Auf zum Poon Hill
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Nachdem wir gestern den Sonnenuntergang, wegen den Wolken, nicht wirklich sehen konnten, haben wir es heute mit dem Sonnenaufgang versucht. 🌄
Auch heute war es bewölkt, aber wir haben das besteLeia mais
Nachdem wir gestern den Sonnenuntergang, wegen den Wolken, nicht wirklich sehen konnten, haben wir es heute mit dem Sonnenaufgang versucht. 🌄
Auch heute war es bewölkt, aber wir haben das beste daraus gemacht. Morgensport um 05:00 ist auch nicht schlecht. 😉Leia mais
Muktinath - Nayapul
130 km /1.254 hm
Aktuelle Höhe: 1.040 hm
Gesamtstrecke: 8.728 km
Gesamt-Hm: 80.654 hm
Der Morgen in Muktinath zeigt einen blauen Himmel und einen Rundumblick auf die Berge - Hammer! Alle dicken Brummer des Annapurna Himal sind am Start: Annapurna 1-3, Dhaulagiri, Gangapurna etc. Das hätte ruhig auch ein Tag früher am Pass so sein dürfen 😅...Dafür genieße ich heute die Abfahrt in die verschiedenen Vegetationszonen bei allerbestem Wetter: Erst noch karge Felsen, Weiden, erste Nadelbäume und dann der tropische Dschungel gefolgt von ewigen Schlammstraßen und einem dazugehörigen Monsun-Schauer. Der Weg auf Asphalt war wieder nur sehr kurz - hauptsächlich war ich auf Buckelpisten und schlammigen Hangstraßen unterwegs, die mich wieder ziemlich zäh vorankommen lassen. Aber nicht nur mich: Hier und da stecken Busse fest. Immer wieder sind Passagiere und Bagger im Einsatz, um Geröll von den Straßen zu räumen. Lange Staus sind dabei normal. Glücklicherweise kann ich mich mit dem Rad immer vorbeimogeln. Die Bagger werfen den Schlamm und die Felsbrocken einfach den Abhang hinunter, damit es weiter gehen kann. Je tiefer ich heute komme, desto mehr macht sich wieder die Zivilisation breit. Ich düse heute insgesamt 3.800 Tiefenmeter hinab und spüre wie pro Tiefenmeter die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit zu nehmen. Ich folge sehr lange dem reißenden Fluss, der von Hängebrücken umsäumt ist, um die Schulkinder untereinander zu verbinden. Der vorletzte Tag auf dem Annapurna Trek lässt mich einiges spüren: Nicht nur der Körper hatte es schwer, auch das Material musste mit Staub, Schlamm, Schnee, Geröll, Flussüberquerungen und vielem mehr kämpfen, sodass morgen in Pokhara dringend Putzen und Schmieren angesagt sind, damit sich die Karre nicht mehr wie ein knarzender Schaukelstuhl anfühlt.Leia mais
Am Montag sind wir zu einem Wasserfall und einer Höhle in Pokhara gefahren. Beides war schön anzusehen aber nichts atemberaubendes, obwohl die Treppen von der Höhle nach oben mir den Atem geraubt haben. Ich war seit zwei Tagen krank und hatte wenig Energie, konnte nicht essen und fühlte mich einfach unwohl. Blöd nur, dass wir am nächsten Tag unsere zweitägige Wanderung hatten und ich wollte die nicht absagen. Für den Rest des Tages legte ich mich ins Bett und versuchte mich zu erholen, währenddessen ist Lucas in Pokhara herumgelaufen bis es anfing zu regnen. Er stellte sich unter das Dach einer geschlossenen Bar und rauchte. Ein mitarbeiter der Bar, Banko, stellte sich zu Lucas und rauchte auch. Die beiden kamen ins Gespräch und Banko bat Lucas an sich zu setzten. Lucas erklärte ihm dass er gerne einen Kaffee trinken würde aber er hatte sein Geld im Hotel vergessen, er wollte Zigaretten gegen einen Kaffee tauschen aber Banko gab ihm den Kaffee umsonst. Später am Abend ging Lucas zurück zur Bar, diesmal mit Geld und er trank dort ein paar Bierchen während ich mich weiter ausruhte.
