Nepal
Kosī Zone

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Viajeros en este lugar
    • Día 70

      Base Champ

      27 de marzo de 2023, Nepal ⋅ ☁️ -12 °C

      Heute ging es für uns zusammen mit unserem Bergführer Karma zum Basecamp am Imja Tse (Island Peak, die aufmerksamen Leser:innen werden den Namen in den letzten Tagen schon entdeckt haben).
      Wir schleppten jeweils gut 15kg Ausrüstung in unserern Rucksäcken: steigeisenfeste Bergschuhe inkl. Steigeisen, dicke Daunenschlafsäcke und Daunenjacken und Kletterausrüstung zum Auf- und Absteigen.
      Das Camp selbst befindet sich am Fuße des Berges, mitten im Tal, neben dem großen Imja See.
      Nachdem wir unser Zelt eingerichtet (es gab 10cm dicke Matratzen statt Isomatten, so einen Luxus hatten wir nicht erwartet) und ein kleines Nickerchen gemacht hatten, bekamen wir von Karma eine kurze Klettereinführung:
      Wir lernten den Aufstieg am Fixseil mit einem Jumer/Ascensor (?) (ein Griff, durch den das Seil beim Aufstieg nur in eine Richtung gleiten kann). Außerdem das Abseilen mit Figure-8 (?) und wie man die Steigeisen mit Handschuhen anlegt.
      Die zwei Männer, die während der gesamten zweimonatigen Saison das Basecamp schmeißen, zauberten währenddessen ein leckeres Dal Bhat für uns.
      Nach einem kleinen Spaziergang entlang des Sees ging es für uns um 18:00 ins Bettchen, das sich dank bester Vorbereitung trotz -15 Grad als eher zu warm, als zu kalt, herausstellte.

      Kleiner Exkurs
      - Guide -
      Wir haben diese Tour im Voraus über eine Agentur in Kathmandu gebucht. Die meisten Touren starten ab Lukla, wir wollten unseren Bergführer allerdings einfach nur für die Bergtour vor Ort treffen. Das Treffen stellte sich dann schon mal als anders als erwartet dar: Zur verabredeten Uhrzeit erschien niemand in der Lodge, die uns als Treffpunkt genannt wurde. Nach aufwendiger Rücksprache mit der Agentur wurde dann wohl einfach ein anderer Guide als zuerst angekündigt geschickt, der kam dann schnell aus dem Nachbarort rüber getrekkt.
      Der Guide sprach eher wenig mit uns und hatte auch sonst nicht so richtig Lust sich mit uns zu befassen, er merkte sich nichtmals unsere Namen. Laut eigener Aussage war er aber wohl schon unzählige Male auf dem Imja Tse und anderen 6000ern. Vielleicht sah er es auch deswegen nicht als notwendig an, uns Näheres zur Tour und dem, was uns erwarten würde, zu erzählen. Nachfragen wurden gerne einsilbig beantwortet oder eben nicht so ernst genommen.
      Wir sind uns nicht so ganz sicher, ob es einfach die Mentalität der Bergführer ist, oder deren umfassende Erfahrung, aber irgendwie hatten wir doch erwartet, dass er mehr auf uns, unser Können oder unsere Erwartungen/Ängste/Fragen eingeht. Hier fehlt es uns natürlich an Vergleichen.

      Wie immer diesen Urlaub dachten wir, es wird schon klappen, und haben uns darauf eingelassen.
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    • Día 35

