USA

July - October 2016
Ein 11-wöchiger Roadtrip von der Ost- zur Westküste Read more
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  • 80 Meilen am Tag

    July 15, 2016 in Germany ⋅ ⛅ 15 °C

    80 Meilen am Tag. Das ist das Ziel. Genau genommen das durchschnittliche Ziel.

    Auf unserem Roadtrip quer durch die USA sind die meisten Stationen schon auf den Tag genau geplant. Wir sind eben Angsthasen, beim nächsten Mal wird’s vielleicht spontaner – 😉 an Kerstin. Und damit steht natürlich auch die Strecke fest. Graphhopper meint, es wären gut 9000 Kilometer direkte Fahrstrecke von Station zu Station. Ganz blauäugig rechnen wir noch mal rund 1000 Kilometer für Ausflüge, Umwege und „Abkürzungen“ drauf. Für unsere 78 Tage lange Reise haben wir uns also ganz schön viel vorgenommen. Rechnet man das auf den Tag runter, müssen wir im Durchschnitt ca. 130 Kilometer täglich fahren. Das entspricht ungefähr der Strecke zwischen Zittau und Dresden, die wir ja quasi im Schlaf zurücklegen ;-). Das klingt doch gar nicht mehr so viel, oder?

    Wir werden auf jeden Fall berichten. Geplant ist es, auf diesem Blog immer mal wieder Fotos, Anekdoten und Eindrücke mitzuteilen, soweit wir Zeit, Lust und eine Internetverbindung dazu finden. Da wir sowas noch nie gemacht haben, werden wir noch feststellen, wie gut und regelmäßig wir das durchhalten. Aber wir hoffen, dass wir die Neugierde der Daheimgebliebenen ausreichend befriedigen können. :-)

    Also zusammengefasst:

    - 10.000 Kilometer
    - in 11 Wochen
    - von New York bis Seattle
    - durch 20 Bundesstaaten
    - in 14 Airbnb-Betten
    - und ebenso vielen Hotels oder Cabins.

    Das ist alles, was ihr bisher dazu wissen müsst, und das führte auch zu dem simplen Namen des Blogs. Und da wir uns ja in nichtmetrische Gebiete vorwagen und das Wort „Kilometer“ in einer URL nicht so lyrisch klingt, sind es eben 80 Meilen am Tag geworden.
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  • Dankeschön

    July 17, 2016 in Germany ⋅ ⛅ 20 °C

    Der Abflug rückt näher und wir wollten uns an dieser Stelle mal bedanken für die Unterstützung, alle kleinen und großen Geschenke, Leihgaben, Tipps, Erfahrungen und Anekdoten, die mit uns geteilt wurden. Das macht die Vorfreude um so größer. 🙂

    Nicht Zuletzt wollen wir uns auch bei unseren Arbeitgebern bedanken, die diese Reise so unkompliziert und selbstverständlich möglich gemacht haben.

    Bis die Tage dann.
    Robin und Lisa.
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  • Day 1

    Hitze im Rotlichtviertel

    July 20, 2016 in Germany ⋅ ☀️ 35 °C

    Mittlerweile sind wir im schwülen Frankfurt angekommen, konnten zügig und unkompliziert unsere Koffer einchecken, damit sie sich jetzt die Nacht fröhlich im Kreis drehen können.

    Unseren morgendlichen Flug können wir so hoffentlich ganz entspannt angehen. Wer ihn gern mit Popcorn am Bildschirm miterleben will, der kann den Flug SQ26 ab 8:40 Uhr verfolgen.

    Jetzt hoffen wir auf eine halbwegs ruhige Nacht in unserem kuschligen Rotlichtviertel-Hostel. Das Fenster können wir bei der Hitze jedenfalls nicht zu machen. :-)

    http://de.flightaware.com/live/flight/SIA26/his…
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  • Day 2

    Welcome

    July 21, 2016 in the United States ⋅ ☀️ 30 °C

    …und Amerika begrüßt uns im Sonnenschein! :-)

    Dem Jetlag sei Dank haben wir nach unserem langen Anreisetag morgens halb 5 Zeit über unsere Einreise zu berichten.
    Insgesamt ging alles erstaunlich entspannt und unproblematisch. Durch das abendliche Einchecken hatten wir wenig Wartezeit und die tausend Pass- und Ticketkontrollen auf dem kilometerlangen Marsch zum Gate haben uns gut beschäftigt.

    Der Flug selber war für uns gelegentlich-mal-nach-Mallorca-Flieger eine luxuriöse Überraschung. Als Langstreckenfluggesellschaft hat sich Singapore Airlines allergrößte Mühe gegeben, dass der achtstündige Flug um einiges schneller rum ging als die vierstündige Bahnfahrt. Vom eigenen Entertainment-System mit aktuellen Filmen, Serien, Musik, Spielen und Fluginfos über kostenlose Decken, Kissen, Socken, Zahnbürsten und heißen Handtüchern (?) bis hin zu zwei vollen Mahlzeiten mit ständig nachgefüllten Getränken war alles dabei. Also keine Ahnung, wie es bei der Lufthansa gewesen wäre, aber Singapore haben wir bisher nicht bereut.

    Nach nur einer halben Stunde Wartezeit hat uns die U.S. Customs and Border Protection dann zum Glück auch keinem Verhör unterzogen und sich mit einem netten Foto und Fingerabdrücken zufrieden gegeben.