Am nächsten Morgen ging es für uns los zur Wanderung, mit dem Auto fuhren wir ca. 45 Minuten zum Startpunkt auf 1700 Metern. Dann ging es zwei Kilometer lang bergauf, fast nur über Treppen. Mir blieb schnell der Atem weg aber wir hatten Zeit und könnten Pausen machen. Unser Guide, Kaji, war super nett und humorvoll. Er merkte dass es mir nicht gut ging und passte sein Tempo an und nahm mir auch meinen Rucksack ab. Er ist seit 40 Jahren ein Guide, er erklärte uns vieles und es war sehr interessant! Endlich haben wir es geschafft und waren im „Australian Camp“ wir sind nun 350 Meter hochgewandert und haben uns einen Tee und die schöne Aussicht verdient. Nach dem Tee ging es mir auch schon erwas besser. Jetzt sollten wir uns entscheiden ob wir noch etwas weiter gehen, nach Dhampus, oder hier blieben. Der Tag war noch jung und die Stecke nach Dhampus ging nur Berg ab, also entschieden wir uns weiter zu gehen. Auf dem Weg trafen wir noch Esel und als wir in Dhampus ankamen gab es Mittagessen. Ich hatte endlich wieder Hunger und wir aßen Dal Bhat, das war das einzige was ich essen konnte und ich bin davon überzeugt dass es mich geheilt hat. Wir genossen die Aussicht auf die Annapurna-Bergkette und die Gespräche mit Kaji. Abends gab es wieder Dal Bhat und dann gingen wir früh schlafen. Denn um 6 Uhr geht die Sonne hinter den Bergen auf und das wollten wir nicht verpassen. Am Morgen war das Wetter klar und wir konnten die Berge richtig gut sehen, es war atemberaubend! Nach dem Frühstück ging es zurück, drei Stunden lang wanderten wir in der schönen Natur und genossen es sehr. Zum Abschluss hatten wir Dal Bhat mit Kaji und bedankten uns bei ihm. Wir ruhten uns den Tag über aus und abends besuchten wir gemeinsam Banko, die Bar ist sehr gemütlich und die Menschen freundlich wie immer in Nepal. Es war eine sehr schöne Zeit, danke Nepal!Leia mais
Emily Embo 🇬🇧 Last days in Nepal On Monday we went to a waterfall and a cave in Pokhara. Both were beautiful to see but not breathtaking, although the stairs from the cave to the top took my breath away. I had been sick for two days and had little energy, couldn't eat and felt unwell. It's just a shame that we had our two-day hike the next day and I didn't want to cancel that. For the rest of the day I lay in bed and tried to recover, meanwhile Lucas walked around Pokhara until it started to rain. He stood under the roof of a closed bar and smoked. A member of the bar staff, Banko, joined Lucas and smoked too. The two struck up a conversation and Banko asked Lucas to sit down. Lucas told him that he would like to have a coffee but he had left his money at the hotel, he wanted to exchange cigarettes for a coffee but Banko gave him the coffee for free. Later that evening Lucas went back to the bar, this time with money, and he had a few beers there while I continued to rest. The next morning we started our hike, driving about 45 minutes to the starting point at 1700 metres. Then we went uphill for two kilometres, almost exclusively on stairs. I quickly lost my breath but we had time and could take breaks. Our guide, Kaji, was super nice and humorous. He noticed that I wasn’t feeling well and adjusted his pace and also took my backpack. He has been a guide for 40 years, he explained a lot to us and it was very interesting! Finally we made it and were at the "Australian Camp" we had now hiked up 350 metres and deserved a tea and the beautiful view. After the tea I felt a bit better. Now we had to decide whether to go a bit further, to Dhampus, or stay here. Pt. 2 in the comments
Emily Embo 🇬🇧Pt. 2: The day was still young and the road to Dhampus was all downhill, so we decided to continue. We met some donkeys on the way and when we arrived in Dhampus we had lunch. I was finally hungry again and we ate Dal Bhat, which was the only thing I could eat and I am convinced it cured me. We enjoyed the view of the Annapurna mountain range and the conversations with Kaji. In the evening we had dal bhat again and then went to bed early. Because at 6 o'clock the sun rises behind the mountains and we didn't want to miss that. In the morning the weather was clear and we could see the mountains really well, it was breathtaking! After breakfast we went back, for three hours we walked in the beautiful nature and enjoyed it very much. At the end we had Dal Bhat with Kaji and thanked him for everything. We rested for the day and in the evening we visited Banko together, the bar is very cosy and the people are friendly as always in Nepal. We’ve had a very nice time here in Nepal!
