USA Reise

mai 2017
Une aventure de 19 jours par klaustopher En savoir plus
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  • Jour 9

    "Salziger als mein Kartoffelbrei"

    18 mai 2017, États Unis ⋅ ☀️ 27 °C

    Nachdem wir gestern abend den ewig langen Fußmarsch durch Little Havanna überlebt haben, sind wir heute morgen dann auf die Keys aufgebrochen.

    Vorher noch ein kleiner Einkauf: Unser Jetta ist nun mit ca 15l Wasser in kleinen Flaschen beladen 😂

    Um 11 sind wir dann endlich auf dem US-1 Highway angekommen. Andere Touristen brechen auf so eine Tour wohl eher um 9 Uhr morgens auf.

    Unterwegs sind wir dann dem einen oder anderen Regenschauer begegnet. Aber glücklicherweise war bei jedem Stop das Wetter toll.

    Erster Stop: Sombrero Beach in Marathon. Vom Highway kurz links abbiegen, an der örtlichen Highschool vorbei und man steht an einem schönen weißen Sandstrand. Und direkt am Atlantik. Schön! Sogar Duschen und Umkleiden waren vorhanden. Und das alles umsonst! Das kennt man so gar nicht vom Mutterland des Kapitalismus. 🇺🇸

    Dann ging es über die 7 Meilen lange Brücke weiter in den Bohia National Park. Uns wurde ein kilometerlanger Strand versprochen, denn immerhin kostet der Eintritt in den Park $4,50 pro Person.

    Begrüßt wurden wir dann auf der Atlantikseite mit einem großen Berg "Sea Weed." Aber immerhin: kilometerlang. Und da das ein guter Nistplatz ist, räumen sie das nicht weg... wir waren schon ein wenig enttäuscht, aber haben dann doch die Insel noch ein wenig erkundet. Hinter der alten Eisenbahnbrücke sind wir dann auf den Strand gestoßen, der in Richtung Kontinent zeigt. Weißer Sand, tolles türkises Wasser 😍. Ich hab mich dann überreden lassen, doch noch mal ins Wasser zu gehen.

    Nun machen wir uns langsam wieder auf den Weg zurück nach Miami. Vielleicht sehen wir unterwegs noch einen schönen Sonnenuntergang.
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  • Jour 10

    ¿Hablan español en ALDI?

    19 mai 2017, États Unis ⋅ ⛅ 29 °C

    Letzter Tag in Miami. Und wir können natürlich nicht fahren ohne ein mal den berühmten South Beach in Miami Beach besucht zu haben.
    Also haben wir uns nach dem Frühstück direkt in unseren Jetta gesetzt und haben uns auf den 20km langen Weg gemacht. Die Fläche über die sich die Städte hier erstrecken ist immer noch absolut beeindruckend. Schon auf dem Weg dorthin haben wir mehr Leute in Bikinis gesehen, als man in Deutschland an einem gut besuchten Badesee sieht.
    Die Straße am Strand entlang ist dann nur noch ein einziges Schaulaufen, um gesehen zu werden. Poser ohne Shirts und mit Hosen, die unter den Knien hängen. Damen in String Bikinis. Longboarder. Viele, viele laute Menschen...

    Parkplatzsuche haben wir aufgegeben nachdem wir 10 Minuten mit Schrittgeschwindigkeit an dieser Flaniermeile entlang gekrochen sind. Parkhaus hat dann auch "nur" schlappe $20 gekostet für 5 Stunden 😱.

    Also, ab zum Strand. Der begrüßt uns mit ein paar mehr oder weniger sinnvollen Regeln:

    - kein Alkohol
    - keine Kühlboxen
    - kein oben-ohne Sonnen
    - keine aufblasbaren Schwimmtiere
    - keine Glasflaschen

    Auf den 150m zwischen Strandeingang und Ozean haben wir jede dieser Regeln mindestens einmal gebrochen gesehen 😂. Und das obwohl Polizei und Rettungsschwimmer, die übrigens mit Quads den Strand absichern, permanent patrouilliert haben.

    Wir sind dann am Strand entlang geschlendert, denn nach dem Ausflug auf die Keys gestern hatten wir keine Schwimmsachen mitgenommen 🙈. Dumme Idee... Auch weil wir dort bisher das schönste und klarste Wasser hatten.

