Myanmar
Rakhine State

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Travelers at this place
    • Day 263

      Zuhause bei den Chin

      April 8, 2018 in Myanmar ⋅ ⛅ 24 °C

      Ich habe einen Guide gefunden, der mich noch ein wenig weiter raus bringt. Lung Lee ist Chin und wohnt mit seiner Famile in einer kleinen Bambushütte in einem Dorf, 2 Stunden den Fluss rauf.

      Er wird mich die nächsten 2 Tage herumführen und ich werde bei seiner Famile schlafen.

      Die Chin gehören entweder dem Buddhismus, dem Christentum oder der alten eigenen Religion, dem Animalism, an. Hierbei werden tierische Opfer dargebracht, um z.B. Krankheiten zu heilen.
      Welches Tier geopfert wird, entscheidet der Animal Spirit. Ein berufener Mensch, der die Fähigkeit hat den Kontakt aufzunehmen und zu verstehen.

      Lung Lee wohnt mit seiner Frau und seinem 1 jährigen Sohn bei seiner Mutter. "Ich habe Glück, dass ich der Jüngste bin. Ich darf mich um meine Eltern kümmern, bei meiner Mutter wohnen." - Das ist eine wirklich schöne Art zu Denken, finde ich!

      Die Familie wohnt sehr einfach. Ein kleines Bambushaus, geschlafen wird auf dem Boden, kein Strom (kleines PV Pannel für Licht), das Wasser wird mehrmals täglich vom Fluss geholt und gekocht wird überm offenen Feuer.
      Daran bin ich mittlerweile schon gewöhnt.
      Leider gibt es aber auch keine Toilette!

      Muss man mal, hockt man sich hinter den Baum. Dieser Platz ist gleichzeitig der Schweinestall & die Schweine sorgen auch dafür, dass "nix liegen bleibt". Lung Lee erzählt mir dann auch lachend, dass man manchmal die Schweine verjagen muss, da diese nicht warten wollen bis man ganz fertig ist 😅.

      Jeder hier kaut rund um die Uhr Betelnüsse und so lachen mich alle mit dunkelrot verfärbten Zähnen an.

      Die Kinder sind fasziniert wenn sie mich sehen, aber den ganz Kleinen ist mein andersartiges Aussehen nicht ganz geheuer sie fangen an zu weinen oder verstecken sich.

      Das Essen ist auch gewöhnungsbedürftig. Natürlich wird alles mit Flusswasser zubereitet und spärlich gespült. Nicht weiter schlimm für mich, aber leider benutzen sie zum würzen ganz häufig eine Fischpaste, die das beste Gemüse in ein schwer zu genießendes Gericht verwandelt. Oft geht dann nur Luft anhalten und schnell kauen.

      Der Fluss ist auch das Badezimmer. Bevor es Abendessen gab, ging es mit Seife bewaffnet, aber in voller Montur in den Fluss. Positiver Nebeneffekt, nicht nur ich bin ein bisschen sauberer, meine Kleidung ist es auch 😉.

      Den Abend lassen wir dann noch ausklingen, indem wir zwei Dosen warmes Bier an der Bude zusammen trinken und über das Leben und Glück philosophieren. Natürlich hat Lung Lee zuerst seine Frau und seine Mutter um Erlaubnis fragen müssen 😊.
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    • Day 18

      Ngapali Beach

      January 18, 2020 in Myanmar ⋅ ☀️ 26 °C

      Wir fliegen am Samstag morgens um 11 Uhr nach Thandwe. Dies ist der Ort neben Ngapali Beach. Der Flughafen ist direkt am Meer und die Landebahn fängt etwa 5 Meter nach der Küste an. Die Landung kam und vor als würden wir im Wasser landen. Am Flughafen erwartet uns schon jemand von unserem Hotel. Wir verbringen unseren Aufenthalt im AZ Family Resort. Als wir im Hotel ankommen fühlen wir uns sofort zuhause. Unsere kleines Bungalow war 50 Meter vom Strand weg. Wirklich Traumhaft. So beginnen unsere kleinen Badeferien. Wir bleiben bis zum 23. Januar, wo wir dann den Nachtbus nach Yangon nehmen und am 24. fliegen wir nach Borneo.

      In diesen 5 Tagen machten wir einen kleinen Schnorchelausflug zu und mietrn und für einen Tag ein E-Bike um die Gegend zu erkunden. Auf einem Hügel finden wir eine riesengrosse Buddha Statue. Wir fahren auch durch die Fischerdörfer und erfreuen uns am regen treiben der einheimischen. Sie haben riesengrosse Blaue Netze auf dem Boden ausgelegt und dort Fische oder Fisch überreste zum trocknen gelegt. Gerne wüssten wir wozu sie das verarbeiten. Eines wussten wir. Es stinkt enorm.

