Neuseeland

December 2019 - January 2020
6-wöchiger Roadtrip von der Nord- auf die Südinsel Read more
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  • Day 6

    Hoch hinauf und tief in die Wellen

    December 13, 2019 in New Zealand ⋅ ⛅ 19 °C

    Nach einem Mittagspäuschen sind wir nochmal Richtung Badestrand gelaufen und dort dann auf den Lion Rock hinauf gestiegen. Dieser ist leider nicht bis zum Gipfel begehbar, so dass auf halber Höhe Schluss war. Aber auch von dort konnte man einen guten Blick auf die Umgebung genießen.

    Nachdem wir wieder unten waren, ist Lisa schon mal zum Café gegangen, währrend Thomas am überwachten Badebereich in die Tasmanische See gesprungen ist.

    Die Wassertemperatur lag bei 19 Grad und entsprach damit ungefähr der Lufttemperatur. Das war auch ausrechend warm, um nicht zu frieren. Wirklich schwimmen konnte man aber nicht, da der Wellengang viel zu hoch war. Es kamen immer einige "lustige" Wellen, wie man sie ungefähr aus Wellen-Spaßbädern kennt. Und dann kam wieder eine reine Wand aus Wasser, die deutlich über Kopfhöhe ging. Da half nur eines: gut Luft anhalten und warten bis man wieder an der Wasseroberfläche ist. Die Badegäste hatten alle sichtbar Spaß daran, für die Rettungsschwimmer aber sicherlich ein extrem hoher Konzentrationsaufwand.
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  • Day 7

    Tschüss Regenwald

    December 14, 2019 in New Zealand ⋅ ☁️ 17 °C

    Mit etwas schweren Herzen verlassen wir heute Morgen unsere gemütliche Hütte. Wir müssen zugeben, dass wir mit Piha eine tolle Wahl für den Beginn unserer Reise getroffen haben. Zudem hatten wir wirklich unglaublich Glück mit dem Wetter. Weiter so bitte!
    Weil wir nicht genug bekommen können vom wunderschönen Regenwald in den Waitakere Ranges, legten wir auf dem Weg zur nächsten Station einen kurzen Zwischenstopp am Arataki Visitor Center ein und gingen ein Stück des Slip Track. Praktischerweise hatte es letzte Nacht geregnet, sodass das Grün noch satter strahlte. Auch hier mussten wieder die Schuhe gründlich gereinigt werden.
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  • Day 7

    Flauschetour

    December 14, 2019 in New Zealand ⋅ ⛅ 23 °C

    Auf dem Weg zur nächsten Unterkunft haben wir eine Tour auf der Alpaka Farm "Cornerstone Alpacas" gebucht. Was sollen wir sagen, wir wollten gar nicht mehr weg.

    Begrüßt wurden wir mit einem alpakaförmigen Keks und einem Kakao. Als unsere 7-köpfige Truppe zusammen war, ging es mit ein paar Verhaltensregeln und einer kleinen sehr informativen Präsentation los, warum wir Alpakas besser finden sollten als Lamas.

    Dann ging es endlich raus ins wunderschöne Gelände, um mit mehreren Eimern "Leckerlis" bewaffnet die Tierchen zu füttern. Insgesamt 120 Exemplare umfasst dieser Hof, wie unsere ursprünglich aus Holland stammende Tourleiterin erklärte. Anfang des Sommers wurden allesamt geschert, sodass sie weniger wuschlig und eher schlank wirkten

    Wir hatten mit dem heutigen Tag nicht nur Glück mit dem Wetter. Keine 20 Minuten vor unserer Ankunft ist ein Jungtier geboren worden. Im Übrigen haben Alpakas hinter den Ohren eine Art "Wettersensor", womit sie mit der Geburt quasi auf schönes Wetter warten können.

    Insgesamt drei Gehege durften wir besuchen. Im zweiten waren die von ihrer Mutter getrennten "Jugendlichen", die gerade an den Umgang mit Menschen gewohnt wurden. Im Letzten konnten wir dann tatsächlich die ersten Schritte des Neugeborenen mitverfolgen, während die Überreste von der Geburt noch im Gras rumlagen.

    Insgesamt eine wunderschöne, wenn auch viel zu kurze, Erfahrung mit diesen superlieben und intelligenten Tieren. Die Farm wirkte sehr professionell und durchdacht und der Souvenirshop hat auch noch gut an uns verdient.
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  • Day 8

    Höhlenforscher

    December 15, 2019 in New Zealand ⋅ ⛅ 13 °C

    Die heutige Tour führte uns unter Tage mit einer besonderen Höhlentour.