Viajante Version française pt. 1/3: Lundi, nous sommes allés voir une cascade et une grotte à Pokhara. Les deux étaient magnifiques mais pas à couper le souffle, bien que les escaliers de la grotte m'aient coupé le souffle. J'étais malade depuis deux jours, j'avais peu d'énergie, je ne pouvais pas manger et je ne me sentais pas bien. C'est juste dommage que nous ayons eu notre randonnée de deux jours le lendemain et je ne voulais pas l'annuler. Le reste de la journée, je suis restée au lit et j'ai essayé de récupérer, pendant que Lucas se promenait dans Pokhara jusqu'à ce qu'il se mette à pleuvoir. Il se tenait sous le toit d'un bar fermé et fumait une cigarette. Un membre de l'équipe du bar, Banko, s'est joint à Lucas et a fumé lui aussi. Les deux hommes ont entamé une conversation et Banko a demandé à Lucas de s'asseoir. Lucas lui a dit qu'il aimerait prendre un café mais qu'il avait laissé son argent à l'hôtel, qu'il voulait échanger des cigarettes contre un café mais que Banko lui a donné le café gratuitement. Plus tard dans la soirée, Lucas est retourné au bar, cette fois avec de l'argent, et il y a bu quelques bières pendant que je continuais à me reposer.
Viajante pt 2/3: Le lendemain matin, nous avons commencé notre randonnée, en conduisant environ 45 minutes jusqu'au point de départ à 1700 mètres d'altitude. Nous avons ensuite grimpé deux kilomètres, presque exclusivement dans des escaliers. Je me suis rapidement essoufflée, mais nous avions du temps et pouvions faire des pauses. Notre guide, Kaji, était super sympa et plein d'humour. Il a remarqué que je ne me sentais pas bien et a ajusté son rythme et a également pris mon sac à dos. Il est guide depuis 40 ans, il nous a expliqué beaucoup de choses et c'était très intéressant ! Nous avons finalement réussi et nous sommes arrivés au "Australian Camp". Nous avions grimpé 350 mètres et nous avons bien mérité un thé et une vue magnifique. Après le thé, je me sentais un peu mieux. Nous devions maintenant décider si nous allions continuer un peu plus loin, jusqu'à Dhampus, ou si nous restions ici.
Viajante pt 3/3: Il était encore tôt et la route vers Dhampus était en descente, nous avons donc décidé de continuer. Nous avons rencontré des ânes en chemin et lorsque nous sommes arrivés à Dhampus, nous avons déjeuné. J'avais enfin retrouvé la faim et nous avons mangé du Dal Bhat, la seule chose que j'ai pu manger et je suis convaincue que cela m'a guéri. Nous avons apprécié la vue sur la chaîne des Annapurnas et les conversations avec Kaji. Le soir, nous avons encore mangé du dal bhat et nous sommes allés nous coucher tôt. Car à 6 heures, le soleil se lève derrière les montagnes et nous ne voulions pas le manquer. Le matin, le temps était clair et nous pouvions voir les montagnes très bien, c'était à couper le souffle ! Après le petit-déjeuner, nous sommes rentrés, et pendant trois heures, nous avons marché dans la belle nature et nous avons beaucoup apprécié. A la fin, nous avons mangé du Dal Bhat avec Kaji et l'avons remercié pour tout. Nous nous sommes reposés pour la journée et le soir nous avons visité Banko ensemble, le bar est très agréable et les gens sont amicaux comme toujours au Népal. Nous avons passé un très bon moment ici au Népal !
Heute ging es von Landruk nach Dhampus.
Vor dem Mittagessen liefen wir auf der Straße, nach dem Essen ging es wieder mal durch einen Disney Dschungel. Ab Pothana kamen wir immer mehr Richtung Zivilisation, was man an dem ganzen Müll erkannte…
Jetzt genießen wir den letzten Abend unseres ABC Treks am warmen Ofen.Leia mais
Viajante Für mich war der ABC-Weg wunderschön! Ich musste ihn nicht laufen, konnte mich an den Texten und herrlichen Fotos erfreuen. Lieben Dank dafür‼️👍😀🧝🧑🦳
Ja lecko mio, ganz spontan haben wir uns dazu entschieden doch wandern zu gehen. Da im Internet stand, dass man nichtmehr ohne Guide gehen darf haben wir uns in Trekking Büros begeben und uns erkundigt. Wir dachten der Poonhill Trek könnte für uns ganz gut passen, nicht so schwer, nicht zu hoch und nur 3-4 Tage. Wir haben uns dann jedoch von Devi überzeugen lassen doch den Mardi Trek zu gehen: da da die Berge näher sind ist die Sicht hoffentlich besser. Das blöde nur, der Aussichtspunkt ist bei 4.200 Metern und das ganze dauert 5-6 Tage. Wir sind immer noch nicht ganz fit und eigentlich wäre der Poonhill wahrscheinlich ein bisschen leichter gewesen, aber als ich in Blogs gelesen habe, dass der erste Tag eig nur aus 3700 Treppenstufen besteht, war für mich klar, lieber Mardi probieren. Wir haben für fünf Tage gebucht und können verlängern wenn unsere Gesundheit schlapp macht. Der Spaß kostet uns recht viel aber wir wollen raus! Am nächsten Tag geht es schon los. Erstmal fahren wir 1:30 zum Anfangspunkt. Wir sind zu dritt, Domi, ich und unser Guide Ram.