      Teil 2 & Bilder zur Wanderung 📸☺️

      7 de octubre de 2023, Nepal ⋅ ☁️ 22 °C

      Danach ging der Weg noch ein Stückchen weiter, teilweise durch zahlreiche Gebetsfahnen hindurch, was einfach jedes Mal wieder ein tolles Bild abgibt. 😍Der Weg brachte uns zum Pathivara Tempel, der wohl sehr bekannt ist und auch Leute von weiter weg extra dort hinkommen. Ein wirklich besonderer Ort mit zwei Tempeln, die durch eine Straße von Glocken verbunden sind. 🔔 In den Tempeln werden kleine Sachen wie Obst, Schmuck oder Geld an die Götter geopfert und die Glocken werden geläutet um die guten Geister zu rufen und die bösen zu vertreiben. Nach Besichtigung des Tempels, übrigens nur barfuß, haben wir vom Priester noch das Segenszeichen Tilaka bzw. Tika auf die Stirn gemalt bekommen. Es ist ein gelb roter Punkt/Strich und wir auf die Stelle zwischen den Augen gezeichnet, die als „drittes Auge“ und Ort, an dem besonders viel Energie fließt betrachtet wird. Nachdem wir zahlreiche Bilder gemacht haben gab es dann noch einen kleinen Snack: Sel Roti. Ein ringförmiges, frittiertes Gebäck aus Reismehl. Eigentlich ganz lecker, aber frittierte Sachen werden nie zu meine Favoriten gehören. Das Gebäck ist eher süßlich und man kann es einfach pur essen oder und das fand ich wirklich wild, das haben die anderen gemacht mit Kartoffeleintopf(?) und Chilis. 🫣 So oder so, gut gestärkt haben wir uns dann auf die Schlussetappe Richtung Bhedetar gemacht. Der Weg ist sehr besonders und schaut aus wie ein riesiges Spinnennetz. 🕸️ Denn es verlaufen zahlreiche Schnüre, die von ganz unten bis zu den Tempeln hoch verlaufen (ca. 15 Min. Fußmarsch), es heißt, dass alle Wünsche in Erfüllung gehen wenn man es schafft seine Schnur bis obenhin zu bringen, ohne dass sie abreißt oder hinunterfällt. 🙊Nach ca. 8km und 1000 Höhenmeter sind wir in Bhedetar angekommen, einem netten kleinen „Berg“Dörfchen, das aber relativ viele Unterkünfte und Restaurants usw. hat, da wohl sehr viele indische Touristen dorthin kommen. Einer der Hauptgründe dafür ist wohl, weil der indische Staat Bihar, der direkt an der nur wenige Stunden entfernten Grenze liegt, einer der wenigen in Indien ist, in dem Alkohol verboten ist - hier in Nepal dagegen nicht. 😅🍻 Ein typisches alkoholisches Getränk für die östlichen Bergregionen Nepals ist Tongba. Es besteht aus einer speziellen fermentierten Hirseart, die dann mit heißem Wasser (mehrmals) aufgegossen wird und einem großen Gefäß aus Metall oder Holz serviert wird. Auch wir haben ein solches zu uns genommen, es hat einen schwer zu beschreibenden, leicht süßlichen Geschmack und ich muss sagen nach dem Getränk am Donnerstag schmeckte es wie die reinste Delikatesse. 😁Außerdem war es das erste alkoholische Getränk, das ich seit 5 Wochen zu mir genommen hab. 🙊 Dazu gab es dann einen nepalesischen Salat, der sich aus rohen Zwiebeln, Chilli, Maiskörnern und Karottenstücken zusammensetzt und Egg Chowmein, also gebratene Nudeln. Danach haben wir einen Local Bus genommen, der uns auf serpentinenartigen Straßen in ca. 30 min. für weniger als 1€/p.P. zurück nach Dharan brachte. Der Ausflug war wirklich toll und hat super viel Spaß gemacht. Besonders der Tempel ist wirklich ein sehr beeindruckender Ort und wieder einmal toll ihn gemeinsam mit den Einheimischen zu besucht zu haben. 🙏☺️ Zwischenzeitlich war es ein bisschen frisch, weil wir durch die Luftfeuchtigkeit aber auch kurzfristige Regenschauer ganz schön nass geworden sind und die 1000m Höhenunterschied auch noch ihr übriges beigetragen haben. So war ich dann ganz schön kaputt und müde als wir aus dem Bus ausgestiegen sind. 😴 Indra hat mich dann noch ein Stück in Richtung Campus mitgenommen und dann habe ich mir noch einen Cappuccino als krönenden Abschluss dieses Tages gegönnt. 🙌 Als ich dann nach Hause spaziert bin habe ich entschlossen meine Pläne, morgen wieder um 4 Uhr morgens mit Kirun zusammen die gleiche Strecke wie letzten Sonntag zu laufen, abzusagen, da der heutige Tag schon lange war und ich morgen nicht um 3:30 Uhr schon wieder aufstehen wollte, vor allem auch mit dem Wissen, dass danach wieder der Tag im Krankenhaus ansteht. 🙈🙈Leer más