    Die Hinfahrt führte durch eine schöne Landschaft mit grünen Hügeln auf denen viele Schafe und Kühe genüsslich am frischen Gras knabberten. Obwohl es früh noch geregnet hat, hatten wir im Laufe des Vormittags mal wieder unheimlich Glück mit dem Wetter und mussten nicht bei Regen fahren bzw. laufen.

    Inmitten dieser Farmlandschaften war dann auch das Häuschen des Veranstalters "Glowing Adventures". Dort wurden wir zunächst anhand eines Videos über die notwendigen Sicherheitshinweise aufgeklärt und durften Exemplare von Stalagmiten in die Hand nehmen, damit wir diese dann in der Höhle in Ruhe lassen können.

    Die Tourleiter versorgten uns mit der notwendigen Ausrüstung: Stiefel, 2 Hosen, 2 Pullover, Socken und natürlich einem Helm. Für die konstanten 11 Grad in der Höhle war die Kleidung auch angemessen. Und es sah witzig aus, da wir alle im Steifen-Look unterwegs waren.

    Nach einem kurzen Spaziergang über die Wiesen ging es dann in einen dichteren Wald und dort wartete auch schon die Höhle auf uns. Der Name "Waitomo" besteht übersetzt aus den Wörtern Wasser (Wai) und Erdloch (Tomo). Entsprechend begleitete uns auch die ganze Zeit ein kleiner Fluss durch die Höhle, der so manche Male die Stiefel mit Wasser füllte.

    Die Höhle war an den meisten Stellen gut begehbar, hatte aber auch Stellen wo es enger wurde und man auch etwas klettern oder eben auch durch den Fluss waten musste. Dadurch war die Wanderung sehr abwechslungsreich und abenteuerlich.

    Die Höhlen heißen natürlich nicht ohne Grund Glowworm-Caves. Denn dort befinden sich in einigen Höhlenräumen an der Decke viele kleine Insekten, sog. Arachnocampa luminosa. Solange die Stirnlampen an den Helmen eingeschalten waren, waren sie unscheinbar, aber sobald wir die Lichter löschten, bekam der Himmel Sterne. Viele kleine blau-grün leuchtende Punkte erschienen an der Decke und je mehr sich die Augen an die Dunkelheit gewöhnten, desto mehr hat man gesehen.

    An einer geeigneten Stelle konnte man diese dann auch von Nahem betrachten und es zeigte sich, dass die biolumineszierenden Larven dieser Tierchen kleine Seidenfäden hängen lassen, um damit Insekten zu fangen. Es war sehr interessant, dies genauer betrachten zu können.

    Der sehr humorvolle Tourleiter nahm sich auch sehr viel Zeit für die kleine Gruppe (außer uns war nur noch ein australisches Pärchen dabei). Er hielt mehrfach an, um Fotos von uns zu machen und als wir inmitten der Höhle einen Aal im Fluss gesehen haben, konnten wir diesem auch ganz entspannt ein wenig zusehen. Man hatte nicht das Gefühl, dass dies als Massenveranstaltung angesetzt ist, sondern wir haben uns ganz individuell geführt gefühlt.

    Zum Abschluss gab es in der Hütte dann noch ein entspanntes Gespräch mit allen Beteiligten bei Keksen und Getränken.
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  • Day 8

    Höhlenforscher (Teil 3)

    December 15, 2019 in New Zealand ⋅ ☁️ 18 °C
  • Day 8

    Eis könn'se auch

    December 15, 2019 in New Zealand ⋅ ☁️ 19 °C

    Schon auf der Hinfahrt zur Höhlentour fiel uns ein großes Schild auf, was Eiscreme aus echten Früchten bewarb. Also ließen wir es uns auf dem Rückweg nicht nehmen einen kurzen Zwischenstopp einzulegen und die Sorten Kiwi, Boysenbeere, Mangolassi und Schoko auf die Probe zu stellen. Und es war fantastisch!Read more

  • Day 8

    Farmleben

    December 15, 2019 in New Zealand ⋅ ☁️ 15 °C

    Mit unserer zweiten Airbnb Unterkunft haben wir mal wieder ein sehr gutes Händchen bewiesen. Die Farm liegt traumhaft mitten im Grünen. In unserem Häuschen ist diesmal richtig viel Platz und eine vollständige geräumige Küche. Bei kleinen Spaziergängen über das weitläufige Gelände gibt es allerhand Tiere und Pflanzen zu entdecken. Beim gemütlichen vorm-Haus-Sitzen kann man, trotz regnerischem Wetter, wunderbar der neuseeländischen Vogelwelt lauschen.

