New Zealand
Haast

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Travelers at this place
    • Day 119

      Geduld in Wanaka

      February 20, 2020 in New Zealand ⋅ ☁️ 18 °C

      Von Wanaka zu den Blue Pools, über den Haast-Pass weiter nach Haast. So lautete der heutige Plan. Doch leider verzögerte sich die Abfahrtszeit enorm, da von der Campervermietung noch nichts bezüglich des kabutten Seitenspiegels unternommen wurde. Um 10:00 Uhr konnten wir den Camper bei einer Autogarage deponieren. Ganze vier Stunden benötigte es, um die Reparatur vorzunehmen. Lieber später als nie konnten wir dann aus Wanaka Richtung Westküste fahren. Ein Spaziergang durch einen Silberbuchenwald und über eine Hängebrücke führte uns zu den Blue Pools. Es handelt sich hierbei um Vertiefungen im Blue River, bevor er in den Makarora River fliesst. Das azurblaue Wasser kommt davon, dass der Fluss aus verschiedenen Gletschern des Mount Aspiring Nationalparks gespeist wird. Anschliessend gings über den Haast-Pass an die Westküste nach Haast.Read more

    • Day 14

      Haast

      February 15 in New Zealand ⋅ 🌧 16 °C

      Frühstück gab es in einem netten Café in der Nähe von Queenstown.

      Unser erster Stopp auf dem Weg nach Haast war natürlich der sagenumwobene „Wanaka Tree“.

      Abertausende Touristen pilgern jedes Jahr dort hin - natürlich…auch wir.

      Schaut Euch die Bilder an und macht Euch einen eigenen Reim darauf 😅😅.

      Weiter ging es im strömenden Regen Richtung Haast, es hat wirklich geschüttet ☔️!

      Eigentlich wollten wir uns noch die „Blue Pools“ anschauen, die jedoch wortwörtlich ins Wasser fielen 😫.

      Der direkte Weg ging sodann ins Motel. Haast ist ein Teil des UNESCO Weltkulturerbes und bei gutem Wetter echt ein Traum, welches wir leider so nicht erleben durften 😭!

      Mehr, als auf dem Bett zu chillen und auf den nächsten Tag zu warten, war nicht möglich.

      Wir tranken noch ein Bierchen an der Bar und fielen schnell in den Schlaf, mit der Hoffnung auf besseres Wetter am nächsten Morgen.
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    • Day 78

      Hitchhike 🚘

      November 13, 2023 in New Zealand ⋅ 🌧 13 °C

      Autostope hani in Tahiti kenneglernt. Es wird sogar im Reisefüehrer empfohle😅
      Ich ha dur das scho vil erlebt und interessanti Lüt kenneglernt.

      S'erste Mal mit de Maria wommer am Abig in Moorea acho sind und öppe 2h Fuessweg vo üsem Air B&B entfernt gsi sind. D Scooter Rentals hend all zuegah, drum Hand use und warte. Nachemene wiili hed de eine aghalte. Chli froh bini gsi das mer s zwoite gsi sind, denn nachemen sympahtische Start heder de glich üsi Nummere welle.. Mer hend de chli verwirrt gspilt und er isch de ohni üsi Nummere wiiter.

      2. e Familievater mit sim Kind mitere Ohreenzündig ufem Biifahrersitz. E nette Typ mit guetem Sound im Auto.

      3. Flightattendant vode Air Tahiti. Er hed mich a Flughafe gfahre, da ich ufgrund vo mim chauf vomene Pain au Coco de Bus verpasst ha. Mer hend üs grad verstande, mis Aviatikherz heds natürli ultraspannend gfunde ihn uszfrage, sofern das mögli gsi isch uf Französisch.

      4. mitem Benj
      Mitemene Ichaufswage volle und Gepäck für d Kayaktour in Able Tasman hani mich ufem Parkplatz uf d Suechi gmacht nachemen Ride, es hätt zwar Shuttels geh aber why not give it a try. De Benji isch die 2 Person gsi woni aghaue ha. Checkpot, alles hed Platz gha, und es isch echt vil Zügs gsi wommer debi gah hend😅 Abgseh das er chli e verspilte Hund gah hed, wo mich praktisch die ganz Autofahrt entweder abgschläckt oder versuecht hed z Bisse. Zum Glück hani mini Hundeangst in Polynesie chönne besiege.