    • Día 47

      Eine tolle&eine blöde Überraschung☺️ 🙈

      19 de octubre de 2023, Nepal ⋅ ☀️ 22 °C

      Der gestrige Abend fand in einer Location etwas außerhalb statt, die jetzt nicht so ganz gemütlich eingerichtet war, aber für viele Personen ausgelegt ist. Das waren wir nämlich, denn die ganze chirurgische Abteilung von Pflege, Reinigungskraft, Ärzte usw. waren mit dabei. (Fast) alle waren super schön angezogen mit tollen Saris oder Kleidern und die Männer mit Hemd. Hab ich natürlich alles ned dabei, so kam ich mir mit meiner Hose + T-Shirt bisschen underdressed vor, was aber auch nicht weiter schlimm war. 🤷‍♀️☺️ Zum Essen gab es vom Buffet verschiedenste nepalesische Gerichte. Was ich auch wieder sehr witzig fand, dass als der Chefarzt angekommen ist und den Raum betreten hat, alle aufgestanden sind um ihm so Respekt zu zollen. So nahm der Abend seinen Lauf und recht früh wurde dann natürlich auch wieder angefangen zu tanzen. 💃Nachdem Rachana und ich uns das erstmal noch ein wenig aus der Ferne angeschaut haben kam irgendwann jemand zu mir und meinte ich müsse jetzt ganz unbedingt mitkommen. So fand ich mich dann auf einmal auf der kleinen Bühne des Raums wieder auf der ein Kuchen mit Wunderkerze für mich stand und noch kleine Geschenke.🥹🥹🥹 Was für einen tolle Überraschung, ich konnte es gar nicht glauben. 🤭Auf dem Kuchen waren die deutsche und nepalesische Flaggen zu sehen und stand geschrieben „Best wishes for your future.“ Als die Wunderkerze angezündet wurde wurde auch noch mit so einem Schaumspray gesprüht. 😅 Zu dem Kuchen dazu habe ich noch zwei Schals überreicht bekommen, sowie ein „Token of Love“ und ein kleines Gesteck. ☺️ Ich war wirklich total überwältigt wie unglaublich lieb und toll das ist, dass das extra für mich organisiert wurde.🥹 Was hab ich bloß für ein Glück! 😍 Die Menschen hier machen einfach alles damit es ihren Gästen gut geht. 🥰🥹
      Als ich dann den Kuchen anschneiden sollte war ich etwas ratlos wie das hier gehandhabt wird und wurde dabei von 50 Paar erwartungsvollen Augen begutachtet. Ich hab dann das Stück Kuchen mal auf einen Teller gelegt und dann hat die Pflegeleitung ein Stück abgebrochen und mich damit „gefüttert“ 😅 und anschließend mit den batzigen Fingern einen Segen auf Stirn und Backen gegeben. 😁☺️Danach kam dann jemand und meinte, dass ich jetzt das gleiche bei dem Chefarzt machen solle. Ich glaube er hat mir meine Ratlosigkeit angesehen und das dann einfach selbst gemacht.😂 Danach wusste ich auch wieder nicht wie’s weiter geht aber das hat sich dann schon irgendwie gefügt. 😁 Nachdem dann noch ganz viele Bilder und Gruppenfotos gemacht wurden nahm der Abend seinen weiteren Lauf und es wurde viel getanzt. So eine richtig gute Stimmung ist irgendwie nicht aufgekommen, weil dafür die Location einfach zu groß war. Ein paar Kandidaten haben auch wieder ganz schön tief ins Glas geschaut, sodass das teilweise ein bisschen unangenehm war. Nachdem es dann um Mitternacht nochmal was zu essen gab, sind wir gegen 1:30 Uhr nach Hause aufgebrochen. Dieses Mal konnte ich zum Glück bei jemandem mitfahren, der noch fahrtüchtig war aber so manch andere haben sich wieder auf ihr Motorrad gesetzt, wo man nur hoffen konnte sie würden heil ankommen.🙈 Also ingesamt ein ganz witziger Abend, aber nichts im Vergleich zu der letzten Party. Die Überraschung hat mich aber natürlich aus den Latschen gehauen und ich bin nach wie vor ganz überwältigt davon. 🥰🥹

