei uns würde man antworten „Störche“. Hier heißt die Antwort: Schlangen. Und die will eigentlich keiner gern im Haus haben. Vor allem in der Gegend, in der die Python zu Hause ist. Wenn man kein Frosch in der Nähe ist, verspeist sie gern auch den Hund als Ersatz.
Außerdem, gerade weil es hier so warm ist, dachten sich einige Bewohner, es wäre doch toll, im back yard einen Pool oder einen etwas größeren Teich anzulegen, in dem man gefahrlos schwimmen konnte. Auch hier... leider nicht zu Ende gedacht, denn sowohl Schlangen mögen das kühle Nass, als auch eine noch größere Plage, zumindest, wenn es um das eigene Grundstück geht: Krokodile.
Wir fuhren also an einigen dieser Häuser vorbei und konnten uns die „Krokodil-Lebendfallen“ angucken, die einige auf ihrem Grundstück platziert haben. Sieht einer Rattenfalle sehr ähnlich, nur eben etwas größer... so ca. 8m lang. Also eins haben wir hier in jedem Fall gelernt: Siehst du Wasser, halte Abstand davon! Und: In Australien ist alles ein wenig größer!
Auf einem kleinen Boot ging es dann endlich los... überall zu sehen sind Warnschilder vor Krokodilen. Tatsächlich sehen konnte man nicht so viele, denn eigentlich zeigen sie sich lieber in der Dämmerung oder bei Nacht. Wir hatten allerdings Glück und hatten nach wenige Minuten das erste Krokodil gesichtet. Zu sehen waren eigentlich nur die Augen...
Die Aufmerksamkeit und das Blitzlichtgewitter gefiel ihm allerdings nicht sonderlich und so tauchte es bald ab und ward nicht mehr gesehen.
Nachdem die Hoffnung auf weitere Krokodile ziemlich geschrumpft ist, trafen wir doch noch auf ein kleines Krokodil - ca. 2 Jahre alt soll es gewesen sein - das ein Sonnenbad auf einem Stamm nahm und sich in seiner vollen Pracht zeigte.
In diesem Alter frisst es wohl noch keine Menschen - Glück gehabt!Leia mais
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- Dia 4
- quarta-feira, 14 de fevereiro de 2018 13:00
- ☀️ 27 °C
- Altitude: 19 m
AustráliaCape Tribulation16°5’14” S 145°27’46” E
Cape Tribulation
14 de fevereiro de 2018, Austrália ⋅ ☀️ 27 °C
Nach der etwa einstündigen Tour über den Fluss ging es dann mit dem Bus weiter zur Cape Tribulation. Der Strand - Ein Traum! Wären da nicht die Krokodile, Haie und Sting Rays oder zu manchen Zeiten die gefährlichen Quallen.
Entsprechend sah man am Strand nur kleine Grüppchen, die sich wie wir, auf einer geführten Tour befanden... und im Wasser - keine Menschenseele!
Dafür konnten aber einige andere Meeresbewohner von einem Aussichtspunkt gesichtet werden: Kleine Haie, Rochen, Schildkröten und „fliegende“ Fische.
Unser Pfad zurück zum Bus führte uns dann an einigen interessanten Insekten vorbei: Spinnen, die irgendwie aussahen, wie kleine Schmetterlinge, und grüne Insekten, die geschätzte 10cm lang waren und wohl, wenn man sie stört, eine Substanz abgeben, die unserem Pfefferspray sehr ähnlich sein soll.
Wenn man sich die kleineren Bäche, die wir auf Brücken überquerten, genauer anschaute, fand man unglaublich viele Krabben... rote Krabben.
Dann ging es mit dem Bus wieder weiter...Leia mais
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- Dia 4
- quarta-feira, 14 de fevereiro de 2018 15:00
- ☀️ 30 °C
- Altitude: 107 m
AustráliaMossman River16°28’14” S 145°19’53” E
Mossman Gorge, Australien
14 de fevereiro de 2018, Austrália ⋅ ☀️ 30 °C
Unser letzter Stop des Tages war Mossman Gorge, ein Ort, der von ehemaligen Ureinwohnern geleitet wird. Nach dem "Afternoon tea" gab es eine kleine Einführung in die Kunst des aboriginal bodypainting. Jeder Strich und Punkt hat eine Bedeutung und ist nicht einfach "nur" bodypainting.
Dann ging es weiter zum Mossman Gorge... eine Art Natur-Pool, wo einige zum Schwimmen hinfuhren. Hier scheint es ausnahmsweise keine Krokodile zu geben - noch!
Zurück in Cairns machten wir es uns auf der Esplanade gemütlich, aßen Fish n Chips und beobachteten die Pelikane und Flughunde!Leia mais
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- Dia 5
- quinta-feira, 15 de fevereiro de 2018 22:33
- ⛅ 25 °C
- Altitude: 354 m
AustráliaKuranda Railway Station16°49’6” S 145°38’14” E
Camper, Skyrail und Kuranda
15 de fevereiro de 2018, Austrália ⋅ ⛅ 25 °C
Heute konnten wir etwas entspannter aufstehen, denn wir mussten erst um 10 Uhr unseren Wegbegleiter für die nächsten Wochen abholen - unsere „Campa“. Davon, sie gleich mitzunehmen, trennten uns allerdings noch ungefähr 15 Seiten englischer AGBs etc... Gefühlt 5 Stunden später war es dann endlich soweit. Flo bewegte unsere Campa vom Hof auf die Straße und als Zeichen für mich, damit ich auch wirklich merkte, dass wir gleich abbiegen würden, wurden immer erst die Scheibenwischer angestellt. Praktisch. Aber knappe 10 Minuten später hatten Flo und die Blinker auf der rechten Seite des Lenkrades sich dann doch angefreundet. Und dann hieß es: Ab zur Skyrail! Entgegen aller Empfehlungen hatten wir nicht bereits online gebucht, daher wollten wir nicht zu spät ankommen. Im Internet konnten wir häufig lesen, dass die Seilbahn mehrere Tage im Vorraus schon ausgebucht ist, aber wir wollten unser Glück versuchen. Tatsächlich waren wir die einzigen in der Schlange und bekamen daher auch problemlos ein Ticket - rauf per Seilbahn, runter mit dem historischen Zug. Eins kann man an dieser Stelle allerdings sagen: An warmen Tagen, sollte man beide Strecken per Skyrail wählen, denn im Zug, der wirklich seeehr langsam fährt, kommt kein bisschen Fahrtwind an, weil er eben seeehr langsam fährt. Und das Wasser, dass man im Zug umsonst bekommen konnte, war pupswarm. Wir fühlten uns also, als wären wir an einem Tag mit gefühlt 40C noch in die Sauna gegangen - nur in Klamotten und mit 50 Chinesen im selben Abteil.
Abgesehen davon, war es ein sehr schöner Ausflug! Per Skyrail konnten wir uns den Regenwald in seiner Pracht von oben anschauen - unglaublich, wie hoch die Bäume und Palmen dort schon gewachsen sind.