      Sonst gibt es nicht viel zu sagen ausser, dass das Essen gut war die Cocktails zu viel Alkohol enthalten und unser kleiner Strand der schönste war. Wir genossen jeden Abend den Sonnenuntergang und freuen uns nach fünf Tage wieder zu gehen.

      Erstaunlich war wir irgendwie unberührt es hier micg wirkte. Bei Ebbe tummeln sich ca. 100 Krebse im Sand und sind auf Futtersuche. Sowas habe ich noch an keinem Strand gesehen.
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    • Day 41

      Strandtage

      October 15, 2019 in Myanmar ⋅ ☀️ 31 °C

      Nach den turbulenten Tagen in Bagan, verbrachten wir eine gute Woche am Strand.

      Wir stiegen in Bagan in die altbekannte Propellermaschine, die zunächst nach Heho flog. Dort konnten wir praktischerweise sitzen bleiben und ein paar andere Fluggäste stiegen aus und andere ein. Weiter ging der Flug und wir erreichten Thandwe, wo wir fast auf der Landebahn unser Gepäck in die Hand gedrückt bekamen, denn auch hier stiegen wieder ein paar andere Fluggäste ins Flugzeug und es ging weiter nach Yangon. Ein bisschen erinnerte das Ganze an eine Busreise im Flixbus.

      Von Thandwe fuhren wir nach Ngapali, wo wir einige ruhigere Tage verbrachten. Nichtsdestotrotz begaben wir uns aber direkt wieder auf die Mofas und versuchten Thandwe, das nächstgrößere Städtchen zu erkunden. Wahre Biker steigen natürlich auch nach Rückschlägen wieder aufs Gefährt :D in Thandwe suchten wir circa 2 Stunden jeden Laden nach Sonnencreme OHNE whitening-Effekt ab und wurden erst im letzten Shop für schlappe 12 Euro fündig. Hier in Asien ist es super chic, blasse Haut zu haben, deswegen ist fast in jeder Creme ein Mittel, um die Haut aufzuhellen. Aber blass sind wir ja auch schon von alleine...

      Ngapali besteht ungefähr aus zwei Straßen und einigen Strandabschnitten. Schnell machten wir ein neues "Stammlokal" am Strand ausfindig, von wo man den wunderschönen Sonnenuntergang perfekt sehen konnte. Dort lernten wir auch ein paar Mädels aus Deutschland, Österreich und der Schweiz kennen, die wir auch an den nächsten Abenden wiedertrafen.

      Mit der Schweizerin machten wir sogar noch einen Bootsausflug inklusive Schnorcheln und Angeln , bei dem wir selbst Fisch angelten, den die Besitzer unseres kleinen Lokals dann auch für uns zubereiteten.

      Einer der Angestellten in unserem Hotel berichtete uns, dass es direkt um die Ecke eine Schule gäbe, die von britischen Spenden finanziert wird und in der die Schüler umsonst Englisch lernen können - eine sehr wichtige Vorraussetzung, um irgendwie einen "gutbezahlten" Job in der Zukunft zu erhalten. Prompt hatte er die Idee, wir könnten die Schule ja Mal besichtigen und rief seine ehemalige Lehrerin an, um uns anzukündigen. Wir besuchten am nächsten Abend die Schule und trafen auf eine sehr freundliche Lehrerin, die uns direkt für den nächsten Tag engagierte, um eine Englischstunde zu halten. Ich bereite ein paar Kommunikationsspiele vor und am nächsten Abend unterrichtete ich die kleinen Schüler. Es war sehr schön zu sehen, mit welcher Freude und Motivation diese Kinder lernen und wie dankbar sie für Bildung und Abwechslung waren. Viele wollten auch auf dem Schulhof einfach mit uns sprechen, um etwas Englisch zu benutzen und Menschen aus einem anderen Land zu sehen, deren Aussehen sie höchstens aus dem Fernsehen kennen. Ganz generell scheinen wir hier wirklich eine Attraktion zu sein und sammeln ständig neue Facebook- Kontakte. So haben wir Hotelangestellte und Tourguides mittlerweile als neue "Freunde" in den sozialen Medien.