      Heute Morgen kam dann allerdings eine weniger schöne Überraschung … gegen 5 Uhr bin ich aufgewacht weil mein Bauch angefangen hat zu rebellieren. Das ging dann leider bis ca. 11 Uhr durchgehend so weiter und ich musste mich auch des Öfteren übergeben. 😣 Sowas hatte ich echt noch nie und das ist eines der grausigsten Sachen überhaupt. 🤢 Vermutlich habe ich irgendwas von dem Essen gestern nicht vertragen …
      Durch den ganzen Flüssigkeitsverlust fühlte ich mich wie vom LKW überrollt und so energielos. Noch dazu bekam ich dann starkes Kopfweh und leichtes Fieber .. na wunderbar. 😩
      Meinen Kollegen habe ich Bescheid gesagt, dass ich nicht kommen kann und so habe ich den ganzen Tag im Bett verbracht. Nur mal zu einem kurzen Spaziergang um eine Cola und was kleines zu essen zu holen, habe ich es am Nachmittag geschafft, was aber super anstrengend war. Ich bin echt ganz schön in den Seilen gehangen den ganzen Tag und das Packen von kleinen Sachen war sehr kräftezehrend.
      Jetzt gerade geht es mir etwas besser und ich hoffe das bleibt auch so, denn ich habe morgen meinen letzten Tag hier und nachmittags wollen wir ja eigentlich losstarten Richtung Mausamis Zuhause. Let’s see 🤞🙏
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    • Día 211

      Last but not least: Nepal :-)

      27 de febrero de 2020, Nepal ⋅ ☀️ 22 °C

      Finally Nepal: Home of the highest mountains of the world, landscapes that I always dreamed of to see one day in real! What I didn't know was how particular the boarder crossing would be. For the first time in my life I had to search an immigration office in India as well as in Nepal. Locals cross the bridge between the countries without any checks and tourists are quite rare at this boarder. For the first time, I also had to bargain the final price of a Visa, as the officers didn't want to accept my Indian Rupees and I only had some dollars left. But I could already feel how much a smile would help to have a nice time with the lovely Nepalese. Sunny weather and a recovered stomach that allowed me to test the culinary delights again, made it a great start.Leer más