    Unsere Wasserflaschen, die hier ständiger Begleiter sein müssen, haben wir auch sehr geschickt in der Sonne liegen lassen. Aber so hatten wir eine gute Ausrede, noch "kurz" bei Starbucks einzukehren. Eine Stunde später waren wir dann auch wieder auf dem Heimweg. Aber nicht ohne vorher noch den fast täglich nötigen Trip zu einem Supermarkt zu unternehmen. Unsere Auswahl heute fiel auf den ALDI. Der ist uns schon bei einem vorherigen Trip aufgefallen und wir wollten unbedingt rein. Und er ist genau wie bei uns. Großer Wühltisch mit den Angebotsgegenständen, viele Lebensmittel von Eigenmarken... Aber mit Personal, das zwar sehr gut spanisch aber nur gebrochen englisch spricht. Aber immerhin haben wir an der Kasse dann noch einen deutschen ausgewanderten Arzt getroffen, der uns mit "Hallo, Urlauber?" begrüßte.

    Das war dann unser letzter Abend in Miami. Am nächsten Tag geht's in die Everglades und dann ab in den Norden.
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  • Jour 11

    Künstliche Alligatoren

    20 mai 2017, États Unis ⋅ ⛅ 29 °C

    Die Zeit in Miami ging echt schneller rum als gedacht. Könnte daran liegen, dass wir sau viel Zeit im Auto verbracht haben... Aber das behandeln wir mal wann anders.

    Auschecken aus so einer AirBnB Unterkunft ist ja auch manchmal echt einfach: Man packt ein, lädt alles ins Auto, zieht die Tür zu und ist fertig ✅. Unseren Gastgeber Guillermo haben wir nur ein mal wirklich getroffen.

    Also, wieder ab ins Auto und auf zu den Everglades, Alligatoren gucken. Eigentlich wollten wir ja so eine Airboat-Tour machen, aber die Aussicht auf super laute Riesenventilatoren, Nasswerden und nur eine mäßige Aussicht Alligatoren zu sehen haben uns dann doch abgeschreckt... Außerdem sind einige der Touren zusammen mit Alligatorfarmen angelegt... Und die Tierquälerei muss man ja nicht unbedingt unterstützen. Also haben wir in den sauren Apfel gebissen und den Eintritt zum Shark Valley Nationalpark gezahlt. Dort wird sich wenigstens bemüht ein natürliches Habitat für die Tiere anzulegen. Die zweistündige Tour mit dem Trolleybus haben wir uns geschenkt und haben den Park selbst erkundet. Nach einigen Fischen, Schildkröten und sehr, sehr vielen Mücken haben wir dann auch vier große Alligatoren gesehen. Wir sind uns zwar nicht so ganz sicher ob die echt waren, oder ob sie dort für naive Touristen wie uns aus Kunststoff positioniert wurden ¯\_(ツ)_/¯

    Aber wir haben noch ein paar amerikanische Babyalligatoren gesehen, und die haben sich definitiv bewegt... also, immerhin etwas. Aber nach ein paar Stunden ohne einen Flecken Schatten waren wir dann auch wieder froh, in unseren klimatisierten Jetta zu steigen und uns endlich auf unseren Road-Trip gen Norden zu machen...
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  • Jour 11

    Kakaostrand

    20 mai 2017, États Unis ⋅ ☀️ 28 °C

    Zwei Stunden aus den Everglades heraus sind wir dann in Cocoa gelandet. Direkt neben dem Weltraumbahnhof Cape Caneveral 🚀haben wir uns ins "Apollo Inn" eingebucht. Ein kleines familiengeführtes Motel, aber ein echt tolles Zimmer. Groß, sauber, und liebevoll drapierte Handtücher 🦆.

    Da wir noch Zeit hatten sind wir noch an den Cocoa Beach gefahren. Hier in Florida wiederholt sich echt ein Muster: Es gibt eine Stadt im Landesinneren und auf einer Insel davor liegt dann eine gleichnamige Stadt mit dem Zusatz "Beach".
    Diesmal haben wir sogar an Badesachen gedacht 👍. Parken war mit 50ct pro Stunde auch eher moderat.
    Hier war nicht so viel Schaulaufen. Es waren eher Studentengruppen oder Großfamilien, die hier mit Zelten, Grill, DJ Equipment, Getränkekühlern und abseits vom Takt geschlagenen Trommeln den Abend eingestimmt haben.