      In den nächsten Tagen machte Christina noch einen Ausflug, um Elefanten zu waschen und wir verbrachten eine weitere Mofatour und viel Zeit damit, einen Geldautomaten zu finden, um Bargeld abzuheben, denn Kartenzahlung ist hier nur sehr selten möglich. Diese kleine Tour führte uns schließlich bis zurück zum Flughafen, da alle anderen Geldautomaten defekt waren. Der Flughafen war leider schon geschlossen, aber die Sicherheitsdame schloss den Flughafen nochmal für uns auf und wir fuhren mit unseren Rollern lässig vor. Aber auch hier war kein funktionierender Geldautomat in Sicht.

      Am darauffolgenden Morgen war unser Aufenthalt in Ngapali auch schon vorbei und wir fuhren zum Flughafen, um Lisa und Nils zu treffen :-) die beiden verbrachten zwei Wochen in Myanmar und wir reisten einige Tage zusammen auf die Arakan Nature Lodge, 3 Stunden südlich von Thandwe. Nach der schaukeligen Busfahrt über fast inexistente Straßen, auf der natürlichen viel erzählt wurde, kamen wir in einer paradiesischen Landschaft an. Die Öko- Lodge wird von einem Schweizer geführt und befindet sich im Nirgendwo, abseits jeglicher Touristenstätten. Man wohnt in Häusern aus Holz und Bambus, hat einen menschenleeren weißen Sandstrand direkt vor der Türe und wunderschöne Blicke auf den Sonnenuntergang. Das Essen war köstlich und das Frühstück ein wahres Highlight: es gab Käse, der nach Käse schmeckte und selbstgebackenes Vollkornbrot- fast schon vergessene Speisen für uns.

      Während Lisa und Nils ihre Surftalente bewiesen und weiter ausbauten, wagte ich mich nicht ganz so krass mit einem Delfin-Bodyboard ins Wasser und Christina relaxte am Strand oder schwang sich ebenfalls auf ein Bodyboard, allerdings eine Stufe gefährlicher: das Board zeigte natürlich einen weißen Hai. Um auch hier für einen kleinen Nervenkitzel zu sorgen, unternahmen Lisa und ich eine Kayaktour zu einem abgelegenen Strand. Auf dem Rückweg gerieten wir leider in relativ hohe Wellen, die in kurzer Entfernung auf Felsen schlugen. Wir kamen kaum gegen das Wasser an und ich hörte Lisa hinter mir nur panisch "Paddel, Sabrina, paaaaaddeeeel!!!!" rufen. Wieder in ruhigerem Gewässer, kam Nils uns entgegen geschwommen und hängte sich hinten an unser Boot. "Kein Problem" dachten wir uns "wir lassen uns einfach mit den Wellen an den Strand spülen." Das Ergebnis des Ganzen war ein umgekipptes Kayak und wir einschließlich aller Klamotten im Wasser. Naja, zum Glück gibt es davon dieses Mal kein Video.

      Dank der Kamera von Nils (und natürlich seinem Fotografen-Wissen) erhielten wir tolle Aufnahmen von einem so ruhigen und schönen Ort, den man in Europa so wahrscheinlich gar nicht mehr kennt.

      Aber auch jedes Paradies hat seine Schattenseiten und wir traten mit vielen Mückenstichen die 9-stündige Busfahrt nach Yangon an. Die Fahrt war sehr anstrengend und abenteuerlich und das ein oder andere Mal befürchteten wir, mit dem Bus einen der schmalen Bergwege hinunterzurutschen oder in einem der vielen Schlaglöcher steckenzubleiben.

      In Yangon angekommen, holte uns glücklicherweise Soi, der Taxifahrer unseres Vertrauens, am Busbahnhof ab und wir fuhren in ein Restaurant, in dem wir mit Nils' Cousine und einer Freundin noch etwas aßen. Wir verabschiedeten uns von Lisa und Nils und kamen sehr müde im Hotel an.

      Wie fielen direkt ins Bett und freuten uns aufs Ausschlafen, doch die Nacht wurde gegen fünf Uhr jäh beendete als Christina aufwachte, weil sie bemerkt hatte, dass ein Feuer ausgebrochen war. Wir packten panisch unsere Rucksäcke und begaben uns mit den anderen Hotelgästen auf die Straße. Das angrenzende Haus der Hotelangestellten hatte wegen eines überladenen Handys gebrannt und die Angestellten konnten das Feuer nicht unter Kontrolle bringen. So erlebten wir einen Feuerwehreinsatz und konnten nicht mehr in unser Zimmer zurück. Wir konnten unser Gepäck allerdings unterbringen und traffen so unverhofft Lisa und Nils zu einem ausgiebigen Frühstück wieder bevor es mit Soi zum Flughafen und in der Propellermaschine nach Mandalay ging.