    • Día 27

      Ein ruhiger Tag und ein schöner Abend🥰

      29 de septiembre de 2023, Nepal ⋅ ☀️ 26 °C

      Heute morgen war ich wieder mit Samir eine kleine und ganz gemütlich Runde laufen. ☀️Auf halben Weg haben wir noch Nikki aufgesammelt, sie gehört auch zu der Gruppe von Mountainbikern, die Samir betreut. Auf dem Rückweg haben wir die Runde dann bei ihr zuhause beendet um dort noch einen Masala Tea zu trinken und uns zu unterhalten. ☕️☺️Außerdem darf ich mir netterweise ihren Laufrucksack für den bevorstehenden Trailrun ausleihen. Ich hab meinen nämlich nicht dabei, konnte ja niemand wissen, dass ich hier bei einem Traillauf mitmachen werde.😂
      Samir meinte dann schon, dass heute immer noch gestreikt wird und so war es dann auch. 🙈 Als ich auf Station ankam war alles wie leer gefegt, denn natürlich sind inzwischen auch kaum noch Patienten da, wenn die Notaufnahme nicht offen ist und keine OPs laufen. So war der Tag heute noch schneller wieder beendet als die letzten Tage und ich war nach nicht mal einer Stunde wieder zu Hause. 🙈Ich habe dann Bescheid gegeben, dass sie mich bitte anrufen sollen, falls die Notaufnahme geöffnet wird, denn da wird der Ansturm dann erwartungsgemäß riesig sein. Ich kann schon mal vorweg nehmen, dass niemand angerufen hat.🤷‍♀️
      Ich muss sagen langsam nervt es ein bisschen mit dem Streik, da ich halt immer erst morgens erfahre wie es weitergeht. So kann man dann hinsichtlich Ausflügen auch nicht mehr wirklich groß was anfangen… 🙃Schauen wir mal wann der Normalbetrieb zurückkehrt.
      Wieder zurück habe ich dann ein bisschen das Zimmer aufgeräumt, Wäsche gewaschen und mal eine halbe Stunde bei Sudoko die Sonne auf dem Balkon genossen. ☺️☀️ Das ist aber wirklich kaum auszuhalten weil es so heiß ist und einem überall die Suppe runterläuft. 🥵 Danach habe ich mich dann mal wieder an die DA gesetzt und auch bisschen was voran gebracht, sodass der Tag dann doch noch ganz gut genutzt war. 👩‍💻☺️
      Am Abend war ich dann mit Mausami verabredet und wir sind bei tollem farbenfrohem Abendhimmel mit einer kleinen Rickschaw zu einem coolen Restaurant gefahren und hatten einen super netten Abend. 🥰 Zum Essen gab es Paneer (spezielle Käseart, eine Mischung aus Hallumi und Feta) Curry mit Garlic Naan und Biryani (gebratener Reis mit Gemüse und frischen Kräutern und Gewürzen) - sooo lecker! 😍🤤Wir haben uns auch wieder bestens verstanden und schon mal ein bisschen die Planung für die potentiell gemeinsame Tour vorangetrieben. 🤭🏔️☺️Nachdem wir so vollgegessen waren haben wir den Heimweg dann zu Fuß angetreten.
      🦦
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    • Día 26