Tag 1: HIER SIND NUR TREPPEN??!?! Das hat mir überhaupt gar keiner gesagt und ich hab eigentlich nach 20 Minuten auch eh keine Lust mehr. Irgendwann bin auch ich im Tritt und wir wollen gerne noch länger gehen, aber unser Guide meint es könnte regnen also bleiben wir in einem Tea House nach 2 Stunden Wanderung. Das Teahouse ist bescheiden. Wasser geht leider nicht, warmes sowieso eh nicht, die Toilettenspülungen also auch nicht und es ist ganz schön eisig. Wir haben das Gefühl nicht ganz so gut ausgestattet zu sein und meine Aufregung verfliegt irgendwie auch nicht, weil unser Guide leider nicht so gut englisch kann und nicht genau kommunizieren kann was auf uns zu kommt. Tatsächlich fängt es nach zehn Minuten an zu regnen!
Tag 2: Wir starten mit einem leckeren Frühstück in den Tag und dann gehts los, 4 Stunden zum Forest Camp „down down down“ und dann 4 Stunden zum low camp „up up up“. Also „down down down“ haben wir uns ein bisschen anders vorgestellt, es fühlt sich nämlich nur nach bergauf an und ja richtig eigentlich nur Treppen. Wir sind dankbar über jedes kleine Wegstück was keine Stufen hat. Wir treffen total nette Schweden in unserer Mittagspause und starten voller Energie den zweiten Teil. Die Luft wird immer besser, die Sicht leider nicht! Mit Sicht ist das Panorama gemeint, die Wege und der wunderschöne Dschungel sind dafür umso schöner! Wir sehen so viele tolle Tiere und Landschaften! Die Wege sind wirklich malerisch (bin aber auch ganz froh, dass man nichts nach unten sieht, wir sind dann doch schon ganz schön hoch). Low camp 3000 Meter uns geht es klasse! Wir frieren zwar und überlegen schon wie wir uns Mützen basteln können, aber die Natur tut gut! Domi meistert übrigens alles nur so gut weil er jeden Tag mindestens einmal Dal Bhat isst - Dal Bhat Power 24/7, ist sein mantra. Meins ist eher: ich bring euch alle um (Treppenstufe) ich hasse euch (Treppenstufe) wandern ist wirklich nichts für mich (Treppenstufe), oder sowas in der Art.