      5./6. Way back to Nelson
      Geld spare? JA, drum hemmer denkt versuechemers mit Hitchhike zrug uf Nelson. 5 Meter vom Hostel glofe, halted au scho s erste Auto. En Engländer wo sit scho einige Jahr in NZ lebt. Er isch grad vomene Run cho und fahrt extra en Umweg für üs, das mer ade richtige Strass chönd für's nöchste Auto warte.
      S Gepäck ufem Parkplatz usglade, schnell e Schluck Wasser trunke und de werdemer scho vomene Kiwi agsproche öb mer en Ride bruched. Er hed müsse is nöchste Dörfli, go e Bluettest mache. Er isch super nervös gsi und glaub grad froh heder mit üs biz Ablänkig gha. Er isch pensioniert und tued as friwillige Arbet Campingplätz schön phalte. So cool, wiemer im Alter cha aktiv si und öppis de Natur/Gsellschaft zruggeh!

      Vo dem Dorf wonner üs usglade hed, fahred Büs nach Nelson. Es herzigs Dörfli, mer hend üs entschide ufe lesti Bus z gah und biz d Umgebig z erchunde. Pies gesse und am Strand die schönste Muschle gfunde. Und schwubs, de Bus verpasst😅 guet ich gibs zue ich ha de Wecker e Stund z spaat gstellt.. Naja, demfal witer mit Hichhike. Am Strasserand triffemer 2 anderi Backpacker, ein Schwiizerin und e Holländer. Gfühlt drü Sätz tüschled und scho halted es Auto, mit, unglaublich, Platz für all inkl. Gepäck!
      - e grüeni Hitchhike Welle würdi sege 😄

      7./8. Hitchhiking back nach Grey
      Nachemene lange Hike, 5h, wegem Rege durchnässt, simmer froh gsi hend mer nachemene wili Fahrer troffe wo üs mitgnu hend. De erati hed üs bimene Café useglah wommer üs biz ufgwärmt hend und de hemmer üses Glück numal versuecht und de zruf uf Grey gschafft. Lustig, beid Fahrer sind Mineworker gsi und so hani biz meh über die Arbet erfahre. De einti hed zB täglich 12h Schichte plus 1h Arbetsweg und glich nach somene stränge Tag hed er üs ufgabled! 🤩
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    • Day 118

      Bei Regen über den Haast-Pass

      January 27, 2023 in New Zealand ⋅ 🌧 17 °C

      In der Nacht hat es begonnen zu regnen und die Wettervorhersage lässt keinen Zweifel, dass das heute so bleiben wird. Einen Moment spiele ich mit dem Gedanken, den Tag auszusitzen. Aber hier gibt's nix und kneifen gilt nicht. So schwinge ich mich bei leichtem Regen auf's Rad. Der gestrige heftige Gegenwind hat sich weitgehend gelegt, sodaß ich gut voran komme.

      Nicht weit von Makarora passiert man die Blue Pools. Die müssen ganz hübsch sein und man kann da auch baden. Aber bei dem Wetter ist daran nicht zu denken und ich habe auch keine Lust auf den kurzen Spaziergang, der notwendig wäre um dorthin zu gelangen. Schade. Die Straße verläuft lange Zeit fast eben, dann beginnt sie ganz allmählich anzusteigen und wird steiler. Der Haast-Pass ist aber nicht wirklich hoch und ich hatte in Makarora ja schon gut Ausgangshöhe. Nach gut 1 1/2 Std bin ich oben und lege eine Pause im Stehen ein, bei Regen versteht sich. Landschaftlich ist das, soweit man im Dunst was erkennen kann, wieder schön hier. Schade, aber wer war schon 6 Monate auf Reisen ohne daß es je geregnet hätte 🤷🏻‍♂️😏

      Nach der Passhöhe lässt der Regen nach und hört schließlich ganz auf. Schon bin ich versucht aus den Regenklamotten zu steigen als er erneut einsetzt, und immer heftiger wird. Ich lege noch 2 kurze Pausen im Stehen ein um etwas zu essen. Zwischenzeitlich bin ich nass bis auf die Haut und ich kann nicht zu lange vom Rad steigen, um nicht zu frieren. Es ist gottseidank nicht kalt aber sobald ich nicht mehr in die Pedale trete, wird's doch unangenehm.