      🐒☀️☺️

      28 de septiembre de 2023, Nepal ⋅ ☀️ 25 °C

      Bei meinen morgendlichen Laufrunden ist ist mir in den letzten Tagen aufgefallen, dass ich inzwischen immer wieder bekannte Gesichter treffe und man sich grüßt. Das klingt nach so etwas Nichtigem aber irgendwie ist es ein sehr schönes Gefühl, weil man sich dadurch direkt ein wenig zugehörig und nicht mehr so ganz so fremd fühlt.☺️
      Morgens ist auch übrigens jeden Tag ein Transporter und mehrere Frauen unterwegs, die mit sich mit Besen ausgerüstet sehr adäquat um die Reinigung der Straßen kümmern. 🧹 Die Besen schauen auch sehr anders aus als bei uns und sind aus irgendwelchen getrockneten Gräser zusammengebunden.
      Zum Frühstück gab’s heute zur Abwechslung mal Toast mit Peanut Butter und meiner neuen Mangomarmelade - sehr lecker.☺️👌 Als ich dann Händewaschen wollte ist auf einmal der Siphon des Waschbeckens abgefallen. Das habe ich dann erstmal so gelassen und mich Mittags drum gekümmert. Händegewaschen und Zähnegeputzt habe ich dann einfach über dem Duschabfluss. 😅
      Als ich ins Krankenhaus kam habe ich erfahren, dass heute immer noch Streik ist und daher nur Minimal Betrieb stattfindet. 🤷‍♀️ Ein paar kleinere Eingriffe gab es allerdings bei uns zu tun. Bei einer Patientin, die vor ca. einer Woche einen großen Tumor der Bauchwand entfernt bekommen hat und der Defekt dann mit einem gestielten Hautlappen gedeckt wurde hat sich nun leider gezeigt, dass der Lappen nicht ausreichend versorgt wurde und nicht mehr vital war. So wurde hier, mal wieder ganz radikal einfach im Bett der Patientin ohne weitere größere Vorkehrungen, jedoch immerhin mit einem sterilen Verbandsset und der Klinge eines Skalpells angefangen den abgestorbenen Lappen abzutragen. Das sah echt verrückt aus .. 🫣 Die Patientin soll wohl heute im Laufe des Tages nochmal operiert werden um den Hautdefekt zu versorgen. (Es war allerdings nicht abzusehen wann genau das stattfinden wird) Das Legen eines venösen Zugangs (PVK) ist hier übrigens Aufgabe der Pflege und Stauschläuche gibt es hier keine. Da wird einfach ein Gummihandschuh genommen und so gestaut. 💡☺️
      Außerdem kam eine Patientin, ich denke mal sie war die Bekannte von irgendwem oder so, denn zum einen wurde sie trotz Streik heute gesehen und zum anderen kam extra der Chefarzt mit dazu. Jedenfalls hatte sie eine sehr strak ausgeprägte Rektusdiastase (eine Schwäche der Mittellinie des Bauchs), sodass sie wie schwanger ausgesehen hat, obwohl sie es nicht ist. Das war sehr interessant, denn ich durfte die Patientin voruntersuchen und schon mal meine Einschätzung abgeben und danach haben wir noch besprochen wie es dazu kommt und was die nächsten Schritte sind. Da es wohl einige aktuelle Paper einer deutschen Forschungsgruppe dazu gibt meinte der Chefarzt dann, dass ich mir die heute mal durchlesen soll. 🤓Nachdem die OP erst für Ende November geplant wurde (ich denke aus Kapazitätsgründen) wurde heute dann an sechs verschiedenen Stellen eine Botoxinjektion in die seitlichen Bauchmuskeln durchgeführt. 💉 Dies ist eine anerkannte Bridging Methode. Die Wirkung dahinter ist, dass durch Abschwächung der seitlichen Bauchmuskeln deren Zug auf die Diastase verringert wird und die Muskeln gedehnt werden. So wird die Spannung über dem Defekt verringert und dadurch die Schmerzen im besten Falle ein wenig gelindert.
      Gestern und heute haben den ganzen Tag schon viele Studenten auf der Station rumgewuselt, die ihre praktische Prüfung am Patienten ablegen mussten. Nach dem Eingriff meinte ein Kollege, dass ich zu einem der prüfenden Ärzte dazugehen soll und mir mal anschauen kann wie hier eine Prüfung abläuft. ☺️ Der Arzt war super nett und es war wirklich recht interessant und im Endeffekt auch sehr ähnlich zu dem wie es bei uns abläuft. Dass man dann zwischen Studenten, die alle gleich weit sind doch so große Unterschiede im Umgang mit Prüfungen, dem Auftreten und dem Wissensstand feststellen kann finde ich faszinierend. 🙊
      Übrigens ich habe heute in den Patientenzimmern auch 2 solcher Geckos entdeckt,.. ich glaube die verfolgen mich jetzt!😜😂🦎
      Danach war dann aber eigentlich auch alles erledigt und nachdem der OP, OPD, usw. geschlossen blieben ging ich dann um 12:30 Uhr nach Hause. 🦦
      Dann habe ich erstmal jemanden bezüglich des Siphons angerufen, da kam dann auch direkt wer vorbei und hat es sich angeschaut und meinte ich solle kurz warten der Klempner würde dann kommen. Ja kurz hieß dann 2 Stunden später, aber dann war wieder alles erledigt. 😅👍
      Sonst habe ich mir einen faulen Nachmittag gemacht, hab ungeplanterweise anstelle von 10 min Powernap 1,5h Mittagsschlaf gehalten und dann abends noch ein wenig über Rektusdiastasen gelesen.😴☺️
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    • Happy Holi aus Dharan