Tag 3: Es wird ernst! Wir wollen heute auf 3500 Meter ins High camp. Die erste Stunde müssen wir kämpfen, die Luft wird irgendwie doch dünner und wir müssen uns sehr dolle auf unsere Atmung konzentrieren. Domi ist voller Energie und Vorfreude und versucht sich so gut es geht mit dem Guide zu unterhalten, während ich mich mit Deutsch Rap die Berge hoch schleppe. (Sagt es nicht dem Domi aber es macht zwischendrin richtig Spaß!) Wir sind super schnell unterwegs heute und erreichen schon nach 4 Stunden das High camp! Es ist Sau kalt, wir bibbern vor uns hin und die Laune ist super! Wir sind super aufgedreht ob wir es morgen wirklich hoch schaffen! Dann fängt es total an zu stürmen, man sieht nichts mehr. Es hagelt, es donnert und dann fängt es an zu schneien. Also einmal mega gut, dass wir schon oben sind aber scheiße ist der Weg morgen überhaupt begehbar? Wir versuchen uns mit Kniffel abzulenken von den Wetterverhältnissen und den Kopfschmerzen die sich durch die Höhe einschleichen. Ein lieber Nepalese leiht uns noch eine Mütze für den Aufstieg! Mal schauen ob wir um 3:30 Nachts den Weg nach oben kommen…. Es schneit die ganze Nacht und wir kriegen kaum ein Auge zu….Leia mais
Es hat die Nacht über weiter geschneit und wir lagen bibbernd im Bett. Wir konnten nicht schlafen, wegen Aufregung, Kälte und bei mir hat die Höhe seine Auswirkungen gezeigt. Wir waren eigentlich heilfroh als um 3:00 der Wecker geklingelt hat und wir aufstehen konnten! An Schlaf war eh nicht zu denken und ich sag’s wie’s ist mit Buff auf der Nase ist es auch nicht sooo bequem im Bett. Stockdunkel und alles schläft als wir mit unseren Taschenlampen durch den Schnee stapfen (shoutout an Marcus an der Stelle danke für die tolle Stirnlampe). Unser Guide ist diesmal vorweg gegangen und gibt den Takt an. Wir sind die ersten auf den Treppen und betreten den Neuschnee. Recht schnell packt Ram Spikes aus die wir über die Schuhe ziehen. Die Luft wird dünner, einmal zu tief ausgeatmet und man muss erstmal seinen Rythmus wieder finden. Ich beschließe das schlauste ist einfach meinen Mund zu halten und nur zu Atmen. Für Domi und Ram ein Segen, dann wird nicht gemeckert! Langsam kommen immer mehr Lichter hinter uns den Berg hoch und ich kriege Stress, wir sind zu langsam, schaffen wir es zum Sonnenaufgang? Schaffen wir es überhaupt? Auch Domi quält sich ein bisschen, lässt sich aber kaum was anmerken und geht slowly slowly einen Berg nach dem anderen hoch. Meine Kopfschmerzen werden immer schlimmer, meine Brust sticht und mir ist kotz übel. Ich kann nichtmehr. Die Sicht ist eh scheisse wie ich finde (liegt vielleicht daran weil die Sonne noch nicht aufgegangen ist) aber eigentlich hab ich genug. Ich will nichtmehr. Und der Guide nervt mich auch weil er viel zu schnell ist. Ich kämpfe, aber ich bin echt richtig fertig. Als Ram dann mit seiner Beschissenen Einbrecher Mütze noch seinen beschissenen Selfie Stick rausholt bin ich kurz davor ihn einfach den Berg runter zu kicken. „It’s only the cold“ sagt er mir ständig, aber ich denke nicht da mein Körper brüllend heiß ist und alles angeschwollen ist. Ich werde richtig sauer und sage, die beiden könnten jetzt alleine hoch gehen ich warte hier.
Domis kluger Schachzug „ne entweder alle oder keine*r“ natürlich will ich nicht dass er diesen scheiß Sonnenaufgang auch nicht sieht also gehe ich weiter. Wer wankt hat mehr vom Weg oder wie sagt man gleich? So fühl ich mich jedenfalls, bin mir auch nicht so sicher ob meine Gehirnmasse nicht gleich im Schnee zu sehen ist.
Aber dann sind wir oben! Plötzlich ist alles vergessen: diese Weite, diese Aussicht, die Sonne die hinter dem Fishtale-Berg hervor blitzt. Es ist magisch! Wir sind wirklich hier bei 4.200 Metern. Es war nicht einfach. Aber es hat sich definitiv gelohnt. Domi und ich wollen uns gar nicht von dem Anblick los reißen aber die Socken als Handschuhe halten leider nicht soooo warm! Der Weg nach unten wird gestaunt und gebrabbelt, wir sind ganz zufrieden und glücklich und mit jedem Schritt nach unten wird die Luft besser und der Kopf leichter. Frühstücken konnten wir leider nicht so viel weil die Übelkeit dann doch noch tief sitzt. Aber es ist erst 8:30 und wir sind noch nicht am Ende für heute, weiter geht es Richtung Forest Camp.
Ej wusstet ihr das wandern bergab mega Spaß macht? Wir quatschen mit allen Leuten, Schmieden Pläne und bleiben alle zwei Minuten stehen um diese tolle Landschaft zu fotografieren. Wir schaffen es tatsächlich bis zum Forest Camp und sind tot müde aber unglaublich dankbar! Jetzt sackt leider Domis Gesundheit wieder ab… er hat schon wieder Fieber, irgendwie wird er die Krankheit nicht ganz los. Um acht schläft er sich sein Fieber raus um für den nächsten Tag nochmal fit zu sein. Ich versuche auch zu schlafen aber eine Frau im Nebenzimmer lässt plötzlich Todesschreie erklingen. Also Aryuveda hat beim Domi aufjedenfall gezogen, der kriegt nichts mit uns schläft einfach weiter. Im ganzen Camp ist Aufruhr: wie wir am nächsten Tag erfahren hatte die Frau Probleme mit ihrem Blutfluss, Gott sei dank konnten die Bewohner sie mit den richtigen skills wieder beleben.