      Hier nun das Kontrastprogramm: wir arbeiten in einem buddhistischen Kloster, was Waisenkinder betreut, aber davon im nächsten Beitrag mehr...
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    • Day 64

      Ngapali

      December 21, 2018 in Myanmar ⋅ ☀️ 29 °C

      10 Tage am Strand! Ngapali, ein Paradies für Fischliebhaber! Wahrscheinlich gibt es mehr Restaurants als Einwohner. Hungern muss man nicht😊.
      Es gibt viele streunende Hunde - irgendwo finden sie auch ein Reishäufchen deponiert. Die Birmakatze hingegen sieht man nicht: Es war eine Palastkatze und da es keinen König mehr gibt... . Sie wurde aus den USA wiedereingeführt und man müsste sich anmelden, wenn man die Zucht besichtigen wollte. Myanmar hat lustigerweise 8 Wochentage. Der Mittwoch ist bis Mittag ein Tag, der Nachmittag ist auch ein Tag!Read more

    • Day 38

      Ngapali Beach - Tag 2

      November 6, 2018 in Myanmar ⋅ 🌙 25 °C

      Und wieder klingelt der Wecker recht früh. Es ist 5:45 Uhr als ich mich aus dem Bett schiebe. Heutiges Ziel ist das Nachbardorf Gweik Taw in dem die Fischer morgens ab 6:00 Uhr ihren Fang der letzten Nacht an Land bringen. Über den platten Reifen an meinem Fahrrad kurz vor Ankunft am Strand des Fischerdorfes gehe ich jetzt einfach mal hinweg. Es war ungünstig, aber nicht zu ändern. Viel interessanter war es, zu beobachten, wie der Fisch an Land gebracht und dort auch zum Trocknen am Strand ausgelegt wurde. Ein ganzer Strandabschnitt war bzw ist fest in der Nutzung der Fischer und ihrer Familien. In großen Körben wird der Fang entladen und zum Trocknen auf blaue Kunststoffmatten, die wiederum auf Stroh gelagert sind, zum Trocknen verteilt, wobei an diesem Strandabschnitt nur die kleinen Fische den Fang der Fischer bestimmten. Ein Dorf weiter sollen dann die größeren Fische zur Weiterverarbeitung an den Strand gebracht worden sein, berichtete uns die Französin Tamara am Nachmittag. Während es Theresa und mich nämlich wieder in Richtung Hostel und Frühstück gezogen hat, ist sie noch weiter geradelt.

      Nach dem Frühstück ging es für uns geradewegs zum Strand, den wir bis zum Sonnenuntergang auch nicht mehr verlassen haben. 😄🏖🏝
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    • Day 37

      Ngapali Beach

      November 5, 2018 in Myanmar ⋅ 🌙 25 °C

      STRAND!!!! Ich bin am STRAND 🏖!!!! 🤩 Der Inlandsflug von Bagan nach Thandwe am Ngapali Beach ist gut verlaufen. Ich habe neben einer Schweizerin in meinem Alter gesessen. Die 2 Flugstunden haben wir uns super unterhalten. Am Flughafen wurden noch fix die Handynummern ausgetauscht, bevor ich in ein Tuk Tuk, dass mich zum Hostel bringen sollte, gestiegen bin. Kaum dort angekommen, stand auch schon Theresa lachend vor mir. 😄

      Während sie erst einmal einen Strandspaziergang unternahm, checkte ich ein und aß noch eine Kleinigkeit zum Frühstück. Später fuhren wir dann zusammen mit dem Rad an einen, von unserem Hostel etwas entfernteren Strand. Hier trafen wir uns mit einer Französin, genossen einen Fruchtsaft, gingen Baden und gönnten uns kurz vor Sonnenuntergang eine Traditionelle Burmesische Massage am Strand. Im Anschluss gab es zum Sonnenuntergang noch einen Daiquiri und zum Tagesabschluss ein leckeres Abendessen in einem der zahlreichen Restaurants. 😅
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    • Day 264

      Unsere Frauen kriegst du nicht!

      April 9, 2018 in Myanmar ⋅ ⛅ 19 °C

      Es trug sich zu, dass die Chin Frauen die schönsten im Königreich waren und der König sie zur Frau nehmen wollte. Aber da hat er die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Um Ihren Frauen die Schönheit zu nehmen und sie somit vor dem König zu schützen, fingen die Chin an die Gesichter der Frauen zu tätowieren. Dies war der Beginn dieser Jahrtausende alten Tradition.