      19 de marzo de 2022, Nepal ⋅ ⛅ 31 °C

      Nachdem wir gut in Kathmandu in Nepal gelandet sind und am Dienstag nach dem Besorgen von Wanderschuhen für die anstehenden Trekkings noch einen wunderbaren Abend mit Martin bei einer Führung durch die Altstadt von Kathmandu und einem genussvollen Essen in seinem Restaurant hatten (Fotos und ein Blogbeitrag zu Kathmandu folgen noch :-)), machten wir uns am Dienstag auf den Weg in den Osten des Landes.

      Um 5:00 fuhren wir mit dem Taxi zum Busbahnhof um dort gegen 5:30 in den Bus zu steigen. 13 holprige, kurvenreiche und sehr anstrengende Stunden später erreichen wir schließlich die Stadt Dharan.
      Während der Busfahrt lernen wir Nabil kennen. Nabil, ein gebürtiger Pakistani, der seit seiner Geburt in Katar lebt. Der muslimisch-gläubige junge Mann hat seine hinduistisch-gläubige nepalesische Freundin mit einem spontanen Besuch in ihrem Heimatort ganz besonders überrascht. Das Paar verbindet in ihrer Beziehung wohl mehr als nur zwei Welten :-)
      Am Abend gehen wir noch gemeinsam Essen und er zeigt uns das lokale Getränk „Tongba“ – gekochte und anschließend fermentierte Hirse wird in einen Metallbecher gefüllt und mit kaltem oder heißem Wasser aufgefüllt. Wir waren ganz fasziniert von dem Vorgang. Immerhin ist es möglich bis zu dreimal Wasser aufzufüllen und dabei stets aufs Neue ein alkoholisches Getränk zu bekommen ;-)

      Am Freitag war es schließlich soweit – das Holi-Festival findet in zahlreichen Städten Nepals und Indiens statt.
      Holi ist ein hinduistisches Festival und feiert das Frühlingserwachen. Holi ist das energischste indische Festival und wird mit viel Freude, Spaß und Humor verbunden. Selbst die strengsten Regeln der Teilung zwischen den Menschen verschiedener Kasten werden an diesem Festtag aufgehoben.
      Einige Jahre lang hat es in Anlehnung an dieses Fest auch in Österreich Holi-Partys gegeben und es ist bekannt als „Fest der Farben“, weil hier Farbpulver herumgeworfen wird.

      So haben wir uns am Donnerstag mit Kleidungsstücken speziell für das Holi-Festival eingedeckt, weil klar war, dass die nach diesem Tag nicht mehr brauchbar sein werden. Zusätzlich haben wir uns mit Farbpulver und kleinen Wasserspritzpistolen ausgestattet. Und auch wenn wir schon vieles über dieses Fest gehört haben, wussten wir dennoch nicht so genau, was uns an diesem Tag erwarten würde.
      So spazieren wir also von unserem Hotel zu Fuß Richtung Stadtzentrum und beobachten am Weg bereits Kinder, die in Gärten oder auch auf den Straßen mit Kübeln herumlaufen und sich gegenseitig mit Farben bespritzen. Einige bereits im Gesicht mit Farben beschmierte Mopedfahrer kommen uns entgegen und rufen uns freudig „Happy Holi“ zu. Und je näher wir dem Stadtzentrum kommen, desto umtriebiger wird es. Dort angekommen, kommen schließlich die ersten Jugendlichen auf uns zu und fragen nach einem gemeinsamen Foto. Vor dem Foto ist allerdings noch die für Holi übliche Beglückwünschung nötig. So beschmiert sich ein Jugendlicher seine beiden Handflächen mit Farbpulver, umfasst schließlich mein Gesicht und verschmiert die Farbe auf meinen Wangen, blickt mir in die Augen und wünscht mir „Happy Holi“. Eine wirklich sehr besondere Art der Begegnung mit einem völlig fremden Menschen. Ich tue es ihm schließlich gleich und es folgen noch viele weitere, bevor schließlich die ersten Fotos gemacht werden.
      Und schon sind wir mitten im Geschehen und Teil eines ganz besonderen Festes.