      Die Fahrt an sich ist angenehm. Nach dem Pass fällt die Straße zunächst steil ab und wird danach flacher, Gegenanstiege halten sich in Grenzen. Es läuft. Verkehr ist spärlich und die wenigen Fahrzeuge, die mich passieren, erkennen, daß das hier kein Kindergeburtstag ist und überholen fast ausnahmslos in weitem Abstand.

      Die letzten km steigert sich der Regen weiter. Es schüttet. Als ich endlich nach Haast abbiegen bildet dort das abfliessende Wasser breite Bäche auf der Straße.

      Beim Checkin verursache ich eine Pfütze am Tresen. Das beschleunigt den Vorgang 🙂 Nach der Dusche sieht die Welt wieder gaaanz anders aus. Mir geht's wieder gut. Die Sonne kommt hervor und ich kann tatsächlich meine nassen Sachen auf der Leine im Hof aufhängen. Der Hostel-Vater spendiert mir seine alten Zeitungen mit denen ich meine nassen Schuhe ausstopfe.
      Einkaufen. Heute schon wieder eine Belohnung verdient: Salat mit Fisch. Salat gut, Fisch unterirdisch. Da helfen weder Salz noch Pfeffer. Und das am Meer!

      28.1., RUHETAG
      Nach 3 "Heftig-Tagen" (1x Berg, 1x Gegenwind, 1x Regen) folgt heute ein weiterer: heftiges Nix-Tun 😁 Haast ist hierzu der perfekte Ort. Hier verpasst man nichts. Das Hostel ist gemütlich und fast leer. Neuseeländischer Herbertsvater sehr entspannt, sogar die strenge philippinische Herbergsmutter taut auf, wenn man versucht nett zu ihr zu sein (manchmal gelingt mir das). Das Wetter hat sich vorübergehend beruhigt. Strahlender Sonnenschein. Einzelne Besuche von Sandflies enden tödlich bevor sie Unheil anrichten. Strandbesuch angedacht aber ich bin viiieel zu träge um mit dem Rad mörderische 7 km zurück zu legen. Der Schwabe nennt das in Summe "Den Herrgott en guade Ma sei lasse"
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    • Day 30

      Stürmischer Motelstrand

      January 6, 2020 in New Zealand ⋅ ☀️ 11 °C

      Einen nächsten kurzen Zwischenstopp legten wir in Haast ein. Dort haben wir für eine Nach ein Zimmer im Haast Beach Motel gebucht. Und was sollen wir sagen, das war das schickste Motelzimmer, das wir je gesehen haben. Es hatte eine schon recht große Küchenzeile, mit eigentlich Allem, was man so brauchen könnte. Und auch sonst machte die Anlage einen netten Eindruck.

      Wie der Name schon sagt, lag das Motel sehr strandnah. Leider nahm heute der Wind immer mehr zu, weshalb es echt keinen Spaß machte, sich längere Zeit dort aufzuhalten. Zwei Mal wagten wir uns dann trotzdem kurz raus, um die spektakulären Wellen und den Sonnenuntergang zu betrachten.
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    • Day 83

      Über den Haast-Pass nach Paringa

      November 19, 2023 in New Zealand ⋅ ☀️ 17 °C

      Warnung, dies wird ein langer Beitrag 😃‼️🚨

      Nach dem Frühstück sind wir in Wanaka aufgebrochen, um über den Haast-Pass durch die Bergkette zur Küste zu gelangen. Der Pass gilt als eine der schönsten Strecken der Südinsel. Es war zwar eine schöne Strecke, aber nachdem wir schon so viele schöne Orte hier gesehen haben und so viele so sehr von dem Weg geschwärmt haben, hatten wir irgendwie mehr erwartet 😕.