Zwischendurch gab es immer wieder Stationen, an denen man aussteigen und einen kleinen Spaziergang durch den Regenwald machen konnte. Einige faszinierende Dinge waren zu sehen: Spinnen, die einfach riesig waren und aussahen, als würden sie gelbe Knie-/Gelenkschoner tragen,
kleine braune Insekten, die sooo laut zirpten, dass man meinen würde, da wäre eine ganze Schar davon in der Nähe (dieses Geräusch kennen einige ggf. aus dem Dschungelcamp), große Schmetterlinge, die blau leuchteten und daher kaum zu übersehen waren, bunte Papageie, die sich über die Blüten an den Bäumen über unseren Köpfen hermachten und natürlich die Pflanzen. Bäume, die höher wuchsen, als wir gucken konnten, breiter waren, als wir reichen konnten und aussahen, als hätten sich tausend kleine Bäume zu einem großen miteinander verschmolzen. Überall liegen Kokosnüsse und das Dorf Kuranda wirkt nach wie vor wie man sich eine alte Goldgräberstadt vorstellt.Leia mais
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- Dia 6
- sexta-feira, 16 de fevereiro de 2018 08:00
- ⛅ 28 °C
Great Barrier Reef16°36’47” S 146°1’46” E
Great Barrier Reef
16 de fevereiro de 2018, Great Barrier Reef ⋅ ⛅ 28 °C
Und schon wieder beginnt unser Tag ziemlich früh, denn unser Katamaran zum Great Barrier Reef sollte um 08:00 Uhr ablegen. Vorher mussten wir noch am Reef Terminal Einchecken und uns mal wieder den Weg durch klein Asien durchschlagen, dann konnte es losgehen. Ungefähr 1,5 Stunden fuhren wir aufs Meer hinaus. In der Zwischenzeit wurde die Schnorchelausrüstung verteilt und es gab eine kleine Einführung in:
-wie bekomme ich das Wasser aus meiner Maske/aus dem Schnorchen?
-welche Handzeichen muss ich im Wasser machen, damit mich ein Mitglied der Crew bemerkt, falls mal etwas sein sollte?
-welche Tiere leben da eigentlich alles in dem Korallenriff und
-geht es dem Korallenriff wirklich so schlecht, wie in den Medien behauptet?
Zur letzten Frage, die wahrscheinlich die meisten interessiert: Durch die Erwärmung des Wassers werden die Korallen weiß. Diesen Zustand können sie eine Weile Standhalten und regenerieren sich, wenn dass Wasser wieder kälter wird. Wenn das nicht schnell genug passiert, können die Korallen absterben. In den letzten zwei Jahren sind ca. 9% gestorben, 18% gewachsen. Laut Crew vom Boot, die aus einigen Meeresbiologen besteht, geht es dem Riff also gar nicht so schlecht, wie häufig in den Medien behauptet.
An unserem Ziel angekommen, ging es dann schnell ins Wasser. Wie wir schnell merkten, war es gut, dass wir einen Wetsuit bekommen haben, denn es tummelten sich einige Quallen in der Gegend herum.
Bei 28C Wassertemperatur hatte man sich schnell an das Wasser gewöhnt und sobald man den Kopf unter Wasser steckte, war man umringt von bunten Fischen und Korallen. Von kleinen Fischen, die in Schwärmen an einem vorbeizischten, bis zu riesigen bunten Fischen, war alles dabei. Gestreift, gepunktet, leuchtend bunt, silberne Fische... das war sehr beeindruckend. Einige hatten sogar Schildkröten, Nemos und Haie gesehen, wir leider nicht. Dafür aber Dori :-)
Für Flo ging es dann zurück aufs Boot. Er verkraftete den Seegang nicht so gut. Während Flo also vom Boot zuschaute, machte ich nochmal meine Kreise um das Boot und schaute zu, wie die Fische ihren Alltag so lebten. Ein Fisch wurde uns bereits von der Crew vorab vorgestellt - ein ziemlich großer blauer Fisch, der den Tag über nicht viel anderes macht, als an Korallen zu knabbern und sie dann in Form von Sand wieder hinter sich zu lassen. Das ging ziemlich schnell... gerade noch am Essen, schon wird der Meeresboden wieder mit Sand bedeckt. Die Crew an Bord schätze, dass dieser Fisch für ungefähr 70% des Sandes im Riff verantwortlich ist.
Dann gab es Lunch an Bord und wir fuhren weiter - zur nächsten Stelle. Das war mehr eine Wand aus Korallenriffen. Wir mussten allerdings vom Boot erst ein Stück hinschwimmen - kein Problem, nachdem wir erstmal ganz schön weggetrieben wurden. Wenn man so den Kopf ins Wasser steckt, vergisst man gern, dass die Strömung nicht anhält, nur weil wir so fasziniert von der Unterwasserwelt sind. Schnell also zurück zur Gruppe und was uns da erwartete, war ebenso farbenfroh, wie an der ersten Stelle, aber hier waren noch einige Fische mehr unterwegs. Auch einige Arten, die wir vorher nicht gesehen hatten.
Nach unserem zweiten Schnorchelgang ging es dann wieder zurück nach Cairns. Auf dem Rückweg, konnte man den Mitgliedern der Crew dann seine Fotos zeigen und erfahren, was man da eigentlich gesehen und fotografiert hat. Wirklich toll gemacht! Wir waren mit den Boot Passion of Paradise unterwegs und können das nur empfehlen, wenn jemand sowohl Schnorcheln oder Tauchen will als auch etwas dazulernen möchte!
Und so ging ein wirklich toller Tag leider zu Ende!Leia mais
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- Dia 7
- sábado, 17 de fevereiro de 2018
- ☀️ 31 °C
- Altitude: 14 m
AustráliaAirlie Bay20°16’6” S 148°42’59” E
Der Roadtrip beginnt
17 de fevereiro de 2018, Austrália ⋅ ☀️ 31 °C
Nachdem wir von Cairns und Umgebung nun alles gesehen haben, was wir uns vorgenommen hatten, ging es für uns ab in den Süden. Townsville hatten wir uns als erstes Ziel vorgenommen, damit wir nicht gleich am ersten Fahr-Tag riesige Strecken zurücklegen mussten.
Allerdings fährt sich unsere Campa (Bild anbei) so gut und die Straßen waren so leer, dass wir bereits gegen Mittag in Townsville waren, obwohl wir relativ spät losgefahren sind. Kurzerhand haben wir uns daher entschlossen, doch noch weiter bis Airlie Beach zu fahren.
Die Fahrt war geprägt von endlosen Weiten, viiielen Zuckerrohrplantagen und Bananenplantagen. Lustig daran war, dass die Bananen alle bereits an den Palmen hängend, in Tüten abgepackt wurden. Das soll sie vor der direkten Sonne schützen und verhindern, dass sie einfach abfallen, wenn sie dann „genug haben“. Auf jeder Plantage gab es jeweils 3 Farben. Für Bananen im gleichen Stadion, wird immer eine Farbe gewählt, bei den nächsten Bananen die nächste Farbe. So wissen die Farmer, wenn sie in 3 blaue Tüten gucken und alle gut sind, dass auch alle anderen Bananen in blauen Tüten fertig sind für die Ernte. Zwischendurch regnete es tatsächlich mal eine Weile.