Wir wachen auch mit den schlimmsten Waden schmerzen ever, aber hilft nix ge wer hoch gehen kann kann auch runter gehen! Also nochmal alles packen und runter gehts. Wir legen viele Pausen ein um den Geräuschen des Waldes zu lauschen! Nach 2:30 erreichen wir ein kleines Dorf in dem ein Jeep wartet der uns runter bringen soll bis zum Bus. DAS WAR DIE SCHLIMMSTE FAHRT UNSERES LEBENS! Der Typ war nur am handy, eine Hand am Lenkrad, fünf Leute im Anhänger, wir zwei und noch zwei andere sitzen in diesem kleinen Auto. Die Wege sind wirklich kaum Wege und neben uns geht es steil bergab. Ja lecko mio wir wären dann doch lieber gelaufen. Der Polizist der uns anhält lacht nur als er sieht das der Fahrer nichtmal an seinen Schaltknüppel kommt, ja find ich auch total beruhigend. Aber irgendwann sind wir unten! Also in den ersten Bus, Achtung der ist falsch, wieder raus, in den nächsten Bus. Der fährt gaaaaanz langsam und die Leute stapeln sich im Bus. Die Fahrt ist herrlich, plötzlich sind wir wieder mitten im Leben! Säcke voll Knoblauch und Kartoffeln sind auch Mitfahrer. Wir sind wieder in Pokhara und holen unser Zeug ab. Wir sind müde und erschöpft und glücklich. Gebucht haben wir natürlich nichts, dass wird uns jetzt zum Verhängnis, Domi hat wieder Fieber und quält sich, während wir von Hostel zu Hostel laufen. Aber wir kriegen ein Zimmer, im dritten Stock, besser geht wirklich nicht!
Was für ein Erlebnis, wir können gar nicht aufhören uns Bilder anzuschauen und zu sagen wie stolz wir sind!Leia mais
Wir lassen hier mal mehr die Bilder sprechen, als große Worte zu schwingen.
Kurzum: Wir waren 5 Tage auf dem Mardi Himal Trek unterwegs.
Ohne Guide. Ohne Porter. Nur Rolf und ich.
Und es hat uns einfach so so gut getan.
Mit jedem Schritt ist meine Fitness ein bisschen mehr zurück gekommen. Und es war einfach toll, wieder zu meiner alten Form, ja meinem alten Ich, zurück zu finden. Meine Kraft zu spüren und in Frieden zu sein.
Die frische Luft. Der Waldboden. Der blühende Rhododendron, soweit das Auge reicht. Früh Aufstehen. Den Tag in Bewegung und draußen verbringen. Die Aussichten auf die Berge. Aufwärmen in den Tea Houses. Einfaches Übernachten in Hütten. Und ein wahnsinnig toller Sonnenaufgang mit klarem Blick auf Annapurna, Fishtail und Mardi Himal.
Wir sind zurück mit müden Beinen und voller Motivation für weitere Wanderabenteuer.Leia mais
Seit Montag ärgert mich eine kleine Erkältung und das Nasenspray steht natürlich in Chitwan.🙈Ich habe aber irgendwelche Kapseln, die ich mir einwerfe und Pfefferminztee gekauft. Am Dienstag bin ich früh los und mit einem Ruderboot zur anderen Seeseite übergesetzt. Dann hieß es 3/4 Stunde treppauf zur Weltfriedenspagode. Zwischenzeitlich war ich mal ganz schön außer Puste,aber es hat sich gelohnt,auch der Blick über den See und die Berge. Die Stupa ist eine von 80 weltweit errichteten Pagoden und soll das friedliche Zusammenleben aller Rassen und Glaubensrichtungen fördern. Der Bau wurde von einem japanischen Mönch 1973 initiiert und erst 1999 fertiggestellt aufgrund von jahrelangen Macht Querelen.