      Zwischendurch haben wir ein paar Mal angehalten, um uns ein paar Orte anzusehen, die auf dem Weg lagen: Aussichtspunkte auf den Lake Hawea und den Lake Wanaka, die Blue Pools, die Fantail Falls und die Ship Creek Walks.

      Bei den Blue Pools handelt es sich um einen Teil des Makarora Rivers. Anders als man es erwarten würde, sind es aber keine kleinen „Pools“, sondern einfach ein tieferer Abschnitt des Flusses, wo das Wasser etwas länger verweilt und sehr klar ist. Man erreicht diesen Teil vom Parkplatz aus über einen Wanderweg und zwei Brücken, die aber, wie wir feststellen mussten, aktuell gesperrt sind. Zuerst dachten wir, schade, aber dann gehen wir einfach so ein Stück den Wanderweg entlang und drehen dann wieder um. An der ersten Brücke angekommen sahen wir aber, dass viele Leute einfach durch den nicht sehr tiefen Fluss hindurch gelaufen sind, um zu den Blue Pools zu kommen. Einige mit kurzen Hosen, andere hatten Badekleidung dabei (waren offenbar vorbereitet) oder sind einfach in Unterwäsche losspaziert. Da ich eh eine kurze Hose an hatte, stand für mich schnell fest: wenn dir das hier alle machen, mache ich das auch. A&C haben noch kurz gezögert (unpassende Kleidung + Erkältung), sind dann aber auch mitgekommen. Anna musste nur ihre Strumpfhose unter ihrer kurzen Hose loswerden und Corinna hat sich ihre Sweatshirtjacke als eine Art Rock umgewickelt, um nicht ihre lange Hose nass machen zu müssen. Das Wasser war zwar kalt, die Strömung an einigen Stellen auch ziemlich stark und unsere Hosen und Corinnas „Rock“ sind auch nicht 100% trocken geblieben, aber der Weg hat sich gelohnt 😍.

      Nachdem wie eine Weile den Ausblick genossen hatten, ging es weiter zu den Fantail Falls. Neben dem Wasserfall und dem angrenzenden Fluss lag ein toter Baumstamm, der fast vollständig mit kleinen Steinmännchen zugebaut war. Auch drumherum standen überall Steinmännchen in verschiedenen Größen. Ich konnte es mir nicht nehmen lassen, einen freien Quadratdezimeter auf dem Stamm zu suchen und etwas zu dem kleinen Kunstwerk beizutragen 😃

      Der letzte Halt vor unserer Ankunft in Paringa: Ship Creek. Hier haben wir spontan gehalten, weil wir gesehen hatten, dass dort noch 1-2 kleine Wanderwege an der Küste 🌊 sind. Hier waren wir mal wieder fast allein und die Wege führten etwas durch den Regenwald 🌳 und zu einem wunderschönen Strand. Danach ging es dann nach sehr vielen Eindrücken zu einem kleinen, leider recht vollen Campingplatz an einer Lachsfarm 🎣 in Paringa. Nach uns sind später am Abend noch einige Fahrzeuge angekommen, für die kein Platz mehr war, sodass diese wieder umdrehen mussten. In dieser Gegend gab es quasi keine Alternativen, von daher konnten wir uns glücklich schätzen, gerade so noch einen halbwegs ebenen Stellplatz bekommen zu haben 🫣
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    • Day 203

      Haast

      March 8, 2023 in New Zealand ⋅ 🌧 16 °C

      Die vergangene Nacht war ziemlich regnerisch und windig, wir parkten ziemlich nah am See, welcher sich durch die „Sturmwellen“ wie ein Meer angehört hat.