    Wir haben uns eher in die Wellen des Atlantik begeben. Zum ersten mal in diesem Urlaub. In Texas und auf den Keys war das Wasser eher ruhig. Mehr als einmal haben wir wie begossene Pudel dagestanden, weil wir den Brechpunkt einer Welle falsch angenommen haben... wir sind halt beide Stadtkinder ¯\_(ツ)_/¯.

    Als die Sonne dann untergegangen ist und es erheblich kälter wurde, haben wir dann auch den Rückzug angetreten. Ein kurzer (fast alltäglicher) Stop im Walmart später, und dann konnten wir endlich unsere Körper vom teuflischen Sand, der sich seinen Weg überall hin sucht, befreien.
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  • Jour 12

    Camping -Style

    21 mai 2017, États Unis ⋅ ⛅ 29 °C

    Wenn man mit seinem Camper unterwegs ist, braucht man ja ein Gefährt um sich morgens seine Bröt... äh, seinen Starbucks Kaffee und sein weiches Weißbrot 🍞 holen zu gehen... Warum also nicht einfach den SUV hinten dran hängen? 😂En savoir plus

  • Jour 12

    Von "St. Augustine" nach "Braunschweig"

    21 mai 2017, États Unis ⋅ ⛅ 28 °C

    Nachdem wir die letzten Tage ja oft genug am Wasser verbracht haben, sollte nun mal wieder ein wenig Kultur gemacht werden. St. Augustine stand auf der Agenda. Die Stadt wurde 1565 gegründet und ist damit die älteste Stadt der USA. Zumindest sagen das die lokalen Einwohner.

    Die übliche Autostunde von unserem Nachtlager hatten wir zügig überwunden. Ein kurzer aber heftiger Schauer gehört mittlerweile ja schon zu fast jeder Autofahrt dazu. Parkplatzsuche gestaltete sich schwieriger als erwartet, da wir nicht wieder $20 loswerden wollten. Beim Castillo haben wir einen halbwegs erschwinglichen Parkplatz gefunden. Später haben uns dann die Besitzer der Läden gesagt, dass wir sonntags auf allen anderen Parkplätzen kostenlos hätten parken können. Wir haben ein Glück🙈..

    Das Glück hat sich auch fortgesetzt als wir das Auto verlassen haben. Innerhalb von 2 Minuten hat uns der Regenschauer von der Autobahn eingeholt und uns einmal komplett durchnässt. Und das obwohl wir als gut ausgerüstete deutsche Touristen natürlich Schirme dabei hatten (Naja, wenn es am Tag des Abfluges in Frankfurt nicht geregnet hätte, dann hätten wir die wohl auch nicht dabei gehabt). Soviel also zum Thema "Tag ohne Wasser."

    Wir sind dann zurück ins Auto und haben zumindest den schlimmsten Teil des Regens abgewartet. Als es nur noch leicht genieselt hat sind wir dann los um die Stadt zu erkunden. Der erste Stop ging in ein Lokal, das uns "original belgische Waffeln" versprochen hat. Wirklich belgisch war daran nichts, außer vielleicht die Dicke. Teig und Belag war eher amerikanisch. Aber immerhin gab es eine große Portion Nutella. Gestärkt haben wir uns auf den Weg gemacht die Stadt weiter zu erkunden. Ich glaube die beste Zusammenfassung ist: "Sieht aus wie eine künstlich angelegte Westernstadt." Der historische Distrikt war zwar eine relativ gemütliche Fußgängerzone mit vielen kleinen Shops, die lokale Kunst und anderes angeboten haben. Ganz nett um bummeln zu gehen, aber nichts, was man unbedingt gesehen haben muss. Wir haben den üblichen Magneten gekauft und in einem Hutladen habe ich endlich Ersatz für meine heißgeliebte Käppi gefunden. Ihr werdet also nun mehr Bilder von mir mit Hut sehen 🎩 .

    Die örtliche Universität, das Rathaus und eine Kirche haben wir uns noch von außen angeschaut und sind dann an der Küste entlang zurück zum Parkplatz spaziert. Ab und zu hat man sich ein wenig erschrocken, denn mittelalterlich verkleidete Gestalten haben vom Castillo in unregelmäßigen Abständen Kanonen abgefeuert.