Am nächsten Tag musste ich 5 Uhr aufstehen ,um pünktlich 6.30 Uhr zum Sonnenaufgang auf dem Berg beim Dorf Sarangkot 1600m zu sein. Ich hatte einen Chauffeur,aber es sind auch viele hochgelaufen mit Taschenlampen und als Morgensport. Die Nepalesen sind echt gute Bergläufer. Der Sonnenaufgang war spektakulär mit Blick auf das Annapurnagebirge, welches ein Teil des Himalaya ist. Der markanteste Berg ist der Mahchapuchtre ( Fishtail), der Kegelförmige in der Mitte. Er ist zwar nur 6997m hoch,wird aber als heilig angesehen und darf nicht bestiegen werden. Der höchste ist links Annapurna mit 8091 m. Nach dem Frühstück bin ich dann durch die Stadt gebummelt,Taxi gefahren und habe schon einige Souvenirs gekauft.
Am dritten und letzten Tag habe ich mit einem privaten Guide eine Kurztrekking Tour zum Australien Camp gemacht. Er hat mir viel Interessantes über die Natur und die Menschen erzählt. Gott sei Dank hatte ich mir am Vortag noch Trekkingstöcke für 13 € 🫣 gekauft und mein Knie getaped. Die Treppen waren wieder der Hammer. Mein Führer ist förmlich hochgerannt,hat dann aber Rücksicht auf mich genommen.😮💨Die Nepalesen essen auch deswegen scharf und salzig,um ihren Blutkreislauf dem Luftdruck und Höhenmetern anzupassen. Unterwegs hab ich auch Büffelmilch probiert , die aber nicht viel anders,als unsere schmeckt,nur bisschen fettiger. Es war ein wunderschöner Tag ,den ich dann mit einem Essen am See ausklingen hab lassen. Allerdings wusste ich nicht,was ich bestelle,hat aber gut geschmeckt.( Gebratene Minifische mit dunklen gerösteten Erbsen und Mandelblättchen und Dipp.).
Gestern auf der 5 stündigen Heimfahrt hab ich wohl was Falsches gegessen. Die Nacht habe ich über der Toilette verbracht,aber jetzt geht's wieder besser. 😏Leia mais
Viajante Danke für diese interessanten Eindruecke und die schönen Fotos. Gute Besserung und winterliche Grüße aus Coswig
Viajante Danke Anke, Superbericht. So bildlich geschrieben, da tun mir die Beine nur vom Lesen weh. Weiterhin viel Glück bei deinem Abenteuer. Und das ist es ja in allen Belangen.
Viajante Ich lese total gerne deine Berichte. Freue mich schon immer darauf. Wünsche dir gute Besserung. Viele tolle Eindrücke noch.
English version in the comments
Version française en commentaire
Hallo,
hier sind ein paar Updates; Wir sind immer noch in Pokhara, gestern sind wir zur Weltfriedenspagode, auch Shanti Stupa genannt, gewandert. Es ist ein buddhistisches Monument, das 1973 erbaut wurde und auf 1100 Metern Höhe auf einem Hügel in der Nähe von Pokhara liegt.
Um dorthin zu gelangen, haben wir ein kleines Boot genommen, um den See zu überqueren, und wanderten den Berg hinauf zur Stupa. Es dauerte etwas mehr als eine Stunde, wir stiegen so viele Stufen hinauf und gingen durch winzige lokale Dörfer. Die Aussicht von der Stupa war fantastisch, wir konnten alle umliegenden Täler sehen.
Auf dem Rückweg entschieden wir uns, einen längeren Weg zu nehmen und stattdessen durch den Dschungel zu wandern. Irgendwann haben wir uns ein wenig verlaufen, aber es dauerte nicht lange, bis wir den Weg zurück in die Zivilisation gefunden hatten!
Heute haben wir die Altstadt von Pokhara besucht. Wir fuhren mit dem örtlichen Bus dorthin und Busfahren in Nepal ist wirklich eine ganz andere Erfahrung: ein Bus voller bunter Dekorationen, lauter nepalesischer Musik, die Bustür immer offen und jemand, der den Leuten draußen zuruft, ob sie in den Bus einsteigen wollen.
Wir spazierten durch die Altstadt und besuchten einige Tempel, wo uns eine alte Dame als Willkommensgruß ein Tilaka, ein Zeichen aus gelber und roter, mit Wasser vermischter Paste auf die Stirn drückte. Wir waren auch bei einer Schlucht, durch die ein kleiner Fluss fließt, und das Besondere daran ist die Farbe des Wassers: Es ist weiß, fast wie Milch. Anscheinend kommt dies von Mineralien, aber wir konnten keine Infos darüber finden.