Als wir an der „Big Mango“ vorbeifuhren, mussten wir natürlich einen kurzen Stop einlegen und ein Bild machen! :-)
Nach Airlie Beach waren es letztlich ca. 620 km und wir kamen gerade zur Dämmerung an, also noch ganz gut in der Zeit.
Auf der Suche nach einem Campingplatz, entschieden wir uns für die erste Nacht für einen Campingplatz direkt in der City, denn der ursprünglich von mir herausgesuchte Campingplatz wurde von einem Zyklon beschädigt und hatte daher geschlossen. Gut, dass wir nur für eine Nacht eingecheckt haben, denn der Platz entsprach leider nicht ganz unseren Vorstellungen. Toiletten ohne Licht und laute Musik bis spät in die Nacht, dafür aber wenigstens gute! :-)Leia mais
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- Dia 8
- domingo, 18 de fevereiro de 2018
- ☀️ 31 °C
- Altitude: 19 m
AustráliaWalle Creek20°17’10” S 148°40’44” E
Airlie Beach
18 de fevereiro de 2018, Austrália ⋅ ☀️ 31 °C
Heute wachten wir aufgrund der Hitze bereits sehr früh auf, frühstückten schnell und wollten auschecken. Dabei blockierte uns auf dem Weg zur Rezeption allerdings eine Gruppe von weißen Kakadus den Weg und wollte auch nicht so wirklich von der Straße weichen. Wir erfreuten uns also ein wenig an dem Anblick von den Tieren, als sie uns dann doch den Weg freimachten.
Dann ging es zur Touristen Information, denn wir wollten noch unsere Tour nach Whitehaven Beach buchen. Gesagt getan: Morgen geht es für uns also wieder raus aufs Meer!
Da wir bis zum Check-in am nächsten Campingplatz noch etwas Zeit hatten, fuhren wir zum Strand und machten es uns dort an einem schattigen Plätzchen bequem. Das Wasser war allerdings so warm, dass wir auch kurz hineinsprangen um uns „abzukühlen“. :-)
Vom Strand aus, hatten wir bereits eine Schildkröte und einen kleinen Rochen gesehen!
Anschließend suchten wir unseren Campingplatz, checkten ein und sprangen zuerst in den Pool. Bei dem Wetter kann man auch eigentlich nicht viel anderes machen.
Hier fühlten wir uns schon deutlich wohler! Auf dem Platz liefen Truthähne, sehr hübsche Enten und tausende Geckos und Echsen herum und am Abend wimmelte es wieder von Flughunden über unseren Köpfen. Wir hatten unseren Spaß dabei, sie zu beobachten.Leia mais
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- Dia 9
- segunda-feira, 19 de fevereiro de 2018 00:00
- ⛅ 26 °C
- Altitude: 16 m
AustráliaWhitehaven Beach20°16’57” S 149°2’19” E
Whitehaven Beach
19 de fevereiro de 2018, Austrália ⋅ ⛅ 26 °C
Heute ging es für uns nach Whitehaven Beach. Wir hatten glücklicherweise unsere Taschen schon gestern Abend gepackt, denn heute morgen war es ausnahmsweise mal nicht so drückend warm, dass wir vor 6:00 Uhr durch die Sonne schon geweckt wurden, und so schliefen wir tatsächlich mal, bis der Wecker klingelte. Wir machten uns also schnell fertig und wurden dann um 6:55 Uhr zu unserem Ausflug abgeholt. Praktisch, dass bei den meisten Touren auch schon ein Shuttle Service inclusive ist.
Wir ließen uns also fein zum Hafen von Airlie Beach chauffieren, wo wir schon von der wirklich netten Crew und Lady Enid, dem Segelboot, erwartet wurden.
Es gab natürlich ein paar Einweisungen, denn wer schon mal segeln war weiß, dass sich so ein Segel auch dreht, daher „Watch your head!“. Tja, Segelboot hin oder her, ohne Wind lässt es sich nicht so gut segeln! Wir fuhren also ohne gehissten Segel rauf aufs Meer und waren nach ca 1-1,5 Stunden an unserem ersten Ziel angekommen - ein Stück des Korallenriffs vom Great Barrier Reef. Für uns ging es also wieder ins Wasser :-) und wieder zeichnete sich unter uns eine wunderschöne Unterwasserwelt ab. An dieser Stelle waren es nicht ganz so viele Fische, dafür haben wir aber vom Boot aus eine Schildkröte gesehen und die Fische waren teilweise riesig. Wir haben wieder zig Fotos und Videos gemacht, in der Hoffnung, dass man darauf das wesentliche erkennt. Die Sicht war leider nicht ganz so gut, wie oben bei Cairns.
Das Schnorcheln gefällt uns mittlerweile ganz gut! :-) falls ihr uns sucht, sind wir vielleicht wieder im Wasser.
Dann ging es wieder zurück aufs Boot, wo uns leckeres Essen erwartete. Während wir also die Köstlichkeiten verzehrten (und Flo hier und da mal sein Salat vom Teller flog) fuhren wir weiter in Richtung Whitehaven Beach. Dort angekommen, wurden wir zu acht auf einem kleinen Schlauchboot auf die Insel gebracht, allerdings auf der Seite, die noch sehr unscheinbar war. Ein Pfad von ungefähr 10 Minuten - bei der Hitze eher 15 Minuten - trennte uns noch vom unglaublichen Ausblick auf den Strand, der Drehort des 5. Teils von Jack Sparrows Abenteuer bei Fluch der Karibik wurde. Whitehaven ist wirklich unglaublich schön anzusehen. Und wenn man hört, dass dieser Strand einem Vulkanausbruch zu verdanken ist, dann wissen wir spätestens jetzt, welche positiven Seiten so ein Vulkanausbruch haben kann.
Wir marschierten also nun runter zum Strand, wo jeder für knapp eine Stunde „Freizeit“ hatte, also entweder für den typischen Strandspaziergang, um ins Meer zu hüpfen oder zu relaxen. Wir entschieden uns für einen kleinen Strandspaziergang und sind dabei auf kleine Babyhaie gestoßen, die sich zu viert am Strand herumtrieben. Sie waren aber ganz ungefährlich, zumindest für uns, denn die kleineren Fische mochten sie offenbar ganz gern. Wir standen also bis zu den Knien im Wasser, genossen den Blick über diesen mega weißen Pulver-Sand-Strand und beobachteten die kleinen Haie, wie sie um uns herumschwammen.
Leider verging die Stunde sehr schnell und so hieß es Abschied nehmen und zurück aufs Boot, in der Hoffnung, dass wir zurück auch ein bisschen segeln können.
Gesagt getan, aber leider war der Wind nicht wirklich stärker geworden. 4 Knoten sagte man uns... umgerechnet also 6,8 km/h.