      Erster Punkt auf der Tagesordnung war in Queenstown im Harvey Norman Laden (der Neuseeländische MediaMarkt) für Rob eine neue Zahnbürste kaufen. Die 230.- CHF haben schon etwas geschmerzt, aber die Philips Sonicare wird es schon wert sein 😅
      Danach Schokoladen Croissant, trockene Spitzbuben, Kaffee und ab geht die wilde Fahrt in Richtung Nordwesten 🎉
      Nach 4 Stunden sind wir in Haast angekommen, vorbei an grossen Seen, Bergen und einem Wasserfall mit vielen Sandfliegen.
      Zwischendurch noch ein kurzer Dusch-stopp am Wanaka See, vorher hat Stefi beim Brustkrebs-BH- Spende-Zaun (hunderte aufgehängte BHs an einem Zaun) noch eine Massage gekriegt. Der Masseur war eine Typ aus der Tschechischen Republik der nach einem Foto mit seinem Massage-Tisch gefragt hat, danach hat er uns eine Massage angeboten, diese wurde Stefi überlassen 🤗

      Da wir abgesehen von den Croissants und den Spitzbuben noch nichts gegessen hatten war bei Rob ein entsprechender Gemütszustand bemerkbar. Nahrung haben wir im Hard Antler Restaurant in Haast gefunden, welches extrem viele Jagdtrophäen und Geweihe ausgestellt hatte.

      Der kostenlose Stellplatz inklusive Toilette für die Nacht haben wir auf dem Parkplatz vor einem Merinostore gefunden (dank der WikiCamps App), wo sich bereits eine handvoll andere Camper breit gemacht haben. Wir wurden entsprechend gemustert (wie wir das bei anderen wahrscheinlich auch machen) als wir vorgefahren sind 😂 Es war wieder eine sehr stürmische und verregnete Nacht.
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    • Day 23

      Heavy Rain

      January 6, 2019 in New Zealand

      Nach den gemütlichen und schönen Tagen in Wanaka stand nun ein Abstecher an die wilde Westküste der Südinsel an. Dazu mussten wir den Haast-Pass überwinden und der hatte es an diesem Tag in sich: schon seit mehreren Tagen waren starke Regenfälle für diese Region vorhergesagt worden. Bei heftigen Regenfällen besteht die Gefahr, dass der Pass geschlossen wird - wieso, könnt ihr im Video erahnen. Die Sperrung hätte zur Folge gehabt, dass unser kompletter Plan für die nächsten Tage durcheinander gewürfelt worden wäre und wir einen ca. 1.000 Kilometer langen Umweg hätten fahren müssen. Das gebuchte Hotel in Franz Josef hätten wir uns auch abschminken können.

      Also kniffen wir die A…backen zusammen und fuhren früh am Morgen los, um den heftigsten Regenfällen etwas voraus zu sein. Doch pünktlich zum Start öffnete der Himmel seine Schleusen. Unglaublich, welche Mengen Wasser der Himmel in den folgenden Stunden auf uns niederprasseln ließ. Nicht umsonst wird der nahegelegene Fiordland Nationalpark zu den regenreichsten Regionen der Erde gezählt.
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    • Day 116

      Haast - Motor Park

      April 26, 2017 in New Zealand ⋅ ⛅ 4 °C

      Heute ging es vom schönen Hawea aus über den "Haast Pass" in Richtung Haast. Wir merkten schnell, dass hier eine neue Vegetation herrscht. Willkommen an der Westküste! Die Wälder sind hier tropischer und die Bäume viel von Moos bewachsen. Sehr üppig, grün und magisch. Die Autofahrt war mal wieder top.

      Angehalten wurde bei den "Blue Pools". Das sind natürliche Pools die aus ganz klarem Wasser mit kleinen Eiskristallen bestehen. Diese Kristalle färben durch die Sonneneinstrahlung das Wasser in ein richtig tolles blau. Sehr verlockend dort einfach reinzuspringen, doch die Temperaturen haben uns dann doch davon abgehalten reinzuspringen. Im Sommer sicher ein super Spot für einen Badetag.