    Abends sind wir dann noch bis Brunswick weiter gefahren. Die Stadt haben wir uns nicht angeschaut, aber das "Comfort Suites Inn" und den "Denny's" neben dem Interstate 95 können wir wärmstens empfehlen ;)

    PS: Die Amis haben eine komische Definition von Whirlpools. Das Hotel hatte neben einem süßen Indoor-Pool auch einen Whirlpool (oder "Spa", wie sie es hier nennen), der aber mit 40°C nicht nur ungewöhnlich warm, sondern mit ca 1,50m auch besonders tief war. Wir haben uns ein wenig gefühlt wie in einem Kochtopf.
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  • Jour 13

    Life's like a box of chocolates...

    22 mai 2017, États Unis ⋅ ⛅ 28 °C

    Neuer Tag, neues Ziel. Heute dann der letzte Stop in Georgia: Savannah. Sagt vielleicht nicht jedem etwas, aber ich denke jeder von euch, der schon mal Forrest Gump gesehen hat, hat auch schon Savannah gesehen. Forrest sitzt, während er von seinem Leben erzählt, auf einer Bank vor dem Chippewa Square und wartet auf den Bus, der ihn zu Jeanny's Wohnung bringen soll.

    Es war also klar, wo unsere Reise heute definitiv vorbeigehen muss.

    Fahrt aus Brunswick war langweilig und ereignislos, heute sogar ohne heftigen Regenschauer und endete mal wieder mit der Suche nach einem bezahlbaren Parkplatz. Beim Touristeninformationszentrum (bestes deutsches Wort, ever!) konnte man günstig parken, also haben wir unseren Jetta auch direkt dort stehen lassen. Diese Touristeninformationszentren sind ja eigentlich immer nur eine große Werbeveranstaltung für alle möglichen Tour- und Attraktionsanbieter. In Savannah haben wir eher durch Zufall in einem Magazin eine Route gefunden, um die Stadt in 10.000 Schritten zu erkunden. Da freuen sich FitBit und Apfeluhr 🏃⌚️😉.

    Also haben wir genau diese Route befolgt. Savannah ist echt eine hübsche kleine Stadt. Alle 2-3 Blocks steht man in einem kleinen Park, die jeweils unterschiedlichen Epochen der Stadtgeschichte gewidmet sind. Ein Brunnen, der an die deutschen Siedler erinnert. Eine Statue des Gründers von Georgia und andere Statuen und Brunnen die an wichtige Schlachten aus dem Unabhängigkeits- und Bürgerkrieg erinnern. Eine hübsch angelegte Fußgängerzone mit vielen kleinen Geschäften hat zum Souvenir- und Andenkenshopping eingeladen.

    Nach einem kurzen Stopp bei einem Sandwichmacher haben wir dann noch den Forrest Gump Park aufgesucht. Kein spezielles Schild und die Kinos in direkter Nachbarschaft zeigen den Film auch nicht in Dauerschleife. Ich glaube die Stadt ist sich gar nicht bewusst, welchen großartigen Film sie hier gedreht haben... Die bekannte Bank aus dem Film musste schon entfernt werden, da sie öfter mal Vandalismus zum Opfer gefallen ist. Ein Nachbau steht heute in einem Museum. So blieb uns also nur, Fotos an der Stelle zu machen, die man im Film sieht. Sieht nicht ganz so aus wie im Film, aber ich denke man bekommt einen Eindruck.

    Den Stadtbummel haben wir dann ein wenig abgekürzt, denn wie so häufig, seit wir Miami verlassen haben, hat uns der Regen eingeholt. Wir sind dann zurück zum Touristeninformationszentrum und haben uns auf den Weg zur nächsten Unterkunft nach Charleston gemacht.
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  • Jour 13

    Motel 666

    22 mai 2017, États Unis ⋅ ⛅ 24 °C

    Beim Blick auf unsere bisherigen Urlaubsausgaben haben wir uns gedacht: "Es muss doch auch gehen, mal unter $100 eine Nacht zu verbringen..." Also haben wir uns für die Nacht zwischen den Städten Savannah und Charleston ein "Motel 6" für schlappe $79 gebucht.