Da kann man auch gleich laufen ;-)
Zwischendurch wurden aber dennoch die Segel gehisst, denn eine Segeltour ohne zu segeln wäre irgendwie ja keine Segeltour und der Kapitän war entsprechend ein wenig deprimiert. Und so fuhren wir in entsprechend langsamen Tempo Richtung Land, allerdings war es noch nicht mal die richtige Richtung, aber der Wind nach Airlie Beach, war noch schwächer! Laut Kapitän würden wir bei dem Tempo in 3 Tagen ankommen. Da ist es doch gut, dass das Boot auch einen Motor hat! :-)
Jetzt wissen wir jedenfalls, wie sich die Menschen früher gefühlt haben müssen, als sie noch auf Wind und Wetter angewiesen waren...Leia mais
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- Dia 10
- terça-feira, 20 de fevereiro de 2018
- ⛅ 30 °C
- Altitude: 20 m
AustráliaRockhampton23°22’37” S 150°30’40” E
Roadtrip: Airlie Beach bis Rockhampton
20 de fevereiro de 2018, Austrália ⋅ ⛅ 30 °C
Heute morgen besuchte uns erstmal ein Truthahn und wollte sich offenbar mit uns zum Frühstück an den Tisch setzen (siehe Bild). Geduld hatte er (oder sie?) allerdings nicht mitgebracht, und war weg, bevor wir 3x hintereinander Busch-Truthahn sagen konnten.
Dann ging es ab ins Auto und zurück zum Bruce Highway. Unser heutiges Ziel hieß Rockhampton und war 490 km entfernt.
Mal fuhr Flo, mal fuhr ich, und so verging die Zeit ziemlich schnell bis wir in Rockhampton ankamen.
Die Kakadus und Papageie kündigten uns kurz nach der Ankunft Regen an, und daher schlugen wir direkt unser Nachtlager auf.Leia mais
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- Dia 11
- quarta-feira, 21 de fevereiro de 2018
- 🌬 24 °C
- Altitude: 22 m
AustráliaRainbow Beach25°54’9” S 153°5’30” E
Roadtrip: Rockhampton bis Rainbow Beach
21 de fevereiro de 2018, Austrália ⋅ 🌬 24 °C
Hatte ich erwähnt, dass es bei der gestrigen Fahrt tatsächlich auch angefangen hat zu regnen? Nach den letzten heißen Tagen, hat die Natur das sicher auch gebraucht. Also, wir dachten es wäre Regen, aber das was uns heute auf dem Weg nach Rainbow Beach erwartete, hat das im jedem Fall getoppt. In Rockhampton nieselte es bereits leicht als wir vom Campingplatz runterrollten, aber einige Kilometer gefahren schüttete es wie aus Eimern. Naja, jetzt wissen wir, wie es im Norden zu den Überschwemmungen kommt. Ewigkeiten sieht man hier keinen Tropfen und auf einmal kommen Massen an Wasser, die von der trockenen Erde nicht aufgenommen werden können...
Viel Spannendes können wir sonst vom heutigen Tag nicht berichten. Interessant ist aber, dass man kaum 50 Kilometer fahren kann, ohne noch Spuren von Buschbränden zu entdecken. Manche scheinen gerade erst gewesen zu sein, manche sind schon etwas länger her. Heute sehen wir davon allerdings nicht viel, denn wir haben eher Angst, dass es in den nächsten Tagen in der Region Überschwemmungen gibt... wir fuhren eine ganze Weile und der Regen begleitete uns den ganzen Tag! Die Straßen waren aber frei und keine Überschwemmung in Sicht.
Als wir in Rainbow Beach unser Nachtlager aufstellten, wurden wir dann von ein paar Kakadus begrüßt. Wir nutzten die paar Minuten, in denen es mal nicht schüttete, sondern nur vor sich hin tropfte, um den Kakadus guten Tag zu sagen. Die weißen scheinen sich hier schon an die Menschen gewöhnt zu haben. Schwarze Kakadus haben wir auch schon gesehen. Die bleiben aber stets auf Abstand.
Rainbow Beach konnten wir uns leider nicht weiter anschauen, denn zu dem Regen kam auch ziemlich bald ein ziemlich Sturm dazu und daher entschieden wir uns, einfach früh ins Bett zu gehen, denn morgen müssen wir wieder früh aus den Federn.
Auch der Regenbogen ließ auf sich warten, denn leider schaffte die Sonne nicht den Weg durch die dicke Wolkenmauer.Leia mais
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- Dia 12
- quinta-feira, 22 de fevereiro de 2018 19:26
- 🌙 23 °C
- Altitude: 44 m
AustráliaStore Creek25°59’3” S 153°2’44” E
Fraser Island und Tin Can Bay
22 de fevereiro de 2018, Austrália ⋅ 🌙 23 °C
Und auch heute erwartete uns eine geführte Tour, denn wir wollten nach Fraser Island.
Morgens aufgewacht, merkten wir, dass es auch über Nacht nicht aufgehört hatte zu regnen. Flo hatte auch schon Nachts eine Dusche genießen dürfen, als er mal eben für kleine Gentlemen’s musste.
Wir verließen also den Campingplatz und parkten unser Auto an der Stelle, an der wir vom Guide des Tages, Darren, abgeholt werden sollten.
Mit dem 4WheelDrive ging es dann los zum Inskip Point. Hier wurden alle Autos von der Fähre, die nur so übers Wasser schaukelte, abgeholt und auf Fraser Island wieder abgesetzt. Und dann ging es auch schon los, entlang des Strandes, der, wie wir lernten, ein offizieller Highway war. Eben einer, auf dem nur mit Allrad betriebene Autos fahren durften und einer, der bei Flut nicht nutzbar ist. Ansonsten gelten die allgemeinen Straßenregeln.
Darren erzählt uns unglaublich viel über die Insel. Unter anderem ist es die größte Sandinsel Australiens und der einzige Ort, an dem es einen Regenwald mitten in Sanddünen gibt. Außerdem haben wir gelernt, dass die Insel jährlich wächst, und das, obwohl durch das Meer immer wieder Sand abgetragen wird.
Wir fuhren nach einem kurzen „Morning Tea“ direkt zum Lake McKenzie, den man auf 2 Fotos im Hintergrund erkennen kann. Dieser See ist besonders, weil er noch nicht immer da war... sozusagen. Während eines Sandsturms, vor wahrscheinlich ungefähr 2.000 Jahren, wurde so viel Sand in das Landesinnere von Fraser Island geweht, dass die Bäume und Pflanzen an der Stelle nicht überleben konnten und abstarben. Dadurch entstand eine Kuhle, die durch Regenwasser gefüllt wurde. Jährlich immer mal um 1-2 Meter. Das Laub verhinderte, dass das Wasser abfließen konnte, und so stieg der Wasserpegel stetig an. Weitere Jahre später gab es erneut Sandstürme, die weiteren Sand in den See wehten. Dieser Sand setzte sich auf dem Grund ab und diesem Sand ist es zu verdanken, dass das Wasser am Rand des Sees so hell und klar ist.
Was gibt es auf Fraser Island noch? Tiere! Und zwar eine Menge, auch wenn wir kaum welche zu Gesicht bekamen. Das lag sicherlich auch am Regen, der uns auch heute den Tag über begleitete.