      Wir haben uns sehr bewusst dafür entschieden, dass Holi-Festival in einer abgelegenen und kleineren Stadt erleben zu wollen. Was wir dabei jedoch nicht am Radar hatten war, dass wir hier tatsächlich die einzigen zwei weißen Touristen sein würden. Entsprechend groß war die Neugierde der vielen jungen Nepali und es schien, als würden wir ganz besonders viele Farbe ins Gesicht bekommen. Dabei wurden wir unzählige Male gefragt: „Where are you from?“ und nach unserer Antwort hörten wir: „Australia -Oh it’s a beautiful country!“ Die Ergänzung: „From AustrIa in Europe“ änderte daran auch nur wenig. ;-)

      Das Spektakel wiederholte sich unzählige Male. Es kamen immer wieder Menschen auf uns zu, wünschten uns „Happy Holi“, beschmierten unsere Wangen mit Farbe, Fotos wurden gemacht und schöne Begegnungen fanden statt. Und so fand sich eine Farbschicht nach der anderen auf unseren beiden Gesichtern wieder. Es gab zahlreiche kurze und auch berührende Gespräche mit den Einheimischen und gleichzeitig tanzten wir mit hunderten von Menschen zu Livemusik am Hauptplatz von Dharan. feierten das Fest der Farben an einem Tag an dem Themen wie Kasten oder soziale Ungleichheit nicht wichtig sind.

      Schließlich machten wir uns ziemlich erschlagen von den ganzen Eindrücken wieder auf den Weg zurück zu unserer Unterkunft. Am Rückweg besorgten wir uns noch jede Menge Paratha-Brot als Stärkung, bevor wir in unserem Hotelzimmer versuchten Schicht für Schicht der Farbe wieder von unseren Körpern abzuwaschen, um dann langsam für uns zu realisieren, was wir da in den vergangenen Stunden alles erlebt haben und wie besonders und einzigartig diese Erlebnisse in unserer Erinnerung bleiben würden :-D

      Am Tag darauf – richtig k.o. - erledigten wir noch ein paar Besorgungen und am Sonntag, leider wieder viel zu früh, machten wir uns um 3:30 auf den Weg zum Hauptplatz um in unseren nächsten Bus nach Phikkal zu steigen.
      In Phikkal, einem kleinen Ort 14 Kilometer von der indischen Grenze entfernt, wo der Anbau von Tee das Leben vieler Menschen prägt, dürfen wir nun die kommenden zwei Wochen auf einer kleinen Teefarm verbringen und wieder in eine ganz andere Welt eintauchen :-)
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    • Día 2

      Taplejung -> Gadidanda

      31 de marzo de 2013, Nepal ⋅ 🌧 15 °C

      1 Trekkingtag Von Taplejung bis ungefähr Gadidana;)
      Auf Schulhof übernachtet, auf eher schlechtem Zeltplatz;
      Wasser mussten die Küchenhelfer schon ein paar Meter tragen

    • Día 3

      bis Chiruwa (1270 m)

      1 de abril de 2013, Nepal ⋅ ⛅ 14 °C

      2 Tag An Ligkhim vorbei bis zum Fluss Tamor river hinunter.
      In Ligkhim wurden Zeugnisse verteilt und die Schüler in die Ferien geschickt, oder besser bei der Feldarbeit helfen.

    También podrías conocer este lugar por los siguientes nombres:

    Kosī Zone, Kosi Zone

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