    Den Rest des Tages haben wir nur noch gekämpft wenigstens bis halb 9 (halb 3 deutscher Zeit) wach zu bleiben. Unsere super liebe erste Gastgeberin hat uns dabei toll unterhalten.
    Jetzt freuen wir uns auf einen spannenden ersten Tag in New York.
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  • Day 3

    New York - Downtown Tour Teil 1

    July 22, 2016 in the United States ⋅ ☀️ 29 °C

    Wie es sich für einen braven New York-Erstbesucher gehört, entschieden wir uns dazu eine Rundfahrt mit Big Bus Tours zu buchen, um einen ersten Überblick über dieses Monstrum an Stadt zu bekommen. Der erste Bus, der uns entgegen kam, drehte die Downtown-Runde. Der Humor unseres Tourguides war etwas gewöhnungsbedürftig, aber zumindest war es nicht langweilig und als wir ihn auf der zweiten Tour tatsächlich wieder erwischten, war er sogar langsam richtig sympathisch. Der erste Teil bis runter zum Financial District war natürlich wahnsinnig beeindruckend. Leider kann man diese gigantischen Gebäude gar nicht so auf Fotos festhalten, wie sie es verdient hätten. Am 9/11 Memorial entschieden wir uns auszusteigen. Das Denkmal und der Platz drum herum waren sehr schön angelegt. Auch das neue One World Trade Center macht als höchstes Gebäude der USA einen pompösen Eindruck.Read more

  • Day 3

    New York - Downtown Tour Teil 2

    July 22, 2016 in the United States ⋅ ☀️ 33 °C

    Wir haben diese Tage nicht nur das unheimliche Glück durchgehend sonniges Wetter zu genießen, es ist auch noch eines der heißesten Sommer in New York seit langem. Unsere Gastgeberin meinte, die New Yorker leiden schon seit Juni unter dieser Hitze und sie hätte noch nie so häufig die Klimaanlage ihres Apartments benutzt. Mit geschlossenen Fenstern, offenen Türen und zwei Ventilatoren, die die „kalte“ Luft verteilen sollen, werden die warmen Nächte etwas erträglicher. Oder wir haben uns einfach schon langsam dran gewöhnt. Jedenfalls haben wir auf unserem folgenden Teil der Tour feststellen müssen, dass es eine ganz schlechte Idee ist, Freitag Nachmittag vor einem heißen Sommerwochenende die Hauptstraßen New Yorks auf dem offenen Deck eines Busses zu verbringen. Mit dem Tourflyer über dem Kopf als Sonnenschutz, konnten wir unsere Fahrt am Hudson River nicht wirklich genießen. Als endlich der nächste Stop kam, sind wir mit
    der Hälfte der anderen Businsassen geflüchtet, der Tourguide war neidisch.
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  • Day 3

    Entspannt in den Sonnenuntergang

    July 22, 2016 in the United States ⋅ ⛅ 33 °C

    Nach der Hitze im Feierabendverkehr auf dem Oberdeck der Downtown-Tour am Freitag waren wir schon ziemlich fertig mit der Stadt und unserem ersten Tag in New York. Jetzt musste schon etwas Besonderes her, um uns den Tag zu retten. Was für ein Glück, dass wir Kelly – unsere erste Gastgeberin – an unserer Seite haben. Sie kennt die richtigen Leute und hat uns ganz spontan eine Bootstour organisiert, die wir so sicher kein zweites Mal bekommen werden.

    Mit einem kleinen Boot, einer Fünf-Mann-Crew und schätzungsweise 20 weiteren Gästen schipperten wir dem Sonnenuntergang vor Manhattan entgegen. Auf unserem Weg auf dem East River unter der Manhattan Bridge und der beeindruckenden Brooklyn Bridge hindurch wehte uns eine steife Brise entgegen, so dass sich die immer noch 30°C nicht mehr so heiß anfühlten. Wir drehten mehrmals vor Liberty Island und konnten so die Freiheitsstatue bei einem tiefroten Sonnenuntergang aus jedem Blickwinkel bewundern. Nebenbei noch vom leckeren Buffet essen – herrlich.
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  • Day 3

    Bootstour Continued...

    July 22, 2016 in the United States ⋅ ⛅ 32 °C

    Zudem zeigte sich mal wieder die Offenheit und Herzlichkeit der Amerikaner, sodass wir schnell in Gespräche kamen.
    Schon kurz nach unserer Ankunft in New York bot uns eine nette Dame ihre Hilfe an, weil ihr auffiel, dass wir ganz verwirrt an einer Haltestelle standen. Und als wir vor der Bootstour völlig erschöpft in einem Bushäuschen Platz nahmen, wiesen uns mehrere Leute darauf hin, dass wegen Bauarbeiten hier gerade nichts fährt.

    Zu unserer Überraschung ging die Tour so lange, dass wir auf unserem Rückweg noch die Skyline von Manhattan bei Nacht erleben durften – vom Boot aus.
    Wir sind auf jeden Fall sehr dankbar, dass uns dieses Erlebnis, fernab von den dreistöckigen Touristenbooten, ermöglicht wurde. Damit waren wir am Ende dieses Tages wieder mit der Stadt und dem Wetter versöhnt.
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