Was wir allerdings zu Gesicht bekamen, waren Dingos! :-) kleine, süße Jungtiere, die den Strand entlang wanderten. Und wieder was gelernt: Auf Fraser Island wird die Population der Dingos streng überwacht. Jeder Dingo bekommt einen „Earclip“ (Ohrmarke), die Männchen im linken Ohr, die Weibchen im Rechten. Und die Eselsbrücke dazu: „Remember, Women are always right“. (Merke, Frauen sind immer recht(s).
Dingos haben hier keine natürlichen Feinde. Der einzige Feind ist der Ranger mit seinem Gewähr, das allerdings nur zum Einsatz kommt, wenn ein Dingo auffällig ist.
Dank der Dingos gibt es auf der Insel allerdings keine Koalas und Kängurus. Auch Krokodile gibt es hier nicht, so dass man hier theoretisch überall baden kann.
Was hat Fraser Island noch zu bieten? Ein Schiffswrack! Die SS Mahino. Ein Schiff, dass aufgrund eines Zyklons auf Grund gelaufen ist. Spätere Versuche, das Schiff loszuwerden, scheiterten.
Und die Insel besitzt einen unglaublich großen Frischwassertank, wodurch es hier und da auch immer wieder die sogenannten Creeks gibt.
Die Fahrt im Bus war sehr interessant und holprig zugleich. Gefühlt wurde man in seinem Sitz ständig von links nach rechts geworfen und wenn das nicht half, dann von rechts nach links. Kein Problem jedoch für den Bus - bis kurz vor Schluss! Da machte auf einmal die Batterie schlapp und der Bus sprang nicht mehr an. Toll, gestrandet mit ungefähr 300 Dingos!
Wieder in Rainbow Beach angekommen, hüpften wir schnell in unser Autochen und fuhren nach Tin can bay. And guess what - it‘s raining again!
Auf der Strecke, die sich im trockenen Zustand schon wie eine Achterbahn fuhr (hoch, runter, rechts, links-Kurve) hat es mal wieder wie aus Eimern geschüttet, oder diesmal eher wie aus Tonnen, Mülltonnen, die großen...
die Sicht war mäßig, so dass wir sehr froh waren, nur eine Etappe von 30 km fahren zu müssen.
In Tin can bay ging es für uns kurz an den Strand. Lustig war das Bild für uns schon ein wenig. Die Parks waren überschwemmt, während im Hafen die Schiffe auf Grund liefen - Ebbe eben.Leia mais
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- Dia 13
- sexta-feira, 23 de fevereiro de 2018
- 🌧 23 °C
- Altitude: 16 m
AustráliaSurfers Paradise Beach28°0’7” S 153°25’43” E
Tin Can Bay, Australia Zoo & Gold Coast
23 de fevereiro de 2018, Austrália ⋅ 🌧 23 °C
Und täglich grüßt das Murmeltier... auch heute mussten wir früh aus den Federn, denn wir wollten um 7 Uhr am obersten Zipfel von Tin Can Bay ankommen. Dort gibt es ein Delfin-Zentrum und jeden Morgen kommen frei lebende Delfine dorthin, um ihr Frühstück abzuholen. :-)
Das machen sie bereits seit vielen Jahren und hat begonnen, als ein verletzter Delfin einmal in Tin Can Bay „gestrandet“ ist und von den dortigen Bewohnern gepflegt und gefüttert wurde, bis er wieder fit genug war und zurück in die Wildnis geschwommen ist. Kurze Zeit später kam er allerdings wieder und brachte seine Freunde mit, und irgendwann wurden auch deren Babys mitgebracht und so ging es weiter... so wird dieser Tipp offenbar von Generation zu Generation weitergegeben, was ziemlich clever ist! Das Delfin-Zentrum nutzt diese Gelegenheiten, um sich über den Bestand und die Gesundheit der Tiere auf dem laufenden zu halten. Und ... Natürlich ließ es nicht lange auf sich warten, dass das unter Touristen bekannt geworden ist und so gibt es nun die Möglichkeit, dass man als Besucher jetzt auch einen Delfin mit einem Fisch füttert. Glück für uns!
Jedes Tier bekommt max. 3kg Fisch pro Tag. So soll sichergestellt werden, dass die Delfine nicht aufhören auch selbst zu jagen und sich nur noch füttern lassen. Insgesamt fressen Delfine nämlich ungefähr 15kg Fisch (auch Tintenfisch) am Tag.
Das war mal ein ganz anderes Erlebnis. Nicht nur zu einer Delfinshow zu gehen, sondern einem frei lebenden Tier zu begegnen, dass aus freiem Entschluss gekommen ist (oder einfach aus Faulheit selber fürs Frühstück zu sorgen ;-)).
Im Durchschnitt kommen wohl zwischen 3-5 Delfine vorbei, heute kam allerdings nur einer. Die anderen waren wohl selbst auf Jagd gegangen oder hatten keine Lust in dem dreckigen Wasser zu schwimmen, denn der Regen hatte das Wasser ganz schön aufgewühlt und einiges an dreck ins Wasser gespült.
Nach der Delfinfütterung ging es dann zur Raubtierfütterung - Cornflakes für Jessi und Flo! :-)
Auschecken mussten wir erst um 10 Uhr, sodass wir uns noch Frischmachen konnten, bevor es wieder in unsere Campa ging und Richtung Brisbane. Auf Fischgeruch während der Fahrt konnten wir gerne verzichten.
Kurz vor Brisbane fuhren wir allerdings ab, denn wir wollten in den „Australia Zoo“, wo man früher live die Shows von Steve Irwin sehen konnte. Das ist nun ja leider nicht mehr möglich, dafür erinnern Fotos an jeder Ecke an den Mann, dessen große Leidenschaft es war, den Menschen wilde Tiere in ganz besonderen Dokumentationen näher zu bringen und sich für diese Tiere einzusetzen.
Hatte ich erwähnt, dass es natürlich wieder regnete? Also es goss mal wieder in Strömen und wir machten uns auf den Weg ins Crocosseum.
Dort sollte gleich eine Krokodilshow starten und auf der Tribüne saß man zumindest einen Moment im Trockenen. Als „Vorband“ kamen unterschiedliche Papageie und Vögel, die sich von ihrer schönsten Seite zeigten.
Und dann kamen auch schon die Krokodile oder eher - das Krokodil. So richtig motiviert schien es auf den ersten Blick nicht zu sein, aber es bewegte doch immer mal wieder ein Bein vors nächste. Von oben sah man nur, wie sich ein Schatten im Wasser bewegte. Dann wurde das Krokodil gefüttert, aber musste sich sein Fresschen selbst erarbeiten... so wurde unter anderem gezeigt, dass sich Krokodile auf ihren Schwanz, der ungefähr die Hälfte der Gesamtlänge ausmacht, stützen können und so unter anderem auch Vögel aus der Luft jagen können. Und das geht auf einmal ganz schnell. An Land bewegen sich die Tiere nicht so schnell - nicht, dass man das herausfordern sollte - aber im Wasser bewegt sich ein Krokodil so schnell, dass ein Mensch keine Chance hätte.