Dienstag werden wir eine 2-tägige Wanderung zum australischen Camp machen, wir werden euch wissen lassen, wie es läuft!Leia mais
Emily Embo Hi friends, Here's some updates! We are still in Pokhara, yesterday we went hiking to the world peace pagoda, also called the Shanti stupa. It is a Buddhist monument built in 1973 and located at 1100 meters high on top of a hill near Pokhara. To get there, we took a little boat to cross the lake, and hiked up-hill to reach the stupa. It took a bit over an hour, and we climbed so many steps and went through tiny local villages. The views from the stupa were amazing, we could see all the surrounding valleys. On the way back, we decided to take a longer way and to hike through the jungle instead. We lost the trail a little bit at some point, but not for long, we managed to find our way back to civilization! Today, we went to the old town in Pokhara. We went there by local bus, and taking the bus in Nepal is really a different experience: bus full of random colourful decorations, Nepalese music blasting, the bus door always open and someone shouting to people outside to ask them if them want to come on the bus. We walked around the old town and visited some temples, where an old lady gave us a tilaka, a mark made with yellow and red paste mixed with water on our foreheads, as a sign of welcome. We also went to the seti river gorge, a pretty deep gorge where a little river flows, and what makes it particular is the colour of the water: it is white, almost seems like it is milk. Tuesday, we'll go on a 2 days hike to Australian camp, we'll let you know how this goes !
Viajante Version française : Salut les amis, Voici quelques nouvelles ! Nous sommes toujours à Pokhara, hier nous sommes allés faire une randonnée à la pagode de la paix mondiale, aussi appelée Shanti stupa. C'est un monument bouddhiste construit en 1973 et situé à 1100 mètres d'altitude au sommet d'une colline près de Pokhara. Pour nous y rendre, nous avons pris un petit bateau pour traverser le lac, puis nous avons grimpé la colline pour atteindre le stupa. Cela nous a pris un peu plus d'une heure, et nous avons grimpé de nombreuses marches et traversé de minuscules villages locaux. La vue depuis le stupa était incroyable, nous pouvions voir toutes les vallées environnantes. Sur le chemin du retour, nous avons décidé de prendre un chemin plus long et de faire une randonnée à travers la jungle. Nous avons un peu perdu la piste à un moment donné, mais pas pour longtemps, nous avons réussi à retrouver le chemin de la civilisation ! Aujourd'hui, nous sommes allés dans la vieille ville de Pokhara. Nous y sommes allés en bus local, et prendre le bus au Népal est vraiment une expérience différente : un bus plein de décorations colorées aléatoires, de la musique népalaise à fond, la porte du bus toujours ouverte et quelqu'un qui crie aux gens à l'extérieur pour leur demander s'ils veulent monter dans le bus. Nous nous sommes promenés dans la vieille ville et avons visité quelques temples hindous, où une vieille dame nous a donné un tilaka, une marque faite avec de la pâte jaune et rouge mélangée à de l'eau sur notre front, en signe de bienvenue. Nous sommes également allés dans les gorges de la rivière Seti, une gorge assez profonde où coule une petite rivière, et ce qui la rend particulière, c'est la couleur de l'eau : elle est blanche, on dirait presque que c'est du lait. Après-demain, nous partons pour une randonnée de 2 jours jusqu'au camp australien, nous vous tiendrons au courant !
Pokhara was founded on the trade route linking India and China and is situated in a valley surrounded by hills with the Annapurna Massif forming a spectacular backdrop and next to the second largest lake in Nepal – the Phewa Tul.
Today was a free day, so Helen and I hired a doonga (a manned rowing boat) across the lake to the Varandi Mandir – a Hindu temple on a small island – before crossing further to the trail head for the long ascent to the World Peace Pagoda, which was built by Japanese Buddhist monks. We then walked down the other side to the Gupteshwor Magadav Cave (with its large venerated stalagmite) and the Devi's Falls opposite.Leia mais
Você também pode conhecer este local seguindo os nomes:
Kāskī, Kaski
sportlich 👍 und so schöni bilder 😍.so schaad isch de Schoggikuchen nid guet gxi . [Sonja]
Viajante Das isch würkli schad gsi😅 han tatsächlich überleit zum dä nöd fertig z‘esse, stell der voor🙈
Viajante
und wieder treppen😅