    Unsere Gastgeberin Rowena ist sehr cool drauf. Am ersten Abend drückte sie uns einen Beutel rohes Fleisch in die Hand und meinte: "Go feed the eels" ("Geht die Aale füttern"). Also machten wir uns über eine hübsch beleuchtete Brücke auf zum Flüsschen, in dem die Tiere schon hungrig auf uns warteten.

    Außerdem ist ein echt leckeres Frühstück inbegriffen, welches sie uns am ersten Tag sogar 6:30 Uhr morgens servierte, weil wir recht früh los mussten. Croissants, Yoghurt, Müsli, Konfitüre, Obstsalat und frische Eier und Milch sorgten für einen kräftigen Start in den Tag.
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  • Day 9

    Wie im Jurassic Park

    December 16, 2019 in New Zealand ⋅ 🌧 16 °C

    Unsere nächste Station ist Rotorua. Die nächsten Tagen versprachen regnerisch zu werden. So wollten wir auf der Fahrt dahin möglichst viel der noch regenfreien Zeit nuzten, um die Gegend  weiter zu erkunden. Am Straßenrand fiel uns ein typisch braunes Tourismus-Straßenschild auf, was den Sanctuary Mountain Maungatautari ankündigte. Tatsächlich erwies sich dieser Ort als ein sehr interessanter Zwishenstopp.

    Das Gebiet dieses Berges ist ein ganz besonderes Reservat. Ein 47 km langer schädlingssicherer Zaun schützt 3400 Hektar Wald, um die ursprünglich auf Neuseeland herrschende Flora und Fauna wiederherzustellen und zu erhalten.

    In Neuseeland gab es von Natur aus keine Landsäugetiere außer einigen Fledermausarten. Alles andere wurde durch den Menschen eingeschleppt und bedroht seit dem die einheimischen Arten. Dieser Zaun ist so engmaschig, dass auch kleine Säuger nicht durchkommen und geht bis in den Boden, sodass auch ein Durchgraben nicht möglich ist. Seit 2001 hat es dieses Projekt somit geschafft, innhalb des Areals alle Säugetiere zu entfernen außer Mäuse. Bei einem kleinen Spaziergang durch den gebührenfreien Teil fielen uns auch Unmengen an Fallen auf, die die kleinen Nager anscheinend auch noch beseitigen sollten.
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  • Day 9

    Nachtwanderung

    December 16, 2019 in New Zealand ⋅ ☁️ 16 °C

    In Rotorua angekommen, hatten wir noch Zeit bis wir unser Airbnb beziehen konnten. Also erkundeten wir ein wenig den Stadtkern und machten uns im Visitor Center über die Gegend schlau. Dieses Städtchen ist definitiv das touristischste was uns bisher begegnet ist und es gibt Unmengen an Aktivitäten. Diesen Nachmittag konnten wir uns allerdings zu nichts großem mehr motivieren.

    Für Abends hatten wir dann eine Glowworm-Nachtwanderung gebucht. Unser Guide Stephen holte uns und 6 weitere Teilnehmer in der Stadt ab und fuhr uns eine halbe Stunde raus in den neuseeländischen Busch. Ausgestattet mit einer Kopflampe, einer Taschenlampe und einer Rotlichlampe, ging es in den dunklen Wald.

    Stephen hatte von Kindheit an ein großes Wissen über die neuseeländische Natur und zeigte uns allerhand interessante Dinge wie die Nationalpflanze den Silberfarn. Scheint tagsüber die Sonne von oben auf die Blätter, erscheint er normal grün. Leuchtet man die Unterseite allerdings nachts mit einer Taschenlampe an, erstrahlt sie in beeindruckendem Silber.

    Die Highlights der Tour waren ein toller Wasserfall und natürlich die versprochenen Glowworms. Diese leben nämlich nicht nur in Höhlen, sondern prizipiell an allen feuchten Überhängen. In diesem Fall konnten wir eine traumhaft leuchtende Wand aus blau-grünen Punken an einem Felshang betrachen.

    Etwas schade auf der Tour war, dass Stephen ziemlich durch den Wald gehetzt ist, was bei den ganzen Wurzeln und Steinen in der Dunkelheit auch nicht ungefährlich ist. Wahrscheinlich mussten wir zügiger voran kommen, um genug Zeit zu haben die wirklich schönen Fotos von ihm machen zu lassen.

    Gelohnt hat es sich allemal und die Tour wurde mit einer Runde Kakao und Keksen abgeschlossen.
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