Nach der Show ging es ins Känguru Gehege, das man hier betreten darf. So konnten wir Bekanntschaft mit einigen Wallabies und Kängurus machen. Sie ließen sich auch gern zwischen den Ohren kraulen oder am Hals und streckten sich dann ganz doll und machten einen langen Hals um weitere Krauleinheiten zu bekommen. Niedlich!
Anschließend ging es zur Begegnung mit den putzigsten Bären, die es gibt - Koalabären! Hier gibt es unglaublich viele davon und netterweise hat der Zoo immer ein Schild an die Bäume gestellt, in denen sich ein Koala befindet. Bei dem Regen war es allerdings nicht so einfach sie zu finden ... nach oben gucken war schwierig. Die meisten haben wir dennoch entdeckt und bei der Koala Vorstellung, durften wir die kleinen auch mal streicheln. :-)
Damit hatten wir das wichtigste eigentlich gesehen und konnten danach entspannt (so entspannt, wie man eben sein konnte, wenn man trotz Regenjacke UND Regenponcho bis zur Unterwäsche nass ist und sich die Schuhe anfühlen, als hätte man einen See drin) die restlichen Tiere anschauen.
Da wurde zum Beispiel ein Wombat an der Leine geführt. Die werden ganz schön groß!
Dann konnten wir uns drei Vögel von nahen angucken, die gerade vorgestellt wurden, unter anderem den Blauen Kookaburra.
Wirklich ein toller Zoo!
Anschließend fuhren wir in trockenen Sachen mit unserer Campa an die Gold Coast. Brisbane ließen wir hinter uns, denn es regnete so stark, dass man gerade so ca 20-30 m Sichtweite hatte...Leia mais
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- Dia 14
- sábado, 24 de fevereiro de 2018
- ☁️ 29 °C
- Altitude: 8 m
AustráliaKooloonbung Creek31°25’51” S 152°54’24” E
Roadtrip: Gold Coast bis Port Macquarie
24 de fevereiro de 2018, Austrália ⋅ ☁️ 29 °C
Für heute hatten wir uns eigentlich vorgenommen, in einen der „Themenparks“ zu gehen, am liebsten Seaworld, aber als wir am morgen die Augen oder vielmehr die Ohren öffneten, hörten wir das für uns schon fast gewohnte plätschern des Regen auf unserem Autodach. Es regnete schon wieder, ...oder noch immer. Da der Wetterbericht zeigte, dass sich das Wetter die nächsten Tage auch nicht ändern soll, entschieden wir uns kurzerhand weiterzufahren. Am besten so lange, bis wir den Regen hinter uns gelassen haben.
Irgendwann wurde es ziemlich windig, dafür war nach einigen Stunden Fahrt auch endlich wieder Sonne zu sehen! Wir entschieden uns, bis Port Macquarie zu fahren. Dort konnten wir endlich unsere ganzen nassen Sachen trocknen und bei Sonnenschein einen Strandspaziergang machen. Auch hier waren wieder einige weiße Kakadus zu sehen (und zu hören), die in Gruppen von manchmal ca. 20 Stück durch die Gegend flogen.
Wir hatten mal wieder einen sehr schönen Campingplatz erwischt - direkt am Wasser!
Flo möchte noch erwähnt wissen, dass Australier wirklich nicht überholen können. Grundsätzlich fahren sie erstmal eine Weile parallel neben dem Auto her, das überholt werden soll. Hier läuft eben alles etwas gelassener ;-)Leia mais
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- Dia 15
- domingo, 25 de fevereiro de 2018 00:00
- 🌙 26 °C
- Altitude: Nível do mar
AustráliaBennelong Point33°51’18” S 151°12’49” E
Port Macquarie and Sydney
25 de fevereiro de 2018, Austrália ⋅ 🌙 26 °C
Heute machen wir uns auf den Weg nach Sydney. Vorher wollten wir allerdings nochmal zum Strand, denn das Wetter hielt sich gerade glücklicherweise. An der Strandpromenade angekommen dauerte es ungefähr 2 Minuten bis wir den ersten Delfin sahen. Es war ziemlich windig, daher gab es schöne große Wellen und die Delfine machten sich einen Spaß daraus, in oder auf den Wellen zu reiten. Ob das auch wirklich das ist, was sie machen wollen, wissen wir natürlich nicht, aber es sieht jedenfalls so aus...
Ungefähr 10.000 Fotos später ging es dann weiter an den Strand. Flo wollte noch eine „Mütze“ finden und dafür mussten wir noch auf die Aussichtsplatform klettern. Hier fand man an jeder Ecke Warnschilder vor Schlangen - gesehen haben wir keine. Flo hält immer wieder Ausschau, aber ich bin ganz froh, wenn sich auch in den nächsten Wochen keine über unseren Weg schlängelt.
Und dann ging es wieder ins Auto und ab nach Sydney! Hier hatten wir bereits für „Bed and Breakfast“ gesorgt, denn ein Bekannter meiner Eltern wohnt hier und hat uns herzlichst aufgenommen :-)Leia mais
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- Dia 16
- segunda-feira, 26 de fevereiro de 2018 23:34
- ⛅ 18 °C
- Altitude: Nível do mar
AustráliaSydney Cove33°51’32” S 151°12’39” E
Sydney
26 de fevereiro de 2018, Austrália ⋅ ⛅ 18 °C
In Sydney wollten wir natürlich auch ein bisschen Sightseeing machen. Wir fuhren also zusammen mit Kazimir mit dem Zug in die City und waren ziemlich begeistert von den Sitzen im Zug. Man kann die Rückenlehne einfach umklappen, so dass man immer in Fahrtrichtung sitzt bzw. sich einen 4er Sitz einstellen kann - echt praktisch!
Eine halbe Stunde später waren wir am Circular Quay. Von dort waren es nur ein paar Minuten Fußmarsch zum Sydney Opera House. In der Oper waren wir nicht, aber das Gebäude ist schon sehr beeindruckend! Und mal wieder zeigt sich, dass es sich lohnt, wenn man nicht immer die üblichen Formen übernimmt. Das Gebäude wäre wohl nie so bekannt geworden, wenn es „normal“ aussehen würde. Interessant ist auch, dass die Pläne des Architekten zu Beginn nicht sonderlich mit Begeisterung angenommen wurden. Die Idee, so sagt man, kam ihm aufgrund der Form von Orangenschalen. Offiziell hört man allerdings öfter, dass er sich an der Form von Muscheln orientiert hat.
