Kurzer Spoiler: heute wirds heftig!
Da wir fast alle in der Garage geschlafen haben, war um halb sechs allgemeines aufstehen angesagt. Für uns gab es OSM Bars (85g Müsliriegel mit fast 400 Kalorien). Um zwanzig nach sechs standen wir beide auf dem Trail und stapften die Gravelroad nach oben.
Nach den erst 9 Kilometern in unter 2h gab es eine Ladung Datteln und anschließend ging es auf dem Farmland weiter.
Nach weitern Kilometern durch lockeren Wald und offenes Farmland ging es wieder in dichteren Wald, mit natürlich allem was hier in Neuseeland dazu gehört: Matsch- und Lehmboden, schlechte Beschilderung, kleine Bäche, Lianen quer auf Halshöhe, breite Farne über dem Pfad und verdeckte Löcher im Boden😅😅.
Nicole ist hier auch ausgerutscht, fiel rücklings und hat sich von einer herabgefallenen Baumkrone auffangen lassen. Also nix passiert, lag da wie ein Käfer auf dem Rücken - aber weiter gings.🤗🤭
Nach einer weiteren Stunde spukte uns der Wald wieder aus und wir liefen die Gravelroad weiter.
Bei Kilometer 18,5 verließen wir die Gravelroad und stapften erstmal mehrere Hügel durch eine Baumaufforstungsplantage nach oben und machten eine kleine Pause.🙃🙃
Anschließend ging es rauf und runter, bevor es wieder spannend wurde. Auf dem Bergrücken nach einem Mini-Flugfeld ging es durch einen Pfad der fast nicht zu sehen war, weiter in den nächsten Waldabschnitt. Hier konnten wir uns tatsächlich in Trailrunnerform voran bewegen. Also leicht joggend bergab. Naja, der Wald wäre ja kein Wald, wenn nicht der nächste Matschabschnitt und steile Abhang kommen würde😅😅 Auch den meisterten wir und zum Schluß gab es noch eine Flußüberquerung - das Wasser ging bis zum Schienbein. Anschließend gings wieder nach oben und etliche Meter den Wald entlang.
Lob und Anerkennung, irgendwann gab es Pfade die um die Peaks der letzten Erhebungen herumgingen, das ersparte uns zusätzliches auf und ab. 1000 Dank dafür. 🤗🤗
Mental und körperlich sollte das für uns ein wirklich harter Tag werden, denn 10-12 h waren für diesen 35km langen Abschnitt angesetzt - und wenn man 8 Stunden im teils sehr dichten Wald nach Pfaden und Wegen sucht, bringt einen das an seine Grenzen.😫😫
Irgendwann kamen wir dann an einem Wohngebiet raus, liefen noch 5 Kilometer auf der Straße nach Waitomo und kamen schließlich ziemlich genau nach 10 Stunden an der heutigen Unterkunft, dem Holidaypark Waimoto, an.🤗🤗
Was ein Marsch! Landschaftlich sehr sehr schön und sehr abwechslungsreich. Jedoch mit Regen (oder hätte es die Tage vorher viel geregnet) wäre das mit den 10 Stunden schon ziemlich schwierig geworden. 😯😯
Nachdem wir unser Zelt aufgebaut hatten und beide (lange und heiß) Duschen waren ging es zum gegenüberliegenden Pub.
Christian bestellt sich ein 250g Steak, welches auf einer Steinplatte am Tisch individuell fertig gebraten werden konnte und Nicole bestellte sich einen Burger. Dazu gabs eine Bowl Onion Rings. Bestes Lokal bis heute! Pommes, das Steak und der Burger waren super 😋😋.
Nun liegen wir im Zelt und machen die Äuglein zu, denn wir sind echt platt!
Neben dem Tag 10 dieser Reise, dem Reatea Forrest, der härteste Tag bisher.
Bis bald, Nicole & Christian 🪅🪅Read more
Traveler 🤗
Traveler La hauteur des fougères est impressionnante
Traveler Finalement, vous avez pu voir les vers luisants ; cool !