    Nach der Besichtigung von Savannah (wir berichteten) haben wir uns dann auf den Weg nach Charleston gemacht. Das Motel war direkt am Interstate 95 (eine der wichtigsten Nord-Süd-Verbindungen an der Ostküste). Also schnell eingecheckt. Erster Schocker: $2,99 fürs Wlan 😱. Die hat uns der nette Typ an der Rezeption dann zwar erlassen (er hatte mir das Kreditkartengerät schon unter die Nase gehalten, bevor ich das sagen konnte), aber das war schon mal ein toller Eindruck. Der freundliche Typ war auch das einzig Gute, was ich von diesem Aufenthalt berichten kann... Aber ich greife vor.

    Auf zum Zimmer. Im zweiten Stock gelegen ging es über eine schmale, nach Pisse stinkende Treppe hinauf, Aschenbecher zierten den Laubengang zu unserem Zimmer, das zwar ein Fenster hatte, durch das wir aber nur die Mauer auf der anderen Seite des Laubengangs sehen konnten. Immerhin war die Klimaanlage auf eine angenehm kühle Temperatur gestellt. Im Zimmer setzte sich der tolle Eindruck dann fort: Winziges Zimmer, kein Kühlschrank (zum Glück haben wir eine Kühltruhe für unsere Lebensmittel), Flecken auf der Bettdecke, ein Bett ohne zweiten Nachttisch und so nah an der Wand, dass man quasi übereinander klettern musste um das Bett zu verlassen. Im Bad dann die nächsten Annehmlichkeiten: Nur eine Klobrille, kein Deckel, Haare in der Dusche und keine Ablagemöglichkeiten für irgendwas.

    Wir wollten also so wenig Zeit wie möglich dort verbringen, sind abends noch in eine nahegelegene Mall shoppen gefahren und als wir zurückkamen war das vorher noch recht ruhige Motel von Truckern und anderen Personen belagert, die mit Bier, Zigaretten und viel, viel Lärm auf den Laubengängen rumlungerten.

    Wir sind dann schnell ins Bett, um morgens sehr früh aufzustehen und nach Charleston zu fahren
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  • Jour 14

    Die erste echte Innenstadt: Charleston

    23 mai 2017, États Unis ⋅ ⛅ 25 °C

    Nach der schlimmen Nacht im Motel 666 👹waren wir froh morgens wieder im Auto zu sitzen. Die Fahrt war heute deutlich kürzer als sonst, nur ca 15 Minuten bis zum Touristeninformationszentrum.

    Dort haben wir wieder geparkt (heute für $1 für eine halbe Stunde) und da es gestern so gut funktioniert hat, haben wir uns dort wieder einen Fußweg beschreiben lassen. Die Mitarbeiter der Visitor's Center sind echt super freundlich und hilfsbereit. Und obwohl es eigentlich zu ihrem Job gehört, uns Fahrten und Museen anzudrehen waren sie auch immer bemüht uns mit kostenlosen Infos zu versorgen. Dicker Daumen nach oben dafür!

    Mit unseren Regenschirmen bewaffnet sind wir dann die King Street entlang geschlendert und haben uns erst mal in einem Starbucks ein wenig "aufgewärmt", wenn davon überhaupt die Rede sein kann bei gefühlten 12°C durch Klimaanlagen.

    Frisch gestärkt ging es dann weiter die Straße hinunter und dort haben wir zum ersten mal eine Straße gesehen, die einer europäischen Innenstadt glich. Kleine Läden, darüber Wohnungen. Auf den Straßen tummeln sich Berufstätige, Studenten, viele die auf dem Weg ins Fitnessstudio sind... Einfach gemütlich. Aber auch verwirrend, dass wir gerade das besonders interessant finden, was möglichst nah an dem ist, was man aus der Heimat kennt.

    Dem beschrieben Weg folgend ging es dann durch einen überdachten Markt. Die Frankfurter Leser dürfen sich hier eine lang gezogene Kleinmarkthalle vorstellen. Viele kleine und größere Stände und von Souvenirs über Spielzeug bis hin zu Kochzubehör alles dabei. Was man oft sieht, sind Menschen die aus Maisblättern Körbe und andere Dinge flechten. Das sieht nach einer Heidenarbeit aus und wenn man sich die Preise anschaut, dann schlägt sich das auch nieder. Ein Brotkorb kostet da schon mal $250...