Vom Opera House hätte man außerdem einen super Blick auf die Sydney Harbour Bridge. Aber was soll ich sagen... es regnete mal wieder, so dass wir uns die Fotos erst noch anschauen müssen, ob davon etwas geworden ist. Hier hat sich die Unterwasserkamera mal wieder bewährt! (Hoffentlich)
Nach einem Spaziergang über die Brücke ging es durch den Hyde Park zum Australia Museum. Dort gab es neben der üblichen Ausstellung der typisch Australischen Dinge, gerade eine Ausstellung über Mammuts und ihre Geschichte in Australien. Ein in Sibirien gefundenes Babymammut ist für den Zeitraum der Ausstellung auch ein wichtiger Bestandteil. Sieht noch ziemlich gut aus für sein Alter! Das ist den eisigen Temperaturen und dem Permafrostboden zu verdanken. So blieb der Körper in guter Form und man konnte sogar noch nachweisen, was er kurz vor seinem Tod gefressen hat. Ziemlich beeindruckend!
Natürlich war die Indigenous Kultur ebenfalls ein großer Bestandteil der Ausstellung. Und es gab viele Infos zu der „Stolen Generation“, Kindern, die den Ureinwohnern weggenommen wurden und in Familien weißer Menschen gesteckt wurden um sie zu „zivilisieren“. Wenn man das alles so ließt, hat Australien schon eine ziemlich dunkle Geschichte!
Anschließend machten wir noch einen Stop an der Sydney Kathedrale „Saint Mary’s“. Eine eindrucksvolle riesige Kathedrale!Leia mais
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- Dia 17
- terça-feira, 27 de fevereiro de 2018 08:16
- ⛅ 11 °C
- Altitude: 943 m
AustráliaDuckmaloi Creek33°39’30” S 149°58’60” E
Blue Mountains
27 de fevereiro de 2018, Austrália ⋅ ⛅ 11 °C
Nach einem guten Frühstück - kulinarisch wurden wir hier ganz schön verwöhnt - ging es für uns und unsere Gastgeber Kazimir und Maria ins Auto und wir wollten uns die Blue Mountains „um die Ecke“ anschauen... also 100 km von Sydney entfernt. Für Australier sind 100km allerdings ein Klacks!
Anderthalb Stunden später waren wir da und besichtigten die „Three Sisters“, einen Felsvorsprung, der förmlich so aussieht, wie 3 Riesen (Schwestern) nebeneinander.
Die Aussicht von der Plattform war echt beeindruckend. Soweit das Auge reicht - nur Bäume! Nur direkt nach unten gucken dürfte man mit Höhenangst nicht!
Die Blue Mountains waren heute allerdings nur weit im Hintergrund blau, denn heute war tatsächlich mal wieder ein warmer, sonniger und klarer Tag! Blau schimmern die Berge allerdings vor allem, wenn der Tau sie in blaue Farbe tunkt.
Anschließend fuhren wir zu einem nahegelegenen Wasserfall. Normalerweise ist zu der Jahreszeit kein Wasser vorhanden, da aber in den letzten Tagen genug Regen vom Himmel fiel, konnten wir uns den Wasserfall tatsächlich anschauen! :-)Leia mais
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- Dia 18
- quarta-feira, 28 de fevereiro de 2018
- ☀️ 22 °C
- Altitude: 188 m
AustráliaMcleod Hill36°30’19” S 149°49’60” E
Canberra
28 de fevereiro de 2018, Austrália ⋅ ☀️ 22 °C
Nun hieß es Abschied nehmen von unseren Gastgebern und Sydney und auf in die Hauptstadt!
Die Fahrt sollte ungefähr 3 Stunden dauern und auf dem Weg machten wir noch einen Halt am „Big Merino“. Wie man auf dem Foto sehen kann, ein ganz schön großes Schaf! In das man übrigens hineingehen kann, um hinaufzuklettern und aus den Augen des Merinoschafes hinauszublicken.
Anschließend ging es schnell weiter, denn wir wollten an einer Führung durch das Parlamentsgebäude teilnehmen, die um 15:30 Uhr starten sollte. Tatsächlich waren wir bereits um 12:30 Uhr in Camberra und entschieden uns daher, in den Botanischen Garten zu gehen. Dort liefen uns zig Echsen über den Weg und zwar in allen möglichen Größen! Manche waren auf den ersten Blick kaum zu sehen, bei anderen hat man einen schönen Schreck bekommen, wenn sie auf einmal losgeflitzt sind!
Auch einige knallrote Papageie und Kookaburras haben wir gesichtet. :-)
Und dann ging es ins Parlamentsgebäude, wo wir, ausgestattet mit einem Besucherausweis, erstmal selbst auf Erkundungstour gehen durften.
Dann ging die Tour los und führte uns in den Dining Room mit Platz für ca 700 Personen, den Senatsraum und vorbei an einigen Portraits der Premierminister.
Interessant war auch das in einer Vitrine ausgestellte Entschuldigungsschreiben an die Ureinwohner, insbesondere die „Stolen Generation“, von der ich bereits berichtet hatte.
Übrigens war sowohl der Botanische Garten als auch die geführte Besichtigung des Parlamentsgebäudes kostenlos. Der Besuch in Canberra war für uns also wertvoll, wennauch umsonst! ;-)Leia mais
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- Dia 19
- quinta-feira, 1 de março de 2018
- ☀️ 16 °C
- Altitude: 14 m
AustráliaGoat Island37°33’30” S 149°45’25” E
Roadtrip: Canberra bis Mallacoota
1 de março de 2018, Austrália ⋅ ☀️ 16 °C
Heute wollten wir mal wieder ein wenig Strecke machen und hatten uns als Ziel Lakes Entrance gesetzt. In der Nacht war es in Canberra allerdings so kalt, dass wir nachts relativ häufig wach geworden sind, dafür am nächsten Morgen aber vergleichsweise lange geschlafen haben und erstmal eine heiße Dusche nehmen mussten. Ich weiß, in Deutschland werden sich jetzt alle denken „die hat gut reden, was sollen wir sagen?!“, aber wenn man am Tag noch 31C Grad und die Nächte bisher immer so 25-32C Grad hatte, dann sind 12C Grad im Auto nicht sonderlich angenehm.
Entsprechend gab es eine kleine Planänderung und unser neues Ziel sollte heißen: Mallacoota!
Eigentlich lag das nicht ganz auf unserer Route, aber ich hatte einiges positives über den dortigen Campingplatz gelesen.
Aber zuerst wollten wir wieder ans Meer und daher hieß unser erstes Ziel des Tages: Batemans Bay
Als wir in den Ort hineinfuhren, flog ein Pelikan über unseren Köpfen hinweg und wies uns den Weg.
Ich wollte nämlich ganz gern noch ein Foto von einem Pelikan bei Tageslicht haben. Flo hängte sich also an die Fersen des Pelikans und so landeten wir auf einem tollen Touristenparkplatz. Schnell ans Wasser und dort sahen wir noch ca. 12 weitere Pelikane und zwar vor einem Fish ‘n Chips Shop. Sie reihten sich schön hintereinander auf, als würden sie in der Schlange stehen. Wir zückten also die Kamera, was von einem Mitarbeiter des Shops nicht unbemerkt blieb. „Did you see the big Stingray? Come on over through the shop and have a look!“, war seine direkte Reaktion. Wir liefen also schnell herüber und sahen einen riiiesigen Stingray direkt von der Terrasse aus. Der Herr fütterte offenbar die Pelikane mit den Resten des Fisches, der vor Ort verkauft wird, was eben auch Stingrays (Stachelrochen) anlockt. Die mögen den Fisch offenbar genauso gern wie die Pelikane. Es kamen auch immer weitere dazu und zum Schluss waren es 4 Stachelrochen, 13 Pelikane und unzählig viele Möwen. Die Kinder waren ganz begeistert - wir auch!