      Tätowiert werden die Mädchen bereits mit 9 Jahren. Die Haut ist noch nicht so dick und die Prozedur damit "weniger" schmerzvoll. Jeder Stamm hat sein eigenes Muster. Ich bin bei den Leizo. Das Spinnenmuster soll die Stammeszusammengehörigkeit symbolisieren. Geheiratet wird nur innerhalb des Stammes.

      Der König wollte die Chin nach der Tätowierung tatsächlich nicht mehr. Aber für die Männer des Stammes wurden die Frauen dadurch noch schöner. Wer kein Tatoo hatte, konnte sich eine Hochzeit direkt abschminken & die kleinen Mädchen freuten sich auf den Tag ihres Tatoos, auf dem Tag an dem sie schön wurden.

      Mittlerweile ist das Gesichtstatoo staatlich verboten. Wer es trotzdem macht, darf die Schule nicht besuchen. Dieses fruchtet häufig und konnte die anfängliche Ermordung der Tätowierer und der tätowierten Frauen zum Glück als Druckmittel des Staates ablösen.

      Und so treffe auch ich nur über 60jährige Frauen mit dem Tatoo im Gesicht an.
      Lediglich rund um Mindat gibt es einige Frauen, die lieber auf Bildung, als auf das Tatoo verzichten möchten.
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    • Day 261

      Mrauk U

      April 6, 2018 in Myanmar ⋅ ⛅ 15 °C

      Nach einer sehr langen, rumpeligen und anstrengenden Busfahrt, verabschieded mich der Busfahrer, indem er mir eine Flasche Wasser in den Nacken kippt 😅. Ja, das buddhistische Neujahr, auch Wasserfest genannt, kommt langsam näher und jede "Taufe" bedeutet viel Glück.

      Mrauk U (1430) ist wenig touristisch und so hab ich mein günstiges 6-Bettzimmer ganz für mich allein 😊. Und auch die meisten Tempel kann ich ganz für mich genießen. Welch ein Luxus!

      Mrauk U bedeutet übersetzt Affen-Ei, was in arakanesischer Sprache eine Bezeichnung für „Kartoffel“ war.
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    • Day 261

      Zwischen Nebelschwaden

      April 6, 2018 in Myanmar ⋅ ⛅ 29 °C

      werden langsam die Tempel sichtbar. Der Nachthimmel wird von einem schönen Sonnenaufgang verdrängt und für mich startet ein toller Tag.

      Heute habe ich mir einen Scooter ausgeliehen und werde, zusammen mit Etienne aus Kanada, die umliegenden Dörfer erkunden.

      Schon im ersten Dorf, in dem wir halt machen, spielen die Leute verrückt. Ruck Zuck führen wir eine ganze Karawane Kinder an & als wir Süßes für alle an der Bude holen, gehen sogar kleine Boxereien los 🙈. Nix wie weiter!

      Wir halten an einem kleinen Kloster, werden von den Mönchen bewirtet und sind die ersten Ausländer, die hier jemals Hallo gesagt haben.

      In einem Rohingya Dorf (wir wussten beide nicht, dass die Rohingya auch hier vertreten sind), kauen wir Betelnüsse mit dem Dorfobers und beim Tempel werden wir von einer Schulklasse wie Popstars hofiert.

      Ganzschön viel Action für einen Tag!
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    • Day 68

      Impressionen

      December 25, 2018 in Myanmar ⋅ ☀️ 27 °C

      So freundliche Leute wir hier in Myanmar habe ich noch auf keiner meiner Reisen angetroffen. Megafreundlich!
      Zwei Fragen beschäftigten mich intensiv: 1.Wie ist es möglich, dass ein so armes Volk Tonnen von Gold auf die Pagoden pflastert? (pietätlos, ich weiss!)
      2. Wie kann ein Volk 50 Jahre Militärdiktatur überleben?
      Um mehr über Land + Leute zu erfahren, habe ich einiges gelesen.
      Hier meine Myanmar-Literaturliste, in der ich versuchte, Antworten auf meine Fragen zu finden:
      Myanmar/Burma erzählt: 25 zeitgenössische Kurzgeschichten.
      Rosalind Russel, Burmas Spring. Real Lives in Turbulent Times.
      That Myint-U, The Making of Modern Burma.
      Emma Larkin, Finding George Orwell in Burma.
      Orwell lebte ja einige Jahre in Burma und die Autorin stellt immer wieder einen Zusammenhang her zu 'Animal Farm' und '1984'.
      Hier am Strand ist alles einfach und friedlich und das Weltgeschehen weit entfernt! Es wird gelebt, es wird gefischt, gehandelt und Landwirtschaft betrieben.
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    You might also know this place by the following names:

    Rakhine State, État d'Arakan, ရခိုင်, Rakhinestaten

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