      Dann ging es weiter zur Unterkunft "Motor Park" in Haast. Das ist eine Art Hostel mit Campingplatz. Dort waren bereits Lea und Sören, zwei Berliner, die wir in einer Bar in Bolivien kennen gelernt hatten. Wir haben uns dort verabredet, da sich nur an diesem Ort nochmals unsere Weltreise Route überschneidet. Große Freude. Dann haben wir uns gemeinsam auf den Weg zum "Jackson Bay" gemacht. Eine eher schroffe Landküste mit etwas Strand am Meer. Dort gibt es nicht viel: Einen Steg für die Lobster Boote, die dort anlegen und ihren Fang in einem kleinen Haus verarbeiten, Natur und ein Mini Restaurant namens "Cray Pot". Dort gibt es in der Gegend die wohl bekanntesten Fish & Chips. Das wollten wir uns nicht entgehen lassen und sind dorthin. Und wir standen doch tatsächlich vor verschlossener Tür! Eigentlich haben die täglich von 12-16 Uhr auf, aber weil es ja langsam Winter wird - hey, wir haben Herbst! - hat der Laden heute mal ausnahmsweise zu, so der Lobster-Knacker, den wir angesprochen hatten. Super. Wir alle mega hungrig im nirgendwo, wo es sonst nichts anderes gibt. Also ins Auto gesetzt und Allemann Bananenchips gegessen, damit wir keinen Kannibalismus betreiben mussten.

      Da wir nun schon auf der Ecke waren, haben wir eine kleine Wanderung durch den Wald über kleine Bäche zu einer schnuckeligen Bucht unternommen. Dort wird allerhand Naturgut angespült: Bäume, Steine, Muscheln, Algen, naja alles was in sauberen Gewässern halt so rum schwimmt. Haben alle ein bisschen den Sucher raushängen lassen und nach schönen Steinen und Muscheln Ausschau gehalten. Hat Spaß gemacht.

      Da Bananenchips aber auch nicht sehr lange satt machen, hat uns der Hunger dann auch nach Hause getrieben. Also ab ins Auto. Dann doch wieder alle nach 5 Minuten ausgestiegen, da wir Delfine im Meer entdeckt haben. Denen ein bisschen beim Springen und Schwimmen zugesehen und dann aber los. Auf dem Weg zur Unterkunft haben wir noch einen Anhalter mitgenommen, dem leider der Sprit bei seinem eigenen Wagen ausgegangen ist und mit ins übernächste Dorf zur Tankstelle musste. Netter Kerl, machen wir doch gerne. Eine gute Tat am Tag und so, ihr wisst ja.

      Dann wurde der Abend mit lecker selbst gekochtem Essen, einer Menge Bier und lustigen Geschichten von der Reise eingeläutet. Ein paar Partien des Kartenspiels "Shithead", was wir hier in Neuseeland in Queenstown kennen gelernt hatten, mussten natürlich auch sein. Es gab zwar auf einmal neue Regeln, aber Julia konnte trotzdem zweimal gewinnen (haha!). Ein super lustiger Abend. Nachts, bei strömendem Regen gingen dann Lea und Sören raus in ihr Zelt und wir hoch in unser kleines Zimmer mit einem Doppelbett. Verrückte Jugend zeltet wie wild in Neuseeland. Wir sind alt, wir bevorzugen dann doch Betten.

      P.s.: Lea und Sören (23 und 24 Jahre alt) kennen Die Beginner nicht. Alter - was ist los mit der Jugend? Wir können es immer noch nicht fassen und legen uns schlafen.

      Aussage Julia: "Bambule gehört zur Allgemeinbildung!" - Wo sie Recht hat...
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    • Day 16

      Westcoast

      November 14, 2017 in New Zealand ⋅ 🌙 9 °C

      Gestern hab ich alter Rocker mit ca. 40 Farmern aus Kübeln getrunken. Ich korrigiere, eine Farmerin war dabei. Sie schüttete den hochwertigen Gin einfach aus dem Kübel in sich hinein.
      Der Inhalt bestand übrigens aus gutem Gin, Wasser als der Quelle des Flusses, etwas Lime und einer ordentlichen Prise Salz.

      Wir wurden eingeladen, als wir uns in der Nähe dieses jährlichen Treffens aufhielten und scheinbar sympathisch rüber kamen.

      Ich habe nie etwas authentischeres gesehen als diese Farmer in the middle of nowhere.
      Hier ist übrigens alle 100 km ein shop und eine Tankstelle, wenn wir Glück haben.

      Für mich wars das heute, bin müde,
      euer Matti

      #17000schafehatteeiner
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    You might also know this place by the following names:

    Haast, Хааст

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