Außerdem hatten wir so gleich für unser Mittagessen gesorgt. Wir zogen es allerdings vor, den frischen Fisch von der Theke zu verzehren!
Aber bevor wir uns nochmal nach einem neuen Campingplatz umgucken müssen, mussten wir doch wieder ins Auto und weiter. Bateman’s Bay ist allerdings wirklich ein schöner Ort, um Pause zu machen!
Die Straße führte uns wieder weiter am Meer entlang, bis es irgendwann hügelig wurde. Die Hügel wurde immer größer und irgendwann waren wir in den australischen Alpen. Je höher die Berge, desto kurviger und entsprechend steiler die Straßen! Wir schafften es dennoch und waren um 17:05 Uhr am Campingplatz in Mallacoota. Pech für uns, dass die Rezeption um 17 Uhr schließt. ABER, wer lesen kann ist klar im Vorteil, denn netterweise hat der Campingplatz alle für die Nacht freien Stellplätze aufgelistet und man konnte sich einfach hinstellen und am Morgen bezahlen! Perfekt!
Wir stellten also das Auto ab und machten einen kleinem Spaziergang. Dabei entdeckten wir schnell die ersten Känguruhs am Spielplatz. Von den spielenden und schreienden Kindern ließen sie sich nicht stören. Am Strand, der übrigens einer der schönsten ist, die wir hier gesehen haben, fanden wir einige Pelikane vor und auf dem Weg zurück zum Auto sahen wir zum Höhepunkt des heutigen Tages noch einen Koalabären!Leia mais
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- Dia 20
- sexta-feira, 2 de março de 2018
- ☀️ 21 °C
- Altitude: 4 m
AustráliaPenguin Rookery Reserve38°30’37” S 145°9’1” E
Find Penguins
2 de março de 2018, Austrália ⋅ ☀️ 21 °C
So schön Mallacoota auch ist, leider mussten wir wieder packen und weiterfahren. Heute sollten wir die Grenze zu Victoria überschreiten. Das bedeutet so viel wie: Ab jetzt penibel auf die Geschwindigkeit achten, denn in Victoria gibt es wohl keine Toleranzgrenze! Wohl auch ein Grund, wieso hier viele sogar langsamer fahren, als erlaubt.
Die Straßen waren anfangs noch sehr hügelig, kurvig und relativ anstrengend zu fahren. Glücklicherweise sind wir so spät los, dass uns auf den Straßen wenigstens keine Wildtiere begegnet sind. Dafür lagen auf der Standspur bereits einige Kängurus, Wombats und je flacher das Land wurde, desto mehr Füchse.
Interessant an unserem Roadtrip ist, wie sich die Umgebung verändert... während in Queensland alles sehr grün war und viele Flüsse und Seen (leider auch Überschwemmungen, wodurch einige Straßen gesperrt waren), sah man in New South Wales viel roten Sand und in Victoria wiederum sieht man viel vertrocknetes oder verbranntes Land. Die dominierenden Farben haben sich also von Grün, zu rot, zu gelb/schwarz verändert!
Mal schauen was noch kommt!
Auf unserer Route fuhren wir entlang der Bassstraße - Wale haben wir leider dennoch keine gesehen. Dafür kamen wir an dem Ort vorbei, der für 1 Jahr mein zu Hause war und ich zeigte Flo meine damalige Schule (Kurnai College) und unser altes Haus. Die Schule sieht noch ziemlich genau so aus wie früher, nur der Campus scheint größer geworden zu sein.
Wir fuhren also durch Churchill, Traralgon, Morwell und Hazelwood North und sahen sogar meinen alten Schulbus.
Unsere Tour sollte hier allerdings nicht enden und so fuhren wir weiter - jetzt wieder Richtung Küste. Bei einem kurzen Toilettenstop entdeckte ich dann die Spinne, vor der es mir immer am meisten graute... eine “kleine“ Redback. Das ist der Moment, in dem man einen Raum auf schnellsten Wege rückwärts wieder verlässt. Da vergeht einem dann relativ schnell auch der Wunsch nach einer Toilette...
Im Nachgang habe ich nochmal nachgelesen und tatsächlich ist ein Biss der Redback der häufigste Grund für das Verwenden von Gegengiften - 300-400x im Jahr allein in Australien. Und da sag mal einer, dass meine Abneigung gegenüber Spinnen unbegründet sei... da ist die Begegnung mit einem weißen Hai statistisch gesehen ungefährlicher.
Aber genug von Spinnen, die heutige Fahrt endete auf der schönen Insel Philip Island. Hier wollten wir uns auf die Lauer legen und Ausschau halten nach einem Kleinen Vogel. Einem kleinen Vogel, der nicht fliegen, dafür aber umso besser schwimmen kann - dem „Little Penguin“! Diese kleinen Pinguine kommen in der Abenddämmerung von der Arbeit nach Hause ... und zwar immer in kleinen Gruppen, sogenannten „Paraden“. Dann laufen sie in diesen Paraden vom Wasser über den Strand bis zu den Dünen.... zumindest, wenn es aus ihrer Sicht sicher scheint und keine potenziellen Angreifer in der Nähe sind (Füchse o.ä.). Wir saßen also auf einer Tribüne am Strand und warteten... und warteten... es ging die Sonne unter... und der Mond ging auf... und wir warteten... und irgendwann sah man den ersten weißen Fleck am Horizont... gefolgt von weiteren 2, 4, 7, 8, 9 weiteren weißen Flecken. Viel mehr konnte man am Anfang nicht wirklich erkennen. Aber da sich die Fleckchen bewegten, wussten wir, was da auf uns zu gewatschelt kommt... die Little Penguins auf dem Weg zu ihren Nestern! Das war sehr niedlich anzusehen und irgendwann fragte man sich auch, woher die eigentlich alle kommen, denn im Abstand von nur wenigen Minuten kamen immer wieder neue Paraden aus dem Wasser und bahnten sich ihren Weg zu den Sanddünen.
Leider war es zu dunkel, um sie genau zu inspizieren, aber eigentlich sollen sie die einzigen Pinguine sein, die nicht schwarz-weiß, sondern blau-weiß sind.
Auf dem Rückweg zum Auto lief man dann über den Boardwalk. Das war auch noch mal ein Ereignis, denn der Weg wurde auf Stelzen gebaut, sodass überall die Pinguine unter einem herumliefen. Zu überhören waren sie auch nicht, denn sie schnatterten was das Zeug hält! :-)
Eine putzige Angelegenheit!Leia mais

































































