    Vom Markt aus ging es dann am Wasser entlang zur Südspitze der Stadt, dem White Point Garden. Die haben echt ein paar verrückte Brunnen dort. Einer war geformt wie ne Ananas 🍍 und man durfte sogar drin baden... Jedenfalls von 8 bis 12 Uhr. Ich frage mich, ob das wirklich kontrolliert wird 🤔.

    Von dort dann durch ein paar Wohnsiedlungen zurück zum Auto. Wir waren beide etwas fertig und angeschlagen, das Wetter war nicht so berauschend und das Motel zog noch seine Schatten nach sich.

    Gegen mittag saßen wir schon wieder im Auto und haben uns auf den Weg nach Myrtle Beach gemacht. Dort sollte es zwar auch regnen, aber wir haben uns dort mal zwei Tage ein wenig Luxus geleistet und uns ein etwas größeres und besseres Hotel gegönnt.
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  • Jour 15

    Luxusstrandresort im Regen

    24 mai 2017, États Unis ⋅ ⛅ 26 °C

    Myrtle Beach stand zwar eh auf unserer Todo-Liste, aber eigentlich wollten wir nur einen kurzen Stop am Strand einlegen. Aber der Wetterbericht für die nächsten Tage sah nach Regen aus. Viel Regen.

    Wir haben dann überlegt was wir machen und haben uns ein wenig auf den Hotelseiten umgeschaut. Da haben wir dann das ein oder andere Schnäppchen gesehen, weil die ganze großen Bettenburgen in Myrtle Beach ihre Zimmer "verramscht" haben. So haben wir dann relativ günstig ein Zimmer in nem 4 Sterne Resort bekommen. Innen- und Außenpools, Sauna, Spielhölle, Bowling Bahn, Bar und direkte Strandlage sollten auch für 2 Regentage genug Beschäftigung bieten.

    Die Autofahrt lang und ereignislos. Wieder die üblichen Platzschauer, die uns gezwungen haben, auf 30km/h abzubremsen. Aber das ist ja mittlerweile normal.

    Den Nachmittag in der Unterkunft haben wir dann mit erkunden der Pool Landschaft verbracht. Die Whirlpools waren wieder auf 40°C erhitzt, der Innenpool war angenehm groß, sodass man um die tobenden Kinder herumschwimmen konnte. Ein Highlight waren die Saunen. Zwei getrennte Kammern für Männlein und Weiblein, jeweils zwei Bänke mit 4 Plätzen und Glastüren direkt zum Pool hin. Die Amis ziehen sich in der Sauna halt nicht aus. Wir haben uns dann eine der Saunen aktiviert (dauert ca 20 Minuten bis sie lauwarm werden) und uns gemeinsam in eine gesetzt. Wir sind solche Rebellen 😂.

    Am Abend sollte es dann in die Lounge im 8. Stock gehen. Sollte! Denn wir standen leider vor verschlossenen Toren. Buchstäblich. Nachfrage bei der Lobby: "Ja, die Lounge öffnet nur am Wochenende"

    Also zur Außenbar am Pool. Die war zwar überdacht, aber 10cm neben uns prasselte der Regen runter. Ein DJ hat für die 8 anwesenden Personen Musikwünsche erfüllt, teilweise mit schlecht getrellertem Karaoke... 3 Cocktails (ingesamt, nicht für jeden) für $35 später haben wir uns dann auch wieder aufs Zimmer gemacht. Highlight war definitiv der Cocktaileimer, unter dem wir uns für die aufgerufenen $15 definitiv mehr Cocktail erwartet haben...

    Am zweiten Tag war das Wetter dann doch okayer als gedacht. Frühstück auf dem Balkon und zumindest mit den Füßen im Meer gewesen und am Strand entlang spaziert. Als es mittags dann wieder schlechter wurde wollten wir mal die hauseigene Bowlingbahn ausprobieren. Zum Checkin haben wir einen Gutschein für 50% Rabatt bekommen. Trotz Gutschein haben wir dann doch $15 gezahlt 😱. Für. Eine. Stunde. Bowling. Und Punkte mussten wir auch noch selber zählen. Aber immerhin die Schuhe waren neu und bequem.

    Den Abend habe wir dann im Pool und mit Packen verbracht. Der nächste Tag sollte ein reiner Autofahrtag werden. Es geht auf die Outer Banks.
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